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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung für die vorgesetzte oder abgehängte Halterung
von Verbundsicherheitsglasplatten (VSG-Platten) an Tragkonstruktionen, insbesondere
eine Anordnung zur Halterung von Überkopfverglasungen, mit Verbundsicherheitglasplatten,
die wenigstens zwei an einer zwischenliegenden Zwischenfolie befestigte
Glasscheiben umfassen und mit Plattenbohrungen für Plattenhalter versehen sind,
und mit Plattenhaltern, die einen Halterteil, der an der Tragkonstruktion
befestigbar ist und einen an der hinteren Glasscheibe der Verbundsicherheitsglasplatte
anliegenden ersten Klemmflansch umfasst, und einen Kopfteil aufweisen,
der durch die Plattenbohrung hindurch mit dem Halterteil verschraubbar
ist, an der vorderen Glasscheibe anliegt und einen zweiten Klemmflansch
umfasst.
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Die
DE 198 44 324 C2 zeigt
ein Plattenhaltersystem für
die vorgesetzte Montage von Verbundsicherheitsglasplatten, bei der
die Plattenbohrung in einem Abschnitt als Senkkopfbohrung und im
anderen Abschnitt als Durchgangsbohrung ausgebildet ist. Die mit
dem Plattenhalter verwendete Senkkopf schraube wird unter Zwischenlage
einer Senkkopfbuchse aus nachgiebigem Material in den Senkkopfabschnitt
der Plattenbohrung eingesetzt und in ein zentral am Klemmflansch
des Plattenhalters ausgebildetes Gewinde eingeschraubt. Zwischen
dem Klemmflansch des mit der Tragkonstruktion verbindbaren Halterteils
und der Glasscheibe wird eine weitere Dichtungsscheibe angeordnet,
um einen unmittelbaren Kontakt zwi schen Metall und Glasscheibe zu
vermeiden und eine gleichmäßige Verteilung
der Klemmkräfte
zu erreichen. Das aus der
DE
198 44 324 C2 bekannte Plattenhaltersystem ist jedoch ausschließlich für die vorgesetzte
Montage von Verbundsicherheitsglasplatten geeignet, nicht jedoch
für Überkopfverglasungen,
da sie keine ausreichende Sicherheit der Halterung der Glasplatte
bei Glasbruch bietet.
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Eine
Anordnung für Überkopfverglasungen mit
Verbundsicherheitsglasplatten und geeigneten Plattenhalterbeschlägen ist
aus der
DE 199 15
478 C2 bekannt. Bei der bekannten Anordnung ragt ein Ringabschnitt
der Zwischenfolie in die Plattenbohrung hinein und der Halterteil
und der Kopfteil des Plattenhalterbeschlags sind derart ausgeführt, dass sie
jeweils einen Klemmflansch gleichen Durchmessers und gleicher Größe aufweisen,
die unter Zwischenlager eines dauerelastischen Mediums wie Gummi
oder Silikon an den die Plattenbohrung umgebenden Außenflächen der
Glasscheiben angeklemmt werden, wobei gleichzeitig der in die Plattenbohrung
ringscheibenförmig
hineinragende, beidseitig freiliegende Abschnitt der Zwischenfolie
zwischen zwei Stirnendflächen
des Kopfteils und des Halterteils eingeklemmt wird, um durch das
Einklemmen der Zwischenfolie eine zusätzliche Absturzsicherung für Überkopfverglasungen
zu erreichen. Bei der bekannten Anordnung ist es zwingend erforderlich, sämtliche
Glasscheiben, bevor sie mit der einen bzw. mit mehreren Zwischenfolien
verbunden werden, mit den Plattenbohrungen zu versehen, wobei dann
die Glasscheiben exakt zueinander ausgerichtet werden müssen, damit
sämtliche
Plattenbohrungen fluchtend zueinander liegen. Die beidseitig freiliegende
Zwischenfolie hingegen wird nur mit einer Durchgangsbohrung versehen,
deren Durchmesser kleiner ist als der gleichbleibende Durchmesser
der Bohrungen in sämtlichen
