DE202005007627U1

DE202005007627U1 - Stromversorgungseinrichtung an Fahrrädern

Info

Publication number: DE202005007627U1
Application number: DE200520007627
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-05-10
Filing date: 2005-05-10
Publication date: 2005-07-21
Anticipated expiration: 2015-05-11

Abstract

Stromversorgungseinrichtung an Fahrrädern für deren Lichtquellen (1) und bestrombares Zubehör, dadurch gekennzeichnet, daß im vom Sattel (4) und Sattelstütze (4') definierten Sitzbereich des Fahrrades ein Halter (5) für Solarzellen (6) angeordnet ist, die elektrisch mit wiederaufladbaren Akkus (2) und diese mit den Verbrauchern schaltbar verbunden sind, wobei die Akkus (2) im/am Halter (5) oder in dessen Nahbereich untergebracht sind.

Description

Die Erfindung bzw. Neuerung betrifft eine Stromversorgungseinrichtung an Fahrrädern für deren Lichtquellen (1) und bestrombares Zubehör, wie Akkus, Bordcomputer, Kleinradios od.dgl.
Soweit bekannt, bestehen Stromversorgungseinrichtungen an Fahrrädern bislang einfach aus Batterien oder aus Dynamos, die direkt mit den Lichtquellen (Vorder- und Rücklicht) verschaltet sind.
Dieses bekannte, der Fahrradbeleuchtung dienende Zubehör, erfüllt an sich, sieht man von den bei Dynamo-Direktschaltung beobachtbaren Lichtschwankungen oder vom Batterieverbrauch ab, die zu stellenden Forderungen, und zwar insbesondere die der Kenntlichmachung eines fahrenden Fahrrades im Dunklen und auch einer einigermaßen befriedigenden Ausleuchtung des befahrenen Weges.
Diese notwendige und vorgeschriebene Zubehörausrüstung eines Fahrrades hat sich als verbesserbar erwiesen, d.h., der Neuerung bzw. Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Dynamos und/ oder Batterien entbehrlich zu machen und für eine Stromquelle zu sorgen, die vom Fahrbetrieb unabhängig ist und keinem Erneuerungsbedarf unterliegt, verbunden mit der Maßgabe, dabei die begrenzten Applikationsmöglichkeiten an einem Fahrrad so optimal wie möglich auszunutzen.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung bzw. Neuerung dadurch gelöst, daß im vom Sattel und Sattelstütze definierten Sitzbereich des Fahrrades ein Halter für Solarzellen angeordnet ist, die elektrisch mit wiederaufladbaren Akkus und diese mit den Verbrauchern schaltbar verbunden sind, wobei die Akkus im Halter oder in dessen Nahbereich untergebracht sind.
In bspw. konkreter Umsetzung heißt dies, daß der Halter über dem Hinterrad und hinter dem Sattel des Fahrrades angeordnet ist, wobei vorteilhaft der Halter als Gepäckträger ausgebildet und unter diesem ein Gehäuse mit ausziehbarer Lade angeordnet sein kann, in der die mindestens eine Solarzelle untergebracht ist.
Da an sich in einer solchen Lade auch die wiederaufladbaren Akkus untergebracht werden können, deren Raumbeanspruchung aber nicht als wirksame Solarfläche genutzt werden kann, besteht eine vorteilhafte Weiterbildung darin, daß im die Sattelstütze bildenden Rohr der mindestens eine Akku angeordnet ist, wobei das sattelferne Ende des Rohres mit einem lösbaren Verschluß versehen ist und das Rohr Steckanschlüsse für die Verbraucherstrompfade und einen Ladestromanschluß aufweist.
Die gestellte Aufgabe ist aber auch noch in der Weise lösbar, nämlich dahingehend, daß im die Sattelstütze bildendem Rohr des Fahrradrahmens mindestens ein wiederaufladbarer Akku angeordnet und dieser schaltbar mit den Verbrauchern verbunden ist, wobei das sattelferne Ende des Rohres mit einem lösbaren Verschluß versehen ist und das Rohr Steckanschlüsse für die Verbraucherstrompfade und einen Ladestromanschluß aufweist.
Diese Lösung kommt also ohne Solarzellen aus und verlangt nur unter Zwischenschaltung eines Ladegerätes von Zeit zu Zeit die Wiederaufladung der Akkus aus dem Netz.
Die erfindungsgemäße bzw. neuartige Stromversorgungseinrichtung wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
1 schematisch den Anordnungsbereich der Stromversorgungseinrichtung an einem Fahrrad;
2 teilweise im Schnitt und in Ansicht die gezogene Sattelstütze mit Sattel und
3 perspektivisch eine besondere Ausführungsform des Halters.
In den 1 bis 3 sind konkrete Ausführungsformen schematisch dargestellt. Für diese Stromversorgungseinrichtung an Fahrrädern für deren Lichtquellen 1 und evtl. bestrombares Zubehör (nicht besonders dargestellt) gilt zunächst, daß im vom Sattel 4 und Sattelstütze 4' definierten Sitzbereich des Fahrrades (siehe 1) ein Halter 5 für Solarzellen 6 angeordnet ist, die elektrisch mit wiederaufladbaren Akkus 2 und diese mit den Verbrauchern schaltbar verbunden sind, wobei die Akkus 2 im/am Halter 5 oder in dessen Nahbereich untergebracht sind.
Wie ebenfalls aus 1 ersichtlich, ist also der Halter 5 über dem Hinterrad 3 des Fahrrades angeordnet, der, wie dargestellt, vorteilhaft als Gepäckträger ausgebildet ist, der vorteilhaft somit eine Doppelfunktion erfüllen kann. Unter diesem befindet sich ein Gehäuse 7 mit ausziehbarer Lade 8, in der die mindestens eine Solarzelle 6 untergebracht ist.
An sich könnte die mindestens eine Solarzelle immer freigestellt am Fahrrad angeordnet sein, zweckmäßigerweise ist das Gehäuse 7 aber nach oben geschlossen ausgebildet, und zwecks Stromerzeugung ist die Lade 8 mit ihren Solarzellen 6 aus dem schützenden Gehäuse 7 herausgezogen, was, wie dargestellt, nach hinten erfolgt, je nach Gestaltung des Gehäuses aber auch seitlich erfolgen kann.
Aus dem einleitend erwähnten Grund ist im die Sattelstütze 4' bildenden Rohr 9 der mindestens eine Akku 2 untergebracht, und das Rohr 9 weist Steckanschlüsse 11 für die Verbraucherstrompfade 12 und einen Ladestromanschluß 13 auf. Um die Akkus einfach in das Rohr 9 einbringen zu können, ist das sattelferne Ende des Rohres 9 mit einem lösbaren Verschluß 10 versehen, d.h., die Einbringung der Akkus 2 erfolgt bei aus dem Fahrradrahmen herausgezogenem Sattelstützrohr 4'.
Sofern die Stromversorgungseinrichtung ohne Solarzellen 6 betrieben wird, bieten sich zwei Unterbringungsmöglichkeiten für die Akkus 2, die dann natürlich im Bedarfsfall und wie vorerwähnt, mit Hilfe eines Ladegerätes vom Netz aus aufgeladen werden müssen. Die Akkus 2 werden dabei, wie vorbeschrieben im Sattelstützrohr 9 untergebracht oder, wenn eine Gehäuse 7 in Verbindung mit einem Gepäckträger, wie vorbeschrieben, am Fahrrad vorgesehen ist, werden die Akkus 2 in diesem untergebracht.
Abgesehen von den vorgeschriebenen Verbrauchern, nämlich Front- und Rücklicht 1, kommen als weitere Verbraucher bspw. Fahrradcomputer gegf. mit Speicher für die Speicherung bspw. körperspezifischer Belastungsdaten, Radios oder auch an die Stromquelle anschließbare Handleuchten. Diesbezüglich notwendige Anschlüsse, Computerschnittstellen od.dgl. sind dann entsprechend vorzusehen.

