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Die
Erfindung betrifft einen sanitären
Wasserauslauf, der abströmseitig
eine Strömungsführung hat,
welche Strömungsführung zumindest
eine Lochplatte und/oder eine Gitter- oder Lamellenstruktur mit einer
Anzahl von Auslauflöchern
oder Auslauföffnungen
aufweist, die durch Strömungsführungswände umgrenzt
sind.
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Am
Wasserauslauf sanitärer
Auslaufarmaturen ist meist ein Strahlregler vorgesehen, der an der Wasserauslaufarmatur
mittels eines Auslaufmundstückes
befestigt ist und einen homogenen, perlend-weichen Wasserstrahl
formen soll. Dabei hat man auch bereits Strahlregler geschaffen,
die abströmseitig
einen Strömungsgleichrichter
haben, der die im Strahlregler erzeugten Einzelstrahlen etwa koaxial
zueinander ausrichten soll und beispielsweise als Lochplatte oder
als Gitter- bzw. Lamellenstruktur ausgestaltet ist.
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Häufig besteht
das Problem, dass der in der Auslaufarmatur zufließende Wasserstrom
im Bereich des Wasserauslaufs in eine andere Richtung umzulenken ist.
Man hat daher auch Kugelgelenke geschaffen, die zwei gelenkig miteinander
verbundene Gelenkabschnitte aufweisen, von denen ein Gelenkabschnitt
mit dem Wasserauslauf der Wasserauslaufarmatur verbunden ist und
von denen der andere Gelenkabschnitt den Strahlregler trägt. Mit
Hilfe eines solchen Kugelgelenkes kann der Wasserstrahl bei Bedarf
auf den gewünschten
Bereich ausgerichtet werden. Derartige Kugelgelenke weisen jedoch eine
vergleichsweise große
Längserstreckung
auf und beanspruchen einen Platzbedarf, der nicht in jedem Einsatzbereich
zur Verfügung
steht. Darüber
hinaus verändern
diese Kugelgelenke auch das äußere Erscheinungsbild
insbesondere bei ästhetisch
anspruchsvollen Wasserauslaufarmaturen.
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Es
besteht daher die Aufgabe, einen sanitären Wasserauslauf der eingangs
erwähnten
Art zu schaffen, der eine Umlenkung des Wasserstrahls erlaubt, ohne
dass ein platzraubendes und eventuell auch ästhetisch störendes Kugelgelenk
erforderlich ist.
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Die
erfindungsgemäße Lösung dieser
Aufgabe besteht bei dem sanitären
Wasserauslauf der eingangs erwähnten
Art insbesondere darin, dass der Wasserauslauf eine kugelschichtförmige Gelenkhülse aufweist,
die verstellbar oder verschwenkbar in einer komplementär geformten
Gelenkpfanne angeordnet ist und dass die Strömungsführung im Hülseninneren der Gelenkhülse vorgesehen
ist.
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Der
erfindungsgemäße Wasserauslauf
weist eine kugelschichtförmige
Gelenkhülse
auf, die verstellbar oder verschwenkbar in einer komplementär geformten
Gelenkpfanne angeordnet ist. Im Hülseninneren dieser Gelenkhülse ist
eine Strömungsführung vorgesehen,
die zumindest eine Lochplatte und/oder eine Gitter- oder Lamellenstruktur
hat. Diese zumindest eine Lochplatte oder Gitter- bzw. Lamellenstruktur
weist eine Anzahl von Auslauflöchern oder
Auslauföffnungen
auf, die durch Strömungsführungswände umgrenzt
sind. Aufgrund der Kugelschichtform der Gelenkhülse kann diese mit einer vergleichsweise
geringen Längserstreckung
ausgestaltet werden. Dabei hat sich überraschend gezeigt, dass eine
derartige Strömungsführung in
der Lage ist, das Wasser auch bei einer vergleichsweise kurzen axialen
Längserstreckung
der Strömungsführung in
Richtung der Achslage der Strömungsführungswände umzulenken.
Dabei kann auf platzraubende und eventuell ästhetisch störende Kugelgelenke
verzichtet werden.
