DE202004013979U1

DE202004013979U1 - Mehrzweckmesser

Info

Publication number: DE202004013979U1
Application number: DE200420013979
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-09-08
Filing date: 2004-09-08
Publication date: 2004-11-11
Anticipated expiration: 2014-09-09

Abstract

Mehrzweckmesser
gekennzeichnet durch:
ein Gehäuse (10) mit einem hierin ausgebildeten Längskanal (11), welcher zwischen zwei Seitenplatten (12, 13) definiert ist, wobei das Gehäuse (10) in seinem vorderen Bereich einen geneigten Schlitz (17) trägt, welcher definiert wird durch mindestens einen Flansch (18), während der Schlitz (17) des Gehäuses (10) relativ zum Gehäuse (10) geneigt ist, und in Kommunikation steht mit dem Längskanal (11) des Gehäuses (10), sowie
eine Messerklinge (20), die in dem Längskanal (11) des Gehäuses (10) aufgenommen ist und eine Schneidkante (21) trägt, die aus dem Gehäuse (10) herausschiebbar ist zur Durchführung von Schneidvorgängen, während die Schneidkante (21) der Messerklinge (20) sich teilweise durch den Schlitz (17) des Gehäuses (10) erstreckt zum Schneiden von Gegenständen, die durch diesen Schlitz (17) des Gehäuses (10) geführt werden.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mehrzweckmesser. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf ein Messer, mit welchem sich unterschiedliche Verpackungen, wie Briefumschläge, Pakete und ähnliches öffnen lassen.
Im allgemeinen sind Messer nur für einen bestimmten Zweck ausgelegt. Sie eignen sich entweder lediglich zum Öffnen von Briefumschlägen und ähnlichem oder aber zum Lösen von Verpackungen von Paketen und ähnlichem.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Es liegt dementsprechend der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Mehrzweckmesser bereitzustellen, welches sich für unterschiedliche Verpackungsarten eignet, wie Briefumschläge, Pakete und ähnliches.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Mehrzweckmesser auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird. Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Mehrzweckmesser eine Eingreifauskerbung, die hierin ausgebildet ist zur Positionierung der Messerklinge, um damit in einer einfachen Weise Briefumschläge, Pakete oder ähnliches öffnen zu können.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Messers unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Mehrzweckmesser gemäß der vorliegenden Erfindung,
2 die Draufsicht auf das Mehrzweckmesser,
3 eine schematische Draufsicht ähnlich der 2 unter Erläuterung des Betriebes des Mehrzweckmessers und
4 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrzweckmessers.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und eingangs auf die 1 und 2 umfasst das Mehrzweckmesser gemäß der vorliegenden Erfindung einen Griff oder ein Gehäuse 10 mit einem Längskanal 11, der hierin ausgebildet ist und zwischen zwei Seitenplatten 12, 13 definiert ist zur Aufnahme einer Messerklinge 20 hierin, die etwa zur verschiebbaren Aufnahme der Messerklinge 20, derart, dass die Messerklinge 20 aus dem Längskanal 11 des Gehäuses 10 herauszugleiten vermag oder sich aus diesem heraus erstreckt (1, 2).
Entsprechend der Darstellung in 3 kann die Messerklinge 20 auch in den Längskanal 11 des Gehäuses 10 hineinbewegt oder -geschoben werden, wenn dies erforderlich ist. Die Messerklinge 20 umfasst eine Schneidkante 21, die entlang der unteren Kante bzw. des unteren Teils ausgebildet ist und sich ebenfalls durch den Längskanal 11 des Gehäuses 10 heraus zu erstrecken vermag zur Durchführung verschiedener Arten von Schneidvorgängen. Ein Knopf 30 kann an der Messerklinge 20 angeordnet sein, um die Messerklinge 20 entlang des Längskanals 11 des Gehäuses 10 zu verschieben.
Das Gehäuse 10 besitzt eine Nut 14, welche in einer der Seitenplatten 12 ausgebildet ist und kommuniziert mit dem Längskanal 11, wobei er zwischen einer oder zwei gesägten oder gezahnten Seiten 15 definiert ist. Die gesägten oder gezahnten Seiten 15 des Gehäuses 10 können in Eingriff treten mit entsprechend gesägten oder gezahnten Seiten (nicht dargestellt) des Knopfes 30, um den Knopf 30 einstellbar zu positionieren und dementsprechend die Messerklinge 20 relativ zum Gehäuse 10 in ausgewählten oder vorbestimmten Positionen zu platzieren. Es wird bevorzugt, dass die Messerklinge 20 eine Anzahl typischer schräger Biege- oder Brechlinien 22 trägt, um es zu ermöglichen, dass die Messerklinge 20 Segment für Segment abgebogen oder gebrochen werden kann, wenn eines oder mehrere der Segmente beschädigt oder stumpf geworden sind. Eine typische Kappe 40 kann an dem rückwärtigen Teil des Gehäuses 10 angeordnet sein, um den Längskanal 11 des Gehäuses 10 einzuschließen und die Messerklinge 20 in dem Gehäuse zu halten und dabei zu verhindern, dass sich die Messerklinge 20 von dem Gehäuse 10 löst.
Die typische Kappe 40 kann, wenn sie von dem rückwärtigen Teil des Gehäuses 10 gelöst oder abgenommen ist, mit dem vorderen oder freien Ende der Messerklinge 20 in Eingriff gebracht werden, um ein oder mehrere Segmente der Messerklinge 20 von der Messerklinge 20 abzubiegen oder zu brechen, falls dies erforderlich ist. Die typische Kappe 40 ist herkömmlich und soll nachfolgend nicht detailliert beschrieben werden.
Das Gehäuse 10 trägt darüber hinaus noch einen schrägen Schlitz 17, der im vorderen Bereich 19 ausgebildet ist und definiert ist zwischen zwei Lippen oder Flanschen 18. Der Schlitz 17 des Gehäuses 10 ist geneigt relativ zum Gehäuse 10 und kommuniziert mit dem Längskanal 11 des Gehäuses, um es zu ermöglichen, dass die Schneidkante 21 der Messerklinge 20 sich teilweise in den Schlitz 17 des Gehäuses 10 hinein erstreckt, wie dies sich am deutlichsten aus den 1 bis 3 ergibt und zwar sowohl, wenn sich die Messerklinge 20 aus dem Gehäuse 10 her aus erstreckt (1, 2) als auch wenn die Messerklinge 20 vollständig innerhalb des Gehäuses 10 aufgenommen ist (3).
Wenn es beim Einsatz entsprechend der Darstellung in 4 erforderlich ist, einen Umschlag zu öffnen wie auch andere Verpackungen oder Gegenstände 50 kann die Messerklinge 20 aus dem Gehäuse 10 herausgeführt werden, um eine Kerbe 51 in einen äußeren peripheren Teil 53 des Umschlages oder der Verpackung oder des Gegenstandes 50 einzuschneiden, wobei der vordere Teil 19 des Gehäuses 10 in die Umschläge von Verpackungen oder Gegenständen 50 eingreift, so dass der äußere periphere Teil 53 der Umschläge oder der Verpackung oder Gegenstände 50 relativ in Eingriff tritt mit dem Schlitz 17 des Gehäuses 10.
Nachdem der äußere periphere Teil 53 der Umschläge oder Verpackungen oder Gegenstände 50 mit dem Schlitz 17 des Gehäuses 10 in Eingriff getreten ist, kann das Mehrzweckmesser rasch entlang des äußeren peripheren Teils 52 der Umschläge oder Verpackungen oder der Gegenstände 50 geführt werden, um damit mittels der Schneidkante 21 der Messerklinge 20 dem äußeren peripheren Teil 53 der Umschläge, Verpackungen oder Gegenstände 50 zu öffnen, so dass sich die Umschläge, Verpackungen oder Gegenstände 50 rasch mittels der Messerklinge 20 öffnen lassen.
Es ist herauszustellen, dass der äußere periphere Bereich 53 der Umschläge, Verpackungen oder Gegenstände 50 in dem Schlitz 17 des Gehäuses 10 durch Flansche 18 des Gehäuses positionieren lassen, so dass sie sich leicht schneiden oder öffnen lässt durch die Schneidkante 21 der Messerklinge 20. Hieraus ergibt sich eine erhöhte Sicherheit bei der Benutzung des Mehrzweckmessers, da die Schneidkante 21 in dieser Stellung nicht aus dem Gehäuse 10 herausragt.

