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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Versorgen von Fluid-Abgabegeräten mit
einem Fluid, bestehend aus einer, an einen Fluidvorrat anschließbaren Fluid-Pumpe, einem Filter
für das
Fluid, ggf. einem Druckminderer und einem Verteiler.
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Derartige
Vorrichtungen werden insbesondere zur Versorgung von Klebstoffauftragevorrichtungen
in industriellen Anwendungen benötigt
und sind dort in verschiedenen Ausführungen bekannt. Eine weit
verbreitete Vorrichtung dieser Art wird von der Anmelderin unter
der Kurzbezeichnung WM 360 vertrieben. Dieser Vorrichtung weist
eine Tauchpumpe auf, die in einen Behälter mit flüssigem Klebstoff eingebracht
und von einer auf dem Deckel des Klebstoffbehälters befestigten Antriebseinrichtung
betätigt
wird. Von der Tauchpumpe führt
eine Leitung aus dem Behälter
heraus zu einem Filter mit einer Reihe von Auslässen, an die verschiedene Abgabegeräte für den Klebstoff
anschließbar
sind.
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Die
bekannte Pumpe ist eine mit Druckluft betriebene Kolbenpumpe, und
bei dem bekannten Behälter
handelt es sich um ein Gebinde, welches beim Vertrieb von Klebstoff
benutzt wird. Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung braucht nur der Deckel des
bekannten Behälters
entfernt und durch die Pumpe und den das Filter tragenden Behälter der
bekannten Versorgungsvorrichtung ersetzt zu werden.
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Das
Arbeiten mit den bekannten Vorrichtungen setzt lediglich voraus,
dass Vorratsbehälter
und die mit diesem gekoppelte Pumpe in der Nähe des oder der Abgabegeräte positioniert
werden können, die
Versorgungsvorrichtung kann also nicht in einem großen Abstand
von den Abgabegeräten
aufgestellt werden, weil in diesen Fällen der Druckabfall von der Pumpe
bis zum Abgabegerät
sowie die Druck- und Volumen-Regelung nicht mehr optimal funktionieren.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde eine Vorrichtung zur
Versorgung von Fluid-Abgabegeräten
zu schaffen, die gegenüber
dem Stand der Technik flexibler einsetzbar und auch leichter zu
konfigurieren ist.
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Bei
einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art wird die Aufgabe
dadurch gelöst,
dass der Verteiler unmittelbar an den Druckauslass der Pumpe angeschlossen
ist und seinerzeit mindestens einen Fluidausgang aufweist, der mit
dem Hochdruckfilter verbindbar ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen dieser Lösung sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Lösung bringt
eine vergrößerte Flexibilität des Einsatzes
der Versorgungsvorichtung mit sich. Das Vorsehen eines Verteilers
unmittelbar an der Pumpe und vor dem Filter erlaubt einen Anschluss
des oder der Filter an den Verteiler mit vergleichsweise langen
und im Durchmesser großen
Leitungen, sodass der Fluidvorrat weitgehend unabhängig von
den Abgabegeräten
positionierbar ist, ohne dass ein nennenswerter Druckabfall in den
langen Anschlussleitungen zu negativen Auswirkungen auf die Auftragsqualität und damit auch
auf die Produktqualität
befürchtet
zu werden braucht. Wenn man nämlich
den Filter und den Druckregler unmittelbar an dem Abgabegerät aufstellen
kann, ohne auf den Aufstellungsort des Fluidvorrates achten zu müssen, dann
können
Abgabedrücke
und -volumina besonders genau den Sollwerten entsprechen. Folglich
wird auch die Qualität
des erzeugten Produktes steigen.
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Die
Erfindung ist nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine
schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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3 eine
Perspektivansicht der Fluidpumpe mit Verteiler und Filter und
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4 einen
schematisierten Längsschnitt durch
die Anordnung gemäß 3.
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1 zeigt
eine Fluidpumpe 10 mit angesetztem Verteiler 12.
Die Fluidpumpe 10 hat einen Schaft 14, der den
Verteiler 12 zentral durchsetzt und an seinem in 1 unteren
Ende einen Ansaugstutzen 16 aufweist. An diesen Ansaugstutzen 16 wird ein
Saugrohr oder Saugschlauch angeschlossen, der in einen in der Zeichnung
nicht dargestellten Fluidvorrat führt, aus dem die Fluidpumpe 10 ansaugt.
Die Kombination von Fluidpumpe 10 und Verteiler 12 ist auf
dem horizontalen Schenkel 18 eines Winkelbleches 20 befestigt,
dass seinerseits zur Befestigung der Kombination an einer Wand dient
und am besten in 3 zu erkennen ist.
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Bestandteil
der Fluidpumpe 10 sind ein Druckluftanschluss 22 mit
angesetztem Manometer 24. Die Druckluft dient als Antriebsmedium
für einen Doppelkolben 26a, 26b (4),
der nachstehend näher
erläutert
ist.
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Wie 1 zu
entnehmen ist, hat der Verteiler 12 zwei Anschlüsse für zwei Fluid-Ausgangsleitungen 28, 30.
Der Verteiler kann mehr als die beiden gezeichneten Ausgänge für die Leitungen 28, 30 aufweisen.
Unbenutzte Auslässe
können
mit einem Blindstopfen 64 verschlossen sein, von denen
allerdings keiner in 1 gezeigt ist.
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Während die
Fluidausgangsleitung 28 zu einer in 1 nicht gezeigten
Abnehmerposition führt, führt die
Leitung 30 zu einem Filter 32 von herkömmlicher
Bauart. Dieser Filter 32 ist mittels einer Fluidleitung 34 mit
einem Druckregler 36 verbunden. Der Druckregler mindert
den auf seiner Druckseite bei der Leitung 34 herrschenden
hohen Pumpendruck auf einen niedrigen Druck in der Größenordnung
von wenigen Bar, mit dem das Fluid über eine weitere Fluidleitung 38 vom
Druckregler 36 zu einem Fluidabgabegerät 40 gelangt.
