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Die
Erfindung betrifft ein Kühl-
oder Gefriergerät
mit mindestens einem Trägerelement,
vorzugsweise einem als Gemüseschale
dienenden Schubfach.
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Insbesondere
bei Kühlgeräten ist
es üblich, daß im unteren
Bereich des Kühlgerätes eine
Gemüseschale
oder mehrere nebeneinander angeordnete Gemüseschalen angeordnet sind,
die einerseits unmittelbar auf dem Behälterboden oder einer horizontalen
Zwischenebene liegen. Über
ihnen ist im Kühlgerät in der
Regel ein Ablageboden, beispielsweise eine Glasplatte, angeordnet.
Die Gemüseschalen
haben in der Regel keine Führung.
Hierdurch werden die häufig
aus transparentem Kunststoff gefertigten Gemüseschalen im Laufe des Gebrauchs
unansehnlich, da sie am Boden verkratzen und dadurch matt werden.
Darüber
hinaus lassen sich vollgefüllte
Gemüseschalen
nur unter erhöhtem
Kraftaufwand aus dem Kühlgerät herausziehen.
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Es
sind bereits Gemüseschalen
bekannt geworden, die in Gleitführungen
laufen, die rechts und links in entsprechende Kühlgerätekonturen eingelassen sind.
Um eine hinreichend gute Gleitfähigkeit
zu erhalten, muß eine
entsprechende Werk stoffpaarung ausgewählt werden. Darüber hinaus
kann die Gleitführung
mit einem zusätzlichen
Schmiermittel beschichtet werden.
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Bei
sogenannten Kaltlagerfächern
sind auch bereits seitlich in der Seitenwand des jeweiligen Gerätes verankerte
Auszugschienen in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt geworden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Kühl-
oder Gefriergerät
mit mindestens einem Trägerelement, vorzugsweise
einem als Gemüseschale
dienenden Schubfach derart weiterzubilden, daß das Trägerelement unabhängig von
der Menge und dem Gewicht der Beladung leicht herausziehbar ist.
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Erfindungsgemäß wird zur
Lösung
dieser Aufgabe ein Kühl-
oder Gefriergerät
mit mindestens einem in seinen Innenbehälter einsetzbaren Trägerelement,
vorzugsweise einem als Gemüseschale
dienenden Schubfach, geschaffen, wobei mittels Wälzelementen eine Führung des
Trägerelementes
in dessen Bodenbereich gebildet wird.
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Vorteilhaft
können
beispielsweise am Boden des mindestens einem Trägerelementes Führungsnuten
oder Führungsrippen
angeformt oder als separates Teil aufgesetzt sein, die mit in einer
horizontalen Auflageebene drehbar angeordneten Wälzelementen ein Führungssystem
bilden.
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Hierdurch
ist eine präzise
Führung
der Trägerelemente,
das heißt
beispielsweise der Gemüseschalen,
möglich.
Die Trägerelemente
können
nicht aneinender schleifen und/oder verkanten. Es besteht auch nicht
mehr die Gefahr des Verkratzens der Gemüseschalen, so daß diese
ohne optische Nachteile aus einem transparenten Material gefertigt
werden können.
Vorteilhaft bestehen auch keine weiteren optischen Nachteile bei
den transparenten Gemüseschalen,
da hier keine zusätzlichen
Schienen, Lagerteile oder Befestigungselemente an der Gemüseschale
selbst angeordnet werden müssen.
Insbesondere bei mehreren nebeneinander angeordneten Trägerelementen,
wie beispielsweise Gemüseschalen,
können
die Spalte zwischen diesen Schalen bzw. zwischen den Schalen und
dem Behälter
weitgehend reduziert werden. Die Trägerelemente können somit seitlich
geführt,
und trotzdem leicht aus dem Kühl- oder
Gefriergerät
entnommen werden und eine Entnahme ist bei einem Türöffnungswinkel
der Kühl- oder
Gefriergerätetür von 90° möglich.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch
anschließenden
Unteransprüchen.
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Demnach
können
die Wälzelemente
in einer als eigene Baugruppe gebildeten separaten Aufnahmeplatte
gelagert sein, die im Behälterboden
oder einer separaten Auflageplatte einsetzbar ist.
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Alternativ
können
die Wälzelemente
aber auch einzeln oder in Gruppen in entsprechend ausgenommene Aufnahmen
innerhalb des Trägerelementes
oder des Innenbehälters
einsetzbar sein.
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Eine
derartige Aufnahmeplatte ist zum einen einfach zu reinigen und ermöglicht zum
anderen eine einfache Montage und Demontage. Die entsprechenden
Führungsnuten
bzw. Führungsrippen
aufweisenden Trägerelemente,
das heißt
die entsprechende Gemüseschale,
kann modulartig einerseits mit Hilfe der Aufnahmeplatte, aber auch
unter Verzicht auf die Wirkung der Erfindung ohne die Aufnahmeplatte
in ein herkömmliches
Kühl- oder
Gefriergerät
einsetzbar sein.
