DE202005001525U1 - Schiebeelement - Google Patents

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DE202005001525U1 DE200520001525 DE202005001525U DE202005001525U1 DE 202005001525 U1 DE202005001525 U1 DE 202005001525U1 DE 200520001525 DE200520001525 DE 200520001525 DE 202005001525 U DE202005001525 U DE 202005001525U DE 202005001525 U1 DE202005001525 U1 DE 202005001525U1
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    • E05B1/0015Knobs or handles which do not operate the bolt or lock, e.g. non-movable; Mounting thereof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/52Devices affording protection against insects, e.g. fly screens; Mesh windows for other purposes

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Abstract

Schiebeelement, insbesondere Schiebetür, vorzugsweise Insektenschutzschiebetür, mit zumindest einem Schiebeflügel (1) mit umlaufendem Rahmen (2), und mit einer Handhabe (8) zur Betätigung des Schiebeflügels (1), dadurch gekennzeichnet , dass die Handhabe (8) als zumindest eine in den Rahmen (2) integrierte Profilgriffausbildung (9) ausgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schiebeelement, insbesondere Schiebetür, vorzugsweise Insektenschutz-Schiebetür, mit zumindest einem Schiebeflügel mit umlaufendem Rahmen, und mit einer Handhabe zur Betätigung des Schiebeflügels.
  • Solche Schiebeelemente werden beispielsweise und nicht einschränkend zwischen dem Blendrahmen einer Tür und einem davor angeordneten Rollladenpanzer platziert, um bei hochgezogenem Rollladenpanzer und geöffneter Tür Insekten fernzuhalten. Selbstverständlich sind auch andere Anwendungsgebiete denkbar und werden vom Erfindungsgedanken umfasst, beispielsweise Schiebeelemente vor Kühl- oder Lagerbereichen etc.. Mit Hilfe der Handhabe wird der Schiebeflügel manuell geöffnet, wie dies im gattungsbildenden Stand der Technik entsprechend dem Gebrauchsmuster DE 299 19 334 U1 beschrieben wird.
  • Üblicherweise werden Insektenschutz-Schiebetüren von Handwerksbetrieben aus vorgefertigten Profilen bzw. (Profil)-Rahmenschenkeln in Kleinserie hergestellt und an die spezifischen Erfordernisse angepasst. Hierzu gehört auch, dass die Handhabe eine nachträgliche Festlegung am Rahmen erfährt. Beispielsweise kann hier mit einem Metallbügel gearbeitet werden, wie dies im gattungsbildenden Stand der Technik beschrieben ist. Dadurch wird jedoch relativ viel Bauraum benötigt.
  • Aus diesem Grund favorisiert man in der Praxis zunehmend Lösungen, die auf eine Griffschale in einem Rahmenschenkel des Rahmens zurückgreifen. Eine solche Griffschale setzt voraus, dass zuvor eine Öffnung in den betreffenden Rahmenschenkel eingefräst wird. Das ist nicht nur aufwendig und kostspielig, sondern von den realisierenden Handwerksbetrieben oft nicht oder nur unter zusätzlichen Anstrengungen zu verwirklichen. Hier setzt die Erfindung ein.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein derartiges Schiebeelement so weiter zu entwickeln, dass eine problemlose Montage aus einzelnen Rahmenschenkeln ohne aufwendige Nacharbeiten gelingt.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßes Schiebeelement erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe als zumindest eine in den Rahmen integrierte Profilgriffausbildung ausgeführt ist. Die Profilgriffausbildung ist folglich Bestandteil des Rahmens.
  • In diesem Zusammenhang mag es sich bei der Profilgriffausbildung um ein separates Bauteil handeln, welches mit den übrigen Rahmenbestandteilen zu dem Rahmen zusammengesetzt wird, beispielsweise über Rast-, Klebe-, Niet- oder vergleichbare -verbindungen. Denkbar ist es hier, dass die Profilgriffausbildung in Verbindung mit einem Rahmenschenkel zusammengenommen einen Vertikalschenkel des Rahmens bildet, und zwar bevorzugt den in Schließrichtung vorderen Vertikalschenkel bzw. Längsschenkel. Dabei können Rahmenschenkel und Profilgriffausbildung miteinander verrastet, zusammengeschoben oder sonst wie verbunden sein, um die Profilgriffausbildung in den Rahmen zu integrieren.
