DE202004004860U1 - Hydraulische Presse - Google Patents

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Abstract

Hydraulische Presse (1), insbesondere zur Herstellung von Zahnstangen, mit einem Kopfstück (2), in dem ein oberes Prägewerkzeug (12) angeordnet ist und einem Untergestell (3) mit einem Pressentisch (4), auf dem ein Unterwerkzeug (18) vorgesehen ist und mit einer hydraulischen Vorrichtung (7) zur Aufbringung der Preßkraft, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Prägewerkzeug (12) schwenkbar an dem Kopfstück (2) gelagert und ein Schwenkpleuel (13) vorgesehen ist, das mechanisch mit dem schwenkbaren Prägewerkzeug (12) gekoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Presse insbesondere zur Herstellung von Zahnstangen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Zur Herstellung von Werkstücken durch einen spanlosen Umformprozeß werden üblicherweise Pressen eingesetzt, in denen Umformwerkzeuge eingesetzt sind, um einen Werkstückrohling aufzunehmen und diesen dann durch entsprechende Krafteinwirkung in die gewünschte Form zu bringen. Je nach Größe des zu bearbeitenden Werkstückes und in Abhängigkeit von dem zu bearbeitenden Material sind sehr hohe Kräfte erforderlich, um in einer möglichst kurzen Bearbeitungsdauer die gewünschte Form des Werkstücks zu erzeugen.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von Zahnstangen ist beispielsweise in der DE 102 03 888 A1 beschrieben. Für den dort beschriebenen spanlosen Umformprozeß sollen Taumelpressen eingesetzt werden, durch die der Umformvorgang durch eine Taumelbewegung des oberen Preßwerkzeugs erfolgen soll. Eine solche Taumelpresse ist beispielsweise in der DE 35 10 250 A1 beschrieben. Das Kopfstück einer solchen Taumelpresse ist wegen der erforderlichen Bewegungsmöglichkeit aufwendig im Aufbau, da eine Vielzahl von Lagern notwendig ist, und es sind mehrere Antriebe erforderlich, die bezüglich Drehzahl und Drehrichtung über eine gemeinsame Steuereinrichtung regelbar sind. Im übrigen hat sich gezeigt, daß die Preßkräfte, die in einer Taumelpresse am Preßwerkzeug aufgebracht werden können, begrenzt sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Presse der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die einfach im Aufbau ist und bei der hohe Preßkräfte am Preßwerkzeug wirken können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine hydraulische Presse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die schwenkbare Lagerung des Trägerwerkzeugs am Kopfstück ist die Lagerung wesentlich vereinfacht, und es können aufgrund der größeren Lagerfläche größere Kräfte bei geringerer Flächenpressung übertragen werden. Zur Ausführung der Schwenkbewegung ist ein Schwenkpleuel vorgesehen, das mit dem schwenkbaren Prägewerkzeug gekoppelt und insbesondere starr mit diesem verbunden ist. Über das Schwenkpleuel wird ausschließlich der Schwenkbetrieb ausgeführt.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das schwenkbare Prägewerkzeug mindestens eine Prägebacke, wobei im Bereich der dem Unterwerkzeug zugewandten Seite der Preßbacke die Schwenkachse des schwenkbaren Prägewerkzeugs liegt. Dadurch wird auf dem zu bearbeitenden Werkstück eine Schwenkbewegung des Prägewerkzeugs bei gleichzeitiger hoher Druckeinwirkung ausgeführt, wodurch die Materialumformung am Werkstück erfolgt. Der Winkel der Auslenkung des Schwenkpleuels aus der Mittellage beträgt maximal +/- 10°, vorzugsweise beträgt er jedoch lediglich etwa +/- 2° bis 3°.
