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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Regal-Trennelement zur Unterteilung
des Raums über einem
Regalboden.
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Regale
stellen eine einfache und verbreitete Möglichkeit zur platzsparenden
und übersichtlichen Aufbewahrung
von Gegenständen
aller Art dar. Dies gilt im Haushalt ebenso wie bei gewerblichen
Anwendungen, insbesondere bei der Lagerhaltung einer großen Anzahl
von Waren und im Logistikbereich, beispielsweise in Brief- oder
Frachtverteilungszentren. Regale werden auch in Verkaufs- und Beratungsräumen zur
Darbietung von Waren, Informationsbroschüren, Werbeunterlagen usw. eingesetzt.
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Eine
effektive Lagerverwaltung ist nur dann möglich, wenn der Ort eines zu
lagernden Gegenstandes so festgelegt wird, dass er auch bei ständigem Aus- und Einräumen von
gelagerten Gütern
unverändert
bleibt. Insbesondere muß verhindert
werden, dass die auf den einzelnen Regalböden liegenden Lagerobjekte
entlang des Bodens verschoben werden oder gar durcheinander geraten,
damit ein schnelles Wiederauffinden möglich ist. Unerläßlich ist die
Festlegung des Ortes der Lagerung vor allem bei automatischen Lagersystemen,
bei denen ein Förderroboter
auf das Lagerregal zugreift und die Gegenstände an einem vorprogrammierten
Ort einsortiert oder entnimmt.
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Eine
bekannte Lösung
dieses Problems besteht darin, das Regal nicht nur horizontal durch
die Regalböden,
sondern zusätzlich
durch senkrechte feste Trennwände
in Fächer
zu unterteilen. Die Größe der Fächer ist
in diesem Fall also durch die Konstruktion des Regals festgelegt,
so dass ein solches Regal nicht an besondere Erfordernisse angepaßt werden
kann, beispielsweise wenn es erwünscht
ist, einzelne Fächer
zeitweise zu vergrößern oder
zu verkleinern. Hierdurch ist diese Lösung sehr unflexibel.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit zur Unterteilung
des Raums über
einen Regalboden zu schaffen, die eine flexibel veränderbare
Einteilung ermöglicht,
die Unterteilung jedoch relativ zuverlässig beibehält.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Regal-Trennelement gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Die
längliche
Fußplatte
des erfindungsgemäßen Regal-Trennelements
ist zur Auflage auf dem zu unterteilenden Regalboden vorgesehen.
Der von ihr senkrecht nach unten abgewinkelte Platten-Abschnitt bildet
einen Anschlag beim Schieben der Fußplatte auf dem Regalboden
in das Regal hinein, so dass das Trennelement in seiner zur Trennung
vorgesehenen Position mit dem abgewinkelten Abschnitt an der Vorderkante
des Regalbodens anliegt. Eine Verschiebebewegung des Trennelements
auf der Fläche des
Bodens ist daher nur sehr eingeschränkt möglich, und ein versehentliches
Verschieben, wie es insbesondere beim Einordnen von Waren, Unterlagen oder
dergleichen im Regal leicht vorkommen kann, wird weitgehend unterbunden.
Der abgewinkelte Abschnitt kann gegebenenfalls zusätzlich fixiert
werden, indem er beispielsweise in eine entlang der Vorderkante
des Regalbodens angebrachte Nut eingesetzt wird. Das Stabilisierungsteil
bietet außer
der Stabilisierungsfunktion zusätzlich
die Möglichkeit
einer erleichterten Handhabung, da sich das Regal-Trennelement bequem
am Stabilisierungsteil greifen und aus dem Regal herausziehen läßt. Somit
bietet das erfindungsgemäße Regal-Trennelement
eine zuverlässige
und gleichzeitig bequem handhabbare Unterteilungsmöglichkeit
für ein
Regal.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regal-Trennelements;
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2 zeigt
eine Draufsicht auf das Regal-Trennelement aus 1;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Regal-Trennelements aus den 1 und 2;
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4 ist
eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regal-Trennelements;
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5 ist
eine Draufsicht auf das Regal-Trennelement aus 4;
und
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Regal-Trennelements aus den 4 und 5.
