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-Zunehmend
werden Anlagen oder entgeltpflichtige Bereiche dadurch gesichert,
dass Berechtigungsausweise oder Eintrittskarten oder ähnliches für die fraglichen
Bereiche ausgegeben werden, die dann in Folge der durch die Berechtigungsausweise nachgewiesenen
Legitimation ohne weiteres Hilfspersonal betreten oder verlassen
werden können.
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Ein übliches
Beispiels für
derartige Berechtigungsnachweise stellen etwa Firmengelände dar,
bei denen Mitarbeiter über
Berechtigungsausweise das Firmengelände betreten und verlassen
können,
wobei in Abhängigkeit
vom Leseergebnis einer Annahmevorrichtung Zugangskontrolleinrichtungen
des Eingangs- oder Ausgangsbereichs des Geländes freigeben oder sperren.
Neben den gewöhnlichen Mitarbeitern
können
aber auch Besucher oder Zeitarbeitskräfte auf das Gelände gelassen
werden, wobei mit Ablauf der Berechtigung, etwa bei einem Besucher
am Ende eines Tages oder einem Praktikanten mit Ende der Praktikantenzeit
der Ausweis einbehalten wird und die Zugangskontrolleinrichtung
zum Zwecke des Ausgangs ein letztes Mal geöffnet wird.
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Ein
alternativer Anwendungsbereich ist etwa im Bereich von Parkhäusern, wo
die Ausweise von Dauerparkern von der jeweiligen Annahmevorrichtung
des Berechtigungsausweises ausgegeben und die Ausweise von Stunden
oder Tagesparkern von der Annahmevorrichtung vereinnahmt einbehalten werden. Üblicherweise
sind die Annahmevorrichtungen unmittelbar vor oder hinter einem
Ein- oder Ausgang bzw. einer Ein- oder Ausfahrt angeordnet.
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Die
Akzeptanz, wie aber auch der Sinn der Annahmevorrichtung liegt nun
in erster Linie darin, entsprechendes Sicherheits- und Hilfspersonal
einzusparen. Die Akzeptanz derartiger Annahmevorrichtungen hängt dabei
im Wesentlichen von deren dauerhaften Funktionsfähigkeit ab.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Annahmevorrichtung
zu schaffen, die weitgehend auf mechanische und/oder bewegte Elemente
verzichtet und daher weitgehend verschleißfrei arbeitet und dabei gleichzeitig
zur Auswertung wie zur Vereinnahmung von Berechtigungsausweisen
geeignet ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe gelingt mittels einer Annahmevorrichtung gemäß den Merkmalen
des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen können den
Ansprüchen
2 bis 14 entnommen werden.
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Gemäß Hauptanspruch
ist die Annahmevorrichtung sowohl mit einer Ausgabevorrichtung wie
mit einer Aufnahmevorrichtung für
die Berechtigungsausweise versehen, so dass die fragliche Annahmevorrichtung
nicht nur zur Überprüfung der
Berechtigungsausweise, sondern auch zu deren Vereinnahmung ertüchtigt ist.
Die Ausgabe oder die Vereinnahmung der Berechtigungsausweise erfolgt
in Abhängigkeit
von einem Leseergebnis einer in der Annahmevorrichtung integrierten
Leseeinheit.
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Im
Sinne der erfindungsgemäßen Aufgabe wird
es als vorteilhaft empfunden, wenn die Leseeinheit kontaktlos ausgebildet
ist.
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In
konkreter Ausgestaltung handelt es sich bei den bevorzugt auszulesenden
Berechtigungsausweisen um sogenannte RFID-Tags, also Berechtigungsausweise,
die einen Transponder umfassen, der von einem Lesegerät nach dem
Radio-Frequenz-Verfahren (RF-Verfahren) kontaktlos ausgewertet wird.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung handelt es sich dabei nicht um sogenannte „Ein-Bit-Transponder", die lediglich geeignet
sind, festzustellen, ob ein derartiger Transponder vorhanden ist
oder nicht. Derartige Ein-Bit-Transponder werden beispielsweise
zur Diebstahlssicherung im Kaufhausbereich eingesetzt. Vorliegend
soll jedoch in Abhängigkeit
von dem Leseergebnis entschieden werden, ob der Berechtigungsausweis
vereinnahmt oder ausgegeben wird, also beispielsweise, ob der Berechtigungsausweis
abgelaufen ist oder weiterhin Gültigkeit
hat. In Abhängigkeit
davon wird dann entschieden, ob der Berechtigungsausweis über die
Ausgabevorrichtung ausgegeben oder der in der Annahmevorrichtung
integrierten Aufnahmevorrichtung zugeleitet wird. In dieser Ausgestaltung
wird also der Berechtigungsausweis üblicherweise einen LC-Schwingkreis
sowie einen Mikrochip umfassen.
