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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein modulares Tischsystem mit mindestens
einer Tischplatte, die mindestens drei Ecken aufweist, mindestens zwei,
jeweils an einer Ecke angeordneten Tischbeinen, mindestens zwei,
jeweils mit einem Tischbein lösbar
verbundenen Tischbeinstreben, die in verschiedenen Positionen am
Tischbein anbringbar und mit der Tischplatte verbunden sind.
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Ein
verstellbares Tischsystem ist aus der
EP 078070 B1 bekannt. Tischbeine, Tischbeinstreben und
Tischplatten lassen sich so zueinander positionieren, dass mehrere
Tischplatten aneinander angrenzend gruppiert werden können, wobei
zumindest einige der Tischbeine gemeinsam für zwei oder mehrere Tischplatten
verwendet werden. Hierzu sind mehrere Tischbeinstreben an einem
einzigen Tischbein angeordnet. Jedes Tischbein weist ein Kopfstück auf,
an dem jede Tischbeinstrebe in mehreren Positionen befestigbar ist.
Das Kopfstück
weist zwei rotationssymmetrische Spannteile auf, die jeweils gegenüberliegend
eine Hinterschneidung aufweisen, die ein entsprechend angeformtes
Anschlussstück der
Tischbeinstrebe umgreift, so dass dieses zwischen den Spannteilen
eingespannt wird. Des Weiteren ist eine Schnellverriegelungsvorrichtung
zur Anbindung der Tischbeinstrebe an die Tischplatte vorgesehen,
so dass das Tischbein in mehreren Positionen relativ zur Tischplatte
anbringbar ist. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, dass bei
der Anbindung mehrerer Tischplatten an einem Tischbein einiger Montageaufwand
erforderlich ist, um das mit der Spannvorrichtung ausgestaltete
Kopfstück
des Tischbeins zur Aufnahme und Positionierung einer oder mehrerer
Tischbeinstreben zu lösen
und wieder zu befestigen.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein modulares
Tischsystem der eingangs genannten Art hinsichtlich seiner Montagefreundlichkeit
zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
obigen modularen Tischsystem dadurch gelöst, dass die mindestens zwei
Tischbeine jeweils mindestens zwei mit einer Hinterschneidung versehene Längsnuten
aufweisen und jede Tischbeinstrebe mittels einer, in eine Längsnut im
Tischbein eingreifende Verbindungseinrichtung mit dem Tischbein
lösbar verbunden
ist, wobei die Verbindungseinrichtung ein Zugelement umfasst, das
an einem Ende mit einem in eine Längsnut eingeführten und
an der Hinterschneidung reib schlüssig
anliegendem Profilteil und an dem anderen Ende mit einem in einen,
an der Tischbeinstrebe schwenkbar angeordneten Exzenterschnellspannmechanismus
eingreifenden Kopfteil versehen ist und der Exzenterschnellspannmechanismus
mittels des Zugelements die Tischbeinstrebe an das Tischbein andrückt.
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Zwar
ist aus der
DE 19641347
A1 eine Möbelstandsäule mit
zumindest im oberen Bereich eingearbeiteten Längsnuten und darin vorhandener
Hinterschneidung bekannt. Jedoch erfolgt dort die Anbindung zwischen
einem Trägerteil
und der Standsäule über eine
Spreizhülse
im Inneren der Nut. Die Fläche
die hier zur Anbindung zwischen Träger und Tischbein zur Verfügung steht
ist relativ klein (Innenfläche
der Nut), so dass es zu Ausrichtproblemen kommen kann. Bei der vorliegenden
Erfindung hingegen dient die Längsnut
zur Einführung
des Profilteils des Zugelementes. Diese öffnet vielfältige Möglichkeiten, wie sich die Tischbeinstrebe
an dem Tischbein abstützen
kann bzw. an diese angedrückt
ist. Insbesondere stehen viel größere Flächenabschnitte zur
Verfügung,
was die gesamte Verbindung ausrichtsicherer, kippstabiler und belastbarer
macht. Darüber
hinaus können über einen
Exzenterschnellspannmechanismus durch einfache Schwenkbewegungen
sehr hohe Verriegelungskräfte
aufgrund einer Keilwirkung erzeugt werden. In vielen Fällen reicht
eine Verschwenkung um ca. 90° aus,
um eine sichere Verbindung zu erzielen. Im Gegensatz hierzu müssen bei
einem über
eine Spindel betätigten
Mechanismus wie in der
EP
0780070 B1 und
DE 19641347
A1 viele Umdrehungen des Spindelmechanismus durchgeführt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, dass im gespannten Zustand des Zugelementes zumindest
die gedachten Verlängerungen
der zwei in einer Ecke zusammenlaufenden Kanten der Tischplatte
sich im Wesentlichen in der Mitte des Querschnitts des zugehörigen Tischbeins schneiden.
