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Die
Erfindung betrifft ein Abdeckelement für Gebäudedächer sowie ein Gebäudedach.
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Abdeckelemente
für Gebäudedächer sind bereits
in diversen Ausgestaltungen bekannt. So sind beispielsweise Dachziegel,
Folien und dergleichen bekannt.
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Sofern
im Bereich von Gebäudedächern Antennen
angebracht werden sollen, werden diese häufig im Gebäudeinneren, also beispielsweise
an einem Dachbalken, montiert. Dabei wird nicht selten gewünscht, dass
sich die Antenne von dort aus dem Gebäude heraus erstreckt. Dies
erfordert in aller Regel, dass im Bereich des Daches eine Öffnung vorgesehen
ist, durch welche sich die Antenne erstreckt.
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Bekannt
ist bislang, dass zu diesem Zwecke eines der Abdeckelemente einstückig aus
Blei so ausgebildet ist, dass es einen Durchgangskanal für die Aufnahme
einer Antenne ausbildet. Das Bleimaterial bildet dabei eine mit
einer Durchgangsöffnung versehene
Platte aus, wobei von der radial äußeren Begrenzung dieser Durchgangsöffnung an
der Oberseite der Platte eine umfangsmäßig geschlossene Mantelwand
aus der Plattenebene herausragt, die einen Durchgangskanal ausbildet.
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Derartige
Abdeckelemente haben sich unter gewissen Aspekten bewährt. Je
nach Einsatzart können
sie aber auch Nachteile, wie das Sichlösen von Bleioxiden durch auftreffendes
Regenwasser aufweisen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abdeckelement für Gebäudedächer zu
schaffen, welches ermöglicht,
dass sich eine Antenne oder dergleichen von der Dachaußenseite
zur Dachinnenseite erstreckt, und welches auf einfache Weise gestaltet
ist und eine gute Handhabung ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird insbesondere
ein Abdeckelement für
Gebäudedächer gemäß Anspruch
1 oder gemäß Anspruch
2 vorgeschlagen. Ein Gebäudedach
mit einem erfindungsgemäßen Abdeckelement
ist Gegenstand des Anspruchs 10. Bevorzugte Gestaltungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Insbesondere
wird ein mit einem Durchgangskanal für die Aufnahme einer Antenne
oder dergleichen versehenes Abdeckelement für Gebäudedächer vorgeschlagen, das eine
mit einer Durchgangsöffnung
versehene erste Matte aufweist, sowie ein von dieser ersten Matte
verschiedenes Kanalelement. Das Kanalelement erstreckt sich durch
diese Durchgangsöffnung
der ersten Matte und bildet für die
Bildung des Durchgangskanals einen Kanal aus. Das Kanalelement bildet
zumindest einen Vorsprung aus, welcher sich an einer Seite der ersten
Matte abstützt.
Das Kanalelement ist an der ersten Matte gehalten bzw. fixiert.
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Ferner
wird erfindungsgemäß ein Abdeckelement
für Gebäudedächer vorgeschlagen,
das einen Durchgangskanal für
die Aufnahme einer Antenne ausbildet und eine erste Matte aufweist,
sowie ein von dieser ersten Matte verschiedenes Kanalelement, das
mit der ersten Matte verbunden ist bzw. an der ersten Matte gehalten
wird. Die erste Matte weist zumindest ein Material auf, welches
sich von einem Material, das Bestandteil des Kanalelements ist bzw. aus
dem das Kanalelement besteht, unterscheidet. Beispielsweise kann
vorgesehen sein, dass das Kanalelement aus Kunststoff ist, und die
erste Matte aus einer profilierten Aluminiummatte gebildet wird,
deren eine Seite mit einer Farb- oder Kunststoffschicht beschichtet
bzw. – insbesondere
vollständig – bedeckt
ist, und deren andere, gegenüberliegende
Seite mit einer Klebeschicht versehen bzw. – insbesondere vollständig – bedeckt
ist.
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Die
Kombinationen der vorgenannten Gestaltungen bilden eine besonders
zu bevorzugende Gestaltungen der Erfindung.
