DE202004021019U1 - Sprühaktuator und Sprühvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Sprühvorrichtung
(20) umfassend:
einen unter Druck stehenden Behälter (22), welcher einen im Allgemeinen zylindrischen Körper und einen Kopfteil (40) mit einem kleineren Durchmesser aufweist, und
einen ergonomischen Sprühaktuator (24), welcher umfasst: ein Gehäuse (26), welches aufweist: einen oberen Teil (44), einen unteren Teil (42), um auf den Behälter (22) zu passen, und einen verengten Mittelteil (46) zwischen besagtem oberen Teil (44) und besagtem unteren Teil (42), wobei der Sprühaktuator (24) mit dem Kopfteil (40) des Behälters (22) verbunden ist,
wobei
der Sprühaktuator (24) einen Abzugshebel (28) umfasst, der bedienbar mit besagtem Sprühgehäuse (26) an seiner Vorderseite verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kontur des Gehäuses (26) an der Rückseite des Sprühaktuators (24) wenigstens des besagten verengten Mittelteils (46) und des besagten unteren Teils (42) kontinuierlich ist, so dass sie bequem in die natürlich Kontur der Handfläche eines Bedieners passt, und
der untere Teil...
einen unter Druck stehenden Behälter (22), welcher einen im Allgemeinen zylindrischen Körper und einen Kopfteil (40) mit einem kleineren Durchmesser aufweist, und
einen ergonomischen Sprühaktuator (24), welcher umfasst: ein Gehäuse (26), welches aufweist: einen oberen Teil (44), einen unteren Teil (42), um auf den Behälter (22) zu passen, und einen verengten Mittelteil (46) zwischen besagtem oberen Teil (44) und besagtem unteren Teil (42), wobei der Sprühaktuator (24) mit dem Kopfteil (40) des Behälters (22) verbunden ist,
wobei
der Sprühaktuator (24) einen Abzugshebel (28) umfasst, der bedienbar mit besagtem Sprühgehäuse (26) an seiner Vorderseite verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kontur des Gehäuses (26) an der Rückseite des Sprühaktuators (24) wenigstens des besagten verengten Mittelteils (46) und des besagten unteren Teils (42) kontinuierlich ist, so dass sie bequem in die natürlich Kontur der Handfläche eines Bedieners passt, und
der untere Teil...
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sprühvorrichtung und einen Sprühaktuator.
- Hintergrund der Erfindung
- Unter Druck stehende Behälter vom Aerosoltyp wurden bisher traditionsgemäß mit einer Betätigungstaste oder einem Deckel ausgerüstet, wobei die Taste oder der Deckel einen Produktkanal definieren, welchen das Produkt zur Abgabeöffnung hin passiert, die sich in der Taste oder im Deckel befindet. Um Produkt aus dem Behälter freizusetzen, greift der Bediener den Behälter und drückt mit einem Finger der greifenden Hand die Taste oder einen Teil des Deckels nieder, um die Inhalte des Containers freizusetzen.
- Obwohl sie einen wesentlichen kommerziellen Erfolg erzielt haben, weisen Tasten oder Deckel, welche mit dem Finger bedient werden, den Nachteil auf, dass sie bei einigen Anwendern die Ermüdung des Fingers hervorrufen. Darüber hinaus leidet bei den bisherigen Bedienungssystemen das Zielen des freigesetzten Produkts auf die gewünschte Oberfläche etwas infolge des relativ schwierigen Zufassens und der Fingerplazierung. Ein natürlicheres Zufassen und Bedienen des Behälters wird durch die Verwendung eines Auslösemechanismus erreicht. Bei spiele für bisherige Aerosolbehälter, welche durch einen Abzugshebel bedient werden, werden in den US-Patenten 3,189,232, 3,580,432, 3,987,942, 5,862,960 und 6,494,349 B1 offenbart. Zusätzlich werden einige der bisherigen Sprühbehälter nur durch wenige Finger des Bedieners gehalten. Dies kann in einem weniger angemessen sicheren Griff resultieren, und die Stützung des Gewichts der Sprühvorrichtung kann eine ungemäße Belastung auf die Finger des Bedieners hervorrufen. Deshalb wurde die Suche nach verbesserten Sprühvorrichtungen fortgesetzt.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sprühvorrichtung und einen Sprühaktuator. Es gibt zahlreiche Ausführungsformen der Sprühvorrichtung und des Sprühaktuators, die hier beschrieben werden, die alle darauf ausgerichtet sind, dass sie nicht-limitierende Beispiele darstellen, und es gibt zahlreiche Gesichtspunkte davon, welche eigenständige Erfindungen begründen.