Diese Anordnung ist insbesondere vorteilhaft bei einer aneinander
angrenzenden Anordnung von Tischplatten, weil keine Zwischenelemente, wie
Abdeckleisten, benötigt
werden. Aufgrund der Tatsache, dass die Ecken von Tischplatten nicht
notwendigerweise spitz zulaufen müssen, sondern abgerundet oder
abgeschrägt
sein können,
ist dieses Erfordernis auf die gedachten Verlängerungen der Kanten bezogen.
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Bevorzugt
kann der Exzenterschnellspannmechanismus eine Handhabe zur Handbedienung aufweisen.
Hierdurch wird die Verwendung von zusätzlichem Werkzeug, wie dies bei
dem oben zitierten bekannten Stand der Technik immer Fall sein muss,
vermieden und die Montage und Demontage noch einmal vereinfacht.
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Hierbei
kann weiter vorgesehen werden, dass die Handhabe im gespannten Zustand
des Exzenterschnellspannmechanismus im Wesentlichen parallel zur
Tischplatte und im gelösten
Zustand im Wesentlichen quer zur Tischplatte ausgerichtet ist. Hierdurch
wird eine vorstehende Handhabe in der Gebrauchsstellung des Tisches
weitgehend verhindert. Denkbar wäre
in diesem Zusammenhang auch eine vollständige Integration der Handhabe
in die Tischbeinstrebe in der Gebrauchsstellung.
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Der
Exzenterschnellspannmechanismus kann bei einer Ausführungsform
den Kopfteil des Zugelements mit zwei seitlich neben dem Kopfteil
angeordneten Spannwangen, die eine exzentrische Innenkontur aufweisen,
umgreifen. Bei einer vereinfachten Variante dürfte der Kopfteil eine Zylinderform aufweisen,
so dass die beiden Spannwangen jeweils einen Endbereich des Zylinders
umgreifen und diese Endbereiche beim Spannvorgang an der exzentrischen
Innenkontur der Spannwangen entlang gleiten. Mittig zwischen den
beiden Spannwangen ragt dann das eigentliche, die Zugspannung übertragende
Element (z.B. stabförmiges
Zugelement oder flexibles Zugelement, wie Seil etc.) heraus und
greift am gegenüberliegenden
Ende mit dem Profilteil in eine Nut am Tischbein ein.
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Günstigerweise
kann die mindestens eine Tischplatte an ihren Ecken so ausgeformt
sein, dass die Tischplatte den Querschnitt des Tischbeins nicht überdeckt
und das mindestens eine Tischbein in seinem oberen Abschnitt als
Steckverbinder für
Verlängerungsanbauten
ausgestaltet ist. Hierdurch wird die Modularität des Tischsystems nochmals
erhöht,
da die Anbindung von weiteren Anbauten auch in unterschiedlichen
Ebenen zur Tischplatte möglich
ist. Zum Beispiel könnten
zwei aneinander angrenzende Tischplatten auf unterschiedlichen Höhen angebracht
werden. Aber auch Stehpulte, Ablageaufsätze, Telefon- oder Bildschirmtragarme
können
hier angeordnet werden.
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Damit
auch relativ dünnwandige
Tischplatten oder gegen Biegung empfindliche Materialien für Tischplatten
Verwendung finden können,
sind gemäß einer
weiteren Ausführungsform
mehrere Tischbeinstreben mittels eines die Tischplatte unterstützenden Rahmens
miteinander verbunden. Der Rahmen erhöht auch die Rastergenauigkeit
des Modulsystems, da die Tischbeinstreben unmittelbar miteinander
in Verbindung stehen.
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Wenn
gemäß einer
Variante jedes Tischbein ein Strangprofil mit den mindestens zwei
Längsnuten aufweist
und das Profilteil des Zugelements eine Einschubbegrenzung aufweist,
die die Einschubtiefe des Profilteils in eine Längsnut festlegt, vereinfacht
sich die Konstruktion noch einmal und die Gesamtkosten können reduziert
werden. Strangprofile lassen sich durch bekannte Vorgänge einfach
herstellen und müssen
bei dieser Ausgestaltung nur in ihrer Länge konfektioniert werden.
