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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft eine Brotschneidmaschine, mit der sich ein Brotlaib
in mehrere nebeneinanderliegende Brotscheiben zerschneiden lässt. Dieses
Zerschneiden kann erst auf entsprechende Anfragen von Kunden in
Bäckereigeschäften oder
bereits in Brotherstellfabriken erfolgen. Derartige Brotschneidmaschinen
können
daher sowohl in Bäckereigeschäften als
auch in Brotfabriken oder in sonstigen Brotherstell- beziehungsweise
-verkaufsstätten
vorhanden sein.
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STAND DER TECHNIK
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Aus
der
DE 197 04192 A1 ist
eine Brotschneidmaschine bekannt, bei der der Brotlaib von der Rückseite
der Maschine her durch ihre sich hin und her bewegenden, in parallelem
Abstand zueinander angeordneten Schneidmesser hindurchgeführt wird,
wobei der in Scheiben geschnittene Brotlaib dann an der Vorderseite
der Maschine entnommen werden kann. Die Schneidmesser sind wechselweise an
zwei rahmenartigen Messergattern befestigt, die durch einen motorischen
Antrieb wechselweise hin und her bewegt werden. Dieser motorische
Antrieb ist im unteren Bereich der Brotschneidmaschine platziert.
Der Brotlaib wird mittels eines Vorschubbalkens durch die Schneidmesser
hindurchgeschoben, der durch einen weiteren motorischen Antrieb
entsprechend bewegt wird. Der gegenseitige Abstand der Schneidmesser
definiert die Scheibendicke der einzelnen Brotscheiben. Mit den
in der Brotschneidmaschine vorhandenen Messergattern können daher nur
Scheiben mit ganz bestimmter Stärke
aus einem Brotlaib geschnitten werden. Je nach Art der vorhandenen
Messergatter können
daher in einer bestimmten Brotschneidmaschine nur Brotscheiben mit
einer bestimmten Stärke
geschnitten werden.
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Statt
der mehreren, hin und her bewegbaren, in zwei Messergattern wechselweise
befestigten Schneidmesser sind auch Brotschneidmaschinen mit einem
einzelnen Schneidmesser bekannt. Bei dem aus der
DE 69410 502 T2 bekannten
Brotschneider wird der in Scheiben zu schneidende Brotlaib durch einen
Schieber Schritt für
Schritt vorangeschoben und einem sich drehenden oder um eine Achse schwingenden
Schneidmesser zugeführt.
Das in Form einer Trennscheibe vorhandene Schneidmesser wird motorisch
angetrieben. Durch unterschiedliche Schiebegeschwindigkeiten können Scheiben
mit variabler Aufschnittstärke
erzeugt werden. Derartige, ein einzelnes Schneidmesser aufweisende
Brotschneidmaschinen benötigen
einen großen
Platzbedarf. Auch ist ihre Konstruktion recht aufwändig.
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Bei
allen diesen Brotschneidmaschinen besteht das Problem, dass beim
Zerschneiden eines Brotlaibes Brotkrümel an den Seitenflächen des
oder der Schneidmesser anhaften und auch nach unten aus den Bereich
des oder der Schneidmesser herunterfallen. Das Anhaften der Brotkrümel an dem
oder den Schneidmessern wird dadurch verhindert, dass die Schneidmesser
beölt werden.
So ist es aus der bereits benannten
DE 197 04 192 A1 bekannt, einen mit Öl getränkten Körper längs der
sich hin und her bewegenden Schneidmesser entlang zu führen. Der ölgetränkte Körper wird
aus einem oberhalb der Schneidmesser platzierten Ölspeicher
mit Öl
ständig versorgt.
Im unteren Bereich der Maschine wird ein Öltank auswechselbar vorrätig gehalten,
aus dem heraus Öl
in den Ölspeicher
hochgepumpt wird.