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In
vorteilhafter Weiterbildung weist das Abdeckelement zusätzlich zur
ersten Matte eine von dieser verschiedene zweite Matte auf, die
hinsichtlich ihrer Form und/oder Gestaltung und/oder ihres Materials
beispielsweise so ist wie die erste Matte. Die zweite Matte ist
bei dieser Weiterbildung mit der ersten Matte verbunden, wobei sich
das Kanalelement mit sei nem Vorsprung zwischen diese beiden Matten erstreckt
und an der Einheit aus den Matten gehalten ist.
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Weitere
beispielhafte Gestaltungen sowie beispielhafte Merkmale, die die
Erfindung in zu bevorzugender Weise weiterbilden, sollen im Folgenden
anhand der Figuren erläutert
werden. Es zeigt:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in schematischer Darstellung; und
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2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung in schematischer Darstellung.
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1 zeigt
ein beispielhaftes erfindungsgemäßes Abdeckelement 1 für Gebäudedächer, wie beispielsweise
Hausdächer,
in Explosionsansicht.
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Das
Abdeckelement 1 weist eine erste Matte 10 auf,
sowie ein von dieser ersten Matte 10 verschiedenes Kanalelement 12 und
bildet einen Durchgangskanal 14 für die Aufnahme einer Antenne,
wie Mobilfunkantenne oder Fernsehantenne oder Satellitenschüssel, aus.
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Die
erste Matte 10 ist mit einer Durchgangsöffnung 16 versehen,
durch welche sich das Kanalelement 12 erstreckt. Das Kanalelement 12 weist
eine umfangsmäßig geschlossene
Mantelwand 18 auf, welche den Durchgangskanal bzw. Kanal 14 nach
radial außen
begrenzt.
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Die
in der ersten Matte 10 vorgesehene Durchgangsöffnung 16 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
oval geformt, kann aber auch andere Formen, wie beispielsweise eine
runde oder eine mehreckige, wie beispielsweise viereckige, insbesondere
quadratische oder rechteckige, Form aufweisen.
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Die
umfangsmäßig geschlossene
Mantelwand 18 des Kanalelements 12 weist in seinen
Querschnitten eine ringelliptischen Form auf, wobei die von der
Außenoberfläche und/oder
der Innenoberfläche
der Mantelwand 18 im Querschnitt gebildeten Konturen auch
abweichende Formen aufweisen können.
Besonders bevorzugt ist, dass die Außenkontur der Querschnittsfläche der
Mantelwand 18 hinsichtlich ihrer Form im Wesentlichen der
Form der Durchgangsöffnung 16 der
ersten Matte entspricht.
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Das
Kanalelement 12 bzw. dessen umfangsmäßig geschlossene Mantelwand 18 weist
einen Vorsprung 20 auf. Dieser Vorsprung 20 ist
im Ausführungsbeispiel
gemäß 1 an
einem ersten axialen Ende 22 der Mantelwand 18 bzw.
des Kanalelements 12 vorgesehen. Dieser Vorsprung 20 erstreckt
sich hier von der Außenseite
der Mantelwand 18 im Wesentlichen nach radial außen bzw.
springt auf der dem Inneren des Kanals abgewandten (Außen)Seite des
Kanalelements 12 bzw, dessen Mantelwand 18 von
diesem Kanalelement 12 vor. Der Vorsprung 20 ist
umfangsmäßig geschlossen
und hier als ring-elliptische Scheibe ausgebildet.
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Die
Außenmaße des Vorsprungs 20 sind
so dimensioniert, dass sich das Kanalelement 12 nicht vollständig durch
die Durchgangsöffnung 16 durchschieben
lässt.
Der Vorsprung bildet also quasi eine Art Anschlag.
