DE1580552A1 - Hydraulischer Teleskopschwingungsdaempfer fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydraulischer Teleskopschwingungsdaempfer fuer Fahrzeuge,insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/50—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
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Description
- Hydraulischer Teleskopschwingungsdämpfer für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf' einen Teleskopschwingungsdämpfer für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei welchem ein auf einer Kolbenstange angeordneter Arbeitskolben einen flüssigkeitsgefüllten Arbeitszylinder in zwei Arbeitsräume unterteilt und zur Verbindung derselben mehrere federbelastete Dämpfungsventile sowie eine Drosselbohrung aufweist, die durch einen in der teilweise oder ganz hohlen Kolbenstange verschiebbar angeordneten Stufenkolben verschließbar ist. Bei Fahrzeugen mit aufgebauten Arbeitsgeräten wie ausfahrbare Hebebühnen, Leiternader dgl., ist es von Vorteil, bei Benutzung der Arbeitsgeräte dem Fahrzeug durch Blockieren seiner Federung einen festen Stand zu geben. Dazu wurde bereits vorgeschlagen, die zwischen'den gefederten und ungefederten Teilen des Fahrzeuges angeordneten Schwingungsdämpfer ganz oder teilweise blockierbar auszuführen. Dies wurde durch einen im Schwingungsdämpfer angeordneten Stufenkolben erreicht, der den durch eine Drosselbohrung im Arbeitskolben des Schwingungsdämpfers erfolgenden Flüssigkeitsaustausch zwischen den beiden Arbeitsräumen unterbindet. Zum Versperren der Drosselbohrung und somit Verriegeln des Schwingungsdämpfers wird der Stufenkolben Über eine Leitung sowie ein Regelventil von der Hydraulik- bzw. Preßluftanlage oder dgl. des Fahrzeuges beaufschlagt. Zum Entriegeln ist eine Feder vorgesehen, die den Stufenkolben in seine Ausgangslage zurückführt. Eine derartige Vorrichtung hat den Nachteil, daß zur Betätigung des Stufenkolbens aufwendige Hilfsvorrichtungen notwendig sind, welche die Anlage komplizieren und verteuern, sowie die Funktionstüchtigkeit derselben herabsetzen. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der mit der Drosselbohrung zusammenarbeitende Stutenkolben durch eine vorge' spannte Feder in Schl"stellung gehalten wird, wobei die Kraft der den Stufenkolben belastenden Feder kleiner ist als die Kraft der die Dämpfungsrentile belastenden Federn. Dadurch wird bei Ver-3icht auf aufwendige und die Anlage verteuernde Hilfsvorrichtungen wie Hydraulikleitungen, Ventile und Gestänge oder dgl. eine betriebssichere Betäti-gung des die Drosselbohrung verschließenden Stufenkolbens erreicht. Die Spannkraft der den Stufenkolben betätigenden Feder kann hierbei je nach der erforderlichen Blockierkraft ausgelegt werden. Nach Überschreiten dieser Federkraft wird durch die Betriebsflüssigkeit des Schwingungsdämpfers der Stufenkolben verschoben und somit die Drosselbohrung mehr oder weniger freigegeben. Dies ist in Verbindung mit dem Merkmal, daß die Kraft der den Stufenkolben belastenden Feder kleiner ist als die der die Dämpfungsventile belastenden Federn, insbesondere bei, Fahrbetrieb des Fahrzeuges von Vorteil, da in der Drosselbohrung schon bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten durch den Vorspanndruck der den Stufenkolben belastenden Feder Arbeit vernichtet wird. Daraus ergibt sich eine vorteilhafte Dämpftuig von Schwingungen niedriger Frequenz, die von den Drosselventilen, bedingt durch deren stärker ausgebildeten Federn, nicht abeorbiert werden. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Ein Teleskopschwingungsdämpfer 1 bekannter Bauart besteht im wesentlichen aus einem mit Arbeitsflüssigkeit gefüllten Zylinder 2, In dem ein Arbeitskolben 3 angeordnet ist. Der Zylinder 2 ist Über nicht dargestellte Befestigungsmittel mit der ungefederten Masse und der Arbeitskolben 3 über eine mittels eines Schraubengewindes 4 mit ihm verbundenen Kolbenstange 5 und ebenfalls nicht gezeigten Befestigungsmitteln mit der gefederten Masse des Fahrzeuges verbunden. Der Arbeitskolben 3 unterteilt den Innenraum des Zylinders 2 in zwei Arbeitsräume 6 und 7 und weist Kanäle 8 und 9 auf, die in Ruhestellung durch federbelastete Dämpfungsventile 10 und 11 verschlossen sind. Die Dämpfungsventile 10 und 11 sind mit ihren Ventilfedern 12 und 13 in Kammern 14 und 15 eines Ventilträgers 16 untergebracht. Der Ventilträger 16 ist ineine Ausnehmung 17 im Boden 18 des Arbeitskolbens 3 eingesetzt, und weist außerdem eine zentral gelegene Drosselbohrung 19 auf, die über eine Bohrung 20 sowie von dieser abzweigende Kanäle 21, 22 die beiden Arbeitsräume 6 und 7 des Zylinders 2 verbindet. Die Drosselbohrung 19 arbeitet mit einem Stufenkolben 23 zusammen. Der Stufenkolben 23 weist im Bereich der Drosselbohrung 19 eine Dichtfläche 24 sowie einen kegeligen Ansatz 25 auf und erstreckt sich durch die Bohrung 20 in einen, in der Kolbenstange 5 angeordneten, Zylinderraum 26. Im Zylinderraum 26 ist eine vorgespannte Druckfeder 27 angeordnet, die sich einerseits gegen eine Stirnwand 28 des Zylinderraumes 26 und andererseits gegen den Stufenkalben 23 abstützt. An der Stirnwand 28 mündet ferner eine durch die Kolbenstange 5 ins Freie führende Entlüftungs- bzw. Leekölbohrung 29 in den Zylinderraum 26. In der Zeichnung ist der Schwingungsdämpfer in blockierter Stellung dargestellt. Die Dichtfläche 24 des Stufenkolbens 23 wird hierbei durch die Druckfeder 27 gegen eine entsprechende Gegenfläche an der Drosselbohrung 19 gedrückt und unterbindet somit den direkten Druckmittelaustausch zwischen den beiden Arbeitsräumen 6 und 7 des Schwingungsdämpfers 1. Steigt die vom Schwingungsdämpfer aufzunehmende Last über seine durch die Kraft der Druckfeder 27 bestimmte Blockierkraft an, so wird der Stufenkolben 23 durch den Druckanstieg in einem der beiden Arbeitsräume 6 und 7 durch die Arbeitsflüssigkeit entgegen der Kraft der Druckfeder 27 verschoben. Der Stufenkolben 23 gibt somit, bedingt durch den sich in die Drosselbohrung 19 erstreckenden konischen Ansatz 25, die Drosselbohrung 19 mehr oder weniger frei und die Arbeitsflüssigkeit kann durch die Drosselbohrung 19, die Bohrung 20 sowie die Kanäle 21 und 22 von einem Arbeitsraum in den andern überströmen. Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann zum Beispiel der Stufenkolben 23 auch als eine, mit einem Sperrstift versehene, federnde Membrane ausgebildet sein, wodurch sich eine weitere Vereinfachung der Anlage erzielen ließe.
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r u c h Hydraulischer Teleskopschwingungsdämpfer für Fahrzeuge, Insbesondere Kraftfahrzeuge, bei welchem ein auf einer Kolbenstange angeordneter Arbeitskolben einen tlUnsigkeitageflUlten Arbeitszylinder In zwei Arbeiteräume unterteilt und zur Verbindung derselben mehrere federbelastete Dämpfungsventile sowie eine Drosselbohrung aufweist, Uie durch einen in der teilweise oder ganz hohlen Kolbenstange verschiebbar angeordneten Stutenkolben verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Drosselbohrung (19) zusamenarbeitende Stutenkolben (23) durch eine vorgespannte Feder (27) In Schließstellung gehalten wird, wobei die Kraft der den Stufenkolben (23) belastenden Feder (21) kleiner ist als die Kraft der die Dämpfungsventile (10,#11) belaßtenden Federn (12, 13).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0040202 | 1966-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1580552A1 true DE1580552A1 (de) | 1970-10-29 |
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Family Applications (1)
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DE19661580552 Pending DE1580552A1 (de) | 1966-08-17 | 1966-08-17 | Hydraulischer Teleskopschwingungsdaempfer fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge |
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-
1966
- 1966-08-17 DE DE19661580552 patent/DE1580552A1/de active Pending
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