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Die
Erfindung betrifft eine erste Schaltungsanordnung zur Versorgung
von an die erste Schaltungsanordnung anschließbaren veränderlichen Lasten sowie eine
Anordnung zur Versorgung von veränderlichen
Lasten aus der ersten Schaltungsanordnung und einer zweiten Schaltungsanordnung.
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Aus
der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer
DE 203 18 061 U1 ist
eine Anordnung zur Versorgung von einer ungeraden Anzahl von parallelen
oder in Reihe geschalteten Lasten mit elektrischer Energie bekannt.
Diese Anordnung kann in zwei verschiedenen Betriebszuständen betrieben werden.
In einem Startbetriebszustand werden die der Anordnung angeschlossenen
Lasten parallel geschaltet betrieben, während in einem Dauerbetriebszustand
die Lasten in Reihen geschaltet mit elektrischer Energie versorgt
werden. Eine derartige Anordnung kann beispielsweise eingesetzt
werden, um damit eine elektrochemische Anlage für Abscheideprozesse zu betreiben.
Während
eines elektrochemischen Abscheideprozesses ändern sich die Widerstandswerte
der Lasten durch das sich abscheidende Material (Silizium), das
sich an den Lasten niederschlägt.
Der Widerstand der Lasten wird dadurch kleiner, wodurch bei einer
konstanten elektrischen Leistung der Lasten der Strom ansteigt und
im Gegenzug die Spannung abnimmt. Ist der Strom auf ein bestimmtes
Maß angestiegen,
wird die Anordnung in den Dauerbetriebszustand geschaltet, so dass
die Lasten in Reihe betrieben werden. Durch die Reihenschaltung
der Lasten ergibt sich dann ein höherer Gesamtwiderstand an den
Anschlüssen
der Anordnung. Dadurch sind bei gleicher Leistung geringere Ströme möglich.
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Insgesamt
hat sich die in der Druckschrift offenbarte Anordnung als tauglich
erwiesen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Lasten, damit der
elektrochemische Abscheidevorgang während des Startbetriebszustands
beginnen kann, eine bestimmte Temperatur haben müssen. Die Lasten werden bisher,
um sie für
den Startbetriebszustand auf die notwendige Temperatur zu bringen,
mit Heizstrahlern oder anderen Hilfsmitteln vorgewärmt. Eine
derartige Vorwärmung
der Lasten ist wegen der Verschmutzungsgefahr nicht wünschenswert.
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Hier
setzt die vorliegende Erfindung an.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine erste Schaltungsanordnung
und eine Anordnung mit der ersten Schaltungsanordnung vorzuschlagen,
mit welcher vor dem Startbetriebszustand der aus dem Stand der Technik
bekannten Anordnung ein Aufwärmen
der an die Anordnung anschließbaren
Lasten möglich
ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird eine erste Schaltungsanordnung nach Anspruch
1 vorgeschlagen. Konkretisierungen und Weiterbildungen dieser ersten
Schaltungsanordnungen sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben. Die
Aufgabe wird ferner durch eine Anordnung mit einer solchen ersten Schaltungsanordnung
gelöst,
die in dem Anspruch 10 angegeben ist. Konkretisierungen und bevorzugte Ausführungsformen
dieser Anordnung sind in den davon abhängigen Ansprüchen angegeben.
Nach den erfindungsgemäßen Lösungen ist
dem bisherigen Startbetriebszustand, der im Folgenden als zweiter
Startbetriebszustand bezeichnet wird, ein erster Startbetriebszustand
vorgestaltet.
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Eine
erfindungsgemäße Anordnung
Anspruch 10 weist erfindungsgemäß eine erste
Schaltungsanordnung und eine zweite Schaltungsanordnung auf, wobei
diese zweite Schaltungsanordnung als eine zweite Strom- oder Spannungsquelle
dient.
