DE202005004697U1 - Wanddurchführung für Medienrohre - Google Patents

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ERIK WESLER KUNSTSTOFFVERARBEI
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
    • E04G15/06Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for cavities or channels in walls of floors, e.g. for making chimneys
    • E04G15/061Non-reusable forms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/08Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for receiving utility lines, e.g. cables, pipes

Abstract

Wanddurchführung für Medienrohre, insbesondere von Leitungswasser-, Abwasser- und Heizungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Medienrohre) untrennbar in einem Wandelement (1) aus hochverdichtetem Kunststoffschaumsystem eingebettet sind, das den zum Einsatz kommenden Wandbauelementen oder einer vorhandenen Öffnung (9) in Form und Größe entspricht, wobei die Rohrleitungen untereinander thermisch entkoppelt und von einer Wärmeisolierung umgeben sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführung für Medienrohre, insbesondere von Leitungswasser-, Abwasser- und Heizungsanlagen.
  • Üblicherweise werden beim Errichten von Bauwerken Wandausbrüche, die für Leitungen oder Rohre diverser Medien vorgesehen sind nachträglich eingearbeitet (z.B. gebohrt) oder während der Errichtung der Wand mit hergestellt werden (z.B. beim Gießen von Beton durch eingebrachte Hüllrohre oder nachträglich leicht entfernbares Material).
  • Nachteilig ist dabei insbesondere bei Außenwänden, dass die eigentliche Abdichtung gegen drückendes oder nicht drückendes Wasser am Übergang vom Erdreich zum Keller meist durch zusätzliche Elemente geschieht, die zwar universell anwendbar, durch ihre oft vielgliedrige Bauweise vor allem bei größeren Durchmessern (z.B. bei Erdwärmetauschern, bestehend aus KG- Rohren DN200 zur Vorwärmung bzw. Vorkühlung von Luft für Wohngebäude mit kontrollierter Wohnraumlüftung) sehr teuer und in der Montage recht aufwändig sind. Auch bei Innenwänden muss die Öffnung nachträglich verschlossen werden.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, Wanddurchführungen herzustellen, die einfach in der Handhabung, kostengünstiger als herkömmliche Lösungen sind und insbesondere den Einsatz regenerativer Energien attraktiver zu gestalten.
  • Das Problem wird gemäß Hauptanspruch dadurch gelöst, dass das oder die Medienrohre) untrennbar in einem Wandelement aus wärmeisolierendem Material eingebettet sind, das den zum Einsatz kommenden Wandbauelementen oder einer in der Wand vorhandenen Öffnung in Form und Größe entspricht. Die Rohrleitungen sind untereinander thermisch entkoppelt und von einer Wärmeisolierung umgeben. Das Wandbauelement kann bereits in der Rohbauphase eingesetzt werden.
  • Für die Haustechnikfirma entfallen nachträgliche Stemmarbeiten, Kernlochbohrungen od. dergl.
  • Vorteilhaft ist auch, dass durch die erfindungsgemäße Wand/Bodendurchführung eine Reduzierung der Arbeitsschritte erfolgen kann. Damit geht einher eine Minimierung von Risiken, die beim nachträglichen Einbringen von Medienrohren vorhanden sind und eine Verkürzung der Gesamtbauzeit.
  • Die Medienrohre werden anschließend mit den systemüblichen Verbindungen (Steckmuffe, Kleben, Pressen, Verschweißen, verschrauben od. dergl.) im bzw. außerhalb des Gebäudes weitergeführt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich durch die in den Unteransprüchen genannten spezielleren Ausführungen der erfindungsgemäßen Wandelemente zur Rohrdurchführung.
  • So ergibt sich bei Verwendung eines hochverdichteten Schaumsystems ein stabiles Bauteil mit fester Oberfläche.
  • Zur Abdichtung gegen drückendes und nicht drückendes Wasser genügt es, mit der sowieso eingesetzten Horizontalsperre die Außenfläche der Wanddurchführung entsprechend fachgerecht zu beschichten.
  • Bei drückendem Wasser kommt für nachträglichen Einbau die im Unteranspruch 4 genannte spezielle Ausführung mit zylindrisch angeformten Rohrbündel zum Einsatz. Diese können durch eine zylindrisches Loch in der Außenwand (Kernlochbohrung oder Futterrohr) mit den am Markt üblichen Verfahren (Schrumpfschlauch, Expansionsharzfüllung, Doyma-, oder Hauff- Dichtung u. dergl.) eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft erweist sich die Erfindung bei Wärmepumpenanlagen, wenn gemäß Anspruch 6 an einer Seite des Wandelementes ein Verteiler und/oder Sammler für eine Wärmepumpenanlage an die Rohre des Wandelementes angeschlossen ist und dieser in die Wärmeisolierung der Rohre integriert ist. Sinnvollerweise ist das Wandelement so eingesetzt ist, dass sich der Verteiler im Gebäudeinneren befindet.
  • Diese leicht handhabbare kostengünstige Investition kann den Einsatz fortschrittlicher Heiztechnologien grundlegend voranbringen.
  • Die Erfindung wird nachträglich an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine zylindrische Wand- bzw. Bodenplattendurchführung
  • 2 eckige Wanddurchführungen
  • 3 eine eckige Wanddurchführung mit angesetztem Verteiler/Sammler für Wärmepumpenanlagen
  • 1 zeigt eine Gebäudewand 3 oder die Bodenplatte eines nicht unterkellerten Gebäudes, vorzugsweise aus Beton. In dieser Wand (oder Bodenplatte) ist eine Kernlochbohrung 9 vorhanden. Ein zylindrisches Wandelement 1 ist in die Kernlochbohrung eingesteckt. Mittels einer Dichtung 8 wird verhindert, dass Druckwasser ins Gebäude eindringt. Die äußere Form des zylindrische Wandelementes wird durch ein hochverdichtetes Isolierschaumsystem gebildet, in das beabstandete Installationsrohre eingebettet sind.
  • Wenn das Wandelement 1 im Rohbau vorhanden ist, können die Installations- oder Haustechnikfirmen leicht daran anschließen.
  • 2 zeigt Wandelemente 1 in rechteckiger Bauform in einer Wand 3 aus Porotonziegeln in verschiedenen Ausführungen. Das von der Wärmeisolierung aus hochverdichtetem Isolierschaum gebildete Wandelement hat die äußere Form eines Porotonziegels mit der gleichen Verzahnung 6 wie diese Ziegel und wird in der Rohbauphase wie ein normaler Ziegel in die Porotonwand 3 eingesetzt. Zu einem späteren Zeitpunkt können Installations- oder Haustechnikfirmen an die eingeschäumten Rohre anschließen.
  • Das Wandelement kann in verschiedenen Ausführungen gemäß 2a bis 2d vorliegen: Nach 2a enthält es ein KG Rohr 5 zum Anschluss von Regenwasserleitungen.
  • Nach 2b enthält es ein Befüllsystemrohr 10 mit Nenndurchmessern von 80 100. Sinnvoller Einsatz dafür sind Holzpellet-Lager.
  • Die Ausführung nach 2c enthält Loro X Rohre 11 und kann beispielsweise zur Füllung und Entlüftung von Öltankanlagen zum Einsatz kommen.
  • 2d stellt ein universelles Wandelement mit Hohlrohren dar, durch die verschiedenste Medien für Heizung, Wasser, Abwasser oder auch Elektro geführt werden können.
  • 3 zeigt eine spezielle Ausführung eines Wandelementes 1 für Wärmepumpenanlagen. An die Rohre des Wandelementes ist ein Verteiler/Sammler 13 angeschlossen, der das von der Wärmepumpe über die Zu-/Ableitung 16 eingespeiste bzw. rückgeführte Kühlmedium – meist eine kältebeständige Sole – an die diversen Rohre 7 des Wandelementes verteilt. An die Rohre 7 können im Boden befindliche Heizelemente angeschlossen werden. Der Verteiler 13 ist gemeinsam mit dem Wandelement zur Wärmeisolierung mit einem hochverdichteten Isolierschaum 14 umgeben. Dadurch wird verhindert, dass Wasser am Verteiler 13, der im Betrieb der Anlage wesentlich kälter ist als seine Umgebung, kondensiert. Am Verteiler/Sammler 13 befinden sich Entlüftungshähne 2 und Absperrventile 15, die dem Service dienen. Sollten diese einmal selbst repariert werden müssen, dann ist es zweckmäßig, dass die Isolierung aus mehreren Teilen besteht, die abnehmbar sind und die Hähne zugänglich machen.
  • 1
    Wandelement
    2
    Entlüftungsventil
    3
    Außenwand bzw. Bodenplatte
    4
    Abdichtung mit Vertikalsperrbeschichtung
    5
    KG Rohr DN 100 ... DN 200
    6
    Verzahnung je nach Außenwandbauelement
    7
    Verteiler-/Sammler-Rohrbündel
    8
    Druckwasserdichtung
    9
    Kernlochbohrung
    10
    Befüllsystemrohr DN 80 ... DN 100
    11
    Loro X Rohr
    12
    Kunststoffrohr-Wanddurchführung zum universellen Einsatz
    13
    Verteiler/Sammler
    14
    Isolierung Verteiler/Sammler
    15
    Absperrventile
    16
    Zu-/Ableitung des Verteilers