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Die
in der Gelenkhülse
des erfindungsgemäßen Wasserauslaufs
vorgesehene Strömungsführung kann
eine Lamellenstruktur aufweisen, welche den Wasserstrahl zwischen
den als Lamellen ausgebildeten Strömungsführungswänden umlenkt. Bevorzugt wird
jedoch eine Ausführungsform,
bei der die Auslauflöcher
oder Auslauföffnungen
zumindest einer Lochplatte der Strömungsführung einen kreisrunden oder
mehreckigen lichten Auslaufquerschnitt haben. Die Strömungsführungswände dieser
kreisrunden oder mehreckigen Auslauflöcher oder Auslauföffnungen
können
vergleichsweise dicht zueinander angeordnet werden und vermögen daher
den Wasserstrahl praktisch über
seinen gesamten Strahlquerschnitt gut umzulenken.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausbildungsform gemäß der Erfindung sieht vor,
dass die Auslauflöcher
oder Auslauföffnungen
zumindest einer Lochplatte sechseckig bzw. wabenzellenartig ausgestaltet und
wabenartig zueinander angeordnet sind.
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Eine
Ausführungsform
gemäß der Erfindung sieht
vor, dass die Gelenkpfanne in einer, an einer sanitären Wasserauslaufarmatur
abströmseitig
montierbaren Einschraubhülse
oder einem Auslaufmundstück
vorgesehen ist. Durch Anschrauben einer derartigen Einschraubhülse oder
einem derartigen Auslaufmund stück
kann der Wasserauslauf auch einer bereits vorhandenen Wasserauslaufarmatur
derart verändert
werden, dass nun bei Bedarf ein Ausrichten des ausströmenden Wasserstrahls
möglich
ist.
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Bei
Bedarf kann es vorteilhaft sein, wenn der Gelenkpfanne bzw. Gelenkhülse ein
Strahlregler und/oder ein Vorsatzsieb oder dergleichen sanitäres Einbauteil
in Strömungsrichtung
vorgeschaltet ist. Dabei kann ein Vorsatzsieb vorgeschaltet sein,
um ein Verstopfen der Strömungsführung durch
die im Wasser eventuell mitgeführten
Schmutzpartikel zu vermeiden. Mit Hilfe eines Strahlreglers ist
es möglich,
dass aus dem Wasserauslauf ausströmende Wasser zu einem homogenen,
perlend-weichen Wasserstrahls zu formen.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung besteht darin,
dass die Gelenkpfanne in einem Strahlreglergehäuse vorgesehen ist. Wird ein
solcher Strahlregler in das Auslaufmundstück einer üblichen sanitären Wasserauslaufarmatur eingesetzt,
ist auch nachträglich
noch ein Ausrichten des aus dem Wasserauslauf ausströmenden Wassers
möglich,
ohne dass ein platzraubendes und eventuell ästhetisch störendes Kugelgelenk
notwendig wäre.
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Um
sicherzustellen, dass die Gelenkhülse stets den lichten Querschnitt
der komplementär
geformten Gelenkpfanne überdeckt,
und dass das durchströmende
Wasser vollständig
durch die Strömungsführung läuft, ist
es vorteilhaft, wenn die Schwenkbewegung der Gelenkhülse in der
Gelenkpfanne durch einen Schwenkanschlag begrenzt ist.
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Um
die flache Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wasserauslaufs zu begünstigen,
ist es vorteilhaft, wenn der Schwenkanschlag dabei auf der Zuströmseite der
Gelenkhülse
angeordnet ist.
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Eine
besonders einfache und vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung
sieht vor, dass der Schwenkanschlag durch die Abströmseite eines
Strahlreglers, Vorsatzsiebes oder dergleichen vorgeschalteten sanitären Einbauteiles
gebildet ist.
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Um
die Strömungsführung des
erfindungsgemäßen Wasserauslaufs
von einer Schwenkposition aus auf einfache Weise in seine ursprüngliche Null-Lage
bringen zu können,
ist es vorteilhaft, wenn die Gelenkpfanne zumindest ein Rastmittel
aufweist, das mit wenigstens einem Gegenrastmittel am Außenumfang
der Gelenkhülse
zusammenwirkt und dass die Rast- und Gegenrastmittel in ihrer Rastlage vorzugsweise
eine Null-Schwenkstellung der Gelenkhülse definieren.
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Dabei
kann es vorteilhaft sein, wenn die Gelenkpfanne eine umlaufende
Rastnut aufweist, die zumindest mit einem Rastvorsprung am Außenumfang
der Gelenkhülse
zusammenwirkt. Dieser Rastvorsprung kann beispielsweise am Außenumfang
der Gelenkhülse
umlaufen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
sieht jedoch vor, dass am Außenumfang
der Gelenkhülse
eine geradzahlige Anzahl von Rastvorsprüngen vorgesehen ist, und dass
die Rastvorsprünge
jeweils paarweise auf gegenüberliegenden
Seiten einer durch den Gelenkhülsen-Mittelpunkt verlaufenden
Geraden vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform lässt sich
die Null-Lage der Gelenkhülse
auf einfache Weise finden, wenn die Rastvorsprünge in die Rastnut einrasten.