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In
abermals vorteilhafter Ausgestaltung ist der Transportkanal von
der Aufnahmevorrichtung zur Ausgabevorrichtung in Form eines insbesondere senkrechtrechten
Kartenschachts ausgebildet. Hierdurch kann der Berechtigungsausweis
einfach in Folge der Schwerkraftwirkung durchfallen, ohne dass weitere
aktive Fördermittel
innerhalb der Annahmevorrichtung vorgesehen sein müssen. Dies
stellt selbstverständlich
einen Beitrag zum Verzicht auf bewegte und gegebenenfalls wartungsanfällige Teile
innerhalb der Annahmevorrichtung dar.
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In
konkreter Ausgestaltung ist der Transportkanal im Mündungsbereich
also vor der Verbindung mit der Ausgabevorrichtung, mittels eines
Leitelements verschlossen. Die über
die Aufnahmevorrichtung in den Transportkanal eingeführten Berechtigungsausweise
können
in Folge der Schwerkraft also nur bis zur Mündung des Transportkanals durchfallen.
In diesem Bereich ist auch die Leseeinheit der Annahmevorrichtung
angeordnet, wobei die Leseeinheit ein elektromagnetisches Wechselfeld
erzeugt, das nun den im Berechtigungsausweis angeordneten Schwingkreis
anregt und somit die Betriebsspannung für den in den Berechtigungsausweis
integrierte Mikrochip einkoppelt. Die Leseeinrichtung ist daher
derart relativ zum Transportkanal angeordnet, dass das mittels der
Leseeinheit erzeugte elektromagnetische Wechselfeld die von dem
innerhalb des Berechtigungsausweis angeordneten bzw. aufgedruckten Schwingkreis
aufgespannte Schwingkreisebene schneidet, insbesondere senkrecht
durchsetzt. Durch diese Relativanordnung wird eine maximale induktive
Wirkung erzielt, so dass mit entsprechend geringerer Feldstärke gearbeitet
werden kann. Selbstverständlich
hängt die
erforderliche Feldstärke auch
noch von der Beabstandung der Annahmevorrichtung relativ zum Berechtigungsausweis
ab, wobei dieser Abstand innerhalb der Annahmevorrichtung bei entsprechend
geschickter Anordnung vergleichsweise gering ausfallen kann.
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Das
Leitelement stellt im Wesentlichen einen im Querschnitt als U-Bügel ausgestaltetes
Leitelement dar, das innerhalb der Annahmevorrichtung schwenkbar
angelenkt ist. Hierzu ist das Leitelement über eine Schwenkachse in der
Annahmevorrichtung befestigt, wobei oberhalb und unterhalb dieser Schwenkachse
Hubmagneten angeordnet sind, die in Abhängigkeit vom jeweiligen Leseergebnis
von der Leseeinheit bestromt werden.
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In
konkreter Ausgestaltung ist je ein oberer Hubmagnet oberhalb und
ein unterer Hubmagnet unterhalb der Schwenkachse angeordnet, so
dass das Leitelement in Abhängigkeit
von der Bestromung des Hubmagnete und damit vom Leseergebnis verschwenkt
werden kann.
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Parallel
zur Ausgabevorrichtung ist dem Transportkanal ein Durchfallschacht
zugeordnet, wobei in Abhängigkeit
von der jeweiligen Verschwenkung des Leitelements die vom Transportkanal
aufgenommenen Berechtigungsausweise entweder der Ausgabevorrichtung
oder dem Durchfallschacht zugeführt
werden. Der Durchfallschacht mündet
in einen innerhalb der Annahmevorrichtung angeordneten Aufnahmebehälter für die von
der Annahmevorrichtung gegebenenfalls vereinnahmten Berechtigungsausweise.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung ist die Annahmevorrichtung als Lesesäule ausgebildet,
wobei die Säule
einen dem Aufstellbereich zugewandten Säulenfuß aufweist, der oberseitig
von einer Bodenplatte abgeschlossen ist. Die innerhalb des Säulenfußes angeordnete
Bodenplatte stellt sicher, dass die in der Annahmevorrichtung aufgenommene
Elektronik deutlich beabstandet von der Aufstellfläche angeordnet
ist, so dass etwa im Bodenbereich befindliches Regenwasser nicht
in den oberhalb der Bodenplatte angeordneten Bereich der Annahmevorrichtung
eindringen kann. Darüber
hinaus stellt die Anordnung einer in der Annahmevorrichtung fest
verschraubten Bodenplatte eine Sicherung gegen einen etwa missbräuchlichen
Angriff gegen die Lesesäule
von unten dar.
