DE202004008143U1

DE202004008143U1 - Vorrichtung zum Entfernen eines Verbindungselements zweier Kettenglieder

Info

Publication number: DE202004008143U1
Application number: DE200420008143
Authority: DE
Original assignee: Huang Hung-Jen Pyl-Tour
Current assignee: Huang Hung-Jen Pyl-Tour
Priority date: 2004-05-24
Filing date: 2004-05-24
Publication date: 2004-08-26
Anticipated expiration: 2014-05-25

Abstract

Vorrichtung zum Entfernen eines Verbindungselements zweier Kettenglieder, die aufweist:
einen Aufnahmekörper (30), der mit einer Ausnehmung (31) versehen ist, in der eine Kette (20) aufnehmbar ist,
einen Gewindebolzen (40), der im Aufnahmekörper (30) ein- und ausfahrbar ist, wobei er an seinem ersten Ende mit einem Drehhebel (41) und an seinem zweiten Ende mit einer Aufnahmebohrung (42) versehen ist;
einen drückbaren Dorn (50), der in der Aufnahmebohrung (42) des Gewindebolzens (40) drehbar gelagert ist;
ein Sperrelement (60), das sich in einer Öffnung der Aufnahmebohrung (42) des Gewindebolzens (40) befindet, wodurch vermieden wird, dass sich der drückbare Dorn (50) von dem Gewindebolzen (40) löst; und
eine Stützschraube (70), die in den Aufnahmekörper (30) eingeschraubt und auf den drückbaren Dorn (50) ausgerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der drückbare Dorn (50) einen Gewindeabschnitt (51) aufweist, der in ein Innengewinde (61) des Sperrelements (60) eindrehbar ist, damit sich der...