Der Rastwiderstand lässt
sich beim Verschwenken der Gelenkhülse leicht überwinden, wobei die beim Verschwenken
in der Rastnut verbleibenden Rastvorsprünge auf vorteilhafte Weise
eine Dreh- oder Schwenkachse bilden.
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Um
die kugelschichtförmige
Gelenkhülse
in Strömungsrichtung
in den durch die Gelenkpfanne gebildeten Kalottensitz zu drücken, ist
es vorteilhaft, wenn die Gelenkhülse
mittels einer auf ihrer Zuströmseite
angeordneten Rückstellkraft
in der Gelenkpfanne gehalten oder beaufschlagt ist. Durch diese,
auf die Gelenkhülse
einwirkende Rückstellkraft
werden die Lauf- bzw.
Reibungseigenschaften beim Verstellen der Schwenklage der Gelenkhülse verbessert. Durch
die entgegen der Federkraft wirkende manuelle Umstellkraft ist es
möglich,
die Gelenkhülse
derart freizustellen, dass der Reibungswiderstand beim Verstellen
minimal ist. Ohne eine derartige Rückstellkraft besteht die Gefahr,
dass die Gelenkhülse
entgegen der Strömungsrichtung
in die Gelenkpfanne gedrückt
wird, wodurch die Gelenkhülse
in der Gelenkpfanne leicht verkanten und das Verstellen der Gelenkhülse erschweren
kann.
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Möglich ist,
dass die Rückstellkraft
eine Federwendel oder eine Membranfeder ist, welche die Gelenkhülse vorzugsweise
auf ihrer zuströmseitigen Strömungsseite
beaufschlagt.
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Um
die Strahlqualität
noch zusätzlich
zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn der Lochplatte und/oder
Gitter- bzw. Lamellenstruktur der Strömungsführung wenigstens ein Strahlformsieb
vorgeschaltet ist. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
vor, dass wenigstens ein Strahlformsieb eine Rückstellkraft auf die Gelenkhülse ausübt.
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Die
Gelenkhülse
wird in der komplementär geformten
Gelenkpfanne besonders sicher und gut gehalten, wenn die Kugelschichtform
der Gelenkhülse
durch eine Kugelmittelebene verläuft.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit den Ansprüchen
sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können hier für sich oder zu mehreren bei
einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung
verwirklicht sein.
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Es
zeigt:
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1 eine
als Einschraubhülse
ausgebildete Gelenkpfanne, in der eine kugelschichtförmige Gelenkhülse verschwenkbar
angeordnet ist, wobei Gelenkpfanne und Gelenkhülse Bestandteil eines sanitären Wasserauslaufs
sind,
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2 die
Gelenkpfanne und Gelenkhülse aus 1 in
einer Draufsicht auf die Abströmseite
einer in der Gelenkhülse
vorgesehenen Strömungsführung, wobei
die Strömungsführung eine
Lochplatte hat, deren Auslauföffnungen
einen sechseckigen lichten Öffnungsquerschnitt
aufweisen und die wabenartig zueinander angeordnet sind,
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3 einen
mit 1 und 2 vergleichbaren Wasserauslauf,
der hier jedoch als Auslaufmundstück ausgestaltet ist, welches
Auslaufmundstück
mit einem Innengewinde an dem Außengewinde einer sanitären Wasserauslaufarmatur
befestigbar ist, wobei im Auslaufmundstück ein Strahlregler mit vorgeschaltetem
Vorsatzsieb gehalten ist und wobei das Auslaufmundstück abströmseitig
eine kalottenförmige
Gelenkpfanne hat, in der die Gelenkhülse verschwenkbar vorgesehen
ist,
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4 die
Strömungsführung eines
mit 3 vergleichbaren Auslaufmundstückes, wobei die Strömungsführung hier
eine Lochplatte mit kreissegmentförmig ausgestalteten Auslauföffnungen
oder Auslauflöchern
aufweist,
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5 eine
mit 4 vergleichbare Strömungsführung, die hier jedoch Auslauflöcher oder Auslauföffnungen
mit einem viereckigen lichten Öffnungsquerschnitt