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Alternativ
können
die Wälzelemente
unmittelbar in der beispielsweise durch den Behälterboden, durch eine Trennplatte
oder Glasplatte gebildeten Auflageplatte gelagert sein.
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Soweit
aber eine Aufnahmeplatte zur Aufnahme der Wälzelemente vorhanden ist, kann
diese vorzugsweise in eine entsprechende Vertiefung oder Erhöhung im
Behälterboden
oder einer anderen horizontalen Auflageplatte eingesetzt sein.
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Vorzugsweise
ist in der Aufnahmeplatte eine Grifföffnung ausgenommen. Hierdurch
kann die Aufnahmeplatte einfach demontiert werden, um sie beispielsweise
zu reinigen.
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Als
Wälzelemente
können
vorteilhaft Zylinderrollen, Kegelrollen oder Kugeln einsetzbar sein. Beim
Einsatz von Kegelrollen, an die die entsprechenden Führungsnuten
oder Führungsrippen
des Trägerelementes
formangepaßt
sind, ist eine Selbstzentrierung des als Schubfach ausgeführten Trägerelementes
gewährleistet.
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In
der Aufnahmeplatte können
zwischen den Wälzelementen
Führungsrippen
angeordnet sein, die funktional bedingt geringfügig niedriger als die Rollen ausgebildet
sind. Durch diese bevorzugte Ausführungsform wird vor allem die
Führung
des als Gemüseschale
ausgebildeten Trägerelements
unabhängig vom
Auszugsweg verbessert.
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Vorzugsweise
ist die Rückseite
der Aufnahmeplatte in Form einer ebenen und vorzugsweise auch glatten
Oberfläche
ausgebildet. Damit kann die Platte um 180° gedreht werden, um ohne Einsatz
von der Gemüseschale
eine ebene Abstellfläche
zu erhalten. Die erfindungsgemäße Auszugshilfe
für das Trägerelement
kann in besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung mit einer
Auszugsstopp- und Kippsicherungsfunktion kombiniert werden. Zusätzlich kann
eine Rasterung vorgesehen sein, die ungewolltes Ausschieben des
Trägerelementes
sicher verhindert. Am hinteren oberen Rand des in Form des Schubfachs
ausgebildeten Trägerelementes
kann zur Realisierung der zuvor erwähnten Kippsicherung eine Erhöhung mit
angeformt sein, die den Abstand zu der, in der Regel über den
Gemüseschalen
liegenden Ablageplatte (beispielsweise Glasplatte) ausgleicht und
somit ein Kippen des ausgezogenen Schubfachs verhindert. Voraussetzung
für eine derartige
Kippsicherung ist natürlich
eine relativ gut fixierte und vor allem in der Höhe nicht oder nur wenig nachgebende
Ablageplatte, beispielsweise Glasplatte, über dem mindestens einem Schubfach.
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Besonders
vorteilhaft kann an der äußeren Kante
der Ablageplatte ein Gegenlager bzw. Anschlag angeordnet sein, an
welchem das Schubfach beim Herausziehen mit seiner Erhöhung anschlägt und so
ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Schubfachs verhindert.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
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1:
einen teilweise geschnittenen Innenbehälter in einem erfindungsgemäßen Kühlgerät in perspektivischer
Ansicht,
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2:
eine Gemüseschale
mit Aufnahmeplatte in Schnittdarstellung,
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3:
eine Vorderansicht der Gemüseschale
gemäß der 2,
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4:
eine Aufnahmeplatte zum Einsatz in einem erfindungsgemäßen Kühlgerät in perspektivischer
Ansicht,
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5:
die Aufnahmeplatte gemäß 4 in Draufsicht
und Seitenansicht und
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6:
zwei nebeneinander angeordnete Gemüseschalen.
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In 1 ist
mit 30 ein Innenbehälter
eines Kühlgerätes bezeichnet.
In 1 ist insbesondere der Behälterboden 32 dargestellt,
in welchem zwei flächige
Ausnehmungen 34 verwirklicht sind.
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Eine
erfindungsgemäße Gemüseschale 10, die
hier beispielhaft für
ein beliebiges Trägerelement dargestellt
ist, besteht aus transparentem Kunststoff und weist im wesentlichen
eine Außenkontur
auf, wie sie bereits aus dem Stand der Technik bekannt ist. Allerdings
ist im Behälterboden
eine rechteckförmige Ausnehmungen 14 vorgesehen,
die, wie anhand 2 dargestellt, an ihren Seiten
Kanten 16 ausbildet, die Führungsrippen bilden. Mit den
Führungsrippen 16 wirken
Zylinderrollen 18 zusammen, die in einer separaten Aufnahmeplatte 20 gelagert
sind. Die entsprechende Aufnahmeplatte 20 ist eine separate Platte,
die in die entsprechenden Vertiefungen 34 im Behälterboden 32 oder
einer anderen horizontalen Auflageplatte im Kühl- oder Gefriergerät einsetzbar ist.
