DE202004005364U1 - Auftraggerät - Google Patents
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Abstract
Auftraggerät für ein flüssiges,
pastöses,
gelartiges, wachsartiges oder pulverförmiges Produkt, mit
einer einen Arbeitsbereich (18) aufweisenden Auftrageinrichtung (16),
einer ein erstes Förderelement (46) aufweisenden ersten Fördereinrichtung (24, 38, 46),
einer ein zweites Förderelement (46) aufweisenden zweiten Fördereinrichtung (40, 46),
einem ersten (14) und einem zweiten (12) Stellelement, die gegeneinander verdrehbar sind, wobei
zumindest in einer ersten Betriebsstellung die erste Fördereinrichtung (24, 38, 46) auf ein Verdrehen der beiden Steuerelemente (14, 12) gegeneinander anspricht und
zumindest in einer zweiten Betriebsstellung die zweite Fördereinrichtung (40, 46) auf ein Verdrehen der beiden Steuerelemente (14, 12) gegeneinander anspricht, und
eine Betätigung der zweiten Fördereinrichtung (40, 46) eine Axialverschiebung des zweiten Förderelements (46) bezüglich des ersten und des zweiten Stellelements (14, 12) bewirkt, und zwar um gleiche Strecken,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Betätigung der ersten Fördereinrichtung (24, 38, 46) eine Axialverschiebung des ersten Förderelements (46)...
einer einen Arbeitsbereich (18) aufweisenden Auftrageinrichtung (16),
einer ein erstes Förderelement (46) aufweisenden ersten Fördereinrichtung (24, 38, 46),
einer ein zweites Förderelement (46) aufweisenden zweiten Fördereinrichtung (40, 46),
einem ersten (14) und einem zweiten (12) Stellelement, die gegeneinander verdrehbar sind, wobei
zumindest in einer ersten Betriebsstellung die erste Fördereinrichtung (24, 38, 46) auf ein Verdrehen der beiden Steuerelemente (14, 12) gegeneinander anspricht und
zumindest in einer zweiten Betriebsstellung die zweite Fördereinrichtung (40, 46) auf ein Verdrehen der beiden Steuerelemente (14, 12) gegeneinander anspricht, und
eine Betätigung der zweiten Fördereinrichtung (40, 46) eine Axialverschiebung des zweiten Förderelements (46) bezüglich des ersten und des zweiten Stellelements (14, 12) bewirkt, und zwar um gleiche Strecken,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Betätigung der ersten Fördereinrichtung (24, 38, 46) eine Axialverschiebung des ersten Förderelements (46)...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Auftraggerät für ein flüssiges, pastöses, gelartiges, wachsartiges oder pulverförmiges Produkt, mit
- einer einen Arbeitsbereich aufweisenden Auftrageinrichtung,
- einer ein erstes Förderelement aufweisenden ersten Fördereinrichtung,
- einer ein zweites Förderelement aufweisenden zweiten Fördereinrichtung,
- einem ersten und einem zweiten Stellelement, die gegeneinander verdrehbar sind,
- wobei
- zumindest in einer ersten Betriebsstellung die erste Fördereinrichtung auf ein Verdrehen der beiden Stellelemente gegeneinander anspricht und
- zumindest in einer zweiten Betriebsstellung die zweite Fördereinrichtung auf ein Verdrehen der beiden Steuereinrichtungen gegeneinander anspricht, und
- eine Betätigung der zweiten Fördereinrichtung eine Axialverschiebung des zweiten Förderelements bezüglich des ersten und des zweiten Steuerelements bewirkt, und zwar um gleiche Strecken.
- Ein Auftraggerät der eingangs genannten Art ist bekannt, beispielsweise aus der
EP 1 273 245 A1 . Dabei werden das erste Steuerelement von einer Patrone und das zweite Steuerelement von einem Schaft gebildet. In einem ersten Betriebszustand (Anfangszustand vor erstem Gebrauch) ist die Patrone nicht vollständig mit dem Produkt gefüllt. Vielmehr ist ein Totraum vorhanden. Zur Überwindung des Totraums dient die erste Fördereinrichtung, wohingegen die zweite Fördereinrichtung der Feindosierung dient. Das erste Förderelement ist mit dem zweiten Förderelement identisch. Es handelt sich um einen in der Patrone axial verschieblichen Kolben. Wird der Kolben durch Betätigung der zweiten Fördereinrichtung axial bewegt, so bewegt er sich bezüglich sowohl der Patrone als auch des Schaftes in Axialrichtung, und zwar um gleiche Strecken. Daher werden die Patrone und der Schaft nicht in Axialrichtung gegeneinander bewegt. - Anders liegen die Dinge bei Betätigung der ersten Fördereinrichtung zur Überwindung des Totraums. Dabei wird nämlich der Kolben nur bezüglich der Patrone, nicht aber bezüglich des Schaftes axial bewegt, weshalb sich in diesem Fall die Patrone axial bezüglich des Schaftes bewegt. Damit einher geht eine Verkürzung des gesamten Auftraggerätes.