Glasscheiben. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der
DE 199 15 478
C2 umfasst die Zwischenfolie im Bereich der Plattenbohrung
eine Verstärkung
aus reißfestem
Material wie Keflar, Glasfaser oder Karbon. Bei der bekannten Anordnung
lassen sich daher nur spezielle und ausschließlich für diesen Verwendungszweck hergestellte
Verbundsicherheitsglasplatten verwenden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Anordnung insbesondere zur Halterung
von Überkopfverglasungen
zu schaffen, welche auch bei konventionellen VSG-Platten ausreichend
Sicherheit bei Glasbruch gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Plattenbohrung als gestufte Bohrung mit größerem Durchmesser
in der vorderen Glasscheibe als in der hinteren Glasscheibe ausgebildet
ist, wobei die Zwischenfolie am Grund der gestuften Bohrung nur
einseitig freigelegt und zumindest partiell vorhanden bzw. stehengeblieben
ist, und dass der Kopfteil an der Zwischenfolie am Grund der gestuften
Bohrung anliegt und Folie und hintere Glasscheibe zwischen seinem
Klemmflansch und dem Klemmflansch des Halterteils unmittelbar oder
mittelbar einklemmt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird mithin als
zusätzliche
Absturzsicherung zwischen dem Kopfteil des Plattenhalters und dem Klemmflansch
des Halterteils die Zwischenfolie unter Zwischenlage von Glas, nämlich unter
Zwischenlage der hinteren Glasscheibe eingeklemmt. Eine Verstärkung der
Zwischenfolie ist nicht erforderlich, da die Zwischenfolie noch
mit der hinteren Glasscheibe verbunden ist und damit im Falle eines
Glasbruchs im Bereich des Plattenhalters nicht allein das gesamte Gewicht
der einzelnen Glasscheiben tragen muss. Gleichzeitig wird erreicht,
dass die Zwischenfolie auf einer deutlich größeren Fläche eingeklemmt wird, als dies
bei den gattungsgemäßen Beschlägen konstruktionsbedingt
erreicht werden konnte.
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Bei
der bevorzugten Ausgestaltung wird eine gleichmäßige Verteilung der Klemmkraft
zwischen den Klemmflanschen auf die Zwischenfolie und den Grund
der gestuften Bohrung dadurch erreicht, dass zwischen dem Kopfteil
und der Zwischenfolie eine lose Metallschei be und/oder eine Dichtungsscheibe zwischengelegt
ist, wobei vorzugsweise die Metallscheibe unmittelbar an der Zwischenfolie
anliegt und gegen diese drückt.
Die mit der Metallscheibe aufgebrachte Klemmkraft und Sicherung
der Zwischenfolie sowie der oberen bzw. hinteren Glasscheibe bleibt auch
bei einem Glasbruch der unteren Glasscheibe vollständig erhalten
Bei der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung ist die Bohrung in
der vorderen Glasscheibe als Senkbohrung und die Bohrung in der hinteren
Glasscheibe als Durchgangsbohrung ausgeführt. Durch diese Maßnahme kann
die vordere, bei der Überkopfverglasung
mithin untere Glasscheibe durch den in der Senkbohrung sitzenden
Abschnitt des Kopfteils abgestützt
werden, während
die hintere Glasscheibe getrennt hiervon durch die direkte Einklemmung
zwischen Kopfteil und Klemmflansch des Halterteils eingeklemmt und
damit gehalten ist. Besonders vorteilhaft ist dann dem Kopfteil eine
Senkbuchse zugeordnet, gegen die der Klemmflansch des Kopfteils
drückt,
die formschlüssig
in die Senkbohrung einsetzbar ist und die nur mit ihrem Buchsenende
an der Zwischenfolie anliegt. Mit der Senkbuchse wird dann die Abstützung des
Kopfteils an der Senkbohrung erreicht, wobei gleichzeitig das Buchsenende
der Senkbuchse die Zwischenfolie am Außenrand der Plattenbohrung
fixiert.
