DE202004016889U1 - Sitzmöbel - Google Patents
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Abstract
Sitzmöbel mit
einem aus einer Sitzstellung in eine Ruhestellung gegenüber einem
Gestell (2) bewegbaren Sitzrahmen (4) und einer daran angeschlossenen
Rückenlehne
sowie mit einer schwenkbar an den Sitzrahmen (4) angeschlossenen,
in der Sitzstellung des Sitzmöbels
(1) unterhalb des Sitzrahmens (4) verstauten Beinauflage (5), die
mittels einer Stellanordnung beim Bewegen des Sitzrahmens (4) von
seiner Sitzstellung in seine Ruhestellung aus seiner Position unterhalb
des Sitzrahmens (4) ausgeschwenkt und bei umgekehrter Bewegung des
Sitzrahmens (4) in seine Position unterhalb des Sitzrahmens (4)
eingeschwenkt wird, welche Beinauflage (5) ein teleskopierbares
Beinauflagenelement umfasst, das bei eingeschwenkter Beinauflage
(5) eingezogen und bei ausgeschwenkter Beinauflage (5) zum Vergrößern der
Länge der
Beinauflage (5) ausgezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stellanordnung zum Bewegen der Beinauflage (5) zumindest einen gegenüber dem
beweglichen Sitzrahmen (4) ortsfest gelagerten Schwenkhebel (11)
mit horizontaler oder annähernd
horizontaler Schwenkachse (12) umfasst, dessen einer Arm als Antriebsarm
(14) an den Sitzrahmen (4) und dessen...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem aus einer Sitzstellung in eine Ruhestellung gegenüber einem Gestell bewegbaren Sitzrahmen und einer daran angeschlossenen Rückenlehne sowie mit einer schwenkbar an den Sitzrahmen angeschlossenen, in der Sitzstellung des Sitzmöbels unterhalb des Sitzrahmens verstauten Beinauflage, die mittels einer Stellanordnung beim Bewegen des Sitzrahmens von seiner Sitzstellung in seine Ruhestellung aus seiner Position unterhalb des Sitzrahmens ausgeschwenkt und bei umgekehrter Bewegung des Sitzrahmens in seine Position unterhalb des Sitzrahmens eingeschwenkt wird, welche Beinauflage ein teleskopierbares Beinauflagenelement umfasst, das bei eingeschwenkter Beinauflage eingezogen und bei ausgeschwenkter Beinauflage zum Vergrößern der Länge der Beinauflage ausgezogen ist.
- Bekannt ist ein derartiges Sitzmöbel aus dem deutschem Gebrauchsmuster 296 00 282 U1. Bei dem in diesem Dokument beschriebenen Sitzmöbel ist der Sitzrahmen Teil eines Parallellenkersystems, mit dem dieser gegenüber dem Gestell des Möbels von seiner Sitzstellung in seine Ruhestellung bewegbar ist. Dabei bildet bzw. trägt der obere Längslenker des Parallellenkersystems den Sitzrahmen, währen der untere Längslenker gestellseitig festgelegt ist. Die Beinauflage umfasst zwei Schienen, mit denen diese an dem Sitzrahmen schwenkbar angeschlossen ist. Bei dem vorbekannten Sitzmöbel bilden diese Schienen der Beinauflage den bezüglich des Sitzrahmens vorderen Querlenker aus, so dass diese Schie nen ebenfalls gelenkig mit dem unteren, gestellseitig gehaltenen Längslenker verbunden sind. Eine Bewegung des Sitzrahmens aus seiner Sitzstellung in seine Ruhestellung führt sodann zu einem Ausschwenken der in seiner Ruheposition unterhalb des Sitzrahmens eingeschwenkten Beinauflage. Die Beinauflage trägt ihrerseits ein gegenüber den Schienen längsaxial bewegliches Beinauflagenelement, durch das der Abschluss der Beinauflage gebildet wird. Infolge seiner beweglichen, teleskopierbaren Anordnung bezüglich der Schienen weist die Beinauflage in Abhängigkeit von der Auszugsweite des Beinauflagenelementes eine unterschiedliche Länge auf. In der eingeschwenkten Stellung der Beinauflage ist das Beinauflagenelement eingezogen, damit dieses unter den Sitzrahmen eingeschwenkt werden kann. Befindet sich dagegen das Sitzmöbel in seiner Ruhestellung mit ausgeschwenkter Beinauflage, ist das Beinauflageelement zum Vergrößern der Länge der Beinauflage ausgezogen.