- Eine solche Verkürzung ist nicht wünschenswert, weil ein Auftraggerät der eingangs genannten Art eine bestimmte Mindestlänge braucht, um geeignet handhabbar zu sein.
- Der Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, das aus der
EP 1 273 245 A1 bekannte Auftraggerät derart weiterzubilden, daß eine Verringerung der Gesamtlänge bei Betätigung vermieden ist. - Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Betätigung der ersten Fördereinrichtung eine Axialverschiebung des ersten Förderelements bezüglich des ersten und des zweiten Stellelements bewirkt, und zwar um gleiche Strecken.
- Mit anderen Worten sind Maßnahmen ergriffen, wonach eine Betätigung der ersten Fördereinrichtung zu einer Verschiebung des ersten Förderelements sowohl bezüglich des ersten Stellelements, als auch bezüglich des zweiten Stellelements führt, so daß die Stellelemente sich nicht gegeneinander axial verschieben. Die Axiallänge des Auftraggerätes bleibt mithin erhalten.
- Zur Vereinfachung des Auftraggeräts ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß das erste Förderelement mit dem zweiten Förderelement identisch ist. Es kann sich beispielsweise um einen Kolben handeln.
- Da die erste Fördereinrichtung bevorzugt dazu dient, einen Totraum zu überwinden, ist es erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen, daß die erste Fördereinrichtung ein Schraubgewinde mit einem ersten und einem zweiten Gewindeelement aufweist, wobei die beiden Gewindeelemente bei gegenseitiger Verstellung über ein vorbestimmtes Maß hinaus außer Eingriff kommen. Das vorbestimmte Maß ist dabei derart gewählt, daß die beiden Gewindeelemente dann außer Eingriff kommen, wenn der Totraum überwunden ist.
- Dabei kann das erste Gewindeelement eine wendelförmige Nut sein, an die sich eine Ringnut anschließt. In einem solchen Fall wird das zweite Gewindeelement bei einer Verstellung über das vorbestimmte Maß hinaus aus der wendelförmigen Nut in die Ringnut laufen, so daß ein weiteres Verstellen keine weitere Axialverschiebung der beiden Gewindeelemente gegeneinander bewirkt.
- Die zweite Fördereinrichtung weist erfindungsgemäß bevorzugt (ebenfalls) ein Schraubgewinde auf, und zwar mit einem dritten und einem vierten Gewindeelement.
- Zur weiteren Vereinfachung des erfindungsgemäßen Auftraggerätes ist es bevorzugt, daß das dritte Gewindeelement einstückig mit dem ersten Gewindeelement ausgebildet ist.
- Ferner kann vorgesehen sein, daß das vierte Gewindeelement einstückig mit dem Förderelement ausgebildet ist.
- Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das zweite Gewindeelement einstückig mit dem ersten Stellelement ausgebildet ist.
- Es ergibt sich weiterhin eine Vereinfachung des Gesamtaufbaus des erfindungsgemäßen Auftraggerätes, wenn das zweite Gewindeelement über ein Filmscharnier mit dem ersten Stellelement verbunden ist.
- Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das dritte Gewindeelement erst dann mit dem vierten Gewindeelement in Eingriff kommt, wenn das erste Gewindeelement gegenüber dem zweiten Gewindeelement um ein vorbestimmtes Maß hinaus verstellt ist.
- Dadurch wird eine weitgehende Unabhängigkeit der beiden Fördereinrichtungen voneinander erreicht.
- Da der Totraum nach einmaligem Überwinden nicht wieder neu entstehen soll, ist erfindungsgemäß bevorzugt eine Einrichtung zum Sichern der ersten Fördereinrichtung gegen Zurückstellen vorgesehen.
- Vergleichbaren Zwecken dient eine bevorzugt vorgesehene elastische Einrichtung zum Vorspannen des ersten und/oder des zweiten Förderelements in Förderrichtung.