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Das
Regal-Trennelement 10 aus 1 umfaßt eine
flache Fußplatte 12 aus
einem Metallblech, die zur Auflage auf einem Regalboden vorgesehen ist.
Wie ferner auch in den 2 und 3 zu erkennen
ist, ist die Fußplatte 12 rechtekkig
und länglich ausgebildet,
was im hier vorliegenden Zusammenhang bezeichnen soll, dass das
Rechteck der Fußplatten-Fläche längere Seitenkanten 14,16 und
kürzere
Stirnkanten 18,20 aufweist. An einer Stirnkante 18 der
Fußplatte 12,
das heißt,
an ihrem in den 1 und 2 links befindlichen
Längsende,
schließt sich
ein Platten-Abschnitt 22 an die Fußplatte 12 an, der
von dieser senkrecht nach unten abgewinkelt ist, so dass das die
Fußplatte 12 und
den abgewinkelten Platten-Abschnitt 22 bildende Metallblech
in seiner Längsrichtung
einen L-förmigen
Querschnitt aufweist. Die Begriffe "oben" und "unten" beziehen sich hier
auf die in den Figuren gezeigte stehende Stellung des Regal-Trennelements 10 auf
dem Regalboden, die der vorgesehenen Gebrauchsposition entspricht.
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Auf
der Oberseite der Fußplatte 12,
die dem abgewinkelten Platten-Abschnitt 22 gegenüberliegt, ragt
eine Trennwand 24 auf, die durch ein rechteckiges Gitterelement
gebildet wird. Im einzelnen umfaßt dieses Gitterelement einen
Rahmen aus Metall, der eine rechteckige Fläche umschließt. Der
Rahmen setzt sich entweder aus einzelnen, an ihren Enden miteinander
verschweißten
Metallstäben
oder aus einem einzigen Metallstab zusammen, der abschnittsweise
abgekantet ist, so daß er
zwei längere
und zwei kürzere,
jeweils parallele Metallstab-Abschnitte 26,28,30,32 aufweist.
Der untere Metallstab-Abschnitt 28 ist auf die Fußplatte 12 aufgeschweißt, so dass
die Trennwand 24 und die Fußplatte 12 eine Einheit
bilden.
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Der
von dem Metallstab-Abschnitt 28 senkrecht abgewinkelte
Abschnitt 30, der senkrecht auf der Fußplatte 12 aufragt,
bildet eine vordere Stirnkante 34 der Trennwand 24,
die mit dem Platten-Abschnitt 22 fluchtet. Die Ausbildung
der Trennwand 24 ist nicht auf das hier gezeigte rechteckige
Gitterelement beschränkt,
sondern es kann sich auch um eine durchgehende Wandfläche handeln,
die optional mit Durchbrechungen versehen ist. Die Gestaltung der Wand
ist somit an die jeweiligen Erfordernisse anzupassen und kann individuell
gestaltet werden. Innerhalb der von den Metallstab-Abschnitten 26,28,30,32 umschlossenen
Rahmenfläche
sind weitere, kleinere rechteckige Rahmenelemente 36,38,40 angebracht, die
an ihren Ecken mit den Metallstab-Abschnitten 26,28,30,32 verschweißt sind
und in einem Winkel von etwa 45° gegenüber dem
rechteckigen Rahmen der Trennwand 24 gedreht sind. Diese
Rahmenelemente 36,38,40 sollen verhindern,
dass auf dem Regalboden befindliche Gegenstände durch die Trennwand 24 hindurch
von einer Seite des Regal-Trennelements 10 auf die andere
rutschen können,
so dass eine zuverlässige
Unterteilung des Raums erreicht wird.
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Zur
Stabilisierung des Regal-Trennelements 10 ist ein Stabilisierungsteil 42 an
der in den 1 und 2 links befindlichen
Stirnseite des Regal-Trennelements 10 angebracht. Dieses
Stabilisierungsteil 42 ist ein rechteckiges Rahmenelement
aus Metall, das in ähnlicher
Weise wie das Gitterelement der Trennwand 24 aus verschweißten Metallstäben oder
einem einzigen abgekantetem Metallstab gebildet wird. Das Stabilisierungsteil 42 erstreckt
sich über den
gesamten Platten-Abschnitt 22 bis zu dessen Unterkante
sowie ferner über
die Stirnkante 34 der Trennwand 24 und ist sowohl
mit dem Metallstab 30 der Trennwand 24 als auch
punktweise mit dem Metallblech des Platten-Abschnitts 22 verschweißt. Durch
das Stabilisierungsteil 42 wird somit die Steifigkeit der
aus der Fußplatte 12 und
der Trennwand 24 gebildeten Einheit in der Querrichtung
der Fußplatte 12 erhöht.
