DE202004006873U1 - Säulenblende mit Versteifungstasche für die Säulen-Verkleidung an einem Fahrzeug - Google Patents

Säulenblende mit Versteifungstasche für die Säulen-Verkleidung an einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Säulenblende für die Säulenverkleidung an einem Fahrzeug, wobei die Säulenblende einen Deckschenkel (14) aufweist, welcher eine hochglänzende Sichtfläche (13) aufweist, und wobei die Säulenblende geformte Profilaufnahmen (17) zur direkten Befestigung über Formschluss an der Säule (4) des Fahrzeuges aufweist und weiterhin Bohrungen (21) zur Befestigung über Befestigungsmittel (9) an der Säule (4) des Fahrzeuges aufweist, wobei die Säulenblende aus einem einzigen, im Kunststoff-Spritz-Gieß-Verfahren hergestellten Kunststoffprofil (1) besteht, und die hochglänzende Sichtfläche (13) des Deckschenkels (14), als auch die Profilaufnahmen (17) und die Bohrungen (21) im Kunststoff-Spritz-Gieß-Verfahren erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindung des Basisschenkels (6) an den Sichtschenkel (2) an der Rückseite des Sichtschenkels (2) über sogenannte Versteifungstaschen (17) erfolgt und das jede Versteifungstasche (17) aus dem Winkel zur Fließrichtung geneigt angeordneten Seitenwänden (19) und einer sich an die beiden Seitenwände und diese verbindende Vorderwand (18) besteht, die ihrerseits an dem Basisschenkel (6) angebunden ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Säulenblende mit Versteifungstaschen für die Säulen-Verkleidung an einem Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Eine Säulenblende, jedoch ohne Versteifungstaschen, ist mit dem Gegenstand des auf denselben Anmelder zurückgehenden Gebrauchsmusters 202 01 528 bekannt geworden. Auf die dortige Offenbarung wird Bezug genommen. Sie sollvollinhaltlich von der Offenbarung der vorliegenden Neuerung umfasst sein.
  • Gegenstand des älteren Gebrauchsmusters ist eine Säulenblende, die aus einem einzigen, im Kunststoff-Spritz-Gieß-Verfahren hergestellten Kunststoffprofil besteht. Sie ist insbesondere zur Säulenverkleidung für die B-Säulen des Fahrzeuges vorgesehen.
  • Bei derartigen Säulenblenden ist es wichtig, dass die Sichtseite des Sichtschenkels aus einem glatten, vollkommen ebenen und optisch einwandfreien Aussehen ist. Dies bedeutet, dass auch bei seitlichem Lichteinfall und bei einer Untersuchung mit dem Mikroskop keinerlei Abdrücke, Einfallstellen und ähnliche störende, optische Markierungen auf der Sichtseite dieses Sichtschenkels erkennbar sein dürfen.
  • Schwierig ist dies auch deshalb, weil der Sichtschenkel aus einem hochglänzenden Material besteht, das – insbesondere bei einer Schwarzfärbung – besonders leicht bei seitlichem Lichteinfall derartige Störstellen sichtbar macht.
  • Daher bestehen besonders hohe Anforderungen, die Sichtfläche dieses Sichtschenkels optisch einwandfrei zu gestalten.
  • Wie sich aus dem älteren Gebrauchsmuster 202 01 528 ergibt, bildet die Säulenblende einen U-Kanal aus, der nach vorne hin geöffnet ist. In diese Öffnung des U-Kanals wird ein Führungsprofil für eine Seitenscheibe eingepasst.
  • Der U-Kanal wird hierbei aus einem sich von der Rückseite des Sichtschenkels erstreckenden Basisschenkel gebildet, der sich in seiner Flächenerstreckung etwa senkrecht zu der Fläche des Sichtschenkels erstreckt und einen sich etwa senkrecht an das freie obere Ende des Basisschenkels anschließenden Befestigungsschenkel.
  • Die Seitenschenkel des U-Kanals werden demzufolge zum Einen durch eine Vorderkante des Sichtschenkels und zum Anderen, gegenüberliegend durch den vorher genannten Befestigungsschenkel gebildet. Der Basisschenkel des U-Kanals wird durch den vorher erwähnten Basisschenkel gebildet, der an der Rückseite des Sichtschenkels angeschlossen ist.
  • Der Anschluss des Basisschenkels an der Rückseite des Sichtschenkels hat die vorher erwähnten, optischen Probleme an der Sichtseite des Sichtschenkels verursacht.
