DE202004011684U1 - Multifunktionale Haushaltsgabel - Google Patents
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Abstract
Multifunktionale
Haushaltsgabel mit
– einem Schaft und
– einer Anzahl von Zinken,
– wobei zumindest ein Teil der Zinken in wenigstens einer Reihe beabstandet nebeneinander angeordnet ist und
– wobei die wenigstens eine Reihe von zwei äußeren Zinken begrenzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
– daß in der wenigstens einen Reihe wenigstens drei, vorzugsweise fünf bis zwölf Zinken nebeneinander angeordnet sind,
– daß der Abstand der beiden äußeren Zinken der wenigstens einen Reihe zueinander wenigstens etwa 6 cm, vorzugsweise etwa 8 bis 12 cm beträgt und
– daß zwischen dem Schaft und den freien Enden der Zinken wenigstens eine ebene Auflage für eine Bratenscheibe, ein Kuchenstück, eine Brotscheibe o.dgl. ausgebildet ist.
– einem Schaft und
– einer Anzahl von Zinken,
– wobei zumindest ein Teil der Zinken in wenigstens einer Reihe beabstandet nebeneinander angeordnet ist und
– wobei die wenigstens eine Reihe von zwei äußeren Zinken begrenzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
– daß in der wenigstens einen Reihe wenigstens drei, vorzugsweise fünf bis zwölf Zinken nebeneinander angeordnet sind,
– daß der Abstand der beiden äußeren Zinken der wenigstens einen Reihe zueinander wenigstens etwa 6 cm, vorzugsweise etwa 8 bis 12 cm beträgt und
– daß zwischen dem Schaft und den freien Enden der Zinken wenigstens eine ebene Auflage für eine Bratenscheibe, ein Kuchenstück, eine Brotscheibe o.dgl. ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine multifunktionale Haushaltsgabel mit einem Schaft und einer Anzahl von Zinken, wobei zumindest ein Teil der Zinken in wenigstens einer Reihe beabstandet nebeneinander angeordnet ist und wobei die wenigstens eine Reihe von zwei äußeren Zinken begrenzt wird.
- Unter dem Begriff Haushaltsgabel werden hier solche Gabeln verstanden, die zur Zubereitung und Anrichtung von Speisen dienen. Solche Gabeln sind insbesondere in Form von Fleischgabeln seit langem bekannt. Dabei sind die Fleischgabeln üblicherweise stimmgabelartig ausgebildet und besitzen zwei meist in einem Abstand von etwa 2,5 bis 3,5 cm im wesentlich parallel zueinander verlaufende längliche Zinken. Die Zinken sind dabei üblicherweise sehr spitz, so daß eine solche Fleischgabel relativ leicht in einen Braten eingestochen werden kann.
- Daneben sind Eß- und Kuchengabeln bekannt, wobei die Eßgabeln in der überwiegenden Mehrzahl vier, in seltenen Fällen auch fünf Zinken, Kuchengabeln in aller Regel drei Zinken besitzen. Die Zinken beider genannter Gabelarten sind im Vergleich zu den Zinken von Fleischgabeln relativ kurz und eher stumpf, um die Verletzungsgefahr beim Einführen einer solchen Gabel in den Mund zu minimieren. Zudem sind die Zinken derart gebogen, daß sich in der Seitenansicht ein schaufelartiges Profil ergibt, um das Aufschieben von Speisen auf die Gabel und das Halten von Speisen auf der von den Zinken gebildeten Auflagefläche zu erleichtern.
- Beim Anrichten von Speisen bestehen nun verschiedene Probleme, die von den bislang bekannten Gabeln nicht in befriedigendstellender Weise gelöst werden. So besteht beim Zuschneiden von Braten das Problem, daß sich der Braten beim Ansetzen des Messers und Schneiden zusammendrückt und verformt und eine gerade Schnittführung nur schwer möglich ist. Zudem bilden die beiden Zinken üblicher Fleischgabeln nur eine relativ schmale Auflagefläche, so daß es sich insbesondere für den ungeübten Benutzer oftmals schwierig gestaltet, ein abgeschnittenes Bratenstück zwischen Fleischgabel und Messer einzuklemmen und von einer Unterlage wie z.B. einem Schneidbrett auf einen Teller zu übergeben.
