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Die Erfindung betrifft eine Liege
zur heilgymnastisch-therapeutischen Behandlung von Wirbelsäulenbeschwerden
einer Person entsprechend dem Oberbegriff des ersten Schutzanspruchs.
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Darstellung
des Standes der Technik
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Es sind eine Mehrzahl von heilgymnastisch-therapeutischen
Einrichtungen zur Behandlung von Wirbelsäulenbeschwerden bekannt.
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Hierbei wird zur Entlastung der Wirbelsäule eine
Liegefläche
vorgesehen, welche in zur Horizontalen variable Neigungswinkel bewegt
werden kann und am Fußende
mit einer Haltevorrichtung zum Festlegen der Füße der zu therapierenden Person ausgerüstet ist.
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Bei der Therapie von Bandscheibendefekten,
insbesondere zur Behandlung von in Zwischenwirbelräumen eingeklemmten
Bandscheiben und/oder Nervensträngen
sind derartige Liegen verwendbar. Darüber hinaus können Liegen
mit einer verschwenkbaren Liegefläche sowohl zur Regeneration
der Wirbelsäule
als auch zur Stärkung
bestimmter Muskelpartien eingesetzt werden. Die bestimmungsgemäße Nutzung
der vorstehend beschriebenen Liegen fördert dabei gleichzeitig auch
die Durchblutung des gesamten Körpers
und trägt
darüber
hinaus erheblich zur Harmonisierung der Stoffwechselfunktionen bei.
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Zur Behandlung von Wirbelsäulendefekten ist
die Liegefläche
, auf welcher sich die zu therapierende Person in im wesentlichen
gestreckter Haltung befindet, derart zur Horizontalen geneigt, dass
bei einer nach unten, d.h. abwärts,
gerichteten Kopflage die angestrebte Entlastung der Wirbelsäule und
der Bandscheiben erfolgt.
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Durch das eigene Körpergewicht
erfolgt in dieser als Hängelage
zu bezeichnenden Position in Abhängigkeit
vom Neigungswinkel eine Dehnung der Wirbelsäule und auch eine Dehnung der
Gelenke von Knie und Hüfte.
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Insbesondere kann auch bei gesunden
Menschen eine Körperdehnung
zur Steigerung des Wohlbefindens und zur Förderung der Entspannung beitragen.
Dies ist speziell für
Personen geeignet, welche im täglichen
Berufsleben besonders starken physischen und/oder phsychischen Belastungen
ausgesetzt sind und durch eine relativ kurzfristige Entspannungsbehandlung,
beispielsweise mit einer Dauer von 10 bis 15 Minuten, die für die Erfüllung weiterer Tagesaufgaben
erforderliche Fitness herstellen wollen.
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Dazu ist es außerordentlich sinnvoll, wenn die
für eine
derartige heilgymnastischtherapeutische Anwendung zu benutzende
Liege im unmittelbaren Arbeitsbereich, beispielsweise das Büro eines
Managers in der Chefetage eines größeren Unternehmens verfügbar gehalten
wird. Dies setzt jedoch nicht nur Maßstäbe für die Sicherung der medizinischen-therapeutischen
Parameter der Liege, sondern auch für die dem Umgebungsmilieu entsprechend
angepasste Formgestaltung, um der Liege ein für ein Wohnmöbel erforderliches, ansprechendes
Aussehen zu verleihen.
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In der deutschen Offenlegungsschrift
DE 41 13 038 A1 wird
eine Gymnastik- und Therapievorrichtung beschrieben, welche einseitig
an der Wand eines Behandlungsraumes in der Vertikalen verschieblich
angeordnet ist. Durch ein spezielles Arretierglied kann die Liegefläche in einem
bestimmten Neigungswinkel zur Horizontalen gehalten werden. Die
Haltevorrichtung für
die Füße der zu
therapierenden Person sind derart ausgebildet, dass Steilhanglagen
mit einem Neigungswinkel bis zu 85° möglich sein sollen.
