DE202004015626U1 - Wasserrettungsnetz zum Auffinden von Personen unter Wasser nach einem Unglücksfall - Google Patents

Wasserrettungsnetz zum Auffinden von Personen unter Wasser nach einem Unglücksfall Download PDF

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Abstract

Da dieses Rettungsgerät auf erfinderischen Schritten beruht, gewerblich anwendbar ist, ausreichend Quellen erforscht wurde, ausreichend erprobt wurde, keine auch nur annähernd vergleichbaren Konstruktionen bekannt sind und eine echter Bedarf besteht, stelle ich folgende Schutzansprüche:
Ein rechteckiges, grobmaschiges Netz aus schwimmfähigem Material, das oben von Schwimmkörpern an der Wasseroberfläche gehalten wird und unten von Bleileinen gestrafft wird, in Verbindung mit seitlich montierten Stangen, mit Schwimmkörper, Senkblei und Schleppleinen (3), dadurch gekennzeichnet,

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die hier beschriebene Erfindung gehört in den Bereich: Rettungsgeräte für Hilfeleistungsorganisationen (z,B. Feuerwehr, THW, DRLG, DGzRS, Rotes Kreuz, o.ä.)
  • Einleitung
  • In den letzten 10 Jahren war ich als Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr an zwei Einsätzen beteiligt, wo es um das Auffinden von Personen im Wasser ging. Im ersten Fall war ein jugendlicher Mann nach dem Sprung von einem Badesteg ertrunken, im zweiten Fall war ein Mann mittleren Alters von einem Boot ins Wasser gefallen und ertrunken. Bei diesen Einsätzen kam ein Schlauchboot zum Einsatz, mit dem die Ersthelfer über der vermuteten Unglücksstelle mit Stangen und Haken nach dem Verunglückten „stocherten". Ebenfalls wurde der Versuch unternommen, mit einer Menschenkette das seichtere Wasser abzusuchen. In beiden Fällen gelang es der Feuerwehr nicht, den Verunglückten zu finden. Erst die eingesetzten Rettungs- oder Polizeitaucher wurden fündig. Leider zu spät, da durch die weiten Anfahrtswege (20 bis 40 Minuten) wertvolle Zeit verloren ging. Beide Personen sind verstorben. Person eins wurde nach 45 min von einem Taucher leblos geborgen. Person 2 wurde nach über 70 Stunden treibend an der Wasseroberfläche aufgefunden. Im Nachgang zu diesen Unfällen wurde mir bewußt, das die Hilfeleistungsorganisationen auf solche Einsätze überhaupt nicht vorbereitet sind, keine oder nur unzureichende technischen Hilfsmittel haben, und auch zu wenig über das Verhalten der Verunfallten unter Wasser wissen. Es gibt auch keine Dienstvorschrift zu diesem Thema, noch ist es Thema an der Landesfeuerwehrschule. Auch im Zubehörhandel ist nichts zu finden. Diese Macht- und Hilflosigkeit veranlaßte mich zu weiterem Handeln und Forschen.
  • Der Großteil unseres Planeten ist von Wasser bedeckt. Die Welt unter Wasser kann sehr schön sein, für den Menschen aber ist sie lebensfeindlich. Von jeher begleitet die Geschichte der Menschheit auch die Geschichte des nassen Todes. Millionen von Menschen kamen bereits in den Fluten über die Ufer getriebener Meere um ihr Leben. Auch Deutschland kennt derartige Tragödien. Jährlich kommen etwa 2.000 Personen um, davon etwa die Hälfte durch Selbsttötung. Bei 35% der Toten wirkte Alkohol begünstigend. Etwa 200 Opfer sind jährlich bei Sportbootunfällen zu beklagen (siehe Statistik www.dlrg.de).
  • Die drei Phasen des Ertrinkens
    • Erste Phase – Der Verunglückte ist bei vollem Bewußtsein, ansprechbar und erkennt, dass er in Gefahr ist. Er reagiert auf Anweisungen des Retters und lässt sich ohne Gegenwehr aus dem Wasser transportieren.
