DE202004011032U1 - Elektromechanisch angetriebene und von Hand manipulierte Vorrichtung zum Schuhe putzen - Google Patents

Elektromechanisch angetriebene und von Hand manipulierte Vorrichtung zum Schuhe putzen Download PDF

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Abstract

Elektromechanisch angetriebene und von Hand manipulierte Vorrichtung zum Schuhe putzen, mit einem in einem Kopfteil (1.2) der Vorrichtung (1) angeordneten Antriebsteil (3/4), mit einem in einem Griffteil (1.1) angeordneten elektrischen Generator (7) und mit einem im Griffteil (1.1) und/oder im Kopfteil (1.2) angeordneten elektrischen Antriebsmotor (2), der mit dem elektrischen Generator (7) energetisch verbunden ist, zur Erzeugung einer das Schuhe putzen kennzeichnenden Bewegung (OD) eines hierfür vorgesehenen Werkzeuges (10.1; 11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n), dadurch gekennzeichnet,
–dass eine Werkzeugaufnahme-Einheit (4, 4.1, 4f) mit einer Arretier- und Mitnahmefunktion für das Werkzeug (10.1; 11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n) vorgesehen ist,
– die sämtliche Werkzeuge (10.1; 11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n) mittels eines Trägers (10; 11) schnell und einfach aufnehmen, festhalten und wieder frei geben kann,
– die im Antriebsteil (3/4) integriert ist und
– die die Bewegung (OD) vom Antriebsteil (3/4) auf das Werkzeug (10.1; 11.1; 11.2;...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Neuerung betrifft eine elektromechanisch angetriebene und von Hand manipulierte Vorrichtung zum Schuhe putzen, mit einem in einem Kopfteil der Vorrichtung angeordneten Antriebsteil, mit einem in einem Griffteil angeordneten elektrischen Generator und mit einem im Griffteil und/oder im Kopfteil angeordneten elektrischen Antriebsmotor, der mit dem elektrischen Generator energetisch verbunden ist, zur Erzeugung einer das Schuhe putzen kennzeichnenden Bewegung eines hierfür vorgesehenen Werkzeuges.
  • STAND DER TECHNIK
  • Jedermann weiß, dass das Erscheinungsbild eines gepflegten Schuhwerks nur mit einer mehr oder weniger aufwändigen Reinigungs- und Pflegeprozedur zu erreichen ist. Die manuelle Pflege des Schuhwerks gestaltet sich in mehreren Schritten:
    • – Die Schuhe werden von grobem Schmutz befreit und von feinerem Schmutz sorgsam gereinigt. Dies geschieht in der Regel mit einer groben Bürste.
    • – Danach wird die geeignete Kreme mit einem Tuch oder einer kleiner Bürste aufgetragen.
    • – Anschließend lässt man die Kreme eine Zeit lang einziehen.
    • – Danach erhält das Schuhwerk mit einer sanften Bürste einen Glanz und
    • – schließlich wird die derart vorbehandelte Oberfläche mit einem Poliertuch nachpoliert.
  • Die vorstehend beschriebenen einzelnen Schritte erfordern die Bereitstellung geeigneter Werkzeuge und des jeweils erforderlichen Pflegematerials, im Allgemeinen einer geeigneten Kreme. Im häuslichen Bereich bereitet es in der Regel keine Schwierigkeiten, Werkzeug und Pflegematerial vorzuhalten und bei Bedarf zu benutzen. Auf Reisen, vorzugsweise bei Unterbringung in Hotels oder Pensionen, ist die eigenhändige Pflege des Schuhwerks insofern ein Problem, als die Bereitschaft oder auch die Möglichkeit, das notwendige Werkzeug und Pflegematerial zur Schuhpflege auf Reisen mitzunehmen, nicht besonders ausgeprägt ist. Unproblematisch ist die Pflege des Schuhwerks dort, wo die Dienstleistung „Schuhpflege" bzw. „Schuhe putzen" vom Hotel oder der Pension erbracht wird oder wo geeignete, stationär angeordnete maschinelle Schuhpflegeeinrichtungen vorgehalten werden und bei Bedarf in Anspruch genommen werden können.
  • In all den andern Fällen, in denen die vorgenannte Dienstleistung entweder nicht erbracht wird oder nicht in Anspruch genommen werden kann oder soll, besteht nun bislang der Nachteil, dass geeignetes Werkzeug und Pflegematerial von Zuhause mitgenommen oder vor Ort eingekauft werden muss. Dies ist aus den verschiedensten Gründen unter Umständen eine umständliche Prozedur, Kleidung und Schuhpflegeutensilien müssen sicher voneinander getrennt werden und die Handhabung der bislang zur Anwendung gekommenen Schuhputzwerkzeuge ist einerseits sehr umständlich und andererseits oftmals wenig effizient.
  • Zur Unterstützung der im Wesentlichen manuellen Schuhpflege wurden bereits Vorrichtungen entwickelt und in den Handel gebracht, die eine elektromotorisch angetriebene, rotierende Bürste aufweisen, mit der die Schuhe in erster Linie von Schmutz befreit werden können.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, die bislang manuell bzw. halbmanuell ausgeführte Schuhpflege zu vereinfachen und das notwendige Werkzeug und Pflegematerial raumsparend und sicher bereitzustellen und effizient zur Anwendung zu bringen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER NEUERUNG
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein entscheidender Ansatz zur Lösung des Problems besteht darin, dass die Vorrichtung, die die Werkzeuge zur Reinigung, zum Einkremen, zum Bürsten und Polieren des Schuhwerks aufnimmt und fixiert, zwar von Hand mehr oder weniger statisch gehalten wird, dass die eigentliche Bewegung zur Reinigung, zum Einkremen, zum Bürsten und Polieren elektromechanisch unterstützt erfolgt.
  • Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung zum einen eine Werkzeugaufnahme-Einheit mit einer Arretier- und Mitnahmefunktion für das Werkzeug und zum anderen einen Antriebsteil auf, wobei in letzterem die Werkzeugaufnahme-Einheit integriert ist. Die Werkzeugaufnahme-Einheit kann sämtliche Werkzeuge mittels eines Trägers schnell und einfach aufnehmen, festhalten und wieder frei geben. Der Antriebsteil erzeugt eine das Schuhe putzen kennzeichnende Bewegung eines hierfür vorgesehenen Werkzeuges, wobei die Werkzeugaufnahe-Einheit diese Bewegung vom Antriebsteil auf das Werkzeug überträgt.
  • Hinsichtlich der Bewegung sieht die Neuerung zwei grundsätzliche Bewegungsformen vor, nämlich zum einen eine rotierende Bewegung und zum andern eine oszillierende Bewegung. Die jeweils präferierte Bewegungsform ist u.a. davon abhängig, welcher Bewegungsmechanismus in Abhängigkeit vom Material des Schuhwerks am effektivsten und wirksamsten ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorgeschlagenen Neuerung sieht vor, dass die Werkzeugaufnahme-Einheit eine oszillierende und kreisbogenabschnittumfassende Drehbewegung ausführt. Eine diesbezügliche Bewegung kommt der beim manuellen Schuhe putzen ausgeführten Bewegung am nächsten. Zur Realisierung dieser bevorzugten Bewegungsform sieht die Neuerung vor, dass eine von dem Antriebsmotor angetriebene Kurbelscheibe vorgesehen ist, die eine Pleuelstange einerseits antreibt und die andererseits an einem oszillierenden Antriebsteil tangential angreift, das um eine feste Drehachse drehbar gelagert ist, wobei letztere mit einer Längsachse des Werkzeuges koaxial zusammenfällt.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugaufnahme-Einheit eine kontinuierliche Rotationsbewegung ausführt. Die diesbezüglich notwendigen konstruktiven Vorkehrungen sind von allen vorgeschlagenen Lösungen die einfachsten. Die Antriebsbewegung wird elektromotorisch über einen batterie- oder akkumulatorbetriebenen Elektromotor erzeugt
  • Darüber hinaus sieht eine weitere Ausführungsform vor, dass die Werkzeugaufnahme-Einheit eine im Wesentlichen oszillierende Translationsbewegung ausführt. Hier finden sich im Stand der Technik bereits hinreichend bekannte Lösungen, wie sie beispielsweise in elektromotorisch angetriebenen oszillierenden Zahnbürsten zur Anwendung kommen. Entsprechende Antriebe finden auch Anwendung in Massagewerkzeugen, so dass hier bei der Realisierung der vorgeschlagenen Neuerung auf bestehende Lösungen zurückgegriffen werden kann.
  • Des weiteren wird hinsichtlich der zu realisierenden Bewegung eine Ausführungsform vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine Kombination der durch die vorgenannten Bewegungsformen möglichen Kombinationen.
  • Ein weiterer und nicht weniger entscheidender Lösungsansatz besteht darin, dass die verschiedenen Werkzeuge wie Reinigungsbürste, Einkremer, Polierer und Bearbeitungswerkzeug für Wildlederschuhe sehr kompakt konzipiert sind, über ein einheitliches Aufnahmeteil, einen ersten bzw. zweiten Träger, verfügen und in die vorgeschlagene Vorrichtung wahlweise sehr leicht einsetzbar und aus dieser ebenso einfach wieder entnehmbar sind. Verschleißteile oder auch Teile, die durch unsachgemäße Handhabung beschädigt werden können, sind als Austauschteil konzipiert. Dies betrifft den sog. Einkremer, die Reinigungsbürste, den Polierer oder das Bearbeitungswerkzeug für Wildlederschuhe. Alle diese Werkzeuge sind form- und/oder kraftschlüssig auf den im Wesentlichen einheitlichen Trägern angeordnet, so dass im Bedarfsfall lediglich das jeweilige vorgenannte Werkzeug auszutauschen ist und der Träger dieses Werkzeuges praktisch unbegrenzt verwendet werden kann.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Werkzeugaufnahme-Einheit eine Spannzange beinhaltet. Diese Spannzange vereinigt in sich sowohl die erforderliche Arretier- als auch die erforderliche Mitnahmefunktion.
  • Um einen schnellen und einfachen Werkzeugwechsel sicherzustellen, sieht eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Neuerung einen Ausrückhebel vor, mit dem die Werkzeugaufnahme-Einheit geöffnet und das Werkzeug, das auf dem Träger befestigt ist, über diesen Träger ausgeworfen wird.