  • Um diesen Basisschenkel an der Rückseite des Sichtschenkels anzuschließen, ist es bekannt, senkrecht zur Längserstreckung des Basisschenkels im Abstand voneinander angeordnete und parallel zueinander liegende Rippen vorzusehen. Jede Rippe verbindet deshalb die Rückseite des Basisschenkels und die Rückseite des Sichtschenkels. Damit wird dem Basisschenkel eine gewisse Biegungssteifigkeit zugeordnet.
  • Bei einer derartigen versteifenden Anbindung des Basisschenkels an die Rückseite des Sichtschenkels mit Hilfe der vorbenannten Rippen hat sich jedoch herausgestellt, dass diese Rippen ein optisch nachteiliges Bild an der Sichtseite des Sichtschenkels ergeben.
  • Die Fließrichtung des Kunststoffes ist nämlich parallel zur Längserstreckung des Sichtschenkels ausgebildet und die erwähnten Versteifungsrippen liegen somit senkrecht zur Flussrichtung des Kunststoffmaterials. Dies führt dazu, dass das Kunststoffmaterial zur Ausbildung der Rippen Verwirbelungen an den Kanten der Rippen ausführt. Damit entsteht eine Reibungswärme im Spritzgussverfahren und wegen der erhöhten Temperatur der angeformten Rippen zeichnet sich die Rippenstruktur nach vorne an der Sichtseite des Sichtschenkels durch.
  • Man hat sich zwar so zu behelfen versucht, dass man eine sehr dünne Wandstärke von zum Beispiel 1 mm für die Rippen vennrendete, was aber ebenfalls mit dem Nachteil verbunden war, dass auch – trotz dieser geringen Wandstärke – Wärmenester ausgebildet wurden, die sich nachteilig an der Sichtseite des Sichtschenkels abzeichneten.
  • Im Übrigen war die Entformung des Spritzgusswerkzeuges an den senkrecht zur Fließrichtung stehenden Versteifungsrippen besonders schwierig.
  • Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Säulenblende der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass die Anbindung des Basisschenkels zur Ausbildung des U-Kanals an den Sichtschenkel ohne Gefahr der optischen Abzeichnung an der Sichtseite des Sichtschenkels ermöglicht ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Neuerung ist, dass nun neuerungsgemäß die Anbindung des Basisschenkels an den Sichtschenkel an der Rückseite des Sichtschenkels über sogenannte Versteifungstaschen erfolgt und das jede Versteifungstasche aus dem Winkel zur Fließrichtung geneigt angeordneten Seitenwänden und einer sich an die beiden Seitenwände und diese verbindende Vorderwand besteht, die ihrerseits an dem Basisschenkel angebunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist es vorgesehen, dass die Vorderwand mit einer Dachschräge in den Basisschenkel einläuft.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass diese Dachschräge im Wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie der Befestigungsschenkel zur Ausbildung des U-Kanals.
  • In einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die Dachschräge unterhalb der Ebene des Befestigungsschenkels liegt und auch unterhalb an die Fläche des Basisschenkels angebunden ist.
  • Jede neuerungsgemäß vorgeschlagene Versteifungstasche besteht im Wesentlichen aus einem etwa halbzelfförmigen Teil, was bedeutet, dass von einer oberen Dachschräge und einer Vorderwand ausgehend sich an diese Vorderwand Seitenwände anschließen, die an dem Basisschenkel angeschlossen sind und gleichzeitig an der Rückseite des Sichtschenkels. Es erfolgt also eine großflächige Versteifung des Basisschenkels durch die neuerungsgemäß vorgeschlagenen und im gegenseitigen Abstand zueinander angeordneten Versteifungstaschen.
  • Damit wird nun erstmals der Vorteil erzielt, dass Wärmenester bei der Herstellung der Säulenblende im Spritzgussverfahren vermieden werden.
  • Nachdem die Seitenschenkel der Versteifungstaschen im Winkel zur Fließrichtung geneigt angeordnet sind – und nicht mehr senkrecht zur Fließrichtung – kommt es nicht mehr zu wärmeerhöhenden Verwirbelungen an diesen Seitenwänden und daher besteht nicht mehr die Gefahr, dass sich dort Wärmenester bilden, die sich als Einfallstellen an der Sichtseite des Sichtschenkels abzeichnen.
  • Es kann hierbei vorgesehen werden, dass die Versteifungstasche bestehend aus Vorderwand und sich daran anschließenden beiden Seitenwänden aus einem durchgehenden Kunststoffmaterial besteht.
