DE202004011509U1

DE202004011509U1 - Etikettenblatt zum Bekleben eines scheibenförmigen Datenträgers, insbesondere einer CD oder einer DVD, mit einem Etikett

Info

Publication number: DE202004011509U1
Application number: DE200420011509
Authority: DE
Original assignee: Waesch Etiketten GmbH
Current assignee: DATA BECKER GMBH & CO. KG, DE
Priority date: 2004-07-22
Filing date: 2004-07-22
Publication date: 2004-09-16
Anticipated expiration: 2014-07-23

Abstract

Etikettenblatt (2) zum Bekleben eines scheibenförmigen Datenträgers, insbesondere von CDs oder DVDs, mit einem Etikett (10),
– mit einer Etikettenschicht,
– mit einer an der Etikettenschicht haftenden selbstklebenden Haftschicht,
– mit einer an der Haftschicht haftenden und von dieser lösbaren Trägerschicht,
– mit einer zentralen runden Trennlinie (4) in der Etikettenschicht,
– mit einer den äußeren Rand (6) des Etiketts (10) definierenden kreisförmigen Trennlinie, und
– mit am äußeren Rand (6) des Etiketts (10) angeordneten Grifflaschen (8), die durch Trennlinien in der Trägerschicht und in der Etikettenschicht gebildet ist, wobei sich die Trennlinie in der Trägerschicht bis in den Bereich des Etiketts (10) erstreckt, während die Trennlinie in der Etikettenschicht an der den äußeren Rand (6) des Etiketts (10) definierenden Trennlinie endet,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichartig gebildete Grifflaschen (8) im wesentlichen diametral gegenüberliegend angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Etikett zum Bekleben eines scheibenförmigen Datenträgers, insbesondere einer CD oder einer DVD, mit einem Etikett. Das Etikettenblatt besteht aus einer Etikettenschicht, einer daran haftenden Haftschicht und einer daran wiederum haftenden lösbaren Trägerschicht. Im Zentrum der Etikettenschicht befindet sich eine runde Trennlinie, gebildet beispielsweise durch eine Stanzlinie oder eine Perforationslinie. Der äußere Rand des Etiketts ist durch eine kreisförmige Trennlinie definiert. Am äußeren Rand des Etiketts ist eine Grifflasche angeordnet, die durch Trennlinien in der Trägerschicht und in der Etikettenschicht gebildet ist, wobei sich die Trennlinie in der Trägerschicht bis in den Bereich des Etiketts erstreckt, während die Trennlinie in der Etikettenschicht an der den äußeren Rand des Etiketts definierenden Trennlinie endet.
Ein Etikettenblatt der betreffenden Art ist von der Firma DATA BECKER GmbH & Co. KG, Merowingerstraße 30 in 40223 Düsseldorf auf dem Markt. Es weist auf der der Grifflasche gegenüberliegenden Seite zwei Zentrierlaschen auf, die zur Anlage an Innenkanten einer Kassette bestimmt sind, um so das Etikett in bezug zu einer in der Kassette angeordneten CD oder DVD zu zen trieren. Die Zentrierung und Anbringung des Etiketts erfolgt in der Weise, daß zunächst das Etikett mit der Grifflasche von der Trägerschicht abgezogen wird, wobei die Zentrierlaschen zusammen mit der im Bereich der Zentrierlaschen herausgetrennten Trägerschicht in der Kassette an den entsprechenden Kanten zur Anlage und in dieser Lage gehalten werden, wonach dann das Etikett mit seiner freiliegenden Haftschicht auf die CD aufgegestrichen und so aufgeklebt wird. Danach werden die Zentrierlaschen von dem Rand des aufgeklebten Etiketts abgezogen.
Ein Nachteil dieses bekannten Etikettenblatts bzw. des daraus gebildeten Etiketts besteht darin, daß die Zentrierung mit Hilfe der Zentrierlaschen verhältnismäßig ungenau ist, insbesondere dadurch, daß die Kanten der Zentrierlaschen nicht ausreichend an die gegenüberliegenden Zentrierkanten in der Kassette zur Anlage gebracht werden. Dieser Nachteil ist insbesondere dann besonders groß, wenn es sich um eine DVD handelt, bei der die Informationsdichte größer ist und es deswegen auf eine sehr genaue Zentrierung ankommt, auch um Unwuchten zu vermeiden.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wird von der genannten Firma auch eine Zentrierhilfe vertrieben, die einen Zentrierzapfen aufweist, der zum zentrischen Aufsetzen auf den Haltezapfen für die DVD in der Kassette dient. Außerdem weist diese Zentrierhilfe auch eine weitere, zu dem genannten Zentrierzapfen konzentrische Zylinderfläche auf, auf die der Innenrand des Innenlochs eines Etiketts der zuvor beschriebenen Art aufgeschoben wird. Danach wird der Zentrierzapfen der Zentrierhilfe auf den Haltezapfen der Kassette aufgesetzt und das Etikett mit der freiliegenden Haftschicht gegen die DVD bewegt, wobei der Zentrierzapfen der Zentrier hilfe federnd zurückweicht und das Etikett selbst von einer Gegendruckfläche der Zentrierhilfe angedrückt wird. Das Aufbringen des Zentrierloches auf die zentrierende Zylinderfläche erfolgt in der Weise, daß mit einer Hand die Grifflasche und mit einer anderen Hand eine der Zentrierlaschen ergriffen wird. Dabei kann sich das Etikett in bezug zu der Zentrierfläche der Zentrierhilfe leicht verkanten, so daß das Aufschieben auf die Zylinderfläche erschwert oder gar unmöglich ist. Es besteht die Gefahr, daß zur Unterstützung des Aufbringens auf die Haftschicht gegriffen wird, die dadurch jedenfalls teilweise ihre Haftfähigkeit verliert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Etikettenblatt der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei dem die geschilderten Nachteile beim Aufbringen des Zentrierlochs