  • Ein gleichfalls zielführender Lösungsansatz besteht darin, dass die jeweils zur Anwendung kommende Kreme, beispielsweise schwarz, braun oder farblos, jeweils in einem Reservoir bevorratet wird, das im Bedarfsfall sehr einfach an die Vorrichtung zu adaptieren ist, wobei das Ausbringen aus diesem Reservoir über einen verschiebbaren, von Hand zu betätigenden Kolben erfolgt. Die Kreme gelangt aus dem Reservoir auf kurzem Weg in den den Einkremer tragenden ersten Träger, der in der Vorrichtung einerseits gegen Herausfallen festgelegt ist und andererseits dort in den Bewegungsfreiheitsgraden Rotation und/oder Oszillation beweglich gelagert ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Neuerung zeichnet in besonderer Weise aus, dass sie bei Bedarf mit einer Vielzahl zweckmäßiger und hilfreicher Werkzeuge schnell und einfach bestückt werden kann. So ist vorgesehen, dass ein Werkzeug als Einkremer ausgebildet ist, dass der Einkremer auf einem ersten Träger dergestalt Aufnahme findet, dass ersterer über ein am ersten Träger angeordnetes Rohr, in dem sich ein durchgehender Kanal befindet, mit einem Reservoir dauernd verbunden ist. Diese Lösung bietet die Möglichkeit, Kreme unterschiedlicher Farbe in einem jeweils zugeordneten Reservoir vorzuhalten.
  • Um den Einkremer möglichst einfach mit der von ihm aufzutragenden Kreme zu versorgen, wird vorgeschlagen, dass das Reservoir aus einem im Wesentlichen zylindrischen Behälter besteht, an dessen einer Stirnfläche das Rohr koaxial an geschlossen ist und in dessen Mantel andererseits innenseits ein axial verschieblicher Kolben eingreift, der über die andere Stirnfläche des Behälters von außen zugänglich ist.
  • Eine schnelle und einfache Aufnahme, ein Festhalten und ein wieder frei Geben des Einkremers wird gemäß einem weiteren Vorschlag dadurch erreicht, dass das Reservoir an seiner äußeren Mantelfläche als Aufnahmezylinder ausgebildet ist, der in einer korrespondierenden Aufnahmebohrung der Spannzange oder in einer entsprechenden Aufnahmebohrung der Werkzeugaufnahme-Einheit Aufnahme findet.
  • Schließlich wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, dass der Einkremer, der erste Träger, das Rohr und das Reservoir eine auswechselbare Einheit bilden. Eine derartige Einheit ist jeweils mit der nach Qualität und Farbe gewünschten Kreme befüllt und im Handel erhältlich oder eine leere Einheit kann mit der gewünschten Kreme erstmalig und nach vollständiger Entleerung immer wieder befüllt werden.
  • Die übrigen wünschenswerten oder notwendigen Werkzeuge finden gemäß einem weiteren Vorschlag jeweils auf einem zweiten Träger Aufnahme, der endseitig auf der dem jeweiligen Werkzeug abgewandten Seite einen Aufnahmestift aufweist, wobei letzterer kompatibel zu einer Aufnahmebohrung der Spannzange oder zu einer entsprechenden Aufnahmebohrung der Werkzeugaufnahme-Einheit ausgeführt ist. In diesem Zusammenhang sieht die Neuerung vor, dass das Werkzeug als Reinigungsbürste, als Polierer, als Bearbeitungswerkzeug für Wildlederschuhe oder als weiteres Bearbeitungs- und Pflegewerkzeug zum Schuhe putzen ausgebildet ist.
  • In Abhängigkeit von der jeweils zur Anwendung kommenden Farbe der Kreme werden entsprechende Einkremer und auch entsprechende Polierer einschließlich ihrer jeweiligen Träger vorgehalten. Es hat sich als sehr vorteilhaft herausgestellt, wenn die vorgeschlagene Vorrichtung, die jeweils notwendigen Reservoire und die in Frage kommenden farblich unterschiedlichen Werkzeuge (Einkremer, Polierer und ggf. Reinigungsbürsten) in Verbindung mit ihren Trägern in einem kleinen handlichen Behältnis, beispielsweise einer Box aus unzerbrechlichem Kunststoff, platzsparend, übersichtlich und unverrückbar angeordnet aufbewahrt werden.
  • In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass der Einkremer zusammen mit seinem ersten Träger und in Verbindung mit dem Rohr und dem Reservoir in einer komplementären Ausnehmung im Behältnis hinreichend luftdicht eingesetzt wird und der Aufnahmezylinder am das Reservoir bildenden Behälter derart über die Ausnehmung hinausragt, dass die Aufnahmebohrung der Spannzange oder die entsprechende Aufnahmebohrung der Werkzeugaufnahme-Einheit auf den Aufnahmezylinder zugreifen kann. Diese Ausgestaltung stellt zum einen sicher, dass der jeweilige Einkremer nicht eintrocknet, und zum anderen wird erreicht, dass ein Einkremer in die Vorrichtung eingesetzt und aus dieser wieder entnommen werden kann, ohne dass hierfür eine Hand zur Hilfe genommen werden muss.