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Die
Anordnung kann in drei Zuständen
betrieben werden. Nämlich
in dem ersten Startbetriebszustand, in dem die erste Schaltungsanordnung
in einem ersten Zustand ist und die Lasten aus einer ersten Strom-
oder Spannungsquelle versorgt werden können. Ferner kann die Anordnung
im zweiten Startbetriebszustand betrieben werden, indem die erste Schaltungsanordnung
in einem zweiten Zustand ist und die Lasten parallel zueinander
aus der zweiten Schaltungsanordnung versorgt werden können. Der dritte
Zustand, in dem die Anordnung betrieben werden kann, ist dann der
Dauerbetriebszustand, in dem die erste Schaltungsanordnung ebenfalls
in dem zweiten Zustand ist und die Lasten in Reihe geschaltet aus
der zweiten Schaltungsanordnung versorgt werden können. Die
zweite Schaltungsanordnung ist dazu in einem zweiten Zustand gebracht.
Zwischen dem ersten Startbetriebszustand und dem zweiten Startbetriebszustand
kann durch Schaltmittel der ersten Schaltungsanordnung und zwischen
dem zweiten Startbetriebszustand und dem Dauerbetriebszustand durch
Schaltmittel der zweiten Schaltungsanordnung umgestaltet werden.
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Als
zweite Schaltungsanordnung kann im Grunde genommen eine Schaltungsanordnung
verwendet werden, wie sie aus der bereits oben genannten Druckschrift
bekannt ist.
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Die
erste Schaltungsanordnung ist Gegenstand der Ansprüche 1 bis
9.
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Eine
derartige erste Schaltungsanordnung ist so ausgebildet, dass die
Lasten oder zumindest ein Teil der Lasten an die erste Schaltungsanordnung anschließbar sind.
Die Lasten können
dann aus einer ersten Strom- oder Spannungsquelle in einem ersten Zustand
der ersten Schaltungsanordnung versorgt werden. Die erste Schaltungsanordnung
weist einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss zur Verbindung
mit der ersten Strom- oder Spannungsquelle und einen dritten Anschluss,
zumindest einen vierten Anschluss und zumindest einen fünften Anschluss
zur Verbindung mit einer zweiten Strom- oder Spannungsquelle auf.
Der zweite Anschluss liegt dabei auf einem Bezugspotential. Die
erste Schaltungsanordnung weist ferner zumindest einen Anschluss zur
Verbindung mit zwei Lasten auf, der im Folgenden als achter Anschluss
bezeichnet wird.
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Die
erste Schaltungsanordnung weist weiter steuerbare Schaltmittel zum
Umschalten zwischen dem ersten Zustand und einen zweiten Zustand
auf. Im ersten Zustand ist der achte Anschluss zur Verbindung mit
den zwei Lasten über
eines der steuerbaren Schaltmittel mit dem ersten Anschluss verbunden und
der dritte Anschluss und der fünfte
Anschluss sind über
je eines der steuerbaren Schaltmittel mit dem Bezugspotential verbunden.
Im zweiten Zustand ist der achte Anschluss dann über ein weiteres steuerbares
Schaltmittel mit dem vierten Anschluss verbunden.
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Die
erfindungsgemäße erste
Schaltungsanordnung ist so ausgestaltet, dass in Leitungen, über die
im zweiten Zustand große
Ströme
fließen,
keine Schaltmittel eingesetzt sind. Vielmehr sind Schaltmittel nur
in den Leitungen vorgesehen, in denen im zweiten Zustand der ersten
Schaltungsanordnung, d. h. im zweiten Startbetriebszustand oder
im Dauerbetriebszustand der Anordnung kein oder ein vergleichsweise
kleiner Strom fließt.
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Eine
derartige erste Schaltungsanordnung kann so ausgebildet sein, dass
alle Lasten an die erste Schaltungsanordnung anschließbar sind
und dass die Lasten aus einer zweiten Strom- und Spannungsquelle,
hierbei kann es sich insbesondere um die zweite Schaltungsanordnung
handeln, in einem zweiten Zustand der ersten Schaltungsanordnung über die
erste Schaltungsanordnung versorgbar sind. Die erste Schaltungsanordnung
weist neben dem achten Anschluss einen siebten Anschluss und zumindest
einen neunten Anschluss zur Verbindung mit den Lasten auf.
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Der
siebte Anschluss ist im ersten Zustand und im zweiten Zustand unmittelbar
mit dem dritten Anschluss verbunden. D. h. in der Verbindung zwischen
dem siebten Anschluss und dritten Anschluss ist kein Schaltmittel
vorgesehen. Ebenso können
die neunten Anschlüsse
mit jeweils einem fünften
Anschluss verbunden sein.