- Über das vorbeschriebene Parallellenkersystem ist die Beinauflage lediglich aus ihrer eingeschwenkten in ihre ausgeschwenkte Position und umgekehrt bewegbar. Daher sind zusätzliche Stellmittel notwendig, um das teleskopierbare Beinauflagenelement in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Sitzrahmens bzw. der darin angeschlossenen Beinauflage bewegen zu können. Zum Ausfahren des Beinauflagenelementes zum Vergrößern der Länge der Beinauflage wird in diesem Dokument der Einsatz eines oder mehrerer Federelemente vorgeschlagen. Zum Einziehen des Beinauflagenelementes dient ein um eine Rolle geführtes Seil. Beim Ausschwenken der Beinauflage verkürzt sich der Abstand der beiden festgelegten Enden des Seils, so dass die in dem Federelement gespeicherte Energie das Beinauflagenelement ausschieben kann. Dieses hat jedoch zum Nachteil, dass beim Wandeln des Sitzmöbels aus seiner Ruhestellung in seine Sitzstellung mehr Kraft aufgewendet werden muss, als für eine Wandlung in umgekehrter Richtung, da die notwendige Einzugsbewegung des Beinauflagenelementes der Kraft des zum Ausfahren des Beinauflagenelementes notwendigen Federelementes entgegen gerichtet ist.
- Es sind weitere gattungsgemäße Sitzmöbel bekannt geworden, bei denen die Verstellung des Sitzrahmens aus seiner Sitzstellung in seine Ruhestellung über einen Totpunkt hinweg erfolgt. Der Totpunkt ist bei diesen Sitzmöbeln notwendig, um das Sitzmöbel stabil in seiner Sitzstellung zu halten. Der Sitzrahmen wird in dieser Stellung durch zwei Zugfedern fixiert. Zum Wandeln dieses Sitzmöbels muss daher aus beiden Stellungen heraus der Totpunkt gegen die Kraft des oder der Federelemente überwunden werden. Zum Bewegen des Beinauflagenelementes dient auch bei diesem Sitzmöbel ein über eine Rolle geführtes Seil. Auch bei diesem Sitzmöbel ist von Nachteil, dass eine Verstellung desselben aus der einen Stellung in die andere Stellung eine gewisse Kraft aufgewendet werden muss, die in aller Regel durch eine Gewichtsverlagerung und/oder durch Abstützen an den Armlehnen aufgebracht wird. Auch wenn dies in aller Regel unproblematisch sein dürfte, ist das Wandeln eines solchen Möbels für leichte Personen oftmals nur schwer oder gar nicht möglich. Des Weiteren hat sich gezeigt, dass der Einsatz eines Seilzuges zum Bewegen des Beinauflagenelementes nicht immer unproblematisch ist.
- Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Sitzmöbel dergestalt weiterzubilden, dass nicht nur eine Wandlung des Sitzmöbels aus seiner einen Stellung in seine andere Stellung mit einem geringeren Kraftaufwand möglich ist, sondern dass bei diesem Sitzmöbel auch eine Verstellung des Beinauflagenelementes nicht mit den Nachteilen des vorbekannten Standes der Technik erfolgt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein gattungsgemäßes Sitzmöbel der eingangs genannten Art gelöst, bei dem die Stellanordnung zum Bewegen der Beinauflage zumindest einen gegenüber dem beweglichen Sitzrahmen ortsfest gelagerten Schwenkhebel mit horizontaler oder annähernd horizontaler Schwenkachse umfasst, dessen einer Arm als Antriebsarm an den Sitzrahmen und dessen anderer Arm als Abtriebsarm unter Zwischenschaltung eines Stellgliedes an das teleskopierbare Beinauflagenelement angeschlossen ist.