    • Zweite Phase – Der Verunglückte tobt im Wasser, das Bewußtsein ist getrübt und er ist nicht mehr ansprechbar. Er klammert sich mit großer Kraft an alle erreichbaren Gegenstände, auch an den Retter. Den Zugriff auf den Verletzten sollte der Retter möglichst verzögern bis Phase drei. Wenn das nicht möglich ist, sollte der Retter von hinten eingreifen, in der Phase des Nachlassens der Kräfte.
    • Dritte Phase – Der Verunglückte sinkt bewußtlos ab. Er ist mit seinen Kräften am Ende. Schnelles Retten ist für ihn überlebenswichtig.
  • Fachbegriff
    • Ertrinken: Beschreibt den Erstickungstod im Wasser
    • Ertrinkungsunfall oder Beinahe-Ertrinken: Wenn der Verunglückte lebend gerettet wird.
    • Retten: Eine Person/Tier aus einer lebensbedrohlichen Zwangslage befreien (lebend)
    • Bergen: Eine tote Person/totes Tier aus Zwangslage abbergen (Tod)
  • Biologischer Ablauf im Körper
  • Sauerstoffmangel kann im menschlichen Körper z.B. durch Ausfall der Atmung entstehen. Etwa drei Minuten danach sind die Sauerstoffreserven im Körper, u.a. im Blut erschöpft. Es beginnt Sauerstoffmangel zu herrschen und erste Zellen sterben ab. Die gegen Sauerstoff empfindlichsten Zellen sind die Nervenzellen im Gehirn. Sie sterben zuerst ab. Bei Atemausfall kann der Mensch im Körper entstandenes Kohlendioxid (CO2) nicht mehr ausatmen. Es sammelt sich z.B. im Blut an. Unter dieser Bedingung erzeugt der Körper ein Stresshormon, das zur Beschleunigung des Pulses und damit zur Steigerung des Kreislaufes führt. Das führt bei Ertrinkenden im kalten Wasser zu raschem Auskühlen und zu geringerem Sauerstoffverbrauch. Die Zeit bis zum Eintritt des Sauerstoffinangels verlängert sich, und es ergeben sich erhöhte Wiederbelebungschancen. So kann bei +30 Grad Umgebungstemparatur ein Sauerstoffmangel von acht bis zehn Minuten, und bei +20 Grad Umgebungstemparatur ein Sauerstoffmangel von 20 Minuten ohne wesentliche Schäden überstanden werden. Vereinzelt liest man von Ertrinkungsunfällen in eiskaltem Wasser, bei denen Menschen nach 30 Minuten erfolgreich wiederbelebt wurden und ohne Nachfolgeschaden das „Beinahe-Ertrinken" überstanden.
  • Das Verhalten von menschlichen Körpern im Wasser
  • Der menschliche Körper besteht zu einem sehr hohen Anteil aus Wasser, ist aber als solches nicht schwimmfähig. Wenn wir aber tief einatmen und die Luft anhalten, wirkt unsere Lunge wie ein Ballon, und unser Körper wird an der Wasseroberfläche gehalten – wir schwimmen. Die Luftmenge im Körper eines Ertrunkenen reicht jedoch nicht aus, um den Körper an der Wasseroberfläche zu halten, dieser sackt langsam auf den Grund des Gewässers ab. Dort angekommen berühren die Fußspitzen den Gewässergrund und der Körper schwebt mit einer Neigung von etwa 45 Grad – das Gesicht nach unten gerichtet. Ist der Gewässergrund tiefer, so schwebt der Körper, je nach Art der Bekleidung, in etwa 2–4 Metern Tiefe in der oben beschriebenen Haltung im Wasser. Die Zeitspanne, einen Ertrunkenen ohne Folgeschäden zu reanimieren ist abhängig von Alter, dem allgemeinen Gesundheitszustand vor dem Unglück und der Wassertemperatur. Pauschal kann aber die Aussage gemacht werden, das den Rettungskräften 20 bis 30 Minuten für eine erfolgreiche Rettung (lebend) zur Verfügung stehen. Es gilt diese Zeit effektiv zu nutzen.