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Schließlich verbinden
die steuerbaren Schaltmittel vorteilhaft im ersten Zustand der ersten Schaltungsanordnung
den siebten Anschluss und die neunten Anschlüsse, an welche die Lasten angeschlossen
sind, mit einem Bezugspotenzial und die achten Anschlüsse, an
welchem die Lasten anschließbar
sind, mit dem ersten Anschluss, an welchem die erste Strom- oder
Spannungsquelle anschließbar
ist.
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Die
steuerbaren Schaltmittel einer ersten Schaltungsanordnung können im
zweiten Zustand der ersten Schaltungsanordnung die achten Anschlüsse mit
jeweils einem vierten Anschluss verbinden.
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Die
erste Schaltungsanordnung kann vorteilhaft einen sechsten Anschluss
und einen zehnten Anschluss aufweisen. Der sechste Anschluss und der
zehnte Anschluss können
unmittelbar, d. h.
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möglichst
ohne Zwischenschaltung von Schaltmitteln oder anderen Bauelementen
miteinander verbunden sein. Die Schaltmittel einer erfindungsgemäßen ersten
Schaltungsanordnung können
im ersten Zustand der ersten Schaltungsanordnung den zehnten Anschluss
mit einem zweiten Bezugspotenzial verbinden, das dem ersten Bezugspotenzial
entsprechen kann.
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Bei
einer erfindungsgemäßen ersten
Schaltungsanordnung können
die Lasten zwischen dem siebten Anschluss und einem der achten Anschlüsse, zwischen
einem der achten Anschlüsse
und einem der neunten Anschlüsse
und zwischen einem der neunten Anschlüsse und – ggf. unter Zwischenschaltung
des zehnten Anschlusses – dem
zweiten Bezugspotenzial anschließbar sein. Dabei können dann
alle Lasten in Reihe zwischen dem siebten Anschluss und – ggf. unter
Zwischenschaltung des zehnten Anschlusses – dem zweiten Bezugspotenzial
anschließbar
sein.
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Die
Schaltmittel einer erfindungsgemäßen ersten
Schaltungsanordnung können über programmierbare
Steuermittel oder Regelungsmittel angesteuert werden.
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Die
zweite Schaltungsanordnung einer erfindungsgemäßen Anordnung aus der ersten
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
und der zweiten Schaltungsanordnung kann Mittel zum Gewährleisten
einer Versorgung der Lasten mit gleichgroßer elektrischer Energie im
zweiten Startbetriebszustand der Anordnung aufweisen.
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Im
Dauerbetriebszustand kann zwischen einem ersten ausgangsseitigen
Anschluss der zweiten Schaltungsanordnung, die mit dem dritten Anschluss der
ersten Schaltungsanordnung verbunden ist, und dem zweiten Bezugspotenzial
eine erste Spannung abfallen während
zweite ausgangsseitigen Anschlüsse
der zweiten Schaltungsanordnung im Leerlaufbetrieb der gesamten
Anordnung potenzialfrei sind.
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In
dem zweiten Startbetriebszustand der Anordnung kann im Leerlauf – d. h.
ohne angeschlossene Lasten – zwischen
dem ersten ausgangsseitigen Anschluss und einer ersten Hälfte der
zweiten ausgangsseitigen Anschlüsse
der ersten Schaltungsanordnung einerseits und dem zweiten Bezugspotenzial
die erste Spannung abfallen, während
eine zweite Hälfte
der zweiten ausgangsseitigen Anschlüsse der zweiten Schaltungsanordnung
das zweite Bezugspotenzial haben.
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Die
zweite Schaltungsanordnung kann einen letzten ausgangsseitigen Anschluss
umfassen, der auf dem zweiten Bezugspotenzial liegt und der vorteilhaft
mit dem sechsten Anschluss der ersten Schaltungsanordnung verbunden
ist.
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Die
Mittel zum Gewährleisten
der zweiten Schaltungsanordnung können Spulen umfassen.