  • Mit den übrigen Werkzeugen kann in vergleichbarer Weise verfahren werden, wenn das jeweilige Werkzeug zusammen mit dem jeweils zugeordneten zweiten Träger in einer jeweils zugeordneten komplementären Ausnehmung im Behältnis eingesetzt wird und der jeweilige Aufnahmestift des Werkzeuges derart über die jeweilige Ausnehmung hinausragt, dass die Aufnahmebohrung der Spannzange oder die entsprechende Aufnahmebohrung der Werkzeugaufnahme-Einheit auf den jeweiligen Aufnahmestift zugreifen kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Vorrichtung zum Schuhe putzen gemäß der Neuerung ist in den Figuren der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen
  • 1 in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch die neuerungsgemäße Vorrichtung, wobei letztere mit einem Reservoir und einem ersten Träger in einer Bestückung mit einem Einkremer ausgerüstet ist;
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß 1, wobei ein Teil der im Innern der Vorrichtung verborgenen Bauteile strichpunktiert dargestellt ist;
  • 3a, 3b, 3c jeweils einen zweiten Träger, der mit einer Reinigungsbürste (3a), einem Polierer (3b) oder einem Bearbeitungswerkzeug (Gummiauflage) für Wildlederschuhe (3c) bestückt ist;
  • 4 in perspektivischer Darstellung wesentliche Teile der neuerungsgemäßen Vorrichtung, wobei ein Griff- und ein Kopfteil sowie eine Werkzeugaufnahme-Einheit sichtbar sind;
  • 4a die Teile der Vorrichtung gemäß 4 im Schnitt entsprechend einem in 4b (Draufsicht auf die Vorrichtung) mit A–A gekennzeichneten Schnittverlauf;
  • 4b die Teile der Vorrichtung gemäß 4 in der Draufsicht; 4c die Teile der Vorrichtung gemäß 4 in der Seitenansicht;
  • 5 in perspektivischer Darstellung wesentliche Teile der neuerungsgemäßen Vorrichtung gemäß 4, wobei diese Teile von einem Gehäuse ummantelt sind;
  • 5a einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß 5 entsprechend einem in 5b (Draufsicht auf die Vorrichtung) mit B–B gekennzeichneten Schnittverlauf;
  • 5b die Teile der Vorrichtung gemäß 5 in der Draufsicht; 6a einen um weitere Einzelheiten ergänzten Schnitt durch wesentliche Teile der Vorrichtung gemäß 4a;
  • 6b die Teile der Vorrichtung gemäß 6a in der Draufsicht;
  • 7 in schematischer Darstellung wesentliche Teile der kinematischen Vorrichtung zur Erzeugung einer oszillierenden und kreisbogenabschnittumfassenden Drehbewegung;
  • 8a im Mittel- und Längsschnitt eine grundsätzliche Ausführungsform einer Spannzange gemäß der Neuerung;
  • 8b die Ansicht der Spannzange gemäß 8a von unten;
  • 9 einen Mittel- und Längsschnitt durch eine Einheit, die aus einem Einkremer, einem ersten Träger, einem Rohr sowie einem Reservoir gebildet wird und
  • 9a die Einheit gemäß 9 in perspektivischer Darstellung.
  • BEZUGSZEICHENLISTE DER VERWENDETEN ABKÜRZUNGEN
  • 1
    Vorrichtung zum Schuhe putzen
    1.1
    Griffteil
    1.2
    Kopfteil
    2
    Antriebsmotor
    3/4
    Antriebsteil
    3
    rotierender Antriebsteil
    4
    oszillierender Antriebsteil
    4, 4.1, 4f
    Werkzeugaufnahme-Einheit
    4.1
    Lagerschaft
    4.2
    konische Innenspannfläche
    4a
    Kurbelscheibe
    4b
    Pleuelstange
    4c
    Ritzel
    4d
    getriebenes Zahnrad
    4e
    Lagerzapfen
    4f
    Spannzange
    4f1
    Aufnahmebohrung
    4f2
    konische Außenspannfläche
    4f3
    Schlitze
    4f4
    Bohrung
    4f5
    Schaft
    5
    Umschalteinrichtung
    6
    Steuer- und Versorgungsteil
    7
    elektrischer Generator (Akkumulator/Batterie)
    8
    Reservoir
    8.1
    Behälter
    8.1a
    Öffnung
    8.1b
    Aufnahmezylinder
    8.2
    Verschlussdeckel
    8.2a
    Gewindestutzen
    8.3
    Kolben
    9
    Aus- und Umschalter
    9a
    Rotation
    9b
    Oszillation
    10
    erster Träger
    10a
    Rohr
    10b
    Kanal
    10c
    Mitnehmer
    10d
    Wulst
    10e
    Nut
    10.1,11.1, 11.2,11.3,..., 11.i,..., 11.n
    Werkzeug
    10.1
    Einkremer
    11
    zweiter Träger
    11a
    Aufnahmestift
    11b
    Nut
    11c
    Mitnehmer
    11.1
    Reinigungsbürste
    11.2
    Polierer
    11.3
    Bearbeitungswerkzeug für Wildlederschuhe (Gummiauflage)
    12
    Arretierung
    13
    erste Lagerbuchse
    14
    erstes Federwiderlager
    15
    zweites Fedennriderlager
    16
    Schraubenfeder
    17
    Ausrückhebel
    17a
    Öffnung
    18
    Lagergabel
    19
    Lagerstift
    20
    zweite Lagerbuchse
    A10.1
    Ausnehmung für Einkremer 10.1
    A11.i
    Ausnehmung für die Werkzeuge 11.1 bis 11.n
    B
    Behältnis
    D
    Druckbewegung
    H
    hin- und hergehende Bewegung
    K
    Kreme
    L1
    Drehachse des oszillierenden Antriebsteils 4
    L2
    Längsachse des Werkzeuges
    OD
    Bewegung des Werkzeuges, z.B.