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Oberhalb
der Bodenplatte ist der sogenannte „Steuerungsabschnitt" der Annahmevorrichtung
mit einem Netzteil sowie der zentralen Steuereinheit der Annahmevorrichtung
angeordnet. Der Steuerungsabschnitt wird wiederum mittels einer
Deckelplatte gegenüber
den übrigen
Säulenbereich
abgeschlossen. Im Bereich oberhalb dieser Deckelplatte ist der Aufnahmebehälter der
Annahmevorrichtung angeordnet. Diesem Bereich ist wiederum eine
Verschlussklappe zugeordnet, wobei aufgrund der Unterteilung der
Annahmevorrichtung in mehrere abgeteilte Abschnitte sichergestellt
ist, dass über
die Verschlussklappe ausschließlich
der Zugriff auf den Aufnahmebehälter
zum Zwecke der Entleerung des Aufnahmebehälters möglich ist. Die Verschlussklappe
ist mittels einer Schließeinrichtung
verschließbar.
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Die
Lesesäule
insgesamt ist von einer transparenten Abdeckung übergriffen, der eine oder mehrere
Beleuchtungsvorrichtungen, vorzugsweise LEDs, zugeordnet sind. Mit
diesen LEDs kann gegebenenfalls, etwa durch Blinklicht, darauf hingewiesen werden,
dass nun der Berechtigungsausweis in die Aufnahmevorrichtung eingeführt werden
soll. Mit entsprechend mehrfarbigen LEDs, etwa grün oder rot, können Falsch/Richtig-Signale
an den Benutzer übermittelt
werden.
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Hierzu
ist es vorteilhaft, wenn die fraglichen LEDS mit der im Steuerungsbereich
der Annahmevorrichtung angeordneten Steuerungseinheit datenverbunden
ist. Die Steuerungseinheit ist überdies
mit dem Netzteil, aber auch mit der Leseeinheit sowie mit den Hubmagneten
in elektrisch leitender Verbindung.
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Die
Verbindung wird nachstehend an hand eines in der Zeichnung nur schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1: eine Annahmevorrichtung
in einer perspektivischen Ansicht,
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2: die in 1 gezeigte Annahmevorrichtung in einem
Längsschnitt,
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3: die gegenüber der
Darstellung in 2 gedrehte
Annahmevorrichtung einem weiteren Längsschnitt,
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4: die in 1 gezeigte Annahmevorrichtung in einer
Querschnittansicht von unten,
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5: die in 1 gezeigte Annahmevorrichtung in einer
Querschnittansicht von oben und
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6: die in 1 gezeigte Annahmevorrichtung in eine
gedrehten perspektivischen Darstellung.
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Gemäß der perspektivischen
Ansicht in 1 ist die
Annahmevorrichtung in Form einer Lesesäule 1 gestaltet. Die
Säule besteht
im Wesentlichen aus einem zylinderförmigen Gehäuse 2, das vorzugsweise
aus Edelstahl gefertigt ist. Das Gehäuse 2 wird oberseitig
von einer transparenten Deckelplatte 3 abgeschlossen, die
mit versenkten Madenschrauben 4 verschraubt ist. In der
Deckelplatte 3 ist als Aufnahmevorrichtung zentral ein
Einführschlitz 5 für in die
Annahmevorrichtung 1 einzuführenden Berechtigungsausweise
eingearbeitet. Zusätzlich
weist die Lesesäule 1 eine
gegenüber
der Deckelplatte 3 und damit dem Einführschlitz 5 tieferliegende
Ausgabevorrichtung 6 für
die hier nicht weiter dargestellten Berechtigungsausweise auf. Die
Ausgabevorrichtung 6 stellt im Wesentlichen eine Entnahmemulde
dar, die beidseits mit je einer vertikal angestellten Seitenwand 7, 7' und auswurfsseitig
von einer hochgezogenen Entnahmekante 8 begrenzt ist.