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In dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 82 23 820 U1 ist
eine Aufhängevorrichtung
zur Entlastung der Wirbelsäule
in Kombination mit einer Liege vorgeschlagen. Die Liegefläche ist
dreifach untergliedert und weist im Sitzbereich eine Verbindung
mit einem dreibockförmigen
Trägerrahmen
auf. Dadurch entsteht eine sogenannte Liegewippe, deren gewinkelte
Liegefläche
mittels eines kreisförmigen
Handgriffes um bis zu 180° verschwenkbar
ist. Im Fußbereich
der Liegefläche
sind starre Fußhalterungen
vorgesehen.
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Eine ähnlich ausgebildete Aufhängevorrichtung
mit einteiliger Liegefläche
zeigt die Beschreibung gemäß
DE 83 13 709 U1 .
Die Erfindung besteht in dem speziellen Montagemechanismus einer
Liege-Wippe und einem Sicherheits-Schnellverschluß an den
Fußhalterungen
der Vorrichtung.
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Die in der deutschen Patentschrift
DE 32 01 334 C2 vorgeschlagene
Hängeapparatur
für Therapiezwecke
weist eine Liege auf, welche über
zwei Stummelwellen als Schwenkachsen in den Lagerböcken eines
Rahmens drehbar gehalten sind. Die Lagerböcke weisen eine Bodenplatte
auf, an welcher gleichzeitig ein elektrischer Antrieb für einen
Seilzug montiert ist, dessen freies Ende mit dem Kopfteil der Liege
verbunden ist. Diese Konstruktion soll die Liege in Positionen mit
einer Neigung gegenüber
der Waagerechten von –15° bis +90° ermöglichen.
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In der europäischen Patentschrift
EP 0 129 885 B1 wird
darüber
hinaus eine neigungsverstellbare Liege zur Körperdehnung vorgeschlagen,
bei welche die Liegefläche
in Teilabschnitten schwenkbar an einen Rahmen angelenkt ist. Der
Rahmen weist zwei feste Standfüße auf,
wobei die Teilabschnitte der Liegefläche mit ihren Endbereichen
in Schienen an der Oberseite des Rahmens geführt sind. Für den Rahmen sind vier Standfüße vorgesehen,
mit denen die Liege gegenüber
der Auflageebene am Boden des Aufstellraumes abgestützt ist.
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Desweiteren werden in der amerikanischen Patentschrift
US-PS 4 624 458 und in der
deutschen Patentschrift
DE
28 03 404 C2 spezielle Fußhalterungen für heilgymnastisch-therapeutischen
Liegen vorgeschlagen, bei denen der Befestigungsdruck an den Gliedmaßen durch
spezielle Stellmechanismen für den
jeweiligen Patienten angepasst werden kann.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsvarianten
für heilgymnastischtherapeutische
Liegen zum Behandeln von Wirbelsäulenbeschwerden
und zur Verbesserung des Wohlbefindens einer Person erfüllen zwar
mehr oder weniger gut die medizinischen Anforderungen zur erfolgreichen
Durchführung
der heilgymnastisch-therapeutischen Maßnahmen, sie weisen aber den
wesentlichen Nachteil auf, dass sie nicht in das durch moderne Wohnmöbel geprägten Ambiente
des Büros
einer Führungskraft
eines Unternehmens eingefügt
werden können.
Derartige heilgymnastisch-therapeutische Liegen können jederzeit
in einer physiotherapeutischen Behandlungsräumen oder in einem Fitness-Studio
aufgestellt werden. In einem modern gestalteten Büro ist dies
nicht möglich,
ohne dass der Gesamteindruck des Raumes in nachteiliger Weise gestalterisch
spürbar
in Mitleidenschaft gezogen werden würde.
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Die bei bekannten heilgymnastisch-therapeutischen
Liegen eingesetzten Haltemechanismen zum Befestigen der Füße des Patienten
weisen den besonderen Nachteil auf, dass sie in mehr oder weniger
aufwendiger Weise an die anatomischen Eigenheiten der jeweilige
Person und an die von der Neigung der Liege abhängige Zugbelastung angepasst werden
müssen.
