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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Flüssigchromatographiesystem und
ein Massenspektrometer.
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Die
Flüssigchromatographie
ist ein Verfahren, mittels dessen verschiedene Spezien bzw. Bestandteile
einer komplexen Mischung in ihre individuellen Komponenten separiert
werde können.
Die individuellen Spezien oder Komponenten werden zu wesentlich
bzw. substantiell unterschiedlichen Zeiten von dem Flüssigchromatographiesystem
eluieren.
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Bekannte
Flüssigchromatographiesysteme umfassen
Hochleistungs-Flüssigchromatographiesysteme
(HPLC) mit einem Pumpsystem, das zwei Lösungsmittelkanäle A, B
aufweist. Herkömmlicherweise
bzw. konventionsgemäß umfasst
der Lösungsmittelkanal
A ein wässriges
Lösungsmittel
oder eine Lösung
(beispielsweise HPLC-Wasser mit 0,1% Säure), und Lösungsmittel B ein organisches
Lösungsmittel
(beispielsweise Acetonitrit oder Methanol mit 0,1% Säure). Das
wässrige
Lösungsmittel
oder die Lösung
A und das organische Lösungsmittel
B werden zur Bereitstellung eines isokratischen Flusses bzw. Stromes
gemischt. Eine zu analysierende Probe oder ein zu analysierendes
Analyt wird dann in den gemischten Lösungsmittelfluss eingegeben.
Die Probe kann in den gemischten Lösungsmittelfluss bzw. den Strom
aus gemischtem Lösungsmittel
entweder manuell oder mittels eines Autoabtasters bzw. -Samplers
eingeführt
werden.
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Die
Probe oder das Analyt zusammen mit der Lösungsmittelmischung wird dann
auf eine Analysesäule
gegeben, die herkömmlicherweise
mit stationärer
Phase (beispielsweise 5 μm
Siliziumstückchen
bzw. -perlen) gefüllt
ist. Zunächst
wird die Zusammensetzung eines gemischten Lösungsmittels eingestellt, so
dass es vorwiegend wässriges
Lösungsmittel
oder eine Lösung
aus dem Lösungsmittelkanal
A umfasst. Der Anteil des organischen Lösungsmittels B zu dem wässrigen
Lösungsmittel
oder der Lösung
A wird jedoch in einer linearen Weise über eine Zeitdauer langsam
erhöht.
Komponenten in der Flüssigkeit,
die zunächst
in bzw. auf der Analysesäule
gefangen sind, werden beginnen, wieder mobil zu werden, wenn der
Gradient des organischen Lösungsmittels
ansteigt, d.h. mit einem Anstieg des organischen Lösungsmittels
B in der Lösungsmittelmischung.
Beispielsweise kann das relative Verhältnis der Flussrate von den
zwei Lösungsmittelkanälen linear
variiert werden, so dass, beispielsweise, die Lösungsmittelmischung zunächst etwa
1% organisches Lösungsmittel
aufweist, wobei jedoch die Konzentration des Lösungsmittels progressiv ansteigt, bis
das Lösungsmittel
60 organisches Lösungsmittel B
nach einer Zeitdauer von beispielsweise 60 Minuten aufweist. Mit
der Variation der relativen Zusammensetzung der Mischung der beiden
Lösungsmittel A,
B werden unterschiedliche bzw. verschiedene Spezien aus der stationären Phase
der Säule
entlassen bzw. freigegeben, und werden anschließend durch verschiedene Mittel
an dem Ausgang zu der Analysesäule
festgestellt bzw. detektiert.
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Die
Innendurchmesser bzw. internen Durchmesser von Analysesäulen, die
in Flüssigchromatographieanwendungen
verwendet werden, können sehr
unterschiedlich sein. Beispielsweise kann der Innendurchmesser oder
interne Durchmesser einer Analysesäule bei einigen Anwendungen
weniger als 50 μm
betragen, während
bei anderen Anwendungen der Innendurch messer oder der interne Durchmesser größer als
4,6 mm sein kann. Die Abgabeflussrate, die von dem Pumpensystem
benötigt
wird, steigt an mit einer Zunahme des Innendurchmessers oder internen
Durchmessers der Analysesäule,
und die Abgabeflussrate kann, beispielsweise, von einigen Nanolitern
pro Minute bis zu einigen Millilitern pro Minute reichen.
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Es
ist üblich,
eine direkte Flussanordnung zu verwenden, bei der der Abgabefluss
direkt in die Analysesäule
gegeben wird und dann auf das Analyseinstrument (beispielsweise
Massenspektrometer), ohne den Fluss zu zerteilen bzw. aufzuspalten.
Es gibt jedoch auch Umstände,
bei denen eine direkte Flussanordnung ungeeignet ist.
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Zur
Bereitstellung eines genauen Gradienten bei geringen bzw. kleinen
Flussraten (beispielsweise einigen Nanolitern pro Minute) ist es
oft notwendig, den Abgabefluss von einem Flüssigchromatographen vor dem
Analyseinstrument aufzuteilen. Es gibt zwei relativ übliche Situationen,
wo es, beispielsweise, notwendig sein kann, den Abgabefluss aufzuteilen.
Die erste Situation ist, wenn eine HPLC-Analysesäule mit einem großen Durchmesser
verwendet wird. Herkömmliche
Standard-HPLC-Analysesäulen mit
großem
Durchmesser weisen einen internen Durchmesser von 4,6 mm auf. Säulen mit
einem internen Durchmesser von 4,6 mm sind ein Industriestandard
und erweisen sich als robust und zuverlässig. Derartige Säulen können große Mengen
fassen bzw. verarbeiten, wodurch sie geeignet sind für Reinigungsprozesse
wie beispielsweise Fraktionssammlung. Derartige Säulen mit
großem
Durchmesser erfordern üblicherweise
hohe Flussraten von mehreren Millilitern pro Minute. Während es
nicht problematisch ist, derartige Flussraten für die Analysesäule bereitzustellen,
können
Flussraten von einigen Millilitern pro Minute eine zu hohe Flussrate
darstellen, um direkt von beispielsweise einer Elektrospray-Ionisations-Ionenquelle
gehandhabt zu werden, die vorgesehen sein kann zum Empfang und Ionisieren
des Flusses, der aus der Säule
eluiert. Relativ hohe Flussraten können besonders ungeeignet sein
für eine
Elektrospray-Ionisations-Ionenquelle, insbesondere wenn das zum
Drücken
bzw. Schieben der Probe durch die Analysesäule verwendete Lösungsmittelgemisch
bzw. Lösungsmittelmischung
einen relativ hohen Prozentsatz oder Anteil an Wasser enthält. Entsprechend
kann es notwendig werden, den Fluss entweder stromabwärts von
oder stromaufwärts
von der HPLC-Säule aufzuteilen,
so dass nur ein Teil des Flusses direkt zu der Elektrospray-Ionisations-Ionenquelle
geleitet wird bzw. passiert. Der Rest des Flusses kann entweder
einfach als Abfall bzw. zum Ausschuss umgeleitet werden, oder alternativ
kann eine spezifische Komponente von Interesse in einem als Fraktionssammlung
bekannten Prozess in einem Fläschchen
bzw. Gefäß aufgesammelt werden.
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Die
zweite Situation, bei der es notwendig sein kann, den Abgabefluss
aufzuteilen, ist bei der Verwendung eines Nanofluss-HPLC-Systems.
Nanofluss-HPLC-Systeme verwenden üblicherweise Säulen mit
kleinen internen Durchmessern, typischerweise mit einem internen
Durchmesser von < 360 μm. Nanofluss-HPLC-Systeme
werden ihrer Natur entsprechend bei relativ hohen Flussraten betrieben,
typischerweise im Bereich von 100 nl/min bis 1000 nl/min, d.h. Flussraten
3 bis 4 Größenordnungen
geringer als typische Flussraten, die mit Säulen eines internen Durchmessers
von 4,6 mm verwendet werden. Eine Säule mit einem kleinen internen Durchmesser
kann beispielsweise verwendet werden, wenn nur eine geringe Menge
einer Probe zur Verfügung
steht. Beispielsweise kann ein Nanofluss-HPLC-System verwendet werden,
wenn Proben kleiner als 100 Femtomol eines Proteindigestes, das
aus menschlichen Zellen extrahiert wurde, analysiert wird. Da jedoch
HPLC-Pumpen relativ schwach sind bei der Bereitstel lung eines genauen, stabilen
und wiederholbaren Lösungsmittelgradienten
bei derartigen relativ geringen Flussraten, ist es bekannt, die
Pumpe von Lösungsmittelkanälen A, B mit
relativ höheren
Flussraten laufen zu lassen bzw. zu betreiben, den Abgabefluss jedoch
dann vor der Nanoflusssäule
aufzuteilen bzw. zu spalten, so dass nur eine wesentlich geringere
Flussrate des Abgabefluids durch und zu der Nanofluss-HPLC-Säule passiert
bzw. geführt
wird.
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Die
Elektrospray-Ionisation ist eine allgemein verwendete Technik in
der Massenspektrometrie, bei welcher in einer fließenden Lösung vorhandene
Spezien durch die Aufbringung einer Hochspannung auf eine Elektrospraysonde
ionisiert werden. Die Elektrospray-Ionisation wird bisweilen als
weiche Ionisationstechnik bezeichnet, da die sich ergebenden Ionen,
die durch die Ionenquelle erzeugt werden, typischerweise Spezien
mit relativ hohem Molekulargewicht (beispielsweise Peptide) umfassen,
die dann als intakte Ionen durch einen Massenanalysator detektiert
werden können.
Elektrospray-Ionisation kann bei mehreren unterschiedlichen Flussraten
erreicht werden, die von einigen nl/min (d.h. Nanoflussraten) bis
zu Flussraten von einigen ml/min reichen.
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Die
während
einer Elektrospray-Ionisation beobachteten Ionenzählraten
bzw. Ionenzählwerte sind
jedoch nicht, jedenfalls in einer ersten Näherung, flussratenabhängig, und
daher können
für die gleichen
Signal-Rausch-Verhältnisse
große
Empfindlichkeitsverstärkungen
bzw. -gains erreicht werden bei geringeren Flussraten aufgrund des
wesentlich geringeren Probenverbrauchs.
