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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schnellkupplung zum Ankuppeln
eines Werkzeuges an einen Ausleger mit einem auslegerseitigen Schnellkupplungsteil
und einem werkzeugseitigen Schnellkupplungsteil mit einer Energiekreiskupplung, insbesondere
Hydraulikkupplung, mit plattenförmigen
Trägern
der Energiekupplungsteile zum automatischen Ankuppeln eines werkzeugseitigen
Energieanschlusses an einen auslegerseitigen Energieanschluss, wobei
in den plattenförmigen
Trägern
einerseits männliche
bzw. weibliche Konnektorstücke
als Energieanschlüsse
und hiervon beabstandet mindestens ein Führungsbolzen bzw. mindestens
eine Führungsbohrung
integriert sind, die im gekuppelten Zustand ein passgenaues Aufeinanderliegen
der plattenförmigen
Träger
sicherstellen, so dass die plattenförmigen Träger unter Bildung eines geringen Spaltes
weitgehend parallel zueinander angeordnet sind.
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Schnellkupplungen
vom Schwenktyp sind bei Hydraulikbaggern weit verbreitet, da sie
ein einfaches und schnelles Wechseln verschiedener Werkzeuge wie
Hydraulikgreifer, Grabräumlöffel, Greifzangen
und dergleichen erlaubt. Zum Ankuppeln braucht zunächst nur
eine der beiden Verriegelungsachsen positioniert und in Ein griff
gebracht werden. Dies kann vorteilhafterweise ein Querbolzen sein, der
in eine hakenförmige Öse am gegenüberliegenden
Kupplungsteil eingehängt
wird. Sodann kann der auslegerseitige Kupplungsteil relativ zum
Werkzeug um die bereits in Eingriff gebrachte Verriegelungsachse
verschwenkt werden, um hierdurch die Verriegelungsstellung zu finden,
in der die zweite Verriegelungsachse verriegelt werden kann. Letztere
wird in der Regel von einem Paar Verriegelungsbolzen gebildet, die
auseinander- und in entsprechende Verriegelungsbohrungen am gegenüberliegenden
Schnellkupplungsteil einfahren können.
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Aus
der WO 91/01414 ist eine solche Schnellkupplung vom Schwenktyp bekannt,
bei der eine automatische Hydraulikkupplung vorgesehen ist, die
beim Zusammenschwenken der beiden Schnellkupplungsteile automatisch
einen auslegerseitigen Energiekreis mit einem werkzeugseitigen Energiekreis
kuppelt. Es sind zwar Energiekupplungsteile vorgesehen, von denen
eines am auslegerseitigen Schnellkupplungsteil und das andere am werkzeugseitigen
Schnellkupplungsteil befestigt ist, und zwar derart, dass die beiden
Energiekupplungsteile beim Zusammenschwenken der beiden Schnellkupplungsteile
um die erste bereits verriegelte Verriegelungsachse aufeinandergefahren
und in Eingriff gebracht werden. Eines der beiden Energiekupplungsteile
ist beweglich an dem entsprechenden Schnellkupplungsteil gelagert,
um die Kreisbewegung der Schnellkupplungsteile beim Zusammenschwenken
auszugleichen.
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Aus
der
DE 101 59 417
C2 ist eine gattungsgemäße Kupplung
bekannt. Um ein leckage-störungsfreies
Kuppeln der Ausleger- und werkzeugseitigen Energiekreise zu erlauben,
ist bei dieser vorbekannten Schnellkupplung eine Linearführung für die Energiekupplungsteile
vorgesehen, die die Energiekupplungsteile entgegen der kreisbahnförmigen Schwenkbewegung
zu einer Relativbewegung zueinander entlang einer Geraden zwingt.
