DE202005004796U1 - Kontraktionsantrieb mit einer Stoßdämpfereinrichtung - Google Patents

Kontraktionsantrieb mit einer Stoßdämpfereinrichtung Download PDF

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Abstract

Kontraktionsantrieb mit einem sich zwischen einem ersten und einem zweiten Kopfstück (11,12), die voneinander beabstandet sind, erstreckenden Kontraktionsschlauch (13), der bei Beaufschlagung seines Innenraums (16) mit einem fluidischen Druckmedium um einen Kontraktionshub (20) kontrahiert, so dass sich die beiden Kopfstücke (11,12) mit einer Kontraktionsgeschwindigkeit einander annähern, und mit einem in dem Innenraum (16) angeordneten Funktionselement, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement eine Stoßdämpfereinrichtung (26) enthält, die auf einem Endabschnitt (34) des Kontraktionshubs (20) eine Verringerung der Kontraktionsgeschwindigkeit bewirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kontraktionsantrieb mit einem sich zwischen einem ersten und einem zweiten Kopfstück, die voneinander beabstandet sind, erstreckenden Kontraktionsschlauch, der bei Beaufschlagung seines Innenraums mit einem fluidischen Druckmedium um einen Kontraktionshub kontrahiert, so dass sich die beiden Kopfstücke mit einer Kontraktionsgeschwindigkeit einander annähern, und mit einem in dem Innenraum angeordneten Funktionselement.
  • Ein derartiger Kontraktionsantrieb ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 199 17 481 A1 bekannt. Der bekannte Kontraktionsantrieb enthält einen Kontraktionsschlauch mit eingebettetem Fasermaterial, das eine Strangstruktur mit einer Vielzahl in Überkreuz-Konfiguration verlaufender biegeflexibler Stränge enthält. Bei Druckbeaufschlagung des Innenraumes nimmt die Ausdehnung des Kontraktionsschlauches radial zu, wobei sich der Kontraktionsschlauch gleichzeitig axial kontrahiert und einen vorbestimmten Kontraktionshub durchführt. Dabei nähern sich die beiden Kopf stücke einander an. Zur Ausübung von Zug- oder Druckkräften zwischen den beiden Kopfstücken sieht die DE 199 17 481 A1 beispielsweise eine mechanische Federeinrichtung vor, die nach Druckentlastung des Innenraumes die beiden Kopfstücke wieder voneinander entfernt, sodass sie eine vor der Druckbeaufschlagung angenommene Grundstellung wieder einnehmen. Eine weitere in der DE 199 17 481 A1 vorgestellte Variante eines möglichen Funktionselements ist ein pneumatischer Zylinder, der im Innenraum des Kontraktionsschlauchs angeordnet ist und zwischen den beiden Kopfstücken Zug- oder Druckkräfte ausüben kann.
  • Bei einem Kontraktionsantrieb gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster 203 14 992, der grundsätzlich gleichartig aufgebaut ist wie der oben beschriebene Kontraktionsantrieb, ist zur Verminderung des Druckluftverbrauchs ein Füllelement aus Material mit gummielastischer Eigenschaft im Innenraum des Kontraktionsantriebs vorgesehen. Bei einer Betätigung des Kontraktionsantriebs ist weniger Fluid erforderlich. Die beiden Kopfstücke prallen beim Kontrahieren des Antriebs nicht aufeinander, sondern werden durch das Füllelement auf Abstand gehalten.
  • Sowohl bei der vorgenannten Feder als auch bei dem elastischen Füllelement setzt die Dämpfungswirkung bzw. Abbremswirkung bei einer Betätigung des Kontraktionsantriebs sofort ein, d.h. der Kontraktionsantrieb hat nur eine deutlich verminderte Betätigungsgeschwindigkeit. Die Dynamik des Kontraktionsantriebs ist durch die vorgenannten Funktionselemente eingeschränkt.