  • Ganz besonders bewährt hat sich eine Variante, bei welcher die Profilgriffausbildung einstückig mit dem Rahmen bzw. dem zugehörigen Rahmenschenkel ausgebildet ist. In diesem Fall wird der betreffende Rahmenschenkel in Verbindung mit der Profilgriffausbildung in einem Zuge hergestellt. Das kann durch ein Extrusions- und/oder Strangpressverfahren geschehen. Folgerichtig hat sich Kunststoff als bevorzugter Werkstoff für die Herstellung der jeweiligen Rahmen schenkel bewährt, wenngleich auch Ausführungen aus Aluminium oder sogar Stahl denkbar sind und umfasst werden.
  • Um die Handhabung zu erleichtern, können zwei oder mehr Profilgriffausbildungen realisiert werden. Diese mögen sich gegenüberliegen, beispielsweise spiegelsymmetrisch oder diametral. Daneben ist aber auch eine versetzte Anordnung zueinander möglich.
  • Sofern die Profilgriffausbildung im Vergleich zu dem Rahmen umlaufend ausgeführt ist, findet sie sich an jedem Rahmenschenkel des aus den Rahmenschenkeln zusammengesetzten Rahmens. Es ist aber auch denkbar, dass die Profilgriffausbildung an nur einem Rahmenschenkel realisiert ist. Dann wird man vorzugsweise auf den Rahmenschenkel zurückgreifen, welcher sich in Schließrichtung des Schiebeflügels an vorderster Position befindet und den vordersten Vertikalschenkel bilden. Daneben werden natürlich auch Varianten abgedeckt, bei denen die Profilgriffausbildung nicht über die gesamte Länge des Rahmenschenkels realisiert ist, sondern lediglich in einem Teil des Rahmenschenkels.
  • Bei den Rahmenschenkeln handelt es sich bevorzugt um Profilrahmenschenkel, wobei der Rahmen aus mehreren dieser Profilrahmenschenkeln zusammengesetzt ist. Damit das Gewicht dieser Rahmenschenkel gering eingestellt werden kann, greift man in der Regel auf Hohlprofilrahmenschenkel zurück. In jedem Fall nehmen die Rahmenschenkel bzw. Profilrahmenschenkel zwischen sich eine Füllung, insbes. Spannfüllung, auf.
  • Bei dieser Füllung mag es sich nicht einschränkend um ein Drahtschutzgitter, eine Folie, Insektenschutzgaze, eine Stoff- oder Webbespannung etc. handeln. So oder so wird die Füllung bzw. Spannfüllung an den einzelnen Rahmenschenkeln festgelegt.
  • Grundsätzlich sind zwei verschiedene Ausgestaltungen der Profilgriffausbildung denkbar. So mag die Profilgriffausbildung als Einformung des zugehörigen Rahmenschenkels ausgeführt sein, wobei sich ein im Querschnitt in etwa U-förmiger Charakter bewährt hat. Um die Handhabung ergonomisch günstig zu gestalten, wird man den Abstand der zugehörigen U-Schenkel in etwa ein bis zwei mal so groß wie die Fingerstärke eines Bedieners wählen, aber nicht größer.
  • Alternativ hierzu kann die Profilgriffausbildung aber auch eine Erhebung des jeweiligen Rahmenschenkels darstellen, wobei sich wiederum im Querschnitt eine in etwa umgekehrt U-förmige Gestalt bewährt hat.
  • Üblicherweise wird die Profilgriffausbildung füllungsseitig des jeweiligen Rahmenschenkels realisiert. Dabei schließt sich meistens an die Profilgriffausbildung ein Befestigungsbereich des Rahmenschenkels zur Festlegung der Füllung an. Dieser Befestigungsbereich mag mit einer Nut, Haken etc. ausgerüstet werden, um die Füllung hieran festzulegen. Zusätzlich schließt sich an die Profilgriffausbildung randseitig ein Anschlag/Abdichtungsbereich an. Dieser sorgt dafür, dass der Schiebeflügel in seiner Schließstellung dichtend in einem zugehörigen Rahmen aufgenommen wird, wobei ergänzende Abdichtungsmaßnahmen wie Fliegenschutzleisten etc. an dieser Stelle vorgesehen sein können.
  • Bei dem Rahmen zur Aufnahme des Schiebeflügels kann es sich um einen Montagerahmen handeln. Dieser setzt sich üblicherweise aus Längsschienen bzw. Profilschienen in Horizontalrichtung oberseitig und unterseitig des Schiebeflügels sowie die Profilschienen verbindenden Vertikalleisten zusammen. D. h., die Vertikalleisten bilden in Verbindung mit den Längsschienen respektive Profilschienen den angesprochenen Montagerahmen, wobei die vorgenannten einzelnen Montagerahmenschenkel beispielsweise durch Eckverbinder oder Eckverbinderelemente miteinander gekoppelt sein können. Durch den Rückgriff auf einen solchen Montagerahmen kann das gesamte Aggregat aus Montagerahmen und hierin geführtem Schiebeflügel problemlos in oder an einer Maueröffnung montiert werden, ohne dass aufwendige Maßnahmen zum Ausrichten der Längsschienen bzw. Profillaufschienen zueinander vorzunehmen sind.