  • Was tun?!?
  • Wenn optimale Bedingungen, wie glasklares Wasser und Tageslicht, herrschen, kann man einen Körper in 3–4 Metern Tiefe erkennen und zielgerichtet danach tauchen, um ihn zu ergreifen. Hierzu ist nicht einmal eine Taucherausrüstung notwendig. Doch leider finden wir solche guten Bedingungen nur sehr selten in unseren Gewässern. In den meisten Fällen ist das Wasser trübe und die Sicht unter Wasser beträgt nicht selten weniger als ½ Meter. Auch die unterschiedlichen Wassertiefen erschweren den Einsatzkräften die Suche nach dem Verunglückten. Eine Orientierung im trüben Wasser ist fast unmöglich. Bei nächtlichen Suchaktionen fällt die Orientierung noch schwerer.
  • Da die örtlichen Feuerwehren meistens zuerst am Einsatzort sind, gilt es, die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungstaucher, zum Wohle des Verunglückten sinnvoll und effektiv zu nutzen.
  • Jede nicht genutzte Möglichkeit vermindert die Überlebenschance des Unfallopfers.
  • Technischer Ausstattungsstand Heute
  • Derzeit gibt es keine speziellen Rettungsgeräte um nach Personen unter Wasser zu suchen. Im Regelfall werden Rettungs- oder Bergungstaucher eingesetzt. Diese durchsuchen die Unglücksstelle nach verschiedenen Verfahren:
    • 1) Kreisen – von der letzten bekannten Position wird in immer größer werdenden Kreisen/Ringen gesucht.
    • 2) Scheibenwischersystem – von der Uferkante aus wird in Halbkreisen gesucht, wobei am Ende eines jeden Halbkreises der Radius vergrößert wird.
    • 3) Sektorensuche – an einer Arbeitsleine wird der Taucher von Land aus geführt, wobei nach Erreichen einer Seite die Arbeitsleine um etwa 2 Meter versetzt wird.
  • Der Taucher hat bei seiner Suche ständig eine Hand an der Führungsleine, mit der zweiten Hand sucht er nach der verunglückten Person, wobei er mit der suchenden Hand gleichzeitig auch noch die Wassertiefe (3–4 Meter) ausbalancieren muß. Mir ist kein Fall bekannt, bei dem ein Taucher eine verunglückte Person so schnell gefunden hat, das diese überlebt hat !!!
  • Rettungsschlingen (Lange Stangen mit einer Fangöse aus festem Kunststoff) dienen eigentlich nur der Rettung von Personen, die noch an der Wasseroberfläche sind. Obwohl man auch mit diesen Geräten unterhalb der Wasseroberfläche, an der Uferzone, suchen kann.
  • Fanghaken – sind übergroße dreischenklige Angelhaken, die an Eisenketten durchs Wasser geführt werden, in der Hoffnung, das sich die Haken in der Kleidung (oder der Haut) des Verunfallten verfangen.
  • Mit den oben beschriebenen Methoden und Geräte ist die Wahrscheinlichkeit der lebenden Rettung von verunfallten Personen sehr gering. Einerseits sind die Fachkräfte (Taucher) zu spät am Einsatzort, andererseits sind die vorhandenen Gerätschaften nicht geeignet den Unglücksort systematisch und effektiv abzusuchen.
  • Fazit: Bisher waren diese Einsätze von vornherein zu „Bergungseinsätzen" verdammt – die Aussicht auf eine lebende Rettung unwahrscheinlich.
