DE202004004852U1 - Stützmanschette - Google Patents

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    • A61F5/30Pressure-pads
    • A61F5/34Pressure pads filled with air or liquid

Abstract

Medizinische Stützmanschette, gekennzeichnet durch wenigstens eine Kammer, die zur Erzeugung eines Drucks auf ein zu unterstützendes Körperteil mit einem Medium auffüllbar ist.

Description

  • Medizinische Stützmanschetten sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Sie werden beispielsweise zur Unterstützung von Gelenken, wie Kniegelenk, Sprunggelenk, Ellbogen oder Handgelenk, sowie zur Vorbeugung gegen und Bekämpfung von Thrombosen und Wasseransammlungen genutzt. Gelenke unterstützende Manschetten sind an die Anatomie des zu unterstützenden Gelenks angepaßt und üben einen Druck auf dieses oder wenigstens Teilbereiche des Gelenks aus. Auf diese Weise wird die tragende Funktion von Muskeln, Sehnen und/oder Bändern durch die Anwendung der eng anliegenden Stützmanschetten unterstützt, so daß evtl. Verletzungen ausheilen können oder Verletzungen durch bereits vorliegende Schwächungen weitgehend vermieden werden können.
  • Stützmanschetten zur Vorbeugung gegen Thrombosen werden beispielsweise als Stützstrümpfe bzw. Kompressionsstrümpfe oder Kompressionsverbände an den Beinen von thrombosegefährdeten Personen getragen. Zur Vorbeugung und Bekämpfung von Wasseransammlungen in den Extremitäten älterer Personen werden ebenfalls medizinische Stützmanschetten verwendet.
  • Es sind Stützmanschetten bekannt, die im wesentlichen aus einem elastischen Material bestehen. Die Größe dieser Stützmanschetten ist so bemessen, daß das Material der Stützmanschette beim Tragen am zu unterstützenden Körperteil gedehnt wird und aufgrund seiner elastischen Rückdehnung einen Druck auf dieses ausübt. Diese Stützmanschetten sind nachteilig sehr unhandlich anzuwenden. Besonders Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit, wie beispielsweise ältere Menschen oder Personen mit Verletzungen, haben Probleme, derartige Stützmanschetten überzustreifen. Bedingt durch den engen Sitz der Stützmanschetten ist darüber hinaus zum Anziehen eine erhebliche Kraftanstrengung notwendig. Insgesamt ist die Anwendung derartiger Stützmanschetten für den Träger unkomfortabel bzw. ohne fremde Hilfe oftmals nicht möglich. Darüber hinaus sind derartige Stützmanschetten verhältnismäßig teuer, da sie, insbesondere im Falle von Kompressionsstrümpfen, speziell für die Körpermaße des jeweiligen Trägers angefertigt werden müssen. Sind die Stützmanschetten nicht ordnungsmäßig an die Körpermaße des Trägers angepaßt oder verändern sich die Körpermaße des Trägers im Laufe der Zeit, so führt dies entweder zu einer unzulänglichen Wirkung der Stützmanschette oder zu schmerzhaften Druckstellen beim Träger.
  • Es sind ebenfalls Stützmanschetten aus dem Stand der Technik bekannt, welche Klettverschlüsse oder Schnürverschlüsse aufweisen. Derartige Stützmanschetten sind einfacher am zu unterstützenden Körperteil anzulegen, weisen jedoch den Nachteil auf, daß wiederum eine große Kraftanstrengung notwendig ist, um die Stützmanschetten so eng anzulegen, daß sie einen ausreichenden Druck und somit eine ausreichende Unterstützung auf das zu unterstützende Körperteil ausüben.
  • Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stützmanschette zu ermöglichen, welche einfach, schnell und ohne große Kraftanstrengung auch von gehandikapten Personen so anlegbar ist, daß die gewünschte medizinische Unterstützung der zu unterstützenden Körperteile sichergestellt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine medizinische Stützmanschette gelöst, welche wenigstens eine Kammer aufweist, die zur Erzeugung eines Drucks auf ein zu unterstützendes Körperteil mit einem Medium auffüllbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Stützmanschette ist auf einfache Weise anlegbar. Die Abmessungen der Stützmanschette sind vorteilhaft so gewählt, daß sie ohne Probleme einfach und locker über das zu unterstützende Körperteil gezogen werden kann. Ist die Stützmanschette an dem zu unterstützenden Körperteil in der gewünschten Lage plaziert, wird die Kammer mit einem Medium aufgefüllt. Durch dieses Auffüllen wird ein Druck auf das in der Stützmanschette befindliche Körperteil ausgeübt. Die Höhe des Drucks ist vorteilhaft durch die Wahl der Füllmenge der Kammer einstellbar. Die erfindungsgemäße Stützmanschette muß vorteilhaft nicht maßangefertigt werden. Es genügt, die Stützmanschette in den gängigen Größenabstufungen wie z. B. klein (S), mittel (M) und groß (L) anzubieten. Die genaue Anpassung der Stützmanschette an die individuellen Körpermaße der anwendenden Person erfolgt vorteilhaft durch eine Ausdehnung der Kammer und deren Anpassung an die Körperform aufgrund des durch das Medium ausgeübten Drucks. Zu diesem Zweck kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die beim Tragen der Stützmanschette dem zu unterstützenden Körperteil zugewandte Wand der Kammer elastisch ist. Durch eine derartige elastisch ausgebildete Kammerwand wird vorteilhaft eine Faltenbildung vermieden. Vorzugsweise wird zum Füllen der Kammern Luft, Wasser, Öl oder Gel genutzt. Vor allem die Verwendung von Flüssigkeiten oder Gelen ermöglicht neben der unterstützenden Wirkung der Stützmanschette weitere Therapiemöglichkeiten, beispielsweise durch ein Befüllen mit warmem oder kaltem Medium Wärme- oder Kältebehandlungen. Es ist des weiteren vorstellbar, daß das in die Kammer einzufüllende Medium medizinische Wirkstoffe enthält, welche durch die die Kammer begrenzende Wand in Richtung des zu unterstützenden Körperteils hindurchdiffundieren können und an dem zu unterstützenden Körperteil eine medizinische Wirkung ausüben.