- Beim Schneiden von bestimmten Kuchen und bestimmten Brotsorten tauchen vergleichbare Probleme auf. Zudem sind manche Kuchen mit einem Zuckerguß versehen, der beim unvorsichtigen Schneiden leicht splittert und abplatzt.
- Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine multifunktionale Haushaltsgabel anzugeben, die einerseits das Zuschneiden von Speisen wie insbesondere Braten, Geflügel, Fisch, Kuchen und Brot erleichtert, andererseits aber auch zum Vorlegen, das heißt Übergeben einer abgeschnittenen Bratenscheibe, eines abgeschnittenen Geflügel- oder Kuchenstücks, einer abgeschnittenen Brotscheibe oder filetiertem Fisch von der Schneidunterlage oder einem Vorlegeteller auf einen Eßteller besonders geeignet ist.
- Die Aufgabe wird gelöst von einer Gabel der eingangs genannten Art, bei welcher in der genannten wenigstens einen Reihe wenigstens drei, vorzugsweise fünf bis zwölf Zinken nebeneinander angeordnet sind, wobei der Abstand der beiden äußeren Zinken der wenigstens einen Reihe zueinander wenigstens etwa 6 cm, vorzugsweise etwa 8 bis 12 cm beträgt und wobei zwischen dem Schaft und dem freien Ende der Zinken wenigstens eine ebene Auflage für eine Bratenscheibe, ein Kuchenstück, eine Brotscheibe o. dgl. ausgebildet ist.
- Dabei sei an dieser Stelle betont, daß die Aufzählung von Braten, Kuchen, Brot keinesfalls beschränkend, sondern nur rein beispielhaft zu verstehen ist – die multifunktionale Gabel eignet sich selbstverständlich für alle Arten von Speisen.
- Eine erfindungsgemäß ausgebildete Gabel hält das zu schneidende Gut nach dem Einstechen der Zinken fest und derart in Form, daß sich das Gut beim Schneiden nur wenig verformen kann und die Schnittführung erleichtert ist. Zudem wirkt die Gabel aufgrund der vorgesehenen Anzahl von Zinken gewissermaßen perforierend, so daß z.B. die Wahrscheinlichkeit, daß ein Zuckerguß eines Kuchens beim Abschneiden eines Kuchenstücks abplatzt dann minimiert ist, wenn nach dem vorsichtigen Einstechen der Gabel die Schnittführung nahe der Einstichstellen erfolgt.
- Die zum Heben und Übergeben einer Bratenscheibe, eines Kuchenstücks, einer Brotscheibe o. dgl. dienende Auflage kann zumindest partiell von den Zinken gebildet werden. Dabei kann die Auflage nach Art eines Rostes ausgebildet sein, z.B. derart, daß zwischen den Zinken eine Anzahl von Querstreben vorgesehen ist. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird jedoch die ebene Auflage nur von kammzinkenartig nebeneinander angeordneten Zinken gebildet. Dies ermöglicht es dann nämlich vorteilhaft, die Zinken so auszubilden, daß sie einen auf einer Schneidunterlage liegenden Braten oder Kuchen üblicher Dicke ganz oder zumindest fast ganz durchdringen können, so daß die Zinken Führungsmittel für ein Schneidwerkzeug wie z.B. ein Messer bilden können. Dies erleichtert es dann auch dem ungeübten Benutzer, gerade Scheiben abzuschneiden. Der ungeübte Benutzer kann dann beim Abschneiden einer Bratenscheibe die Gabel zunächst einstechen und optisch prüfen, ob sich beim Abschneiden einer Bratenscheibe entlang der eingestochenen Zinken eine Bratenscheibe gewünschter, gleichmäßiger Dicke ergäbe. Ist dies nicht der Fall, kann er die Gabel erneut einstechen.