- Bei diesem Sitzmöbel dient eine Stellanordnung mit einem gestellseitig gelagerten Schwenkhebel, um eine Bewegung des Sitzrahmens auf die Beinauflage zu übertragen. Der Schwenkhebel weist eine horizontale oder annähernd horizontale Schwenkachse auf und ist mit seinem einen Arm an die Bewegung des Sitzrahmens angeschlossen, entweder unmittelbar oder mittelbar durch Zwischenschaltung eines oder mehrerer Stellglieder. Der an die Bewegung des Sitzrahmens angeschlossene Arm des Schwenkhebels ist daher als Antriebsarm bezeichnet. Der dem Antriebsarm bezüglich der Schwenkachse des Schwenkhebels gegenüberliegende Abtriebsarm ist an das teleskopierbare Beinauflagenelement unter Zwischenschaltung eines Stellgliedes, beispielsweise einer Stellstange angeschlossen. Bei einer Bewegung des Sitzrahmens wird diese somit über den Schwenkhebel auf das teleskopierbare Beinauflagenelement übertragen. Dieses hat zum Vorteil, dass zum einen der Angriffspunkt zum Verschwenken der Beinauflage einen möglichst großen Abstand zur Schwenkachse der Beinauflage aufweist, wodurch das Hebelverhältnis zum Verschwenken der Beinauflage verbessert ist und somit die Beinauflage mit einer geringeren Kraft bewegt werden kann. Der Anschluss des Abtriebsarms des Schwenkhebels an das teleskopierbare Beinauflagenelement hat des Weiteren zum Vorteil, dass bei einer Bewegung des Sitzrahmens nicht nur die Beinauflage verschwenkt, sondern gleichzeitig das Beinauflagenelement je nach Bewegung des Sitzrahmens teleskopartig ein- oder ausgefahren wird.
- Zweckmäßigerweise wird man die Stellanordnung und insbesondere den Schwenkhebel unterhalb des Sitzrahmens anordnen. Dabei kann vorgesehen sein, dass eine einzige Stellanordnung zum Bewegen der Beinauflage dient. Gleichfalls ist es möglich, zwei parallel zueinander angeordnete Stellanordnungen einzusetzen.
- Der Antriebsarm des Schwenkhebels kann unmittelbar an den Sitzrahmen angeschlossen werden, beispielsweise dadurch, dass dieser mit seinem freien Ende in eine nach unten zum Antriebsarm des Schwenkhebels hin offene Stellöffnung des Sitzrahmens eingreift und somit der Schwenkhebel bei einer Verstellung des Sitzrahmens entsprechend verschwenkt wird. Gleichfalls ist es möglich, den Antriebsarm des Schwenkhebels unter Zwischenschaltung eines Stellgliedes, beispielsweise einer Stellstange an den Sitzrahmen anzuschließen.
- Die Bewegung der Stellanordnung kann in einer Führung, bevorzugt in einer Zwangsführung geführt sein. Zu diesem Zweck kann als Führungselement eine auf einem Zapfen gelagerte Rolle oder auch lediglich ein Führungszapfen dienen, die bzw. der zweckmäßigerweise an dem Schwenkhebel angeordnet ist und in eine gestellseitig gehaltene Führungskulisse eingreift. Ist eine Führung der Stellanordnung vorgesehen, ist es möglich, die Beinauflage in einer oder in beiden Endstellungen durch entsprechende Konzeption der Führungskulisse zu halten. Gleichfalls können eine oder beide Endstellungen der Beinauflage auch auf andere Weise arretiert werden, etwa durch eine lösbare Rastung.
- Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine schematisierte Seitenansicht der Verstellmechanik eines Sitzmöbels mit ausschwenkbarer Beinauflage in seiner Sitzstellung mit eingeschwenkter Beinauflage und -
2 das Sitzmöbel der1 in seiner Ruhestellung mit ausgeschwenkter Beinauflage. - Ein Sitzmöbel
1 verfügt über ein Gestell2 , das einen Verstellbeschlag3 zum Wandeln des Sitzmöbels aus seiner in1 gezeigten Sitzstellung in seine Ruhestellung aufweist. An den Verstellbeschlag3 angeschlossen ist ein Sitzrahmen4 , der gegenüber der Säule zum Wandeln des Sitzmöbels1 entsprechend der in1 gezeigten Pfeilrichtung bewegbar ist. Das Sitzmöbel1 ist in den Figuren ohne seine Polsterung dargestellt. - Das Sitzmöbel
1 verfügt über eine Beinauflage5 , die schwenkbar an den Sitzrahmen4 angeschlossen ist. Die Schwenkachse der Beinauflage5 ist mit dem Bezugszeichen6 gekennzeichnet. Angeschlossen ist die Beinauflage5 mit mehreren parallel zueinander angeordneten Schienen7 an den Sitzrahmen4 . Die Schienen7 tragen jeweils das eine Element8 einer Teleskopführung, deren anderes Element9 einen gegenüber den Schienen7 in Längsrichtung bewegbares Beinauflagenelement10 . Die Beinauflage5 ist in1 in ihrer eingeschwenkten, unterhalb des Sitzrahmens4 befindlichen Stellung gezeigt. In dieser Stellung ist das Beinauflagenelement10 eingefahren, so dass die Beinauflage5 insgesamt eine möglichst kurze Länge aufweist. - An dem ortsfesten Teil des Verstellbeschlages
3 ist ein Schwenkhebel11 gelagert, dessen Schwenkachse mit dem Bezugszeichen12 kenntlich gemacht ist. Der Schwenkhebel11 ist unter Zwischenschaltung einer Stellstange13 gelenkig an den Sitzrahmen4 bzw. an eine Bewegung desselben angeschlossen. Eine Bewegung des Sitzrahmens4 wird somit über die Stellstange13 auf den oberen, als Antriebsarm14 bezeichneten Hebelarm des Schwenkhebels11 übertragen. Bezüglich der Schwenkachse12 , dem Antriebsarm14 gegenüberliegend verfügt der Schwenkhebel11 über einen Abtriebsarm15 , der seinerseits über eine Stellstange16 gelenkig an das Beinauflagenelement10 angeschlossen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hebellänge des Abtriebsarms15 größer als diejenige des Antriebsarmes14 . Es wird eine gewisse Hebellänge des Abtriebsarms15 benötigt, um einen ausreichenden Verstellweg zum Ausschwenken der Beinauflage5 und zum Ausschieben des Beinauflagenelementes10 bereitstellen zu können. - Eine Bewegung des Sitzrahmens
4 in der in1 gezeigten Richtung führt somit zu einem Verschwenken des Schwenkhebels11 , so dass die Stellstange16 in entgegengesetzter Richtung entsprechend der Hebelübersetzung zwischen Antriebsarm14 und Abtriebsarm15 bewegt wird. Eine solche Bewegung wird beim Wandeln des Sitzmöbels1 von seiner in1 gezeigten Sitzstellung in seine in2 gezeigten Ruhestellung ausgeführt. Bei dieser Bewegung wird die Beinauflage5 aus ihrer unterhalb des Sitzrahmens4 befindlichen Position in ihre ausgeschwenkte Benutzungsstellung ausgeschwenkt. Gleichzeitig wird das Beinauflagenelement10 zur Verlängerung der Beinauflage5 entlang der Teleskopführung ausgefahren. Die ausgefahrene Stellung des Beinauflagenelementes10 ist in2 in einem Vergleich mit1 deutlich erkennbar. - Der Schwenkhebel
11 befindet sich in der Ruhestellung des Sitzmöbels1 in seiner anderen Endstellung. Zum Wandeln des Sitzmöbels1 aus seiner Ruhestellung in seine Sitzstellung wird der Sitzrahmen4 dementsprechend in entgegengesetzter Richtung horizontal, wie in2 durch den Bewegungspfeil angedeutet, bewegt, was wiederum zu einer entsprechend entgegengesetzten Bewegung der Stellstange16 führt. Infolge dieser Bewegung der Stellstange16 wird das Beinauflagenelement10 an seiner Teleskopführung eingefahren und die Beinauflage5 in ihre Verstaustellung unterhalb des Sitzrahmens4 verschwenkt, bis wieder die in1 gezeigte Stellung erreicht ist. - Die Beschreibung der Erfindung macht deutlich, dass mit der beschriebe nen Stellanordnung, umfassend den Schwenkhebel