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Weiter
vorzugsweise kann der Halterteil einen über seinen Klemmflansch vorspringenden
und in die Durchgangsbohrung der hinteren Glasscheibe einfassenden
Zapfen aufweisen, der mit einer Gewindebohrung versehen ist. Weiter
vorzugsweise umfasst der Kopfteil eine Klemmschraube mit flachem
Klemmkopf und zentralem Gewindeteil. Dieser Gewindeteil kann dann
in die Gewindebohrung im Zapfen eingeschraubt werden, um den Kopfteil
und den Halterteil miteinander zu verbinden.
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Weiter
vorzugsweise weist der Halterteil, der insbesondere rotationssymmetrisch
ausgebildet sein kann, auf seiner Mittelachse Gewindebohrungen auf, in
die von einer Seite der Kopfteil und von der anderen Seite ein Verbindungsteil,
der an der Tragkonstruktion festlegbar ist, einschraubbar ist. Der
Verbindungsteil kann beispielsweise aus einer Gewindestange oder
dergleichen bestehen, welche wiederum tragkonstruktionsseitig über eine
Schraubverbindung festlegbar ist. Über diese Maßnahme kann
sogleich eine Einstellung bzw. Abstandsverstellung der abgehängten bzw.
vorgesetzten Verbundsicherheitsglasplatte relativ zur Tragkonstruktion
bewirkt werden.
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Zweckmäßigerweise
ist der Durchmesser der Bohrung in der vorderen Glasscheibe wenigstens anderthalbmal,
vorzugsweise doppelt so groß wie der
Durchmesser der Bohrung in der hinteren Glasscheibe.
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Es
versteht sich, dass bei einer Verbundsicherheitsglasscheibe mit
beispielsweise drei Glasscheiben zusätzlich zu der vorderen und
der hinteren Glasscheibe noch eine Zwischenscheibe vorhanden ist.
Die Durchgangsbohrung erstreckt sich dann vorzugsweise sowohl durch
die hintere Glasscheibe als auch durch die Zwischenscheibe hindurch,
während jeweils
nur die unterste Glasscheibe die Bohrung mit dem größten Durchmesser
aufweist. Die am Grund dieser Bohrung einseitig freigelegte Zwischenfolie wird
zusammen mit den allen darüberliegenden Glasscheiben
zwischen den beiden Klemmflanschen vom Kopfteil und vom Halterteil
eingeklemmt.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch gezeigten
Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
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1 schematisch an einem rechteckigen Plattenausschnitt
eine Ansicht auf eine Überkopfverglasung
von unten;
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2 eine Schnittansicht entlang
A–A in 1; und
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3 einen erfindungsgemäßen Plattenhalter
zur Halterung von Überkopfverglasungen
in Explosionsdarstellung.
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In
den Figuren ist insgesamt mit Bezugszeichen 50 eine Anordnung
zur hängenden
Befestigung einer hier nur ausschnittsweise dargestellten Verbundsicherheitsglasplatte 1 unterhalb
einer ebenfalls nur angedeuteten Tragkonstruktion 51 bezeichnet. Die
Verbundsicherheitsglasplatte 1 besteht hierbei, wie insbesondere
aus den 2 und 3 ersichtlich ist, aus einer
im Montagezustand unteren bzw. vorderen Glasscheibe 2,
einer hinteren Glasscheibe 3 sowie einer zwischen diesen
angeordneten und beide Glasscheiben 2, 3 miteinander
verbindenden, für VSG-Platten 1 geeigneten
Zwischenfolie 4. Bei der Zwischenfolie 4 kann
es sich beispielsweise um eine Polyvinylbutyral-Folie (PVB-Folie)
oder eine andere, hochelastische Folie handeln, welche dafür sorgt, dass
sich aus den über
die Zwischenfolie 4 verklebten Glasscheiben 2, 3 selbst
bei einem Glasbruch keine scharfkantigen Splitter lösen können.
