DE202005001360U1 - Detektor - Google Patents

Abstract

Detektor für insbesondere im Erdreich verborgene Gegenstände mit einem über ein Kabel verbundenen Kopfhörer, der eine Kopf- oder Ohrbefestigung mit einer Halterung für einen Hörereinsatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörereinsatz (9) drehbar in einer Halterung (8) angeordnet ist und auf Zugbeanspruchung durch das Kabel (5) sich an die Zugrichtung anpasst.

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft einen Detektor für, insbesondere für im Erdreich, verborgene Gegenstände mit einem über ein Kabel verbundenen Kopfhörer, der eine Kopf- oder Ohrbefestigung mit einer Halterung für einen Hörereinsatz aufweist.
• Derartige Detektoren für verborgene Gegenstände, insbesondere Waffen, Minen, Munition sind bekannt und bestehen aus einer Sonde, einem Griffteil und einer Auswerteelektronik. Insbesondere weisen Eisen- und Metalldetektoren, die zum Aufsuchen von im Boden verborgenen Gegenständen gedacht sind, noch zusätzlich ein Gestänge auf, an dessen einen Ende die Sonde und an dessen anderen Ende die Elektronik und ein Griff angeordnet sind.
• Üblicherweise weisen beispielsweise Metalldetektoren Kopfhörer auf, mit denen akustisch die Detektion erkannt werden kann. Diese Kopfhörer weisen eine Halterung auf mit der ein Hörereinsatz fest verbunden ist, wobei die gesamte Einheit mit einem Textilband oder Metallklammer am Kopf befestigt ist. Sobald bei der Detektionsarbeit das Kabel beansprucht wird, wird die entsprechende Zugkraft an die Kopfhörerbefestigung weitergeleitet und der Kopfhörer rutscht vom Ohr weg oder in eine unangenehme Position.
• Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Möglichkeit vorzuschlagen, bei der der Kopfhörer sicher in seiner Position bleibt.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Detektor mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
• Gemäß der Neuerung ist der Hörereinsatz leicht drehbar in der Halterung angeordnet und passt sich auf Zugbeanspruchung durch das Kabel an die Zugrichtung an. Dies wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, dass die Halterung als eine Trägerplatte ausgebildet ist, die eine Ausnehmung zur Aufnahme des Hörereinsatzes aufweist. Zweckmäßigerweise ist der Hörereinsatz in die Ausnehmung frei beweglich einrastbar.
• Gemäß einer bevorzugten Ausbildung ist der üblicherweise topfförmig ausgebildete Hörereinsatz mit einem Anschlag für das Eindringen in die Ausnehmung der Trägerplatte und einen von dem Anschlag beabstandeten Wulst auf zwischen denen sich die Trägerplatte befindet. Der Abstand zwischen Wulst und Anschlag ist dabei größer als die Dicke der Trägerplatte, so dass eine freie Drehbarkeit des Kopfhörereinsatzes gewährleistet ist und die bisher in der Praxis auftretenden Probleme nicht mehr entstehen.
• Nachfolgend wir die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es stellen dar:
• 1 ein Metalldetektor mit einem daran angeschlossenen Kopfhörer;
• 2 die Draufsicht auf eine Trägerplatte mit Hörereinsatz (2a), eine Schnittdarstellung von Hörereinsatz und Trägerplatte (2b) und eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Z am Hörereinsatz ( 2c);
• 3 verschiedene Ausgestaltungen der Kopfhörerbefestigung am Ohr bzw. Kopf.
• 1 zeigt den Metalldetektor 1 mit einer Sonde 2, Gestänge 3 und Haltegriff mit Elektronik 4. An die Elektronik 4 ist über ein Kabel 5 ein Kopfhörer 6 angeschlossen, der in diesem Ausführungsbeispiel über einen Bügel 7 am Kopf befestigt wird.
• 2a zeigt eine Halterung 8 für einen Kopfhörereinsatz 9 für eine andere Art der Befestigung des Kopfhörers 6 am Kopf. Die Halterung 8 besteht aus einer Trägerplatte 10 mit einer Ausnehmung 11 (2b) in die der Hörereinsatz 9 eingesteckt ist. Der Hörereinsatz 9 ist topfförmig ausgebildet und weist einen Kabelanschluss 12 auf. Für die axiale Begrenzung des Hörereinsatzes 9 in der Ausnehmung 11 weist der Hörereinsatz 11 einen Anschlag 13 auf.
• 2c zeigt in vergrößerter Darstellung die Einzelheit Z aus der ersichtlich, dass an dem Hörereinsatz 9 außerdem ein umlaufender Wulst 14 vorgesehen ist, der nach dem Durchdrücken des Hörereinsatzes 9 durch die Ausnehmung 11 den Hörereinsatz 9 an der Trägerplatte 10 verriegelt. Wie ebenfalls aus der Figur ersichtlich, ist der Abstand des Wulstes 14 von dem Anschlag 13 größer als die Dicke der Trägerplatte 10 so dass dadurch eine frei bewegliche Drehbarkeit gewährleistet ist. Sowohl der Wulst 14 als auch der Anschlag 13 müssen nicht umlaufend sondern können auch unterbrochen ausgebildet sein.
• 3 zeigt verschiedene Arten der Trägerplatte 10, die von der Art der Kopf- oder Ohrbefestigung abhängt. So ist in 3a ein Kopfhörer 6 mit Bügel, in der 3b ein Kopfhörer 6 mit Ohrbefestigung und in der 3c ein Kopfhörer 6 mit hochflexiblen Bändern zur Befestigung am Kopf dargestellt.

Claims (4)

1. Detektor für insbesondere im Erdreich verborgene Gegenstände mit einem über ein Kabel verbundenen Kopfhörer, der eine Kopf- oder Ohrbefestigung mit einer Halterung für einen Hörereinsatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörereinsatz (9) drehbar in einer Halterung (8) angeordnet ist und auf Zugbeanspruchung durch das Kabel (5) sich an die Zugrichtung anpasst.
2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (8) als eine Trägerplatte (10) mit einer Ausnehmung (11) zur Aufnahme des Hörereinsatzes (9) ausgebildet ist.
3. Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörereinsatz (9) in die Ausnehmung (11) frei beweglich einrastbar ist.
4. Metalldetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörereinsatz (9) topfförmig ausgebildet ist und einen Anschlag (13) für das Eindringen in die Ausnehmung (11) und einen von dem Anschlag beabstandeten Wulst (14) aufweist, zwischen denen sich die Halterung (8) befindet, wobei der Abstand zwischen Wulst (14) und Anschlag (13) größer ist als die Dicke der Trägerplatte (10).