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Gemäß der Querschnittsdarstellung
in 2 schließt sich
an den Kartenschlitz 5 ein in der Lesesäule 1 vertikal angeordneter
Kartenschacht 10 an, durch den die in den Kartenschlitz 5 eingeschobenen Berechtigungsausweise
in Folge der Schwerkraft in Richtung der Ausgabevorrichtung 6 durchfallen.
An dem der Ausgabevorrichtung zugewandten Ende des Kartenschlitzes 10 ist
ein verschwenkbares Leitelement 11 über eine Schwenkachse 12 verschwenkbar in
der Annahmevorrichtung 1 angelenkt, wobei das Leitelement 11 einen
im Querschnitt im Wesentlichen U-förmigen Bügel darstellt, dessen einer
Befestigungsschenkel 13, wie bereits erwähnt, über die Schwenkachse 12 verschwenkbar
in der Annahmevorrichtung befestigt ist. Auf diesen Befestigungsschenkel 13 wirken
ein oberhalb der Schwenkachse 12 befestigter oberer Hubmagnet 14 und
ein unterhalb der Schwenkachse 12 befestigter unterer Hubmagnet 15.
Beide Hubmagnete 14, 15 bestehen im Wesentlichen
aus einem Elektromagneten, der in Folge seiner Bestromung einen
auf den Befestigungsschenkel 13 einwirkenden Stempel unter Überwindung
der Federkraft einer ebenfalls auf diesen Stempel einwirkenden Druckfeder
anzieht. Sobald die Stromversorgung des Hubmagneten unterbrochen
wird, bewirkt die Druckfeder das erneute Ausrücken des Stempels, der damit
auf dem Befestigungsschenkel 13 des Leitelements 11 einwirkt.
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In
einer sogenannten „Null-Lage", d. h. in einem
Zustand, in dem beide Hubmagneten 14 und 15 nicht
bestromt sind, verschließt
das Leitelement 11 mit einem Bogenstück 16 den Kartenschacht 10. Dies
bedeutet, dass die Lesesäule 1 in
Phasen der Nichtbenutzung beispielsweise in einem energiesparenden
Sleepmodus gehalten werden kann, in dem z. B. die beiden Hubmagneten 14 und 15 nicht
bestromt sind, so dass der Einwurf eines Berechtigungsausweises
in den Kartenschlitz 5 gleichzeitig dazu benutzt werden
kann, den Automaten zu wecken. Der Berechtigungsausweis fällt dabei
durch den Kartenschacht 10 bis er durch das Leitelement 11 in
seiner Fallbewegung gestoppt wird. Der Berechtigungsausweis liegt
dann auf Höhe
einer dem Kartenschacht 10 zugeordneten Leseeinheit 20.
Die Leseeinheit 20 besteht im Wesentlichen aus einem Resonator,
der ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt, in dessen Wirkungsbereich
der im Kartenschacht 10 angehaltene Berechtigungsausweis
liegt. Der Berechtigungsausweis umfasst üblicherweise einen Transponder, bzw.
ein sogenanntes RFID-Tag. Hierunter sind passive LC-Schwingkreise
zu verstehen, die aufgrund der Induktionswirkung des elektromagnetischen Wechselfeldes
zur Schwingung angeregt, d. h. bestromt, werden. Idealerweise sind
Sender und Empfänger,
d. h. die Leseeinheit 20 und der in dem Berechtigungsausweis
enthaltene LC-Schwingkreis, so ausgelegt, dass der LC-Schwingkreis
bis zur Resonanzschwingung angeregt wird. Dies wiederum bewirkt
eine Verstimmung des elektromagnetischen Wechselfeldes der Leseeinheit 20,
die wiederum mittels einer geeigneten Sensorik erfasst werden könnte. Dieses
Signal kann etwa nun dazu benutzt werden, die Annahmevorrichtung 1 zu
aktivieren, d. h. aus dem Sleepmodus zu wecken.
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Vorstehend
ist die einfachste Ausgestaltung des sogenannten „Radio-Frequenz-Verfahrens" beschrieben. Es
handelt sich dabei um einen Ein-Bit-Transponder, der im Wesentlichen
nur dazu geeignet ist, die Abwesenheit oder die Anwesenheit eines
RFID-Tags, vorliegend eines Berechtigungsausweises, festzustellen.