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Eine
erfindungsgemäße Anordnung
mit einer erfindungsgemäßen ersten
Schaltungsanordnung und einer zweiten Schaltungsanordnung, wie sie
aus der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer
DE 203 18 06 U1 bekannt
ist, ist anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Darin zeigt
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1 die erfindungsgemäße Anordnung
mit drei angeschlossenen Lasten und mit einer ersten angeschlossenen
Spannungsquelle.
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Die
in der 1 dargestellte
Anordnung ist für
die Versorgung von drei Lasten R1, R2, R3 vorgesehen,
wobei in einer ersten Startbetriebsphase lediglich die Lasten R1, R2 mit Spannung
versorgt werden, in einer zweiten Startbetriebsphase alle Lasten R1, R2, R3 parallel
zueinander betrieben werden und in einem Dauerbetriebszustand alle
Lasten R1, R2, R3 in Reihe geschaltet betrieben werden können. Die Anordnung,
die aus einer ersten Schaltungsanordnung E und einer zweiten Schaltungsanordnung
Z besteht, wird von einer ersten Spannungsquelle MV, bei der es
sich um eine Spannungsquelle von 3kV bis 20kV handelt, vorzugsweise
jedoch von ungefähr 6kV
handelt, und von einem Transformator T mit elektrischer Energie
versorgt. Im ersten Startbetriebszustand wird dabei die erfindungsgemäße Anordnung
von der Mittelspannungsquelle d. h. von der ersten Spannungsquelle
MV mit elektrischer Energie versorgt; in dem zweiten Startbetriebszustand
und in dem Dauerbetriebszustand wird die erfindungsgemäße Anordnung
von dem Transformator T mit elektrischer Energie versorgt.
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Der
Transformator T weist primärseitige
Anschlüsse 106, 107 auf, über welche
der Transformator T an einen Versorgungsnetz anschließbar ist.
Die Sekundärseite
des Transformators T weist äußere Anzapfungen
und Mittelanzapfungen auf, wobei die Mittelanzapfungen zu ersten
ausgangsseitigen Anschlüssen 101, 102, 103 des
Transformators T geführt
sind und auch eine der äußeren Anzapfungen zu
einem ersten ausgangsseitigen Anschluss 104 geführt ist.
Die andere äußere Anzapfung
ist zu einem zweiten ausgangsseitigem Anschluss 105 geführt.
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Der
zweite ausgangsseitige Anschluss 105 des Transformators
T liegt auf einem zweiten Bezugspotenzial. Die ersten ausgangsseitigen
Anschlüsse 101 bis 104 des
Transformators T liegen demgegenüber
auf einem höheren
Potenzial, sodass zwischen den ersten ausgangsseitigen Anschlüssen 101, 102, 103, 104 einerseits
und dem zweiten ausgangsseitigen Anschluss 105 andererseits
eine Spannung abfällt.
Die zwischen dem ersten ausgangsseitigen Anschluss 101 und
dem zweiten ausgangsseitigen Anschluss 105 abfallende Spannung kann
aber beispielsweise 200 Volt, die Spannung zwischen dem ersten ausgangsseitigen
Anschluss 102 und dem zweiten ausgangsseitigen Ausgangsanschluss 105 beispielsweise
300 Volt, die Spannung zwischen dem ersten ausgangsseitigen Anschluss 103 und
dem zweiten ausgangsseitigen Anschluss 105 beispielsweise
550 Volt und die Spannung zwischen dem ersten ausgangsseitigen Anschluss 104 und
dem zweiten ausgangsseitigen Anschluss 105 beispielsweise
1000 Volt tragen. Die Eingangsspannung des Transformators T ist
beliebig und ist vorteilhafterweise an ein vorhandenes Mittelspannungsnetz
angepasst.
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Die
zweite Schaltungsanordnung Z weist erste eingangsseitige Anschlüsse 81, 82, 83, 84 auf. Diese
ersten eingangsseitigen Anschlüsse 81, 82, 83, 84 sind
mit den ersten ausgangsseitigen Anschlüssen 101 , 102, 103, 104 des
Transformators T verbunden, so dass die an diesen ersten ausgangsseitigen
Anschlüssen
des Transformators T gegenüber
dem zweiten ausgangsseitigen Anschluss 105 des Transformators
T abfallenden Spannungen an den ersten eingangsseitigen Anschlüssen 81, 82, 83, 84 der
zweiten Schaltungsanordnung anliegen.