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Die 2 und 3 zeigen ferner, dass die Glasscheibe 1 mit
einer Plattenbohrung 5 versehen ist, durch die hindurch
die Halterteile eines mehrteiligen und insgesamt mit Bezugszeichen 10 bezeichneten Plattenhalters
miteinander verschraubt sind. Insbesondere aus der Schnittdarstellung
in 2 ist ersichtlich,
das die Plattenbohrung 5 in der Glasscheibe 2 als
Senkbohrung 5A ausgebildet ist und einen Mindestdurchmesser
D aufweist, während
der Bohrungsabschnitt 5B in der hinteren Glasscheibe 3 als gradlinige
Durchgangsbohrung mit einem Bohrungsdurchmesser d ausgebildet ist,
der mehr als 50 kleiner ist als der Bohrungsdurchmesser D der Senkbohrung 5A.
Zumindest die Senkbohrung 5A wird hierbei vor dem Zusammensetzen
und Verkleben der beiden Glasscheiben 2, 3 und
der Zwischenfolie 4 vorgenommen, damit im zusammengesetzten
Zustand der Verbundsicherheitsglasplatte 1 ein ringförmiger,
einseitig freigelegter Teilab schnitt 4A der Zwischenfolie 4 am
Grund der Senkbohrung 5A vorhanden ist bzw. stehenbleibt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich der im Bereich der Plattenbohrung 5 einseitig
freigelegte, mit der hinteren Glasscheibe 3 verklebte und
zur Senkbohrung 5A freiliegende Abschnitt 4A der
Zwischenfolie 4 bis an die Durchgangsbohrung 5B heran.
Aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser D bzw. d ist die Plattenhalterbohrung 5 als
gestufte Bohrung ausgebildet.
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Eine
Verbundsicherheitsglasplatte 1 wird üblicherweise mit mehreren gestuften
Bohrungen 5 versehen, um die Verbundsicherheitsglasplatte 1 mittels eines
mehrteiligen Plattenhalters 10 an der Tragkonstruktion 51,
wie in 2 dargestellt,
montieren und sich abstützen
zu können.
Jeder Plattenhalter 10 umfasst hierbei einen der hinteren
Glasscheibe 3 zugeordneten Halterteil 20 und einen
mit diesem durch die gestufte Plattenbohrung 5 hindurch
verschraubbaren Kopfteil 30. Der Halterteil 20 weist
einen Haltekörper 21 mit
einer hyperbolischen Hüllkurve 22 auf,
die von einem gradlinigen Basisabschnitt 23 über eine
kreisbogenförmige
Verbreiterung in einen Scheibenabschnitt 24 übergeht,
dessen Unterseite bzw. Frontfläche
den Klemmflansch 25 des Halterteils 20 bildet, der
gegen die hintere Glasscheibe 3 verklemmt wird. Der rotationssymmetrische
Halterteil 20 ist mit einem zentralen, symmetrisch zur
Rotationsachse ausgebildeten und über den Klemmflansch 25 vorspringenden
Zapfen 26 versehen, der, wie insbesondere 2 zeigt, im Montagezustand in den Bohrungsabschnitt 5B der
gestuften Plattenbohrung 5 eintaucht und im wesentlichen
mit einer der Plattendicke der Glasscheibe 3 entsprechenden
Länge über den Klemmflansch 25 vorspringt.
Der Zapfen 26 ist zentral mit einer Gewindebohrung 27 versehen,
in die der Kopfteil 30, wie noch erläutert werden wird, einschraubbar
ist. Die 2 und 3 verdeutlichen, dass zwischen
dem Klemmflansch 25 des Halterteils 20 und der
Rückfläche der
hinteren Glasscheibe 3 eine Dichtungsscheibe 28 aus
EPDM od.dgl. zwischengelegt ist.