Um den Ausgleich der Schwenkbewegung zu ermöglichen, ist zumindest eines
der beiden Energiekupplungsteile an dem entsprechenden Schnellkupplungsteil
relativ zu diesem beweglich gelagert, und zwar um eine zur ersten
Verriegelungsachse der Schnellkupplungsteile parallele Achse schwenkbar
sowie dazu senkrecht beweglich gelagert. Dabei ist vorgesehen, dass
das be weglich gelagerte Energiekupplungsteil die Schwenkbewegung
beim Zusammenfahren der Schnellkupplungsteile durch eine Linearführung kompensiert
und sich exakt so bewegt, dass zwischen den beiden Energiekupplungsteilen
eine exakt lineare Bewegung erfolgt. Hierzu dienen mindestens ein
Führungsbolzen
bzw. eine Führungsbohrung,
die beim Kuppeln ineinander greifen und im gekuppelten Zustand ein
passgenaues Aufeinanderliegen von plattenförmigen Trägern sicherstellen, so dass
die plattenförmigen
Träger
im gekuppelten Zustand unter Bildung eines geringen Spaltes weitgehend
parallel zueinander angeordnet sind.
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Die
Verwendung von Werkzeugschnellwechslern und die Möglichkeit,
gleichzeitig mit dem Ankupplungsvorgang auch die notwendige Energieversorgung
elektrischer oder hydraulischer Art herzustellen, erleichtert das
Aufnehmen verschiedener Werkzeuge. Dieser erleichterte Anbau führt aber
zu dem Problem, dass von dem Bedienpersonal der Baumaschine eventuell
auftretende technische und sicherheitstechnische Probleme nicht
erfasst werden. So kann ein technisches Problem beispielsweise darin
bestehen, dass beim Anbau eines hydraulisch angetriebenen Werkzeugs
der hydraulische Druck der baumaschinenseitigen Hydraulikeinrichtung,
die Fördermenge
oder auch das eingesetzte Öl zu
dem angebauten Werkzeug nicht passen. Dies kann einerseits zur Funktionsuntüchtigkeit,
andererseits aber auch bis hin zur Zerstörung des Werkzeugs führen. Sicherheitstechnische
Probleme ergeben sich beispielsweise durch den Anbau eines zu großen oder
zu schweren Löffels,
da hier die Standsicherheit der Baumaschine beim Lastheben nicht mehr
gewährleistet
ist. Aber auch der Anbau eines zu kleinen oder zu leichten Löffels führt zu Problemen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Baumaschine mit Schnellkupplung
derart weiterzubilden, dass technische bzw. sicherheitstechnische
Risiken beim automatischen Ankuppeln des Werkzeugs an eine Baumaschine
sicher verhindert werden.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe ausgehend von einer gattungsgemäßen Baumaschine mit der Schnellkupplung
durch die Kombination der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Demnach
ist in oder an einem der beiden plattenförmigen Träger ein Schreib-Lesekopf und
in dem gegenüberliegenden plattenförmigen Träger ein
Datenträger
derart angeordnet, dass beide im gekuppelten Zustand miteinander
Daten austauschen können.
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Der
erfindungsgemäß verwendete
Datenträger
arbeitet induktiv. Der Schreib-Lesekopf
tauscht mit diesem Datenträger
nur dann zuverlässig
Daten aus, wenn ein geringer Abstand von beispielsweise ca. 3 – 5 mm exakt
eingehalten wird. Dies wird beim vorliegenden System dadurch gewährleistet,
dass die plattenförmigen
Träger
im gekuppelten Zustand passgenau aufeinander liegen. Durch diese
Eigenschaft kann das System bestehend aus Schreib-Lesekopf einerseits
und Datenträger
andererseits auch gleichzeitig als Sicherheitssystem genutzt werden, da
hier ein Datenaustausch nur dann stattfinden kann, wenn einerseits
der Schreib-Lesekopf
und andererseits der Datenträger
in ihrer gewünschten
Position liegen, wenn also der geringe Abstand von den 3 – 5 mm eingehalten
ist. Das ist aber nur dann der Fall, wenn der Verriegelungsbolzen
richtig eingreift und das System verbindet und die Kupplung schließt. Falls
der Bolzen versehentlich nicht schließen würde, wäre der Abstand so groß, dass
der Schreib-Lesekopf mit dem Datenträger eben keine Daten austauschen
könnte.
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Aufgrund
der erfindungsgemäßen Konstruktion
sind sowohl der Schreib-Lesekopf wie auch der Datenträger ähnlich wie
die Hydraulikkupplungen in den plattenförmigen Trägern der Schnellkupplung geschützt untergebracht.
Durch den Einbau des Schreib-Lesekopfes einerseits und des Datenträgers andererseits
in dem plattenförmigen
Träger,
der eine Art „geschirmte
Stahlplatte" darstellt,
und durch die geringe Beabstandung, wie sie zuvor dargelegt wurde,
wird eine Beschädigung
und auch eine Störung des
Systems im Betrieb unterdrückt.