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Ein
Flüssigchromatographiesystem,
das im Zusammenhang bzw. zusammen mit einem Elektrospray-Ionisations-Ionenquellen-Massenspektrometer
(LCMS) oder einem Tandem-Massenspektro meter (LCMS/MS) verwendet
wird, stellt ein leistungsfähiges
Analyseinstrument dar, das in zahlreichen Laboratorien um die Welt
verwendet wird. Eine Beschränkung
der Qualität
der Daten, die mit Spezien geringer Häufigkeit erreicht werden kann,
bei Verwendung eines mit einem Massenspektrometer gekoppelten Flüssigchromatographiesystems,
ist die relativ kurze Zeitdauer, die irgendeine bestimmte Analytspezies
tatsächlich
in der Elektrospray-Ionisations-Ionenquelle anwesend ist. Dies hat
auch den Effekt, dass die Anzahl unterschiedlicher MS/MS-Produktionen-Massenspektren,
die erzeugt und aufgezeichnet werden kann, beschränkt ist durch
die Zeitdauer, die irgendeine Spezies von Ausgangsionen innerhalb
der Ionenquelle anwesend ist. Diese Zeitdauer wird bestimmt durch
das Peak- bzw. Spitzenelutionsprofil für die bestimmte Säule, die
verwendet wird.
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Es
ist bekannt, die Zeit, die ein Peak bzw. eine Spitze eluiert, effektiv
zu verlängern
durch Verringerung der Flussrate, wenn eine interessierende Spezies
durch das Massenspektrometer identifiziert wird. Diese Technik ist
als Peak-Parken bzw. Peak-Parking oder Chromatographie mit variablem Fluss
bekannt. Die Reduzierung der Flussrate ermöglicht jedenfalls theoretisch,
dass interessierende Spezien für
längere
Zeitdauern in der Ionenquelle anwesend sind, ohne irgendeinen Verlust
an Ionenzählwerten
pro Scan.
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Die
US 6 139 734 beschreibt
ein Verfahren einer Chromatographie mit variablem Fluss, wobei die
Flussrate variiert wird auf der Grundlage des Aufteilungsverhältnisses
unterschiedlicher Restriktoren. Das beschriebene Verfahren verlässt sich
auf die Verwendung zweier unterschiedlicher Abgabeunterteilungsflussraten
zur Bestimmung einer normalen Flussrate und einer reduzierten Flussrate.
Dieser Ansatz leidet jedoch an der Schwierigkeit, dass das Druckgleichgewicht
nicht instantan ist. Ferner können
die Restriktoren verstopft werden, was zu Unterschieden in der Flussrate
führt.
Ein weiteres Problem mit dem offenbarten Ansatz des variablen Flusses
ist, dass mit Elutionszeiten schmaler Peaks beispielsweise < 0,5 min für eine Säule mit
einem internen Durchmesser von 75 μm, das dem Eluierungspeak entsprechende
Analyt bereits vollständig
durch die Ionenquelle hindurchgegangen bzw. passiert sein kann,
wenn die reduzierte Flussrate tatsächlich vollständig etabliert
wird.
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US
2002/0072126 beschreibt einen Ansatz, bei dem ein hinter der Säule positioniertes
Ventil geschaltet wird, und die Spezien mit einer geringen Flussrate
unter Verwendung einer Spritzenpumpe in das Massenspektrometer eluiert
werden. Das Ventil hinter der Säule
bzw. das Nach- bzw. Post-Säulen-Ventil schaltet,
wenn eine Spezies bzw. Spezien von Interesse festgestellt wird bzw.
werden. Die Flussrate der Gradientenabgabepumpe wird angehalten,
und der Säulenausgang
bzw. die Säulenausgabe
werden während
eines Park-Ereignisses
blockiert. Eine Spritzenpumpe eluiert dann weiterhin die Spezies
in die Ionenquelle mit einer reduzierten Flussrate. Die Verwendung
eines Ventils hinter der Säule
führt zur
Einführung
eines Totvolumens, das sowohl für
die Chromatographieleistung als auch die Chromatographie-Auflösung nachteilig
ist. Das bekannte Verfahren der Verwendung eines Ventils hinter
der Säule
zur Ermöglichung
einer Chromatographie mit variablem Fluss ist daher besonders nachteilig.
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Es
wird daher angestrebt, ein verbessertes Flüssigchromatographiesystem bereitzustellen,
das vorzugsweise nicht an einigen oder sämtlichen Problemen bzw. Schwierigkeiten
leidet, die bei bekannten Flüssigchromatographiesystemen
angetroffen werden, die variable Flussraten einsetzen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Flüssigchromatographiesystem
bereitgestellt mit:
- einer ersten Säule;
- einem ersten Fluidabgabe- bzw. -bereitstellungssystem zur Abgabe
eines ersten Fluids an die erste Säule; und
- einem zweiten Fluidabgabesystem zur Abgabe eines zweiten, unterschiedlichen
Fluids an die erste Säule;
- wobei in einem ersten Betriebsmodus das erste Fluidabgabesystem
das erste Fluid mit einer ersten Flussrate durch die erste Säule führt bzw.
passieren lässt;
und
- wobei in einem zweiten Betriebsmodus das erste Fluid im wesentlichen
weg von der ersten Säule
abgelenkt wird, und das zweite Fluidabgabesystem das zweite, unterschiedliche
Fluid mit einer zweiten, unterschiedlichen Flussrate durch die erste
Säule gibt.
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Die
erste Säule
weist vorzugsweise eine Hochleistungs-Flüssigchromatographie-Säule (HPLC)
mit umgekehrter Phase auf. Gemäß einer weniger
bevorzugten Ausführungsform
kann die Säule
eine Säule
mit normaler Phase aufweisen. Die erste Säule kann einen internen Durchmesser
aufweisen, der ausgewählt
ist aus der Gruppe, die besteht aus: (i) < 50 μm;
(ii) 50–100 μm; (iii)
100–200 μm; (iv) 200–300 μm; (v) 300–400 μm; (vi) 400–500 μm; (vii)
500–600 μm; (viii)
600-700 μm; (ix) 700–800 μm; (x) 800–900 μm; (xi) 900–1,000 μm; (xii)
1,0–1,5 mm;
(xiii) 1,5–2,0
mm; (xiv) 2,0–2,5
mm; (xv) 2,5–3,0 mm;
(xvi) 3,0–3,5
mm; (xvii) 3,5–4,0
mm; (xviii) 4,0–4,5
mm; (xix) 4,5–5,0
mm; (xx) 5,0–5,5
mm; (xxi) 5,5-6,0
mm; (xxii) 6,0–6,5
mm; (xxiii) 6,5–7,0
mm; (xxiv) 7,0-7,5
mm; (xxv) 7,5–8,0
mm; (xxvi) 8,0–8,5 mm;
(xxvii) 8,5- 9,0
mm; (xxviii) 9,0–9,5
mm; (xxix) 9,5–10,0
mm; und (xxx) > 10,0
mm.
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Die
erste Säule
weist vorzugsweise eine Länge
auf, die ausgewählt
ist aus der Gruppe, die besteht aus: (i) < 10 mm; (ii) 10–20 mm; (iii) 20–30 mm; (iv)
30–40
mm; (v) 40–50
mm; (vi) 50–60
mm; (vii) 60–70
mm; (viii) 70–80
mm; (ix) 80–90
mm; (x) 90–100
mm; (xi) 100–110
mm; (xii) 110–120
mm; (xiii) 120–130
mm; (xiv) 130–140
mm; (xv) 140–150
mm; (xvi) 150–160
mm; (xvii) 160–170
mm; (xviii) 170–180 mm;
(xix) 180–190
mm; (xx) 190–200
mm; (xxi) 200–210
mm; (xxii) 210-220
mm; (xxiii) 220–230
mm; (xxiv) 230–240
mm; (xxv) 240-250
mm; (xxvi) 250–260
mm; (xxvii) 260–270
mm; (xxviii) 270–280 mm;
(xxix) 280–290
mm; (xxx) 290–300
mm; und (xxxi) > 300
mm.
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Die
erste Säule
weist vorzugsweise C4, C8 oder C18 Stationärphase auf.
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Die
erste Säule
weist vorzugsweise Teilchen auf mit einer Größe, die ausgewählt ist
aus der Gruppe, die besteht aus: (i) < 1 μm;
(ii) 1–2 μm; (iii)
2–3 μm; (iv) 3–4 μm; (v) 4–5 μm; (vi) 5–6 μm; (vii)
6–7 μm; (viii)
7–8 μm; (ix) 8–9 μm; (x) 9–10 μm; (xi) 10–15 μm; (xii)
15–20 μm; (xiii)
20–25 μm; (xiv)
25–30 μm; (xv) 30–35 μm; (xvi)
35–40 μm; (xvii)
40–45 μm; (xviii) 45–50 μm; (xix) > 50 μm.
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Die
erste Säule
weist vorzugsweise Teilchen auf mit einer Porengröße, die
ausgewählt
ist aus der Gruppe, die besteht aus: (i) < 100 Angström; (ii) 100–200 Angström; (iii) 200-300 Angström; (iv) 300–400 Angström; (v) 400–500 Angström; (vi) 500–600 Angström; (vii)
600-–00
Angström;
(viii) 700-800 Angström; (ix)
800–900
Angström;
(x) 900–1,000
Angström;
und (xi) > 1,000 Angström.
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Das
erste Fluidabgabesystem weist vorzugsweise eine, zwei oder mehr
als zwei Pumpen auf. Die Pumpen können eine oder mehrere Kolbenpumpen, Spritzenpumpen
oder peristaltische Pumpen bzw. Peristaltikpumpen aufweisen.
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Das
erste Fluidabgabesystem (d.h. der Lösungsmittelkanal A) weist vorzugsweise
eine Abgabevorrichtung für
ein wässriges
bzw. wässeriges
Lösungsmittel
oder eine wässrige
Lösung
auf. Die Abgabevorrichtung A für
wässrige
Lösung
oder wässriges
Lösungsmittel
gibt vorzugsweise, bei der Verwendung, ein wässriges Lösungsmittel oder eine wässrige Lösung A ab.
Das wässrige
Lösungsmittel oder
die wässrige
Lösung
weist vorzugsweise Wasser vom HPLC-Grad (HPLC-Wasser) auf, optional mit
einer kleinen Menge Säure,
beispielsweise 1% Formsäure
bzw. Ameisensäure.
Das erste Fluidabgabesystem weist vorzugsweise eine Abgabevorrichtung
für ein
organisches Lösungsmittel
auf (d.h. Lösungsmittelkanal
B). Die Abgabevorrichtung für
organisches Lösungsmittel
B gibt vorzugsweise, bei der Verwendung, ein organisches Lösungsmittel
B ab. Das organische Lösungsmittel
B weist vorzugsweise einen Alkohol, wie etwa Methanol oder Propanol,
oder Azetonnitril oder Tetrahydrofuran (THF) auf.
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Flüsse bzw.