    - oszillierende Drehbewegung
    - oszillierende Translationsbewegung
    - Rotationsbewegung
    R
    rotierende Antriebsbewegung
    S
    Spannbewegung
    V
    Verschiebebewegung
    Z1
    Zähnezahl des Ritzels 4c
    Z2
    Zähnezahl des getriebenen Zahnrades 4d
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Eine Vorrichtung 1 zum Schuhe putzen (1 und 2) besitzt eine langgestreckte, stabförmige Grundform und sie weist ein Griffteil 1.1 und ein Kopfteil 1.2 auf. Im Griffteil 1.1 befinden sich ein Antriebsmotor 2, ein Steuer- und Versorgungsteil 6 und ein elektrischer Generator 7, Akkumulatoren oder Batterien. Über eine Umschalteinrichtung 5, die mittels eines Aus- oder Umschalters 9 betätigt wird, wird die Antriebsenergie des Antriebsmotors 2 entweder auf einen rotierenden Antriebsteil 3 oder auf einen oszillierenden Antriebsteil 4 eines Antriebsteil 3/4 umgeschaltet. Beim rotierenden Antriebsteil 3 kann beispielsweise, wie dargestellt, ein Schneckenrad vorgesehen werden, das über eine Schnecke angetrieben wird. Der rotierende Antriebsteil 3 wird in eine formschlüssige Verbindung mit einem Mitnehmer 10c an einem ersten Träger 10 verbracht, so dass beim Umschalten des Aus- und Umschalters 9 auf eine Schaltstellung Rotation 9a der erste Träger 10 und der an diesem angebrachte Einkremer 10.1 in eine rotierende Bewegung versetzt werden. Der Einkremer 10.1 besteht beispielsweise aus einem porösen, für Kreme weitgehend durchlässigen Schaumstoff, der über einen formschlüssig wirkenden Wulst 10d am ersten Träger 10 lösbar befestigt ist. Bei einer Schaltstellung Oszillation 9b wird über die Umschalteinrichtung 5 der oszillierende Antriebsteil 4 aktiviert.
  • Gegen Herausfallen aus dem Kopfteil 1.2 ist der erste Träger 10 über eine Arretierung 12 gesichert, die an einem die Verlängerung des ersten Trägers 10 nach oben bildenden Rohr 10a angeordnet ist. Die Arretierung 12 kann beispielsweise in Form eines Bajonettverschlusses oder, wie andeutungsweise dargestellt, in Form einer formschlüssig arbeitenden und lösbaren Nut/Kugelverbindung ausgestaltet sein, wobei eine Nut 10e außenseits am Rohr 10a angeordnet ist. Das Rohr 10a übernimmt gleichzeitig auch die Zentrierung des ersten Trägers 10 im Kopfteil 1.2. Wesentlich ist lediglich, dass die Verbindung leicht handhabbar ausgestaltet ist und dass der erste Träger 10 oder aber auch andere zweite Träger 11, die die verschiedensten Werkzeuge tragen, bei der Manipulation von Hand sich nicht von der vorgeschlagenen Vorrichtung 1 lösen und herausfallen können.
  • Mitnehmer 10c und Arretierung 12 können vorteilhaft z. B. in einer Spannzange 4f (s. z.B. 6a) vereinigt werden.
  • Das Rohr 10a begrenzt einen vorzugsweise kreisförmig ausgebildeten Kanal 10b, der durch den ersten Träger 10 vollständig hindurchgreift und am oberen Ende des Rohres 10a ausmündet. Letzteres endet in einer zentrischen Ausnehmung eines an einem Verschlussdeckel 8.2 angeformten Gewindestutzens 8.2a, wobei der Verschlussdeckel 8.2 auf einen topfförmigen Behälter 8.1 aufgeschraubt ist. Der Verschlussdeckel 8.2 stützt sich mit seiner äußeren Oberseite an dem Kopfteil 1.2 ab und der Gewindestutzen 8.2a ist in den Kopfteil 1.2 eingeschraubt. Im Behälter 8.1 befindet sich ein verschieblicher Kolben 8.3, der in Verbindung mit der Innenwandung des Behälters 8.1 und der Innenseite des Verschlussdeckels 8.2 einen vorzugsweise zylindrischen Raum begrenzt, in dem Kreme K bevorratet wird. Behälter 8.1, Verschlussdeckel 8.2 und Kolben 8.3 bilden ein Reservoir 8, wobei der Behälter 8.1 in seinem Bodenbereich eine zentrische Öffnung 8.1a aufweist, über die ein Durchgriff bis zum Kolben 8.3 möglich ist, so dass letzterer im Sinne einer den die Kreme K bevorratenden Raum reduzierenden Druckbewegung D verschoben werden kann.
  • Entsprechend der Anzahl der notwendigen farblich unterschiedlichen Kremes K ist eine entsprechende Anzahl Reservoire 8 vorzuhalten. Der Eingriff des Rohres 10a in den jeweiligen Gewindestutzen 8.2a des zugeordneten Reservoirs 8 ist derart gestaltet, dass bei Austausch sowohl des Reservoirs 8 als auch des ersten Trägers 10 zum Zwecke des Übergangs auf eine farblich andere Kreme K keine Reste von der vorhergehend verwendeten Kreme K in der Vorrichtung 1 verbleiben, so dass eine Verschleppung beispielsweise von schwarzer Kreme in braune oder farblose Kreme sicher ausgeschlossen werden kann.