- Wie bereits oben erwähnt, kann es sich bei dem ersten Steuerelement um eine Patrone handeln, während das zweite Steuerelement bevorzugt ein Schaft ist.
- Schließlich ist erfindungsgemäß bevorzugt ein Schoner vorgesehen, der mit dem ersten oder dem zweiten Stellelement drehgekoppelt und mit dem zweiten oder dem ersten Steuerelement derart verschraubt ist, daß ein Abschrauben des Schoners zu einer Betätigung der ersten und/oder der zweiten Fördereinrichtung führt.
- Auf diese Weise kann erreicht werden, daß bereits das Abschrauben des Schoners zu einer Förderung des Produktes derart führt, daß der Totraum überwunden ist.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigen
- die
1 bis9 jeweils schematische Längsschnittansichten von bevorzugten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Auftraggerätes. - Zu dem Ausführungsbeispiel nach
1 gehört ein Schoner10 , der auf einen Schaft12 aufgesteckt ist. In den Schaft12 eingesteckt ist eine Patrone14 . Der Schaft12 und die Patrone14 sind gegeneinander verdrehbar, und zwar um die Längsachse des dargestellten Auftraggerätes. Die Patrone14 trägt an ihrem Vorderende eine Auftrageinrichtung16 mit einem Arbeitsbereich18 . Der Arbeitsbereich18 ist über Durchgangsöffnungen mit dem Innenraum20 der Auftrageinrichtung16 verbunden. Eine der Durchgangsöffnungen ist beispielhaft mit der Bezugszahl22 versehen. - In dem Schaft
12 befindet sich am hinteren Ende eine Hülse24 , die über Rippen26 ,28 mit dem Schaft12 drehgekoppelt, bezüglich des Schaftes12 aber axial verschieblich ist. Die Hülse24 trägt ein Außengewinde in Form einer wendelförmigen Nut30 . An die wendelförmige Nut30 schließt sich eine Ringnut32 an, vgl. insbesondere1b . In die Nuten30 bzw.32 greifen Gewindeelemente34 ,36 ein, die an einer Hülse38 ausgebildet sind. Die Hülse38 ist drehfest mit der Patrone14 gekoppelt. - An die Hülse
24 schließt sich einstückig eine Spindel40 an, die ein Außengewinde42 trägt, vgl. insbesondere1b . Mit dem Außengewinde42 kämmt ein Innengewinde44 an einem Kolben46 . - Die Spindel
40 steht in einem Speicher48 , der an seiner Rückseite von dem Kolben46 begrenzt ist und von dem Innenraum der Patrone14 gebildet ist. Der Speicher48 dient zur Aufnahme eines pastösen Kosmetikproduktes, wie beispielsweise Lippenrot. - Bei der Herstellung wird zunächst die Spindel
40 mit dem daraufsitzenden Kolben46 in die Patrone14 eingeschoben. Daraufhin wird die Patrone14 mit dem Kosmetikprodukt befüllt. Daher ist vor der ersten Benutzung des in1 dargestellten Auftraggerätes die Auftrageinrichtung16 nicht mit dem Kosmetikprodukt befüllt. Vielmehr liegt vor dem Speicher48 ein Totraum, der zunächst überwunden werden muß, um das Auftraggerät betriebsbereit zu machen. - Zur Überwindung dieses Totraums dient die das Gewindeelement
34 und die wendelförmige Nut30 aufweisende Gewindepaarung. Wird nämlich die Patrone14 gegen den Schaft12 verdreht, so resultiert daraus eine entsprechende Verdrehung der Hülse38 gegenüber der Hülse24 , was wegen der axialen Fixierung der Hülse38 bezüglich der Patrone14 zu einer in1 aufwärts gerichteten Axialbewegung der Hülse24 bezüglich sowohl des Schaftes12 als auch der Patrone14 führt. Diese Axialbewegung führt ihrerseits zu einer entsprechenden Axialbewegung des Kolbens46 , wodurch das in dem Speicher48 befindliche Produkt unter Überwindung des Totraums in den Innenraum20 der Fördereinrichtung16 in Richtung Arbeitsbereich18 gefördert wird. - Dieser besonders geartete Mechanismus, dem immer der initiale Hub der ersten und/oder zweiten Fördereinrichtung zu eigen ist, ist besonders auch dafür geeignet, ein Dichtelement, welches den Massevorratsbehälter abdichtet, aus seiner Ruheposition zu drücken und damit den Massevorratsbehälter zu öffnen.
