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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Saunavorrichtung und insbesondere eine Saunavorrichtung mit
einem Gehäuse
und mehreren Heizkissen oder -plattenelementen, die jeweils an Wänden des Gehäuses befestigt
sind.
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Eine herkömmliche Saunavorrichtung definiert
eine Kammer und weist eine linke, eine rechte eine vordere und eine
hintere Wand, eine Decke und einen Boden auf. Die vordere Wand weist
eine Tür auf.
In der Kammer ist in der Nähe
des Bodens ein Sitz angeordnet. In der Kammer sind unter dem Sitz mehrere
Heizeinrichtungen angeordnet. Jede der Heizeinrichtungen weist ein
Gehäuse
und ein im Gehäuse
angeordnetes Heizelement auf. Das Heizelement weist ein Quarzrohr
auf.
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Wenn die Spannungsversorgung der
Heizeinrichtungen eingeschaltet ist, strahlen die Heizelemente Wärme ab,
um die Temperatur der Kammer der Saunavorrichtung zu erhöhen. In
Verbindung mit der Verwendung von Infrarotstrahlen oder ätherischen Ölen unterstützt die
Saunavorrichtung Benutzer darin, den Stoffwechsel zu verbessern,
giftige Substanzen aus ihren Körpern
auszustoßen
oder auszuschlämmen,
die Gesundheit aufrechtzuerhalten und Ermüdungserscheinungen vorzubeugen. Obwohl
die Heizeinrichtungen der herkömmlichen Saunavorrichtung
in der Lage sind, Wärme
abzustrahlen, besteht aufgrund der folgenden Nachteile eine starke
Nachfrage nach verbesserten Heizeinrichtungen.
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- 1. Weil die Wärmeemissionsfläche jedes
der Heizelemente relativ klein ist, muß die Temperatur jedes der
Heizelemente höher
sein als 100°C,
um eine Temperatur innerhalb eines gewünschten Bereichs in der Kammer
bereitzustellen, d.h. eine Temperatur von etwa 45°C bis 60°C. Unter
diesen Bedingungen fühlt
sich der Benutzer aufgrund von durch die hohe Temperatur der Heizeinrichtungen erzeugten überhitzten Stellen
tendenziell unwohl. Außerdem
kann der Benutzer sich bei einem versehentlichen Kontakt mit den
Heizeinrichtungen verletzen oder einer Langzeitstrahlung von den Heizeinrichtungen
ausgesetzt sein.
- 2. Weil die Heizeinrichtungen von der linken, der rechten, der
vorderen und der hinteren Wand in die Kammer hineinragen, ist es
schwierig, die Größe der Saunavorrichtung
zu reduzieren, so daß sie
zu viel Platz einnimmt.
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Daher ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Saunavorrichtung bereitzustellen, durch die die
vorstehend erwähnten
Nachteile des Stands der Technik gelöst werden.
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Erfindungsgemäß wird eine Saunavorrichtung
mit einem Gehäuse
mit mehreren Wänden
und mehreren an den jeweiligen Wänden
angeordneten Heizkissen oder -plattenelementen bereitgestellt. Jedes
der Heizkissen oder -plattenelemente weist einen flachen Heizkörper und
eine den flachen Heizkörper
umschließenden
flachen elektrischen Isolator auf.
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Andere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen verdeutlicht; es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht zum Darstellen der bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Saunavorrichtung;
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2 eine
Querschnittansicht zum Darstellen der Struktur eines Heizkissens
der erfindungsgemäßen Saunavorrichtung;
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3 eine
Querschnittansicht zum Darstellen einer Anordnung von Heizkissen
in einem Gehäuse
der erfindungsgemäßen Saunavorrichtung;
und
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4 eine
Querschnittansicht zum Darstellen einer anderen Anordnung von Heizkissen
im Gehäuse
der erfindungsgemäßen Saunavorrichtung.
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Gemäß den 1 und 3 weist
die bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Saunavorrichtung 2 ein
Gehäuse
auf, das mehrere Wände aufweist
und eine Kammer 21 definiert. Die Saunavorrichtung 2 weist
ferner mehrere dünne Heizkissen 3 auf,
die jeweils an den Wänden
befestigt sind. Die Wände
bestehen aus einer linken und einer rechten Wand 22, 23,
einer vorderen und einer hinteren Wand 28, 24,
die die linke und die rechte Wand 22, 23 verbinden,
und einer Decke 25 und einem Boden 26, die die
linke, die rechte, die vordere und die hintere Wand 22, 23, 28, 24 verbinden.