- In einer Ausführungsform wird ein ergonomischer Sprühaktuator offenbart. Der Sprühaktuator umfasst ein Gehäuse, welches aufweist: einen oberen Teil, einen unteren Teil, um auf oder über eine Dose oder einen anderen Behälter zu passen, und einen verengten Mittelteil zwischen besagtem oberen Teil und besagtem unteren Teil.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Während die Beschreibung mit Ansprüchen schließt, welche besonders die Erfindung herausstellen und die Erfindung auf unterschiedliche Art und Weise beanspruchen, wird angenommen, dass die vorliegende Erfindung besser anhand der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen verstanden wird. In den Zeichnungen bedeuten:
-
1 ist eine perspektivische Darstellung einer nicht-limitierenden Ausführungsform eines Behälters, der einen Sprühaktuator aufweist. -
2 ist eine seitliche Ansicht des Sprühbehälters, welcher in1 gezeigt ist. -
3 ist eine Frontansicht des Sprühbehälters, welcher in1 gezeigt ist. -
4 ist die Ansicht eines Querschnitts des Sprühbehälters entlang der Linie 4-4 aus3 . -
5 ist eine Seitenansicht des Sprühbehälters, die die Hand eines Bedieners zeigt, die diesen Sprühbehälter hält. -
6 ist die Ansicht eines Sprühbehälters von oben, die die Hand eines Bedieners zeigt, die den Sprühbehälter hält. -
7 ist eine perspektivische Darstellung der Einzelteile, welche die Gesamtheit aller Komponenten des Sprühaktuators zeigt. -
8 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Sprühvorrichtung, welche einen Abzugshebel aufweist, welcher außerhalb an wenigstens einem Teil des Sprühgehäuses angebracht ist. - Detaillerte Beschreibung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sprühvorrichtung und einen Sprühaktuator.
1 zeigt eine nicht-limitierende Ausführungsform einer Sprühvorrichtung20 . Wie in1 gezeigt, umfasst die Sprühvorrichtung (oder „Sprühbehälter")20 einen Behälter22 und einen Sprühaktuator (oder „Aktuator")24 . Der Sprühaktuator24 umfasst ein Gehäuse26 , einen Abzugshebel28 und eine Düse30 . Die Sprühvorrichtung20 kann ein unter Druck stehender Sprühbehälter sein, beispielsweise ein Aerosolzerstäuber, oder ein Nichtaerosol-Zerstäuber mit Abzugshebel, oder irgend ein anderer geeigneter Typ eines Zerstäubers, der aus den hier beschriebenen Merkmalen Nutzen zieht. - Der Behälter
22 kann irgendein verwendbarer Behältertyp sein, um ein Produkt aufzunehmen, das durch die Sprühvorrichtung zerstäubt werden soll. In einigen Ausführungsformen ist es für den Behälter22 wünschenswert, dass er in der Lage ist, Inhalte aufzunehmen, welche unter Druck stehen und/oder welche ein Treibgas sind. Die Gestaltung eines solchen Behälters in Form von Metalldosen ist gut bekannt. Der Behälter22 kann irgendeine brauchbare Gestalt aufweisen. Der Container22 hat einen Boden32 , Seiten34 , einen unteren Teil36 , einen oberen Teil38 und ein Kopfteil40 (in4 gezeigt). In der gezeigten Ausführungsform ist der Behälter22 im Allgemeinen zylindrisch, aber die Seiten34 des Behälters verjüngen sich nach innen mit einer leicht konvexen Kurve auf dem oberen Teil38 des Behälters. Der Behälter22 ist daher an seinem oberen Teil38 enger. Der Behälter22 kann zahlreiche andere Formen in verschiedenen Ausführungsformen aufweisen. - Der Behälter
22 kann irgendein geeignetes Produkt enthalten, das in der Lage ist, durch die Sprühvorrichtung20 versprüht zu werden. Das Produkt kann in irgendeiner geeigneten Form sein, einschließlich Flüssigkeiten und andere Zusammensetzungen. Beispiele von Produkten enthalten, ohne aber darauf begrenzt zu sein: Zusammensetzungen für die Luftreinigung, Zusammensetzungen zur Auf frischung von Geweben, Bügelhilfen wie beispielsweise Sprühstärke, Insektizide, Farben und andere industrielle und kommerzielle Zusammensetzungen, Zusammensetzungen für den Haushalt, für das Auto und/oder für den Garten. - Der Behälter