Ströme
von der Abgabevorrichtung A für
wässriges
Lösungsmittel
oder wässrige
Lösung
und von der Abgabevorrichtung B für organisches Lösungsmittel
werden vorzugsweise, bei der Verwendung vermischt, so dass sie vorzugsweise
einen isokratischen Fluidfluss (beispielsweise Lösungsmittel A, B) auf einer
ersten (Analyse-)Säule bereitstellen.
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Das
zweite Fluidabgabesystem weist vorzugsweise eine, zwei oder mehr
als zwei Pumpen auf. Die Pumpen weisen vorzugsweise eine oder mehr
Kolbenpumpen, Spritzenpumpen oder peristaltische Pumpen auf.
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Das
zweite Fluidabgabesystem B–C
weist vorzugsweise eine Probenabgabevorrichtung auf. Das zweite
Fluidabgabesystem C stellt vorzugsweise, bei der Verwendung, einen
isokratischen Fluidfluss an die erste Säule bereit. Das zweite Fluidabgabesystem
C stellt vorzugsweise ein wässriges
Lösungsmittel
oder eine wässrige
Lösung
bereit, das bzw. die vorzugsweise Wasser vom HPLC-Grad umfasst,
vorzugsweise mit einer geringen Menge Säure (beispielsweise 1% Ameisensäure).
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Die
erste Flussrate ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe, die besteht
aus: (i) < 10 nl/min; (ii)
10–20
nl/min; (iii) 20–30
nl/min; (iv) 30–40
nl/min; (v) 40–50
nl/min; (vi) 50–60
nl/min; (vii) 60–70
nl/min; (viii) 70–80
nl/min; (ix) 80–90
nl/min; (x) 90–100 nl/min;
(xi) 100–200
nl/min; (xii) 200–300
nl/min; (xiii) 300–400
nl/min; (xiv) 400–500
nl/min; (xv) 500–600 nl/min;
(xvi) 600–700
nl/min; (xvii) 700–800
nl/min; (xviii) 800–900
nl/min; (xix) 900-1000
nl/min; (xx) 1–100 μl/min; (xxi)
100-200 μl/min;
(xxii) 200–300 μl/min; (xxiii)
300–400 μl/min; (xxiv)
400-500 μl/min; (xxv)
500–600 μl/min; (xxvi)
600–700 μl/min; (xxvii) 700–800 μl/min; (xxviii)
800–900 μl/min; (xxix) 900–1,000 μl/min; (xxx)
1,0–2,0
ml/min; (xxxi) 2,0–3,0 ml/min;
(xxxii) 3,0–4,0
ml/min; (xxxiii) 4,0–5,0
ml/min; (xxxiv) 5,0–6,0
ml/min; (xxxv) 6,0–7,0
ml/min; (xxxvi) 7,0-8,0
ml/min; (xxxvii) 8,0–9,0
ml/min; (xxxviii) 9,0–10,0
ml/min; und (xxxix) > 10,0
ml/min.
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Die
zweite Flussrate ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe, die besteht
aus: (i) < 10 nl/min; (ii)
10–20
nl/min; (iii) 20–30
nl/min; (iv) 30–40
nl/min; (v) 40–50
nl/min; (vi) 50–60
nl/min; (vii) 60–70
nl/min; (viii) 70–80
nl/min; (ix) 80–90
nl/min; (x) 90–100 nl/min;
(xi) 100–200
nl/min; (xii) 200–300
nl/min; (xiii) 300–400
nl/min; (xiv) 400–500
nl/min; (xv) 500–600 nl/min;
(xvi) 600–700
nl/min; (xvii) 700–800
nl/min; (xviii) 800–900
nl/min; (xix) 900-1.000
nl/min; (xx) 1–100 μl/min; (xxi)
100–200 μl/min; (xxii)
200–300 μl/min; (xxiii)
300–400 μl/min; (xxiv)
400-500 μl/min; (xxv)
500–600 μl/min; (xxvi)
600–700 μl/min; (xxvii) 700–800 μl/min; (xxviii)
800–900 μl/min; (xxix) 900–1000 μl/min; (xxx)
1,0–2,0
ml/min; (xxxi) 2,0–3,0 ml/min;
(xxxii) 3,0–4,0
ml/min; (xxxiii) 4,0–5,0
ml/min; (xxxiv) 5,0–6,0
ml/min; (xxxv) 6,0–7,0
ml/min; (xxxvi) 7,0-8,0
ml/min; (xxxvii) 8,0–9,0
ml/min; (xxxviii) 9,0–10,0
ml/min; und (xxxix) > 10,0
ml/min.
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Die
zweite Flussrate ist vorzugsweise wesentlich geringer als die erste
Flussrate.
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Das
Verhältnis
der zweiten Flussrate zu der ersten Flussrate ist vorzugsweise ausgewählt aus der
Gruppe, die besteht aus: (i) < 1;
(ii) 0,1–1;
(iii) 0,01–0,1;
(iv) 0,001–0,01;
(v) 0,0001–0,001;
(vi) 0,00001–0,0001;
(vii) 0,000001-0,00001;
(viii) 0,0000001–0,000001;
(ix) < 0,0000001.
Die zweite Flussrate ist vorzugsweise von Null verschieden oder im
wesentlichen bzw. wesentlich ungleich Null in dem zweiten Betriebsmodus.
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Das
Flüssigchromatographiesystem
schaltet vorzugsweise, bei der Verwendung, von einem ersten Betriebsmodus
in einen Betriebsmodus nach Feststellung, Analyse, Messung, Nachweis,
Voraussage oder Abschätzung,
dass ein oder mehrere Analyte von Interesse oder eine oder mehrere
Komponenten aus der ersten Säule
austreten, eluieren oder transmittiert bzw. übertragen werden.
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Das
Flüssigchromatographiesystem
schaltet vorzugsweise, bei der Verwendung, von dem zweiten Betriebsmodus
in den ersten Betriebsmodus nach einer vorbestimmten Zeit. Die vorbestim mte
Zeit ist vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe, die besteht aus: (i) < 1 s; (ii) 1–10 s; (iii) 10–20 s; (iv)
20–30 s;
(v) 30–40
s; (vi) 40–50
s; (vii) 50–60
s; (viii) 60–70 s;
(ix) 70–80
s; (x) 80–90
s; (xi) 90–100
s; (xii) 100–110
s; (xiii) 110–120
s; (xiv) 120–130
s; (xv) 130–140
s; (xvi) 140–150
s; (xvii) 150–160
s; (xviii) 160–170
s; (xix) 170–180
s; (xx) 180–190
s; (xxi) 190–200
s; (xxii) 200–210
s; (xxiii) 210–220
s; (xxiv) 220–230
s; (xxv) 230-240
s; (xxvi) 240–250
s; (xxvii) 250–260
s; (xxviii) 260-270
s; (xxix) 270–280
s; (xxx) 280–290
s; (xxxi) 290–300
s; und (xxxii) > 300
s.
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Das
Flüssigchromatographiesystem
schaltet vorzugsweise, bei der Verwendung, von dem ersten Betriebsmodus
in den zweiten Betriebsmodus in bzw. innerhalb einer Zeit t1, wobei t1 ausgewählt ist
aus der Gruppe, die besteht aus: (i) ≤ 10 s; (ii) ≤ 9 s; (iii) ≤ 8 s; (iv) ≤ 7 s; (v) ≤ 6 s; (vi) ≤ 5 s; (vii) ≤ 4 s; (viii) ≤ 3 s; (ix) ≤ 2 s; (x) ≤ 1 s; (xi) ≤ 0,75 s; (xii) ≤ 0,5 s; (xiii) ≤ 0,25 s; (xiv) ≤ 0,1 s; und
(xv) im wesentlichen instantan.
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In
dem zweiten Betriebsmodus wird Fluid, das aus dem ersten Fluidabgabesystem
A, B abgegeben wird, im wesentlichen weg von der ersten (Analyse-)Säule hin
zum Abfall bzw. als Ausschuss abgelenkt.
-
In
dem zweiten Betriebsmodus wird vorzugsweise 50%, 60%, 70%, 80%,
90%, 95%, 99% oder 99,9% des ersten Fluids A, B, das aus dem ersten Fluidabgabesystem
A, B abgegeben wird, im wesentlichen nicht zu der ersten (Analyse-)Säule transmittiert.
-
In
dem zweiten Betriebsmodus wird vorzugsweise 100% des von der ersten
Fluidabgabevorrichtung A, B abgegebenen Fluids weg von der ersten (Analyse-)Säule weg
abgelenkt, oder wird im wesentlichen nicht zu der ersten (Analyse-)
Säule transmittiert.
-
Wenn
das Flüssigchromatographiesystem von
dem ersten Betriebsmodus zu dem zweiten Betriebsmodus schaltet,
wird vorzugsweise der Säulenkopfdruck,
der mit der ersten (Analyse-)Säule
assoziiert ist, vorzugsweise wesentlich reduziert oder entfernt
in bzw. innerhalb einer Zeit t2, wobei t2 ausgewählt
ist aus der Gruppe, die besteht aus: (i) ≤ 10 s; (ii) ≤ 9 s; (iii) ≤ 8 s; (iv) ≤ 7 s; (v) ≤ 6 s; (vi) ≤ 5 s; (vii) ≤ 4 s; (viii) ≤ 3 s; (ix) ≤ 2 s; (x) ≤ 1 s; (xi) ≤ 0,75 s; (xii) ≤ 0,5 s; (xiii) ≤ 0,25 s; (xiv) ≤ 0,1 s; und
(xv) im wesentlichen instantan.
-
In
dem ersten Betriebsmodus bewirkt Fluid, das von dem ersten Fluidabgabesystem
A, B abgegeben wird, vorzugsweise, dass Analyt von der zweiten Säule (beispielsweise
Vorsäule)
zu der ersten (Analyse-)Säule übertragen
wird.
-
In
dem ersten Betriebsmodus dient das erste Fluidabgabesystem A, B
vorzugsweise zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen konstanten
oder gleichmäßigen Flusses
von Fluid (beispielsweise Lösungsmittel)
durch die erste (Analyse-) Säule.
-
In
dem ersten Betriebsmodus passiert das erste Fluid (beispielsweise
Lösungsmittel)
vorzugsweise durch die erste (Analyse-)Säule mit einer Flussrate von
x ml/min, und wobei in dem zweiten Betriebsmodus das erste Fluid
durch die erste Säule mit
einer Flussrate von y ml/min passiert. Vorzugsweise ist y ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus: (i) ≤ 0,2
x; (ii) 0,15–0,20
x; (iii) 0,10–0,15
x; (iv) 0,05–0,10
x; (v) 0,01–0,05
x; (vi) ≤ 0,01
x; (vii) im wesentlichen Null; und (viii) 0.