  • Sofern zwei Profilgriffausbildungen in gegenüberliegender oder versetzter Anordnung zueinander an dem jeweiligen Rahmenschenkel realisiert sind, kann es sich hierbei einerseits um eine Mulde und andererseits eine Erhebung handeln. Es sind aber auch zwei Mulden und/oder zwei Erhebungen denkbar und werden umfasst.
  • In jedem Fall stellt der integrierte, einstückige Charakter der Profilgriffausbildung in dem zugehörigen Rahmenschenkel sicher, dass ein Handwerksbetrieb oder ein anderer Verarbeiter das zugehörige Profil des Rahmenschenkels lediglich abzulängen und einzelne Rahmenschenkel zu dem Rahmen zusammenzufügen braucht. Weitere Bearbeitungen sind nicht erforderlich. Dabei können die einzelnen Rahmenschenkel durch beispielsweise Eckverbinder miteinander gekoppelt werden, wie dies beispielhaft in der EP 1 054 133 A1 beschrieben wird, auf die ausdrücklich Bezug genommen sei. Selbstverständlich sind auch andere Verbindungsmaßnahmen der Rahmenschenkel untereinander zu dem Rahmen denkbar und werden abgedeckt.
  • Entscheidend ist der Umstand, dass ausschließlich Schneide- und Verbindungstechniken angewandt zu werden brauchen, um das erfindungsgemäße Schiebeelement herzustellen. Zusätzliche Ausfräsungen müssen nicht angebracht werden. Das verringert nicht nur die Herstellungskosten, sondern begünstigt ergänzend die Lagerhaltung. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 das erfindungsgemäße Schiebeelement perspektivisch und
  • 2 einen Schnitt durch 1 im Bereich A–A.
  • In den Figuren ist ein Schiebeelement, im Ausführungsbeispiel eine Insektenschutzschiebetür dargestellt. Diese verfügt über einen Schiebeflügel 1 mit umlaufendem Rahmen 2, wobei selbstverständlich auch mehrere Schiebeflügel 1 realisiert sein können. Der Schiebeflügel 1 wird in Längsschienen 3 geführt, die sich jeweils in Horizontalrichtung erstrecken. Grundsätzlich kann auch nur eine Längsschiene 3 zum Einsatz kommen. Das ist jedoch nicht dargestellt, ebenso wenig wie die Möglichkeit, die beiden gezeigten Längsschienen 3 mit Hilfe von nicht gezeigten Vertikalleisten zu einem Montagerahmen zu komplettieren.
  • Für die Führung des Schiebeflügels 1 sind am unteren Horizontalschenkel bzw. Rahmenschenkel 4a des Rahmens 2 Rollen 5 vorgesehen, während der obere Horizontalschenkel bzw. Rahmenschenkel 4c Führungszapfen 6 besitzt. Die Rollen 5 einerseits und die Führungszapfen 6 andererseits greifen in die zugehörigen Längsschienen 3 zur Führung des Schiebeflügels 1 von der in 1 durchgezogen dargestellten Schließstellung in die strichpunktiert gezeigte Öffnungsstellung und zurück ein.
  • Der umlaufende Rahmen 2 des Schiebeflügels setzt sich neben den beiden bereits beschriebenen Rahmenschenkeln 4a, 4c bzw. Horizontalschenkeln zusätzlich noch aus Rahmenschenkeln 4b und 4d zusammen, die auch als Vertikalschenkel bezeichnet werden können. Zur Verbindung der Rahmenschenkel 4a bis 4d untereinander mögen im dargestellten Ausführungsbeispiel Eckverbinder 7 dienen, wie sie in der EP 1 054 133 A1 beschrieben werden, auf die Bezug genommen wird. Auch andere Verbindungstechniken sind denkbar.