22 kann auch ein Treibgas enthalten, um das darin enthaltene Produkt zu zerstäuben. Es kann ein beliebiges geeignetes Treibgas verwendet werden. Geeignete Treibgase enthalten, ohne aber darauf begrenzt zu sein: Kohlenwasserstofftreibgase wie beispielsweise: Isobuten, Butan, Isopropan, Dimethylether (DME) oder Treibgase, welche keine Kohlenwasserstoffe sind, wie beispielsweise komprimierte Gase, einschließlich, ohne aber darauf begrenzt zu sein, komprimierte Luft, Stickstoff, inerte Gase, Kohlenstoffdioxid und Mischungen davon. In bestimmten Ausführungsformen, wie beispielsweise im Falle von Zusammensetzungen für die Luftreinigung, kann es für das Treibgas wünschenswert sein, dass es im Wesentlichen frei von Kohlenwasserstofftreibgasen ist. - Das Aktuatorgehäuse
26 in der gezeigten Ausführungsform hat einen unteren Teil42 , einen oberen Teil44 , einen Mittelteil46 und ein oberes Ende48 . Der untere Teil42 passt auf oder über den Behälter22 . Wie in1 gezeigt, befindet sich in dieser Ausführungsform der Mittelteil46 zwischen dem unteren Teil42 und dem oberen Tteil44 . Der Mittelteil46 ist enger als die breitesten Teile der oberen und unteren Teile. Der Mittelteil46 ermöglicht es, dass der Sprühaktuator24 ein ergonomisches Design aufweist. Typischerweise, so wie es in5 in dieser Ausführungsform gezeigt wird, ist das Aktuatorgehäuse26 so konfiguriert, dass ein Bediener wenigstens seinen Daumen50 und seinen Zeigefinger52 um den verengten Mittelteil46 herum legen kann. In dieser Ausführungsform ist das Gehäuse26 des Sprühaktuators auch konfiguriert, um bequem der natürlichen Kontur der Handfläche des Anwenders angepasst zu sein, beispielsweise an die Falte der Handfläche des Anwenders. Wie in6 bei Betrachtung von oben gezeigt, erstreckt sich wenigstens ein Teil des oberen Teils44 nach außen über den Teil des Daumens50 des Bedieners und des Zeigefingers52 hinaus, welche in Kontakt mit dem verengten Mittelteil46 stehen, um einen Vorsprung zu bilden. - Die Verengung des Mittelteils
46 ermöglicht es, dass man die Sprühvorrichtung20 leichter fassen kann. Zusätzlich kann, da der obere Teil44 wenigstens Teile aufweist, die, wenn sie von oben betrachtet werden, breiter sind als der Teil der Hand des Bedieners, welche wenigstens teilweise den Mittelteil46 umfasst, der Vorsprung, der durch diese Teile des oberen Teils44 gebildet wird, auf einem Teil des Daumens und des Zeigefingers des Bedieners ruhen, um zumindest teilweise das Gewicht der Sprühvorrichtung20 während der Anwendung zu stützen. Dies kann den Druck auf die Finger und auf das Handgelenk des Bedieners erleichtern, insbesondere dann, wenn die Sprühvorrichtung20 über eine anhaltende Zeitspanne verwendet wird. - Der obere Teil
44 kann Teile auf der Vorderseite, den Seiten und der Rückseite der Sprühvorrichtung umfassen, welche breiter sind als die Teile der Hand des Bedieners, welche in Kontakt mit dem verengten Mittelteil46 stehen. In anderen Ausführungsformen braucht der obere Teil44 keine Teile aufzuweisen, welche durchgängig um die Sprühvorrichtung herum breiter sind als die Teile der Hand des Bedieners, welche in Kontakt mit dem verengten Mittelteil46 stehen. Ein beliebiger Teil oder beliebige Teile des oberen Teils44 können sich seitlich nach außen über die Teile der Hand des Bedieners hinaus erstrecken, welche in Kontakt mit dem verengten Mittelteil46 stehen. Solche geeigneten Teile enthalten, ohne aber darauf begrenzt zu sein, wenigstens eine der Seiten, vorzugsweise beide Seiten und/oder die Rückseite der Sprühvorrichtung. - In der Ausführungsform, wie sie in den Zeichnungen gezeigt ist, ist der untere Teil