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Um
die Menge der durch das Herunterfallen beim Zerschneiden eines Brotlaibes
entstehenden Brotkrümel
aus dem Bereich der Schneidmesser möglichst gering zu halten, ist
es aus der
EP 1 175 975
A2 bekannt, unterhalb der Schneidmesser Leitbleche anzuordnen,
damit die beim Zerschneiden entstehenden Brotkrümel möglichst vollständig durch diese
Leitbleche in einen Auffangbehälter
hineinfallen und nicht auf die im unteren Bereich der Brotschneidmaschine
platzierten maschinellen und getriebemäßigen Aggregate fallen und
dieselben verschmutzen oder deren Betrieb beeinträchtigen
können.
Aufgrund der im Inneren der Brotschneidmaschine vorhandenen Bauteilkomponenten
ist ein vollständiges
Abdecken derselben durch solche Leitbleche nur unvollständig möglich; auch
erweist sich das Entfernen der nicht in den Auffangbehälter gefallenen Brotkrümel als überaus schwierig.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Ausgehend
von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine wirtschaftlich günstig herzustellende und zu betreibende
Brotschneidmaschine anzugeben, damit sowohl aus Sicht des Herstellers
als auch aus Sicht des Betreibers eine möglichst wirtschaftlich günstige Brotschneidmaschine
vorhanden sein kann.
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Diese
Erfindung ist durch die nebengeordneten Merkmale der Ansprüche 1 und
11 gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
von sich an diese Ansprüche
anschließenden weiteren
Ansprüchen.
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Die
erfindungsgemäße Brotschneidmaschine
zeichnet sich einmal dadurch aus, dass ihre motorische Antriebseinrichtung
in einem modularen Gehäuseteil
eingekapselt vorhanden ist. Dieses modulare Gehäuseteil ist gegen Brotkrümel, die
beim Zerschneiden eines Brotlaibes in der Zerschneideinrichtung
der Brotschneidmaschine entstehen, vollständig abgedichtet. Durch Lösen der
Antriebsverbindungen zwischen der in dem modularen Gehäuseteil
vorhandenen Antriebseinrichtung und der Zerschneideinrichtung kann
dieses modulare Gehäuseteil
einfach und schnell von der Brotschneidmaschine entfernt werden.
Insbesondere kann neben diesem, die Antriebseinrichtungen haltenden
ersten Gehäuseteil
die Brotschneidmaschine noch ein zweites modulares Gehäuseteil
besitzen, das die Zerschneideinrichtung besitzt. Die beiden Gehäuseteile
können
in ihrem gemeinsamen Stoßbereich
strukturiert ausgebildet sein, so dass ein zielgerichtetes, schnelles
und einfaches und dabei exakt gegenseitig ausgerichtetes Aneinanderfügen wie
insbesondere Übereinanderstellen
der beiden Gehäuseteile
möglich
ist. Die beiden Gehäuseteile
können
dann in der Art von zwei Lego-Bausteinen aufeinandergesetzt werden.
Auf das untere, die Antriebseinrichtung enthaltende Gehäuseteil
können
dann jeweils unterschiedliche Messergatter aufweisende und sich
damit insgesamt voneinander unterscheidende obere Gehäuseteile
wahlweise aufgesetzt werden. Brotschneidmaschinen zum Schneiden
von unterschiedlich starken Brotscheiben können somit identische untere
Gehäuseteile
und nur voneinander unterschiedliche obere Gehäuseteile besitzen. Alle Brotschneidmaschinen
zum Zerschneiden von beliebig starken Brotscheiben besitzen dann
das gleiche modulare untere Gehäuseteil. Dies
gestaltet die Herstellkosten derartiger Brotschneidmaschinen günstig.
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Die
Benutzer solcher Brotschneidmaschinen haben den Vorteil, dass die
Antriebseinrichtung jeweils in einem krümeldicht verschlossenen Gehäuseteil
vorhanden sind, so dass beim Betrieb der Brotschneidmaschine anfallende
Brotkrümel
nicht Antriebsaggregate oder sonstige mechanische oder elektrische
Bauteile verschmutzen und dadurch gegebenenfalls den Betrieb der
Brotschneidmaschine beeinträchtigen
können.