  • Mit Hilfe einer Handhabe 8 lässt sich der Schiebeflügel 1 von der durchgezogenen Schließstellung in die strichpunktierte Öffnungsstellung und zurück entlang der Längsschienen 3 bewegen. Erfindungsgemäß handelt es sich bei der Handhabe 8 ausweislich der 2 um eine in den Rahmen 2 integrierte Profilgriffausbildung 9. Tatsächlich ist die Profilgriffausbildung 9 einstöckig mit dem Rahmen 2 bzw. dem in Schließrichtung vordersten Längsschenkel 4b bzw. Vertikalschenkel 4b ausgeführt. Das erreicht die Erfindung, indem die Profilgriffausbildung 9 zusammen mit dem zugehörigen Rahmenschenkel 4b in einem einzigen Arbeitsgang, beispielsweise im Zuge eines Extrusions- und/oder Strangpressverfahrens, hergestellt wird. Nach dem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Rahmenschenkel bzw. Vertikalschenkel 4b um ein Kunststoffteil und der Rahmenschenkel 4b ist als Hohlprofilschenkel ausgebildet. Gleiches gilt für die übrigen Rahmenschenkel 4a, 4c und 4d.
  • Bei der dargestellten Variante ist die Profilgriffausbildung 9 als durchgängige Einformung an dem Rahmenschenkel 4b realisiert, während die übrigen Rahmenschenkel 4a, 4c und 4d keine Profilgriffausbildung 9 aufweisen.
  • Grundsätzlich könnte die Profilgriffausbildung 9 im Vergleich zu dem Rahmen 2 auch umlaufend ausgeführt und an jedem weiteren Rahmenschenkel 4a, 4c und 4d realisiert sein, was jedoch nicht dargestellt ist.
  • Anhand der 2 erkennt man, dass zwei Profilgriffausbildungen 9 an dem betreffenden Rahmenschenkel 4b vorgesehen sind, die sich spiegelsymmetrisch im Vergleich zu einer Symmetrieachse S gegenüberliegen. Selbstverständlich ist auch eine versetzte Anordnung zueinander denkbar und wird vom Erfindungsgedanken umfasst. Die einzelnen Rahmenschenkel 4a bis 4d nehmen zwischen sich eine Füllung 10 auf und spannen diese auf.
  • Bei der Füllung 10 bzw. Spannfüllung 10 handelt es sich um ein Drahtgeflecht, eine Folie, ein Gewebe usw.. Zur Festlegung der Füllung 10 an dem jeweiligen Rahmenschenkel 4a bis 4d verfügt der jeweilige Rahmenschenkel 4a bis 4d über einen Befestigungsbereich 11 mit einer Klemmnut 12, die eine die Füllung 10 beispielsweise umrahmende Befestigungsschnur aufnimmt. Der Befestigungsbereich 11 schließt sich füllungsseitig, d. h. in Richtung auf die Füllung 10, unmittelbar an die Profilgriffausbildung 9 des Rahmenschenkels 4b an.
  • Die Profilgriffausbildung 9 ist selbst füllungsseitig des Rahmenschenkels 4b bzw. des Rahmens 2 realisiert. D. h., sie ist im Vergleich zu einer gedachten Mittellinie M des Rahmenschenkels 4b entsprechend der 2 in Richtung auf die Füllung 10 bzw. den Befestigungsbereich 11 versetzt.
  • Randseitig der Profilgriffausbildung 9 bzw. des Rahmenschenkels 4b jenseits der Mittellinie M schließt sich ein Anschlag-/Abdichtungsbereich 13 mit Nuten 14 zur Aufnahme von Bürsten, Dichtungen etc. an. Der Anschlag-/Abdichtungsbereich 13 sorgt dafür, dass der Schiebeflügel 1 in geschlossener Stellung einwandfrei in eine Nut eines Rahmens eingreift, wobei zusätzlich eine Dichtungsfunktion mit Hilfe von angedeuteten Bürsten 15 in den Nuten 14 gegenüber Insekten erfüllt wird.
  • Man erkennt, dass die Profilgriffausbildung 9 im Detail als Einformung des jeweiligen Rahmenschenkels bzw. Profilrahmenschenkels 4b ausgeführt ist, wenngleich alternativ auch eine Ausbuchtung vorgesehen werden könnte. In jedem Fall verfügt die Einformung über einen im Querschnitt in etwa U-förmigen Charakter mit U-Schenkeln 16 und U-Basis 17. Wegen des spiegelsymmetrischen Charakters der beiden Einformungen bzw. Profilgriffausbildungen 9 ist die Basis 17 beiden U-förmigen Einformungen gemein. Hierauf stehen die U-Schenkel 16 jeweils senkrecht auf, und zwar unter Berücksichtigung eines Abstandes B, welcher in etwa der Fingerdicke von Fingern einer Bedienerhand entspricht oder geringfügig größer als diese ausgestaltet ist. Dadurch erfährt die Hand eines Bedieners den gewünschten Halt in der Profilgriffausbildung 9 bei der Bedienung des Schiebeflügels 1.