- Die Zinken können in unterschiedlicher Form ausgebildet sein, z.B. als flache, schmale, stark zugespitzte Profilstreifen. Das Einstechen in Waren wie Braten oder mit Zuckerguß versehene Kuchen wird jedoch insbesondere dann sehr erleichtert, wenn die Zinken nadelartig ausgebildet sind. Einen guten Kompromiß zwischen leichtem Einstechen einerseits und einer großen Stabilität andererseits bieten bei einer Gabel, bei der die Auflage zumindest partiell von den Zinken gebildet wird, solche Zinken, die auf ihrer zur Auflage gewandten Seite eben sind, während sie auf ihrer der Auflage abgewandten Seite zum Schaft der Gabel eine zunehmende Dicke aufweisen. Die Zinken können also in der Seitenansicht ein fast tragflügelartiges Profil aufweisen, wobei jedoch eine Seite nicht konkav gekrümmt, sondern gerade verläuft.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzen die Zinken eine Länge von mehr als 5 cm, vorzugsweise von etwa 7 bis 12 cm. Die Zinken können auch selbst gabelartig z.B. nach Art einer Stimmgabel oder eines Dreizacks ausgebildet sein, das heißt, daß vom Schaft aus gesehen zunächst einige Zinken abzweigen, die dann wiederum "verästeln", so daß jeder Zinken selbst zwei oder drei Zinken besitzt.
- Wie nachfolgend noch erläutert wird, kann die Gabel auch dazu verwendet werden, Scheiben gleichmäßiger Dicke zu schneiden. Bei einer Ausführungsform kann insbesondere zu diesem Zweck vorgesehen sein, daß wenigstens zwei zueinander parallele Reihen von nebeneinander angeordneten Zinken vorgesehen sind.
- Um die Handhabung der Gabel zu erleichtern, kann ein Abschnitt des Schaftes als Griff ausgebildet sein. Alternativ ist es natürlich auch möglich, den Schaft mit einem gesonderten Griff zu versehen.
- Der Schaft bzw. der Griff können relativ zu der genannten ebenen Auflage abgewinkelt sein, so daß sich ein Profil ergibt, wie es von Tortenhebern oder Maurerkellen bekannt ist.
- Um die Aufbewahrung der Gabel zu erleichtern, kann der Schaft oder der Griff mit einer Aufhängöse versehen sein.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden rein beispielhaften und nicht-beschränkenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigen:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen multifunktionalen Haushaltsgabel, bei der eine Anzahl gerader Zinken von einem Quersteg abzweigt, -
2 ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei die Zinken nach Art eines fünfarmigen Kerzenleuchters angeordnet sind, -
3 ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem die Zinken kammzinkenartig von einem Quersteg abzweigen und wobei die freien Enden der Zinken auf einer gekrümmten Linie liegen, - Fig. ein viertes Ausführungsbeispiel, wobei die Zinken stimmgabelartig ausgebildet sind und selbst über jeweils zwei Zinken verfügen,
-
5 ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei dem zwei zueinander parallele Reihen von nebeneinander angeordneten Zinken vorgesehen sind und -
6 ein sechstes Ausführungsbeispiel, bei dem die Auflage nach Art eines Rostes ausgebildet ist. - In der
1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit10 bezeichnete multifunktionale Haushaltsgabel gezeigt, und zwar in einer besonders bevorzugten Ausführungsform. Die Gabel weist einen Schaft12 auf, dessen eines Ende als Griff ausgebildet ist. Am anderen Ende des Schaftes ist ein Quersteg14 vorgesehen, von dem eine Anzahl von geraden Zinken abzweigt, wobei hier nur die beiden äußeren Zinken16 mit Bezugszeichen versehen sind. - Die Figur ist nicht maßstäblich. Die Zinken besitzen eine Länge von etwa 7 bis 12 cm, wobei der Abstand der beiden äußeren Zinken
16 der in einer Reihe nebeneinander angeordneten Zinken zueinander etwa 8 bis 12 cm beträgt. Die Zinken bilden eine ebene Auflage für eine Bratenscheibe, ein Kuchenstück, eine Brotscheibe o. dgl. - Die Zinken sind nadelartig ausgebildet und bestehen, wie im übrigen auch die Zinken der anderen hier gezeigten Ausführungsbeispiele, aus einem Material wie z.B. Edelstahl oder einem geeigneten Kunststoff, das einerseits die üblichen Anforderungen an Küchengeräte erfüllt, andererseits aber auch gegen spanende Bearbeitung besonders stabil ist, so daß vermieden wird, daß ein beim Schneiden an den Zinken entlang geführtes Messer die Zinken beschädigt.