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Aus
Sicht des ersten axialen Endes 22 des Kanalelements 12 bzw.
der Mantelwand 18 verjüngt sich – in Richtung
des zweiten axialen Endes 23 des Kanalelements 12 bzw.
der Mantelwand 18 gesehen – die Außenkontur der Mantelwand 18 zunehmend. Entsprechendes
gilt für
die – hier
nicht gezeigte – Innenkontur
dieser Mantelwand 18. Es kann beispielsweise auch vorgesehen
sein, dass sich nur die Außenkontur
oder nur die Innenkontur der Mantelwand 18 in der erwähnten Weise
verjüngt.
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Insbesondere
durch eine sich in erwähnter Weise
verjüngende
Innenkontur der Mantelwand 18 kann beispielsweise erreicht
werden, dass eine sich durch das Abdeckelement 1 erstreckende
Antenne in verschiedenen Winkelstellungen zum Abdeckelement 1 ausgerichtet
werden kann, ohne dass dies eine besonders große Öffnung des Durchgangskanal 14 auf
der der Witterung zugewandten Seite erfordert. Dies kann beispielsweise
zur Reduzierung der Teilevielfalt ausgenutzt werden, wenn dass gleiche Abdeckelement 1 bei
verschiedenen Schrägdächern, die
sich durch ihre Steigung unterscheiden, im Bereich der Schräge eingesetzt
werden soll, und die Antenne jeweils im Wesentlichen normal zum
Erdboden ausgerichtet sein soll. Letzteres soll allerdings nicht bedeuten,
dass sich das erfindungsgemäße Abdeckelement 1 nur
bei Schrägdächern einsetzen
lässt;
es kann beispielsweise auch bei Flachdächern eingesetzt werden. Auch
die Anordnung eines erfindungsgemäßen Abdeckelements 1 im
First-Bereich eines Daches stellt eine bevorzugte Anordnung bzw.
Verwendung dar.
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Entlang
der Umfangsrichtung der Mantelwand 18 weist diese Mantelwand 18 gegenüber einer vertikal
verlaufenden Achse bzw. gegenüber
einer Längsachse
des Kanalelements 12 unterschiedliche Neigungen auf. Dies
ist gut in 1 zu erkennen, wo der dort am
weitesten links gelegene Abschnitt der Mantelwand 18 einen
(deutlich) geringen Winkel mit einer sol chen vertikal verlaufenden
Achse bzw. einer Längsachse
des Kanalelements 12 einschließt, als der dort am weitesten
rechts gelegene Abschnitt der Mantelwand 18.
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Das
Kanalelement 12, und insbesondere auch dessen Mantelwand 18,
ist rotationsasymmetrisch gestaltet, kann in alternativen bevorzugten
Gestaltungen aber auch rotationssymmetrisch gestaltet sein.
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Der
Vorsprung 20 stützt
sich an einer Seite der ersten Matte 10 ab, was in 1 nicht
zu erkennen ist, da die Gestaltung dort in Explosionsansicht gezeigt
ist. Dieses Abstützen
erfolgt so, dass sich die der ersten Matte 10 zugewandte
Seite 24 des Vorsprungs 20 an der diesem Vorsprung 20 zugewandten
Seite der ersten Matte 10 abstützt. In 1 ist dies
so, dass sich der Vorsprung 20 mit seiner Oberseite 24 an
der Unterseite der ersten Matte 10 abstützt.
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Dabei
ist bevorzugt vorgesehen, dass die Außenkontur der Mantelwand 18 in
dieser Stellung, in der sich der Vorsprung 20 an der ersten
Matte 10 abstützt,
bzw. umgekehrt, nach Form und Größe im Wesentlichen
der Kontur der Durchgangsöffnung 16 entspricht.
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Das
Kanalelement 12 ist mit der ersten Matte 10 verbunden
bzw. an dieser fixiert. Dies ist insbesondere so, dass der Vorsprung 20 mit
der ersten Matte 10 verklebt ist. Zu diesem Zweck kann
die erste Matte 10 mit einer Klebeschicht versehen sein. Das
Kanalelement 12 und die erste Matte 10 sind allerdings
verschiedene bzw. separate Teile, also separat von einander hergestellte
Teile, die anschließend
miteinander verbunden sind bzw. aneinander gehalten sind.