Dies ist in der hier vorliegenden Darstellung nicht gezeigt.
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Eine
entsprechende Vertiefung 34 kann durch Tiefziehen des Innenbehälters 30 oder
auch durch separate Bauteile erfolgen. Um hier eine präzise und
nahezu spielfreie Führung
der Gemüseschale 10 zu
ermöglichen,
ist es notwendig, die Aufnahmeplatte mit den entsprechenden Wälzlagern
im Behälter
oder an einer sonstigen horizontalen Auflageplatte präzise und
spielfrei zu positionieren. Dies kann durch unterschiedliche Ausführungsformen
der Aufnahmeplatte realisiert werden, beispielsweise durch partielle
seitliche Rippen an der Aufnahmeplatte, die als Toleranzausgleich
zur Behältervertiefung
oder -erhöhung
dienen und sich beispielsweise in einer entsprechend vorgesehenen
Behälterausnehmung „fix verkrallen". Alternativ können federnde
Elemente an den Seitenflächen
der Aufnahmeplatte zum Toleranzausgleich vorgesehen seien. Hier
können
beispielsweise im Spritzgußteil
entsprechend federnde Elemente angeformt werden, die in Form von Schnapphaken
ausgebildet sind. Es können
aber auch Zusatzteile in Form von Flachformstahlfedern einsetzbar
sein.
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Zur
Verbesserung der Führung
der Gemüseschale 10 sollten
die Zylinderrollen 18 in der Aufnahmeplatte 20 möglichst
präzise
gelagert sein. Es soll ein möglichst
minimales Reibmoment und eine ausreichende Tragfähigkeit für das beladene Gemüsefach bereitgestellt
werden. Ein minimales Reibmoment kann beispielsweise durch eine
Spitzenlagerung der Rollenachse realisiert werden, das heißt die Rollenachsen 22 können in
hier nicht näher
dargestellter Art und Weise in einer spitzwinkeligen Lagerstelle
aufgenommen werden. Zum Toleranzausgleich der Lagerung kann eine
Lagerstelle auch gefedert ausgeführt
sein. Für
den Fall, daß eine
Spitzenlagerung im Bezug auf die anzunehmende maximale Last nicht
ausreichend ist, kann die Rollenlagerung auch in Form eines Gleitlagers
ausgebildet sein. Hier kann eine entsprechende Gleitlagerschale
vorgesehen sein, wobei die Rollenachse 22 in hier nicht
näher dargestellter
Art und Weise in der Gleitlagerschale aufgenommen wird und über Schnappverbindungen als
Verrastung der Rollenlager in der Platte gehalten werden.
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Die
Zahl der Rollen 18 kann entsprechend der Belastung, des
gewünschten
Kippverhaltens und der gewünschten
Führungsqualität der Gemüseschale 10 gewählt werden.
Außerdem
kann die Rollenanzahl und -anordnung abhängig von der Plattenlänge bzw.
der Gemüseschalenlänge variiert
werden. Um hier von der Anzahl der vorzusehenden Rollen unabhängiger zu
sein, können
auch zwischen den jeweiligen Rollen in Einschubrichtung in der Aufnahmeplatte
Führungsrippen
angebracht sein, die funktional bedingt geringfügig niederer als die Rollen
ausgeführt
sind. Durch diese Ausführungsform
wird die Führungsqualität der Gemüseschale 10 unabhängig vom
Auszugsweg verbessert.
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In 3 ist
eine Vorderansicht der Gemüseschale 10 gezeigt,
wobei hier wiederum die Aufnahmeplatte 20 und die Rollen 18 dargestellt
sind.
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Die 4 und 5 zeigen
eine Aufnahmeplatte 20 mit entsprechend angeordneten Zylinderrollen 18,
wobei auf einer Seite zwischen den Zylinderrollen 18 Führungsrippen 24 angeordnet
sind. Bei einer entsprechenden Ausführungsvariante mit Führungsrippen
sind diese natürlich
auf beiden Seiten in gleicher Weise angeordnet. Hier sind die Seiten
unterschiedlich dargestellt, um unterschiedliche Ausführungsformen
in möglichst
einer Darstellung darlegen zu können.
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Mittig
ist in 4 ein Griffloch 26 dargestellt, welches
zur Entnahme der gesamten Aufnahmeplatte aus der hier nicht dargestellten
Auflageplatte bzw. dem hier nicht dargestellten Behälterboden
ermöglicht.
Anstelle des Grifflochs 26 in mittiger Anordnung kann auch
eine seitliche Griffausnehmung 26' vorgesehen sein.
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In
der 6 sind die zwei nebeneinander angeordneten Gemüseschalen
gezeigt, wobei in dieser Darstellung deutlich wird, daß aufgrund
der exakten Führung
ein sehr kleiner Spalt 28 zwischen den Gemüseschalen
ausgebildet ist.