  • Es gibt jedoch Anwendungsgebiete, bei denen eine große Dynamik gefordert ist. Wird der Kontraktionsantrieb beispielsweise zum Aufstellen einer Motorhaube oder eines sonstigen Karosserieteils eines Kraftfahrzeugs verwendet, um einen Fußgängerschutz bei einem Unfall bereitzustellen, ist ein schnelles Ansprechen des Kontraktionsantriebs gefordert. Wird der Kontraktionsantrieb dann bereits von Anfang an nur mit verminderter Dynamik betätigt, ist der erforderliche Betätigungshub unter Umständen noch nicht durchgeführt, wenn es zum Aufprall mit einem Hindernis, insbesondere einem Fußgänger kommt. Der Fußgänger kann dadurch verletzt werden. Wird ein konventioneller Kontraktionsantrieb ohne ein Funktionselement verwendet, besteht die Gefahr von Verletzungen des Fußgängers dadurch, dass der Kontraktionsantrieb bzw. das Karosserieteil am Ende des Kontraktionshubs nachschwingt. Ferner kann es zu Zerstörungen von Bauteilen, beispielsweise des Karosserieteils, kommen, wenn der Kontraktionsantrieb mit ungebremster Geschwindigkeit vollständig kontrahiert.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen dynamischen Kontraktionsantrieb bereitzustellen, der schnell anspricht und dessen Schwingungsverhalten optimiert ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist bei einem Kontraktionsantrieb der eingangs genannte Art vorgesehen, dass das Funktionselement eine Stoßdämpfereinrichtung enthält, die auf einem Endabschnitt des Kontraktionshubs eine Verringerung der Kontraktionsgeschwindigkeit bewirkt.
  • Der erfindungsgemäße Kontraktionsantrieb weist ein durch die Stoßdämpfereinrichtung verringertes Totvolumen auf. Dadurch spricht der Kontraktionsantrieb sehr schnell an und weist einen geringen Fluidverbrauch auf. Während einer Beschleunigungsphase zu Beginn des Kontraktionshubs, kontrahiert der Kontraktionsantrieb ungebremst, sodass die gewünschte hohe Dynamik erzielt ist. Nachdem eine vorbestimmte Kontraktionsgeschwindigkeit im Sinne einer Annäherung der beiden Kopfstücke erreicht ist, setzt die Wirkung der Stoßdämpfereinrichtung ein. Während eines Endabschnitts bremst die Stoßdämpfereinrichtung die Kontraktionsgeschwindigkeit, d.h. die Annäherung der beiden Kopfstücke zueinander, ab, sodass die beiden Kopfstücke nicht oder zumindest nur in gedämpftem Maße aufeinander treffen. Dadurch entstehen am Ende des Kontraktionshubs keine oder nur deutlich weniger unerwünschte Schwingungen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kontraktionsantrieb handelt es ich vorzugsweise um einen pneumatischen Kontraktionsantrieb. Die Stoßdämpfereinrichtung ist vorteilhafterweise eine fluidische, insbesondere eine pneumatische Stoßdämpfereinrichtung. Die Stoßdämpfereinrichtung kann beispielsweise einen Kolben aufweisen, der in einer Kammer beweglich ist. Bei einer Bewegung entlang eines Dämpfungs- oder Bremswegs komprimiert der Kolben Fluid, insbesondere Luft, die sich in der Kammer befindet.
  • Auch eine federmechanische Lösung, bei der die Stoßdämpfereinrichtung eine mechanische Feder, insbesondere eine Schraubenfeder aufweist, ist zweckmäßig. Es versteht sich, dass auch eine Variante der Erfindung vorgesehen sein kann, die sowohl eine fluidische oder pneumatische Feder als auch eine Schraubenfeder, insbesondere kombiniert in einer Stoßdämpfereinrichtung, aufweist. Beispielsweise ist die mechanische Feder in der Kammer angeordnet, in der sich der Kolben der fluidtechnischen Stoßdämpfereinrichtung hin und her bewegt.
  • Besonders bevorzugt ist eine Verwendung des Kontraktionsantriebs bei einem Fahrzeug, insbesondere bei einem Kraftfahrzeug. Der Kontraktionsantrieb betätigt beispielsweise ein Karosserieteil des Fahrzeugs bevor oder wenn das Karosserieteil auf ein Hindernis auftrifft.