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In 2 wird
insbesondere die Anordnung der Trennwand 24 auf der Fußplatte 12 deutlich.
Bei der hier vorliegenden Ausführungsform
ist die Trennwand 24, die sich in der Längsrichtung (in 2 von links
nach rechts) der Fußplatte 12 erstreckt,
in bezug auf die dazu senkrechte Breitenrichtung in der Mitte der
Fußplatte 12 angeordnet.
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3 zeigt
das zuvor beschriebene Regal-Trennelement 10 in einer perspektivischen
Ansicht. Liegt die Fußplatte 12 auf
dem nicht dargestellten Regalboden auf, so kann das Regal-Trennelement 10 so
weit in das Regal hineingeschoben werden, bis der Platten-Abschnitt 22 an
der vorderen Stirnkante des Regalbodens anschlägt. Das Stabilisierungsteil 42 erleichtert
die Handhabung beim Einschieben oder Herausziehen des Regal-Trennelements 10.
Der nach unten abgewinkelte Platten-Abschnitt 22 mit dem
darauf aufgeschweißten
unteren Abschnitt des Stabilisierungsteils 42 kann gegebenenfalls
in einer rinnen- oder nutförmigen
Aufnahme an der Vorderkante des Regalbodens aufgenommen und fixiert
werden, um die Stabilität
der gesamten Anordnung zu erhöhen
und eine zusätzliche
Sicherung gegen ein Verschieben des Regal-Trennelements 10 auf dem Regalboden
zu schaffen.
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Die 4 und 5 zeigen
eine weitere Ausführungsform
eines Regal-Trennelements 50, das ebenfalls eine längliche
Fußplatte 52 mit
einem nach unten abgewinkelten Platten-Abschnitt 54 umfaßt, sowie
ferner eine auf der Oberseite der Fußplatte 52 aufragende
Trennwand, die wie die Trennwand der vorhergehenden Ausführungsform
ausgebildet ist und daher mit der gleichen Bezugsziffer 24 bezeichnet
ist. Ein Stabilisierungsteil 56 ist an der Stirnseite des
Regal-Trennelements 50 auf solche Weise angeordnet, dass
es sich über
den von der Fußplatte 52 nach
unten abgewinkelten Platten-Abschnitt 54 und in der entgegengesetzten
Richtung teilweise über
die Stirnkante 34 der Trennwand 24 hinweg erstreckt
und durch Verschweißen
fest mit der Trennwand 24 und dem Platten-Abschnitt 54 verbunden
ist.
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Wie
in 5 zu erkennen ist, ist die Fußplatte 52 jedoch
schmaler ausgebildet als die Fußplatte 12 aus
den 1 bis 3, so wie auch der Platten-Abschnitt 54 und
das Stabilisierungsteil 56 schmaler bemessen sind. Hier
ist die sich in Längsrichtung
der Fußplatte 52 erstreckende
Trennwand 24 nicht in der Mitte der Fußplatte 52 (bezogen
auf ihre Breitenrichtung) angeordnet, sondern erstreckt sich entlang
einer Längskante 58 der
Fußplatte 52. Hierdurch
ist es möglich,
das Regal-Trennelement 50 in seitlicher Richtung unmittelbar
bis an einen auf dem Regalboden aufliegenden Gegenstand heranzuschieben,
ohne dass die Fußplatte 52 teilweise
unter den Gegenstand geschoben werden muß.
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Außerdem ergibt
sich durch die schmalere Ausführung
der Bodenplatte 52 eine Platzersparnis bei der Aufbewahrung
der Regal-Trennelemente 50 im nicht benutzten Zustand,
sowie eine Materialersparnis bei der Herstellung.
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Die
perspektivische Ansicht in 6 zeigt die
relative Anordnung der Trennwand 24, der Fußplatte 52,
des Platten-Abschnitts 54 und des Stabilisierungsteils 56.