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Die
erfindungsgemäße Brotschneidmaschine
zeichnet sich zum anderen dadurch aus, dass der Ölspeicher, aus dem heraus die
Schneidmesser beölt
werden, als Einwegbehälter
ausgebildet ist. Das Vorräfighalten
von Öl
in einem separaten Öltank
im Bodenbereich der Brotschneidmaschine und das Hochpumpen von Öl in den
oberen Ölspeicher
ist damit nicht mehr erforderlich. Dies reduziert die Herstellkosten
der Brotschneidmaschine und vereinfacht den Betrieb derselben; so
kann ein leerer Einwegbehälter
problemlos gegen einen vollen Einwegbehälter ausgetauscht werden, was
von jeder Hilfskraft durchgeführt
werden kann.
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Um
zu verhindern, dass das Öl
fortwährend in
den Bereich der Schneidmesser läuft
und dass dadurch insbesondere bei längeren Stillstandzeiten der Brotschneidmaschine
die Gefahr besteht, dass ranziges Öl im Bereich der Schneidmesser
vorhanden ist, kann der Einweg-Ölbehälter beziehungsweise
die von diesem wegführende Ölleitung
mit einem Regelventil versehen sein, das so angesteuert werden kann,
dass beim motorischen Antreiben der Schneidmesser sich das Regelventil
in seiner AUF-Stellung und bei Stillstand der Schneidmesser sich
in seiner ZU-Stellung jeweils befindet.
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Der
Einwegbehälter
kann aus flexiblem Kunststoffmaterial bestehen. Der Einwegbehälter kann
auch mit einer Entlüftungseinrichtung
versehen sein, was vor allem bei einem nicht flexiblen Einwegbehälter vorteilhaft
sein kann. Bei der Ausbildung aus flexiblem Kunststoffmaterial kann
auch vorgesehen sein, den Einwegbehälter zusammen zu drücken, um sicherzustellen,
dass bei geöffneter Ölleitung
auch unter ungünstigen
Verhältnissen
immer Öl
aus dem Einwegbehälter
herausfließen
kann.
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Das
untere Gehäuseteil
kann nicht nur krümeldicht,
sondern darüber
hinaus auch wasserdicht, wie zumindest spritzwasserdicht, ausgebildet
sein. Auf diese Weise ist das leichte Reinigen desselben möglich. Der
Auffangbehälter
für Brotkrümel kann
in Art einer Schublade ausgebildet sein. Diese Schublade kann auf
der Oberseite des die Antriebseinrichtung aufnehmenden unteren,
modularen Gehäuseteils
oben aufsitzen.
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In
dem unteren, modularen Gehäuseteil kann
auch die motorische Antriebseinrichtung für eine den Brotlaib durch die
Zerschneideinrichtung hindurchschiebende Vorschubeinrichtung platziert sein.
Zusätzlich
kann in dem unteren Gehäuseteil auch
die erforderliche Elektrik untergebracht sein. Das obere, die Zerschneideinrichtung
und die Vorschubeinrichtung für
das den Brotlaib enthaltende Gehäuseteil
kann nach Lösen
der Anriebsverbindungen von dem unteren Gehäuseteil entfernt werden, was
beispielsweise durch Wegheben , Wegschwenken oder auch seitliches
Verschieben leicht verwirklicht werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner
angegebenen Merkmalen sowie dem nachstehenden Ausführungsbeispiel
zu entnehmen. Es zeigen:
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1 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der Brotschneidmaschine nach der Erfindung,
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2 eine Darstellung entsprechend 1 mit voneinander gelöstem oberen
und unteren Gehäuseteil,
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3 eine Detailansicht des
oberen Gehäuseteils
mit der Zerschneideinrichtung und der Beöleinrichtung.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Eine
Brotschneidmaschine 10 besitzt ein aus einem unteren Gehäuseteil 12 und
einem oberen Gehäuseteil 14 bestehendes
Gehäuse 16 .