Dadurch ist ein Betrieb auch in sicherheitssensiblen Bereichen,
beispielsweise dem kerntechnischen Bereich, möglich. Würde hier beispielsweise ein
Funksystem mit großer Übertragungsstrecke
eingesetzt, wäre
ein sicheres Arbeiten nicht unbedingt möglich, da die Störanfälligkeit
mit Vergrößerung der Übertragungsstrecke proportional
zunimmt.
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Erst
durch die konstante Abstandshaltung der plattenförmigen Träger voneinander kann das Werkzeugerkennungsmittel
bestehend aus Schreib-Lesekopf und Datenträger, die beispielsweise als
induktives System ausgebildet sind, ermöglicht werden.
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In
Verbindung mit dieser erfindungsgemäßen Möglichkeit der Werkzeugerekennung
kann in Verbindung mit dem heute bei Baumaschinen bereits eingesetzten Überwachungssystem
eine einwandfreie Lageerkennung des SWA ermöglicht werden. Hierdurch wird
die Sicherheit weiter erhöht.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch
anschließenden
Unteransprüchen.
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Demnach
kann zumindest einer der beiden plattenförmigen Träger Teil eines elastischen
Ausgleichssystems sein. Ein derartiges Ausgleichssystem ermöglicht eine
minimale Spaltbeabstandung, so dass hier die gewünschte Position für den Schreib-Lesekopf
einerseits und den Datenträger
andererseits definiert einnehmbar ist. Die Art des entsprechenden
Ausgleichssystems ist beispielsweise schon in der
DE 101 59 417 C2 beschrieben,
auf die hier Bezug genommen wird.
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Demnach
kann das Ausgleichssystem entsprechend einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung mittels Druckfedern erfolgen, auf denen die jeweiligen
plattenförmigen
Träger
auflagern.
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Durch
dieses Ausgleichssystem und insbesondere die Federauflagerung ist
immer die optimale Ausrichtung der plattenförmigen Träger zueinander gewährleistet.
Der Schreib-Lesekopf wie auch der Datenträger können innerhalb der plattenförmigen Träger angeordnet
sein. Gemäß einer
besonderen Ausgestaltung der Erfindung können der Schreib-Lesekopf wie
auch der Datenträger
aber auch an Anbauteilen, die an den plattenförmigen Trägern anschließen, angeordnet
sein.
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Ein
für das
Kupplungssystem vorhandenes Reinigungssystem kann gleichzeitig auch
als Reinigungssystem für
den Schreib-Lesekopf und den Datenträger verwendet werden. Dies
ist insbesondere beim Einsatz von Baumaschinen vorteilhaft, bei
denen gerade die Oberflächen
der plattenförmigen
Träger
verschmutzen können.
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Auf
den Datenträgern
können
vollständige Datensätze mit
dem Werkzeug spezifischen Informationen enthalten sein.
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Darüber hinaus
können
die vollständigen Datensätze, die
auf dem Datenträger
gespeichert sind, auch Betriebsdaten, wie Daten zur Einsatzdauer
des Werkzeuges, enthalten. Derartige Daten sind für verschiedene
Anwendungen von besonderem Interesse. So kann beispielsweise bei
einer Verwendung als Mietwerkzeug vom Vermieter eine genaue Abrechnung
nach der entsprechenden Nutzung vorgenommen werden. Es sind auch
dahingehend Daten ermittelbar, welches Werkzeug wie lange an welchem
Bagger verwendet wurde. In einem Speicher der Datenverarbeitung
des Baggers können
die unterschiedlichen Daten für
die jeweils eingesetzten Werkzeuge erfasst werden, so dass hier
eine Gesamtbelastung des Baggers errechenbar ist. Über eine
entsprechende Datenschnittstelle können Daten des Werkzeuges auch über eine
Schnittstelle am Bagger nach außen
ausgelesen werden, so dass man diese zentral an einer Überwachungsstation
abfragen kann.
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Die
automatische Werkzeugerkennung ermöglicht bei entsprechendem Ankoppeln
des Werkzeugs am Bagger die Ausgabe einer Warnung, wenn das Werkzeug
sich für
den jeweiligen Bagger oder die auszuführende Arbeit nicht eignet.