Die Einschubtiefe des Profilteils wird von dem Profilteil selbst
durch die Einschubbegrenzung vorgegeben, so dass keine Modifikation
des Tischbeins vorgenommen werden muss. Lediglich auf die Enden
kann eine Fußkappe
oder ein Abdeckkappe aufgesteckt werden. Auch die Ausgestaltung
als Steckverbinder zum Anbringen weiterer Verlängerungsbauten ist bei einem
solchen Grundelement sehr einfach möglich. Gegebenenfalls werden entsprechende
Steckverbinder verwendet, so dass auch die Verlängerungsteile das gleiche Strangprofil aufweisen.
Die Längsnuten
erstrecken sich bei solchen Ausführungsformen
dann über
die gesamte Länge
des Tischbeins. Bei teleskopierbar ausgestalteten Tischbeinen besteht
aber auch die Möglichkeit, das
mit Längsnuten
versehene Strangprofil im Inneren eines Rohrkörpers anzuordnen, so dass nur
im oberen Bereich das Strangprofil sichtbar ist.
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen
erfindungsgemäßen Tisch
in einer perspektivischen Vorderansicht,
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2 den
Tisch aus 1 in einer Explosionsdarstellung,
wobei die Verbindungseinrichtungen weggelassen sind,
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3 eine
perspektivische Darstellung des Tischgestells aus 1,
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4 eine
perspektivische Darstellung einer Aneinanderreihung von vier Tischgestellen,
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5 eine
perspektivische Darstellung einer Aneinanderreihung von vier Tischen
unter Verwendung der Tischgestelle aus 4,
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6 eine
Draufsicht der vier Tische aus 5, wobei
zur Verdeutlichung der Gestellrahmen durchscheinend dargestellt
ist,
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7 eine
perspektivische Darstellung eines Tischbeins mit teilweise eingeschobenem
Zugelement,
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8 das
Tischbein aus 7 mit vollständig eingeschobenem Zugelement
und aufgesetzter Abdeckkappe,
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9 das
Tischbein aus 8 und eine daran anzuordnende
Tischbeinstrebe mit durchscheinender Verbindungseinrichtung,
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10 die
Elemente aus 9, wobei die Tischbeinstrebe
an das Tischbein angesetzt ist,
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11 die
Elemente aus 9 mit verriegelter Verbindungseinrichtung,
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12 eine
Ansicht ähnlich
der 10 im Vollschnitt und
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13 die
Elemente aus 12 in einer vollgeschnittenen
Explosionsdarstellung.
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Der
in 1 dargestellte Tisch 1 (siehe auch 2 und 3)
umfasst eine im Wesentlichen rechteckige Tischplatte mit vier abgerundeten
Ecken 3 und ein die Tischplatte 2 stützendes
Tischgestell 4, das aus vier säulenförmigen Tischbeinen 5 und
einem vier Tischbeinstreben 6 umfassenden Gestellrahmen 7 besteht.
Wie insbesondere aus der 2 zu erkennen ist, weist jedes
Tischbein 5 ein Innenrohr 8 (Strangprofil) und
ein etwas kürzeres
Außenrohr 9 auf,
in das das Innenrohr 8 eingesteckt ist. Über einen
hier nicht näher
beschriebenen lösbaren
Klemmmechanismus sind das Innenrohr 8 und Außenrohr 9 relativ
zueinander teleskopierbar, so dass die Tischhöhe einstellbar ist. Auf das
obere Ende des Innenrohres 8 sind Abdeckkappen 10 aufgesetzt.
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Anhand
der 4 bis 6 ist zu erkennen, dass sich
mehrere Tischgestelle 4 und Tische 1 nebeneinander
mittels teilweise gemeinsamer Benutzung von Tischbeinen 5 aneinander
gruppieren lassen. Die Gestellrahmen 7 sind so zueinander
angeordnet, dass sie abwechselnd viereckige (Rechteck) und sechseckige
Bereiche umgrenzen. Hierdurch ent steht eine sehr gute Tragstruktur.