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Stützmanschette mehrere individuell befüllbare Kammern aufweist. Eine derartige Stützmanschette ist vorteilhaft sehr flexibel einsetzbar. Durch ein individuelles Befüllen der einzelnen Kammern ist die Stützmanschette in vielen individuellen Einstellungen einstellbar und kann auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse angepaßt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vorteilhaft vor, daß die Stützmanschette Aussparungen aufweist, welche bei bestimmungsgemäßer Anwendung an der Rück- und/oder Vorderseite eines Gelenks plaziert sind. Derartige Stützmanschetten eignen sich hervorragend für den Einsatz im Bereich von Gelenken, da sie die Bewegungsfreiheit der Gelenke möglichst wenig einschränken. Durch die Aussparungen wird vorteilhaft ein Abschnüren der Extremitäten im Knickbereich der Gelenke verhindert.
  • Vorteilhaft erstreckt sich die Kammer im wesentlichen über den gesamten Bereich des von der Stützmanschette abgedeckten Körperteils. Solche Stützmanschetten sind insbesondere gut zur Behandlung und Vorbeugung von Thrombosen geeignet. Durch die im gesamten Manschettenbereich befindliche Kammer wird ermöglicht, einen gleichmäßigen Druck an allen Stellen und von allen Seiten auf die zu unterstützende Extremität auszuüben.
  • Eine vorteilhafte alternative Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Kammer der Anatomie des zu unterstützenden Körperteils entsprechend geformt ist. So ist beispielsweise vorgesehen, daß die Kammer bei bestimmungsgemäßer Anwendung der Stützmanschette nur auf Teilbereiche des in der Stützmanschette befindlichen Körperteils einwirkt. Insbesondere bei Stützmanschetten, welche einer Unterstützung von Gelenken dienen, weist die Kammer vorteilhaft Verengungen auf, welche sich bei bestimmungsgemäßer Anwendung der Stützmanschette an den seitlichen Bereichen der in der Stützmanschette befindlichen Gelenke befinden. Durch die auf die jeweilige Anwendung der Stützmanschette abgestimmte Ausgestaltungsform der Kammer ist die erfindungsgemäße Stützmanschette vorteilhaft für zahlreiche Anwendungsarten verwendbar. So ist es beispielsweise möglich, auf bestimmte Bereiche mittels der erfindungsgemäßen Stützmanschette einen Druck auszuüben und diese zu unterstützen, während benachbarte Bereiche, welche beispielsweise aus medizinischen Gründen nicht mit Druck belastet oder nicht mit dem Material der Stützmanschette in Berührung kommen sollen, entlastet werden. Darüber hinaus wird durch Kammerverengungen im Knickbereich von Gelenken die Beweglichkeit des betreffenden Gelenkes durch Anwendung der erfindungsgemäßen Stützmanschette möglichst wenig eingeschränkt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Stützmanschette eine um den zu stützenden Bereich anzuordnende Außenlage aufweist. Es ist des weiteren vorgesehen, daß die Kammer bei bestimmungsgemäßer Anwendung der Stützmanschette zwischen Außenlage und zu stützendem Körperteil plaziert ist. Die Außenlage kann dabei sowohl im wesentlichen aus einem elastisch dehnbaren Material als auch aus einem undehnbaren Material bestehen. Durch eine derartige Außenlage wird die Stützwirkung der Stützmanschette vorteilhaft verstärkt. Ein Ausdehnen und Weiten der Kammer nach außen beim Befüllen mit dem Druck erzeugenden Medium wird vorteilhaft minimiert bzw. verhindert. Die Belastungen, denen das Material der Kammerwände ausgesetzt ist, werden mit Vorteil durch die um die Kammer herum angeordnete Außenlage aufgenommen. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, daß das für die Kammer verwendete Material hinsichtlich Eigenschaften wie Dichtheit, Dehnbarkeit, Hautverträglichkeit etc. ausgewählt wird, während das für die Außenlage verwendete Material vor allem hinsichtlich Festigkeitseigenschaften ausgewählt wird. Aus diesem Grund unterliegt die Materialauswahl weniger Beschränkungen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Stützmanschette eine zwischen dem in der Stützmanschette befindlichen Körperteil und der Druckkammer bzw. der Außenlage befindliche Innenlage aufweist. Eine derartige Innenlage kann beispielsweise aus einem atmungsaktiven oder Schweiß absorbierenden Material bestehen und trägt zu einer Verbesserung des Tragekomforts der erfindungsgemäßen Stützmanschette bei. Das für die Außenlage verwendete Material kann ebenfalls aus einem atmungsaktiven Material bestehen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Stützmanschette Verstärkungselemente zur Verstärkung der Stützwirkung aufweist. Vorzugsweise werden Fiberglasstäbe als Verstärkungselemente verwendet. Durch die Verwendung derartiger Verstärkungselemente ist die erfindungsgemäße Stützmanschette vorteilhaft für viele verschiedene Therapien einsetzbar. Durch die Verwendung von Verstärkungselementen an den Seitenbereichen von Gelenken kann beispielsweise erreicht werden, daß die Stützmanschette eine Bewegung des unterstützten Gelenkes lediglich in eine Richtung zuläßt. Des weiteren können die Verstärkungselemente einer Begrenzung der Bewegung dienen.