Beide Gehäuseteile 12, 14 sind
in 1 im zusammengesetzten
Zustand und in 2 im
voneinander getrennten Zustand dargestellt.
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Der
Innenraum zwischen den beiden Gehäuseteilen 12, 14 ist
im vorliegenden Beispielsfall durch eine in Richtung zur in 1 rechten Seitenwand 20 der
Brotschneidmaschine 10 geneigte Decke 22 verschlossen.
Im voneinander getrennten Zustand der beiden Gehäuseteile 12,14 ist
dadurch ein leichtes Reinigen der Decke 22 des unteren
Gehäuseteils 12, gegebenenfalls
unter Zuhilfenahme eines Wasserschlauches, leicht möglich.
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Die
rechte Seitenwand 20 des unteren Gehäuseteils 12, die den
unteren Bereich der Vorderwand des Gehäuses 16 darstellt,
ragt über
die Decke 22 nach oben ein Stück weit aus. Mittels eines
an ihrem oberen Ende befestigten Auflager-winkels 24 können so
Auflagerleisten 26 für
einen Krümelbehälter 28 auf
der Vorderseite der Brotschneidmaschine 10 gehalten werden.
Diese Auflagerleisten 26 stützen sich im Inneren der Brotschneidmaschine 10 auf einem
abgewinkelten Bereich der Decke 22 ab. Zwischen den Auflagerleisten 26 und
der Decke 22 ist ein Luftraum 30 ausgebildet.
Dieser Luftraum 30 und auch der ihn unten abschließende Bereich
der Decke 22 werden durch zwei Befestigungsstangen 32 , 34 durchstoßen. Diese
beiden Befestigungsstangen 32, 34 ragen durch
die Auflager-leisten 26 hindurch. An ihrem unteren Ende
ist ein vorderes und hinteres Messergatter 36, 38 lösbar befestigt.
In diesen Messergattern 36, 38 sind abwechselnd
Schneidmesser 40 befestigt, von denen in 3 ein an dem hinteren Messergatter 38 befestigtes
Schneidmesser 40 dargestellt ist. Die Ausbildung der Messergatter
mit den an ihnen befestigten Schneidmessern ist aus dem Stand der
Technik bekannt.
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Die
Befestigungsstangen 32, 34 sind mit ihrem jeweiligen
unteren Ende an einer Wippe 42 befestigt. Diese Wippe 42 ist
um eine Achse 44 im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn – jeweils
bezogen auf die 1 – ein Stück weit
verschwenkbar. Endseitig ist die Wippe 42 über einen
Gelenkstab 46 exzentrisch an einem Rad 48 angelenkt.
Dieses Rad 48 ist über
einen Kettentrieb 50 mit der Abtriebswelle 52 eines
Elektromotors 54 drehfest verbunden . Mittels des Motors 54 kann
daher die Wippe 42 hin und her bewegt und dadurch die Befestigungsstangen 32, 34 abwechselnd
rauf und runter (Doppelpfeile 56, 58) bewegt werden.
Zusammen mit den Messergattern werden dann auch die Schneidmesser 40 in Richtung
der Doppelpfeile 56, 58 wechselweise bewegt. Ein
durch die Messergatter 36, 38 von hinten nach
vorne (Pfeil 60) quer hindurchgeführter Brotlaib 62 kann
auf diese Weise in Scheiben geschnitten werden. Die Stärke der
einzelnen Scheiben hängt von
dem gegenseitigen Abstand der Schneidmesser 40 ab.
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Beim
Zerschneiden des Brotlaibes 62 ruht derselbe auf einer
Führung 64 auf.
Zum Zerschneiden wird der Brotlaib 62 mittels eines Vorschubbalkens 66 in
Richtung des Pfeils 60 auf der Führung 64 entlanggeschoben.