Claims

Stromversorgungseinrichtung an Fahrrädern für deren Lichtquellen (1) und bestrombares Zubehör, dadurch gekennzeichnet, daß im vom Sattel (4) und Sattelstütze (4') definierten Sitzbereich des Fahrrades ein Halter (5) für Solarzellen (6) angeordnet ist, die elektrisch mit wiederaufladbaren Akkus (2) und diese mit den Verbrauchern schaltbar verbunden sind, wobei die Akkus (2) im/am Halter (5) oder in dessen Nahbereich untergebracht sind.
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) über dem Hinterrad (3) des Fahrrades angeordnet ist.
Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) als Gepäckträger ausgebildet und unter diesem ein Gehäuse (7) mit ausziehbarer Lade (8) angeordnet und in dieser die mindestens eine Solarzelle (6) untergebracht ist.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im die Sattelstütze (4') bildendem Rohr (9) der mindestens eine Akku (2) untergebracht ist und das Rohr (9) Steckanschlüsse (11) für die Verbraucherstrompfade (12) und einen Ladestromanschluß (13) aufweist.
Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das sattelferne Ende des Rohres (9) mit einem lösbaren Verschluß (10) versehen ist.
Stromversorgungseinrichtung an Fahrrädern für deren Lichtquellen (1) und bestrombares Zubehör, dadurch gekennzeichnet, daß im die Sattelstütze (4') bildendem Rohr (9) des Fahrradrahmens mindestens ein wiederaufladbarer Akku (2) angeordnet und dieser schaltbar mit den Verbrauchern verbunden ist und das Rohr (9) Steckanschlüsse (11) für die Verbraucherstrompfade (12) und einen Ladestromanschluß (13) aufweist.
Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das sattelferne Ende des Rohres (9) mit einem lösbaren Verschluß (10) versehen ist.
Stromversorgungseinrichtung an Fahrrädern für deren Lichtquellen (1) und bestrombares Zubehör, dadurch gekennzeichnet, daß im vom Sattel (4) und Sattelstütze (4') definierten Sitzbereich des Fahrrades ein Halter (5) für Akkus (2) angeordnet ist, die mit den Verbrauchern schaltbar verbunden sind.
Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) in Form eines Gepäckträgers mit einem Gehäuse (7) zur Aufnahme der Akkus (2) ausgebildet ist.