  • Zur Betätigung des Schwenkhebels kann an dem Kopfstück ein elektrischer Antriebsmotor vorgesehen sein, der mit einem vom Schwenkhebel abgewandt liegenden Ende des Schwenkpleuels gekoppelt ist. Die Kopplung erfolgt vorzugsweise mittels eines Zug/Druck-Pleuels, wobei dieses bevorzugt an einer Welle des Antriebsmotors oder eines nachgeschalteten Getriebes mittels eines Exzenters gelagert ist. Das andere Ende des Zug/Druck-Pleuels ist mit dem Schwenkpleuel durch einen Pleuelbolzen drehgelenkig verbunden. In diesem Zusammenhang wird es weiterhin als vorteilhaft angesehen, daß das Ende des Schwenkpleuels U-förmig ausgebildet ist, so daß ein Gabelstück gebildet ist, zwischen dessen Schenkeln ein Auge des Zug/Druck-Pleuels angeordnet und der Pleuelbolzen in den Schenkeln des Gabelstückes aufgenommen ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung des oberen Prägewerkzeugs umfaßt dieses einen Schwenkhebel, der ein Schwenkhebelgehäuse mit im wesentlichen halbzylindrischer Außenkontur aufweist, wobei der Schwenkhebel in eine entsprechend geformte Ausnehmung des Kopfstückes aufgenommen ist. Dies hat den Vorteil, daß die Prägekraft über die gesamte Fläche des Schwenkhebels abgestützt wird, und damit ohne nennenswerten Verschleiß auch sehr hohe Kräfte übertragbar sind.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Schwenkhebelgehäuse eine Aussparung aufweist, in der die Prägebacke und eine Halteplatte für die Prägebacke angeordnet sind. An der ebenen Seite des halbzylindrischen Schwenkhebelgehäuses ist eine Bodenplatte angeordnet, die einerseits die Aussparung im Schwenkhebelgehäuse abdeckt und außerdem dazu dient, eine Führungsplatte für die Prägebacke zu halten.
  • Zur exakten Positionierung der Prägebacke ist die Halteplatte mit einer Verstelleinrichtung versehen, wobei die Verstelleinrichtung vorzugsweise eine keilförmige Druckplatte und mindestens einen Verstellkeil, vorzugsweise jedoch zwei zu einer Hochachse des Schwenkhebels symmetrisch angeordnete Verstellkeile, umfaßt. In dem Schwenkhebelgehäuse sind Bohrungen vorgesehen, durch die vom jeweiligen Ende der Längserstreckung des Schwenkhebelgehäuses die Verstelleinrichtung zugänglich ist. Zum Einwirken auf die Verstellkeile können beispielsweise Gewindebolzen in den Bohrungen angeordnet sein. Eine alternative Ausgestaltung hierzu besteht darin, daß in den Bohrungen Spindeln zur Positionierung der Verstellkeile angeordnet und die Spindeln mit Positionsmotoren gekoppelt sind, die zum Antrieb der Spindeln dienen.
  • Um die Prägebacke exakt in dem Schwenkhebelgehäuse zu halten, ist es zweckmäßig, daß orthogonal zu einer Längsachse des Schwenkhebelgehäuses in diesem hydraulische Spannkeile angeordnet sind, durch die die Halteplatte im Schwenkhebelgehäuse einspannbar ist. Zur Positionierung mittels der Verstelleinrichtung werden die hydraulischen Spannkeile vorübergehend entlastet, und erst nach Abschluß der Positionierung werden die hydraulischen Spannkeile kraftbeaufschlagt.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann in dem Schwenkhebelgehäuse eine in Richtung der Längsachse justierbare Druckplatte angeordnet sein. Diese Druckplatte weist vorzugsweise eine Ausnehmung auf, in der mindestens eine Keilbacke und ein Verstellkeil angeordnet sind, und in der auch ein Abschnitt der Halteplatte aufgenommen ist. Zur Justierung der Druckplatte in Richtung der Längsachse des Schwenkhebelgehäuses kann beispielsweise ein Exzenterbolzen vorgesehen sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Vorderansicht einer hydraulischen Presse mit einem Schwenkhebel,
  • 2 eine Draufsicht auf die Presse gemäß 1,
  • 3 eine Seitenansicht der Presse in 1,
  • 4 einen Längsschnitt durch ein oberes Prägewerkzeug,
  • 5 einen Querschnitt durch den Schwenkhebel der 4,
  • 6 eine Ausführungsvariante zu 5.
  • Die 1 zeigt eine hydraulische Presse 1 in der Vorderansicht. Die hydraulische Presse 1 umfaßt ein Kopfstück 2 sowie ein Untergestell 3, die über Seitenständer 5 miteinander verbunden sind. Im Untergestell 3 ist eine Hydraulikeinheit 7 angeordnet, die unter anderem einen Plungerzylinder 8 und einen Zusatzkolben 9 umfaßt, durch die ein auf dem Plungerzylinder befestigter Pressentisch 4 vertikal bewegbar ist. Der Zusatzkolben 9 dient dabei einer schnellen Zustellung, wohingegen der Plungerzylinder 8 der Aufbringung der erforderlichen Preßkraft dient. Auf dem Pressentisch 4 ist ein Unterwerkzeug 18 angeordnet.