Diese Vorschubbewegung des Vorschubbalkens 66 wird mittels
eines weiteren Elektromotors 68 bewirkt, der auch im unteren
Gehäuseteil 12 untergebracht
ist. Dieser Motor 68 verschwenkt eine Stange 70,
die in ihrem mittleren Bereich um ein Gelenk 72 verschwenkbar
ist. Das in 1 untere
Ende 74 dieser Stange 70 ist über ein Gelenk 75 an
einer vom Motor 68 hin und her verschiebbaren Stange 76 gelenkig
befestigt. An dem oben Ende dieser Stange 76 ist gelenkig
ein Pendelstab 78 mit seinem einen Ende befestigt. Das
andere Ende dieses Pendelstabs 78 ist gelenkig an einem Schlitten 80 befestigt.
Durch axiales Verschieben der Stange 76 können die
Stange 70 und der Pendelstab 78 aus ihrer in 1 durchgezogen dargestellten,
linken Position in eine entgegengesetzte, rechte Position verschwenkt
werden. Von dieser rechten Position ist die Systemachse der Stange 70 mit
dem Bezugszeichen 70a und die entsprechende Position des Pendelstabes 78 mit
dem Bezugszeichen 78a gestrichelt angedeutet. Entsprechend
der Schwenkstellung von Stange 70 und Pendelstab 78 wandert
der Vorschubbalken 66 längs
der Führung 64 hin
und her und kann dadurch ein auf der Führung 64 liegenden Brotlaib 62 durch
die Messergatter 36, 38 und damit durch die Schneidmesser 40 hindurchschieben.
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Die
unteren Enden der beiden Befestigungsstangen 32, 34 sind
oberhalb der Decke 22 mittels Faltenbälge 81, 82 abgedichtet.
Die beim Zerschneiden eines Brotlaibes 62 im Bereich der
Messergatter 36, 38 anfallenden Brotkrümel, die
durch die Auflagerleisten 26 hindurch und auf die Decke 22 fallen, können daher
nicht in das Innere des unteren Gehäuseteils 12 hineingelangen.
Oberhalb des Luftraumes 30 werden die meisten dieser Brotkrümel in dem
genau unterhalb der Messergatter 36, 38 positionierten Krümelbehälter 28 aufgefangen.
Die nicht in den Krümelbehälter 28 hineingefallenen
Brotkrümel
können nach
Entfernen des oberen Gehäuseteils 14 vom
unteren Gehäuseteil 12 ,
welche Situation in 2 dargestellt
ist, problemlos von der Decke 22 weggewischt, weggefegt
oder in sonstiger Weise von der Decke 22 entfernt werden.
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Auch
die bezüglich
der beiden Messergatter 36, 38 seitlich versetzt
vorhandene Stange 70 ist durch einen Faltenbalg 84 oberhalb
der Decke 22 geschützt.
Dieser Faltenbalg 84 ist so ausgebildet, dass die Stange 70 verschwenkt
werden kann.
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Im
unteren Gehäuseteil 12 ist
des Weiteren ein Schaltschrank 86 zur Aufnahme der erforderlichen
elektrischen Versorgung der Brotschneidmaschine 10 untergebracht.
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Nach
Lösen des
Pendelstabs 78 von dem Schlitten 80 und der beiden
Befestigungsstangen 32, 34 von den beiden Messergattern 36, 38 – und dem Lösen sonst
vorhandener Leitungsverbindungen zwischen dem unteren Gehäuseteil 12 und
dem oberen Gehäuseteil 14 – kann das
obere Gehäuseteil 14 vom
unteren Gehäuseteil 12 wegbewegt
werden. Dieses Wegbewegen kann auf vielfältige Art und Weise erfolgen.
So kann das obere Gehäuseteil 14 vom
unteren Gehäuseteil 12 weggeschwenkt,
weggehoben, weggeklappt oder auf sonstige Weise entfernt werden.
In 2 ist schematisiert
ein voneinander abgehobener Zustand dargestellt.