- Wie die obige Darstellung zeigt, erfolgt die Überwindung des Totraums durch Axialbewegung des Kolbens
46 sowohl bezüglich der Patrone14 als auch bezüglich des Schaftes12 , weshalb eine Axialbewegung der Patrone14 bezüglich des Schaftes12 nicht stattfindet. Die Axiallänge des Auftraggerätes bleibt also während der Überwindung des Totraums erhalten. - Das gleiche gilt für den Betrieb des Auftraggerätes nach Überwindung des Totraums. Wenn nämlich die Gewindeelemente
34 und36 an das Ende der wendelförmigen Nut30 gelangen, laufen sie in die ringförmige Nut32 . Sobald sie in der ringförmigen Nut32 sind, bewirkt eine Weiterverdrehung der Patrone14 bezüglich des Schaftes12 keine weitere Axialbewegung der Hülse24 mehr. Vielmehr erfolgt nur noch eine Axialbewegung des Kolbens46 bezüglich der Patrone14 , weil die Spindel40 über die Rippen26 und28 mit dem Schaft12 bezüglich der Patrone14 verdreht wird, wohingegen der Kolben46 bezüglich der Patrone14 drehgekoppelt ist, beispielsweise durch eine entsprechende Vorspannung des Kolbens in der Patrone oder aufgrund von einer Kreisform abweichender Außenkontur des Kolbens und von einer Kreisform abweichender Innenkontur der Patrone, wobei insbesondere ovale Konturen in Betracht kommen. Es können aber auch entsprechende Verrippungen vorgesehen sein, beispielsweise wie im Falle der Rippen26 und28 . Da das Außengewinde42 und das Innengewinde44 eine erheblich geringere Steigung haben als die wendelförmige Nut30 , erfolgt nach Überwindung des Totraums und nach dem Einlaufen der Gewindeelemente34 und36 in die Ringnut32 eine Feindosierung des Kosmetikprodukts. Durch die beschriebenen Mechanismen gelangt somit das Kosmetikprodukt nach und nach von dem Speicher48 über den Innenraum20 und die Durchgangsöffnungen22 in den Arbeitsbereich18 . - Wenngleich dies in
1 nicht dargestellt ist, so kann dennoch ein Schraubgewinde zur Kopplung des Schoners10 mit dem Schaft12 vorgesehen sein, bei gleichzeitiger Drehkopplung des Schoners10 mit der Patrone14 (beispielsweise über eine Verrippung). In einem solchen Fall würde bereits ein Abschrauben des Schoners10 von dem Schaft12 eine Verdrehung der Patrone14 bezüglich des Schaftes12 und damit eine Überwindung des oben beschriebenen Totraums mit sich bringen. - Ebenfalls in
1 nicht dargestellt ist die Ausführung, bei der der Boden des Schaftes beispielsweise geöffnet ist und es somit möglich ist, durch den Druck der bloßen Finger die Hülse24 und den daran gekoppelten Kolben um das Volumen des Totraums vorzuschieben. Dabei stoppt ein Anschlag in der Patrone nach der Überwindung des Totraums den weiteren Vorschub und das Gerät kann über die anschließende Verdrehung der beiden Stellelemente zur Feindosierung benutzt werden. - Das Auftraggerät nach
2 entspricht im wesentlichen demjenigen nach1 , weshalb es nicht mehr im einzelnen erläutert wird. Vielmehr wird in dem Folgenden nur auf die Unterschiede eingegangen: Anstelle der Hülse38 sind Arme50 ,52 vorgesehen, an denen die Gewindeelemente34 ,36 ausgebildet sind. Die Arme50 ,52 sind über Filmscharniere54 ,56 mit der Patrone14 verbunden und können daher einstückig mit der Patrone14 ausgebildet werden. Die Arme50 ,52 ragen durch Fenster58 ,60 in die Patrone14 hinein, so daß die Gewindeelemente34 ,36 mit der wendelförmigen Nut30 bzw. mit der Ringnut32 in Eingriff kommen können. - Die Ausgestaltung nach
2 hat den Vorteil, daß die Hülse24 in die Patrone14 eingeschoben werden kann, ohne eingeschraubt werden zu müssen, weil erst nach dem Einschieben die Arme50 ,52 durch die Fenster58 ,60 hindurch nach innen geklappt werden. - Außerdem kann hierdurch ein Teil eingespart werden.