  • Die erfindungsgemäße Stützmanschette weist eine im wesentlichen schlauchförmige Gestalt auf. Alternativ ist vorgesehen, daß die Kontur der Stützmanschette in Umfangsrichtung unterbrochen ist. Vorteilhaft weist eine solche Stützmanschette Klettverschlüsse und/oder Verschnürungen auf, mit denen die Stützmanschette verschließbar ist. Eine mit derartigen Verschlüssen versehene Stützmanschette ist vorteilhaft besonders einfach anwendbar. Zum Anlegen der Stützmanschette werden die Verschlüsse geöffnet, die Stützmanschette um das zu unterstützende Körperteil herumgelegt und die Verschlüsse wieder geschlossen. Ein besonders festes Anziehen oder Schnüren der Stützmanschette ist dabei nicht erforderlich, da die Stützwirkung der Stützmanschette auch in diesem Fall durch das Druck aufbringende Einbringen von Medium in die Kammer der Stützmanschette erreicht wird. Derartige Stützmanschetten sind besonders vorteilhaft für Patienten mit eingeschränkter Bewegungsmöglichkeit geeignet.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Stützmanschette Polsterschichten aufweist. Solche Polsterschichten befinden sich vorteilhaft an Stellen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung der Stützmanschette über empfindlichen Körperstellen liegen. Solche Körperstellen sind beispielsweise nicht durch Bindegewebe geschützte Knochen, Blut- und Nervenbahnen sowie offene Verletzungen. Durch die Verwendung von Polsterschichten wird vorteilhaft ermöglicht, daß die erfindungsgemäße Stützmanschette auch über einen längeren Zeitraum zur Therapie verwendet werden kann, ohne Druckstellen hervorzurufen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Stützmanschette mit Belüftungsöffnungen versehen. Derartige Belüftungsöffnungen unterstützen vorteilhaft die Atmungsfähigkeit der Stützmanschette.
  • Vorteilhaft weist die Kammer der Stützmanschette ein Ventil zum Befüllen mit dem Medium auf. Das Befüllen erfolgt vorzugsweise mittels einer dazu. geeigneten Vorrichtung. Im Falle einer Befüllung mit Luft kann dieses beispielsweise mit einer herkömmlichen Luftpumpe geschehen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels offenbart. Das in den Figuren dargestellte Beispiel dient dem Zweck der Erläuterung und ist nicht beschränkend. Dabei zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Kniebandage in einer Seitenansicht.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Kniemanschette von im wesentlichen schlauchförmiger Gestalt. Die Kniemanschette weist eine Außenlage 2 auf. Die Außenlage 2 ist auf die Anatomie des menschlichen Knies zugeschnitten. Sie weist einen einen oberhalb des Knies befindlichen Bereich des Oberschenkels abdeckenden oberen Bereich 3 und einen unterhalb des Knies befindlichen oberen Bereich des Unterschenkels abdeckenden unteren Bereich 4 auf. Der obere Bereich 3 und der untere Bereich 4 sind mittels zweier Seitenbereiche 5a, b miteinander verbunden. Durch diesen Schnitt der Kniemanschette 1 weist diese vorteilhaft eine vordere Aussparung 6, welche sich beim bestimmungsgemäßen Tragen der Kniemanschette im Bereich der Kniescheibe befindet, und eine rückwärtige Aussparung 7, welche sich beim bestimmungsgemäßen Tragen der Kniemanschette im Bereich der Kniekehle befindet, auf.
  • Innerhalb der Außenlage 2 ist eine mediumsdichte Kammer 8 angeordnet. Die Kammer 8 erstreckt sich im wesentlichen im gesamten oberen Bereich 3 sowie im gesamten unteren Bereich 4 der Kniemanschette 1. Im Bereich der Seitenbereiche 5a, b der Kniemanschette weist die Kammer 8 eingeschnürte Bereiche 9a, b auf. Innerhalb dieser eingeschnürten Bereiche 9a, b ist eine weitere Querschnittsverjüngung 10 vorgesehen. Die Querschnittsverjüngung 10 befindet sich an der rückwärtigen Seite der eingeschnürten Bereiche 9a, b und ermöglicht vorteilhaft eine einfache Knickbewegung des Knies. Die Kontur der Kammer ist in 1 mittels der gestrichelten Linie dargestellt. Die Kammer 8 ist beispielsweise entlang dieser Kontur mit der Außenlage 2 der Kniemanschette 1 verbunden.
  • 1
    Kniemanschette
    2
    Außenlage
    3
    oberer Bereich
    4
    unterer Bereich
    5a, b
    Seitenbereiche
    6
    vordere Aussparung
    7
    rückwärtige Aussparung
    8
    Kammer
    9a, b
    eingeschnürte Bereiche
    10
    Querschnittsverjüngung