  • Weitere, sinnvollerweise zur Anwendung kommenden Werkzeuge (3a, 3b und 3c) wie Reinigungsbürsten 11.1, Polierer 11.2 für die verschiedenen Farben von Kreme K und ein Bearbeitungswerkzeug für Wildlederschuhe 11.3 sind auf den zweiten Träger 11 formschlüssig aufbringbar, wobei es zweckmäßig ist, jedes dieser verschiedenen Werkzeuge mit einem eigenen zweiten Träger 11 zu versehen, so dass beim Wechsel der Werkzeuge 11.1, 11.2 und 11.3 nicht erst eine Verbindung zwischen dem jeweiligen Werkzeug und dem notwendigen zweiten Träger 11 erforderlich ist, sondern lediglich das formschlüssige Einführen des bereits entsprechend bestückten zweiten Trägers 11 in die Vorrichtung 1 vollzogen werden muss.
  • Die Mitnahme des zweiten Trägers 11 mit Blick auf eine rotierende oder eine oszillierende Bewegung erfolgt in gleicher Weise, wie dies beim ersten Träger 10 der Fall ist, nämlich über einen Mitnehmer 11c, der in eine entsprechend komplementär ausgestaltete Ausnehmung im rotierenden Antriebsteil 3 eingreift. Die Zentrierung und Fixierung des zweiten Trägers 11 im Kopfteil 1.2 erfolgt über einen Aufnahmestift 11a, der mit einer umlaufenden Nut 11b versehen ist, in den die Arretierung 12, die in der Vorrichtung 1 an entsprechender Stelle positioniert ist, eingreift. Die Reservoire 8 lassen sich nach Entfernung von der Vorrichtung 1 an ihrem Gewindestutzen 8.2a jeweils mittels einer nicht dargestellten topfförmigen Verschraubkappe dicht verschließen, so dass die im Reservoir 8 bevorratete jeweilige Kreme K nicht in die Umgebung austreten kann.
  • Die Vorrichtung 1 und alle vorstehend erwähnten Zubehörteile, wie die verschiedenen Einheiten, bestehend aus dem Einkremer 10.1, dem ersten Träger 10, dem Rohr 10a und dem Reservoir 8, und die zweiten Träger 11 mit den jeweils zugeordneten Werkzeugen 11.1, 11.2, 11.3,..., 11.i,..., 11.n werden in einem nicht dargestellten, mit entsprechenden Ausnehmungen und/oder Arretiermöglichkeiten A10.1 bzw. A11.i versehenen Behältnis B, vorzugsweise einer aus unzerbrechlichem Kunststoff bestehenden Box, untergebracht.
  • Es ist von Vorteil, wenn in dieser nicht dargestellten Box auch ein Ladegerät unterzubringen ist, über das bei Bedarf wiederaufladbare Batterien bzw. Akkumulatoren 7 aufgeladen werden können. Selbstverständlich lassen sich in dieser Box auch wiederaufladbare Reservebatterien bzw. Reserveakkumulatoren 7 bevorraten bzw. aufladen. Es ist darüber hinaus auch daran gedacht, wenn die vorge schlagene Vorrichtung 1 in der Box B abgelegt wird, dass dann die in der Vorrichtung 1 angeordneten Batterien/Akkumulatoren 7 automatisch aufgeladen werden, falls das Ladegerät an das Stromnetz angeschlossen ist.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform stellt lediglich ein spezielles Ausführungsbeispiel dar, welches die vorgeschlagenen wesentlichen Lösungsansätze verkörpert. Es versteht sich, dass beispielsweise auch auf eine rotierende Betriebsweise der ersten bzw. zweiten Träger 10, 11 verzichtet werden kann und nur eine oszillierende und kreisbogenabschnittumfassende Drehbewegung oder eine oszillierende Translationsbewegung oder eine andere mögliche Kombination der vorstehend diskutierten Bewegungsformen erzeugt wird.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Neuerung kurz dargestellt, wie sie aus den 4 bis 6b ersichtlich ist, wobei die 7 bis 9a einige grundsätzliche Lösungsansätze dieser bevorzugten Ausführungsform detaillierter darstellen.
  • Im Kopfteil 1.2, das mit dem Griffteil 1.1 eine einstückige Einheit bildet (4), ist eine Werkzeugaufnahme-Einheit 4, 4.1, 4f angeordnet (6a), die aus dem oszillierenden Antriebsteil 4, einem an diesem befestigten Lagerschaft 4.1 und einer Spannzange 4f besteht. An dem dem Griffteil 1.1 abgewandten Ende des Kopfteils 1.2 trägt eine Lagergabel 18 mittels eines Lagerstiftes 19 einen Ausrückhebel 17 (4a, 4b, 4c), mit dem die Werkzeugaufnahme-Einheit 4, 4.1, 4f gegen die Kraft einer Schraubenfeder 16 (4c) geöffnet und das Werkzeug 10.1; 11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n (1, 3a bis 3c), das auf dem Träger 10; 11 befestigt ist, über diesen Träger 10; 11 ausgeworfen wird. Die Schraubenfeder 16 ist zwischen einem ersten und einem zweiten Fedennriderlager 14 bzw. 15 vorgespannt (4c und 6a). Im Ausrückhebel 17 ist im Bereich einer Aufnahmebohrung 4f1 der Spannzange 4f (4, 4a und 6a) eine Öffnung 17a vorgesehen, über die der Kolben 8.3 im Behälter 8.1 (9 und 9a) von außen zugänglich ist.