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Die
Identifizierung des Werkzeugs ermöglicht auch, den Bagger zu
schützen,
indem hier beispielsweise vermieden werden kann, dass ein Werkzeug
mit falschem Hydrauliköl
angekuppelt wird. Vorteilhaft ist es zusätzlich zur Möglichkeit,
die Form und Lage eines angekuppelten Werkzeuges zu erkennen, (beispielsweise
Anzeige im Bildschirm) und der Möglichkeit
der Berechnung der Standsicherheit der Baumaschine, möglich, die
auf das Werkzeug wirkenden Kräfte
zum Schutz des Werk zeuges bzw. des Baggers zu begrenzen. Somit kann
beispielsweise ein zu schwach dimensionierter Löffel vor Zerstörung geschützt werden.
Aufgrund einer derartig vorzusehenden Kraftbegrenzung ist es aber
auch möglich, dass
das Werkzeug eine maximale Auflast mitteilt, die nicht überschritten
werden darf. Dies kann beispielsweise zu einer gleichmäßigen, optimalen
Verdichtung mit beispielsweise einer angebauten Rüttelplatte,
einem angebauten Walzenverdichter oder dergleichen führen. Andererseits
kann es auch eine Verdichtungsmessung ermöglichen. Die gesteuerte Einheitung
einer maximalen Kraft kann aber auch beim Einsatz einer entsprechenden
Baumaschine, wie beispielsweise einem Bagger, zum Umschlagen von Materialien
sicherer machen. So kann beispielsweise durch eine Kraftbegrenzung
eines Baggergreifers der Boden eines Schiffrumpfs geschützt werden.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht einer Schnellkupplung nach einer bevorzugten
Ausführung der
Erfindung, die ein Paar mechanischer Schnellkupplungsteile sowie
eine Hydraulikkupplung aufweist, wobei die mechanischen Schnellkupplungsteile
nur mit einer von zwei Verriegelungsachsen in Eingriff sind und
die Hydraulikkupplung noch nicht gekuppelt ist,
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2:
eine perspektivische Ansicht der Schnellkupplung nach 1,
wobei die Schnellkupplungsteile im zusammengeschwenkten Zustand
mit gekuppelter Hydraulikkupplung dargestellt sind.
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3:
eine vergrößerte Teilschnittansicht der
Schnellkupplung, die die Hydraulikkupplung zeigt, kurz bevor die
Kupplung kuppelt,
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4:
eine Teilschnittansicht ähnlich
derjenigen gemäß 4,
wobei die Hydraulikkupplung in vollständig zusammengefahrenem Zustand
gezeigt ist,
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5:
eine Schnittdarstellung eines Bauteils der Kupplung und eine perspektivische
Darstellung desselben,
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6:
eine Seitenansicht der Schnellkupplung nach der hier dargestellten
bevorzugten Ausführung
der Erfindung,
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die 7, 8 und 9:
perspektivische Ansichten von Teilen der Schnellkupplung gemäß der vorliegenden
Erfindung und hierzu zugeordnet vergrößerte Detaildarstellungen.
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Die
in den Figuren gezeigte Schnellkupplung 1 besitzt ein auslegerseitiges
Schnellkupplungsteil 2, das schwenkbar am Stiel 3 eines
Auslegers eines Hydraulikbaggers befestigt ist und über eine
nicht näher
dargestellte Schwenklasche in an sich bekannter Weise um die zur
Längsachse
des Stiels 3 senkrechte Schwenkachse 4 verschwenkt
werden kann. Die Schnellkupplung 1 besitzt ferner ein werkzeugseitiges
Schnellkupplungsteil 5, das mit einem Hydraulikbaggerwerkzeug
verbunden ist. Dies kann z. B. ein Greifwerkzeug mit einem Drehmechanismus 6 sein, der
hydraulisch betätigbar
ist.
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Die
beiden Teile 2 und 5 der Schnellkupplung 1 sind
miteinander über
zwei parallele, voneinander beabstandete Verriegelungsachsen 7 und 8 miteinander
verriegelbar. Die Verriegelungsachsen 7 und 8 erstrecken
sich, wie in 1 gezeigt, parallel zur Schwenkachse 4,
um die die Schnellkupplung 1 relativ zum Stiel 3 verschwenkt
werden kann. In der 1 ist der Verriegelungsbolzen 8 in
ausgefahrener Darstellung dargestellt. Er kann hydraulisch ein und ausgefahren
werden.