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Über einen
Anschluss 89 ist die zweite Schaltungsanordnung Z mit dem
zweiten ausgangsseitigen Anschluss 105 des Transformators
T verbunden, so dass an der zweiten Schaltungsanordnung Z auch das
zweite Bezugspotenzial abgreifbar ist. Von den ersten eingangsseitigen
Anschlüssen 81, 82, 83, 84 sind
Leitungen über
Stromwandler und Sicherungen zu den folgenden im als dritte steuerbare
Schaltmittel bezeichneten Schaltmittel 61 bis 64 geführt. Diese
dritten steuerbaren Schaltmittel 61 bis 64 können, wie
in der 1 dargestellt,
Triacs sein. Die zweiten Anschlüsse
einer ersten Gruppe 62, 63, 64 der dritten
steuerbaren Schaltmittel 61 bis 64 sind miteinander
verbunden und liegen somit auf gleichem Potenzial. Der zweite Anschluss
des verbleibenden dritten steuerbaren Schaltmittels 61 ist über ein
zweites steuerbares Schaltmittel 50 mit den zweiten Anschlüssen der
ersten Gruppe 62, 63, 64 der dritten
steuerbaren Schaltmittel 61 bis 64 verbunden. Der
zweite Anschluss des verbleibenden dritten steuerbaren Schaltmittels 61 ist
auch unmittelbar mit einem ersten ausgangsseitigen Anschluss 85 der
zweiten Schaltungsanordnung Z verbunden.
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Neben
dem ersten ausgangsseitigen Anschluss 85 weist die zweite
Schaltungsanordnung Z auch zweite ausgangsseitige Anschlüsse 86, 87 auf. Eine
erste Hälfte
dieser zweiten ausgangsseitigen Anschlüsse 86, 87 nämlich der
ausgangsseitige Anschluss 87, ist zum einen über eine
Spule 91 und ein erstes steuerbares Schaltmittel 41 mit
den zweiten Anschlüssen
der ersten Gruppe der dritten steuerbaren Schaltmittel 62, 63, 64 der
zweiten Schaltungsanordnung Z verbunden. Andererseits ist der ausgangsseitige
Anschluss 87 über
eine Spule 93 und ein erstes Schaltmittel 43 mit
dem zweiten Anschluss des dritten Schaltmittels 61 und
dem ersten ausgangsseitigen Anschluss 85 verbunden.
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Die
zweite Hälfte
der ausgangsseitigen Anschlüsse 86, 87,
nämlich
der ausgangsseitige Anschluss 86, ist dagegen über eine
Spule 92 und ein erstes Schaltmittel 42 mit dem
Anschluss 89 d. h. mit dem zweiten Bezugspotenzial verbunden.
Die ersten Schaltmittel 41 , 42, 43 sind
steuerbare Schaltmittel, die gleichzeitig geschlossen oder geöffnet werden. Die
ersten Schaltmittel 41, 42, 43 der zweiten
Schaltungsanordnung Z werden ferner so angesteuert, dass sie immer
dann geöffnet
sind, wenn das zweite Schaltmittel 50 geschlossen ist und
umgekehrt.
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Die
Spulen 91, 92, 93 sitzen auf einem gemeinsamen
Kern, so dass sie eine gleiche magnetische Durchflutung haben. Die
in der Zeichnung rechts dargestellten Spulen 91, 93 weisen
dabei eine zum Wicklungssinn der links dargestellten Spule 91 entgegengesetzten
Wicklungssinn auf. Die Spulen 91, 92, 93 bilden
die Mittel zum Gewährleisten
einer Versorgung der Lasten mit gleichgroßer elektrischer Energie im
zweiten Startbetriebszustand der Anordnung. In diesem zweiten Startbetriebszustand
der Anordnung, sind die ersten Schaltmittel 41, 42, 43 der
zweiten Schaltungsanordnung Z so angesteuert, dass sie geschlossen
sind, während
das zweite Schaltmittel 50 der zweiten Schaltungsanordnung
Z so angesteuert ist, dass es geöffnet
ist.