  • Die erfindungsgemäße Stoßdämpfereinrichtung erstreckt sich zweckmäßigerweise zwischen den beiden Kopfstücken. Es ist vorteilhaft, die Stoßdämpfereinrichtung an dem ersten Kopfstück anzuordnen, beispielsweise sie mit diesem zu verbinden. Die Stoßdämpfereinrichtung kann ein Bestandteil des ersten Kopfstücks bilden. zweckmäßigerweise ist die Stoßdämpfereinrichtung im unbetätigten Zustand von dem zweiten Kopfstück beabstandet. Das zweite Kopfstück trifft nach einem vorbestimmten Anteil des Kontraktionshubs auf die Stoßdämpfereinrichtung und wird dann, d.h. auf dem Endabschnitt des Kontraktionshubs, durch die Stoßdämpfereinrichtung abgebremst.
  • Es versteht sich, dass auch eine Bauvariante möglich ist, bei der die Stoßdämpfereinrichtung mit beiden Kopfstücken verbunden ist, die Dämpfungswirkung aber erst nach einem vorbestimmten Anteil des Kontraktionshubs einsetzt.
  • Eine besonders bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, dass der Kontraktionsantrieb einen Anschlag, insbesondere im Innenraum des Kontraktionsschlauchs, aufweist, der den Kontraktionshub begrenzt. Der Anschlag wird zweckmäßigerweise druch die Stoßdämpfereinrichtung gebildet oder ist in dieser enthalten. Es versteht sich, dass auch ein von der Stoßdämpfereinrichtung separater Anschlag vorgesehen sein kann. Der Anschlag bewirkt eine Begrenzung des gesamten prinzipiell möglichen Kontraktionshub des Kontraktionsantriebs, so dass beispielsweise der Kontraktionshub mit Anschlag etwa 10% – 30%, insbesondere 15%, des ohne Anschlag möglichen Kontraktionshubs beträgt.
  • Die Stoßdämpfereinrichtung ist vorteilhafterweise reversibel, d.h. sie nimmt nach einer Betätigung ihre vor der Betätigung vorhandene Ausgangsstellung zumindest im Wesentlichen wieder ein.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kontraktionsantriebs im unbetätigten Zustand,
  • 2, den Kontraktionsantrieb gemäß 1 in teilweise kontrahiertem Zustand,
  • 3 den Kontraktionsantrieb gemäß 1 und 2 in einer teilweise geschnittenen Ansicht bei einem vollständigen Kontraktionshub,
  • 4 ein Weg-Zeit-Diagramm einer Betätigung des Kontraktionsantriebs gemäß 1 bis 3.
  • Bei einem Kontraktionsantrieb 10 sind ein erstes Kopfstück 12 und ein zweites Kopfstück 11 an einander entgegengesetzten Enden eines Kontraktionsschlauchs 13 angeordnet. Der Kontraktionsantrieb 10 weist eine beispielsweise hohlzylindrische Gestalt auf und erstreckt sich axial zwischen den beiden Kopfstücken 11, 12. Der Kontraktionsschlauch 13 ist an den Kopfstücken 11, 12 befestigt, beispielsweise mittels Klemmen und/oder Kleben oder dergleichen. In einem Schlauchkörper 14 aus gummielastischem Material, z.B. Gummi, Elastomer oder dergleichen, befindet sich eine biegeflexible Strangstruktur 15 mit einer Vielzahl in Überkreuzkonfiguration verlaufenden biegeflexiblen Strängen. Diese Stränge sind faserartig und weisen eine hohe Zugfestigkeit auf. Die Strangstruktur hat beispielsweise eine Art Rautengitter-Struktur, die zweckmäßigerweise vollständig von dem gummielastischen Material des Schlauchkörpers 14 umschlossen ist.
  • Der Kontraktionsschlauch 13 und die Kopfstücke 11, 12 begrenzen einen Innenraum 16, der mit Fluid, im vorliegenden Fall mit Druckluft, beaufschlagbar ist. Beispielsweise kann mittels einer Druckluftquelle 17 oder einer sonstigen Fluidquelle gegebenenfalls mittels einer Ventilanordnung über einen Schlauch 18 Fluid, d.h. Druckluft, in den Kontraktionsantrieb 10 eingespeist werden. Der Schlauch 18 ist an einem Fluidan schluss an einen Fluidkanal 19 im Kopfstück 12 angeschlossen, über den Druckluft in den Innenraum 16 einströmen kann.