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Die
erste Matte 10 ist vorzugsweise verformbar, insbesondere
dreidimensional verformbar, gestaltet. Dies kann so sein, dass die
erste Matte 10 plastisch verformbar ist. Dieses kann beispielsweise eine
gute Anpassbarkeit der ersten Matte 10 bzw. des Abdeckelements 1 an
eine Kontur eines Daches in dem Bereich ermöglichen, in dem das Abdeckelement 1 positioniert
werden soll. Das Kanalelement besteht vorzugsweise aus einem Hartkunststoff.
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Die
erste Matte 10 weist zumindest ein Material auf, welches
sich von zumindest einem Material unterscheidet, aus dem das Kanalelement 12 besteht oder
welches ein Material von mehreren Materialien ist, aus welchem das
Kanalelement 12 gebildet ist. Dies kann beispielsweise
so sein, dass die erste Matte 10 eine Metall, wie beispielsweise
Aluminium, aufweist und das Kanalelement 12 aus Kunststoff
ist.
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Die
erste Matte 10 erstreckt sich im Wesentlichen flächenmäßig, sodass
ihre Dicke gering im Vergleich zu ihrer Breite und ihrer Länge ist.
Die erste Matte 10 kann beispielsweise eine Metallfolie,
wie zum Beispiel Aluminiumfolie, sein, oder eine solche aufweisen.
Vorteilhaft ist auch, dass eine derartige Metall- bzw. Aluminiumfolie
eine Profilierung aufweist. Eine solche Profilierung kann auf einer
Seite vorgesehen sein, oder auf den beiden gegenüberliegenden Seiten. Die Profilierung
ist bevorzugt regelmäßig ausgebildet,
und erstreckt sich bevorzugt über die
gesamte Seite bzw. jeweils über
die gesamte Seite.
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Die
Profilierung kann beispielsweise so sein, dass sie eine gute, insbesondere
plastische und besonders bevorzugt dreidimensionale, Verformbarkeit der
ersten Matte 10 unterstützt.
Eine derartige Profilierung kann beispielsweise gitterförmig sein,
und zwar insbesondere als gitterförmige Profilierungsvertiefung
oder als gitterförmige
Profilierungserhöhung ausgebildet
sein.
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Es
kann auch vorgesehen sein, und dies ist im Ausführungsbeispiel der Fall, dass
die erste Matte 10 mehrschichtig aufgebaut ist. So kann
vorgesehen sein, dass die erste Matte 10 mittels Metall
bzw. einer Metallfolie, insbesondere Aluminiumfolie, gebildet wird,
das bzw. die mit einer Kunststoffbeschichtung, wie beispielsweise
Beschichtung aus Polypropylen (PP), versehen ist, oder mit einem
Farbanstrich. Die angesprochenen, verschiedenen Schichten sind in 1 aus
Gründen
der vereinfachten Darstellung ebenso nicht dargestellt, wie die
Profilierung der Aluminiumfolie, die im Ausführungsbeispiel gemäß 1 ebenfalls
gegeben ist.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 weist die
erste Matte 10 ein rechteckige Form auf. Es kann aber auch
vorgesehen sein, dass die erste Matte 10 eine andere Form
aufweist, wie beispielsweise eine quadratische oder auf andere Weise
viereckige, oder mehreckige oder dreieckige oder abgerundete.