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Der
mehrteilige Kopfteil 30 umfasst eine Klemmschraube 31 mit
einem flachen Klemmkopf 32 und zentralem, integral angeformten
Gewindestift 33, wobei die Unterseite 34 der Klemmschraube 31 den Klemmflansch
des Kopfteils 30 bildet. Vor dem Einschrauben der Klemmschraube 31 mit
dem Gewindestift 33 in die Gewindebohrung 27 des
Halterteils 20 werden zuerst eine Dichtungsscheibe 35 und dann
eine Metallscheibe 36 ,wie z.B. eine Edelstahlscheibe,
auf den Klemmstift 33 der Klemmschraube 31 aufgesteckt,
so dass beide vor dem Klemmflansch 34 der Klemmschraube 31 liegen.
Außerdem
wird eine Senkbuchse 37 in die Senkbohrung 5A eingesetzt,
wobei die Senkbuchse 37 außen kegelförmig ausgebildet ist und am
Innenumfang mit einer Zwischenstufe 38 versehen ist, in
die der Kopf 32 der Klemmschraube 31 vorzugsweise
bündig
eintauchen kann und an der er partiell mit seinem Klemmflansch 34 anliegen
kann. Durch Anziehen der Klemmschraube 31 über die
in der Rückseite
des Klemmkopfes 32 ausgebildeten werkzeugeingriffsöffnungen 40 wird
die Klemmschraube 31 und damit der Kopfteil 30 auf
den Halterteil 20 zu verspannt. Beim Verspannen kommt einerseits
das hintere, ringförmige
Buchsenende 39 der Senkbuchse 37 in Kontakt mit
dem freiliegenden Abschnitt 4A der Zwischenfolie 4,
und gleichzeitig wird die Metallscheibe 36 gegen den Grund
der Senkbohrung 5A und mithin ebenfalls gegen den dort
einseitig freiliegenden und noch vorhandenen Abschnitt 4A der
Zwischenfolie 4 angeklemmt. Im Bereich des Klemmflanschs 34 des
Kopfteils 30 des Plattenhalters 10 ist die Zwischenfolie 4 mit
dem Bereich 4A zwischen den beiden Klemmflanschen 34 und 25 unter
Zwischenlage der Glasplatte 3 zweifach eingeklemmt, wodurch
selbst bei einem Glasbruch im Bereich des Plattenhalters 10 verhindert
wird, dass einzelne Teile oder die gesamte Verbundsicherheitsglasplatte 1 nicht
mehr von dem Plattenhalter 10 getragen wird.
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Zur
Befestigung des Halterteils 20 an der Tragkonstruktion 21 ist
der Basisabschnitt 23 des Halterkörpers 21 mit einer
weiteren Gewindebohrung 29 versehen, in welche ein Gewindestab 52 eingeschraubt
und mittels einer Kontermutter 23 befestigt ist. Durch
Lösen der
Kontermutter 53 und verdrehen der Gewindestange 52 kann
der Abstand zwischen der Verbundsicherheitsglasplatte 1 und
der Tragkonstruktion 51 eingestellt werden.
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Für den Fachmann
ergeben sich aus der hergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die
in den Schutzbereich der anhängenden
Ansprüche
fallen sollen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen
die Glasscheiben 2 und 3 unterschiedliche Dicken
auf. Es versteht sich, dass die Glasscheiben auch gleiche Dicken
haben könnten
oder dass das Verbundsicherheitsglas mehrere Glasscheiben mit mehreren
Zwischenfolien umfassen könnte.
Die Geometrie des Halterteils kann annähernd beliebig variieren. Anstelle
einer Senkbohrung könnte
die Bohrung in der vorderen bzw. unteren Glasscheibe auch eine andere
Geometrie aufweisen, solange gewährleistet
ist, dass der Durchmesser der Bohrung in der vorderen Glasscheibe
größer ist
als der Bohrungsdurchmesser in der hinteren, tragkonstruktionsseitigen
Glasscheibe. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat
der Klemmflansch des Halterteils eine größere Fläche als der Klemmflansch des
Kopfteils. Beide Klemmflansche könnten
auch gleiche Flächen
aufweisen oder die Fläche
des Klemmflanschs des Kopfteils könnte größer als die des Halterteils
sein.