  • An dem Kopfstück 2 ist eine halbkreisförmige Ausnehmung 10 ausgebildet, in der der Schwenkhebel 11 mit einem darin angeordneten oberen Prägewerkzeug 12 schwenkbar gelagert ist. In dem Kopfstück 2 ist ein Schwenkpleuel 13 angeordnet, das starr mit dem Schwenkhebel 11 verbunden und aus seiner Mittellage M heraus in beide Richtungen um einen vorgegebenen Winkel auslenkbar ist. Der Winkel beträgt dabei maximal etwa +/- 10° um eine Mittellage M, er kann in Abhängigkeit von dem gewünschten Umformprozeß auch geringer sein und beispielsweise im Bereich von +/- 2° bis 3° liegen. Auf dem Kopfstück 2 ist ein elektrischer Antriebsmotor 14 montiert, auf dessen Welle ein Exzenter 15 angeordnet ist. Ein Zug/Druck-Pleuel 16 verbindet das dem oberen Prägewerkzeug 12 abgewandte Ende des Schwenkpleuels 13 mit dem Antriebsmotor 14, wobei das Zug/Druck-Pleuel einerseits durch einen Pleuelbolzen 17 verschwenkbar verbunden und andererseits an dem Exzenter 15 angelenkt ist. Die dargestellte hydraulische Presse 1 weist ein Bediengerät/Steuereinheit 6 auf.
  • Die 2 zeigt eine Draufsicht auf die hydraulische Presse 1, wobei aus dieser Ansicht die Form der Seitenständer 5 ersichtlich ist. Das in 1 gezeigte Kopfstück 2 und das Untergestell 3 sind über die Seitenständer 5 und in an sich bekannter Weise Zuganker verschraubt. Dabei sind die Seitenständer 5 so ausgeführt, daß der Pressentisch, in dem das Unterwerkzeug montiert ist, koaxial zum Prägestempel, d.h. dem oberen Prägewerkzeug, das im Kopfstück montiert ist, über Wälzlager einstellbar ist, d.h. an allen vier Ecken justiert werden kann. Diese Abstützung dient außerdem dazu, daß beim Prägevorgang bedingt durch die Schrägstellung in dem vorgegebenen Winkel ein seitlicher Versatz bzw. eine seitliche Kraft auf den Pressentisch wirkt. Im übrigen stimmen für gleiche Bauteile die Bezugszeichen in 2 mit denjenigen der 1 überein.
  • In 3 ist eine Seitenansicht der hydraulischen Presse 1 gezeigt. Für gleiche Teile stimmen die Bezugszeichen mit denjenigen der 1 und 2 überein. Es ist dabei ersichtlich, daß der Seitenständer 5 das Kopfstück 2 mit dem Untergestell 3 verbindet, und in dem Untergestell 3 die Hydraulikeinheit 7 vorgesehen ist. Über der Hydraulikeinheit 7 befindet sich der Pressentisch 4, der in Richtung auf das Kopfstück 2 anhebbar ist. Neben dem Seitenständer 5 ist das Bediengerät bzw. die Steuereinheit 6 ersichtlich. In dem Kopfstück 2 befindet sich das Schwenkpleuel 13, das an seinem oberen Ende U-förmig gestaltet ist und ein Gabelstück 19 bildet. Dieses Gabelstück 19 umfaßt zwei Schenkel 20, zwischen denen sich ein Auge des Zug/Druck-Pleuels 16 befindet, wodurch sich die Kopplung gemäß der Darstellung in 1 ergibt. Auf dem Kopfstück 2 ist der elektrische Antriebsmotor 14 vorgesehen.
  • In 4 ist ein Längsschnitt durch den Schwenkhebel 11 gezeigt, wobei mit dem Bezugszeichen L die Längserstreckung bzw. Längsachse des Schwenkhebels 11 bezeichnet ist. Die Achse H gibt die Richtung der Hochachse des Schwenkhebels 11 an. Der Schwenkhebel 11 umfaßt ein Schwenkhebelgehäuse 21, in dem eine Aussparung 23 vorgesehen ist. In der Aussparung 23 befindet sich eine Halteplatte 24 für Prägebacken 22, die unbeweglich an der Halteplatte 24 befestigt sind. Die Prägebacken 22 erstrecken sich durch eine Führungsplatte 26 und ragen etwas auf der Unterseite der Führungsplatte 26 hervor. Die Führungsplatte 26 ist mittels einer Bodenplatte 25 gehalten, die an der Unterseite des Schwenkhebelgehäuses fixiert ist. Über der Halteplatte 24 befindet sich in dem Schwenkhebelgehäuse 21 eine Verstelleinrichtung 27, die eine Druckplatte 28 mit schräg zur Seite verlaufenden Flächen und an diesen anliegende Verstellkeile 29 umfaßt. Es sind dabei zwei Verstellkeile 29 vorgesehen, die symmetrisch zu der Hochachse H des Schwenkhebels 11 angeordnet sind. In dem Schwenkhebelgehäuse 21 befinden sich Bohrungen 30, die sich jeweils bis zum Ende der Längserstreckung des Schwenkhebelgehäuses 21 erstrecken. Auf diese Weise ist die Verstelleinrichtung von der Außenseite des Schwenkhebelgehäuses 21 leicht zugänglich. In den Bohrungen 30 befindet sich jeweils eine Spindel 31, die auf die Verstellkeile 29 wirkt und von einem Positionsmotor 32 über ein Getriebe 33 antreibbar ist.