- Die in
1 gezeigte Gabel kann wie folgt verwendet werden: Beim Abschneiden einer Bratenscheibe werden die Zinken ganz oder zumindest zum großen Teil derart in den Braten eingestochen, daß ihr Verlauf im Braten der gewünschten Schnittführung entspricht. Sodann wird ein Messer entlang der Zinken geführt und eine Bratenscheibe abgeschnitten. Die abgeschnittene Bratenscheibe kann dann leicht allein mit der Gabel von der Schneidunterlage auf einen Vorlege- oder Eßteller übertragen werden. - Insbesondere geübte Personen können die multifunktionale Gabel jedoch auch als "Maß" zum Abschneiden von Scheiben gleichmäßiger Dicke verwenden, wozu sie die Gabel nicht wie gerade beschrieben, sondern im rechten Winkel zur gewünschten Schnittführung einstechen. Sind nämlich, wie bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel, die Abstände zwischen den einzelnen Zinken gleich, so definieren die Zinken zwischen sich Scheiben gleicher Dicke. Geübte Personen können dann direkt an den einzelnen Zinken entlang schneiden, wobei ein einzelner Zinken natürlich nur eine geringe Führungswirkung ausübt.
- Die soeben beschriebene "Abmessungsfunktion" kann jedoch auch von in der Schnittführung ungeübten Personen genutzt werden. Dazu wird die Gabel zunächst in der soeben beschriebenen Weise quer zur eigentlichen Schnittführung in das zu schneidende Gut eingestochen, dann aber wieder herausgezogen. Nach dem Herausziehen sind auf dem zu schneidenden Gut die Einstichstellen sichtbar, die ein Maß für die gewünschte Scheibendicke definieren. Sodann kann die Gabel im Bereich einer Einstichstelle erneut eingestochen werden, wobei die Zinken jetzt aber parallel zur gewünschten Schnittführung verlaufen und es somit auch für eine ungeübte Person ein leichtes ist, eine gerade Scheibe gleichmäßiger Dicke dadurch abzuschneiden, daß ein Messer entlang den Zinken geführt wird.
- In der
2 ist eine in ihrer Gesamtheit mit20 bezeichnete multifunktionale Haushaltsgabel gezeigt, bei der an einem Ende eines Schaftes22 ein gesondertes Griffstück24 vorgesehen ist. Am anderen Ende des Schaftes ist eine Anzahl von Zinken26 ,28 und30 vorgesehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel nach Art eines fünfarmigen Kerzenleuchters ausgebildet sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand der freien Enden der beiden äußeren Zinken zueinander etwa 8 bis 12 cm. - Am freien Ende des Griffes
24 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Aufhängöse32 vorgesehen, die es ermöglicht, die Gabel an einem Küchenhaken aufzuhängen. - In der
3 ist eine in ihrer Gesamtheit mit40 bezeichnete multifunktionale Haushaltsgabel gezeigt, bei der ein Schaft42 mit einem Griff44 versehen ist und bei der die Anordnung der Zinken46 ,48 im wesentlichen der in1 gezeigten Anordnung entspricht. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel zweigen die Zinken von einem Quersteg50 ab. Der Griff44 ist mit einer Aufhängöse52 versehen. - Eine Besonderheit der in
3 gezeigten Gabel ist, daß die freien Enden der Zinken46 ,48 auf einer gekrümmten Linie liegen, deren Krümmungsradius an den Krümmungsradius eines in einer üblichen Kastenform gebackenen Kuchens zumindest partiell angepaßt ist. Vom Schaft aus entlang der Zinken gesehen ist die genannte gekrümmte Linie also konkav gekrümmt, das heißt, daß die Verbindungslinie zweier beliebiger freier Enden von Zinken außerhalb der Zinken verläuft. Eine solche Ausführungsform erleichtert das "Zielen" beim Einstechen der Gabel in einen z. B. mit Zuckerguß versehenen Kuchen, was in sofern wichtig ist, als – anders als bei einem Braten – die Einstichstellen dann, wenn die Schnittführung nicht entlang der Zinken erfolgt, sichtbar bleiben und daher aus ästhetischen Gründen "Fehleinstiche" möglichst vermieden werden sollten. - In der