42 des Aktuatorgehäuses26 größer und erstreckt sich weiter nach unten in Richtung des Bodens32 des Behälters22 in der Rückseite der Sprühvorrichtung20 als in der Vorderseite der Sprühvorrichtung. In anderen Ausführungsformen kann der untere Teil42 des Aktuatorgehäuses26 eine davon verschiedene Konfiguration aufweisen. Beispielsweise können in anderen Ausführungsformen alle Teile des unteren Teils42 des Aktuatorgehäuses26 eine einheitliche Länge aufweisen. - Wie in den Zeichnungen gezeigt, hat in dieser Ausführungsform der obere Teil
44 des Aktuatorgehäuses26 eine Vorderseite, eine Rückseite und eine Unterseite49 . In der gezeigten Ausführungsform sind sowohl die Unterseite49 wie auch das obere Ende48 des Aktuatorgehäuses26 gewinkelt oder von der Rückseite des Zerstäubers aus bis zur Vorderseite der Sprühvorrichtung nach oben geneigt. Die Tatsache, dass die Unterseite49 des oberen Teils44 so geneigt ist, dass die Unterseite des oberen Teils an der Vorderseite höher ist als im Rückteil, erlaubt es der Sprühvorrichtung, dass sie komfortabler durch einen Bediener gehalten werden kann, ohne das Handgelenk des Bedieners zu verbiegen. In anderen Ausführungsformen können das obere Ende48 (und/oder die Unterseite49 ) des Gehäuses eine unterschiedliche Anordnung aufweisen (beispielsweise flach, nach unten geneigt, etc.). In diesen Ausführungsformen kann es sogar möglich sein, das obere Ende48 des Gehäuses26 überhaupt zu eliminieren. - In der Ausführungsform, wie sie in den Zeichnungen gezeigt ist, ist das obere Ende
48 des Aktuatorgehäuses26 nach oben geneigt, da die Zerstäuberdüse30 so orientiert ist, dass eine Flüssigkeit, die aus der Düse30 versprüht wird, in einem Winkel von größer als 0° und weniger als 90° gerichtet ist. Das heißt, dass die Flüssigkeit nicht parallel zum Boden32 versprüht wird (d.h. horizontal, wenn der Boden auf einer horizontalen Oberfläche plaziert wird) noch dass sie senkrecht versprüht wird (geradewegs nach oben in Richtung der Behälterachse). In anderen Ausführungsformen ist die Flüssigkeit, die aus der Düse30 versprüht wird, in einem Winkel ausgerichtet, der größer oder gleich ungefähr 30° ist und kleiner oder gleich ungefähr 60° ist. In anderen Ausführungsformen ist die Flüssigkeit, welche aus der Düse30 versprüht wird, in einem Winkel von ungefähr 45° ausgerichtet. In anderen Ausführungsformen ist die Flüssigkeit, welche aus der Dü se30 versprüht wird, in einem Winkel zwischen ungefähr 20° und 25° ausgerichtet. - In anderen Ausführungsformen kann es jedoch wünschenswert sein, dass die Flüssigkeit, die aus der Düse
30 versprüht werden soll, horizontal (0°) oder senkrecht (90°) versprüht wird. In noch weiteren Ausführungsformen, beispielsweise wie im Falle von Bügelhilfen, kann es wünschenswert sein, dass die versprühte Flüssigkeit aus der Düse30 nach unten gegen eine Oberfläche gerichtet werden soll (in einem Winkel zwischen 0° und –90°). Es wird jedoch geschätzt, dass die Sprühmuster typischerweise in Form von Dispersionen vorliegen und das Sprühmittel, welches aus der Düse ausgestoßen wird, bei Betrachtung von der Seite einen dispersen Winkel eines Sprühmusters bildet. Die Sprühwinkel, auf die hier Bezug genommen wird, sind die Zentralachse, A, wie in2 gezeigt, welche ein solches Sprühmuster in zwei Teile unterteilt. Offenbar werden die Anteile des Sprühmusters typischerweise auf beide Seiten dieser Zentralachse verteilt. - Die Düse