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Darstellung
des Wesens der Erfindung
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Ausgehend von den Mängeln des
Standes ergibt sich Aufgabe der Erfindung, eine Liege zur heilgymnastisch-therapeutisch
Behandlung von Wirbelsäulenbeschwerden
und zur Durchführung
von Maßnahmen
zum Abbau von Stress und zur Erhöhung
des körperlichen
Wohlbefindens einer Person zu schaffen, welche auf einfache Art
und Weise nicht nur von dem Therapeuten, sondern auch von der zu therapierenden
Person bedient werden kann, wobei der Bedienungsaufwand auf ein
Minimum reduziert werden kann.
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Desweiteren ist eine Aufgabe der
Erfindung die Liege zur heilgymnastischtherapeutisch Behandlung
von Wirbelsäulenbeschwerden
und zur Durchführung
von Maßnahmen
zum Abbau von Stress und zur Erhöhung
des körperlichen
Wohlbefindens einer Person derart auszubilden, dass sie im wesentlichen den
Charakter eines Wohnmöbels
aufweist und so in vorteilhafter Weise verhindert wird, dass bei
der entsprechend aufgestellten Liege der Eindruck entsteht, dass
es sich hierbei um ein zu einer medizinischen Einrichtung oder zu
einem Fitness-Center gehörendes
Geräts
handelt.
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Diese Aufgabe wird in vorteilhafter
und zugleich einfacher Weise mit einer Liege entsprechend den Merkmalen
der Schutzansprüche
1 und 14 gelöst.
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Die Erfindung schließt die Erkenntnis
ein, dass eine Liege zur heilgymnastischtherapeutisch Behandlung
von Wirbelsäulenbeschwerden
in vorteilhafter Weise bei Beibehaltung seiner heilgymnastisch-therapeutischen
Eigenschaften den Charakter eines Wohnmöbels erhalten kann, wenn die
dazu erforderlichen technischen Mittel nicht nur den medizinischen
Aspekt berücksichtigen,
sondern auch in ihrer Form gestaltet werden, um den Anforderungen
an ein Wohnmöbel
im wesentlichen zu entsprechen.
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Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die aus der – in Bezug auf die Aufstellebene – Waagerechten
in eine Schräglage
schwenkbare Liege zur heilpraktisch-therapeutischen Behandlung der
Wirbelsäulenbeschwerden
von Personen einen im wesentlichen viereckigen Rahmen mit einer
ersten und einer zweiten Schmalseite und einer ersten und zweiten
Längsseite,
eine der Form des Rahmens angepasste, eine Liegefläche bildende
Auflage, am Rahmen befestigte erste und zweite Stützmittel,
durch welche der Abstand der Liegefläche zur Aufstellebene der Liege
bestimmt ist und an der ersten Schmalseite des Rahmens vorgesehene
Haltemittel zum Arretieren der Füße der auf
der Liege zu therapierenden Person auf.
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Es ist erfindungswesentlich, dass
die Stützmittel
einen im wesentlichen punktförmigen
Kontakt mit der Aufstellebene in dem jeweiligen Raum aufweisen,
wobei das an der ersten Schmalseite angeordnete erste Stützmittel
längenvariabel
ausgebildet ist und das an der zweiten Schmalseite angeordnete zweite
Stützmittel
im wesentlichen den Drehpunkt/Drehachse für die Schwenkbewegung der Liege
bildet.
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Dabei ist das längenvariable Stützmittel
entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von
der ersten Schmalseite des Rahmens in Richtung des Mittelpunktes
der Auflage beabstandet angeordnet. Das zweite Stützmittel
weist bevorzugt zwei bogenförmige,
an den Rahmen angelenkte Streben auf, welche durch eine sich im
wesentlichen parallel zu den Schmalseiten des Rahmens erstreckende
Traverse verbunden sind, wobei zwischen der Traverse und dem Rahmen
ein Dehnungselement vorgesehen ist.
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Dieses Dehnungselement ist entsprechend der
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung als ein mittels Elektromotor angetriebenes Zahnstangen-System
ausgebildet. Nach einer günstigen
Weiterbildung der Erfindung ist das Dehnungselement als hydraulischer
Druckzylinder ausgebildet, um die Längenveränderung des ersten Stützelements
zum Schwenken der Liege in eine geneigte Position zwecks heilgymnastisch-therapeutischer
Behandlung von Wirbelsäulenbeschwerden
durchführen
zu können.