-
Vorzugsweise
weist Analyt mit einem spezifischen Masse-Ladungs-Verhältnis in dem ersten Betriebsmodus
eine Peakeluierungszeit bzw. -elutionszeit auf, die ausgewählt ist
aus der Gruppe, die besteht aus: (i) < 1 s; (ii) 1–2 s; (iii) 2–3 s; (iv)
3–4 s;
(v) 4–5
s; (vi) 5–6
s; (vii) 6–7
s; (viii) 7–8
s; (ix) 8–9
s; (x) 9–10
s; (xi) 10–15
s; (xii) 15–20
s; (xiii) 20–25
s; (xiv) 25–30
s; (xv) 30–35
s; (xvi) 35–40
s; (xvii) 40–45
s; (xviii) 45–50
s; und (xix) > 50
s.
-
Analyt
mit einem spezifischen Masse-Ladungs-Verhältnis weist vorzugsweise in
dem zweiten Betriebsmodus eine Peakelutionszeit auf, die ausgewählt ist
aus der Gruppe, die besteht aus: (i) < 1 s; (ii) 1–10 s; (iii) 10–20 s; (iv)
20-30 s; (v) 30–40 s; (vi) 40–50 s; (vii)
50–60
s; (viii) 60-70
s; (ix) 70–80
s; (x) 80–90
s; (xi) 90–100
s; (xii) 100-110
s; (xiii) 110–120 s;
(xiv) 120–130
s; (xv) 130–140
s; (xvi) 140–150
s; (xvii) 150–160
s; (xviii) 160–170
s; (xix) 170–180
s; (xx) 180–190
s; (xxi) 190–200
s; (xxii) 200–210
s; (xxiii) 210–220
s; (xxiv) 220–230
s; (xxv) 230–240
s; (xxvi) 240–250
s; (xxvii) 250–260
s; (xxviii) 260–270 s;
(xxix) 270–280
s; (xxx) 280–290
s; (xxxi) 290–300 s;
und (xxxii) > 300
s.
-
Das
Analyt mit einem spezifischen Masse-Ladungs-Verhältnis weist vorzugsweise ein
Masse-Ladungs-Verhältnis
auf, das ausgewählt
ist aus der Gruppe, die besteht aus: (i) < 100; (ii) 100–200; (iii) 200–300; (iv)
300–400;
(v) 400–500;
(vi) 500–600; (vii)
600–700;
(viii) 700–800;
(ix) 800–900;
(x) 900–1000;
(xi) 1000–1100;
(xii) 1100–120;
(xiii) 1200-1300;
(xiv) 1300–1400;
(xv) 1400–1500;
(xvi) 1500–1600;
(xvii) 1600–1700;
(xviii) 1700–1800;
(xix) 1800–1900;
(xx) 1900–2000;
und (xxi) > 2000.
-
In
einem dritten (Vorladungs-)Betriebsmodus wird eine Probenmischung,
die ein Analyt aufweist, vorzugsweise von der zweiten Fluidabgabevorrichtung
C abgegeben.
-
In
dem dritten Betriebsmodus wird das Analyt vorzugsweise auf einer
zweiten Säule
gehalten, durch eine zweite Säule
gehalten oder anderweitig durch oder auf einer zweiten Säule zurückgehalten (d.h.
Vorsäule).
-
Die
zweite Säule
(d.h. Vorsäule)
weist vorzugsweise eine Hochleistungsflüssigchromatographiesäule (HPLC)
mit umgekehrter Phase auf. Weniger bevorzugt kann die zweite Säule (d.h.
Vorsäule) eine
Säule mit
normaler Phase aufweisen.
-
Die
zweite Säule
(d.h. Vorsäule)
weist vorzugsweise einen internen Durchmesser auf, der ausgewählt ist
aus der Gruppe, die besteht aus: (i) < 50 μm;
(ii) 50–100 μm; (iii)
100–200 μm; (iv) 200–300 μm; (v) 300–400 μm; (vi) 400–500 μm; (vii)
500–600 μm; (viii)
600–700 μm; (ix) 700–800 μm; (x) 800–900 μm; (xi) 900–1000 μm; (xii)
1,0–1,5
mm; (xiii) 1,5–2,0 mm;
(xiv) 2,0–2,5
mm; (xv) 2,5–3,0
mm; (xvi) 3,0-3,5 mm;
(xvii) 3,5–4,0
mm; (xviii) 4,0–4,5
mm; (xix) 4,5-5,0
mm; (xx) 5,0–5,5
mm; (xxi) 5,5–6,0
mm; (xxii) 6,0–6,5
mm; (xxiii) 6,5–7,0
mm; (xxiv) 7,0–7,5
mm; (xxv) 7,5–8,0
mm; (xxvi) 8,0–8,5
mm; (xxiii) 8,5–9,0 mm;
(xxviii) 9,0–9,5
mm; (xxix) 9,5–10,0
mm; und (xxx) > 10,0
mm.
-
Die
zweite Säule
(Vorsäule)
weist vorzugsweise eine Länge
auf, die ausgewählt
ist aus der Gruppe, die besteht aus: (i) < 10 mm; (ii) 10–20 mm; (iii) 20–30 mm;
(iv) 30–40
mm; (v) 40–50
mm; (vi) 50–60
mm; (vii) 60–70
mm; (viii) 70–80
mm; (ix) 80–90
mm; (x) 90–100
mm; (xi) 100–110
mm; (xii) 110–120
mm; (xiii) 120–130
mm; (xiv) 130–140
mm; (xv) 140-150
mm; (xvi) 150–160
mm; (xvii) 160–170 mm;
(xviii) 170-180
mm; (xix) 180–190
mm; (xx) 190–200
mm; (xxi) 200–210 mm;
(xxii) 210–220
mm; (xxiii) 220–230
mm; (xxiv) 230–240
mm; (xxv) 240–250
mm; (xxvi) 250–260
mm; (xxvii) 260–270 mm;
(xxviii) 270–280
mm; (xxix) 280–290
mm; (xxx) 290–300
mm; und (xxxi) > 300
mm.
-
Die
zweite Säule
weist vorzugsweise C4, C8 oder C18 Stationärphase auf.
-
Die
zweite Säule
weist vorzugsweise Teilchen auf mit einer Größe, die ausgewählt ist
aus der Gruppe, die besteht aus: (i) < 1 μm;
(ii) 1-2 μm;
(iii) 2–3 μm; (iv) 3–4 μm; (v) 4–5 μm; (vi) 5–6 μm; (vii)
6–7 μm; (viii)
7–8 μm; (ix) 8–9 μm; (x) 9–10 μm; (xi) 10–15 μm; (xii)
15–20 μm; (xiii)
20–25 μm; (xiv)
25–30 μm; (xv) 30–35 μm; (xvi)
35–40 μm; (xvii)
40–45 μm; (xviii) 45–50 μm; (xix) > 50 μm.
-
Die
zweite Säule
weist vorzugsweise Teilchen auf mit einer Porengröße, die
ausgewählt
ist aus der Gruppe, die besteht aus: (ii) 100–200 Angström; (iii) 200–300 Angström; (iv)
300–400
Angström;
(v) 400–500
Angström;
(vi) 500–600
Angström;
(vii) 600–700
Angström;
(viii) 700–800
Angström;
(ix) 800–900
Angström;
(x) 900–1000
Angström;
und (xi) > 1000 Angström.
-
In
dem dritten (Vorladungs-)Betriebsmodus werden Salze und/oder andere
Verschmutzungen vorzugsweise wenigstens teilweise oder im Wesentlichen
aus der Probenmischung entfernt und treten aus der zweiten Säule (d.h.
Vorsäule)
aus.
-
In
dem dritten Betriebsmodus wird die relative Konzentration von Analyt
in der Probenmischung vorzugsweise wesentlich erhöht, während sie
bzw. es auf oder in der zweiten Säule gehalten oder anderweitig
an oder in der zweiten Säule
zurückgehalten wird.
-
Das
Flüssigchromatographiesystem
schaltet vorzugsweise nach dem dritten Betriebsmodus in den ersten
Betriebsmodus.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Analyseinstrument
bereitgestellt mit einem Flüssigchromatographiesystem,
wie oben beschrieben.
-
Vorzugsweise
ist die Analysevorrichtung ausgewählt aus der Gruppe, die besteht
aus: (i) Ultraviolett-Detektor (UV-Detektor); (ii) Ultraviolett-Array-Detektor
(UV-Array-Detektor);
(iii) Infrarot-Detektor (IR-Detektor); (iv) Ionenmobilitätsseparator;
(v) Ionenmobilitätsspektrometer;
(vi) Detektor auf der Grundlage von sichtbarem Ultraviolett (sichtbarem UV);
(vii) Kernmagnetresonanz-Detektor (NMR); (viii) Elektrospray-Lichtstreuungs-Detektor
(ELSD); (ix) ein weiteres Flüssigchromatographie-System (LC-LC);
(x) Brechungsindexdetektor (RI-Detektor); (xi) sichtbarer Detektor;
(xii) Chemilumineszenz-Detektor; und (xiii) Fluoreszenz-Detektor.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Massenspektrometer
mit einem wie oben beschriebenen Flüssigchromatographie-System
bereitgestellt.
-
Das
Massenspektrometer weist ferner vorzugsweise eine Ionenquelle auf,
die mit der ersten Säule
gekoppelt ist. Die Ionenquelle kann ausgewählt sein aus der Gruppe, die
besteht aus: (i) Elektrospray-Ionenquelle ("ESI");
(ii) Atmosphärendruck-Chemische-Ionisations-Ionenquelle
("APCI"); (iii) Atmosphärendruck-Photoionisations-Ionenquelle
("APPI"); (iv) Laserdesorptions-Ionisations-Ionenquelle
("LDI"); (v) induktiv gekoppelte
Plasmaionenquelle ("ICP"); (vi) Elektronenauftreff-Ionenquelle ("EI"); (vii) Chemische-Ionisations-Ionenquelle
("CI"); (viii) Feldionisations-Ionenquelle
("FI"); (ix) Schnellatom-Bombardement- Ionenquelle ("FAB"); (x) Flüssig-Sekundärionen-Massenspektrometrie-Ionenquelle
("LSIMS"); (xi) Atmosphärendruck-Ionisations-Ionenquelle
("API"); (xii) Felddesorptions-Ionenquelle
("FD"); (xiii) matrixunterstützte Laserdesorptions-Ionisations-Ionenquelle
("MALDI"); (xiv) Desorptions-/Ionisations-Ionenquelle
auf Silizium ("DIOS"); (xv) Desorptions-Elektrospray-Ionisations-Ionenquelle
("DESI"); und (xvi) Nickel-63-Radioaktiv-Ionenquelle.