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Die
erste der beiden Verriegelungsachsen 7 wird einerseits
von einem am werkzeugseitigen Schnellkupplungsteil 5 vorgesehenen
Querbolzen 9 und einem Paar am auslegerseitigen Schnellkupplungsteil 2 vorgesehenen
Verriegelungshaken 10 gebildet. Die Verriegelungshaken 10 können am
Querbolzen 9 eingehakt werden, so dass dieser von den Verriegelungshaken 10 gegriffen
und das werkzeugseitige Schnellkupplungsteil 5 angehoben
werden kann (vgl. 6).
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Wie 2 bzw. 6 zeigt,
sind die Verriegelungshaken 10 zu einer Seite hin offene,
hakenförmige
Ausnehmungen, die den Querbolzen 9 halbschalenförmig umgeben.
Die Hakenausnehmungen sind dabei zu der Seite des Schnellkupplungsteiles 2 offen,
die der zweiten Verriegelungsachse 8 abgewandt ist.
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Die
zweite Verriegelungshahee 8 wird einerseits von einem auseinanderfahrbaren
Verriegelungsbolzenpaar 11 und einem zugehörigen Paar von
Verriegelungsbohrungen 12 gebildet. Wie 6 zeigt,
ist dass Verriegelungsbolzenpaar 11 an dem auslegerseitigen
Schnellkupplungsteil 2 angeordnet und kann von einem an
sich bekannten Antriebsmechanismus, vorzugsweise hydraulisch ein-
und ausgefahren werden. Die Verriegelungsbohrungen 12 sind
in dem werkzeugseitigen Schnellkupplungsteil 5 ausgebildet.
Wie 1 erkennen lässt,
besitzen sowohl das auslegerseitige Schnellkupplungsteil 2 als auch
das werkzeugseitige Schnellkupplungsteil 5 voneinander
beabstandete, im wesentlichen vertikale Trägerstücke, die voneinander unterschiedlich
beabstandet sind, so dass die plattenförmigen Träger des auslegerseitigen Schnellkupplungsteils
zwischen die plattenförmigen
Träger
des werkzeugseitigen Schnellkupplungsteils 5 einfahren
können.
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Zum
Kuppeln der beiden Schnellkupplungsteile 2 wird zunächst mit
dem auslegerseitigen Schnellkupplungsteil 2 in den werkzeugseitigen Schnellkupplungsteil 5 eingefahren
und mit den hakenförmigen
Verriegelungsausnehmungen 10 der Querbolzen des gegenüberliegenden
Schnellkupplungsteils gegriffen (vgl. 6). Durch
leichtes Anheben des auslegerseitigen Schnellkupplungsteils 2 kann
sichergestellt werden, dass das werkzeugseitige Schnellkupplungsteil 5 sicher
in die hakenförmige Verriegelungsausnehmung 10 fällt. Zur
Verriegelung der zweiten Verriegelungsachse 8 wird sodann
der auslegerseitige Schnellkupplungsteil 2 um die Schwenkachse 4 verschwenkt,
so dass im Ergebnis die beiden Schnellkupplungsteile 2 und 5 um
die erste Verriegelungsachse 7 zusammengeschwenkt werden.
Die beiden Schnellkupplungsteile 2 und 5 werden
soweit zusammengeschwenkt, dass das Verriegelungsbolzenpaar 11 und
die zugehörigen
Verriegelungsbohrungen 12 miteinander fluchten. Sodann werden
die Verriegelungsbolzen 11 vorzugsweise durch hydraulische
Beaufschlagung auseinandergefahren, so dass sie in die Verriegelungsbohrungen 12 einfahren.
Durch die beiden Verriegelungsachsen 7 und 8 sind
die beiden Schnellkupplungsteile 2 und 5 fest
miteinander verriegelt.
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Um
beim Verschwenken der beiden Schnellkupplungsteile 2 und 5 um
die erste Verriegelungsachse 7 einen Versatz der beiden
Schnellkupplungshälften
und damit eine Beschädigung
der empfindlichen Hydraulikkupplung zu verhindern, können die beiden
Schnellkupplungsteile 2 und 5 mit einer Schwenkführung 44 versehen
sein (vgl. 6).
