DE202004012183U1

DE202004012183U1 - Schalldämpfer für die Dämpfung des Geräusches von Auspuffgasen der Verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE202004012183U1
Application number: DE200420012183
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-08-04
Filing date: 2004-08-04
Publication date: 2004-12-30
Anticipated expiration: 2014-08-05

Abstract

Schalldämpfer für die Dämpfung des Geräusches von Auspuffgasen der Verbrennungsmotoren aufgrund der Anwendung von dämpfenden Scheidewände in der Form von halbrundem Metalllochplatten-Kreissegmente, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer aus zylindrisches Gehäuse(5) und mehreren einer nach dem anderen eingebauten senkrecht zu dem Gasstrom oder leicht geneigt, aber unbedingt schachbrettförmig, halbrundem Metalllochplatten-Kreissegmente(4) bestehet.
(Zeichnung

1).

Description

Die vorliegende Erfindung gehört zu dem Bereich des Autobaus und kann für die Dämpfung des Geräusches von Auspuffgasen der Verbrennungsmotoren an Autos, Motorräder, Motorroller, an der Bautechnik angewendet werden.
Es ist bekannt, dass für die Dämpfung der Geräusche von Auspuffgasen der Verbrennungsmotoren, Dämpfer verschiedener Konstruktionen angewendet werden. Heutzutage werden sie in Serien hergestellt und verwendet Dämpfer in denen für die Dämpfung folgende Elemente verwendet werden:

– die Hauptdampfelemente- das sind innere Metallkonstruktionen verschiedener Formen, die Gasströmungen ihre Richtung innerhalb des Gehäuses des Dämpfers ändern zwingen, sowie auch
– zusätzliches Dampfmaterial , z.B. Glaswatte oder Mineralwatte, das sich zwischen der inneren Konstruktion des Dämpfers und seines äußeren Gehäuses befindet.

<< Der Schalldämpfer ist ein mit Dämmmaterial gefüllter Zylinder, der radiale und axiale Schlitze hat. Die Geräuschdämmung wird durch die Anströmgeometrie, die Dämmpatrone und die Entlüftungsschlitze mit sphärischer Abströmung erreicht...
... Schalldämpfer sollen die Abgasdruckpulsation glättern und dadurch möglichst nicht hörbar machen. Hierfür gibt es im wesentlichen zwei physikalische Prinzipien : Reflexion und Absorption. Nach diese Prinzipien unterscheiden sich auch die Schalldämpfer. Meist bestehen sie jedoch aus einer Kombination von Reflexion und Absorption...
...Reflexionsschalldämpfer verursachen einen höheren Abgasgegendruck, haben in der Regel einen höheren Leistungsverlust und sind schwerer... Absorptionsschalldämpfer dienen vorwiegend als Nachschalldämpfer. >> (Buch „Kraftfahrtechnisches Taschenbuch", Herausgeber: Robert Bosch GmbH, 23.Auflage, 1999,ISBN 3-528-03876-4, Seite 450 bis 451, 692).
<< Die Abgase sollen den Brennraum beim Öffnen des Auslassventils möglichst schnell und ungehindert verlassen...
Die Schalldämpfung hängt von folgenden ab:

– Hubraum,
– Arbeitsverfahren,
– Drehzahlbereich,
– Platzangebot am/unter dem Fahrzeug,
– Zylinderanzahl und Motorbauform,
– Kombinationsmöglichkeiten der Krümnaehrrohre,
– Käuferwünsche hinsichtlich „Sound".

Verfahren zur Schalldämpfung:

– Reflexion,
– Absorption,
– Drosselung,
– Resonanz,
– Interferenz,
– Kettenleitung/Umlenkung.