-
Die
Ionenquelle weist vorzugsweise eine kontinuierliche oder eine gepulste
Ionenquelle auf.
-
Das
Flüssigchromatographiesystem
schaltet vorzugsweise von einem ersten Betriebsmodus zu einem zweiten
Betriebsmodus nach bzw. bei Feststellung, dass interessierende Analytionen
von der Ionenquelle eluiert oder emittiert werden.
-
Das
Massenspektrometer weist ferner vorzugsweise einen Massenanalysator
auf. Der Massenanalysator ist vorzugsweise ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus: (i) Orthogonalbeschleunigungs-Flugzeit-Massenanalysator;
(ii) Axialbeschleunigungs-Flugzeit-Massenanalysator; (iii) Quadrupol-Massenanalysator;
(iv) Penning-Massenanalysator; (v) Fourier-Transformations-Ionenzyklotonresonanz-Massenanalysator
("FTICR"); (vi) 2D- oder Linear-Quadrupol-Ionenfalle;
(vii) Paul- oder 3D-Quadrupol-Ionenfalle; und (viii) Magnetsektor-Massenanalysator.
-
Mit
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Flüssigchromatographie
mit den folgenden Schritten realisierbar:
- Bereitstellung
einer ersten Säule,
eines ersten Fluidabgabesystems zur Abgabe eines ersten Fluids an die
erste Säule und
eines zweiten Fluidabgabesystems zur Abgabe eines zweiten, unterschiedlichen Fluids
an die erste Säule;
- Passieren bzw. Hindurchführen
des Fluids durch die erste Säule
mittels des ersten Fluidabgabesystems mit einer ersten Fluss- bzw.
Fließrate;
und dann
- im wesentlichen Umleiten des ersten Fluids weg von der ersten
Säule und
Hindurchführen
des zweiten, unterschiedlichen Fluids durch die erste Säule mittels des
zweiten Fluidabgabesystems mit einer zweiten, unterschiedlichen
Flussrate.
-
Mit
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Massenspektrometrie
realisierbar, das das Verfahren der Flüssigchromatographie wie oben
beschrieben umfasst.
-
Die
bevorzugte Ausführungsform
ermöglicht es
in vorteilhafter Weise, dass vermehrt Zeit verbracht wird bei der
Analyse von Spezien oder Analyten von Interesse, die aus einer Flüssigchromatographiesäule eluieren,
wodurch die beobachteten Ionenzählraten
bzw. -zählwerte
erhöht
werden, und dass Signal-Rausch-Verhältnis verbessert werden kann (oder
wodurch mehr Experimente durchgeführt werden können, wenn
mehrfache bzw. multiple Komponenten co-eluieren).
-
Das
bevorzugte Chromatographiesystem umfasst eine Flüssigchromatographpumpe mit
drei Pumpwannen bzw. -trays A,B,C. Zwei der Pumpwannen A,B werden
vorzugsweise verwendet für
eine Lösungsmittelgradientenbildung,
während
das dritte C vorzugsweise verwendet wird zur Beaufschlagung mit
einer Probe und für
eine Elution bei relativ niedrigeren Flussraten. Ein Vorteil des
bevorzugten Chromatographiesystems ist, dass das bevorzugte System
keine Restriktoren zur Steuerung der Flussrate benötigt. Ferner
wird ein Nachsäulenventil
nicht benötigt,
und wird vorzugsweise nicht verwendet, so dass das bevorzugte System
nicht an den nachteiligen Einflüssen
auf die Chromatographieleistung leidet, die durch die Einführung eines
Totvolumens verursacht werden.
-
Die
bevorzugte Ausführungsform
ermöglicht Peak-
bzw. Spitzenparken in einer verbesserten Weise verglichen mit anderen
bekannten Ansätzen
des Peakparkens. Insbesondere wird, wenn der Massenanalysator, das
Massenspektrometer oder ein anderes Analyseinstrument die Anwesenheit
einer Spezies oder eines Analyts von Interesse identifiziert, ein Puls,
Signal oder eine andere Anzeige vorzugsweise auf die Flüssigchromatographiepumpe
(n) A,B gegeben. Der Lösungsmittelgradient
aufgrund des Lösungsmittelkanals
A,B wird dann vorzugsweise angehalten, vorzugsweise im Wesentlichen
sofort, und der Fluss von der Pumpe bzw. den Pumpen A,B, wird vorzugsweise
entweder reduziert oder im Wesentlichen vollständig gestoppt. Ein Ventil schaltet
vorzugsweise, was vorzugsweise den Effekt hat, dass ein Säulenkopfdruck
im wesentlichen entfernt werden kann (oder weniger vorzugsweise
signifikant reduziert wird). Das Ventil ermöglicht auch, dass der Probenfluss
von einer Hilfspumpe C, die mit einer niedrigeren Flussrate arbeitet,
in Richtung des Säuleneingangs
bzw. der Säuleneingabe
gerichtet wird. Ein Niedrigdruck-Aufbau findet dann vorzugsweise statt,
der bewirkt, dass die Probe oder das Analyt durch die Analysesäule hindurch
geht oder eluiert mit einer relativ niedrigen Flussrate, und somit
in wirksamer Weise einen Peak-Park-Effekt bewirkt.
-
Das
System kann aus einem Peak-Park-Modus ausschalten bzw. austreten,
wenn ein weiterer Puls, ein weiteres Signal oder eine weitere Anzeige erhalten
wird. Der weitere Puls, das weitere Signal oder die weitere Anzeige
kann, beispielsweise, von dem Massenanalysator, dem Massenspektrometer oder
einem anderen Analyseinstrument gesendet werden. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
das System jedoch automatisch aus einem Peak-Park-Betriebsmodus
aussteigen bzw. ausschalten, nach einer voreingestellten oder vorbestimmten
Zeitdauer, oder durch oder in Reaktion auf ein oder mehrere andere
vorbestimmte Kriterien. Wenn das System aus dem Peak-Park-Betriebsmodus
ausschaltet, schaltet das Ventil vorzugsweise zurück in seine
ursprüngliche
Stellung. Die eingestellte Flussrate wird dann vorzugsweise wiederhergestellt, und
der Lösungsmittelgradient
aufgrund der Lösungsmittelkanäle A,B fährt dann
vorzugsweise von da fort, wo er vorher angehalten worden war.
-
Ein
besonders vorteilhaftes Merkmal der bevorzugten Ausführungsform
ist, dass das bevorzugte Flüssigchromatographiesystem
nicht an Druckrelaxationsproblemen leidet, da der Kopfdruck vorzugsweise
fast oder im Wesentlichen instantan bzw. sofortig sich auflöst bzw.
dissipiert. Dem Säulendruck wird
dann vorzugsweise ermöglicht,
aufgrund der Flussrate einer isokratischen Hilfspumpe C, die bei einer
relativ niedrigen Flussrate arbeitet, aufzubauen. Ein weiterer Vorteil
des bevorzugten Systems ist, dass kein Nachsäulenventil benötigt wird,
und somit die chromatographische Auflösung in dem System aufrechterhalten
wird.
-
Verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun, rein beispielhaft und unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen, beschrieben.
-
1 zeigt
ein Flüssigchromatographiesystem
mit aufgeteiltem Fluss gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
während
eines Vorsäulen-Ladungs-Betriebsmodus, 1B zeigt
ein Flüssigchromatographiesystem
mit aufgeteiltem Fluss ge mäß einer
bevorzugten Ausführungsform
während
eines Eluierungs-Betriebsmodus mit normalem Fluss, und 1C zeigt
ein Flüssigchromatographiesystem
mit aufgeteiltem Fluss gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
während
eines Eluierungs-Betriebsmodus mit reduziertem Fluss;
-
2A zeigt
ein Flüssigchromatographiesystem
mit direkten Fluss gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
während
eines Vorsäulen-Ladungs-Betriebsmodus, 2B zeigt
ein Flüssigchromatographiesystem
mit direkten Fluss gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
während
eines Eluierungs-Betriebsmodus
mit normalen Fluss, und 2C zeigt
ein Flüssigchromatographiesystem
mit direkten Fluss gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
während
eines Eluierungs-Betriebsmodus mit
reduziertem Fluss;
-
3 zeigt
Beispieldaten, die erhalten wurden unter Verwendung eines wie in
den 1A bis 1C gezeigten
Flüssigchromatographiesystems mit
aufgeteilten Fluss; und
-
4 zeigt
Beispieldaten, die erhalten wurden unter Verwendung eines wie in 2A bis 2C gezeigten
Flüssigchromatographiesystems mit
direktem Fluss.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
zur Implementierung einer Flüssigchromatographie
mit variablem Fluss mit einem Chromatographiesystem mit aufgeteiltem
Fluss wird nun unter Bezugnahme auf die 1A, 1B und 1C beschrieben.
Das bevorzugte Chromatographiesystem weist vorzugsweise zwei Schaltventile
V1, V2 mit zehn Anschlüssen auf.
Unterschiedliche Größen von
Rohren bzw. Schlauchmaterial und Kapillaren können zur Implementierung des
Systems verwendet werden. Die Ventilrotorpositionen sind in jeder
Figur mittels fetter Linien dargestellt. Beispielsweise bzgl. des
Ventils V1 wie in 1A gezeigt, ist der Anschluss
1 mit An schluss 2 verbunden, Anschluss 3 mit Anschluss 4, Anschluss
5 mit Anschluss 6, Anschluss 7 mit Anschluss 8, und Anschluss 9
mit Anschluss 10.
-
Das
Chromatographiesystem mit aufgeteiltem Fluss, wie es in den 1A, 1B und 1C dargestellt
ist, kann beispielsweise zusammen mit einer Analysesäule 21 mit
einem inneren oder internen Durchmesser von 180 μm oder weniger verwendet werden.
Das Aufteilungsverhältnis
ist vorzugsweise abhängig
von dem Stau- bzw. Rückdruck
eines Restriktors bzw. Beschränkers
verglichen mit dem Stauruck einer Vorsäule 6 zuzüglich der
Analysesäule 21.
-
1A zeigt
die Ventilrotorpositionen in einem Vorsäulen-Ladungs-Betriebsmodus.