Die vordere Wand 28 weist eine Tür 281 auf. Die Saunavorrichtung 2 weist
ferner einen Sitz 27 auf, der in der Kammer 21 über dem
Boden 26 angeordnet ist. Die dünnen Heizkissen 3 weisen
linke und rechte Heizkissen 322, 323 und obere
und untere Heizkissen 324 auf.
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Gemäß 2 weist
jedes der Heizkissen 3 einen flachen Heizkörper 31,
der dazu geeignet ist, Wärme
abzustrahlen, und einen flachen elektrischen Isolator 32 auf,
der den flachen Heizkörper 31 umschließt und in
der Lage ist, die vom flachen Heizkörper 31 abgestrahlte
Wärme in
die Kammer 21 in der Saunavorrichtung 2 zu leiten.
Vorzugsweise wird der flache Heizkörper 31 durch Warmpreßtechniken
im flachen elektrischen Isolator 32 angeordnet. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
besteht der flache Heizkörper 31 vorzugsweise
aus einem Graphitmaterial und hat eine Dicke von weniger als 1 mm.
Der flache elektrische Isolator 32 besteht vorzugsweise
aus einem flexiblen Glasfasermaterial zum Isolieren des flachen
Heizkörpers 31.
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3 zeigt
eine bevorzugte Anordnung der Heizkissen 3 in der erfindungsgemäßen Saunavorrichtung 2.
In dieser Anordnung sind die linken und rechten Heizkissen 322, 323 an
der linken bzw. an der rechten Wand 22, 23 befestigt
und über
dem Sitz 27 angeordnet. Die oberen und unteren Heizkissen 324 sind
an der hinteren Wand 24 befestigt und über bzw. unter dem Sitz 27 angeordnet.
Wenn die Spannungsversorgung der erfindungsgemäßen Saunavorrichtung 2 eingeschaltet
wird, wird die durch den flachen Heizkörper 31 emittierte
Wärme vom
flachen Heizkörper 31 über den
flachen elektrischen Isolator 32 in die Saunavorrichtung 2 geleitet
und durch Luftkonvektion gleichmäßig in der
Kammer 21 verteilt. Dadurch kann die Temperatur der Kammer 21 der
erfindungsgemäßen Sau navorrichtung 2 gleichmäßig erhöht und eine
gleichmäßige Temperaturverteilung aufrechterhalten
werden.
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Weil jedes der Heizkissen 3 relativ
dünn ist, kann
die Fläche
jedes der Heizkissen 3 relativ groß sein, ohne daß das Volumen
der Kammer 21 wesentlich vermindert wird, so daß die Temperatur
jedes der Heizkissen 3 im Vergleich zu derjenigen einer
herkömmlichen
Heizeinrichtung niedriger sein kann. Dadurch kann ein Benutzer die
Heizkissen 3 berühren oder
damit in Kontakt kommen, ohne sich zu verletzen.
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Die Heizkissen 3 können an
beliebigen Positionen an der linken, rechten und hinteren Wand 22, 23, 24,
an der Decke 25 und am Boden 26 befestigt werden.
Wie in 4 dargestellt
ist, weisen die Heizkissen 3 ferner ein am Boden 26 befestigtes
Bodenkissen 326 auf. Das Bodenkissen 326 wird
durch ein Handtuch derart abgedeckt, daß der Benutzer seinen Fuß auf dem
Bodenkissen 326 abstellen kann.
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Die vorliegende Erfindung kann auch
in einer Saunavorrichtung für
mehrere Benutzer verwendet werden, obwohl die in den Zeichnungen
dargestellte Saunavorrichtung 2 nur für einen Einzelbenutzer vorgesehen
ist.
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Weil jedes der Heizkissen 3 relativ
dünn ist, kann
die Größe der Saunavorrichtung 2 vermindert und
dadurch vermieden werden, daß sie
zu viel Raum einnimmt. Außerdem
können
die Heizkissen 3 direkt an den Wänden der Saunavorrichtung 2 angeordnet
werden, ohne daß,
wie in der herkömmlichen Saunavorrichtung,
ein Gehäuse
erforderlich ist. Dadurch ist die Verwendung der Heizkissen 3 bequemer und
wirtschaftlicher als die Verwendung herkömmlicher Heizeinrichtungen.