  • Die 5 zeigt einen Schnitt durch den Schwenkhebel 11 orthogonal zu dessen Längsachse L in 4. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß das Schwenkhebelgehäuse 21 eine halbzylindrische Querschnittsform besitzt, wobei an der ebenen Seite des halbzylindrischen Gehäuses die Bodenplatte 25 angeordnet ist. Die Bodenplatte 25 definiert die Lage der Führungsplatte 26, durch die die Prägebacke 22 auf die Unterseite des Schwenkhebels 11 ragt und an dieser etwas hervorsteht. Zu beiden Seiten der Halteplatte 24 befinden sich hydraulische Spannkeile 34, durch die die Halteplatte 24 sicher in der einmal eingestellten Position gehalten wird. Über der Halteplatte 24 sind der Verstellkeil 29 und die Druckplatte 28 dargestellt.
  • In 6 ist eine alternative Ausgestaltung des Schwenkhebels 11 gezeigt, wobei in dem Schwenkhebelgehäuse 21 eine anders gestaltete Druckplatte 35 vorgesehen ist. In dieser Druckplatte 35 ist eine Aussparung 36 vorgesehen, in der die Verstellkeile 29 und Keilbacken 37 angeordnet sind, und in der auch der obere Abschnitt der Halteplatte 24 aufgenommen ist. Die Druckplatte 35 ist in Längsrichtung des Schwenkhebelgehäuses 21 begrenzt verschiebbar, so daß eine Justierung der Prägebacke 22 bezogen auf das Unterwerkzeug möglich ist. Zur Justierung ist ein Exzenterbolzen 38 vorgesehen.
  • Zum Einstellen der Prägebacke wird das Unterwerkzeug nach oben gefahren und unter Zwischenlegen eines Distanzstückes mit einer bestimmten Kraft mittig gegen das obere Prägewerkzeug gedrückt. Die hydraulischen Spannkeile werden sodann automatisch auf Rückhub gefahren, jedoch nur so weit, daß die Prägebacke nicht herausfallen kann und die Halteplatte noch auf den Spannkeilen aufsitzt. Der Pressentisch wird dann nach unten gefahren, so daß die Prägebacke frei in der Führungsplatte ist. Jeweils über den Positionsmotor 32 werden die Verstellkeile bewegt und damit eine Justierung der Prägebacke vorgenommen. Anschließend wird unter Zwischenfügung des Distanzstückes, welches weiterhin auf dem Unterwerkzeug liegt, gegen die Prägebacke gefahren und dann die hydraulischen Spannkeile kraftbeaufschlagt, so daß die Halteplatte von diesen in ihrer Lage festgelegt ist.
  • Zum Umformen bzw. zum Fertigen einer Zahnstange wird diese in das Unterwerkzeug 18 eingelegt und der Pressentisch 4 aufwärts verfahren, bis das obere Prägewerkzeug 12 an dem eingelegten Zahnstangenrohling anliegt. Durch weiteres Aufwärtsfahren wird die Preßkraft aufgebracht, die vom Kopfstück 2 gegengehalten wird. Hierzu ist das im Schwenkhebel 11 gehaltene Prägewerkzeug 12 über den Schwenkhebel 11 in der zylinderförmigen Ausnehmung 10 des Kopfstückes 2 verschwenkbar abgestützt. Nach dem Zufahren der Presse 1 wird über das Pleuel 16 das Schwenkpleuel 13 hin- und her bewegt, wodurch der Schwenkhebel 11 mit dem oberen Prägewerkzeug 12 entsprechend hin- und her bewegt wird und auf das Material der Zahnstange umformend einwirkt.

