DE202004013378U1

DE202004013378U1 - Einlaßzapfen

Info

Publication number: DE202004013378U1
Application number: DE200420013378
Authority: DE
Original assignee: Hettich Heinze GmbH and Co KG
Current assignee: Hettich Heinze GmbH and Co KG
Priority date: 2004-08-25
Filing date: 2004-08-25
Publication date: 2004-12-16
Anticipated expiration: 2014-08-26

Abstract

Einlaßzapfen, insbes. für die Befestigung von Möbelbeschlägen, bestehend aus zwei halbzylinderförmig ausgebildeten Teilkörpern mit halbkreisförmigen Querschnitten, wobei die Halbierungsfläche in Montagelage aneinanderliegen sowie einen koaxial angeordneten Befestigungsbolzen, an dem Befestigungsmittel zur Festlegung eines weiteren Bauteiles, z.B. einem Möbelbeschlag angreifen dadurch gekennzeichnet,
daß die halbzylinderförmig ausgebildeten Teilkörper formgleich ausgebildet sind,
daß die aneinander angrenzenden Halbierungsflächen korrespondierende Rastnasen und Rastausnehmungen aufweisen,
daß die Rastnasen einerseits an dem Befestigungsbolzen anliegen und andererseits Hinterschnittflächen des gegenüberliegenden formgleichen Teilkörpers hintergreifen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einlaßzapfen, insbes. für die Befestigung von Möbelbeschlägen, bestehend aus zwei halbzylinderförmig ausgebildeten Teilkörpern mit halbkreisförmigen Querschnitten, wobei die Halbierungsfläche in Montagelage aneinanderliegen sowie einen koaxial angeordneten Befestigungsbolzen, an dem Befestigungsmittel zur Festlegung eines weiteren Bauteiles, z.B. einem Möbelbeschlag angreifen.
Derartige Einlaßzapfen sind bekannt. Bei diesen bekannten Einlaßzapfen sind die Teilkörper mit Verbindungszapfen odgl. versehen, die in korrespondierenden Ausnehmungen des gegenüberliegenden Teilkörpers rastend eingreifen. Es sind auch Verbindungszapfen bekannt, welche durch ein Filmscharnier so miteinander verbunden sind, daß die Teilkörper zusammengeklappt werden, um den Einlaßzapfen zu bilden.
Diese Einlaßzapfen haben den Nachteil, daß sie einen relativ großen Durchmesser aufweisen müssen, um die Verbindungszapfen und die korrespondierenden Ausnehmungen in den sich gegenüberliegenden Flächen der Teilkörper ausbilden zu können.
Diese Einlaßzapfen haben den weiteren Nachteil, daß wenn sie auf automatischen Montageeinrichtungen montiert werden, um die den Befestigungsbolzen umgreifende Teilkörper zusammenzuführen, die Teilkörper auch dann miteinander verrastet werden, wenn kein Befestigungsbolzen der Montageeinrichtung zugeführt wurde. Aus diesen Gründen bedarf es einer Kontrollmaßnahme nach der Montage.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Einlaßzapfen zu schaffen, der einen kleineren Durchmesser aufweisen kann und bei dem die Teilkörper nicht ohne den Befestigungsbolzen verrastet werden können.
Eine erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die halbzylinderförmig ausgebildeten Teilkörper formgleich ausgebildet sind, daß die aneinander angrenzenden Halbierungsflächen korrespondierende Rastnasen und Rastausnehmungen aufweisen, daß die Rastnasen einerseits an dem Befestigungsbolzen anliegen und andererseits Hinterschnittflächen des gegenüberliegenden formgleichen Teilkörpers hintergreifen.
Eine weitere Lösung besteht darin, daß die Rastnasen einerseits an Anschlagschultern innerhalb des gegenüberliegenden Teilkörpers anliegen und andererseits den Befestigungsbolzen rastend hintergreifen.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Befestigungsbolzen einen konischen Längenabschnitt auf, der in Montagelage der beiden Teilkörper an einen durch korrespondierende konische Längenabschnitte der beiden Teilkörper ausgebildeten Innenkonus anliegt und mittels seines konischen Abschnittes die Teilkörper im Bereich des Konus spreizt.
In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und nachfolgend beschrieben.
1 zeigt eine Seitenansicht des Einlaßzapfen
2 zeigt einen Schnitt A – B in 1
3 zeigt eine Explosionsdarstellung des Einlaßzapfen
4 zeigt eine Seitenansicht eines Einlaßzapfen
5 zeigt eine Schnittdarstellung in 4
In den 1 und 2 ist eine Ausführungsform des Einlaßzapfen 1 dargestellt. Er besteht aus den Längenabschnitten 2 und 3, wobei der Längenabschnitt 2 dazu vorgesehen ist, in der Bohrung einer Wand, insbes. einer Möbelwand eingesteckt zu werden. Der Längenabschnitt 3 ist dann vorgesehen, wenn man z.B. zwei Wände miteinander verbinden will. Dieses ist Stand der Technik und wird deshalb nicht weiter beschrieben. Der Einlaßzapfen 1 ist in der Ebene 4 geteilt. Dieses ist in 3 gut zu erkennen. Wenn der Teilkörper 5 in Richtung A mit dem Teilkörper 6 zusammengeführt wird, verrastet die am Teilkörper 5 angeformte Rastnase 7 hinter einem Rastvorsprung 8 des Teilkörpers 6. In der gleichen Weise verrastet die am Teilkörper 6 angeformte Rastnae 9 mit dem Rastvorsprung 10 des Teilkörpers 5. Die Rastvorsprünge 8, 10 begrenzen gleichzeitig Rastausnehmungen 11,12.
Die Verrastung der Teilkörper ist nur dann möglich, wenn sich der Befestiungsbolzen in der in den Figuren dargestellten Lage befindet, da er in den Bereichen 14, 15 die Rastnasen in Position hält bzw. führt.
In den Figuren ist ein aus dem Einlaßteil 1 herausragender Befestigungsbolzen 13 dargestellt. Wenn der Spannbolzen 5 benachbart seinen im Längenabschnitt 2 liegenden Ende mit einem Konus 16 ausgestattet ist, der mit korrespondierenden konischen Fläche 17, 18 zusammenwirkt, spreizen die Längenabschnitte 2, 3 bei Zug in Richtung B auseinander und verkrallen sich in der Wand der Bohrung in die sie eingesteckt sind. Der Zug in Richtung B kann z.B. durch einen den Kopf 19 hintergreifenden Spannexzenter geschehen. Diese Spannexzenter sind freier Stand der Technik und daher nicht weiter beschrieben.
In den 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Auch hier der Einlaßzapfen von zwei Längenabschnitten 102, 103 gebildet. Es soll aber noch einmal darauf hingewiesen werden, daß der Einlaßzapfen 1, 100 allein aus dem Längenabschnitt 2,102 gebildet werden kann, wobei dann die beschriebenen Rastmittel im Bereich dieser Längenabschnitte ausgebildet sind.
Aus der 5 ist gut erkennbar, daß in diesem Ausführungsbeispiel die Rastnasen 107, 109 nicht mit Vorsprüngen 108, 110 verrasten, sondern dort anschlagen, wobei die Verrastung der Teilkörper 106,106 nicht direkt untereinander stattfindet, sondern indirekt, indem Rastausnehmungen 120 an den identisch ausgebildeten Teilkörpern 105, 106 mit den Ausßendurchmesser des Befestigungsbolzen 113 verrasten.