30 kann so konfiguriert sein, dass sie Tropfen in beliebiger geeigneter Größe versprüht. In einer nicht-limitierenden Ausführungsform ist die Düse30 so konfiguriert, dass sie eine Vielzahl von Tropfen versprüht, wobei wenigstens einige der versprühten Tropfen einen Durchmesser im Bereich von ungefähr 0,01 μm bis ungefähr 500 μm aufweisen, oder von ungefähr 5 μm bis ungefähr 400 μm, oder von ungefähr 10 μm bis ungefähr 200 μm. Die mittlere Teilchengröße der versprühten Tropfen kann im Bereich von ungefähr 10 μm bis ungefähr 100 μm liegen, oder von ungefähr 20 μm bis ungefähr 60 μm. Diese Tropfengrößen können im Falle von Zusammensetzungen für die Luftreinigung verwendbar sein, bei welchen es wünschenswert ist, die Tropfen in der Luft für eine anhaltende Zeitspanne zu verteilen. - Der Sprühaktuator
24 umfasst einen Abzugshebel28 , welcher bedienbar mit dem Aktuatorgehäuse26 an der Vorderseite der besagten Sprühvorrichtung verknüpft ist. In der gezeigten Ausführungsform ist der Abzugshebel28 gleichfalls ergono misch gestaltet. Der Abzugshebel28 ist deshalb ergonomisch, weil er relativ lang, flach und breit ist. Dies gestattet es dem Bediener, nicht nur den Abzugshebel mit einem Finger zu aktivieren, beispielsweise mit dem Zeigefinger des Bedieners; es ermöglicht dem Bediener auch, zwei oder mehr Finger zu verwenden (beispielsweise die Zeige- und Mittelfinger), um den Abzugshebel28 zu aktivieren. Dies reduziert die Belastung auf den Zeigefinger des Bedieners im Falle des anhaltenden Zerstäubens. Der Abzugshebel28 kann beliebige geeignete Dimensionen aufweisen. In bestimmten Ausführungsformen kann der Abzugshebel eine Länge, L, aufweisen, welche größer als oder gleich ist ungefähr 1,25 inch (ungefähr 30 oder 32 mm). In bestimmten Ausführungsformen kann der Abzugshebel28 eine Breite, W, aufweisen, von größer als oder gleich ungefähr 7/16 inch (ungefähr 10 oder 11 mm). Beispielsweise kann der Abzugshebel28 eine Breite von ungefähr 10/16 inch (ungefähr 15 oder 16 mm) aufweisen. In anderen Ausführungsformen muss der Abzugshebel28 nicht ergonomisch gestaltet sein und kann eine mehr konventionelle Gestaltung und Größe aufweisen. - Die
4 und7 zeigen die Details im Inneren des Sprühaktuators24 . Wie in den4 und7 gezeigt, umfasst in dieser Ausführungsform der Sprühvorrichtung20 der Sprühaktuator24 das Aktuatorgehäuse26 und den Abzugshebel28 , welche oben beschrieben sind. Das Aktuatorgehäuse26 weist ein Loch oder eine Öffnung54 in der Vorderseite für den Abzugshebel28 auf. Der Abzugshebel28 ist Teil eines größeren Abzugstückes56 , und das Rückteil des Abzugstückes56 weist eine Stange58 auf, die damit verbunden ist oder damit integriert ist. Das Abzugstück56 umfasst auch einen Lagerteil60 . Die Stange58 ist so konfiguriert, dass sie in Ausnehmungen oder Schlitze62 von Ablagen64 passt, welche auf der Innenseite des Aktuatorgehäuses26 am hinteren Teil davon angebracht sind. Dies ermöglicht es dem Abzugstück56 , sich in einer scharnierartigen Weise zu drehen. Daher erstreckt sich der Abzugshebel28 von der Vorderseite der Sprühvorrichtung20 und ist bedienbar mit dem Aktuatorgehäuse26 verbunden. - Der Behälter