4 ist eine in ihrer Gesamtheit mit60 bezeichnete Haushaltsgabel gezeigt, bei der ein Schaft62 mit einem Griff64 versehen ist. An dem dem Griff64 gegenüberliegenden Ende des Schaftes62 ist eine Anzahl von Zinken66 ,72 vorgesehen, die jeweils "stimmgabelartig" ausgebildet sind, so daß z.B. die beiden äußeren Zinken66 jeweils selbst über zwei Zinken68 und70 verfügen. Eine solche Ausgestaltung bietet ebenfalls eine gute Auflage für ein Kuchenstück, eine Bratenscheibe o. dgl. - Allerdings verhindert die Ausgestaltung bewußt, daß die Gabel tief in das zu schneidende Gut eindringen kann, so daß auch die Verletzungsgefahr begrenzt ist. Sie eignet sich aber hervorragend zum "Perforieren" von mit Zuckerguß versehenen Kuchen und zum Vorlegen eines abgeschnittenen Kuchenstücks. Eine solche Gabel kann auch als Wender beim Braten eingesetzt werden.
- In der
5 ist eine in ihrer Gesamtheit mit80 bezeichnete Gabel gezeigt, bei der ein Ende eines Schaftes82 mit einem hier nur abschnittsweise gezeigten Griffstück84 versehen ist. Am anderen Ende des Schaftes82 ist eine Vielzahl von Zinken angeordnet, und zwar in zwei zueinander parallelen Reihen A und B, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die vier äußeren Zinken86a und86b mit Bezugszeichen versehen wurden. Die Zinken zweigen von einem Quersteg88 ab. Eine solche Gabel eignet sich insbesondere zum Herstellen von Scheiben gleichmäßiger Dicke, wobei in der Schnittführung wenig geübte Personen so vorgehen, daß sie die Gabel so in das zu schneidende Gut einstechen, daß sich eine Reihe A oder B von Zinken parallel zur gewünschten Schnittführung befindet. Geübtere Personen stechen die Gabel dagegen so in das zu schneidende Gut ein, daß beide Reihen A und B von Zinken rechtwinklig zu den abzuschneidenden Scheiben verlaufen. Wird die Gabel nicht soweit in das zu schneidende Gut eingestochen, daß der Quersteg88 auf der Oberseite des zu schneidenden Gutes aufliegt, sondern nur soweit, daß zwischen dem zu schneidenden Gut und dem Quersteg88 Platz für ein Messer verbleibt, können entlang jeweils zweier benachbarter Zinken der Reihen A und B mehrere Scheiben gleicher Dicke abgeschnitten werden, ohne die Gabel umstecken zu müssen. - In der
6 ist eine in ihrer Gesamtheit mit90 bezeichnete Gabel gezeigt, bei der an einem Ende eines Schaftes92 einige Zinken vorgesehen sind, von denen nur die beiden äußeren Zinken96 mit Bezugszeichen versehen sind. Zwischen den Zinken sind einige Querstreben98 angeordnet, von denen ebenfalls nur einige mit Bezugszeichen versehen wurden. Dadurch wird eine Auflage für ein abgeschnittenes Gut wie z.B. eine Bratenscheibe nach Art eines Rostes gebildet. - Gleichzeitig wird wie beim Ausführungsbeispiel der
4 durch den untersten, das heißt den freien Enden der Zinken nächstgelegenen Quersteg bewußt verhindert, daß die Gabel tief in das zu schneidende Gut eindringen kann. - Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich, die sich z.B. auf die Anzahl und Formgebung der einzelnen Zinken beziehen. Erfindungswesentlich ist jedenfalls der Grundgedanke, einerseits zumindest das Anschneiden eines Gutes wie z.B, eines Bratens, eines Kuchens oder eines Brotes dadurch zu erleichtern, daß über eine nicht unerhebliche Breite des zu schneidenden Gutes hinweg das Gut sicher zwischen den äußeren Zinken fixiert wird und andererseits eine Auflage für das abgeschnittene Gut derart zur Verfügung zu stellen, daß mit ein und demselben Werkzeug sowohl das Abschneiden erleichtert, als auch das Abheben und Übergeben des abgeschnittenen Gutes ermöglicht wird.