Claims

Einlaßzapfen, insbes. für die Befestigung von Möbelbeschlägen, bestehend aus zwei halbzylinderförmig ausgebildeten Teilkörpern mit halbkreisförmigen Querschnitten, wobei die Halbierungsfläche in Montagelage aneinanderliegen sowie einen koaxial angeordneten Befestigungsbolzen, an dem Befestigungsmittel zur Festlegung eines weiteren Bauteiles, z.B. einem Möbelbeschlag angreifen dadurch gekennzeichnet, daß die halbzylinderförmig ausgebildeten Teilkörper formgleich ausgebildet sind, daß die aneinander angrenzenden Halbierungsflächen korrespondierende Rastnasen und Rastausnehmungen aufweisen, daß die Rastnasen einerseits an dem Befestigungsbolzen anliegen und andererseits Hinterschnittflächen des gegenüberliegenden formgleichen Teilkörpers hintergreifen.
Einlaßzapfen, insbes. für die Befestigung von Möbelbeschlägen, bestehend aus zwei halbzylinderförmig ausgebildeten Teilkörpern mit halbkreisförmigen Querschnitten, wobei die Halbierungsfläche in Montagelage aneinanderliegen sowie einen koaxial angeordneten Befestigungsbolzen, an dem Befestigungsmittel zur Festlegung eines weiteren Bauteiles, z.B. einem Möbelbeschlag angreifen dadurch gekennzeichnet, daß die halbzylinderförmig ausgebildeten Teilkörper formgleich ausgebildet sind, daß die aneinander angrenzenden Halbierungsflächen korrespondierende Rastnasen und Rastausnehmungen aufweisen, daß die Rastnasen einerseits an Anschlagschultern innerhalb des gegenüberliegenden Teilkörpers anliegen und andererseits den Befestigungsbolzen rastend hintergreifen.
Einlaßzapfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen einen konischen Längenabschnitt aufweist, der in Montagelage der beiden Teilkörper an einen durch korrespondierende konische Längenabschnitt der beiden Teilkörper ausgebildeten Innenkonus anliegt.
Einlaßzapfen nach Anspruch 1 oder 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsbolzen mittels seines konischen Abschnittes die Teilkörper im Bereich des Konus spreizt.
Einlaßzapfen nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilkörper durch die Anlageflächen der Restnasen an den Befestigungsbolzen in ihre räumliche Lage zueinander gehalten werden.
Einlaßzapfen nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,. daß der Befestigungsbolzen benachbart seinem Ende einen Spreizkonus aufweist und an seinem anderen Ende einen Kopf, der mit dem Spannkurven einen Exzenters zusammenwirkt.
Einlaßzapfen nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkörper aus einem in eine Wand, z.B. eine Möbelwand einlaßbaren Längenabschnitt und einen aus der Möbelwand herausragenden Längenabschnitt bestehen.
Einlaßzapfen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Wand gelagerte Längenabschnitt mit umlaufenden harpunartigen Vorsprüngen versehen ist.
Einlaßzapfen nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszapfen und korrespondierenden Ausnehmungen im Bereich des aus der Wand herausragende Längenabschnitt ausgebildet sind.