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen eines Verbindungselements zweier Kettenglieder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Fahrrädern findet eine Kette häufig zur Kraftübertragung Verwendung. Ist die Kette unbrauchbar, ist eine Vorrichtung zum Entfernen eines Verbindungselements zweier Kettenglieder erforderlich, um die Ketten zu reparieren. Daher ist solche Vorrichtung für die Reparatur eines Fahrrads unentbehrlich.
Aus 1 ist ersichtlich, dass eine herkömmliche Vorrichtung zum Entfernen eines Verbindungselements zweier Kettenglieder einen Aufnahmekörper 10, eine Stützplatte 11, einen Griff 12, einen Drehbolzen 13, einen drückbaren Dorn 14 und eine Stützschraube 15 aufweist. Im Aufnahmekörper 10 ist eine Ausnehmung 101 ausgebildet, wobei zwei mit Abstand angeordnete Innengewinde 102, 103 im Aufnahmekörper 10 vorhanden sind. Der Griff 12 am unteren Ende des Aufnahmekörpers 10 dient zum Festhalten. Die Ausnehmung 101 wird zur Aufnahme der Stützplatte 11 verwendet, an der ein Kettenglied 21 einer Kette 20 festgelegt ist. Im ersten Innengewinde 102 werden der Drehbolzen 13 und der drückbare Dorn 14 installiert, damit der drückbare Dorn 14 gegen ein Verbindungselement 211 zweier Kettenglieder 21 gedrückt wird. Im zweiten Innengewinde 103 ist die Stützschraube 15 eingeschraubt, um das herausgeschobene Verbindungselement 211 aufzunehmen. Auf diese Weise ist die Reparatur der Kette 20 ausführbar. Trotzdem weist solche Gestaltung Nachteile auf, die im folgenden Abschnitt dargestellt werden.
Die Drehbolzen 13 ist an seinem ersten Ende mit einem Drehhebel 131 versehen, um den Drehbolzen 13 innerhalb des Aufnahmekörpers 10 ein- und auszufahren. Der Drehbolzen 13 ist an seinem zweiten Ende mit einer Bohrung 132 versehen, in der sich der drückbare Dorn 14 befindet. Eine Anschlaghülse 133 ist in einer Öffnung der Bohrung 132 vorgesehen, um das Entfernen des drückbaren Dorns 14 aus dem Drehbolzen 13 auszuschließen. Bei Auswechslung des Verbindungselements wird der Drehbolzen 13 durch Drehung des Drehhebels 131 in die Ausnehmung 101 des Aufnahmekörpers 10 eingedreht. Eine Unterfläche der Bohrung 132 wird dann gegen ein erstes Ende des drückbaren Dorns 14 gedrückt, während sein zweites Ende in axialer Richtung gegen das Verbindungselement 211 zweier benachbarter Kettenglieder gedrückt wird. Hierdurch ergibt sich eine Verformung des drückbaren Dorns 14 nach einer gewissen Verwendungsdauer. Da der verformte Dorn 14 durch die von der Bohrung 132 des Drehbolzens 13 nicht freikommende Anschlaghülse 133 im Drehbolzen 13 eingesperrt ist, ist die ganz Vorrichtung unbrauchbar. Es fällt aber eine Vergeudung an und ist als unwirtschaftlich anzusehen, wenn diese unbrauchbare Vorrichtung weggeworfen bzw. eine neue angeschafft wird.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum Entfernen eines Verbindungselements zweier Kettenglieder geschaffen, die durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
Die Erfindung weist insbesondere die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Im einzigen Unteranspruch ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung angegeben.
Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Funktionsweise der Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
1 in schematischer Perspektivdarstellung eine herkömmliche Vorrichtung zum Entfernen eines Verbindungselements zweier Kettenglieder;
2 im Axialschnitt die Vorrichtung gemäß 1 nach dem Zusammenbau;
3 in schematischer Perspektivdarstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entfernen eines Verbindungselements zweier Kettenglieder; und
4 im Axialschnitt die Vorrichtung gemäß 3 nach dem Zusammenbau.
Bezugnehmend auf die 3 und 4 weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entfernen von Verbindungsdornen für Kettenglieder einen Aufnahmekörper 30, einen Gewindebolzen 40, einen drückbaren Dorn 50, ein Sperrelement 60 und eine Stützschraube 70 auf.
Der Aufnahmekörper 30 ist mit einer Ausnehmung 31 versehen, in der eine Kette 20 aufnehmbar ist, wobei zwei im Aufnahmekörper 30 ausgebildete, mit Abstand angeordnete Innengewinde 32, 33 in einer Linie ausgerichtet sind.
Der Gewindebolzen 40 ist im ersten Innengewinde 32 des Aufnahmekörpers 30 ein- und ausfahrbar, wobei er an seinem ersten Ende mit einem Drehhebel 41 und an seinem zweiten Ende mit einer Aufnahmebohrung 42 versehen ist, und wobei im Gewindebolzen 40 eine an die Aufnahmebohrung 42 angeschlossene Nut 421 ausgebildet ist, in der eine Rollkugel 43 vorgesehen ist.
Der drückbare Dorn 50 weist einen Gewindeabschnitt 51 auf und ist somit in der Aufnahmebohrung 42 des Gewindebolzens 40 drehbar gelagert, wobei sich der Gewindeabschnitt 51 innerhalb der Aufnahmebohrung 42 befindet. Außerdem wird eine erste Endfläche des drückbaren Dorns 50 gegen die Rollkugel 43 des Gewindebolzens 40 gedrückt.
Das Sperrelement 60 ist mit einem Innengewinde 61 versehen, mit dem der Gewindeabschnitt 51 des drückbaren Dorns 50 eine Schraubverbindung bildet. Das Sperrelement 60 befindet sich in einer Öffnung der Aufnahmebohrung 42 des Gewindebolzens 40, wodurch vermieden wird, dass sich der drückbare Dorn 50 von dem Gewindebolzen 40 löst.
Die Stützschraube 70 ist in das zweite Innengewinde 33 des Aufnahmekörpers 30 eingeschraubt und auf den drückbaren Dorn 50 ausgerichtet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Entfernen eines Verbindungselements zweier Kettenglieder der Kette 20. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der drückbare Dorn 50 auswechselbar, wenn er wegen seiner Verformung unbrauchbar ist. Bei Auswechslung wird der verformte Dorn 50 mit Fingern oder einem Werkzeug festgehalten und gegen den Außenrand des Innengewindes 61 des Sperrelements 60 gedrückt. Danach wird der Gewindeabschnitt 51 des drückbaren Dorns 50 in das Innengewinde 61 des Sperrelements 60 soweit eingedreht, bis der drückbare Dorn 50 aus der Aufnahmebohrung 42 des Gewindebolzens 40 herausgenommen wird. Dann wird ein neuer, drückbarer Dorn 50 in einer umgekehrten Reihenfolge der oben erwähnten Schritte in die Aufnahmebohrung 42 des Gewindebolzens 40 eingebracht. So erfolgt die Auswechslung des unbrauchbaren Dorns 50 gegen den neuen drückbaren Dorn 50, um die Standzeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erhöhen. Dadurch ist das Anschaffen einer neuer Vorrichtung zum Entfernen eines Verbindungselements zweier Kettenglieder nicht mehr notwendig.
Da sich die Rollkugel 43 in der Nut 421 der Aufnahmebohrung 42 befindet, ergibt sich eine punktartige Berührung des drückbaren Dorns 50 mit der Rollkugel 43, wodurch vermieden wird, dass eine Funktionsstörung des drückbaren Dorns 50 vorkommt wie in Falle, dass der drückbare Dorn 50 eine flächenartige Berührung mit einer Unterfläche der Aufnahmebohrung 42 bekommt.

Claims

Vorrichtung zum Entfernen eines Verbindungselements zweier Kettenglieder, die aufweist: einen Aufnahmekörper (30), der mit einer Ausnehmung (31) versehen ist, in der eine Kette (20) aufnehmbar ist, einen Gewindebolzen (40), der im Aufnahmekörper (30) ein- und ausfahrbar ist, wobei er an seinem ersten Ende mit einem Drehhebel (41) und an seinem zweiten Ende mit einer Aufnahmebohrung (42) versehen ist; einen drückbaren Dorn (50), der in der Aufnahmebohrung (42) des Gewindebolzens (40) drehbar gelagert ist; ein Sperrelement (60), das sich in einer Öffnung der Aufnahmebohrung (42) des Gewindebolzens (40) befindet, wodurch vermieden wird, dass sich der drückbare Dorn (50) von dem Gewindebolzen (40) löst; und eine Stützschraube (70), die in den Aufnahmekörper (30) eingeschraubt und auf den drückbaren Dorn (50) ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der drückbare Dorn (50) einen Gewindeabschnitt (51) aufweist, der in ein Innengewinde (61) des Sperrelements (60) eindrehbar ist, damit sich der Gewindeabschnitt (51) innerhalb der Aufnahmebohrung (42) des Gewindebolzens (40) befindet, wodurch eine Auswechslung eines unbrauchbaren Dorns (50) ausführbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gewindebolzen (40) eine an die Aufnahmebohrung (42) angeschlossene Nut (421) ausgebildet ist, in der eine Rollkugel (43) vorgesehen ist, die gegen eine untere Fläche des drückbaren Dorns (50) drückbar ist.