Eine Probe wird vorzugsweise in das System eingegeben bzw. injiziert
mit einer Flussrate, die vorzugsweise einige zehn Mikroliter pro
Minute ist, dies über
eine Hilfspumpe und einen Autoabtaster 1. Die Probe passiert dann
vorzugsweise durch Rohre bzw. Leitungen bzw. Schlauchmaterial 2,
einen Filter 3 und Rohre 4 zu einem Anschluss
V1(4) des ersten Schaltventils V1 mit zehn Anschlüssen. Die
Probe passiert dann zu Anschluss V1(3) und verläßt das Ventil über Anschluss V1(3),
bevor es durch eine Leitung bzw. Rohre 5 passiert und auf
einer Vorsäule 6,
die mit dem Anschluss V1(6) verbunden ist, festgesetzt bzw. eingefangen wird.
Die Probe oder das Analyt wird vorzugsweise auf der Vorsäule eingefangen
bzw. festgehalten, während
Fluid weiter durch die Vorsäule 6 zu
Anschluss V1(5) passiert. Das Fluid verlässt dann das Ventil V1 über den
Anschluss V1(5). Das Fluid passiert dann durch Rohre 7 zu
Anschluss V2(1) des zweiten Schaltventils V2 mit zehn Anschlüssen. Das Fluid
passiert dann zu Anschluss V2(10) bevor es über eine Leitung bzw. Rohre 8 zu
Ausschuss wird bzw. ausgeschieden wird.
-
In
dem Vorsäulen-Ladungs-Betriebsmodus wie
in 1 dargestellt und oben beschreiben, wird der Lösungsmittelfluss
in der Zwischenzeit durch eine Analysesäule 21 aufrechterhalten,
welche gekoppelt ist mit einer Ionenquelle eines Massenspektrometers.
Der Lösungsmittelfluss
wird durch zwei Pumpenwannen 9, 10 aufrechterhalten,
welche Teil der Lösungsmittelkanäle A, B
bilden. Flüssigkeit
oder Lösungsmittel
von den zwei Pumpenwannen 9, 10 wird vorzugsweise
durch Rohre 10, 11 zu einem Mischungs-T bzw. Tee-Stück 13 übertragen.
Die zwei Lösungsmittel
werden dann vorzugsweise in dem Mischungs-T oder Tee-Stück vermischt
und das resultierende gemischte Lösungsmittel passiert dann vorzugsweise
durch Rohre 14 zu Ventilanschluss V2(4) und weiter zu Anschluss
V2(5). Das gemischte Lösungsmittel
passiert dann durch Rohre 15 zu einem Aufteilungs-T oder
einen Tee-Stück 16.
Ein Beschränker-
bzw. Restriktorarm des Aufteilungs-T oder des Tee-Stücks 16 geht über die
Rohre 17 zu dem Anschluss V2(2). Fluid fließt von Anschluss V2(2)
zu Anschluss V2(3), und dann passiert dann zu einem Restriktor 18,
bevor es abschließend
zu Ausschuss wird. Analytischer Fluss bzw. Analytfluss passiert
jedoch von dem Aufteilungs-T
oder Tee-Stück 16 und
geht über
Rohr bzw. Schlauchmaterial 19 zu Anschluss V1(7) des ersten
Schaltventils V1 mit zehn Anschlüssen.
Der analytische Fluss passiert dann von Anschluss V1(7) zu Anschluss
V1(8), bevor er durch Rohre 20 und weiter zu Anschluss
V1(1) passiert bzw. geführt
wird. Der analytische Fluss passiert dann von Anschluss V1(1) zu
V1(2), bevor er dann weiter zur Analysesäule 21 passiert.
-
Die
Analysesäule
bzw. analytische Säule 21 ist
vorzugsweise mit einer Nanofluss-Sprayvorrichtung bzw. -Sprühvorrichtung
gekoppelt, wie etwa einer Elektrospray-Ionisations-Ionenquelle oder
einer anderen Ionenquelle, die vorzugsweise eingerichtet ist, optimal
bei derartigen niedrigen Flussraten zu arbeiten. Wenigstens einige
der sich ergeben den bzw. resultierenden Analytionen, die durch die
Sprayvorrichtung oder die Ionenquelle produziert sind, passieren
dann vorzugsweise zu dem Hauptkörper
eines Massenspektrometers (oder weniger bevorzugt zu einer anderen
Form eines Analyseinstruments) für eine
anschließende
Massenanalyse (oder allgemein eine Analyse).
-
In
dem Vorsäulen-Ladungs-Betriebsmodes, wie
er oben unter Bezugnahme auf 1A beschrieben
wurde, wird ein Stecker bzw. Stopfen 22, der mit dem Anschluss
V2(6) verbunden ist, in diesen bestimmten Betriebsmodus nicht verwendet.
Der Stecker 22 wird jedoch in einem Betriebsmodus einer Eluierung
mit reduziertem Fluss verwendet, wie in größerem Detail unter Bezugnahme
auf 1C beschrieben wird.
-
Nachdem
ein Ladungs/Entsalzungs-Zeitraum aufgetreten ist, bei dem Salze
oder andere Verschmutzungen aus der Probe, die auf der Vorsäule 6 gehalten
wird, entfernt sind, wird Ventil V1 vorzugsweise eingerichtet um
von dem Vorsäulen-Ladungs-Betriebsmodus,
wie in 1A gezeigt, zu einem Betriebsmodus
einer Eluierung mit normalem Fluss zuschalten, wie in 1B dargestellt,
und wie unten in größerem Detail
diskutiert wird.
-
1B zeigt
das bevorzugte Chromatographiesystem mit aufgeteiltem Fluss in einem
Betriebsmodus mit Eluierung mit normalem Fluss. Fluid wird eingerichtet,
so dass es beispielsweise mit einer Rate von 0,4 Mikroliter pro
Minute von der Hilfspumpe und dem Autoabtaster 1 fließt. Das
Fluid passiert über Rohre 2 zu
Filter 3. Nachdem es den Filter 3 passiert hat,
passiert das Fluid über
Rohre 4 zu Anschluss V1(4) des ersten Schaltventils V1
mit zehn Anschlüssen.
Das Fluid passiert dann von Anschluss V1(4) zu Anschluss V1(5),
und dann über
Rohre 7 zu Anschluss V2(1). Das Fluid passiert dann von
Anschluss V2 (1) zu Anschluss V2(10), bevor es über eine Leitung bzw. Rohre 8 zum
Ausschuss wird bzw. ausgeschieden wird. In diesem Modus herrscht
ein sehr geringer Staudruck in dem oben beschreibenen Fluidweg.
-
Ein
Flüssigchromatographie-Lösungsmittelgradient
wird vorzugsweise erreicht oder aufrechterhalten während des
Betriebsmodus mit Eluierung mit normalen Fluss, und wird dann vorzugsweise
eingerichtet, durch die Vorsäule 6 zu
fließen,
bevor er durch die Analysesäule 21 in
der folgenden Weise fließt.
Flüssigkeit
oder Lösungsmittel
von den zwei Pumpenwannen 9, 10 der Lösungsmittelkanäle A, B wird
vorzugsweise übertragen über Leitungen
bzw. Rohre 11, 12 zu dem Mischungs-T oder dem Tee-Stück 13.
Das resultierende gemischte Lösungsmittel
passiert dann vorzugsweise durch Rohre 14 zu Ventilanschluss
V2(4), bevor es zu Anschluss V2(5) passiert. Das gemischte Lösungsmittel
passiert vorzugsweise von Anschluss V2(5) heraus durch Rohre 15 zu
dem Aufteilungs-T oder Tee-Stück 16.
Der Beschränker-
bzw. Restriktorarm der Aufteilung geht über Rohre 17 zu dem
Anschluss V2(2). Fluid passiert dann von dem Anschluss V2(2) zu
Anschluss V2(3), bevor es durch den Restriktor 18 passiert
und zu Ausschuss wird. Der Analysefluss bzw. analytische Fluss passiert
jedoch über
Rohre 19 zu Anschluss V1(7). Das gemischte Lösungsmittel
passiert dann weiter zu Anschluss V1(6). Der analytische Fluss oder
das gemischte Lösungsmittel
passiert dann von Anschluss V1(6) durch die Vorsäule 6 und dann weiter
durch Rohre 5 zu Anschluss V1(3). Der analytische Fluss,
der Lösungsmittelmischung
und irgendwelches Analyt, das von der Vorsäule freigegeben wurde, enthält, passiert
dann von Anschluss V1(3) zu Anschluss V1(2), und dann weiter zu
der Analysesäule 21.
Die Analysesäule 21 ist
vorzugsweise gekoppelt mit einer Nanofluss-Sprayvorrichtung wie
etwa einer Elektrospray-Ionisations-Ionenquelle oder einer anderen
Ionenquelle, die vorzugsweise eingerichtet bzw. ausgebildet ist,
um optimal bei derartigen relativ niedrigen Flussraten zu arbeiten.
Wenigstens einige der resultierenden Analytionen werden dann vorzugsweise
in ein Massenspektrometer für
eine anschließende
Massenanalyse passiert bzw. weitergegeben bzw. geführt.
-
In
dem Betriebsmodus mit Eluierung mit normalem Fluss, wie oben beschrieben,
werden Rohre 20 (bzw. eine Leitung), die die Ventilanschlüsse V1(1) und
V1(8) verbinden, nicht verwendet, und in ähnlicher Weise wird Stecker 22,
der mit dem Anschluss V2(6) verbunden ist, ebenfalls nicht verwendet.
-
Wenn
eine interessierende Spezies oder ein interessierendes Analyt durch
das Massenspektrometer, den Massenanalysator oder ein anderes Analyseinstrument
festgestellt wird, wird ein Puls, ein Signal oder eine andere Anzeige
bzw. Indikation vorzugsweise zu den Pumpen A, B gesendet, und das System
schaltet dann vorzugsweise auf einen Betriebsmodus mit Eluierung
mit reduziertem Fluss, wie in größerem Detail
nun unter Bezugnahme auf 1C beschrieben
wird.
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1C zeigt
das bevorzugte Chromatographiesystem mit aufgeteiltem Fluss in einem
Betriebsmodus mit Eluierung mit reduziertem Fluss. Bei diesem Betriebsmodus
mit Eluierung mit reduziertem Fluss hat das Ventil V2 von der Position,
in der es sich während
des Betriebsmodus mit Eluierung mit normalem Fluss, wie oben beschrieben
unter Bezugnahme auf 1B, befand, umgeschaltet. Das
Umschalten bzw. Schalten des Ventils V2 hat den Effekt, dass der
Staudruck zu der Vorsäule 6 und
der Analysesäule 21 in
wirksamer Weise entfernt wird. Die Flussrate von den zwei Pumpen 9, 10 der
Lösungsmittelkanäle A, B
kann in Übereinstimmung
mit einem programmierbaren Aufteilungsverhältnis reduziert werden, oder
der Lösungsmittelgradient
kann angehalten oder gestoppt werden bei einer bestimmten Lösungsmittelkonzentration.