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In
Verbindung mit der hier interessierenden Anwendungen werden jedoch üblicherweise
Transponder eingesetzt werden, bei denen der Schwingkreis mit einem
Mikrochip verbunden ist, wobei die Anregung des LC-Schwingkreises
durch das elektromagnetische Wechselfeld dafür sorgt, dass an dem Mikrochip
die erforderliche Betriebsspannung anliegt. Der Mikrochip kann dann
mittels der Leseeinheit 20 ausgelesen werden. Beispielsweise
kann mittels der Leseeinheit 20 eine in dem Mikrochip enthaltene
Kennung, etwa eine PIN, ausgelesen werden. Darüber hinaus kann in dem Mikrochip
gespeichert sein, ob es sich um Einmal- oder einen Mehrfachberechtigungsausweis
handelt, oder ein Ablaufdatum des Berechtigungsausweises.
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Zur
weiteren Datenverarbeitung ist die Leseeinheit 20 mit einer
zentralen Steuerungseinheit 21 verbunden, die in einem
Steuerungsabschnitt 22 der Lesesäule 1 angeordnet ist.
Die zentrale Steuerungseinheit 21 wird über ein Netzteil 23 versorgt,
das ebenfalls in dem Steuerungsabschnitt 22 angeordnet ist.
Der Steuerungsabschnitt 22 ist unterseitig von einem Bodenblech 24 begrenzt,
das oberhalb des darunter liegenden Säulenfußes 25 angeordnet
ist. Der Säulenfuß 25 ist
im Wesentlichen als Hohlzylinder ausgebildet, so dass sichergestellt
ist, dass das Netzteil 23 und die zentrale Steuerungseinheit 21 hinreichend
weit von einem etwaigen Aufstellboden der Lesesäule 1 entfernt sind,
so dass eine hinreichende Bodenwasserfestigkeit der Lesesäule 1 gegeben
ist.
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Der
Steuerungsabschnitt 22 wird oberseitig von einer Sockelplatte 26 abgeschlossen.
Oberhalb der Sockelplatte 26 ist ein Aufnahmebehälter 27 für von der
Annahmevorrichtung 1 vereinnahmte Berechtigungsausweise
angeordnet. Auf Höhe
des Aufnahmebehälters 27 ist
in einer entsprechenden Aussparung 30 des Gehäuses 2 der
Annahmevorrichtung 1 eine Verschlussklappe 31 mit
einer Schließvorrichtung 32 eingesetzt.
Dabei ist auch der den Aufnahmebehälter 27 aufnehmende
Säulenabschnitt von
einem weiteren Abschlussblech 33 übergriffen. Das Abschlussblech 33 lässt jedoch
einen Durchlasskanal für
etwa durchfallende Berechtigungsausweise zum Aufnahmebehälter 27 offen.
Dadurch, dass der den Aufnahmebehälter 27 aufnehmende Säulenabschnitt
ober- und unterseitig
von dem Sockelblech 26 und dem Abschlussblech 33 begrenzt ist,
ist sichergestellt, dass beim Öffnen
der Verschlussklappe 31 lediglich der Zugriff auf den Aufnahmebehälter 27 zum
Zwecke der Entleerung eröffnet
ist.
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Wie
bereits erwähnt,
wird das Leitelement 11 in Abhängigkeit vom Leseergebnis der
Leseeinheit 20 verschwenkt. Für den Fall, dass die Leseeinheit 20 bei
einer kontaktlosen Auswertung des Berechtigungsausweises erkennt,
dass es sich um einen mehrfach zu verwendenden Berechtigungsausweis handelt,
wird die in 2 ersichtliche
Ausgabestellung des Leitelements 11 dadurch angefahren,
dass der untere Hubmagnet 14 bestromt wird und deshalb der
Stempel dieses unteren Hubmagneten 14 anzieht, so dass
aufgrund des immer noch ausgefahrenen Stempels des oberen Hubmagneten 15 das
Leitelement 11 derart verschwenkt wird, dass der Kartenschacht 10 in
Richtung der Ausgabevorrichtung 6 geöffnet ist, so dass der Berechtigungsausweis
in die Entnahmemulde der Entnahmemulde 6 ausgegeben wird.
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Für den Fall,
dass die Leseeinheit 20 bei der Auswertung des Berechtigungsausweises
erkennt, dass es sich um einen Einmalausweis handelt, wird der obere
Hubmagnet 15 bestromt mit der Folge, dass das Leitelement 11 in
eine Speicherstellung verschwenkt wird. Hierunter ist zu verstehen,
dass der Durchtritt des Berechtigungsausweises vom Kartenschacht 10 zur
Ausgabevorrichtung 6 blockiert ist und stattdessen ein
in 2 nicht weiter dargestellter weiterer
Durchfallkanal in Richtung des Aufnahmebehälters 27 eröffnet ist.