  • Zu berücksichtigen ist hierbei, dass infolge der vertikalen Anbringung der Profilgriffausbildung 9 im vorderen Vertikalschenkel 4b die Finger innerhalb der Profilgriffausbildung 9 ebenfalls in Vertikalausrichtung zueinander angeordnet werden. Auf diese Weise kann mit Hilfe der Hand eine optimale Zieh- und Schiebebewegung auf den Schiebeflügel 1 ausgeübt werden.
  • Sofern die Profilgriffausbildung 9 als Einformung – wie dargestellt – ausgebildet ist, baut der Schiebeflügel 1 sehr schmal und kann insbes. bei begrenzten Platzverhältnissen zum Einsatz kommen. Dagegen zeichnet sich eine Ausgestaltung mit Erhebung als Profilgriffausbildung 9 durch eine besonders günstige Handhabung aus.
  • Sofern lediglich der vordere Vertikalschenkel 4b mit der Profilgriffausbildung 9 ausgerüstet ist, muss beim Zusammenbau auf dessen richtige Platzierung in Schieberichtung vorne geachtet werden. Verfügen jedoch sämtliche Rahmenschenkel 4a bis 4d über die betreffende Profilgriffausbildung 9, so ist eine Unterscheidung der einzelnen Rahmenschenkel 4a bis 4d nicht erforderlich. Das verringert den Materialeinsatz und vereinfacht die Lagerhaltung. Denn der gesamte Schiebeflügel 1 wird in der Art eines Baukastens aus den einzelnen Rahmenschenkeln 4a bis 4d zusammengesetzt, die zwischen sich die Füllung 10 aufspannen.

Claims (12)

  1. Schiebeelement, insbesondere Schiebetür, vorzugsweise Insektenschutzschiebetür, mit zumindest einem Schiebeflügel (1) mit umlaufendem Rahmen (2), und mit einer Handhabe (8) zur Betätigung des Schiebeflügels (1), dadurch gekennzeichnet , dass die Handhabe (8) als zumindest eine in den Rahmen (2) integrierte Profilgriffausbildung (9) ausgeführt ist.
  2. Schiebeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilgriffausbildung (9) einstückig mit dem Rahmen (2) ausgestaltet ist.
  3. Schiebeelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Profilgriffausbildungen (9) realisiert sind, die sich gegenüberliegen oder versetzt zueinander angeordnet sind.
  4. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilgriffausbildung (9) im Vergleich zu dem Rahmen (2) umlaufend ausgeführt und an jedem Rahmenschenkel (4a, 4b, 4c, 4d) vorhanden ist.
  5. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilgriffausbildung (9) nur an einem Rahmenschenkel (4b), vorzugsweise an dem in Schließrichtung vordersten Längsschenkel (4b), angeordnet ist.
  6. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) aus mehreren Rahmenschenkeln (4a, 4b, 4c, 4d) zusammengesetzt ist, die zwischen sich eine Füllung (10), insbes. Spannfüllung (10), aufnehmen.
  7. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschenkel (4a bis 4d) im Zuge eines Extrusions- und/oder Strangpressverfahrens hergestellt werden.
  8. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilgriffausbildung (9) füllungsseitig des jeweiligen Rahmenschenkels (4b) realisiert ist, wobei sich an die Profilgriffausbildung (9) ein Befestigungsbereich (11) zur Festlegung der Füllung (10) anschließt.
  9. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Profilgriffausbildung (9) randseitig ein Anschlag-/Abdichtungsbereich (13) anschließt.
  10. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilgriffausbildung (9) als Einformung des jeweiligen Rahmenschenkels (4b) mit im Querschnitt in etwa U-förmigem Charakter ausgebildet ist.
  11. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilgriffausbildung (9) als Ausbuchtung des jeweiligen Rahmenschenkels (4b) mit im Querschnitt in etwa umgekehrt U-förmigem Charakter ausgeführt ist.
  12. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Profilgriffausbildungen (9) mit einerseits muldenartigem und andererseits erhabenem Charakter vorgesehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007039046B4 (de) * 2007-08-17 2013-08-22 Norbert Neher Schiebeflügel für eine Insektenschutzvorrichtung
EP2853676A3 (de) * 2013-08-29 2015-05-13 Norbert Neher Schiebeflügel und Insektenschutz-Schiebeanlage

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