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Wie
angesprochen ist das Abdeckelement 1 bzw. dessen erste
Matte 10 sowie das Kanalelement 12 in 1 in
Explosionsansicht gezeigt. Durch die Pfeile 26 ist angedeutet,
wie die erste Matte 10 auf das Kanalelement 12 zur
Bildung des Abdeckelements 1 aufgebracht wird. Die erste
Matte 10 ist bei dieser Gestaltung nur von oben auf den
Vorsprung 20, der auch als Schlotrand bezeichnet werden
kann, des Kanalelements 12, das auch als Schlot bezeichnet
werden kann, verklebt. Hierzu kann vorgesehen sein, dass ein separater
Kleber aufgebracht wird; es kann aber auch vorgesehen sein, dass
der obere Schlotrand bzw. die obere Seite des Vorsprungs 20 und/oder
die untere Seite der ersten Matte 10 mit einer Kle beschicht
versehen ist. In dem Fall, dass die untere Seite der Matte 10 mit
einer Klebeschicht versehen ist, kann vorgesehen sein, dass diese
untere Seite im Wesentlichen nur in dem Bereich mit einer Klebeschicht
versehen ist, in dem sie einen Kontaktbereich für den Kontakt mit dem oberen
Schlotrand bzw. die oberen Seite des Vorsprungs 20 ausbildet; es
kann aber auch vorgesehen sein, dass in dem Beispiel, in dem die
untere Seite der ersten Matte 10 mit einer Klebeschicht
versehen ist, diese Klebeschicht im Wesentlichen vollständig diese
untere Seite der erste Matte 10 bedeckt. Dabei kann beispielsweise vorgesehen
sein, dass freie, also nicht an dem oberen Schlotrand bzw. der oberen
Seite des Vorsprungs 20 anliegende, Bereiche der Klebeschicht
verwendet werden, um das Abdeckelement 1 überlappend
an angrenzenden Abdeckelementen, wie Dachziegeln bzw. Firstziegeln,
eines Daches zu fixieren.
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In
besonders vorteilhafter Ausbildung weist die erste Matte 10 eine
profilierte Aluminiumfolie auf, die auf ihrer einen Seite mit einer
Kunststoffschicht oder einem Farbanstrich beschichtet ist, und zwar insbesondere
vollständig,
und die auf ihrer anderen Seite mit einer Klebeschicht versehen
ist, und zwar insbesondere ebenfalls vollständig.
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Wenn
die erste Matte 10 entsprechend den Pfeilen 26 auf
das Kanalelement 12 aufgesetzt ist, erstreckt sich dieses
Kanalelement 12 durch die Durchgangsöffnung 16 der ersten
Matte 10. Dabei ragt das Kanalelement 12 axial
auf beiden Seiten aus der Durchgangsöffnung 16 der erste
Matte 10 heraus; im Bereich des ersten axialen Endes 22 ragt
das Kanalelement 12 – in
axialer Richtung gesehen – im
Wesentlichen nur mit dem (radialen) Vorsprung aus der Durchgangsöffnung 16 heraus,
während
es auf der gegenüberliegenden
Seite der Durchgangsöffnung 16 um
eine größere Strecke
herausragt, was aber auch abweichend gestaltet sein kann.
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2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Abdeckelements 1 in
Explosionsansicht.
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Das
Abdeckelement 1 gemäß 2 weist eine
erste Matte 10, einen Schlot bzw, ein Kanalelement 12 sowie
einen zweite Matte 40 auf.
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Die
erste Matte 10, aber auch die zweite Matte 40,
und/oder der Schlot bzw. das Kanalelement 12 kann dabei
insbesondere so gestaltet sein wie es vorstehend erläutert wurde,
und zwar insbesondere im Rahmen der Beschreibung zur 1.
Dies bezieht sich insbesondere auch auf die Formen und Materialien
dieser Bauteile. Auch das Zusammenwirken bzw. die Relativanordnung
von erster Matte 10 und Schlot bzw. Kanalelement 12 kann
so sein, wie es vorstehend, und insbesondere im Zusammenhang mit
der Beschreibung zur 1, erwähnt wurde. Es wird daher bezüglich der
Gestaltung gemäß 2 vollumfänglich auf
die Ausführungen,
die oben im Zusammenhang mit der 1 dargelegt
sind, Bezug genommen. Im Folgenden soll insbesondere Unterschiede
zwischen der Gestaltung gemäß 2 gegenüber der
Gestaltung gemäß 1 erläutert werden.
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Die
erste Matte 10 ist, wie die Pfeile 26 in 2 andeuten,
so auf den Schlot bzw. das Kanalelement 12 aufgesetzt,
wie es bereits im Rahmen der Beschreibung zur 1 erläutert wurde.
Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass sich die Oberseite 24 bzw.
die der ersten Matte 10 zugewandte Seite 24 des
Vorsprungs 20 an der diesem Vorsprung 20 zugewandten
Seite der ersten Matte 10 abstützt, und dort gehalten wird,
was insbesondere mittels einer Klebeverbindung realisiert sein kann.
Wie bereits oben erwähnt,
kann unter anderem zu diesem Zweck beispielsweise an der Unterseite
der erste Matte 10 bzw. an der dem Vorsprung 20 zugewandten
Seite der ersten Matte 10 eine Klebeschicht vorgesehen sein.
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Die
zweite Matte 40 weist eine Durchgangsöffnung 42 auf, die
hier im Querschnitt eine elliptische Form aufweist, aber auch andere
Formen aufweisen kann. Die Durchgangsöffnung 42 der zweiten
Matte 40 ist insbesondere so, dass sie im Zusammenwirken mit
dem im Kanalelement 12 gebildeten Kanal 14, einen
Durchgangskanal ausbildet, durch welchen sich eine Antenne oder
dergleichen erstrecken kann. In der Gestaltung gemäß 2 ist
vorgesehen, dass die Durchgangsöffnung 42 zumindest
annähernd
an das der zweiten Matte 40 zugewandte Ende des Kanals 14 des
Kanalelements 12 nach Größe und Form angepasst ist,
was aber auch anders gestaltet sein kann.
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Die
Durchgangsöffnung 42 ist
hinsichtlich des Zusammenwirkens ihrer Form und Größe so gestaltet,
dass ihre Begrenzung eine Art Anschlag für den Vorsprung 20 des
Kanalelements 12 ausbildet, so dass der Vorsprung 20 im
Bereich der Durchgangsöffnung 42 an
der zweiten Matte 40 gehalten werden kann, ohne durch diese
Durchgangsöffnung 42 durchzurutschen.
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Die
erste Matte 10 und die zweite Matte 40 sind übereinandergelegt – wie durch
die Pfeile 26 und 44 in der Explosionsansicht
gemäß 2 angedeutet – und aneinander
gehalten bzw. befestigt. Die Befestigung kann beispielsweise mittels
einer Klebeverbindung realisiert sein. Beispielsweise kann vorgesehen
sein, dass eine solche Klebeverbindung mittels einer Klebeschicht
der erste Matte 10 bewirkt wird, die bereits im Rahmen
der Beschreibung zur 1 angesprochen wurde. Die der
ersten Matte 10 zugewandte Oberfläche der zweite Matte 40 kann
dabei beispielsweise – vor
dem Verkleben – frei
von einer Klebeschicht sein. Auch ein Verkleben der beiden Matten 10, 40 auf
andere Weise – wie
beispielsweise mittels eines separat aufgebrachten Klebers – stellt eine
bevorzugte Gestaltung dar.
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In
dem Zustand, in dem die separaten Teile des Abdeckelements 1 zu
einer (einstückigen)
Einheit miteinander verbunden sind, ist das Kanalelement 12 bzw.
der Rand bzw. Vorsprung 20 des Kanalelements 12 zwischen
der erste Matte 10 und der zweite Matte 40 gefangen,
und zwar insbesondere in beiden Orientierungen der Erstreckungsrichtung
des Kanals 14. Der Rand bzw. Vorsprung 20 des
Kanalelements 12 erstreckt sich dabei zwischen die erste 10 und
die zweite Matte 40.
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Alternativ
kann aber auch vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung 42 oder
die Durchgangsöffnung 16 derart
geformt bzw. derart groß ist, dass
die Projektion des Vorsprungs 20 vollständig in dieser Durchgangsöffnung 16 bzw. 42 liegt,
während die
jeweils andere Durchgangsöffnung 42 bzw. 16 so geformt
bzw. dimensioniert ist, dass sich der Vorsprung 20 an ihrer
Begrenzung abstützt.
Eine Gestaltung, bei der sich der Vorsprung 20 sowohl an
der ersten Matte 10 als auch an der zweiten Matte 40 abstützt, kann
allerdings – je
nach Anwendungsfall und beispielsweise unter Stabilitätsaspekten – vorteilhaft sein.