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Im
Dauerbetriebszustand der Anordnung, in welchem die Lasten R1, R2, R3 in
Reihe betrieben werden, ist dagegen das zweite Schaltmittel 50 der zweiten
Schaltordnung Z so angesteuert, dass es geschlossen ist, während die
ersten Schaltmittel 41, 42, 43 der zweiten
Schaltungsanordnung Z geöffnet
sind.
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Die
Umschaltung zwischen dem zweiten Startbetriebzustand und dem Dauerbetriebszustand erfolgt
somit über
die zweite Schaltungsanordnung Z. Die Umschaltung zwischen dem ersten
Startbetriebszustand und dem zweiten Startbetriebszustand erfolgt
dagegen über
die erste Schaltungsanordnung E.
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Die
erste Schaltungsanordnung E weist einen ersten Anschluss 1 und
vorzugsweise einen zweiten Anschluss 2 auf, über die
die erste Spannungsquelle MV an die erste Schaltungsanordnung angeschlossen
ist. Der zweite Anschluss 2 hat dabei ein niedrigeres Potenzial
als der erste Anschluss 1 und der zweite Anschluss 2 ist über einen
elften Anschluss 11 der ersten Schaltungsanordnung E mit
einem ersten Bezugspotenzial verbunden.
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Die
erste Schaltungsanordnung E weist ferner einen dritten Anschluss 3,
einen vierten Anschluss 4, einen fünften Anschluss 5 und
einen sechsten Anschluss 6 auf. Diese Anschlüsse sind
mit den ausgangsseitigen Anschlüssen 85, 86, 87, 88 der
zweiten Schaltungsanordnung Z verbunden. Der dritte Anschluss 3 der
ersten Schaltungsanordnung E ist dabei mit dem ausgangsartigen Anschluss 85 der zweiten
Schaltungsanordnung Z verbunden, der vierte Anschluss 4 mit
dem ausgangsseitigen Anschluss 86, der fünfte Anschluss 5 mit
dem ausgangsseitigen Anschluss 87 und der sechste Anschluss 6 mit
dem ausgangsseitigen Anschluss 89.
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Innerhalb
der ersten Schaltungsanordnung E sind die vorgenannten Anschlüsse mit
weiteren Anschlüssen
nämlich
einem siebten Anschluss 7, achten Anschluss 8,
einem neunten Anschluss 9 und einem zehnten Anschluss 10 verbunden.
Der siebte Anschluss 7 ist dabei mit dem zweiten Anschluss 2, der
achte Anschluss 8 mit dem vierten Anschluss 4, der
neunte Anschluss 9 mit dem fünften Anschluss 5 und
der zehnte Anschluss 10 mit dem sechsten Anschluss 6 der
ersten Schaltungsanordnung E verbunden. Die Verbindung zwischen
dem achten Anschluss 8 und dem vierten Anschluss 4 ist
dabei geschaltet während
die übrigen
Anschlüsse 3, 7; 5, 9; 6, 10 unmittelbar
miteinander verbunden sind.
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Bei
einer nicht dargestellten Ausführungsform
können
der siebte Anschluss 7, der neunte Anschluss 9 und
der zehnte Anschluss 10 entfallen.
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Der
erste Anschluss 1 der ersten Schaltungsanordnung E ist über ein
erstes Schaltmittel 10 der ersten Schaltungsanordnung E
mit dem achten Anschluss 8 verbunden. Der achte Anschluss 8 ist über ein
zweites Schaltungsmittel 20 der zweiten Schaltungsanordnung
Z mit dem vierten Anschluss 4 verbunden. Daher ist die
Verbindung zwischen dem achten Anschluss 8 und dem vierten
Anschluss 4, wie bereits zuvor erwähnt, geschaltet.
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Neben
dem ersten Schaltmittel 10 und dem zweiten Schaltmittel 20 weist
die erste Schaltungsanordnung E dritte Schaltmittel 31 bis 34 auf.
Diese verbinden den dritten Anschluss 3, den vierten Anschluss 4,
den fünften
Anschluss 5 und den sechsten Anschluss 6 im geschlossenen
Zustand mit dem ersten Bezugspotenzial, dass am elften Anschluss
anliegt. Außerdem
verbinden die dritten Schaltmittel 31 bis 34,
die Anschlüsse 3 bis 6 mit
dem zweiten Anschluss 2, an dem die erste Spannungsquelle
MV angeschlossen ist.