  • Die in den 4, 4a, 4b und 4c dargestellten wesentlichen Teile der Vorrichtung 1 sind in einem nicht näher bezeichneten Gehäuse angeordnet, wie es aus den 5, 5a und 5b ersichtlich ist. Zur Betätigung des Ausrückhebels 17 und für den Zugang zur Aufnahmebohrung 4f1 der Spannzange 4f von außen verfügt das Gehäuse über diesbezügliche Öffnungen, die nicht näher bezeichnet sind.
  • Die Spannzange 4f (6a, 8a, 8b) ist mit einem Schaft 4f5 in dem Lagerschaft 4.1 des oszillierenden Antriebsteils 4 axial verschieblich geführt und gelagert. Die Spannzange 4f verfügt im Bereich des Antriebsteils 4 über eine konische Außenspannfläche 4f2, die gegen eine komplementäre konische Innenspannfläche 4.2 am Antriebsteil 4 und dem Lagerschaft 4.1 arbeitet. Dadurch wird mittels einer durch die Schraubenfeder 16 erzeugten axialen Verschiebebewegung V (8a) in Richtung einer Längsachse L2 (auch Längsachse des Werkzeuges, z.B. Einkremer 10.1; s. 9 und 9a) eine Kontraktion von Schlitzen 4f3 der Spannzange 4f bewirkt, die eine Spannbewegung S, wie dargestellt, ergibt. Die Öffnungsbewegung der Spannzange 4f wird durch eine der in 8a dargestellten axialen Verschiebebewegung V gegenläufige axiale Bewegung des von Hand zu betätigenden Ausrückhebels 18 bewirkt.
  • Am oberen Ende der Spannzange 4f (6a) verfügt diese über eine Bohrung 4f4, die einen Durchgriff von der Öffnung 17a im Ausrückhebel 17 (4) zur Aufnahmebohrung 4f1 ermöglicht. Die Spannzange 4f ist über ihren Lagerschaft 4.1 in einer ersten Lagerbuchse 13, die im Kopfteil 1.2 angeordnet ist, um eine Drehachse L1 drehbar gelagert, wobei letztere mit der Längsachse L2 des Werkzeuges koaxial zusammenfällt.
  • Die Drehbewegung des Antriebsmotors 2 wird über ein Ritzel 4c (6a, 6b), beispielsweise mit der Zähnezahl z,, auf ein getriebenes Zahnrad 4d mit der Zähnezahl Z2 übertragen. Letzteres ist zusammen mit einer auf der gegenüber liegenden Seite des Griffteils 1.1 angeordneten Kurbelscheibe 4a über einen beide mit einander verbindenden Lagerzapfen 4e in einer im Griffteil 1.1 angeordneten zweiten Lagerbuchse 20 gelagert. Die Kurbelscheibe 4a treibt eine Pleuelstange 4b (s. auch 7) einerseits an und letztere greift andererseits tangential an dem Antriebsteil 4 an, das um die feste Drehachse L1, wie vorstehend dargestellt, drehbar gelagert ist. Dadurch entsteht aus einer rotierenden, umlaufenden Antriebsbewegung R der Kurbelscheibe 4a eine hin- und hergehende Bewegung N, die im Wesentlichen translatorisch ist, und durch die tangentiale Anlenkung der Pleuelstange 4b an dem um die feste Drehachse L1 gelagerten Antriebsteil 4 an letzterem eine oszillierende und kreisbogenabschnittumfassende Drehbewegung OD (s. auch 6b).
  • Der Einkremen 10.1 (9, 9a), der erste Träger 10, das Rohr 10a und das Reservoir 8 bilden eine auswechselbare Einheit, wobei das Reservoir 8 an seiner äußeren Mantelfläche als Aufnahmezylinder 8.1b ausgebildet ist, der in der korrespondierenden Aufnahmebohrung 4f1 der Spannzange 4f oder in einer entsprechenden Aufnahmebohrung der Werkzeugaufnahme-Einheit 4, 4.1, 4f Aufnahme findet.