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Zum
einfachen Aufeinandersetzen der beiden Gehäuseteile 12, 14 ist
die zwischen denselben vorhandene Trennfuge im Bereich der Seitenwände strukturiert
ausgebildet. Im vorliegenden Beispielsfall besitzen die parallel
zur Zeichenebene sich erstreckenden beiden Seitenwände der
Brotschneidmaschine 10 eine Trennfuge in Form eines Bogenrandes 90,
der zur linken Seitenwand 21 und zur rechten Seitenwand 20 hin
in einem ebenen Randbereich 92 endet. Auf diese Weise kann
das obere Gehäuseteil 14 auf
einfache Weise positionsgenau und exakt auf das untere Gehäuseteil 12 aufgesetzt
werden.
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In 3 ist ein Schnitt durch
die Schneideinheit 100 der Brotschneidmaschine 10 dargestellt,
die in ihrem oberen Gehäuseteil 14 untergebracht
ist.
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Von
den mehreren, parallel zueinander ngeordneten, und in den beiden
Messergattern 36, 38 angeordneten Schneidmessern
ist ein Schneidmesser 40 erkennbar. Das Schneidmesser 40 bildet
mit der Ablagefläche 104,
die parallel zur Führung 64 (1) vorhanden ist, einen
Winkel 102 . Der Winkel 102 ist kleiner als 90
Grad. Die Schneidkante 41 aller Schneidmesser 40 ist
zum rückwärtigen Bereich
der Brotschneidmaschine 10, das heißt, in Richtung zum Vorschubbalken 66 ausgerichtet.
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Beim
Zerschneiden eines Brotlaibes 62 drückt derselbe während seiner
Bewegung quer durch die Messergatter 36, 38 hindurch
(Pfeil 60) gegen einen Schwenkhebel 106 , der
im rückwärtigen Bereich
der Schneideinheit 100 an seinem oberen Ende um eine Schwenkachse 108 schwenkbar
gelagert ist. Der Schwenkhebel 106, der sich quer durch den
Innenraum der Brotschneidmaschine 10 erstreckt, ist endseitig
jeweils an seitlichen Laschen 110 befestigt, die im Bereich
der beiden Seitenwände 20, 21 in
den bereits erwähnten
Schwenkachsen 108 schwenkbar gelagert sind.
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Der
Schwenkhebel 106 liegt mit seinem unteren Endbereich 112,
der im Hinblick auf die Schneidmesser 40 gabelförmig ausgebildet
ist, auf der Ablagefläche 104 auf,
sofern er sich in seiner in 3 dargestellten
unteren Ausgangsstellung befindet.
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Auf
dem Endbereich 112 ruht mittels einer Rolle 114 ein
Gehäuse 116.
in einer Halterung 118, aus der es herausgenommen werden
kann. Dazu müssenseitliche
Klemmhebel 120, 122 entsprechend bewegt werden.
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Im
Gehäuse 116,
das durch einen Deckel 124 auf und zu geklappt werden kann,
ist ein öl-tränkfähiger Körper 126.
Dieser Körper 126 liegt
mit seiner in 3 rechten
Körperfläche an mehreren
nebeneinander angeordneten Öffnungen 130 eines
Rohres 132 an. Dieses Rohr 132 erstreckt sich
vom Bereich der linken Seitenwand 21 bis in den Bereich
der rechten Seitenwand 20, die beide parallel zur Zeichenebene
vorhanden sind. Dadurch werden die gesamte Schneideinheit 100 und
damit alle vorhandenen Schneidmesser 40 von dem Rohr 132 erfasst.
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In
dem Rohr 132 endet eine Ölleitung 134, die
an ihrem anderen, oberen Ende über
ein zwischengeschaltetes Regelventil 136 mit einem über einen
Schnellverschluss 138 schnell auswechselbar angeordneten Ölbehälter 140 verbunden
ist. Die Ölleitung 134 verläuft im Inneren
der Brotschneidmaschine 10 zwischen dem Schwenkhebel 106 und
der Schneideinheit 100.