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Über das
erste Schaltmittel 10, das zweite Schaltmittel 20 und
die dritten Schaltmittel 31 bis 34 kann zwischen
einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand der ersten Schaltungsanordnung
E gewechselt werden. Der Wechsel zwischen diesem ersten Zustand
und dem zweiten Zustand der Schaltungsanordnung E entspricht einem
Wechsel vom ersten Startbetriebszustand zum zweiten Betriebszustand
der gesamten in der 1 dargestellten
Anordnung.
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Im
ersten Startbetriebszustand der erfindungsgemäßen Anordnung, wie sie in der 1 dargestellt ist, sind
das erste Schaltmittel 10 und die dritten Schaltmittel 31 bis 34 geschlossen.
Das zweite Schaltmittel 20 ist dagegen geöffnet.
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An
die erste erfindungsgemäße Schaltordnung
E sind die Lasten R1, R2,
R3 angeschlossen, die Last R3 liegt
an dem siebten und dem achten Anschluss 7, 8 an,
die Last R2 an dem achten und dem neunten
Anschluss 8, 9 und die Last R1 am
neunten und am zehnten Anschluss 9, 10. Die Lasten
R1, R2, R3 sind so zwischen dem siebten Anschluss 7 und dem
zehnten Anschluss 10 in Reihe geschaltet.
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Bei
bereits erwähnten,
nicht dargestellten alternativen Ausführungsformen können die
Lasten R1, R2, R3 anstelle des dort fehlenden siebten Anschlusses 7,
neunten Anschlusses 9 beziehungsweise zehnten Anschlusses 10 unmittelbar
mit den entsprechenden ausgangsseitigen Anschlüssen 85, 87 beziehungsweise
dem zweiten Bezugspotenzial verbunden sein. Im Dauerbetriebszustand
fließt
dann durch die erste Schaltungsanordnung kein Strom zur Versorgung
der Lasten.
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Im
ersten Startbetriebszustand werden bei der dargestellten (und auch
bei der nicht dargestellten) Anordnung die beiden rechten Lasten
R2, R3 aus der ersten
Spannungsquelle MV mit elektrischer Energie versorgt. In diesem
ersten Startbetriebszustand fließt über dem ersten Anschluss 1 ein
elektrischer Strom über
das geschlossene erste Schaltmittel 10 zum Anschluss 8.
Vom Anschluss 8 fließt
dann der Strom weiter über
die Last R3 zum siebten Anschluss 7 und über die
Last R2 zum neunten Anschluss 9. Vom
siebten Anschluss 7 bzw. vom neunten 9 fließt dann
der Strom über
das geschlossene dritte Schaltmittel 31 bzw. 33 zum
zweiten Anschluss 2 und zurück in die erste Spannungsquelle
MV. Es werden somit im ersten Strartbetriebszustand nur die Lasten
R3, R2 mit elektrischer
Energie versorgt. Die beiden Lasten erwärmen sich dadurch. Die dabei
abgestrahlte Wärme
ist ausreichend, um auch die Last R1 auf
eine Betriebstemperatur zu bringen. Die Last R1 muss
daher während
des ersten Startbetriebszustands nicht selbst von einem Strom durchflossen
werden, um auf die Betriebstemperatur zu kommen.
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Soll
nun von dem ersten Startbetriebszustand in den zweiten Startbetriebszustand
der Anordnung gewechselt werden, wechseln die, Schaltmittel 10, 20, 31 bis 34 der
ersten Schaltungsanordnung E ihre Stellung. D. h. das erste Schaltmittel 10 wird
geöffnet
ebenso wie die dritten Schaltmittel 31 bis 34. Dagegen
wird das zweite Schaltmittel 20 geschlossen. Im zweiten
Startbetriebszustand wie auch in dem Dauerbetriebszustand besteht
somit immer eine Verbindung ohne Abzweigungen zwischen dem dritten
Anschluss 3 und dem siebten Anschluss 7, dem vierten
Anschluss 4 und dem achten Anschluss 8, dem fünften Anschluss 5 und
dem neunten Anschluss 9 und dem sechsten Anschluss 6 und
dem zehnten Anschluss 10. Da ein Wechsel von dem Startbetriebszustand
in den Dauerbetriebszustand die Stellung der Schaltmittel 10, 20, 31 bis 34 in
der ersten Schaltungsanordnung nicht mehr geändert wird, folgt das Umschalten
zwischen dem zweiten Startbetriebszustand und dem Dauerbetriebszustand ausschließlich über die
Schaltmittel 41 , 42, 43, 50 und 61, 62, 63, 64 der
zweiten Schaltungsanordnung Z.