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Für
die Gestaltung der erfindungsgemäßen Liege
ist es von Vorteil, wenn der Bogen der Streben in Richtung der Liegefläche konvex
ausgebildet ist. Die entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung an den freien Enden der Streben vorgesehenen Rollmittel
sichern eine im wesentlichen reibungsfreie Bewegung des ersten Stützmittels
gegenüber
der Aufstellebene, wenn die Liege in die Therapieposition geschwenkt
wird.
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Um entsprechend der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung mit dem zweiten Stützmittel eine
sichere Schwenkachse bilden zu können,
weist dieses zweite Stützmittel
zumindest einen mit der Aufstellebene in Kontakt stehenden, konvex
ausgebildeten Abschnitt auf und ist beispielsweise als ein sich
im wesentlichen parallel zur zweiten Schmalseite erstreckender Zylinder
ausgebildet.
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Nach einer günstigen Weiterbildung der Erfindung
besteht das zweite Stützmittel
aus zwei, jeweils an den Enden der zweiten Schmalseite befestigten
und sich im wesentlichen zueinander parallel erstreckenden Scheiben,
wobei die Scheiben im wesentlich kreisförmig ausgebildet sind oder
zumindest im Berührungsbereich
mit der Aufstellebene einen Kreisbogen aufweisen.
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Entsprechend einer weiteren Variante
der Erfindung ist es von Vorteil, wenn das zweite Stützmittel im
Kontaktbereich mit der Aufstellebene einen rutschfesten Belag ,
bevorzugt aus profilierten Gummi oder einem gummiähnlichen
Material, aufweist.
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Nach der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Haltemittel zum Arretieren der Füße als selbsthemmendes,
mit zunehmender Neigung der Liege seine Haltekraft erhöhendes System
ausgebildet. Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht,
dass das Haltemittel an der ersten Schmalseite als gelenkig angeschlagenes
Bogenstück
ausgebildet ist, welches im wesentlichen hyperbelartig Ausformung
aufweist.
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An dem freien Ende des bevorzugt
aus metallischem Rundmaterial gefertigten Bogenstücks ist eine
sich im wesentlichen parallel zur ersten Schmalseite erstreckende
Quertraverse vorgesehen, welche in günstiger Weise aus Holz besteht.
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Für
die Ausgestaltung der Liege für
die heilpraktisch-therapeutischen Behandlung der Wirbelsäulenbeschwerden
von Personen ist entsprechend der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung eine Seitenverkleidung vorgesehen ist, welche sich
in waagerechter Position der Liege von der Oberkante des Rahmens
der Liege bis zur Aufstellebene erstreckt. Die Verkleidung verdeckt
dabei zumindest das erste Stützmittel
und bildet zusammen mit dem zweiten Stützmittel eine baulich/körperliche
Einheit. Die Verkleidung ist dabei in vorteilhafter Weise beispielsweise
direkt an das Stützmittel
angeformt und ist durch Schraubmittel an den Längsseiten des Rahmens der Liege
befestigt.
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Nach einer vorteilhaften Variante
der Erfindung erfasst die Seitenverkleidung die Längsseiten und
zumindest eine der Schmalseiten der Liege. Die Verkleidung ist an
dem Rahmen der Liege befestigt und besteht aus einem metallischen
Werkstoff oder ist unter Verwendung eines textilen Werkstoffs hergestellt.
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Zwecks Komforterhöhung für den Patienten während der
heilgymnastischtherapeutischen Behandlung ist entsprechend einer
zusätzlichen
günstigen
Variante der Erfindung an der zweiten Schmalseite des Rahmens eine
Kopfstütze
vorgesehen. Die Kopfstütze
weist eine Polsterung auf, für
welche eine ergometrische Form vorgesehen ist. Dadurch wird insbesondere
der Hals-Nacken- Wirbelbereich während
der Streckbehandlung entlastet.
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Zwecks Anpassung der Liege an die
verschiedenen Körpergrößen der
Patienten ist Kopfstütze
in Richtung der Längsachse
der Liege verschieblich angeordnet.