hat,
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6 ein
Auslaufmundstück,
das lediglich zur Aufnahme einer Gelenkpfanne nebst dazugehöriger Gelenkhülse vorgesehen
ist,
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7 das
Auslaufmundstück
aus 6, wobei die Gelenkhülse in einer Schwenkstellung
in der Gelenkpfanne angeordnet ist,
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8 ein
mit 6 und 7 vergleichbares Auslaufmundstück, das
hier jedoch ein Außengewinde
trägt,
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9 das
Auslaufmundstück
aus 8 in einer Schwenkposition seiner Gelenkhülse,
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10 das
den Wasserauslauf einer sanitären
Wasserauslaufarmatur bildende Auslaufmundstück, wobei in das Auslaufmundstück ein Strahlregler
mit einem Strahlreglergehäuse
einsetzbar ist, das in seinem Hülseninneren
einen Strahlzerlegereinsatz aufnimmt und abströmseitig eine Gelenkpfanne hat, in
welcher Gelenkpfanne eine, die Strömungsführung aufweisende Gelenkhülse verschwenkbar
angeordnet ist,
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11 ein
mit 10 vergleichbares Strahlreglerge häuse, wobei
das Strahlreglergehäuse
im Bereich seiner Gelenkpfanne drei voneinander beabstandete umlaufende
Rastnuten hat, die mit einem am Außenumfang der Gelenkhülse angeordneten Rastvorsprung
zusammenwirken, wobei die Rastnuten der Gelenkpfanne die Null-Lage
der Gelenkhülse und
beidseits die äußeren Schwenkpositionen
der Gelenkhülse
definieren,
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12 das
Strahlreglergehäuse
aus 11 in einer ebenfalls längsgeschnittenen Detaildarstellung
im Bereich des Kontaktbereichs zwischen Gelenkhülse und Gelenkpfanne,
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13 ein
mit 11 und 12 vergleichbares
Strahlreglergehäuse,
dessen Gelenkpfanne hier jedoch nur eine, die Null-Lage vorgebende
Rastnut aufweist, in welche die Gelenkhülse mit einem am Außenumfang
der Gelenkhülse
vorstehenden Rastvorsprung eingreifen kann,
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14 den
in die Rastnut der Gelenkpfanne eingreifenden Rastvorsprung der
Gelenkhülse,
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15 die
für ein
Auslaufmundstück
gemäß 13 vorgesehene
Gelenkhülse,
die hier einen ringförmig
umlaufenden Rastvorsprung trägt,
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16 eine
mit 15 vergleichbare Gelenkhülse, die jedoch eine geradzahlige
Anzahl von, auf gegenüberliegenden
Seiten der Gelenkhülse paarweise
einander zugeordneten Rastvorsprüngen hat,
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17 ein
mit 13 vergleichbares und in ein Auslaufmundstück einsetzbares
Strahlreglergehäuse,
das ab strömseitig
eine in ihrer Schwenkposition dargestellte Gelenkhülse trägt,
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18 ein
mit 17 vergleichbares Strahlreglergehäuse, wobei
in die in ihrer Schwenkposition dargestellte Gelenkhülse ein
der Lochplatte der Strömungsführung vorgeschaltetes
Strahlformsieb eingesetzt ist, welches Strahlformsieb eine Rückstellkraft auf
die Gelenkhülse
ausübt,
und
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19 ein
mit 18 vergleichbares Strahlreglergehäuse, wobei
die Rückstellkraft
hier mittels einer Wendel-Druckfeder auf die Gelenkhülse aufgebracht
wird.
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In
den 1 bis 19 sind verschiedene Ausführungsformen
eines sanitären
Wasserauslaufs 1 dargestellt. Die hier dargestellten Wasserausläufe 1 weisen
eine kugelschichtförmige
Gelenkhülse 2 auf,
die kugelgelenkig allseits verstellbar oder verschwenkbar in einer
komplementär
geformten Gelenkpfanne 3 angeordnet ist. Im Hülseninneren
der Gelenkhülse 2 ist
eine Strömungsführung 4 vorgesehen,
die eine Lochplatte 5 mit einer Anzahl von, durch Strömungsführungswände 6 umgrenzter
Auslauflöcher
oder Auslauföffnungen 7 hat.