22 kann, wie in4 gezeigt, einen konventionellen Ventilschaft66 aufweisen, der sich vom oberen Ende40 des Behälters nach oben erstreckt. Der Sprühaktuator24 umfasst weiter einen Kanal68 . Der Kanal68 hat ein erstes und ein zweites Ende. Der Kanal68 umfasst in der gezeigten Ausführungsform mehrere Elemente. Diese enthalten: Die Düse30 am ersten Ende (oder auf der Vorderseite) des Kanals68 ; einen ersten aufrecht stehenden Kanalteil (oder „Segment" oder „Stütze")70 ; einen zweiten kreisförmigen Kanalteil (oder „Segment" oder „Strang")72 ; eine Plattform74 ; und einen Deckelteil76 am zweiten Ende des Kanals68 . Der zweite Kanalteil bildet einen Winkel, α, mit besagtem ersten Segment72 aus, welcher größer als 0° ist. In der in4 gezeigten Ausführungsform, in welcher die Sprühvorrichtung so konfiguriert ist, dass sie das Sprühmittel in einem nach oben gerichteten Winkel ausrichtet, ist dieser Winkel α größer als ungefähr 90° und kleiner als ungefähr 180°. In der Ausführungsform, welche in den Zeichnungen gezeigt ist, wird die Düse30 in einer fixierten Weise auf der Vorderseite des Aktuatorgehäuses26 gehalten, und der Deckelteil76 des Kanals68 wird über den Ventilschaft66 des Behälters22 angepasst. Der erste Kanalteil70 des Kanals68 ist in dieser Ausführungsform steifer als der zweite Kanalteil72 (wobei der letztere vorzugsweise flexibel ist). In dieser Ausführungsform dient der Kanal68 dem dualen Zweck, die Inhalte des Behälters22 zur Düse30 zu kanalisieren, wo sie aus dem Behälter22 heraus versprüht werden können, und auch dem Übermitteln einer nach unten gerichteten Kraft auf den Ventilschaft66 , um die Inhalte des Behälters22 freizusetzen. - Der Sprühaktuator
24 arbeitet in der folgenden Art und Weise. Wenn der Bediener den Abzugshebel28 nach innen in Richtung des Aktuatorgehäuses26 zieht, verursacht dies im Lagerteil60 des Abzugstücks56 , dass dieses auf die Plattform74 auf dem Kanal68 niedergedrückt wird. Dies verursacht, dass der erste Kanalteil70 des Kanals68 sich nach unten bewegt und den Ventilschaft66 des Behälters aktiviert. Da die Düse30 in einer fixierten Position ist, verbiegt sich durch die flexible Natur des zweiten Kanalteils72 des Kanals68 dieser und erlaubt es, dass diese nach unten gerichtete Bewegung eintritt. Der Ventilschaft66 ermöglicht es den Inhalten des Behälters22 , dass diese freigesetzt werden. Die Inhalte des Behälters fließen durch den Kanal68 und aus der Düse30 heraus. - Zahlreiche andere Ausführungsformen sind möglich, welche die hier beschriebenen Merkmale aufweisen, und von denen nur wenige unten beschrieben sind. In anderen Ausführungsformen kann beispielsweise der verengte Mittelteil durch alle Teile des Behälters
22 oder durch einen Teil davon ausgebildet werden, eher als dass sie vollständig als Teil des Aktuatorgehäuses26 ausgebildet werden. In verschiedenen Ausführungsformen kann der Aktuator24 permanent am Behälter22 angebracht sein, oder der Aktuator24 kann entfernbar am Behälter22 angebracht sein. Der Aktuator24 kann entfernbar am Behälter22 in irgendeiner bekannten Art und Weise des Standes der Technik angebracht sein, um entfernbar einen Artikel am Behälter anzubringen, einschließlich, ohne aber darauf begrenzt zu sein, durch Schraubgewinde, Bajonettverschlüsse und durch einen Schnappverschluss. Zusätzlich können, ohne dass der untere Teil42 des Aktuatorgehäuses26 die Außenseite des oberen Teils38 des Behälters überlappt, der Aktuator24 und der Behälter22 so konfiguriert sein, dass ihre äußeren Oberflächen ausgerichtet sind oder eine im Wesentlichen kontinuierliche Oberfläche ausbilden. - In diesen oder anderen Ausführungsformen braucht der Kanal