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Für
eine effektive Steuerung der Liege sind für das Dehnungsmittel zur Längenvariation
des ersten Stützmittels
und für
die Kopfstütze
manuell betätigbare
Bedienelemente vorgesehen. Diese Bedienelemente sind bevorzugt an
einer der Längsseiten
des Rahmens der Liege angeordnet, wo sie von der zu therapierenden
Person bequem mit den Händen
erreichbar sind.
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Für
die praktische Arbeit hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen,
wenn der Rahmen der Liege im wesentlichen trapezförmig ausgebildet
ist. Entsprechend dieser Variante der Erfindung ist das Trapez gleichschenklig
ausgebildet, wobei sich die Kopfstütze an der Seite mit der längeren Grundkante des
Trapezes befindet.
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Andere vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden
nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher
dargestellt.
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Es zeigen:
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1 die
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung in Ansicht von der Seite, und 1a
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2 die
in 1 gezeigten Ausführungsform
der Erfindung in Ansicht von unten,
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3 eine
weitere vorteilhafte Variante der Erfindung in Seitenansicht,
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4 eine
andere günstige
Ausführungsform
der Erfindung in Ansicht von der Seite sowie
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5 die
in 4 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung in Teilansicht von oben.
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Die in den 1 und 2 in
Seitenansicht und in Ansicht von unten dargestellte in eine Schräglage schwenkbare
Liege 1 zur heilpraktisch-therapeutischen Behandlung der
Wirbelsäulenbeschwerden von
Personen weist einen im wesentlichen viereckigen Rahmen 2 mit
einer ersten und einer zweiten Schmalseite 3, 4 und
einer ersten und zweiten Längsseite 5, 6 auf.
An dem Rahmen 2 sind zwei Stützmittel 7, 8 befestigt.
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Das erste Stützmittel 7 besteht
aus zwei gleichartigen bogenförmigen
Elementen 7a und 7b, welche an der ersten Schmalseite 3 in
Richtung der Mittelachse der Liege 1 beabstandet an dem
Rahmen 2 im Fußbereich
der Liege 1 angelenkt sind. Die bogenförmigen Elemente 7a, 7b sind
durch eine Traverse 7c mechanisch miteinander verbunden.
An der Traverse 7c ist ein Elektromotor 14 befestigt,
welcher seinerseits mittels einer Zahnstange 15 eine Längenvariation
des ersten Stützmittels 7 ermöglicht.
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Um die erforderliche Kraftübertragung
auf die Liegefläche
für den
Schwenkvorgang zu ermöglichen,
ist die Zahnstange mechanisch mit einer zweiten Traverse 2a verbunden,
welche sich an den Seitenteilen 5 und 6 des Rahmens 2 abstützt und
den Rahmen dadurch gleichzeitig stabilisiert.
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Die freien Enden der bogenförmigen Elemente 7a, 7b des
Stützmittels 7 tragen
jeweils eine kleine Rolle 16, welche sich auf der Aufstellebene 9 im
wesentlichen punktförmig
abstützen.
Dieser Punkt ist mit 12 bezeichnet.
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Das zweite Stützmittel 8 ist an
der zweiten, kopfseitigen Schmalseite 4 der Liege 1 angeformt und
besteht aus einem zylindrisch ausgebildeten Korpus, welcher sich
auf der Aufstellebene 9 des Raumes 10 abstützt und
im Auflagepunkt 11 eine Schwenkachse bildet, wenn die Liege 1 in
eine gegenüber
der Aufstellebene 9 geneigte Therapie-Position 1' bewegt wird.
Diese Position ist in 1a gezeigt.
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Um den Schwenkvorgang vorteilhaft
zu beeinflussen, weist der die Aufstellebene 9 tangierende Bereich
des zylindrischen Korpus 8 die Oberfläche eines geraden Kreiszylinders
auf. Dadurch kann das Stützmittel 8 formgestalterisch
umgebildet werden, wenn nur für
den die Aufstellebene 9 tangierende Bereich des Stützmittels 8 eine
Kreisbogenform erhalten bleibt.