  • Mit dem neu entwickelten Wasserrettungsnetz kann man dank der kurzen Bereitstellungszeit große Flächen schnell und systematisch absuchen, womit die Wahrscheinlichkeit der lebenden Rettung überproportional steigt. Und selbst wenn die verunglückte Person nicht mehr lebend gerettet werden kann, so wird doch die Einsatzdauer erheblich verkürzt, ebenso wie die Wahrscheinlichkeit den Körper überhaupt zu finden.
  • Praktische Prüfung
  • Die Konstruktion wurde im Sommer 2003 an der Flußbadestelle Koldenbüttel (Polder) erfolgreich erprobt. Der etwa 20m breite Sielzug konnte in einem Schleppgang in kürzester Zeit komplett abgesucht werden.
  • Am 12.07.2004 und 02.08.2004 wurden die Netze im Freibad Tönning bei klarem Wasser auf die Probe gestellt. Ein Rettungstaucher vom DLRG war Opfer und Beobachter. Alle Anwesenden waren sehr zufrieden. Es gab keine Verbesserungsvorschläge. Die Netzkonstruktion hat sich bewährt ! ! !
  • 17.07.2004: Das Schleppnetz hat sich bei einem Tiefwasserversuch im Hafenbecken Friedrichstadt, geschleppt von 2 Motorbooten, bestens bewährt. Gutes, einfaches Handling.
  • Am 04.11.2004 wurden das Rettungsnetz erstmalig der Öffentlichkeit im Rahmen einer Alarmübung vorgestellt. 2 Dummies wurden im Fluß Treene versenkt. Von Eingang Notruf bei der Leitstelle bis zum Zeitpunkt an dem der erste Dummy an Land war, brauchte die Feuerwehr 35 Minuten. Die Gleichzeitig mitalarmierten DLRG-Kräfte brauchten für den zweiten Dummy 70 Minuten. Die DLRG Rettungstaucher, Kreisbrandmeister Christian Albertsen, Gebietsbetreuer Manfred Aberle , Polizei Friedrichstadt , Presse und Bürgermeister waren sehr beeindruckt von der Erfindung. Ich behaupte, das die Feuerwehr bei einem Echteinsatz noch mind. 10 schneller gewesen wäre.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Rettungsgerät zu schaffen, das ein unkompliziertes, schnelles, großräumiges und systematisches Auffinden von Personen unter Wasser nach einem Unglücksfall ermöglicht.
  • Ein rechteckiges, grobmaschiges Netz aus schwimmfähigem Material, das oben von Schwimmkörpern an der Wasseroberfläche gehalten wird und unten von Bleileinen gestrafft wird (1). Seitlich angebrachte Stangen, die durch Schwimmkörper und Senkblei in der Senkrechten gehalten werden und daran montierte Schleppleinen, lassen das Netz sicher und systematisch führen (2). Das Netz hat eine variable Arbeitsbreite von 5 bis 20m, die Höhe ist 4 m, jedoch seitlich an den Stangen auf 2 m gerafft (3). Die Netzmaschenweite von 20 bis 25 cm in Verbindung mit einer Garnstärke von 1 bis 1,2 mm verringern den Widerstand im Wasser auf ein geringes Maß (1). Durch das ausgeglichene Verhältnis zwischen Schwimmkörpern an der Oberseite und Bleileinen an der Unterseite, „steht" das Netz wie eine Wand eigenständig im Wasser (4). Mit diesem Wasserrettungsnetz werden die oberen 4 Meter eines Gewässer auf einer Breite von bis zu 20 Metern systematisch und schnell abgesucht (5). Nur die oberen 4 Meter (in diesem Bereich befinden sich die Verunglückten) sind bei der Suche nach verunfallten Personen wichtig. Bei geringerer Wassertiefe, z.B. 2,60 Meter, wird die Unterkante des Netzes (Bleileine) über den Grund gezogen, währen der Rest des schwimmfähigen Netzes an der Wasseroberfläche, hinter den Schwimmkörpern der Oberseite, aufschwimmt. Mit diesem Effekt verringert man den Widerstand beim ziehen über den Grund. Gleichzeitig bildet sich durch den Wasserwiderstand beim Suchen/Schleppen im Netz eine An Fangsack, in den der gefundene Körper geführt wird (5).