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Im
zweiten Startbetriebszustand der Anordnung, werden die Lasten R1, R2, R3 parallel
zueinander betrieben. Die dritten Schaltmittel 60 bis 64 werden
dabei so angesteuert, dass eine Spannungsversorgung der Lasten R1, R2, R3 über die
dritten Schaltmittel 62, 63, 64 der ersten
Gruppe der dritten Schaltmittel 61 bis 64 erfolgt.
In dem zweiten Startbetriebszustand der Anordnung fließt dann
ein Strom über
die in der 1 links dargestellte
erste Schaltmittel 41 und die links dargestellte Spule 91,
der eine Betrag hat, der den dreifachen Betrag eines der Ströme IL1, IL2, IL3 entspricht, der durch die Last R1, R2, R3 fließt, wobei
die Lastströme
IL1, IL2, IL3 gleichgroß sind. Hinter der Spule teilt
sich der gesamte durch die Spule 91 fließende Strom
auf.
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Ein
erster Anteil, nämlich
der Laststrom IL3 fließt über den in der 1 rechts dargestellte Spule 93,
das in der Figur rechts dargestellte Schaltmittel 43, den
ersten ausgangsseitigen Anschluss 85 der zweiten Schaltungsanordnung
Z, den dritten Anschluss 3 der ersten Schaltungsanordnung
E, den siebten Anschluss 7 der ersten Schaltungsanordnung
E in die Last R3, die an den siebten Anschluss 7 angeschlossen
ist. Von der Last R3 fließt der Laststrom
IL3 dann über den achten Anschluss 8,
das zweite Schaltmittel 20, den vierten Anschluss 4 der ersten
Schaltungsanordnung E, den ausgangsseitigen Anschluss 86 der
zweiten Schaltungsanordnung 2 in die in der 1 in der Mitte dargestellte
Spule S2 und dort über
das erste steuerbare Schaltmittel 42 zu dem auf dem zweiten
Bezugspotenzial liegenden Anschluss 89 der zweiten Schaltungsanordnung
Z und weiter in den zweiten ausgangsseitigen Anschluss 105 an
der Sekundärseite
des Transformators T.
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Ein
zweiter Anteil des durch die in der 1 links
dargestellte Spule 91 fließenden Stroms, nämlich der
Laststrom IL2 , fließt über den zweiten ausgangsseitigen
Anschluss 87, den fünften
Anschluss 5 der ersten Schaltungsanordnung E, den neunten
Anschluss 9 der ersten Schaltungsanordnung E in die Last
R2. Von dort aus fließt der Laststrom IL2 zusammen
mit dem Laststrom IL3 über den achten Anschluss 8,
das geschlossene zweite Schaltmittel 20, den vierten Anschluss 4,
den zweiten ausgangsseitigen Anschluss 86, die Spule 92,
das geschlossene erste Schaltmittel der zweiten Schaltungsanordnung Z
zum Anschluss 89 der zweiten Schaltungsanordnung Z.
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Ein
dritter und letzter Anteil des durch die in der 1 links dargestellten Spule 91 fließenden Gesamtstroms
fließt über den
zweiten ausgangsseitigen Anschluss 87 der zweiten Schaltungsanordnung
Z, den fünften
Anschluss 5 der ersten Schaltungsanordnung E, den neunten
Anschluss 9 der ersten Schaltungsanordnung E in die Last
R1. Es handelt sich dabei um den Laststrom
IL1, der von der Last R1 über den
zehnten Anschluss 10 und den sechsten Anschluss 6 der
ersten Schaltungsanordnung E unmittelbar zum zweiten ausgangsseitigen
Anschluss 105 an der Sekundärseite des Transformators T
fließt.