  • In einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass Durchbrüche in der Vorderwand und/oder in der Seitenwand angeordnet sind.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird im Rahmen eines Nebenanspruches noch selbständiger Schutz für eine weitere Ausgestaltung der Neuerung beansprucht. Hier ist vorgesehen, dass nicht nur der Basisschenkel durch die vorher erwähnten Versteifungstaschen an der Rückseite des Sichtschenkels angebunden ist, sondern dass auch noch der andere, den U-Kanal ausbildende Seitenschenkel, nämlich der sogenannte Befestigungsschenkel, Versteifungstaschen aufweist.
  • Diese Idee, der zusätzlichen Versteifung des U-Kanals soll demzufolge als selbständige Neuerung beansprucht werden.
  • Hierzu sieht die Neuerung vor, dass aus der Ebene des Befestigungsschenkels schräg nach vorne gerichtete Versteifungstaschen im Befestigungsschenkel angeordnet sind, von denen jede Versteifungstasche wiederum aus einer Vorderwand und sich im Winkel daran anschließenden Seitenwänden besteht.
  • Mit dieser technischen Ausbildung besteht der wesentliche Vorteil, dass nun zur Erhöhung der Steifigkeit des Befestigungsschenkels vorher notwendige Verstärkungsrippen verzichtet werden kann. Diese Verstärkungsrippen waren nachteilig, denn sie waren relativ aufwendig herzustellen und schwierig zu entformen.
  • Stattdessen schlägt die Neuerung nun vor, dass auch der Befestigungsschenkel die neuerungsgemäßen Versteifungstaschen trägt.
  • Hierbei wird es bevorzugt, wenn im Bereich jeder Versteifungstasche ein Schraubloch angeordnet ist.
  • Das Schraubloch ist im Bereich der Vorderwand dieser Versteifungstasche angeordnet. Demzufolge ist das Schraubloch in einer Ebene, die schräg zur Ebene des Befestigungsschenkels liegt. Damit ergibt sich die Möglichkeit, dass man von der Innenseite des U-Kanals in den Bereich der aus dem Befestigungsschenkel nach unten gerichteten Versteifungstasche eine Schraube einsetzen kann und der Schraubenkopf damit verdeckt im Befestigungsschenkel eingebracht ist.
  • Diese Idee war vorher nicht bekannt und erforderte bei einer nichtverdeckten Anordnung der Befestigungsschrauben, welche den Befestigungsschenkel durchgreifen, eine spezielle Anpassung des Führungsprofils im U-Kanal.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Innenansicht der Säulenblende;
  • 2: Draufsicht auf den U-Kanal der Säulenblende;
  • 3: Schnitt gemäß der Linie III–III in 2;
  • 4. Schnitt gemäß der Linie IVIV in 2;
  • 5: Längsschnitt gemäß der Line V-V in 1.
  • Die Säulenblende 1 nach der Neuerung besteht im Wesentlichen aus einem Sichtschenkel 2, der eine nach vorne gerichtete Sichtseite 3 ausbildet.
  • Er ist in seinem hinteren Bereich mit einem Dichtungsprofil 11 verbunden, dass beispielsweise die Türdichtung bildet, während er – gemäß 3 und 4 – in die entsprechenden Führungsöffnungen eines Türrahmens 10 eingeklinkt und befestigt ist. Zu diesem Zweck weißt die Säulenblende eine hintere Abkröpfung 22 auf, mit der diese zugeordneten Öffnungen im Türbereich eingehängt wird.
  • In den insbesondere in 3 und 4 dargestellten U-Kanal 4, wird ein Führungsprofil 8 eingerastet, welches zur Führung einer Seitenscheibe 9 dient.
  • Der U-Kanal 4 ist gemäß den 3 und 4 durch eine Vorderkante 5 des Sichtschenkels 2 gebildet.
  • An der Rückseite des Sichtschenkels 2 erstreckt sich ein Basisschenkel 6, etwa senkrecht des Sichtschenkels 2 abnagend und an diesen schließt sich wiederum etwa im Winkel von 90° ein Befestigungsschenkel 7 an.
  • In 1 ist die Fließrichtung 20 des Kunststoffspritzgussmaterials dargestellt, welches demzufolge in Längsrichtung der Säulenblende 1 fließt.