Anhand der 4 ist zu erkennen, dass das
mittlere Tischbein 5 mit vier Tischbeinstreben 6 um
jeweils 90° zueinander
versetzt verbunden ist. Die jeweils mittig an einer Seitenkante
der Gesamtstruktur angeordneten Tischbeine 5 sind jeweils
mit zwei Tischbeinstreben 6 verbunden, während die
Tischbeine 5 in den Ecken der Gesamtstruktur jeweils nur
mit einer Tischbeinstrebe 6 verbunden sind. Die mit den
Gestellrahmen 7 verbundene Tischplatten 2 können auf
ihrer Anordnung relativ zu den Tischbeinen 5 unmittelbar
aneinander angrenzend angeordnet werden (siehe 5 und 6).
Die Ecken 3 sind dabei so abgerundet, dass der gesamte
Querschnitt der Tischbeine 5 in den Eckenbereichen frei
zugänglich
ist (siehe insbesondere 6). In der Mitte der Gesamtstruktur
entsteht hierdurch z.B. eine viereckige Öffnung mit nach innen gebogenen
Seitenkanten, die jedoch den Querschnitt des Tischbeins 5 nicht überschneiden.
Sämtliche
anderen Querschnitte der Tischbeine 5 werden ebenfalls
durch die Tischplatten 2 nicht verdeckt. Die Längskanten 11 und
Querkanten 12 der Tischplatten 2 sind so an dem
Gestellrahmen 7 befestigt, dass sich ihre gedachten Verlängerungen
im Mittelpunkt eines Querschnitts eines Tischbeins 5 schneiden. Hierdurch
ist die unmittelbare Aneinanderangrenzung der Tischplatten 2 gewährleistet.
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Aus
den 1 bis 6 ist die genaue Ausgestaltung
der Anbringung der Tischbeinstreben 6 an einem Tischbein 5 nicht
im Detail dargestellt. Im Folgenden wird anhand der 7 bis 13 die
Anbringung der Tischbeinstrebe 6 an dem Tischbein 5 näher beschrieben.
Dieser im Folgenden beschriebene Mechanismus findet bei jeder Verbindung
einer Tischbeinstrebe 6 mit einem Tischbein 5 Anwendung.
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Aus
der 7 ist zu erkennen, dass das Innenrohr 8 des
Tischbeins 5 als Strangpressprofil mit vier um jeweils
90° zueinander
versetzt angeordneten Längskanälen bzw.
Längsnuten 13 versehen
ist. Der Kern des Strangpressprofils besteht aus einem zylindrischen
Rohr 14. Aufgrund der Tatsache, dass die außen sichtbare
Längsöffnung 15 schmaler
ist als die Gesamtbreite einer Längsnut 13 entstehen
auf beiden Seiten der Längsöffnungen 15 eine
Hinterschneidung 16. Die Längsnut 13 umgebende
Querschnittstruktur des Strangprofils ist im Wesentlichen C-förmig.
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Die
Verbindungseinrichtung zwischen einem Tischbein 5 und einer
Tischbeinstrebe 6 umfasst ein Zugelement 17, das
an einem Ende ein leistenförmiges
Profilteil 18 aufweist, dessen Querschnitt so gewählt ist,
dass es im Wesentlichen passgenau längs in die Längsnut 13 einschiebbar
ist. Des Weiteren umfasst das Zugelement 17 einen im Quer schnitt quadratischen
Zugstab 19, der an seinem dem Profilteil 18 gegenüberliegenden
Ende einen zylinderförmigen
Kopfteil 20 aufweist.
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Der
Querschnitt des Zugstabes 19 ist so gewählt, dass er durch die Längsöffnung 15 der
Längsnut 13 hindurchpasst.
Der obere Abschnitt des Profilteils 18 kann mit einer Einschubbegrenzung
(z.B. eine überstehende
Kante) versehen sein, so dass die Einschubtiefe des Profilteils 18 in
die Längsnut 13 vorgegeben
ist.