Claims (17)

  1. Elektromechanisch angetriebene und von Hand manipulierte Vorrichtung zum Schuhe putzen, mit einem in einem Kopfteil (1.2) der Vorrichtung (1) angeordneten Antriebsteil (3/4), mit einem in einem Griffteil (1.1) angeordneten elektrischen Generator (7) und mit einem im Griffteil (1.1) und/oder im Kopfteil (1.2) angeordneten elektrischen Antriebsmotor (2), der mit dem elektrischen Generator (7) energetisch verbunden ist, zur Erzeugung einer das Schuhe putzen kennzeichnenden Bewegung (OD) eines hierfür vorgesehenen Werkzeuges (10.1; 11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n), dadurch gekennzeichnet, –dass eine Werkzeugaufnahme-Einheit (4, 4.1, 4f) mit einer Arretier- und Mitnahmefunktion für das Werkzeug (10.1; 11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n) vorgesehen ist, – die sämtliche Werkzeuge (10.1; 11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n) mittels eines Trägers (10; 11) schnell und einfach aufnehmen, festhalten und wieder frei geben kann, – die im Antriebsteil (3/4) integriert ist und – die die Bewegung (OD) vom Antriebsteil (3/4) auf das Werkzeug (10.1; 11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n) überträgt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme-Einheit (4, 4.1, 4f) eine Spannzange (4f) beinhaltet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausrückhebel (17) vorgesehen ist, mit dem die Werkzeugaufnahme-Einheit (4, 4.1, 4f) geöffnet und das Werkzeug (10.1; 11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n), das auf dem Träger (10; 11) befestigt ist, über diesen Träger (10; 11) ausgeworfen wird.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme-Einheit (4, 4.1, 4f) eine oszillierende und kreisbogenabschnittumfassende Drehbewegung (OD) ausführt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem Antriebsmotor (2) angetriebene Kurbelscheibe (4a) vorgesehen ist, die eine Pleuelstange (4b) einerseits antreibt und die andererseits an einem oszillierenden Antriebsteil (4) tangential angreift, das um eine feste Drehachse (L1) drehbar gelagert ist, wobei letztere mit einer Längsachse (L2) des Werkzeuges (10.1; 11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n) koaxial zusammenfällt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme-Einheit (4, 4.1, 4f) eine kontinuierliche Rotationsbewegung (OD) ausführt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme-Einheit (4, 4.1, 4f) eine oszillierende Translationsbewegung (OD) ausführt.
  8. Vorrichtung gekennzeichnet durch eine Kombination der durch die Ansprüche 4, 6 und 7 möglichen Kombinationen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (10.1) als Einkremer ausgebildet ist, dass der Einkremer (10.1) auf einem ersten Träger (10) dergestalt Aufnahme findet, dass ersterer über ein am ersten Träger (10) angeordnetes Rohr (10a), in dem sich ein durchgehender Kanal (10b) befindet, mit einem Reservoir (8) dauernd verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (8) aus einem im Wesentlichen zylindrischen Behälter (8.1) besteht, an dessen einer Stirnfläche das Rohr (10a) koaxial angeschlossen ist und in dessen Mantel andererseits innenseits ein axial verschieblicher Kolben (8.3) eingreift, der über die andere Stirnfläche des Behälters (8.1) von außen zugänglich ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (8) an seiner äußeren Mantelfläche als Aufnahmezylinder (8.1b) ausgebildet ist, der in einer korrespondierenden Aufnahmebohrung (4f1) der Spannzange (4f) oder in einer entsprechenden Aufnahmebohrung der Werkzeugaufnahme-Einheit (4, 4.1, 4f) Aufnahme findet.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einkremer (10.1), der erste Träger 10, das Rohr (10a) und das Reservoir (8) eine auswechselbare Einheit bilden.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Träger (11) zur Aufnahme der Werkzeuge (11.1; 11.2; 11.3, ..., 11.i,..., 11.n) vorgesehen ist, der endseitig auf der dem jeweiligen Werkzeug (11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n) abgewandten Seite einen Aufnahmestift (11a) aufweist, wobei letzterer kompatibel zu einer Aufnahmebohrung (4f1) der Spannzange (4f) oder zu einer entsprechenden Aufnahmebohrung der Werkzeugaufnahme-Einheit (4, 4.1, 4f) ausgeführt ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n) – als Reinigungsbürste (11.1), – als Polierer (11.2), – als Bearbeitungswerkzeug für Wildlederschuhe (11.3) oder – als weiteres Bearbeitungs- und Pflegewerkzeug (11.i bis 11.n) zum Schuhe putzen ausgebildet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behältnis (B) vorgesehen ist, in dem die Vorrichtung (1) zusammen mit den Werkzeugen (10.1; 11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n) und ihren Trägern (10; 11) Aufnahme finden.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Einkremer (10.1) zusammen mit seinem ersten Träger (10) und in Verbindung mit dem Rohr (10a) und dem Reservoir (8) in einer komplementären Ausnehmung (A10.1) im Behältnis (B) hinreichend luftdicht eingesetzt wird und der Aufnahmezylinder (8.1b) am das Reservoir (8) bildenden Behälter (8.1) derart über die Ausnehmung (A10.1) hinausragt, dass die Aufnahmebohrung (4f1) der Spannzange (4f) oder die entsprechende Aufnahmebohrung der Werkzeugaufnahme-Einheit (4, 4.1, 4f) auf den Aufnahmezylinder (8.1 b) zugreifen kann.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Werkzeug (11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n) zusammen mit dem jeweils zugeordneten zweiten Träger (11) in einer jeweils zugeordneten komplementären Ausnehmung (A11.i) im Behältnis (B) eingesetzt wird und der jeweilige Aufnahmestift (11a) des Werkzeuges (11.1; 11.2; 11.3,..., 11.i,..., 11.n) derart über die jeweilige Ausnehmung (A11.i) hinausragt, dass die Aufnahmebohrung (4f1) der Spannzange (4f) oder die entsprechende Aufnahmebohrung der Werkzeugaufnahme-Einheit (4, 4.1, 4f) auf den jeweiligen Aufnahmestift (11a) zugreifen kann.
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