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Die
Fluidleitung 30 hat einen großen Durchmesser und kann eine
erhebliche Länge
haben, während
die Fluidleitung 38 demgegenüber kurz ist und sich der Druckregler 36 verhältnismäßig nahe
an dem Fluidabgabegerät 40 befindet.
Auf diese Weise kann zwischen der Fluidpumpe 10 und dem
Fluidauftragsgerät 40 ein
erheblicher Abstand liegen. Gleichwohl treten keine bemerkenswerten
Druckschwankungen des Fluids am Abgabegerät auf, weil ihm der Druckregler
dicht benachbart ist.
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In 2 ist
eine Variante der Anordnung gemäß 1 dargestellt.
Hier ist der Filter 32 unmittelbar, d.h. unter Fortlassung
der Fluidausgangsleitung 30 an den Verteiler 12 angeschlossen
und auf dem Winkelblech 20 befestigt. Weiterhin unterschiedlich zu
der Ausführung
gemäß 1 ist,
dass an den Druckregler 36 über einen Unterverteiler 42 drei
Auftragsgeräte 40, 40', 40" angeschlossen
sind. Diese Ausführung
demonstriert die Flexibilität
des Systems.
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3 ist
eine perspektivische Darstellung der Kombination aus Fluidpumpe 10,
Verteiler 12 und Filter 32 für eine Anordnung gemäß 2.
Wie dort und in 1 hat der Filter 32 mehrere
Auslässe,
die zu voneinander unabhängigen
Druckreglern führen können, ohne
das dies allerdings dargestellt wäre.
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4 ist
ein schematischer Längsschnitt durch
die in 3 gezeigte Kombination. Erkennbar ist hier der
oben erwähnte
Doppelkolben 26a, 26b der Fluidpumpe 10.
Dieser Doppelkolben wirkt über einen
Stößel 50 auf
einen Hubkolben 52. Dieser ist in einer Ansaugkammer 54 hin
und her bewegbar.
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An
den dem Hubkolben 52 gegenüberliegenden axialen Ende der
Ansaugkammer 54 befindet sich ein Rückschlagventil 56 und
jenseits dieses Ventils der erwähnte
Ansaugstutzen 16.
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Wenn
der Hubkolben 52 von dem Doppelkolben 26a, 26b von
seiner nicht gezeichneten untersten Stellung in die gezeichnete
obere Stellung verschoben wird, dann wird durch den Ansaugstutzen 16 aus
dem nicht gezeigten Fludivorrat eine bestimmte Menge des Fluids
in die Ansaugkammer 54 hineingesaugt. Wenn Hubkolben 52 darauf
seine Bewegungsrichtung ändert
und wieder in Richtung des Absperrventils 56 bewegt wird,
dann kann das in der Ansaugkammer 54 befindliche Fluid
durch den zweiteilig ausgebildeten Hubkolben 52 und durch
in seinem einen Teil befindliche, nicht bezeichnete Bohrungen hindurch
gelangen, sodass der Hubkolben 52 auf diese Weise innerhalb
der Ansaugkammer 54 beweglich ist.
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Bei
der Aufwärtsbewegung
des Hubkolbens 52 wird auf diese Weise nicht nur Fluid
durch den Ansatzstutzen 16 hindurch angesaugt. Vielmehr
wird gleichzeitig während
der Aufwärtsbewegung
Fluid vom Hubkolben 52 nach oben (bei Betrachtung der 4)
gedrückt
und gelangt in den Bereich von zwei Auslässen 58, die den Schaft 14 radial
durchsetzen und an ihrem radial innenliegenden Ende mit dem Raum
oberhalb der Ansaugkammer 54 in Strömungsverbindung stehen. Auf
diese Weise kann das von dem Hubkolben 52 nach oben transportierte
Fluid durch die Auslässe 58 abströmen.
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Das
abströmende
Fluid gelangt außerhalb des
Schachtes 14 in den Verteiler 12. Dieser weist
im Ausführungsbeispiel
eine zentrale Durchgangsbohrung mit einem Durchmesser auf, welcher
dem Außendurchmesser
des Schaftes 14 entspricht und ist gegenüber dem
Schaft 14 mit Hilfe von zwei umlaufenden O-Ringen abgedichtet,
wie man im Detail in 4 gut erkennen kann. In dem
Verteiler 12 setzen sich die Auslässe 58 in radialer
Richtung fort. Und zwar befindet sich ausgehend von der zentralen
Bohrung des Verteilers 12 in dessen Innenwand ein umlaufender
Ringkanal 60. Von diesem Ringkanal gehen im Ausführungsbeispiel
zwei radiale Bohrungen 62 nach außen. Diese bilden jeweils einen
Ausgangskanal aus dem Verteiler 12.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist eine der Bohrungen 62 mit einem Blindstopfen 64 verschlossen.
Die andere Bohrung leitet das aus dem Ringkanal 60 unter
hohem Druck strömende
Fluid in den schon erwähnten
Filter 32 und von dort weiter zu den Abnahmestellen.
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Zu
bemerken ist noch, dass Fluidpumpe 10 und Verteiler 12 um
ihre gemeinsame Achse 68 relativ zueinander verdrehbar
und bevorzugt auch nach Einstellung einer bestimmten Position zueinander feststellbar
sind. Gemeinsam ist die Kombination dann – wie oben angesprochen – auf dem
Winkelblech 20 oder auf andere Weise ortsfest angeordnet.