Claims (19)

  1. Hydraulische Presse (1), insbesondere zur Herstellung von Zahnstangen, mit einem Kopfstück (2), in dem ein oberes Prägewerkzeug (12) angeordnet ist und einem Untergestell (3) mit einem Pressentisch (4), auf dem ein Unterwerkzeug (18) vorgesehen ist und mit einer hydraulischen Vorrichtung (7) zur Aufbringung der Preßkraft, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Prägewerkzeug (12) schwenkbar an dem Kopfstück (2) gelagert und ein Schwenkpleuel (13) vorgesehen ist, das mechanisch mit dem schwenkbaren Prägewerkzeug (12) gekoppelt ist.
  2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Prägewerkzeug (12) mindestens eine Prägebacke (22) umfaßt und im Bereich der dem Unterwerkzeug (18) zugewandten Seite der Prägebacke (22) die Schwenkachse des schwenkbaren Prägewerkzeugs (12) liegt.
  3. Presse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Auslenkung des Schwenkpleuels (13) aus der Mittellage maximal +/- 10°, vorzugsweise etwa +/- 2° bis 3, beträgt.
  4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kopfstück (2) ein elektrischer Antriebsmotor (14) vorgesehen ist, der mit einem vom Schwenkhebel (11) abgewandten Ende des Schwenkpleuels (13) gekoppelt ist.
  5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung des Antriebsmotors (14) mit dem Schwenkpleuel (13) ein Zug/Druck-Pleuel (16) vorgesehen ist.
  6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zug/Druck-Pleuel (16) an einer Welle des Antriebsmotors (14) oder eines nachgeschalteten Getriebes mittels eines Exzenters (15) gelagert ist.
  7. Presse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zug/Druck-Pleuel (16) mit dem Schwenkpleuel (13) eines Pleuelbolzens (17) drehgelenkig verbunden ist.
  8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schwenkpleuels (13) U-förmig ausgebildet ist, so daß ein Gabelstück (19) gebildet ist, zwischen dessen Schenkeln ein Auge des Zug/Druck-Pleuels (16) angeordnet und der Pleuelbolzen (17) in den Schenkeln (20) des Gabelstückes (19) aufgenommen ist.
  9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Prägewerkzeug (12) einen Schwenkhebel (11) umfaßt, welcher ein Schwenkhebelgehäuse (21) mit im wesentlichen halbzylindrischer Außenkontur aufweist, wobei der Schwenkhebel (11) in einer entsprechend geformten Ausnehmung (10) des Kopfstückes (2) aufgenommen ist.
  10. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkhebelgehäuse (21) eine Aussparung (23) aufweist, in der die Prägebacke (22) und eine Halteplatte (24) für die Prägebacke (22) angeordnet sind.
  11. Presse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der ebenen Seite des halbzylindrischen Schwenkhebelgehäuses (21) eine Bodenplatte (25) angeordnet ist, in der eine Führungsplatte (26) für die Prägebacke (22) gehalten ist.
  12. Presse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (24) für die Prägebacke (22) mit einer Verstelleinrichtung (27) versehen ist, durch die die Halteplatte (24) bzw. Prägebacke (22) positionierbar sind.
  13. Presse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (27) eine keilförmige Druckplatte (28) und mindestens einen Verstellkeil (29), vorzugsweise zwei zu einer Hochachse (H) des Schwenkhebels (11) symmetrisch angeordnete Verstellkeile (29), umfaßt.
  14. Presse nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schwenkhebelgehäuse (21) Bohrungen (30) vorgesehen sind, durch die vom jeweiligen Ende der Längserstreckung des Schwenkhebelgehäuses (21) die Verstelleinrichtung (27) zugänglich ist.
  15. Presse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bohrungen (30) Gewindebolzen angeordnet sind, die auf die Verstellkeile (29) einwirken.
  16. Presse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bohrungen (30) Spindeln (31) zur Positionierung der Verstellkeile (29) ange ordnet und die Spindeln (31) mit Positionsmotoren (32) gekoppelt sind, die zum Antrieb der Spindeln (31) dienen.
  17. Presse nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß orthogonal zu einer Längsachse (L) des Schwenkhebelgehäuses (21) in diesem hydraulische Spannteile (34) angeordnet sind, durch die die Halteplatte (24) im Schwenkhebelgehäuse (21) einspannbar ist.
  18. Presse nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schwenkhebelgehäuse (21) eine in Richtung der Längsachse (L) justierbare Druckplatte (35) angeordnet ist, die eine Ausnehmung (36) aufweist, in der mindestens eine Keilbacke (37) und ein Verstellkeil (29) angeordnet sind, und auch ein Abschnitt der Halteplatte (24) aufgenommen ist.
  19. Presse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Justierung der Druckplatte (35) ein Exzenterbolzen (38) vorgesehen ist.
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