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Um
werkzeugseitige Antriebselemente mit Energie zu versorgen, ist der
Schnellkupplung 1 eine Hydraulikkupplung 13 zugeordnet,
die einen auslegerseitigen Hydraulikkreis mit einem werkzeugseitigen
Hydraulikkreis verbindet z. B. kann der Drehmechanismus 1 gemäß 1 hydraulisch
betrieben werden. Es können
weitere Antriebselemente und dementsprechend mehrere Hydraulikkreise
vorgesehen und gekuppelt werden.
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Die
Hydraulikkupplung 13 umfasst zwei Energiekupplungsteile 14 und 15,
die einerseits an dem auslegerseitigen Schnellkupplungsteil 2 und
andererseits an dem werkzeugseitigen Schnellkupplungsteil 5 montiert
sind.
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Sie
sind auf den der ersten Verriegelungsachse 7 und 8 gegenüberliegenden
Seiten der Schnellkupplungsteile 2 und 5 angeordnet,
und zwar jeweils im selben Abstand von der ersten Verriegelungsachse 7,
so dass sie beim Zusammenschwenken der beiden Schnellkupplungsteile 5 aufeinanderfahren.
Sie könnten
grundsätzlich
auch zwischen den beiden Verriegelungsachsen 7 und 8 angeordnet sein.
Vorzugsweise liegen sie jedoch außerhalb des von den beiden
Verriegelungsachsen 7 und 8 begrenzten Bereichs,
da letztere erfahrungsgemäß zu Verschmutzungen neigt
und schwer zugänglich
ist. Durch die Anordnung der Energiekupplungsteile 14 und 15 außerhalb
der Verriegelungsachsen 7 und 8 sind diese weniger
anfällig
und besser zu warten. Wie die 1 zeigt,
sind die Energiekupplungsteile 14 und 15 jeweils
zwischen den senkrechten Trägerstücken 16 des
auslegerseitigen Schnellkupplungsteils 2 bzw. den senkrechten
Trägerstücken 17 des werkzeugseitigen
Schnellkupplungsteiles 5 angeordnet. Sie liegen hierdurch
geschützt.
Insbesondere stehen sie nicht über
die Schnellkupplungsteile 2 bzw. 5 derart über, dass
die Energiekupplungsteile 14 bzw. 15 in den Boden
gedrückt
werden würden,
wenn die entsprechenden Schnellkupplungsteile 2 am Boden
abgesetzt werden.
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Beide
Energiekupplungsteile 14 und 15 fassen eine Mehrzahl
von Energiekupplungen zusammen. Sie sind jeweils als Konnektorblock
ausgebildet, in dem eine Vielzahl von Konnektorstücken 18 zusammengefasst
sind.
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Gemäß der in
der 1 dargestellten Ausführungsform ist das am auslegerseitigen
Schnellkupplungsteil 2 angeordnete Energiekupplungsteil 14 mit
seinem plattenartigen Träger
fest gelagert, d. h. es ist relativ zu dem Schnellkupplungsteil 2 starr.
Das an dem werkzeugseitigen Schnellkupplungsteil befestigte Energiekupplungsteil 15 mit
seinem plattenförmigen
Träger
ist an diesem beweglich gelagert. Wie die 3 zeigt,
sitzt das gesamte Energiekupplungsteil 15 auf einer Federanordnung 21,
die in der gezeigten Ausführung
aus 4 im Rechteck angeordneten Druckfedern besteht. Die
Druckfedern 22 sind einerseits an Winkelplatten befestigt,
die in den senkrechten Trägerstücken des
werkzeugseitigen Schnellkupplungsteils 5 angeordnet sind.
Andererseits sind die zylindrischen Federelemente 22 mit dem
plattenförmigen
Träger 20 des
Energiekupplungsteils 15 verbunden, vorzugsweise verschraubt. Die
Federn 22 besitzen eine ausreichende Höhe und Elastizität, so dass
das Energiekupplungsteil 15 mehrachsig verschoben bzw.
verkippt werden kann. Die Federanordnung 21 bildet eine
mehrachsig bewegliche Lagerung für
das Energiekupplungsteil 15, so dass dieses einen Versatz
zu dem gegenüberliegenden
Energiekupplungsteil 14, insbesondere aufgrund der Schwenkbewegung
der Schnellkupplungsteile 2 und 5 ausgleichen
kann.