68 nicht alle hier beschriebenen Elemente umfassen, und diese Elemente können als Teil einiger anderer Elemente des Sprühaktuators24 vorgesehen sein. In anderen Ausführungsformen braucht die Düse nicht in einer fixierten Position auf der Vorderseite des Aktuatorgehäuses26 zu verbleiben. Beispielsweise ist es für die Düse30 möglich, dass sie so befestigt ist, dass sie sich nach oben und nach unten bewegt, wenn der Abzugshebel28 bewegt wird. In anderen Ausführungsformen braucht der Kanal68 keine ersten und zweiten Kanalanteile zu umfassen, bei welchen eines der Kanalanteile flexibel und das andere mehr starr ist. In anderen Ausführungsformen kann beispielsweise der gesamte Kanal68 flexibel sein, oder der gesamte Kanal kann starr sein. Dies kann jedoch die Art und Weise verändern, in der die Sprühvorrichtung funktioniert. - In anderen Ausführungsformen kann das Abzugstück
56 einen Teil des Aktuatorgehäuses26 umfassen oder irgendeinen anderen Teil des Aktuators, ohne dass eine separate Komponente am Aktuatorgehäuse26 befestigt ist. Ein solcher Sprühaktuator braucht nicht alle Merkmale der Sprühvorrichtung umfassen, wie sie hier beschrieben ist. Beispielsweise zeigt8 ein Beispiel einer konventionellen Sprühvorrichtung20 , die ein Aktuatorbauteil aufweist, beispielsweise eine Drucktaste80 am oberen Ende des Aktuatorgehäuses26 . Diese Drucktaste80 ist als Teil des Aktuatorgehäuses26 gestaltet und ist mit dem Aktuatorgehäuse in einer Art und Weise verbunden (beispielsweise so wie mit einem "lebenden" Scharnier (living hinge), welches sich biegt), welches es der Drucktaste ermöglicht, leicht nach unten und rückwärts nach oben bewegt zu werden. In der Abänderung der Sprühvorrichtung20 , welche in8 gezeigt ist, ist ein Abzugstück56 mit der Vorderseite des Drucktastenstücks80 verbunden, um die Sprühvorrichtung in eine Sprühvorrichtung mit Abzugshebel umzuwandeln. In dieser Ausführungsform befindet sich der Abzugshebel28 außerhalb des Vorderteils des Aktuatorgehäuses26 . Das Abzugstück56 kann somit mit dem Drucktastenstück in irgendeiner geeigneten Art und Weise verbunden werden, oder es kann als integraler Bestandteil des Drucktastenstücks80 und/oder des Aktuatorgehäuses26 geformt sein. - In noch einer weiteren Ausführungsform können das Abzugstück
56 und der Kanal68 als eine einzige integrale Komponente ausgebildet sein. - Die
7 zeigt ein Verfahren zum Zusammenfügen der Komponenten des Sprühaktuators24 . Wie in7 gezeigt, wird der Sprühaktuator24 wie folgt zusammengesetzt: Das Aktuatorgehäuse26 wird in zwei Teilen zur Verfügung gestellt, welche einen Seitenteil aufweisen, das ein oberes Ende aufweist, welches zumindest teilweise offen ist, ein unteres Ende, welches zumindest teilweise offen ist, und eine Vorderseite mit einer Öffnung darin für den Abzugshebel, und einen Deckel48 für das Aktuatorgehäuse. Das Abzugstück56 wird in besagtes Seiten teil des Aktuatorgehäuses eingeschoben, so dass wenigstens ein Teil des Abzugstücks56 sich nach außen durch die Öffnung in der Vorderseite des Seitenteils des Gehäuses erstreckt, um den Abzugshebel28 zu bilden. Der Kanal68 wird in den Seitenteil des Aktuatorgehäuses26 eingefügt, so dass er sich in Fluidverbindung mit dem Behälter22 befindet und bedienbar mit dem Abzugshebel28 verbunden ist. Schließlich wird der Deckel, welcher das obere Ende48 des Aktuator-Gehäuses26 bildet, auf dem oberen Ende des Seitenteils des Gehäuses plaziert, wobei der Sprühaktuator ausgebildet wird. - Die Offenbarung aller Patente, Patentanwendungen (und jeglicher Patente, die darauf beruhen, genauso wie beliebige andere entsprechend publizierte ausländische Patentanwendungen) und Veröffentlichungen, die durchwegs durch die Beschreibung erwähnt werden, werden hier durch Inbezugnahme in die Erfindung eingeschlossen. Es wird hier aber ausdrücklich nicht zugegeben, dass irgendeines der Dokumente, die hier durch Inbezugnahme eingeschlossen sind, die gegenwärtige Erfindung lehrt oder sie offenbart.