Claims (23)

  1. Medizinische Stützmanschette, gekennzeichnet durch wenigstens eine Kammer, die zur Erzeugung eines Drucks auf ein zu unterstützendes Körperteil mit einem Medium auffüllbar ist.
  2. Stützmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer mit Luft, Wasser, Öl oder Gel auffüllbar ist.
  3. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer ein Ventil zum Befüllen mit dem Medium aufweist.
  4. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere individuell befüllbare Kammern.
  5. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Aussparungen, welche bei bestimmungsgemäßer Anwendung an der Rück- und/oder Vorderseite eines Gelenks plaziert sind.
  6. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer sich im wesentlichen über den gesamten Bereich des von der Stützmanschette abgedeckten Körperteils erstreckt.
  7. Stützmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer der Anatomie des zu unterstützenden Körperteils entsprechend geformt ist.
  8. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer bei bestimmungsgemäßer Anwendung der Stützmanschette nur auf Teilbereiche des in der Stützmanschette befindlichen Körperteils einwirkt.
  9. Stützmanschette nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer Verengungen aufweist, welche sich bei bestimmungsgemäßer Anwendung der Stützmanschette an seitlichen Bereichen von in der Stützmanschette befindlichen Gelenken befinden.
  10. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine um den zu stützenden Bereich anzuordnende Außenlage aufweist.
  11. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer bei bestimmungsgemäßer Anwendung zwischen Außenlage und Körperteil plaziert ist.
  12. Stützmanschette nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlage im wesentlichen aus einem elastisch dehnbaren Material besteht.
  13. Stützmanschette nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlage im wesentlichen undehnbar ist.
  14. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmanschette eine zwischen dem in der Stützmanschette befindlichen Körperteil und der Druckkammer bzw. der Außenlage befindliche Innenlage aufweist.
  15. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlage im wesentlichen aus einem atmungsaktiven Material besteht.
  16. Stützmanschette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlage im wesentlichen aus einem atmungsaktiven Material besteht.
  17. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmanschette Verstärkungselemente zur Verbesserung der Stützwirkung aufweist.
  18. Stützmanschette nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente Fiberglasstäbe sind.
  19. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmanschette eine im wesentlichen schlauchförmige Gestalt aufweist.
  20. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Stützmanschette in Umfangsrichtung unterbrochen ist.
  21. Stützmanschette nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmanschette mittels Klettverschlüssen und/oder Verschnürungen verschließbar ist.
  22. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmanschette Polsterschichten aufweist.
  23. Stützmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmanschette mit Belüftungsöffnungen versehen ist.
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