Die effektive bzw. wirksame Lösungsmittelflussrate wird
somit wirksam reduziert. Das Lösungsmittel
von den zwei Lösungsmittelkanälen A, B
passiert bzw. wird geführt
vorzugsweise über
Rohre 11, 12 zu dem Mischungs-T oder den Tee-Stück 13.
Das gemischte Lösungsmittel
passiert dann vorzugsweise über
Rohre 14 zu Anschluss V2 (4) des zweiten Schaltventils
V2 mit zehn Anschlüssen.
Das gemischte Lösungsmittel
passiert dann vorzugsweise von Anschluss V2 (4) zu Anschluss V2(3),
bevor es zu dem Restriktor 18 passiert und vorzugsweise
zu Ausschuss wird bzw. ausgeschieden wird.
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In
diesem Betriebsmodus dient der Fluss von der Hilfspumpe und dem
Autoabtaster 1 nun vorzugsweise zur Erzeugung eines reduzierten
Flusses durch die Vorsäule 6 und
die Analysesäule 21,
wie nun beschrieben wird. Fluidfluss passiert durch die Rohre bzw.
das Rohr 2 zu Filter 3. Das Fluid passiert dann über Rohre 4 zu
Anschluss V1(4). Das Fluid fließt
dann von Anschluss V1(4) zu Anschluss V1(5). Das Fluid fließt dann
vorzugsweise durch die Rohre 7 zu Anschluss V2(1). Das
Fluid passiert dann vorzugsweise von Anschluss V2(1) zu Ansachluss V2(2),
und dann über
Rohre 17 zu dem Aufteilungs-T oder dem Tee-Stück 16.
Der Arm mit Rohr bzw. Leitung bzw. Rohren 15 ist vorzugsweise
verbunden mit dem Anschluss V2(5), und ist vorzugsweise mittels eines
Steckers 22 in Anschluss V2(6) mit einem toten Ende ausgebildet.
Als Ergebnis erfolgt ein langsamer Druckaufbau. Das Fluid wird weiter
durch die Rohre 17 zu Anschluss V1(7) passieren. Das Fluid
passiert dann von Anschluss V1(6) und weiter zu der Vorsäule 6.
Ein aus der Vorsäule 6 eluierendes
Analyt eluiert vorzugsweise weiter, und wird durch den Lösungsmittelfluss
durch die Leitung bzw. die Rohre 5 zu Anschluss V1(3) übertragen
bzw. passiert. Das Analyt und das Lösungsmittel passieren dann
zu Anschluss V1(2) und weiter zu der Analysesäule 21. Dies führt dazu,
dass irgendwelche Eluierungs-Spezien bzw. eluierenden Spezien längere effektive
Eluierungszeiten zeigen.
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In
einem Betriebsmodus mit Eluierung mit reduziertem Fluss umfasst
das Fluid, dass durch die dritte Pumpe bereitgestellt wird und in
Rohre 2 eingeführt
wird, vorzugsweise eine wässrige
Lösung
oder ein wässriges
Lösungsmittel
(vorzugsweise mit 1% Ameisensäure).
Die wässrige
Lösung
oder das wässrige
Lösungsmittel
ist vorzugsweise im wesentlichen ähnlich, wenn nicht identisch
zu der wässrigen
Lösung
oder dem Lösungsmittel,
das vorzugsweise von dem Lösungsmittelkanal
A abgegeben wird. In diesem Betriebsmodus wird das System daher
effektiv vorübergehend
geschaltet, so dass ein Lösungsmittel
durch die Vorsäule 6 passiert,
welches bzw. welcher in etwa equivalent bzw. gleich demjenigen ist, das
zum Beginn des Lösungsmittelgradientenprozesses
verwendet wird. Entsprechend wird in diesem Betriebsmodus der Fortgang
der Flüssigchromatographieseperation
vorzugsweise vorübergehend
gestoppt oder anderweitig angehalten.
-
In
dem Betriebsmodus mit Eluierung mit reduziertem Fluss, wie oben
beschreiben, werden Rohre 8 und Rohre 20 vorzugsweise
nicht verwendet.
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Nach
einer vorbestimmten, vorzugsweise programmierbaren, Zeitdauer schaltet
das Chromatographiesystem vorzugsweise zurück von dem Betriebsmodus mit
Eluierung mit reduziertem Fluss zu dem Betriebsmodus mit normalem
Fluss, wie oben unter Bezugnahme auf 1B beschrieben.
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Eine
alternative Ausführungsform
mit direktem Fluss wird nun unter Bezugnahme auf die 2A, 2B und 2C beschrieben.
Der Direktflussmodus ist typischerweise anwendbar für die Verwendung
mit Analysesäulen 21 mit
einem inneren oder internen Durchmesser größer oder gleich 320 μm.
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2A zeigt
die Ventilrotorpositionen des bevorzugten Chromatographiesystems
mit direktem Fluss in einem Vorsäulen-Ladungs-Betriebsmodus. Die
Probe wird vorzugsweise in das System injiziert mit eine Flussrate
von vorzugsweise einigen zehn Mikrolitern pro Minute über eine
Hilfspumpe und einen Autoabtaster 1. Die Probe passiert
durch Rohre 2 und zu dem Filter 3. Die Probe passiert
dann über Rohre 4 zu
Anschluss V1(4) des ersten Schaltventils mit zehn Anschlüssen. Die
Probe passiert dann von Anschluss V1(4) zu Anschluss V1(3), bevor
sie durch Rohre 5 passiert. Die Probe wird dann auf der
Vorsäule 6 eingefangen.
Fluid wird weiter durch die Vorsäule 6 zu
Anschluss V1(6) fließen.
Das Fluid wird dann zu Anschluss V1(5) fließen. Fluid wird dann durch
Rohre 23 zu Anschluss V2(6) transferiert bzw. übertragen.
Das Fluid passiert dann zu Anschluss V2(7), bevor es vorzugsweise über Rohre 24 zu
Ausschuss wird bzw. ausgeschieden wird.
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In
diesem Betriebsmodus wird ein Lösungsmittelfluss
vorzugsweise durch die Analysesäule 21 in
der folgenden Weise aufrechterhalten. Flüssigkeit von den zwei Pumpenwannen 9, 10 der
Lösungsmittelkanäle A, B
wird vorzugsweise übertragen
durch Rohre 11, 12 zu einem Mischungs-T oder Tee-Stück 13.
Die Lösungsmittel
werden gemischt in dem Mischungs-T oder dem Tee-Stück 13,
und das gemischte Lösungsmittel
passiert dann vorzugsweise durch Rohre 14 zu Ventilanschluss
V2(4). Das gemischte Lösungsmittel
passiert dann vorzugsweise zu Anschluss V2(5), bevor es über Rohre 25 zu
Anschluss V1(7) passiert. Das gemischte Lösungsmittel passiert dann vorzugsweise
zu Anschluss V1(8), und passiert über Rohre 20 zu Anschluss
V1(1). Schließlich
passiert das gemischte Lösungsmittel
vorzugsweise von Anschluss V1(1) zu Anschluss V1(2), bevor es zu
der Analysesäule 21 passiert
bzw. geführt wird.
Die Analysesäule 21 kann
mit einer Nanofluss-Sprayvorrichtung, wie etwa einer Elektrospray- Ionisations-Ionenquelle,
oder einer anderen Ionenquelle, die eingerichtet sein kann, um bei
relativ höheren
Flussraten zu arbeiten, gekoppelt sein. Wenigstens einige der resultierenden
Analytionen, die durch die Sprayvorrichtung oder die Ionenquelle
erzeugt werden, passieren dann vorzugsweise zu dem Hauptkörper eines
Massenspektrometers (oder weniger bevorzugt einer anderen Form eines
Analyseinstruments) zur anschließenden Massenanalyse (oder
allgemeiner einer Analyse).
-
In
dem Vorsäulen-Ladungs-Betriebsmodus, wie
oben beschrieben, wird Stecker 26 vorzugsweise nicht verwendet.
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Nach
einer Ladungs/Entsalzung-Periode, bei der Salze und/oder Verschmutzungen
vorzugsweise aus der Probe entfernt worden sind, die auf der Vorsäule 6 gehalten
wird, wird das Ventil V1 vorzugsweise eingerichtet, dass es von
dem Vorsäulen-Ladungs-Betriebsmodus,
der in 2A dargestellt ist, zu einem
Betriebsmodus mit Eluierung mit normalem Fluss, wie in 2B dargestellt
und nun im Detail beschrieben wird, geschaltet wird.
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2B zeigt
das bevorzugte Chromatographiesystem mit direktem Fluss in einem
Betriebsmodus mit Eluierung mit normalem Fluss. Fluid wird vorzugsweise
eingerichtet, um beispielsweise mit einer Rate von 0,4 Mikrolitern
pro Minute von der Hilfspumpe und dem Autoabtaster 1 zu
fließen.
Das Fluid passiert dann vorzugsweise über Rohre 2 zu Filter 3.
Das Fluid passiert dann vorzugsweise über Rohre 4 zu Anschluss
V1(4) des ersten Schaltventils V1 mit zehn Anschlüssen. Das
Fluid passiert dann vorzugsweise zu Anschluss V1(5) und passiert über Rohre 23 zu Anschluss
V2(6). Das Fluid passiert dann vorzugsweise von Anschluss V2(6)
zu Anschluss V2(7), und vorzugsweise über Leitung bzw. Rohre 24 zum
Ausschuss. In diesem Modus ist ein Stau druck in dem oben beschriebenen
Fluidweg sehr klein.
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Ein
Flüssigchromatographie-Lösungsmittelgradient
wird vorzugsweise erreicht bzw. ausgeführt und aufrechterhalten während des
Betriebsmodus mit Eluierung mit normalem Fluss, und vorzugsweise eingerichtet,
dass er durch die Vorsäule 6 fließt, bevor
er durch die Analysesäule 21 fließt, dies
in der folgenden Weise. Flüssigkeit
oder Lösungsmittel
von den zwei Pumpenwannen 9, 10 der Lösungsmittelkanäle A, B
wird vorzugsweise durch die Rohre 11, 12 zu dem
Mischungs-T oder Tee-Stück 13 übertragen. Die
Lösungsmittel
werden dann vorzugsweise in dem Mischungs-T oder Tee-Stück 13 gemischt
und das gemischte Lösungsmittel
passiert dann vorzugsweise durch Rohre 14 zu Ventilanschluss
V2(4), bevor es zu Anschluss V2(5) passiert. Das gemischte Lösungsmittel
passiert dann vorzugsweise von Anschluss V2(5) über Rohre 25 zu Anschluss
V1(7). Das gemischte Lösungsmittel
passiert dann vorzugsweise von Anschluss V1(7) zu Anschluss V1(6).