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Sobald
das Zugelement mit dem Tischbein 5 verbunden ist (siehe 8)
wird eine Abdeckkappe 10 aufgesetzt. Anhand der 9 ist
zu erkennen, dass eine im Inneren hohle Tischbeinstrebe 6,
die an ihrem Stirnende an die Außenkontur des Tischbeins 5 angepasst
ist mit einem Exzenterschnellspannmechanismus 21 versehen
ist. Der Exzenterschnellspannmechanismus 21 umfasst einen
Winkelhebel 22, dessen unterer Schenkel als Handhabe 23 ausgeformt
ist. Der obere Schenkel ist mit einem zylindrischen Fortsatz 24 versehen,
der zwei nebeneinander liegende Spannwangen 25 formt. Zwischen
den beiden Spannwangen 25 ist ein Schlitz 26 vorhanden,
dessen Breite etwas größer ist
als die Breite des Zugstabs 19. Angrenzend an den Winkelhebel 22 ist der
zylindrische Fortsatz 24 mit einer Aufnahmeöffnung 27 versehen,
in die der Kopfteil 20 des Zugelementes 17 eingeführt werden
kann. Im Inneren der Tischbeinstrebe 6 ist ein Spannblock 28 als
Verschwenkbasis für
den zylindrischen Fortsatz 24 angebracht. Die Spannwangen 25 sind
auf ihrer Innenseite mit einer exzentrischen Innenkontur versehen. Diese
Innenkontur ist so gewählt,
dass beim Verschwenken des Winkelhebels 22 bzw. beim Drehen des
zylindrischen Fortsatzes 24 eine Zugspannung auf das Zugelement 17 aufgebracht
wird.
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Unterhalb
des Spannblocks 28 weist die Tischbeinstrebe 6 eine Öffnung 29 zur
Durchführung des
Winkelhebels 22 und somit der Handhabe 23 auf.
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Im
Folgenden wird anhand der 7 bis 13 die
Wirkungs- und Funktionsweise des oben Tischsystems näher erläurtert.
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Ausgehend
von der 7 wird zuerst in das von oben
zugängliche
Innenrohr 8 des Tischbeins 5 das Zugelement 17 eingesteckt,
bis es seine gewünschte
Position einnimmt. Anschließend
wird die Abdeckkappe 10 aufgesetzt (siehe 8).
Gemäß 9 wird
eine Tischbeinstrebe 6 mit daran angeordneten Stellrahmen 7 (nicht
dargestellt in
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9)
und geöffnetem
Exzenterschnellspannmechanismus 21 so an das Tischbein 5 herangeführt, dass
der seitlich überstehende
Zugstab 19 mit dem Kopfteil 20 in den Hohlraum
der Tischbeinstrebe 6 eingeführt wird. Wie in 10 zu
sehen ist, wird bei weiterem Heranführen der Tischbeinstrebe 6 der
Kopfteil 20 des Zugelementes 17 von der Aufnahmeöffnung 27 des
zylindrischen Fortsatzes 24 aufgenommen. Die Stirnseite
der Tischbeinstrebe 6 kommt mit der Außenfläche des Tischbeins 5 in
Berührung und
weist hier eine entsprechende Anformung auf. Anschließend wird
gemäß 11 mittels
der Handhabe 23 der Exzenterschnellspannmechanismus 21 in
seine Verriegelungsstellung gebracht. Hierbei dreht sich der zylindrische
Fortsatz 24 entgegen dem Uhrzeigersinn und die Spannwangen 25 übergreifen seitlich
den Zugstab 19. Aufgrund der exzentrischen Innenkontur
wird nunmehr der Kopfteil 20 nach rechts in die Tischbeinstrebe 6 hineinbewegt,
wodurch eine Zugspannung auf den Zugstab 19 aufgrund der
Anlage des Profilteils 18 in den Hinterschneidungen 16 übertragen
wird. Durch die Abstützung
des Exzenterschnellspannmechanismus 21 über den Spannblock 28 und
die feste Verbindung mit der Tischbeinstrebe 6 wird die
Stirnfläche
der Tischbeinstrebe 6 fest an die Außenfläche des Tischbeins 5 angepresst.
Dieser Vorgang wird für
alle vier Ecken des Tisches wiederholt. Aufgrund der großkonturigen Anpressung
der Tischbeinstrebe 6 an die Außenkontur der Tischbeine 5 entsteht
eine relativ stabile Verbindung, die auf sehr einfache Weise verriegelt
und entriegelt werden kann.
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Aufgrund
der mehreren Längsnuten
eines Innenrohres 8 lassen sich an ein und demselben Tischbein 5 mehrere
Zugelemente 17 und somit mehrere Tischbeinstreben 6 anordnen,
so dass eine große Flexibilität des Tischsystems
gegeben ist. Entfernt man die Abdeckkappe 10 können darüber hinaus aufgrund
der Kontur des Strangpressprofils Verlängerungselemente eingesteckt
werden, so dass hier die verschiedensten Aufbauten zur Ergänzung des Systems
anbringbar sind. Als Beispiele seien hier lediglich ein Stehpult,
Ablagesysteme, Halterung für Telefon
und Monitor eines Computers etc. genannt.