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Aufgrund
der Kugelschichtform der Gelenkhülse 2 kann
diese mit einer vergleichsweise geringen Längserstreckung ausgestaltet
werden. Dabei hat sich überraschend
gezeigt, dass eine derartige Strömungsführung in
der Lage ist, das Wasser auch bei einer vergleichsweise kurzen axialen
Längserstreckung
der Strömungsführung in
Richtung der Achslage der Strömungsführungswände umzulenken.
Dabei kann auf platzraubende und eventuell ästhetisch störende Kugelgelenke
verzichtet werden.
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Die
Auslauflöcher
der in den 1, 2, 3, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 15, 16, 17, 18 und 19 gezeigten
Strömungsführungen 4 weisen einen
mehreckigen und insbesondere einen sechseckigen lichten Öffnungsquerschnitt
auf und sind wabenartig zueinander angeordnet. Wie 4 zeigt, können die
Auslauföffnungen
aber auch durch radiale und konzentrisch umlaufende Strömungsführungswände 6 kreissegmentförmig ausgestaltet
sein. Aus 5 wird deutlich, dass die Auslauföffnungen
auch einen kreisrunden oder – wie
hier – viereckigen
lichten Öffnungsquerschnitt
haben können.
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In 1 ist
erkennbar, dass die Gelenkpfanne 3 in einer Einschraubhülse oder
Einschraubrosette 8 vorgesehen sein kann. Diese Einschraubhülse 8 ist
derart in den Wasserauslauf 1 einer sanitären Wasserauslaufarmatur
einschraubbar, dass die Einschraubhülse 8 vollständig im
Wasserauslauf versenkt ist.
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In 3 ist
ein Auslaufmundstück 9 dargestellt,
das an einer üblichen
sanitären
Wasserauslaufarmatur befestigt werden kann. In das Auslaufmundstück 9 ist
ein Strahlregler 10 mit vorgeschaltetem Vorsatzsieb 11 einsetzbar,
der einen homogenen, perlend-weichen Wasserstrahl formen und hier zusätzlich auch
belüften
soll. Das Auslaufmundstück 9 weist
an seinem abströmseitigen
Stirnendbereich eine Gelenkpfanne 3 auf, in welcher die
die Strömungsführung 4 aufweisende
Gelenkhülse 2 verschwenkbar
oder verstellbar gehalten ist. Dabei ist aus einem Vergleich der 3 einerseits
und der 4 und 5 andererseits
erkennbar, dass am Außenumfang
der Gelenkhülse 2 Einsenkungen 12 oder
dergleichen Einformungen vorgesehen sind, die einen Luftzutritt
zum Strahlregler 10 erlauben.
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In 6 und 7 ist
ein Auslaufmundstück 9 dargestellt,
das nur zur Aufnahme einer Gelenkpfanne 3 nebst dazugehöriger Ge lenkhülse 2 bestimmt
ist. Dieses Auslaufmundstück 9 gemäß den 6 und 7 ist
mit einem Innengewinde 13 am Außengewinde einer hier nicht
weiter dargestellten sanitären
Wasserauslaufarmatur befestigbar.
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In
den 8 und 9 ist ein mit 6 und 7 vergleichbares
Auslaufmundstück 9 dargestellt,
das zum Anschrauben an einer sanitären Wasserauslaufarmatur hier
jedoch ein Außengewinde 14 trägt.
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In 10 ist
ein Auslaufmundstück 9 dargestellt,
das ebenfalls ein Außengewinde 14 zum
Einschrauben in das Innengewinde einer Wasserauslaufarmatur trägt. In das
Auslaufmundstück 9 ist
ein Strahlreglergehäuse 31 einsetzbar,
in dessen Hülseninneren
ein Strahlzerlegereinsatz 30 eingeschoben ist. Das Strahlreglergehäuse 31 weist
abströmseitig die
Gelenkpfanne 3 auf, in der die Gelenkhülse 2 verstellbar
oder verschwenkbar gehalten ist.
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Aus
den 11 bis 16 ist
erkennbar, dass die Gelenkpfanne 3 zumindest ein Rastmittel 17 aufweist,
das mit wenigstens einem Gegenrastmittel 18 am Außenumfang
der Gelenkhülse 2 zusammenwirkt.
Dabei legen Rast- und Gegenrastmittel 17, 18 in
ihrer Rastlage beispielsweise eine Null-Schwenkstellung der Gelenkhülse fest.
Während
die Gelenkpfanne 3 dazu hier eine umlaufende Rastnut 17 hat, kann
am Außenumfang
der Gelenkhülse 2 der
in 15 näher
dargestellte, ringförmig
umlaufende Rastvorsprung 18 vorgesehen sein.