In Folge der Schwerkraft fällt der
Berechtigungsausweis in den Aufnahmebehälter 27 und wird dort
vereinnahmt. Der Berechtigungsausweis ist anschließend in
der Lesesäule 1 gespeichert.
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Aus
der gedrehten Querschnittdarstellung in 3 ist insbesondere ersichtlich, wie ein
Berechtigungsausweis 35, der aus dem Kartenschacht 10 gefallen
ist, mittels des Leitelements 11 in seinem Fall gestoppt
wird und somit im Kartenschacht 10 auf Höhe der Leseeinheit 20 zur
weiteren Auswertung zunächst
stehen bleibt. Der in dem Berechtigungsausweis 35 enthaltene
Mikrochip 36 wird ebenfalls in 3 angedeutet.
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4 zeigt ergänzend einen
Querschnitt durch die Lesesäule 1 unterhalb
des Bodenblechs 24. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich,
ist das Bodenblech 24 mit Durchführungen 40 für die Stromversorgung
des im Steuerungsabschnitt 22 aufgenommenen Netzteils 23 versehen.
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Aus 5 ist ein weiterer Querschnitt
durch die Lesesäule 1 auf
einer Höhe
unmittelbar unterhalb der transparenten Abdeckung 3 ersichtlich.
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6 zeigt ergänzend noch
einmal die Lesesäule 1 in
einer gedrehten perspektivischen Ansicht, die gegenüber den
bisherigen Darstellungen in verbesserter Ansicht insbesondere die
Verschlussklappe 31 mit der Schließvorrichtung 32 zeigt.
Durch das Öffnen
der Verschlussklappe 31 ist der Zugriff auf den dahinter
liegenden Aufnahmebehälter 27 eröffnet, in
dem die von der Lesesäule 1 vereinnahmten Berechtigungsausweise 35 aufgenommen
sind.
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Vorliegend
ist somit eine formschöne
Lesesäule 1 beschrieben,
innerhalb derer die in die Lesesäule 1 eingeführte Berechtigungsausweise 35 ausschließlich aufgrund
der Schwerkrafteinwirkung bewegt werden. Etwaige zusätzliche
Fördereinrichtungen
sind bewusst nicht vorhanden. Die innerhalb der Lesesäule 1 angeordnete
Leseeinheit 20 arbeitet dabei unter Einsatz der an sich
bekannten RFID-Technik
kontaktfrei, wertet daher ebenfalls völlig verschleißfrei die
eingeworfenen Berechtigungsausweis aus und übermittelt das Leseergebnis
an eine zentrale Steuereinheit 21, die in Abhängigkeit
davon zwei einem Leitelement 11 zugeordneten Hubmagneten 14 und 15 ansteuert
und somit das Leitelement 11 zwischen einer Ausgabestellung
und Speicherstellung verschwenkt, die dazu führt, dass die Berechtigungsausweise 35 entweder über die
Ausgabevorrichtung 6 ausgegeben werden oder in einem Aufnahmebehälter 27 vereinnahmt
werden.
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Die
vorstehend beschriebene Lesesäule kann
mit Vorteil zur Kontrolle von Mitarbeiterausweisen auf Firmengeländen, wie
aber auch als Eintrittskartenleser in Schwimmbädern oder vergleichbaren Einrichten
eingesetzt werden.
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- 1
- Lesesäule
- 2
- Gehäuse
- 3
- transparente
Abdeckung
- 4
- Madenschrauben
- 5
- Kartenschlitz
- 6
- Ausgabevorrichtung
- 7,7'
- Seitenwand
- 8
- hochgezogene
Entnahmekante
- 10
- Kartenschacht
- 11
- Leitelement
- 12
- Schwenkachse
- 13
- Befestigungsschenkel
- 14
- unterer
Hubmagnet
- 15
- oberer
Hubmagnet
- 16
- Bogenstück
- 20
- Leseeinheit
- 21
- zentrale
Steuerungseinheit
- 22
- Steuerungsabschnitt
- 23
- Netzteil
- 24
- Bodenblech
- 25
- Säulenfuß
- 26
- Sockelplatte
- 27
- Aufnahmebehälter
- 30
- Aussparung
- 31
- Verschlussklappe
- 32
- Schließvorrichtung
- 33
- Abschlussblech
- 35
- Berechtigungsausweis
- 36
- Mikrochip
- 40
- Durchführung