Claims (17)
- Multifunktionale Haushaltsgabel mit – einem Schaft und – einer Anzahl von Zinken, – wobei zumindest ein Teil der Zinken in wenigstens einer Reihe beabstandet nebeneinander angeordnet ist und – wobei die wenigstens eine Reihe von zwei äußeren Zinken begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, – daß in der wenigstens einen Reihe wenigstens drei, vorzugsweise fünf bis zwölf Zinken nebeneinander angeordnet sind, – daß der Abstand der beiden äußeren Zinken der wenigstens einen Reihe zueinander wenigstens etwa 6 cm, vorzugsweise etwa 8 bis 12 cm beträgt und – daß zwischen dem Schaft und den freien Enden der Zinken wenigstens eine ebene Auflage für eine Bratenscheibe, ein Kuchenstück, eine Brotscheibe o.dgl. ausgebildet ist.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Auflage zumindest partiell von den Zinken gebildet wird.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Auflage nach Art eines Rostes ausgebildet ist.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Auflage nur von kammzinkenartig nebeneinander angeordneten Zinken gebildet wird.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Zinken als gerade Messerführungsmittel zum geraden Führen eines Messers nach dem Einstechen der Zinken in einen Braten, einen Kuchen, ein Brot o.dgl. ausgebildet sind.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken in Form flacher, schmaler, zugespitzter Profilstreifen ausgebildet sind.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken nadelartig ausgebildet sind.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Auflage zumindest partiell von Zinken gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest partiell die Auflage bildenden Zinken auf ihrer zur Auflage gewandten Seite eben sind, während sie auf ihrer der Auflage abgewandten Seite von ihrem freien Ende zum Schaft hin ansteigend verdickt sind.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zinken eine Länge von mehr als 5 cm, vorzugsweise von etwa 7 bis 12 cm besitzt.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige Zinken nach Art einer Stimmgabel, eines Dreizacks o.dgl. ausgebildet sind und selbst über mehrere spitze Zinken verfügen.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei zueinander parallele Reihen von nebeneinander angeordneten Zinken vorgesehen sind.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft einen als Griff ausgebildeten Bereich aufweist.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft mit einem Griff versehen ist.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft und/oder der Griff relativ zur Ebene der wenigstens einen ebenen Auflage abgewinkelt ist.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft oder der Griff mit einer Aufhängöse versehen sind.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken von einem in einem Endbereich des Schafts vorgesehenen Quersteg abzweigen.
- Multifunktionale Haushaltsgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der in einer Reihe nebeneinander angeordneten Zinken auf einer vom Schaft zu den freien Enden entlang der Zinken gesehen konkav gekrümmten Linie liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420011684 DE202004011684U1 (de) | 2004-07-26 | 2004-07-26 | Multifunktionale Haushaltsgabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420011684 DE202004011684U1 (de) | 2004-07-26 | 2004-07-26 | Multifunktionale Haushaltsgabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202004011684U1 true DE202004011684U1 (de) | 2004-10-14 |
Family
ID=33305467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200420011684 Expired - Lifetime DE202004011684U1 (de) | 2004-07-26 | 2004-07-26 | Multifunktionale Haushaltsgabel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202004011684U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2357486A1 (es) * | 2008-12-10 | 2011-04-27 | Luis Llongueras Batlle | Cubierto híbrido. |
-
2004
- 2004-07-26 DE DE200420011684 patent/DE202004011684U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ES2357486A1 (es) * | 2008-12-10 | 2011-04-27 | Luis Llongueras Batlle | Cubierto híbrido. |
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