- Bei der Ausgestaltung nach
3 hat die Hülse24 einen im Vergleich mit den Ausgestaltungen nach den1 und2 größeren Durchmesser, wodurch es möglich ist, die Gewindeelemente34 ,36 unmittelbar an der Innenwand der Patrone14 auszubilden. - Bei der Ausgestaltung nach
4 ist ein Kolben62 vorgesehen, der einstückig mit einer Spindel64 ausgebildet ist. Mit einem in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellten Außengewinde auf der Spindel64 kämmt ein Innengewinde an einem Arm66 an der Hülse24 . Ein weiterer Arm67 an der Hülse24 weist kein Gewinde auf. Dadurch wird wiederum der Vorteil erreicht, daß die Spindel64 in die Hülse24 eingeschoben werden kann, ohne daß es eines Einschraubens bedürfte. - Bei der Ausgestaltung nach
5 ist – ähnlich der Ausgestaltung nach4 - wiederum ein Kolben68 axial mit einer Spindel70 gekoppelt, wenn auch nicht einstückig damit ausgeführt. Demgegenüber ist die Spindel70 einstückig mit einer Hülse72 ausgeführt, die von ihrer Funktion her der Hülse24 nach den1 bis4 entspricht. Bei Betätigung wird sich zunächst die Spindel70 zusammen mit der Hülse72 in Axialrichtung in5 nach oben bewegen. Die Gewindeelemente34 ,36 laufen diesmal nicht in eine Ringnut, sondern fahren aus dem Gewindeelement der Hülse72 heraus. Im Zuge dieser Aufwärtsbewegung schnappen Nasen74 und76 an einer Hülse78 über Nasen80 ,82 . Somit sind die Gewindeelemente für die zweite Fördereinrichtung axial fixiert. Da die Hülse78 über eine Verrippung84 ,86 mit der Patrone14 drehgekoppelt ist, führt ein Weiterverdrehen der Patrone14 gegenüber dem Schaft12 dazu, daß die Spindel72 wegen des Ein griffs der Hülse78 in ein Außengewinde88 der Spindel70 in5 nach oben bewegt wird und so mittels des Kolbens68 Kosmetikprodukt zu dem Arbeitsbereich18 fördert. - Die axiale Fixierung der Gewindeelemente für die zweite Fördereinrichtung dient dazu, das Gerät robuster auszuführen, etwa für den Fall des Herunterfallens.
- Bei
5 vollführt im Gegensatz zu den vorigen Konzepten erstmals auch das dritte Gewindeelement eine axiale Verschiebung. Hierdurch findet der Vorschub des Kolbens unabhängig von seiner Vorspannung in der Patrone statt. - Bei der Ausgestaltung nach
6 trägt eine Hülse90 ein Innengewinde, das mit einem Außengewinde92 auf einer Spindel94 erst nach Anheben der Spindel94 zur Überwindung des Totraums kämmt. Die Spindel94 ist mittels einer Schraubenfeder96 in6 axial nach oben vorgespannt. - Die Ausgestaltung nach
7 entspricht im wesentlichen derjenigen nach1 , stellt aber in mancherlei Hinsicht eine mechanische Umkehr dar. Es ist nämlich die Außengewindenut30 nach1 durch eine Innengewindenut98 ersetzt, in die Außengewindeelemente100 ,102 eingreifen. Zusätzlich zu den Rippen26 ,28 sind Rippen104 ,106 vorgesehen. - Zu der Ringnut
32 nach1 gibt es kein Pendant in7 . Vielmehr bleiben die Gewindeelemente100 ,102 im Eingriff mit der Ringnut98 , selbst nachdem die Spindel40 axial aus dem Eingriff mit den Rippen104 ,106 herausgeschoben worden ist. Der höhere Steigungswinkel zwischen Kolben46 und Patrone14 und die damit verbundenen Reibungskräfte bewirken ein Drehmoment auf die Spindel, welche sich nun frei drehen kann und somit den Vorschub des Kolbens46 bewirkt, der mit der Patrone14 verdrehgesichert ist. - Bei der Ausgestaltung nach
8 sind Rippen108 ,110 vorgesehen. Ein Gewindeelement112 dient zusammen mit einem Gewinde114 der Verstellung zur Überwindung des Totraums. Der Feindosierung dienen demgegenüber ein Gewindeelement116 im Zu sammenspiel mit einem Gewinde118 . Ansonsten entsprechen die Verhältnisse im wesentlichen denjenigen nach5 . - Die Ausgestaltung nach
9 entspricht im wesentlichen derjenigen nach8 , jedoch mit dem Unterschied, daß die Gewindepaarungen120 /122 und124 /126 auf einem gedachten gemeinsamen Zylindermantel liegen. - Die in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (15)
- Auftraggerät für ein flüssiges, pastöses, gelartiges, wachsartiges oder pulverförmiges Produkt, mit einer einen Arbeitsbereich (