Claims

Mehrzweckmesser gekennzeichnet durch: ein Gehäuse (10) mit einem hierin ausgebildeten Längskanal (11), welcher zwischen zwei Seitenplatten (12, 13) definiert ist, wobei das Gehäuse (10) in seinem vorderen Bereich einen geneigten Schlitz (17) trägt, welcher definiert wird durch mindestens einen Flansch (18), während der Schlitz (17) des Gehäuses (10) relativ zum Gehäuse (10) geneigt ist, und in Kommunikation steht mit dem Längskanal (11) des Gehäuses (10), sowie eine Messerklinge (20), die in dem Längskanal (11) des Gehäuses (10) aufgenommen ist und eine Schneidkante (21) trägt, die aus dem Gehäuse (10) herausschiebbar ist zur Durchführung von Schneidvorgängen, während die Schneidkante (21) der Messerklinge (20) sich teilweise durch den Schlitz (17) des Gehäuses (10) erstreckt zum Schneiden von Gegenständen, die durch diesen Schlitz (17) des Gehäuses (10) geführt werden.
Mehrzweckmesser gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Knopf (30), der an der Messerklinge (20) befestigt ist, mittels welchem die Messerklinge (20) entlang des Längskanals (11) des Gehäuses (10) verschiebbar ist.
Mehrzweckmesser gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerklinge (20) eine Mehrzahl von Sollbruchlinien (22) aufweist, entlang welcher die Messerklinge (20) Segment für Segment abbrechbar ist.