  • Wodurch unterscheidet sich meine Erfindung von bereits vorhandenen Geräten, und was ist so besonders daran:
    • – Es gibt keine vergleichbaren Gerätschaften am Markt
    • – Das Wasserrettungsnetz ist in dieser Form einmalig
    • – Geringes Transportmaß (ca. 210 cm Lang, 40 cm Durchmesser – wie eine Teppichrolle)
    • – Geringes Transportgewicht ( ca. 15 KG)
    • – Paßt ohne zusätzliche Halterungen in jede Mannschaftskabine eines Einsatzwagens (Feuerwehr, DLRG, THW....)
    • – Paßt in jeden handelsüblichen PKW
    • – Geringer Personalbedarf – nur 2 Personen können das Netz aufbauen und bedienen
    • – Schnell einsatzfähig – nur abrollen, ins Wasser bringen und los geht's
    • – Große Wasserflächen werden schnell und systematisch abgesucht
    • – Variable Einsatzbreite von 5 bis 20 Meter
    • – Für Wassertiefen ab 1 Meter
    • – Für stehende und fließende Gewässer
    • – Uneingeschränkte Einsatzdauer auch bei sehr kaltem Wasser (Taucher können das nicht)
    • – Mit Hilfe von Motorbooten auch auf großen Gewässern einsetzbar
    • – Tageslicht nicht notwendig, kleine Scheinwerfer zur Orientierung sind ausreichend
    • – Pflegeleicht, da überwiegend Kunststoffe verwendet werden
  • Fig. 1) Netzkörper
  • 1
    Kleine Schwimmkörper
    2
    Netzmaschenweite 20-25 cm /Garnstärke 1 bis 1,2 mm
    3
    Bleileine
  • Fig. 2) Schleppstange
  • 1
    Schleppöse
    2
    Schleppleine
    3
    Großer Schwimmkörper
    4
    Stange
    5
    Senkblei
  • 3) Konstruktionszeichnung
  • 4) Skizze zur Anwendung
  • 5) Prinzip „Fangsack"

Claims (5)

  1. Da dieses Rettungsgerät auf erfinderischen Schritten beruht, gewerblich anwendbar ist, ausreichend Quellen erforscht wurde, ausreichend erprobt wurde, keine auch nur annähernd vergleichbaren Konstruktionen bekannt sind und eine echter Bedarf besteht, stelle ich folgende Schutzansprüche: Ein rechteckiges, grobmaschiges Netz aus schwimmfähigem Material, das oben von Schwimmkörpern an der Wasseroberfläche gehalten wird und unten von Bleileinen gestrafft wird, in Verbindung mit seitlich montierten Stangen, mit Schwimmkörper, Senkblei und Schleppleinen (3), dadurch gekennzeichnet,
  2. dass das Netz eine Größe von 10 bis 25m Breite und 4 Meter Höhe hat, aus schwimmfähigem Material besteht, eine Maschenweite von 20–25 cm hat und eine Garnstärke von 1 bis 1,2 mm aufweist (1), dadurch gekennzeichnet,
  3. dass das Netz an den seitlichen Schleppstangen auf eine Höhe von 2 Metern gerafft ist (3+4), dadurch gekennzeichnet,
  4. dass das Wasserrettungsnetz durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schwimmkörpern an der Oberseite und Bleileinen an der Unterseite im Wasser selbständig eine Wand aufbaut (4), dadurch gekennzeichnet,
  5. dass die beiden seitlichen Schleppstangen durch ein Schwimmkörper an der Spitze und einem Senkblei am Ende selbstaufrichtend sind, und mit festmontierten Schleppleinen auch fest am eigentlichen Netzkörper befestigt sind (3+4+5).
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