eines Etiketts auf die zylindrische Zentrierfläche einer Zentrierhilfe nicht auftreten und die Gefahr des Berührens der Haftschicht verringert ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke dieser Lehre besteht darin, eine zweite Grifflasche vorzusehen, die im wesentlichen diametral der ersten Grifflasche gegenüberliegt, so daß es möglich ist, durch Ergreifen beider Grifflaschen ein im wesentlichen taumelfreies Aufschieben des zentrierenden Innenrandes eines Zentrierloches auf die Zylinderfläche der Zentrierhilfe zu ermöglichen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Haftschicht mit den Fingern berührt wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die die Grifflaschen bildenden Trennlinien mit Ab stand innerhalb der die Grifflaschen in der Trägerschicht bildenden Trennlinien verlaufen. Dies hat den Vorteil, daß die an den Grifflaschen verbleibenden Teile der Trägerschicht sich bis unter die Etikettenschicht erstrecken und somit an der daran befindlichen Haftschicht haften. Diese somit den Rand des Etiketts überlappenden Teile der Trägerschicht verhindern ein Aufkleben des Etiketts in diesem Bereich, und da die Trägerschicht so beschaffen ist, daß sie sich leicht von der Haftschicht lösen läßt, können die Grifflaschen nach dem Aufkleben des Etiketts abgezogen und somit entfernt werden.
Vorteilhafterweise hat das Etikettenblatt DIN A4-Format, in dem 3 Etiketten gebildet sind. Vorteilhafterweise sind dabei die Etiketten in dem Etikettenblatt in verschiedenen Drehlagen gebildet, wodurch die Etiketten mit ihren Laschen enger aneinanderrücken können. Dabei ist es vorteilhaft, daß eines der Etiketten angrenzend an eine Längskante des Etikettenblatts im wesentlichen in der Mitte zwischen den Schmalkanten gebildet ist, wobei die Grifflaschen im wesentlichen auf die Schmalkanten des Etikettenblatts weisen. Die beiden anderen Etiketten grenzen dann an die gegenüberliegende Längskante und jeweils an die Schmalkanten an, wobei ihre Grifflaschen jeweils im wesentlichen um 45° in Richtung auf die jeweils benachbarte Kante des Etikettenblatts weisen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Es zeigt die einzige Figur:
1 eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Etikettenblatt.
Das Etikettenblatt 2 im DIN A4-Format weist drei Etiketten auf, mit denen scheibenförmige Datenträger wie CDs oder DVDs beklebt werden können.
Das Etikettenblatt 2 besteht aus einer Etikettenschicht, einer an der Etikettenschicht haftenden Haftschicht und einer von der Etikettenschicht lösbaren Trägerschicht.
Die drei Etiketten 10 weisen eine kreisförmige Gestalt auf und sind durch den äußeren Rand 6 abgegrenzt. Im Zentrum der Etiketten 10 ist jeweils ein Innenloch 16 durch eine zentrale runde Trennlinie 4 definiert. Ferner sind an im wesentlichen sich diametral gegenüberliegenden Stellen zwei Grifflaschen 8 an jedem Etikett 10 angeordnet.
Die runde Trennlinie 4 im Zentrum der Etiketten 10 ist durch eine Stanzlinie oder eine Perforationslinie gebildet, die die Etikettenschicht durchdringt. Ebenfalls ist der äußere Rand 6 der Etiketten 10 durch eine Stanzlinie oder eine Perforationslinie abgegrenzt, die die Etikettenschicht durchdringt, so daß die Etiketten 10 eine im wesentlichen ringförmige Grundform mit einem Innenloch 16 aufweisen und von der Trägerschicht des Etikettenblatts 2 abgezogen werden können.
An zwei sich im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Stellen am äußeren Rand 6 des Etiketts 10 sind zwei Grifflaschen 8 angeordnet. Die Grifflaschen sind zum einen durch eine weitere Stanz- oder Perforationslinie gebildet, die die Etikettenschicht durchdringt. Ferner ist in einem Abschnitt jeder der Grifflaschen 8 auch die Trägerschicht durch eine Stanz- oder Perforationslinie durchtrennt, wobei dieser Abschnitt sich teilweise in den Bereich der Etiketten 10 erstreckt (mit Strichlinien dargestellt).
Diese Abschnitte der durchtrennten Trägerschicht bilden Abdeckungen 12, die die mit einer Haftschicht versehene Unterseite der Etiketten 10 teilweise abdecken sowie die ebenfalls durchtrennte Trägerschicht im Bereich der Grifflaschen 8.
Somit kann durch Herausdrücken der Grifflaschen 8 ein Etikett 10 von dem Etikettenblatt 2 abgezogen werden, während die durchtrennte Trägerschicht im Bereich der Grifflaschen 8 und der Etiketten 10 eine einfache Handhabung gewährleistet, da die Abdeckungen 12 die mit einer Haftschicht versehene Unterseiten des Etiketts 10 abdecken.
Durch die im wesentlichen sich diametral gegenüberliegend angeordneten Grifflaschen 8 ist es möglich, durch Ergreifen beider Grifflaschen 8 ein im wesentlichen taumelfreies Aufschieben des zentrierenden Innenloches 16 eines gelösten Etiketts 10 auf einer Zylinderfläche einer Zentrierhilfe (nicht dargestellt) zu gewährleisten, ohne daß hierbei eine Berührung mit den Fingern erfolgt.
Anschließend kann das so gelöste Etikett 10 auf einer Zentrierhilfe angeordnet werden und mit Hilfe dieser Zentrierhilfe in Kontakt mit einer zu beklebenden Oberfläche eines Datenträgers, beispielsweise einer CD oder einer DVD, gebracht werden. Anschließend wird das Etikett 10 auf den Datenträger aufgeklebt, wobei abschließend die Grifflaschen 8 entfernt werden, so daß das Etikett 10 ganzflächig auf der zu beschriftenden CD oder DVD aufliegt.