18 ) aufweisenden Auftrageinrichtung (16 ), einer ein erstes Förderelement (46 ) aufweisenden ersten Fördereinrichtung (24 ,38 ,46 ), einer ein zweites Förderelement (46 ) aufweisenden zweiten Fördereinrichtung (40 ,46 ), einem ersten (14 ) und einem zweiten (12 ) Stellelement, die gegeneinander verdrehbar sind, wobei zumindest in einer ersten Betriebsstellung die erste Fördereinrichtung (24 ,38 ,46 ) auf ein Verdrehen der beiden Steuerelemente (14 ,12 ) gegeneinander anspricht und zumindest in einer zweiten Betriebsstellung die zweite Fördereinrichtung (40 ,46 ) auf ein Verdrehen der beiden Steuerelemente (14 ,12 ) gegeneinander anspricht, und eine Betätigung der zweiten Fördereinrichtung (40 ,46 ) eine Axialverschiebung des zweiten Förderelements (46 ) bezüglich des ersten und des zweiten Stellelements (14 ,12 ) bewirkt, und zwar um gleiche Strecken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigung der ersten Fördereinrichtung (24 ,38 ,46 ) eine Axialverschiebung des ersten Förderelements (46 ) bezüglich des ersten und/oder des zweiten Stellelements (14 ,12 ) bewirkt, und zwar um gleiche Strecken. - Auftraggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Förderelement (
46 ) mit dem zweiten Förderelement (46 ) identisch ist. - Auftraggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung (
24 ,38 ,46 ) ein Schraubgewinde mit einem ersten (30 ) und einem zweiten (34 ,36 ) Gewindeelement aufweist, wobei die beiden Gewindeelemente bei gegenseitiger Verstellung über ein vorbestimmtes Maß hinaus außer Eingriff kommen. - Auftraggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gewindeelement (
30 ) eine wendelförmige Nut ist, an die sich eine Ringnut (32 ) anschließt. - Auftraggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (
40 ,46 ) ein Schraubgewinde mit einem dritten (42 ) und einem vierten Gewindeelement (44 ) aufweist. - Auftraggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Gewindeelement (
42 ) einstückig mit dem ersten Gewindeelement (30 ) ausgebildet ist. - Auftraggerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Gewindeelement (
44 ) einstückig mit dem Förderelement (46 ) ausgebildet ist. - Auftraggerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gewindeelement (
36 ,38 ) einstückig mit dem ersten Steuerelement (14 ) ausgebildet ist. - Auftraggerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gewindeelement (
36 ,38 ) über ein Filmscharnier (54 ,56 ) mit dem ersten Steuerelement (14 ) verbunden ist. - Auftraggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Gewindeelement (
92 ) erst dann mit dem vierten Gewindeelement in Eingriff kommt, wenn das erste Gewindeelement (30 ) gegenüber dem zweiten Gewindeelement (36 ,38 ) um ein vorbestimmtes Maß hinaus verstellt ist. - Auftraggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (
74 ,76 ,80 ,82 ) zum Sichern der ersten Fördereinrichtung (68 ,72 ) gegen Zurückstellen. - Auftraggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elastische Einrichtung zum Vorspannen der ersten (
24 ,38 ,46 ) und/oder der zweiten (40 ,46 ) Fördereinrichtung in Förderrichtung. - Auftraggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuerelement (
14 ) eine Patrone ist. - Auftraggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steuerelement (
12 ) ein Schaft ist. - Auftraggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schoner (
10 ), der mit dem ersten (14 ) oder dem zweiten (12 ) Stellelement drehgekoppelt und mit dem zweiten oder dem ersten Steuerelement derart verschraubt ist, daß ein Abschrauben des Schoners zu einer Betätigung der ersten (24 ,28 ,46 ) und/oder der zweiten (40 ,46 ) Fördereinrichtung führt.
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE202004005364U1 true DE202004005364U1 (de) | 2005-05-19 |
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Family Applications (1)
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DE202004005364U Expired - Lifetime DE202004005364U1 (de) | 2004-04-05 | 2004-04-05 | Auftraggerät |
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2004
- 2004-04-05 DE DE202004005364U patent/DE202004005364U1/de not_active Expired - Lifetime
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