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Aus
dem mit Öl
gefüllten
Einweg-Ölbehälter 140 fließt bei geöffnetem
Regelventil 136 Öl
durch die Ölleitung 134 in
das Rohr 132. Als Folge davon wird der in dem Gehäuse 116 vorhandene
Körper 126 mit Öl getränkt. Beim
Hochbewegen der Halterung 118 – und damit des Gehäuses 116 mit
dem Körper 126 – werden
die Schneidmesser 40 beidseitig eingeölt. Das Hochbewegen der Halterung 118 erfolgt
mittels des Schwenkhebels 106 bei dessen Verschwenken im
Gegenuhrzeigersinn durch den ihn entsprechend verschwenkenden Brotlaib 62.
Der mittels des Vorschubbalkens 66 durch die Schneideinheit 100 hindurchgeschobene
Brotlaib 62 drückt
von unten den Schwenkhebel 116 entsprechend im Gegenuhrzeigersinn
nach oben in entsprechende angehobene Stellungen, die in 3 strichpunktiert dargestellt
sind. Dabei wird die Halterung 118, die über die
Rolle 114 auf dem Schwenkhebel 106 aufruht, mit nach
oben angehoben. Die Halterung 118 wird dabei im Bereich
der Seitenwände
der Brotschneidmaschine 10 mittels Schlitten 144 in
seitlichen Führungen 146 geführt. Beim
Zurückschwenken
des Schwenkhebels 106 wird die Halterung 118 entsprechend
mit nach unten infolge Schwerkraft bewegt.
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Angehobene
Stellungen der Halterung 118 sind mit dem Bezugszeichen 118a und 118b strichpunktiert
angedeutet.
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Ein
leerer Einweg-Ölbehälter 140 kann
durch Lösen
des Schnellverschlusses 138 auf einfache Weise von jeder
die Brotschneidmaschine 10 nutzenden Person weggenommen
und gegen einen vollen Einweg-Ölbehälter ausgetauscht
werden.
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Die
Ansteuerung des Regelventils 136 ist derart, dass nur bei
Betrieb der Brotschneidmaschine, das heißt bei sich bewegenden Messergattern 36, 38,
das Regelventil 136 in seiner AUF-Stellung gehalten wird.
Dadurch kann nur dann Öl
aus dem Einweg-Ölbehälter 140 in
die Ölleitung 134 hineinfließen, wenn
Brot auch geschnitten wird. Bei Nichtbetrieb der Brotschneidmaschine 10 ist
das Regelventil 136 geschlossen. Auf diese Weise ist der Ölverbrauch
wünschenswert
gering.
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Der
Einweg-Ölbehälter 140 besteht
im vorliegenden Beispielsfall aus flexiblem Kunststoffmaterial.
Dadurch verringert er sein Volumen entsprechend der Menge des aus
ihm herausfließenden Öls. Sofern das
Herausfließen
von Öl
beispielsweise infolge eines nicht ausreichend flexiblen Einweg-Ölbehälters erschwert
wird, kann eine Entlüftung
für den
Einweg-Ölbehälter vorgesehen
werden. Zusätzlich
kann auch vorgesehen werden, den Einweg-Ölbehälter durch ein Gewicht zu belasten
und durch das dadurch bewirkte Zusammendrücken des Einweg-Ölbehälters den Ölausfluss
zu beschleunigen, zumindest positiv zu beeinflussen.
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Der
Einweg-Ölbehälter 140 ruht
in einer im vorliegen Fall U-förmigen
Schale 150 auf. Von der Unterseite der Schale 150 (1) ragt eine Schürze 152 nach
unten aus. Diese Schürze 152 hat
keine Verbindung mit den beiden Seitenwänden der Brotschneidmaschine 10 und
endet daher, vom Innenraum der Brotschneidmaschine 10 aus
betrachtet, vor den beiden seitlichen Laschen 110. Die
Schürze 152 kann
dadurch die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 106 und seiner
Laschen 110 nicht behindern. Die Schürze 152 stellt eine
Sicherungsmaßnahme
dar. So verhindert sie zusammen mit dem Schwenkhebel 106,
dass von der Rückseite
her in die Messergatter 36, 38 und die Schneidmesser 40 hineingegriffen
werden könnte.