  • Bei Druckluftbeaufschlagung dehnt sich der Kontraktionsschlauch 13 radial aus und verkürzt sich dabei axial. Die Kopfstücke 11, 12 nähern sich dann einander entlang eines Kontraktionshubs oder -wegs 20 an. An den Kopfstücken 11, 12 sind zu betätigende Elemente 21, 22 befestigt oder befestigbar. Die Elemente 21, 22 sind beispielsweise Karosserieteile eines Fahrzeugs 23. Zur Befestigung an den Elementen 21, 22 sind Befestigungseinrichtungen 24, 25 an den Kopfstücken 11, 12 vorhanden, z.B. Ösen, Schraubvorrichtungen, Klemmvorrichtungen oder dergleichen. Beispielsweise handelt es sich bei dem Element 22 um eine Basiskarosserie des Fahrzeugs 23 und bei dem Element 21 um einen Kniehebel oder eine sonstige Scharniervorrichtung des Fahrzeugs 23, an der z.B. eine Motorhaube oder ein sonstiges nicht dargestelltes Karosserieteil befestigt ist. Bei einer Kontraktion des Kontraktionsantriebs 10 nähern sich die beiden Kopfstücke 11, 12 einander an und bewirken eine Relativbewegung der Elemente 21, 22, wodurch beispielsweise eine Motorhaube des Fahrzeugs 23 aufgestellt wird.
  • Es ist gewünscht, dass sich diese Motorhaube möglichst schnell aufstellt, um beispielsweise einen optimalen Fußgängerschutz bei einem Aufprall eines Fußgängers auf das Fahr zeug 23 bereitzustellen. Andererseits soll der Betätigungshub zumindest am Ende gedämpft oder mit verringerter Geschwindigkeit verlaufen, sodass unerwünschte Schwingungen relativ zwischen den Elementen 21, 22 vermieden werden. Zu diesem Zweck ist im Innenraum 16 als ein Funktionselement eine Stoßdämpfereinrichtung 26 angeordnet. Die Stoßdämpfereinrichtung 26 ist im vorliegenden Fall eine kombinierte fluidische/mechanische Stoßdämpfereinrichtung. Die Stoßdämpfereinrichtung 26 enthält beispielsweise eine pneumatische Zylinderanordnung 27 mit einem Gehäuse 28, das eine Kammer 29 begrenzt. Die Stoßdämpfereinrichtung 26, z.B. das Gehäuse 28, ist beim Ausführungsbeispiel am Kopfstück 12 befestigt und steht in Richtung des Kopfstücks 11 vor das Kopfstück 12 vor. In der Kammer 29, die zum Kopfstück 11 hin offen ist, ist ein Kolben 30 in Form eines Stangenkolbens hin und her beweglich geführt, wobei der Kolben 30 bei einer Bewegung in Richtung des Kopfstücks 12 in der Kammer 29 befindliches Fluid komprimiert, z.B. Luft oder ein sonstiges Gas. Dadurch erfährt der Kolben 30 eine Gegenkraft oder Bremskraft in Richtung des Kopfstücks 11.
  • Bei Druckluftbeaufschlagung des Kontraktionsschlauchs 13 mit der Druckluftquelle 17 beschleunigt der Kontraktionsschlauch 13 das Kopfstück 11 in Richtung des Kopfstücks 12. Das Kopfstück 11 legt bist zu einem Zeitpunkt t1 (siehe 4) einen Beschleunigungsweg 33 zurück, bis es auf einen Betätigungskopf 31 auftrifft, der am vorderen, dem Kopfstück 11 zugewandten Ende des Kolbens 30 angeordnet ist. Sodann setzt die Bremswirkung der Stoßdämpfereinrichtung 26 ein.
  • Auf einem Endabschnitt 34 des Kontraktionshubs 20 wird das Kopfstück 11 bei seiner Relativbewegung in Richtung des Kopfstücks 12 abgebremst. Das Kopfstück 11 bewegt den Kolben 30 in Richtung des Kopfstücks 12, sodass in der Kammer 29 befindliche Luft verdichtet wird und den Kolben 30 und somit das Kopfstück 12 abbremst. Zusätzlich ist in der Kammer 29 eine Feder 35, z.B. eine Schraubenfeder, angeordnet, die eine weitere Dämpfungswirkung entfaltet. Es versteht sich, dass die Feder 35 eine optionale, nicht notwendige Variante der Erfindung darstellt.