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Um die Liege 1 während des
Schwenkvorgangs sicher zu positionieren, trägt das zweite Stützmittel 8an
seiner den Aufstellebene 9 zugewandten Seite einen rutschfesten
Belag 8a aus beispielsweise Profilgummi.
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Die Laufdauer des Motors 14 sowie
dessen Drehrichtung zwecks Einstellung der Therapie-Position 1' der Liege 1 wird über ein
(in 1 und 2 nicht gezeigtes) kleines
Bedientableau gesteuert. Dieses Bedientableau befindet sich vorteilhafter
Weise an einer der Längsseiten 5, 6 im
Handbereich der auf der Liege 1 plazierten und zu therapierenden
Person (nicht dargestellt) und ist dadurch bequem zugänglich.
Dadurch kann sich der Patient die Neigung der Liege und die Position
der Kopfstütze
(vergleiche die Ausführungen
zu 4 und 5) entsprechend seinem individuellen
Wohlbefindlichkeits-Gefühl
einstellen.
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Im Fußbereich der Liege 1 ist
eine als selbsthemmendes System ausgebildete Halterung 17 für den Füße des Patienten
vorgesehen. Diese besteht aus einem Bogenstück 18, welches an
der Schmalseite 3 des Rahmens 2 am Punkt 18a schwenkbar angelenkt
ist und ein im wesentlichen hyperbolisch geformt ist. Am freien
Ende des Bogenstücks 18 ist ein
Querholz 19 befestigt, welches mit dem oberen Teil des
Fußes
eines Patienten in Kontakt steht. Dadurch bleibt die Haltekraft
des Systems 17 im wesentlichen konstant, wenn die Liege 1 aus
der Waagerechten in eine geneigte Position bewegt wird.
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3 zeigt
den Kopfbereich einer Liege 1 in Seitenansicht. An das
zweite Stützmittel 8 ist
eine Verkleidung 20 angeformt, welche sich in vertikaler Richtung
von der Oberkante des Rahmens (vergleiche Bezugsziffer 2 in 4) bis kurz oberhalb von der
Aufstellebene 9 erstreckt und in horizontaler Richtung
bis zum Fußbereich
der Liege reicht. Die lösbare
Befestigung der Verkleidung 20 am Rahmen erfolgt durch
eine Schraubverbindung 21 oder durch eine andere übliche Haltevorrichtungen,
beispielsweise durch mehrere einzelne Klettverschlüsse.
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In den 4 und 5 ist der Kopfbereich der Liege 1 in
Ansicht von der Seite bzw. in Draufsicht dargestellt und zeigt die
Anordnung einer Kopfstütze 30.
Die Kopfstütze 30 ist
in Richtung der Längsachse der
Liege 1 verschieblich längs
des Rahmens 2 geführt.
Die nutenförmigen
(nicht dargestellten) Führungselemente
befinden sich in den Längsseiten (vergleiche
Bezugsziffern 5 und 6 in 2) des Rahmens 2.
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Die Kopfstütze 30 übergreift
die, bevorzugt aus einer textilverkleideten Schaumstoffmatte bestehende,
Auflage 22 der Liege 1 und weist zusätzliche eine
Polsterung 31 auf, für
welche eine ergometrische Ausgestaltung vorgesehen ist. Dazu erfolgt
eine besondere Ausformung 32, welche insbesondere eine
Entlastung des Hals-Nacken-Wirbelbereichs während der Streckbehandlung
auf der Liege 1 ermöglicht.
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Für
die in den 1 bis 5 dargestellte Liege 1 zur
heilgymnastisch-therapeutischen Behandlung von Wirbelsäulenbeschwerden
einer Person ist eine Höhe
H der in waagerechter Position befindlichen Liege (gemessen von
Aufstellebene 9 bis zur Oberkante der Auflage 22)
ein Wert im Bereich 35 cm < H < 60 cm vorgesehen.
Als besonders hat sich eine Höhe
H = 45 cm erwiesen.
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Die Erfindung beschränkt sich
in ihrer Ausführung
nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten
Lösung
auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen
Gebrauch macht.