  • Erfindungsgemäß erfolgt nun die Anbindung des Basisschenkels 6 an die Rückseite des Sichtschenkels 2 über die neuerungsgemäß vorgesehenen Versteifungstaschen 17, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
  • Jede Versteifungstasche 17 besteht aus einer Vorderwand 18, die eine obere Dachschräge 21 ausbildet und konisch sich daran anschließenden Seitenwänden 19. Diese konische Seitenwände 19 sind gut in 1 erkennbar und damit ist ersichtlich, dass in Fließrichtung 20 das Kunststoffmaterial kein wesentliches Strömungshindernis mehr an den Seitenwänden 19 vorfindet. Aus diesem Grunde werden dort Wärmenester vermieden und eine Einfallstelle an der Sichtseite 3 des Sichtschenkels 2 wird somit vermieden. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der Technik.
  • Die 4 zeigt im Übrigen, dass die Dachschräge 21 unterhalb der Ebene des Befestigungsschenkels 7 an dem Basisschenkel 6 angeschlossen ist.
  • In einer anderen – nicht zeichnerisch dargestellt – Ausführung kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass die Dachschräge 21 der Vorderwand 18 in der gleichen Ebene wie die Ebene des Befestigungsschenkels 7 liegt.
  • Die 1 zeigt im Übrigen, dass im Bereich des Befestigungsschenkels Durchbrüche 14 angeordnet sind, weil dort Hinterschneidungen entformt werden.
  • Die Durchbrüche 14 bilden Hinterschneidungen für das Einrasten des Führungsprofils 8.
  • Die 2 zeigt, dass die Versteifungstaschen 17 die Ebene des Basisschenkels 6 durchbrechen, das heißt aus der Ebene des Basisschenkels 6 nach Rückwärts herausragen.
  • Nach dem weiteren Neuerungsmerkmal, für welches selbständiger Schutz beansprucht wird, ist nun vorgesehen, dass auch im Bereich des Befestigungsschenkels 7 im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnete Versteifungstaschen 12 angeordnet sind.
  • Auch diese Versteifungstaschen 12 sind etwa halbzeltartig ausgebildet, das heißt jede Versteifungstasche 12 besteht aus einer Vorderwand 15 an die sich im Winkel jeweils Seitenwände 16 anschließen. Dies ist am besten anhand der 3 zu erkennen.
  • Im Bereich der Vorderwand 15 ist jeweils ein Schraubloch 13 angeordnet.
  • Damit kann die Befestigung der Säulenblende 1 mittels verdeckter Schrauben an den Türrahmen 10 erfolgen, denn die Vorderwand 15 ragt von dem Befestigungsschenkel 7 nach hinten versetzt heraus. Damit wird der Schraubenkopf der nicht dargestellten Schraube, welche das Schraubloch 13 durchsetzt, versenkt eingebaut.
  • Die neuerungsgemäßen Versteifungstaschen 12 haben den Vorteil, dass nicht nur die Festigkeit des Befestigungsschenkels 7 wesentlich erhöht wird, sondern das darüber hinaus noch eine verdeckte Befestigung der Befestigungsschrauben gegeben ist.
  • Insgesamt beansprucht die Neuerung auch eine Kombination der an dem Basisschenkel 6 angebundenen Versteifungstaschen 17 in Verbindung mit den am Befestigungsschenkel 7 angebundenen Versteifungstaschen 12.
  • Auch diese Kombination wird als neuerungsgemäß beansprucht.
  • 1
    Verkleidungsprofil
    2
    Fahrertür-Seitenscheibe
    3
    Dichtprofil
    4
    Türblech (B-Säule)
    5
    Innenblende
    6
    Karosserieblech
    7
    Innendichtung (Karosse)
    8
    Außendichtung (Karosse)
    9
    Befestigungsschraube
    10
    Hülse
    11
    Fahrzeugaußenseite
    12
    Fahrzeuginnenseite
    13
    Sichtfläche
    14
    Deckschenkel
    15
    Schrägkante
    16.