2: Etikettenblatt
4: runde Trennlinie
6: äußerer Rand des Etiketts
8: Grifflasche
10: Etikett
12: Abdeckung
16: Innenloch

Claims

Etikettenblatt (2) zum Bekleben eines scheibenförmigen Datenträgers, insbesondere von CDs oder DVDs, mit einem Etikett (10), – mit einer Etikettenschicht, – mit einer an der Etikettenschicht haftenden selbstklebenden Haftschicht, – mit einer an der Haftschicht haftenden und von dieser lösbaren Trägerschicht, – mit einer zentralen runden Trennlinie (4) in der Etikettenschicht, – mit einer den äußeren Rand (6) des Etiketts (10) definierenden kreisförmigen Trennlinie, und – mit am äußeren Rand (6) des Etiketts (10) angeordneten Grifflaschen (8), die durch Trennlinien in der Trägerschicht und in der Etikettenschicht gebildet ist, wobei sich die Trennlinie in der Trägerschicht bis in den Bereich des Etiketts (10) erstreckt, während die Trennlinie in der Etikettenschicht an der den äußeren Rand (6) des Etiketts (10) definierenden Trennlinie endet, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichartig gebildete Grifflaschen (8) im wesentlichen diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
Etikettenblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Grifflaschen (8) bildenden Trennlinien mit Abstand innerhalb der die Grifflaschen (8) in der Trägerschicht bildenden Trennlinien verlaufen.
Etikettenblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikettenblatt (2) DIN A4-Format hat und daß darin drei Etiketten (10) gebildet sind.
Etikettenblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten (10) in dem Etikettenblatt in verschiedenen Drehlagen gebildet sind.
Etikettenblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Etiketten (10) angrenzend an eine Längskante des DIN A4-Formats im wesentlichen in der Mitte zwischen den Schmalkanten gebildet ist, wobei die Grifflaschen (8) im wesentlichen auf die Schmalkanten des Etikettenblatts (2) weisen, und daß die beiden anderen Etiketten (10) angrenzend an die gegenüberliegende Längskante des DIN A4-Formats und angrenzend jeweils an dessen Schmalseiten gebildet sind, wobei ihre Grifflaschen (8) jeweils im wesentlichen um 45° in Richtung auf die jeweils benachbarte Kante des Etikettenblatts (10) weisen.