Teilweise werden mehrere Dämpfungsverfahren in einem einzigen Schalldämpfer miteinander kombiniert... >>
(Buch „Kraftfahrzeugtechnik" von: Balzer, Ehlert, Haslinger, 2. Auflage 2000,... ISBN 3-8242-4270-2, Seiten 192 bis 193;
Buch „Handbuch der Kfz-Technik Band 1" von: Balzer, Ehlert, Haslinger, 1.Auflage der Lizenzausgabe 2000,... ISBN 3-613-02054-8, Seiten 46 bis 48).
Die bekannten gegenwärtigen Konstruktionen der Dämpfer, die unter der Berücksichtigung der o.g. Prinzipien der Dämpfung der Geräusche hergestellt sind, relativ große Massen und Gewicht haben, und was sehr wichtig ist, gewährleisten einen großen Wiederstand dem Strom von Auspuffgasen was einen großen Verlust der Kapazität von Motor verursacht und zu einem größeren Verbrauch an Brennstoff führt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung (die Erfindung hat Patentansprüche), ist die Schaffung von einem Dämpfer der Auspuffgase an Verbrennungsmotoren mit minimalem Wiederstand dem Strom ( der Bewegung, dem Fluss) der Auspuffgase und möglichst kleinen Massen und Gewicht bei einer effektiven Dämpfung der Auspuffgase.
Dieses Ziel wurde mit Erfolg erreicht durch das Einbauen der Scheidewände in Form von halbrundem Metalllochplatten-Kreissegmente, die hintereinander stehen und Schlitze in der Form von schmalen Ritzen oder Bohrungen haben.
Der Auspuffgasstrom trifft auf seinem Wege einen minimalen Wiederstand, dabei verliert der Motor die Kapazität für das Durchschieben der Auspuffgase durch die dargestellte Konstruktion des Dämpfers fast nicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
In einem zylindrischen Gehäuse(Zeichnung
1 und
2, Einzelteil 5), das aus einem normalen oder Nirostastahl (Edelstahl) mit der Stärke von 1mm bis 2 mm hergestellt ist, entwickeln sich die dämpfende Scheidewände (Zeichnung
1,
3 und
4, Einzelteil 4) in der Form von halbrundem Metalllochplatten-Kreissegmente, die hintereinander stehen.
Dabei alle Scheidewände sind unbedingt Schachbrettförmig senkrecht dem Gasstrom versetzt oder leicht geneigt.(Zeichnung
2 und
5.
Jede halbrunde Metalllochplatte-Kreissegment hat Schlitze in der Form von Ritzen(Zeichnung
4, Einzelteil 12) oder Bohrungen (Zeichnung
4, Einzelteil 11).
Die Metalllochplatte-Kreissegment werden auch aus dem Stahl mit der Stärke von ca. 2 mm gemacht.
Der Strom von Auspuffgasen läuft zwischen die Scheidewände bzw. zwischen den halbrunde Metalllochplatten-Kreissegmente.
Größte Teil von Gasen verändert seine Richtung, weil Gase jede Scheidewand umfließen müssen.
Restteil von Gasen läuft gerade durch die Ritzen(Zeichnung
4, Einzelteil 12) oder Bohrungen(Zeichnung
4, Einzelteil 11) in die Scheidewände.
Das Gesamtbild des Dämpfers im Durchschnitt ist auf der Zeichnung Nr.1 dargestellt.
Es gibt zusätzliche Möglichkeit das Geräusch der Auspuffgase wesentlich zu reduzieren in dem man ein Außengehäuse (Zeichnung Nr.1, Einzelteil 3 oder Zeichnung Nr.2, Einzelteil 3) und Dampfstoff (z.B. Glas- oder Mineralwatte) verwendet, der sich zwischen der Außen ,- und Innengehäuse (Zeichnung Nr.1, Einzelteil 4 oder Zeichnung Nr.2, Einzelteil 4) liegt.
Dabei Innengehäuse kann kleinere Bohrungen für Gasdrosselung haben. (Zeichnung Nr.2, Einzelteil 10).
Die vorliegende Erfindung erlaubt der Dämpfer der Auspuffgase von Verbrennungsmotoren herzustellen, die effektiv das Geräusch von Auspuffgasen dämpfen und dabei wesentlich kleinere Größen haben als die, die heute hergestellt werden, sowie auch kleinere Verluste an Motorkapazität verursachen.

Das Prüfstück das Muster hat folgende Größen:

–Gehäuselänge	– 420 mm
–Durchmesser ohne Außengehäuse	– 60 mm
–Durchmesser mit Außengehäuse	– 75 mm
–Stärke der Wände des Gehäuses	– 1,5 mm
–Gewicht des Dämpfers nicht mehr als	– 2 kg
–Anzahl der Scheidewände	– 15

Erfolgreich getestet an dem Auto Golf 3 GL, mit einem Motorvolumen von 1,6 L ,55KW, (75) PS.

1: Einlassrohr
2: Außengehäuse
3: Dämpfstoff
4: Scheidewände (Kreissegmente)
5: Innengehäuse
6: Seitenwand
7: Auslassrohr
8: Schweißnaht
9: Stelle für Scheidewände
10: Bohrungen für Drosselung
11: Bohrungen oder Ritze

Claims

Schalldämpfer für die Dämpfung des Geräusches von Auspuffgasen der Verbrennungsmotoren aufgrund der Anwendung von dämpfenden Scheidewände in der Form von halbrundem Metalllochplatten-Kreissegmente, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer aus zylindrisches Gehäuse(5) und mehreren einer nach dem anderen eingebauten senkrecht zu dem Gasstrom oder leicht geneigt, aber unbedingt schachbrettförmig, halbrundem Metalllochplatten-Kreissegmente(4) bestehet. (Zeichnung
1).
Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede halbrunde Metalllochplatte-Kreissegment (4) hat Schlitze (11) in der Form von schmalen Ritzen (11) oder Bohrungen (12). (Zeichnung
3 und
4,)
Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schalldämpfer zusätzliche Außengehäuse (2) und Dämmstoff (3) (z.B. Glasswatte) hat. (Zeichnung Nr.1).