    Bogenkante
    17
    Profilaufnahme
    18
    Aufnahmeraum
    19
    Schenkel
    20
    Schenkel
    21
    Bohrung
    22
    Versteifungsrippe
    23
    Rastrippe
    24
    Schenkel
    25
    Ansatz

Claims (11)

  1. Säulenblende für die Säulenverkleidung an einem Fahrzeug, wobei die Säulenblende einen Deckschenkel (14) aufweist, welcher eine hochglänzende Sichtfläche (13) aufweist, und wobei die Säulenblende geformte Profilaufnahmen (17) zur direkten Befestigung über Formschluss an der Säule (4) des Fahrzeuges aufweist und weiterhin Bohrungen (21) zur Befestigung über Befestigungsmittel (9) an der Säule (4) des Fahrzeuges aufweist, wobei die Säulenblende aus einem einzigen, im Kunststoff-Spritz-Gieß-Verfahren hergestellten Kunststoffprofil (1) besteht, und die hochglänzende Sichtfläche (13) des Deckschenkels (14), als auch die Profilaufnahmen (17) und die Bohrungen (21) im Kunststoff-Spritz-Gieß-Verfahren erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindung des Basisschenkels (6) an den Sichtschenkel (2) an der Rückseite des Sichtschenkels (2) über sogenannte Versteifungstaschen (17) erfolgt und das jede Versteifungstasche (17) aus dem Winkel zur Fließrichtung geneigt angeordneten Seitenwänden (19) und einer sich an die beiden Seitenwände und diese verbindende Vorderwand (18) besteht, die ihrerseits an dem Basisschenkel (6) angebunden ist.
  2. Säulenblende für die Säulenverkleidung an einem Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Basisschenkel (6) angebundene Vorderwand (18) mit einer Dachschräge (21) ausgebildet ist, welche in den Basisschenkel (6) einläuft
  3. Säulenblende für die Säulenverkleidung an einem Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachschräge (21) der Vorderwand (18) im Wesentlichen in der gleichen Ebene liegt, wie der zur Ausbildung des U-Kanals verwendete Befestigungsschenkel (7).
  4. Säulenblende für die Säulenverkleidung an einem Fahrzeug, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachschräge (21) unterhalb der Ebene des Befestigungsschenkels (7) liegt und auch unterhalb an der Fläche des Basisschenkels (6) angebunden ist.
  5. Säulenblende für die Säulenverkleidung an einem Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungstaschen (17) ein halbzeltförmiges Teil aufweist, welches sich ausgehend von einer oberen Dachschräge (21) und einer Vorderwand (18) an die Seitenwände (19) anschließt und die Versteifungstaschen (17) am Basisschenkel (6) und gleichzeitig an der Rückseite des Sichtschenkels (2) zueinander beabstandet angeordnet sind.
  6. Säulenblende für die Säulenverkleidung an einem Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschenkel (2) der Versteifungstaschen (17) im Winkel zur Fließrichtung angeordnet sind.
  7. Säulenblende für die Säulenverkleidung an einem Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Vorderwand (18) und den Seitenwänden (19) bestehende Versteifungstasche (17) einen durchgehenden Kunststoff aufweist.
  8. Säulenblende für die Säulenverkleidung an einem Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (18) und/oder Seitenwand (19) der Versteifungstasche (17) Durchbrüche (14) aufweist.
  9. Säulenblende für die Säulenverkleidung an einem Fahrzeug, wobei die Säulenblende einen Deckschenkel (14) aufweist, welcher eine hochglänzende Sichtfläche (13) aufweist, und wobei die Säulenblende geformte Profilaufnahmen (17) zur direkten Befestigung über Formschluss an der Säule (4) des Fahrzeuges aufweist und weiterhin Bohrungen (21) zur Befestigung über Befestigungsmittel (9) an der Säule (4) des Fahrzeuges aufweist, wobei die Säulenblende aus einem einzigen, im Kunststoff-Spritz-Gieß-Verfahren hergestellten Kunststoffprofil (1) besteht, und die hochglänzende Sichtfläche (13) des Deckschenkels (14), als auch die Profilaufnahmen (17) und die Bohrungen (21) im Kunststoff-Spritz-Gieß-Verfahren erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der für den U-Kanal ausbildende Befestigungsschenkel (7) Versteifungstaschen (12) aufweist.
  10. Säulenblende für die Säulenverkleidung an einem Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Ebene des Befestigungsschenkels (7) schräg nach vorne gerichtete Versteifungstaschen (12) im Befestigungsschenkel (7) angeordnet sind, welche eine Vorderwand (19) und sich im Winkel daran anschließende Seitenwände (16) aufweisen.
  11. Säulenblende für die Säulenverkleidung an einem Fahrzeug nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Vorderwand (15) jeder Versteifungstasche (12) ein Schraubloch (13) angeordnet ist, welches in einer Ebene schräg zur Ebene des Befestigungsschenkels (7) liegt und eine verdeckt eingebrachte Befestigungsschraube aufweist, welche in die von der Innenseite des U-Kanals in den Bereich der aus dem Befestigungsschenkel (7) nach unten gerichtete Versteifungstasche (12) angeordnet ist.
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