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Wie
aus der 6 hervorgeht, fahren die beiden
Energiekupplungsteile 14 und 15 automatisch durch
die Zusammenschwenkbewegung der Schnellkupplungsteile 2 und 5 synchron
mit diesen zusammen. Die Energiekupplungsteile 14 und 15 erfahren dabei
eine Kreisbahnbewegung um die erste Verriegelungsachse 7.
Da die Konnektorstücke 18 auf
den beiden Energiekupplungsteilen 14 und 15 jedoch
linear zusammengefahren werden müssen,
wird die Schwenkbewegung der Energiekupplungsteile 14 und 15 mittels
der Federanordnung 21 ausgeglichen. Um eine exakt lineare
Bewegung sicherzustellen, ist der Hydraulikkupplung 13 eine
Linearführung
zugeordnet, die dafür
sorgt, dass die Energiekupplungsteile 14 und 15 trotz
der Schwenkbewegung der Schnellkupplungsteile 2 und 5 exakt
entlang einer Geraden aufeinandergefahren werden. Die Linearführung 23 besteht
in der gezeichneten Ausführungsform
aus einem Paar Führungsbolzen 24 und
zugehörigen
Führungsbohrungen 25 (vgl. 3),
die die genannten Führungsbolzen 24 beim
Zusammenfahren der beiden Energiekuppplungsteile 14 und 15 einfahren.
Sie zwingen dabei die Federn 22 zu einer Auslenkung, um
die Schwenkbewegungskomponente zu kompensieren. Darüber hinaus
werden Versatz in Folge von Toleranzen bei der Montage ebenfalls kompensiert
(vgl. 3 und 4).
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Wie
insbesondere in den 3 und 4 zu erkennen
ist, sind in den plattenförmigen
Träger
des Energiekupplungsteils 15 ein Schreib-Lesekopf 30 und
in dem plattenförmigen
Träger 20 des
Energiekupplungsteils 15 ein Datenträger 32 angeordnet. Der
Schreib-Lesekopf 30 und Datenträger 32 müssen im
gekuppelten Zustand, wie er in 4 dargestellt
ist, nur einen minimalen Abstand von wenigen Millimetern voneinander
haben, um die Daten übertragen
zu können
(induktives System). Aufgrund des vorgenannten Verriegelungsmechanismus
ist allerdings sichergestellt, dass die Energiekupplungsteile 14 und 15 exakt
aufeinander zu liegen kommen. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Schreib-Lesekopf 30 einerseits
und der Datenträger 32 andererseits
in der exakt ausgerichteten Stellung zueinander angeordnet sind.
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In 5 ist
der plattenförmige
Träger 20 im Schnitt
und in perspektivischer Darstellung dargestellt. Im Schnitt ist
der Datenträger 32 in
dem plattenförmigen
Träger 20 eingesetzt.
In der entsprechenden perspektivischen Darstellung ist der Datenträger 32 noch
vor dem Einsetzen in die entsprechende Aufnahmeöffnung 31 des plattenförmigen Trägers 20 gezeigt.
Der Datenträger 32 kann
in die Öffnung beispielsweise
eingeklebt sein.
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Aus
den 7, 8 und 9 und den diesbezüglichen
Details wird nochmals die genaue Position des jeweiligen Schreib-Lesekopfs
bzw. des Datenträgers
deutlich.
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In
der 1 ist die Schnellkupplung in noch nicht gekuppeltem
Zustand gezeigt. Hier sind die entsprechenden Verriegelungsbolzen 11 aber
bereits ausgefahren, so dass hier eine korrekte Kupplung durch Einfahren
der Verriegelungsbolzen 11 in die entsprechenden Verriegelungsbohrungen 12 nicht mehr
möglich
sind. In diesem Zustand können
der Schreib-Lesekopf 30 und der Datenträger 32 nicht miteinander
kommunizieren, weil sie zu weit auseinander liegen. Hierdurch wird
also gleichzeitig eine Sicherung dahingehend an die Hand gegeben,
dass die Schnellkupplung nicht richtig angekuppelt ist.