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Die
erste Matte 10 und die zweite Matte 40 sind insbesondere
so über-
bzw. aneinander positioniert, dass die Durchgangsöffnung 16 im
Wesentlichen konzentrisch zur Durchgangsöffnung 42 gelegen
ist bzw. die Matten 10, 40 deckungsgleich an- bzw. übereinander
liegen.
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In
vorteilhafter Ausbildung ist – wie
in 2 gezeigt – die
zweite Matte 40 im Wesentlichen so gestaltet wie die erste
Matte 10, so dass zwei separate, jedoch im Wesentlichen
identisch geformte Matten 10, 40 Bestandteil des
Abdeckelements 1 sind. Insbesondere kann die zweite Matte 40 eine
profilierte Aluminiumfolie aufweisen, auf deren einen Seite, die zur
ersten Matte hingewandt ist, eine Klebeschicht vorgesehen ist, und
auf deren anderen Seite eine Farbschicht, wie Lackschicht, oder
eine Kunststoffschicht, wie Polypropylenschicht, vorgesehen ist. Aber
auch andere Gestaltungen der zweiten Matte 40, und insbesondere
solche, die auch in Bezug auf die erste Matte 10 erwähnt wurden,
sind bevorzugt.
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Bei
einer Gestaltung, bei der die zweite Matte 40 ebenfalls
eine Klebeschicht aufweist, kann beispielsweise vorgesehen sein,
dass diese auf der der ersten Matte 10 abgewandten Seite
der zweiten Matte 40 vorgesehen ist. Dies ermöglicht beispielsweise, dass
das Abdeckele ment 1 an angrenzenden Abdeckelementen eines
Daches – gegebenenfalls überlappend – fixiert
werden kann.
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Die
Einheit aus der ersten 10 und der zweiten Matte 40 ist – insbesondere
dreidimensional – verformbar,
und zwar insbesondere plastisch verformbar, so dass sie sich gut
an angrenzende Elemente bzw. Abdeckelemente anpassen lässt.
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Sofern
die erste Matte 10 und/oder zweite Matte 40 mit
einer angesprochenen Klebeschicht versehen ist, kann vorgesehen
sein, dass diese zunächst
mit einer lösbaren
Papierschicht oder dergleichen versehen ist, die bei der Montage
entfernt werden kann.
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Sowohl
die Gestaltung gemäß 1 als auch
die Gestaltung gemäß 2 kann
vormontiert bzw. zumindest teilweise vormontiert sein, wenn sie an
einer Baustelle angeliefert wird. Es kann aber auch vorgesehen sein,
dass die Einzelteile der angesprochenen Gestaltungen auf der Baustelle
angeliefert werden, und erst dort bzw. beim Anbringen an einem Dach
zu einer (einstückigen)
Einheit verbunden werden.
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Dadurch,
dass die Abdeckelemente 1 gemäß den Ausführungsbeispielen nach 1 und 2 nicht
vollständig
bzw. nicht aus Blei sind, haben diese Abdeckelemente 1 unter
Umweltschutzgedanken Vorteile.
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Kanalelemente 12 können so
ausgebildet sein, dass im Rahmen der Lagerhaltung oder des Transports
mehrere solcher Kanalelemente 12 aufeinander stapelbar
sind.
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- 1
- Abdeckelement
- 10
- erste
Matte von 1
- 12
- Kanalelement
von 1
- 14
- Durchgangskanal
in 1
- 16
- Durchgangsöffnung in 10
- 18
- umfangsmäßig geschlossene
Mantelwand von 12
- 20
- Vorsprung
von 12 bzw. 18
- 22
- erstes
axiales Ende von 12 bzw. 18
- 23
- zweites
axiales Ende von 12 bzw. 18
- 24
- 10 zugewandte
Seite von 20
- 26
- Pfeil
- 40
- zweite
Matte 40 von 1
- 42
- Durchgangsöffnung in 40
- 44
- Pfeil