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Wie
aus 16 erkennbar ist, ist aber möglich, dass am Außenumfang
der Gelenkhülse 2 eine geradzahlige
Anzahl von Rastvorsprüngen 18 vorgesehen
ist, die jeweils paarweise auf gegenüberliegenden Seiten einer durch
den Gelenkhülsen-Mittelpunkt
verlaufenden Geraden vorgesehen sind.
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Das
in den 11 und 12 dargestellte Strahlreglergehäuse 31 weist
eine Gelenkpfanne 3 auf, die drei voneinander beabstandete
Rastnuten 17 hat. In diese Rastnuten 17 kann der
zumindest eine, auf der Kugelmittelebene der Gelenkhülse angeordnete
Rastvorsprung 18 eingreifen. Dabei legen die voneinander
beabstandeten Rastnuten 17 die Null-Schwenkstellung und
die beidseits äußeren Schwenkpositionen
der Gelenkhülse 2 fest.
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Aus
einem Vergleich der 1, 3, 7, 9, 10, 17, 18 und 19 wird
deutlich, dass die Schenkbewegung der Gelenkhülse 2 in der Gelenkpfanne 3 durch
einen Schwenkanschlag begrenzt ist, der auf der Zuströmseite der Gelenkhülse 2 angeordnet
ist. Dieser Gelenkanschlag wird hier durch die Abströmseite eines
Vorsatzsiebes (Vgl. 1), eines Strahlreglers (Vgl. 3, 7, 9, 10, 17, 18 und 19)
oder dergleichen vorgeschalteten sanitären Einbauteiles gebildet.
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Aus
einem Vergleich der 17 einerseits und der 18 und 19 andererseits
wird deutlich, dass die Gelenkhülse 2 auch
mittels einer auf ihrer Zuströmseite
angeordneten Rückstellkraft
in der Gelenkpfanne 3 gehalten oder beaufschlagt sein kann.
Bei den in den 18 und 19 gezeigten Ausführungsbeispielen
wird diese Rückstellkraft durch
eine Federwendel 19 (Vgl. 19) oder
durch ein der Lochplatte 5 vorgeschaltetes Strahlformsieb 20 (Vgl. 18)
ausgeübt.
Dabei ist an dem zuströmseitig
vorgeschalteten Strahlzerlegereinsatz oder dergleichen Strahlregler-Bauteil
ein zentraler Fortsatz 21 vorgesehen, den die Federwendel 19 umgreift
oder der das Strahlformsieb 20 federnd beaufschlagt. Diese
Rückstellkraft
drückt
die Gelenkhülse 2 nach
unten in den durch die Gelenkpfanne 3 gebildeten Kalottensitz,
wodurch die Lauf- bzw.
Reibungseigenschaften beim Verstellen der Schwenklage verbessert
sind. Durch die entgegen der Rückstellkraft
wirkende manuelle Umstellkraft ist es möglich, die Gelenkhülse 2 derart
freizustellen, dass der Reibungswiderstand beim Verstellen minimal
ist. Ohne die hier vorgesehene Rückstellkraft
besteht die Gefahr, dass die Gelenkhülse 2 gegen den oberen
Innenumfang der Gelenkpfanne 3 gepresst wird, wodurch sich
die Gelenkhülse 2 leicht
verkanten und das weitere Verstellen erschweren kann.
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Darüber hinaus
vergrößert die
auf die Gelenkhülse 2 einwirkende
Rückstellkraft
deren Reibung in der Gelenkpfanne 3, wodurch die Gelenkhülse 2 in
der eingestellten Position zusätzlich
gesichert und ein selbsttätiges
Rückstellen
beispielsweise durch das durchfließende Wasser vermieden wird. Es
versteht sich, dass die Rückstellkraft
auch durch andere federnde Elemente und Konstruktionen zu erzielen
ist.
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Das
in 18 verwendete Strahlformsieb hat jedoch den Vorteil,
dass es die Strahlqualität
des durch die Strömungsführung 4 durchströmenden Wassers
noch zusätzlich
verbessert. Die Gelenkhülse
kann eine Dicke von 5 bis 15 mm aufweisen. Die kugelartige allseitige
Verstellbarkeit der Gelenkhülse erlaubt
es auch, den Wasserstrahl stets so auszurichten, dass er beim Auftreffen
in einem Waschbecken möglichst
wenig zum Spritzen neigt.