11 und die Stellstange16 sowie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Stellstange13 , mit einfachen Mitteln eine wirksame und ohne größere Kraftanstrengung betätigbare Aktivierung der Beinauflage5 gewährleistet ist. -
- 1
- Sitzmöbel
- 2
- Gestell
- 3
- Verstellbeschlag
- 4
- Sitzrahmen
- 5
- Beinauflage
- 6
- Schwenkachse
- 7
- Schiene
- 8
- Element
- 9
- Element
- 10
- Beinauflagenelement
- 11
- Schwenkhebel
- 12
- Schwenkachse
- 13
- Stellstange
- 14
- Antriebsarm
- 15
- Abtriebsarm
- 16
- Stellstange
Claims (11)
- Sitzmöbel mit einem aus einer Sitzstellung in eine Ruhestellung gegenüber einem Gestell (
2 ) bewegbaren Sitzrahmen (4 ) und einer daran angeschlossenen Rückenlehne sowie mit einer schwenkbar an den Sitzrahmen (4 ) angeschlossenen, in der Sitzstellung des Sitzmöbels (1 ) unterhalb des Sitzrahmens (4 ) verstauten Beinauflage (5 ), die mittels einer Stellanordnung beim Bewegen des Sitzrahmens (4 ) von seiner Sitzstellung in seine Ruhestellung aus seiner Position unterhalb des Sitzrahmens (4 ) ausgeschwenkt und bei umgekehrter Bewegung des Sitzrahmens (4 ) in seine Position unterhalb des Sitzrahmens (4 ) eingeschwenkt wird, welche Beinauflage (5 ) ein teleskopierbares Beinauflagenelement umfasst, das bei eingeschwenkter Beinauflage (5 ) eingezogen und bei ausgeschwenkter Beinauflage (5 ) zum Vergrößern der Länge der Beinauflage (5 ) ausgezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellanordnung zum Bewegen der Beinauflage (5 ) zumindest einen gegenüber dem beweglichen Sitzrahmen (4 ) ortsfest gelagerten Schwenkhebel (11 ) mit horizontaler oder annähernd horizontaler Schwenkachse (12 ) umfasst, dessen einer Arm als Antriebsarm (14 ) an den Sitzrahmen (4 ) und dessen anderer Arm als Abtriebsarm (15 ) unter Zwischenschaltung eines Stellgliedes (16 ) an das teleskopierbare Beinauflagenelement (10 ) angeschlossen ist. - Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Schwenkhebel (
11 ) unterhalb des Sitzrahmens (4 ) angeordnet ist. - Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsarm (
14 ) des Schwenkhebels (11 ) unter Zwischenschaltung eines Stellgliedes (13 ) an den Sitzrahmen (4 ) angeschlossen ist. - Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das den Abtriebsarm (
15 ) mit dem Beinauflagenelement (10 ) verbindende Stellglied eine gelenkig mit seinem eine Ende an den Abtriebsarm (15 ) und mit seinem anderen Ende an das teleskopierbare Beinauflagenelement (10 ) angeschlossene Stellstange (16 ) ist. - Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Stellanordnung in einer Führung, insbesondere in einer Zwangsführung geführt ist.
- Sitzmöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellanordnung ein Führungselement trägt, das in eine gestellseitig gehaltene Führungskulisse eingreift.
- Sitzmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement eine auf einem Zapfen gelagerte Rolle ist.
- Sitzmöbel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement an dem Schwenkhebel angeordnet ist.
- Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Führung die Beinauflage in ihrer eingeschwenkten und ausgeschwenkten Endstellung gehalten ist.
- Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinauflage zwei schwenkbar am Sitzrahmen angelenkte Schienen (
7 ) mit jeweils einer Teleskopführung umfasst, an denen das teleskopierbare Beinauflagenelement (10 ) in Längsrichtung der Schienen (7 ) bewegbar angeordnet ist. - Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Beinauflage (
5 ) eine sich in die Polsterung des Sitzrahmens (4 ) fortsetzende Polsterung trägt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200420016889 DE202004016889U1 (de) | 2004-10-29 | 2004-10-29 | Sitzmöbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202004016889U1 true DE202004016889U1 (de) | 2004-12-30 |
Family
ID=33560647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200420016889 Expired - Lifetime DE202004016889U1 (de) | 2004-10-29 | 2004-10-29 | Sitzmöbel |
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