  • Am Ende des Endabschnitts 34 begrenzt ein Anschlag 36 den Kontraktionshub 20. Der Anschlag 36 ist durch das vordere, dem Kopfstück 12 zugewandten Ende des Gehäuses 28 der Stoßdämpfereinrichtung 26 gebildet. Beispielsweise trifft der Betätigungskopf 31 auf den Anschlag 36 auf.
  • Die Bremswirkung der Stoßdämpfereinrichtung 26 ist in 4 anhand eines Weg-Zeit-Diagramms schematisch dargestellt. Eine durchgezogene Linie 37 entspricht einem Kontraktionshub 20, d.h. beispielsweise einer Bewegung des Kopfstücks 11 in Rich tung des Kopfstücks 12. Die durchgezogene Linie 37 zeigt, wie die Stoßdämpfereinrichtung 26 die Geschwindigkeit des Kopfstücks 11 relativ zum Kopfstück 12 verringert.
  • Eine gestrichelte Linie 38 zeigt ein Schwingungsverhalten des Kontraktionsantriebs 10, wenn die Stoßdämpfereinrichtung 26 nicht vorhanden ist. Am Ende des Kontraktionshubs 20 kommt es zu Schwingungen um die Endlage der beiden Kopfstücke 11, 12 relativ zueinander.

Claims (13)

  1. Kontraktionsantrieb mit einem sich zwischen einem ersten und einem zweiten Kopfstück (11,12), die voneinander beabstandet sind, erstreckenden Kontraktionsschlauch (13), der bei Beaufschlagung seines Innenraums (16) mit einem fluidischen Druckmedium um einen Kontraktionshub (20) kontrahiert, so dass sich die beiden Kopfstücke (11,12) mit einer Kontraktionsgeschwindigkeit einander annähern, und mit einem in dem Innenraum (16) angeordneten Funktionselement, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement eine Stoßdämpfereinrichtung (26) enthält, die auf einem Endabschnitt (34) des Kontraktionshubs (20) eine Verringerung der Kontraktionsgeschwindigkeit bewirkt.
  2. Kontraktionsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stoßdämpfereinrichtung (26) zwischen den beiden Kopfstücken (11,12) erstreckt.
  3. Kontraktionsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßdämpfereinrichtung (26) an dem ersten Kopfstück (11) angeordnet ist.
  4. Kontraktionsantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßdämpfereinrichtung (26) im unbetätigten Zustand von dem zweiten Kopfstück (12) beabstandet ist, so dass das zweite Kopfstück (12) nach einem vorbestimmten Kontraktionshubanteil auf die Stoßdämpfereinrichtung (26) auftrifft.
  5. Kontraktionsantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Anschlag (36) aufweist, der den Kontraktionshub (20) begrenzt.
  6. Kontraktionsantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (36) durch die Stoßdämpfereinrichtung (26) gebildet wird oder in dieser enthalten ist.
  7. Kontraktionsantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßdämpfereinrichtung (26) reversibel ist, so dass sie nach einer Betätigung ihre vor der Betätigung vorhandene Ausgangsstellung im Wesentlichen wieder einnimmt.
  8. Kontraktionsantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßdämpfereinrichtung (26) als eine fluidische Stoßdämpfereinrichtung (26) ausgestaltet ist.
  9. Kontraktionsantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßdämpfereinrichtung (26) einen Kolben aufweist, der in einer Kammer beweglich ist und bei Bewegung entlang eines Dämpfungs- oder Bremswegs in der Kammer befindliches Fluid komprimiert.
  10. Kontraktionsantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßdämpfereinrichtung (26) eine mechanische Feder (35), insbesondere eine Schraubenfeder, aufweist.
  11. Kontraktionsantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Feder (35) in der Kammer angeordnet ist und bei Betätigung des Kolbens von diesem komprimiert wird.
  12. Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem Kontraktionsantrieb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontraktionsantrieb (10) ein Karosserieteil des Fahrzeugs, insbesondere bei einem Aufprall auf ein Hindernis, betätigt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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