- Es ist selbstverständlich, dass jede maximale numerische Limitierung, die durch diese Patentbeschreibung gegeben ist, jede niedrigere numerische Limitierung einschließt, so als wenn derartige niedrigere numerische Limitierungen hier ausdrücklich beschrieben würden. Jede niedrigere numerische Limitierung, die durch diese Patentbeschreibung gegeben ist, wird jede höhere numerische Limitierung einschließen, so, als wenn eine solche höhere numerische Limitierung hier ausdrücklich beschrieben würde. Jeder numerische Bereich, der durchgängig durch diese Patentbeschreibung gegeben ist, enthält jeden engeren numerischen Bereich, der unter diesen breiteren numerischen Bereich fällt, so, als wenn solche engeren numerischen Bereiche alle hierin ausdrücklich aufgeschrieben worden wären.
- Während bestimmte Ausführungsformen des Gegenstands der Erfindung bereits beschrieben worden sind, ist es für den Fachmann naheliegend, dass vielfältige Veränderungen und Modifikationen des Erfindungsgegenstands gemacht werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich, da die vorliegende Erfindung in Beziehung mit bestimmten typischen Ausführungsformen davon beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich, dass dies durch die Darstellung und nicht durch Limitierung gemacht worden ist, und dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, die so breit wie möglich wie es der Stand der Technik erlaubt ausgelegt werden sollen.
Claims (9)
- Sprühvorrichtung (
20 ) umfassend: einen unter Druck stehenden Behälter (22 ), welcher einen im Allgemeinen zylindrischen Körper und einen Kopfteil (40 ) mit einem kleineren Durchmesser aufweist, und einen ergonomischen Sprühaktuator (24 ), welcher umfasst: ein Gehäuse (26 ), welches aufweist: einen oberen Teil (44 ), einen unteren Teil (42 ), um auf den Behälter (22 ) zu passen, und einen verengten Mittelteil (46 ) zwischen besagtem oberen Teil (44 ) und besagtem unteren Teil (42 ), wobei der Sprühaktuator (24 ) mit dem Kopfteil (40 ) des Behälters (22 ) verbunden ist, wobei der Sprühaktuator (24 ) einen Abzugshebel (28 ) umfasst, der bedienbar mit besagtem Sprühgehäuse (26 ) an seiner Vorderseite verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur des Gehäuses (26 ) an der Rückseite des Sprühaktuators (24 ) wenigstens des besagten verengten Mittelteils (46 ) und des besagten unteren Teils (42 ) kontinuierlich ist, so dass sie bequem in die natürlich Kontur der Handfläche eines Bedieners passt, und der untere Teil (42 ) des Aktuatorgehäuses (26 ) mindestens teilweise den zylindrischen Körper des Behälters (22 ) überlappt. - Sprühvorrichtung (
20 ) nach Anspruch 1, wobei der überlappende Teil des unteren Gehäuseteils (42 ) sich nach unten weiter in Richtung des Bodens (32 ) des Behälters (22 ) an der Rückseite der Sprühvorrichtung (20 ) als an der Vorderseite der Sprühvorrichtung (20 ) erstreckt. - Sprühvorrichtung (
20 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der obere Teil (24 ) an der Rückseite des Sprühaktuators (24 ) sich nach außen über den verengten Mittelteil (46 ) hinaus erstreckt. - Sprühvorrichtung (
20 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Kontur des Gehäuses (26 ) auf der Rückseite des Sprühaktuators (24 ) so gekrümmt ist, dass sie bequem in die natürliche Kontur der Handfläche eines Bedieners passt. - Sprühvorrichtung (
20 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei sich der Abzugshebel (28 ) außerhalb des vorderen Teils des Aktuatorgehäuses (26 ) befindet und nach unten aus dem oberen Teil (44 ) herausragt. - Sprühvorrichtung (
20 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Abzugshebel (28 ) in einer Ausnehmung des Aktuatorgehäuses (26 ) angeordnet ist, die durch den verengten Mittelteil (46 ) des Aktuatorgehäuses (26 ) gebildet wird. - Sprühvorrichtung (
20 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Abzugshebel (28 ) scharnierartig im Inneren des oberen Teils (44 ) gelagert ist. - Sprühvorrichtung (
20 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der obere Teil (44 ) derart konfiguriert ist, dass er auf einen Teil des Daumens und Zeigefingers des Bedieners ruht, um wenigstens teilweise das Gewicht der Sprühvorrichtung während der Verwendung zu stützen. - Sprühvorrichtung (
20 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der obere Teil (44 ) eine Vorderseite, eine Rückseite und eine Unterseite (49 ) aufweist, und der obere Teil (44 ) so geneigt ist, dass die Unterseite (49 ) des oberen Teils (44 ) an der Vorderseite höher ist als an der Rückseite.
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