Claims (7)

  1. Wanddurchführung für Medienrohre, insbesondere von Leitungswasser-, Abwasser- und Heizungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Medienrohre) untrennbar in einem Wandelement (1) aus hochverdichtetem Kunststoffschaumsystem eingebettet sind, das den zum Einsatz kommenden Wandbauelementen oder einer vorhandenen Öffnung (9) in Form und Größe entspricht, wobei die Rohrleitungen untereinander thermisch entkoppelt und von einer Wärmeisolierung umgeben sind.
  2. Wanddurchführung für Medienrohre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für die Wärmeisolierung ein hochverdichtetes Schaumsystem verwendet wird.
  3. Wanddurchführung für Medienrohre gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddurchführung eine Druckwasserdichtung (8) aufweist
  4. Wanddurchführung für Medienrohre gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddurchführung eine rechteckige Form unter Einhaltung des Systemmaßes der Außenwandbauelemente (beispielsweise Porotonziegel) aufweist, wobei eine System-Verzahnung (6) wie bei diesen angeformt ist oder dass die Wanddurchführung eine zylindrische Form unter Einhaltung von Nenndurchmessern aufweist oder dass sie eine andere geometrische Form besitzt.
  5. Wanddurchführung für Medienrohre gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite der Durchführung die Rohre direkt mit einer oder mehreren Armaturen verbunden sind.
  6. Wanddurchführung für Medienrohre gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur der Verteiler und/oder Sammler (13) einer Wärmepumpenanlage ist und dass dieser in die Wärmeisolierung der Durchführung integriert ist.
  7. Wanddurchführung für Medienrohre gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierung des Verteilers aus mehreren Einzelteilen besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110409822A (zh) * 2019-07-01 2019-11-05 中建八局第三建设有限公司 一种悬挑工字钢洞口预埋施工工艺

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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