Das gemischte Lösungsmittel
passiert dann vorzugsweise durch die Vorsäule 6. Irgendein Analyt,
das von der Vorsäule 6 eluiert,
fließt
vorzugsweise mit dem Lösungsmittel
durch Leitung bzw. Rohre 5 zu Anschluss V1(3). Das Lösungsmittel
und ein freigegebenes bzw. freigelassenes Analyt passieren dann vorzugsweise
zu Ventil V1(2), bevor sie vorzugsweise durch die Analysesäule 21 passieren
bzw. geführt werden.
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Die
Analysesäule 21 wird
vorzugsweise gekoppelt mit einer Nanofluss-Sprayvorrichtung, wie etwa
einer Elektrospray-Ionisations-Ionenquelle, oder
einer anderen Ionenquelle, die eingerichtet ist, um optimal bei
relativ höheren
Flussraten zu arbeiten. Wenigstens einige der resultierenden Analytionen,
die durch die Sprayvorrichtung oder die Ionenquelle erzeugt werden,
passieren dann vorzugsweise zu dem Hauptkörper eines Massenspektrometers (oder
weniger bevorzugt einem anderen Analyseinstrument) für eine anschließende Massenanalyse (oder
allgemeiner eine Analyse). In dem Betriebmodus mit normaler Eluierung,
wie oben beschrieben unter Bezugnahme auf 2B, werden
Rohre 20 und Stecker 26 nicht verwendet.
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Wenn
eine Spezies von Interesse oder ein Analyt von Interesse durch das
Massenspektrometer, den Massenanalysator oder ein anderes Analyseinstrument
festgestellt wird, wird vorzugsweise ein Puls, ein Signal oder eine
andere Anzeige bzw. Indikationen auf die Pumpen 9, 10 der
Lösungsmittelkanäle A, B
gesendet, und das System schaltet vorzugsweise auf einen Betriebsmodus
mit Eluierung mit reduziertem Fluss, wie nun in größerem Detail
unter Bezugnahme auf 2C beschrieben wird.
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2C zeigt
das bevorzugte Chromatographiesystem mit direktem Fluss in einem
Betriebsmodus mit Eluierung mit reduziertem Fluss. In dem Betriebsmodus
mit Eluierung mit reduziertem Fluss ist das Ventil V2 vorzugsweise
von der Position, in der es sich befand bei dem Betriebsmodus mit
Eluierung mit normalem Fluss, wie oben unter Bezugnahme auf 2B beschrieben,
geschaltet bzw. umgeschaltet. Das Schalten des Ventils V2 entfernt
effektiv den Staudruck zu der Vorsäule 6 und der Analysesäule 21.
Die Flussrate von den zwei Pumpen 9, 10 der Lösungsmittelkanäle A, B
wird effektiv gestoppt, und der Flüssigchromatographiegradient
wird effektiv angehalten oder gestoppt bei der aktuellen Zusammensetzung
des Lösungsmittelgradienten.
Lösungsmittel von
Pumpen 9, 10 passiert über Rohre 11, 12 zu
dem Mischungs-T oder Tee-Stück 13.
Das Lösungsmittel wird
in dem Mischungs-T oder Tee-Stück 13 gemischt,
und das gemischte Lösungsmittel
passiert dann über
Leitung bzw. Rohre 14 zu Anschluss V2(4). Das gemischte
Lösungsmittel
passiert dann zu Anschluss V2(3), das in diesem Betriebsmodus mit
Stecker 26 verbunden ist. Die Flussrate wird dann vorzugsweise
gestoppt, um Druck an den Pumpenköpfen aufrechtzuerhalten.
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Der
Fluss von der Hilfspumpe, die mit den Rohren 2 bzw. der
Leitung 2 verbunden ist, dient nun vorzugsweise zur Erzeugung
eines reduzierten Lösungsmittelflusses
durch die Vorsäule 6 und
die Analysesäule 21,
wie nun beschrieben werden wird. Wässrige Lösung fließt vorzugsweise durch Rohre 2 zu
dem Filter 3. Das Fluid passiert dann vorzugsweise über Rohre 4 zu
Anschluss V1(4). Das Fluid fließt dann
vorzugsweise von Anschluss V1(4) zu Anschluss V1(5). Das Fluid passiert
dann über
Rohre 23 zu Anschluss V2(6). Das Fluid fließt dann
zu Anschluss V2(5) . Das Fluid fließt dann über Rohre 25 zu Anschluss
V1(7). Das Fluid passiert dann zu Anschluss V1(6) und weiter zu
der Vorsäule 6.
Analyt, das von der Vorsäule 6 eluiert,
eluiert vorzugsweise weiter, und wird durch den Lösungsmittelfluss
durch die Rohre 5 zu Anschluss V1 (3) übertragen bzw. geführt. Das
Lösungsmittel
und irgendwelches eluierendes Analyt passieren dann vorzugsweise
zu Anschluss V1(2) und weiter zu der Analysesäule 21. Dies bewirkt,
das irgendwelche eluierenden Spezien effektiv längere Elutionszeiten bzw. Eluierungszeiten zeigen.
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In
dem Betriebsmodus mit Eluierung mit vermindertem Fluss umfasst das
Fluid, das durch die dritte Pumpe den Rohren 2 bereitgestellt
wird, vorzugsweise eine wässrige
Lösung
oder ein wässriges Lösungsmittel
(vorzugsweise mit 1% Ameisensäure). Die
wässrige
Lösung
oder das Lösungsmittel
ist vorzugsweise im wesentlichen ähnlich, wenn nicht identisch,
zu der wässrigen
Lösung
oder dem Lösungsmittel,
die bzw. das durch oder von dem Lösungsmittelkanal A abgegeben
wird bzw. wurde. In diesem Betriebsmodus ist das System daher vorübergehend geschaltet
zur Verwendung eines Lösungsmittels, das
in etwa gleich ist demjenigen, das am Beginn des Lö sungsmittelgradientenprozesses
verwendet wird. Entsprechend wird in diesem Betriebsmodus der Fortgang
der Flüssigchromatographieseparierung bzw.
-separation effektiv vorübergehend
gestoppt oder anderweitig angehalten.
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In
dem Betriebsmodus mit Eluierung mit reduziertem Fluss, wie oben
beschrieben, werden Rohre 20 und Rohre 24 vorzugsweise
nicht verwendet.
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Nach
einer vorbestimmten, vorzugsweise programmierbaren, Zeitdauer schaltet
das Chromatographiesystem vorzugsweise zurück von dem Betriebsmodus mit
Eluierung mit reduziertem Fluss zu dem Betriebsmodus mit Eluierung
mit normalem Fluss, wie oben unter Bezugnahme auf 2B beschrieben.
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3 zeigt
Chromatogramme, die sich ergaben aus der Injektion von 200 fmol
von BSA-Digests auf eine Säule
mit einem internen Durchmesser von 75 μm, die Teil eines Waters CapLC
(RTM)-HPLC Systems bildete, das in einem Modus mit aufgeteiltem
Fluss arbeitete.
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4 zeigt
in ähnlicher
Weise Chromatogramme, die sich aus der Injektion von 500 fmol von BSA-Digests
auf eine Säule
mit einem internen Durchmesser von 180 μm, die Teil eines Waters CapLC
(RTM)-HPLC System, das in einem Modus mit direktem Fluss arbeitete,
ergaben.
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In
beiden Fälle
wurde ein datenabhängiges Acquisitionsexperiment
(DDA) aufgebaut, so dass vier Ionen für MS/MS ausgewählt wurden.
Spur 1 in 3 und 4 zeigt
das TIC, und ist das MS-Basispeak. Spur 2 in 3 und 4 zeigt
das TIC und ist das MS/MS-Basispeak. Die Kollisionsenergie in dem
MS/MS-Modus wurde relativ klein gehalten, um das Ausgangsion in
dem MS-MS-Modus zu erhalten. Spuren 3 und 4 in 3 und 4 sind
Ionen in einem MS-Modus, die nicht für MS/MS ausgewählt wurden.
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Die
Daten zeigen, dass ein signifikanter Peakparkeffekt erreicht wird
in einem MS/MS-Betriebsmodus, und dass die chromatographische Auflösung auch
gut für
Ionen aufrechterhalten wird, die nicht für MS/MS ausgewählt werden.
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Weitere
Ausführungsformen
werden in Erwägung
gezogen (nicht gezeigt), bei denen unterschiedliche Verbindungsanordnungen
auf dem Ventil V1 verwendet werden, um dem Fluss von der Hilfspumpe 6 zu
ermöglichen,
durch einen Restriktor bzw. Beschränker in dem Modus mit Eluierung
mit normalem Fluss abgelenkt zu werden. Dies hat den Effekt des
Anhebens oder Steigerns des Staudrucks, wodurch der Druckschock,
der durch die Pumpe erfahren wird, wenn in einen Betriebsmodus mit
Eluierung mit reduziertem Fluss eingetreten wird, reduziert wird.
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Die
Stromauswahlventile V1, V2 können
gemäß weiteren
bzw. alternativen, weniger bevorzugten Ausführungsformen Ventile mit einer
alternativen Anzahl von Anschlüssen
aufweisen. Beispielsweise können
die Ventile V1, V2 sechs, sieben, acht, neun oder mehr als zehn
Anschlüsse
aufweisen.
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Es
wird ebenfalls überlegt,
dass der Fluss der effektiven isokratischen Pumpe aufgrund von Pumpen 9, 10 in
dem Betriebsmodus mit Eluierung mit normalem Fluss und der Hilfspumpen
in einem Betriebsmodus mit Eluierung mit einem reduzierten Fluss
variiert werden können
in verschiedenen Experimenten, um die Peakelutionsprofile zu verändern.
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Während die
bevorzugten und weniger bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
ein Flüssigchromatographiesystem
beschrieben worden sind, wird auch überlegt, dass das offenbarte Chromatographiesystem
verwendet werden könnte als
Teil eines Gaschromatographiesystems.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung beschrieben wurde unter Bezugnahme auf
bevorzugte Ausführungsformen,
wird von Fachleuten verstanden werden, dass verschiedene Änderungen
in Form und Detail gemacht werden können, ohne den Bereich bzw.
Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen angegeben
ist.