DE10159417C2 - Schnellkupplung - Google Patents
SchnellkupplungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnellkupplung zum Ankuppeln eines
Werkzeugs an den Ausleger eines Hydraulikbaggers und dergleichen, mit einem
auslegerseitigen Schnellkupplungsteil und einem werkzeugseitigen Schnellkupp
lungsteil, die über ein Paar beabstandeter Verriegelungsachsen miteinander verrie
gelbar sind, derart, dass nach Verriegeln nur einer ersten der beiden Verriege
lungsachsen die beiden Schnellkupplungsteile um die genannte erste Verriege
lungsachse zusammenschwenkbar sind und sodann die zweite Verriegelungsachse
verriegelbar ist, sowie einer Energiekreiskupplung, insbesondere Hydraulikkupp
lung, zum automatischen Ankuppeln eines werkzeugseitigen Energieanschlusses
an einen auslegerseitigen Energieanschluss, wobei die Energiekreiskupplung einen
auslegerseitigen Energiekupplungsteil und einen werkzeugseitigen Energiekupp
lungsteil besitzt, die an dem auslegerseitigen Schnellkupplungsteil bzw. dem werk
zeugseitigen Schnellkupplungsteil von der ersten Verriegelungsachse beabstandet
derart angeordnet sind, dass sie durch das Zusammenschwenken der beiden
Schnellkupplungsteile um die erste Verriegelungsachse auf einer Kreisbahn um die
erste Verriegelungsachse zusammenfahren und dadurch miteinander automatisch
kuppeln.
Schnellkupplungen vom Schwenktyp sind bei Hydraulikbaggern weit verbreitet, da
sie ein einfaches und schnelles Wechseln verschiedener Werkzeuge wie Hydrau
likgreifer, Grabräumlöffel, Greifzange und dergleichen erlaubt. Zum Ankuppeln
braucht zunächst nur eine der beiden Verriegelungsachsen positioniert und in Eingriff
gebracht werden. Dies kann vorteilhafterweise ein Querbolzen sein, der in eine
hakenförmige Öse am gegenüberliegenden Kupplungsteil eingehängt wird. Sodann
kann das auslegerseitige Kupplungsteil relativ zum Werkzeug um die bereits in
Eingriff gebrachte Verriegelungsachse verschwenkt werden, um hierdurch die Ver
riegelungsstellung zu finden, in der die zweite Verriegelungsachse verriegelt wer
den kann. Letztere wird in der Regel von einem Paar Verriegelungsbolzen gebildet,
die auseinander- und in entsprechende Verriegelungsbohrungen am gegenüberlie
genden Schnellkupplungsteil einfahren können.
Aus der WO 91/01414 ist eine solche Schnellkupplung vom Schwenktyp bekannt,
bei der eine automatische Hydraulikkupplung vorgesehen ist, die beim Zusammen
schwenken der beiden Schnellkupplungsteile automatisch einen auslegerseitigen
Energiekreis mit einem werkzeugseitigen Energiekreis kuppelt. Es sind zwei Ener
giekupplungsteile vorgesehen, von denen eines am auslegerseitigen Schnellkupp
lungsteil und das andere am werkzeugseitigen Schnellkupplungsteil befestigt ist,
und zwar derart, dass die beiden Energiekupplungsteile beim Zusammenschwen
ken der beiden Schnellkupplungsteile um die erste bereits verriegelte Verriege
lungsachse aufeinander gefahren und in Eingriff gebracht werden. Eines der beiden
Energiekupplungsteile ist beweglich an dem entsprechenden Schnellkupplungsteil
gelagert, um die Kreisbewegung der Schnellkupplungsteile beim Zusammen
schwenken auszugleichen.
Diese bekannte Schnellkupplung ist jedoch in mehrerer Hinsicht unzureichend. Die
Energiekupplungsteile kuppeln beim Zusammenfahren der Schnellkupplungsteile
nicht sauber, so dass Ölleckage und damit eine Verschmutzung des Erdreichs er
folgen kann. Durch Verkanten der Energiekupplungsteile unterliegen diese großem
Verschleiß und können sogar beschädigt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Schnellkupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Stan
des der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbe
sondere soll eine verbesserte Anordnung der Energiekupplung geschaffen werden,
die ein leckage- und störungsfreies Kuppeln der ausleger- und werkzeugseitigen
Energiekreise erlaubt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Schnellkupplung gemäß Patent
anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäß werden die Energiekupplungsteile exakt linear aufeinander ge
fahren. Es ist eine Linearführung für die Energiekupplungsteile vorgesehen, die die
Energiekupplungsteile entgegen der kreisbahnförmigen Schwenkbewegung zu ei
ner Relativbewegung zueinander entlang einer Geraden zwingt. Um den Ausgleich
der Schwenkbewegung zu ermöglichen, ist zumindest eines der beiden Energie
kupplungsteile an dem entsprechenden Schnellkupplungsteil relativ zu diesem be
weglich gelagert, und zwar um eine zur ersten Verriegelungsachse der Schnell
kupplungsteile parallele Achse schwenkbar sowie dazu senkrecht beweglich gela
gert. Dabei ist vorgesehen, dass das beweglich gelagerte Energiekupplungsteil die
Schwenkbewegung beim Zusammenfahren der Schnellkupplungsteile durch die
Linearführung kompensiert und sich exakt so bewegt, dass zwischen den beiden
Energiekupplungsteilen eine exakt lineare Bewegung erfolgt.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Linearführung zumindest ein auslegerseiti
ges Führungselement und zumindest ein werkzeugseitiges Führungselement auf,
die beim Schließen der Energiekreiskupplung in Eingriff miteinander gelangen, be
vor die beiden Energiekreiskupplungsteile, insbesondere deren Anschlusskonekto
ren, miteinander in Eingriff gelangen. Die Linearführung gelangt also bei der
Schwenkbewegung der beiden Schnellkupplungsteile um die bereits verriegelte
erste Verriegelungsachse wie die Energiekupplungsteile in und außer Eingriff. Der
Eingriff der Führungselemente der Linearführung erfolgt jedoch vor dem Eingriff der
Anschlusskonektoren der Energiekupplungsteile, so dass die Linearführung der
Energiekupplungsteile von Anfang an sichergestellt ist. Es kann keinerlei Verkan
tung erfolgen und eine präzise Linearbewegung über die ganze Kupplungsstrecke
der Energiekupplungsteile ist sichergestellt. Insbesondere sind also die Führungs
elemente der Linearführung von den eigentlichen Energiekupplungselementen, d. h.
den Konnektorstücken, separat ausgebildete Bauteile. Sie sind jedoch vorzugsweise
fest an den Energiekupplungsteilen angeordnet bzw. können sie an diesen ange
formt sein.
Die Linearführung kann grundsätzlich verschieden ausgebildet sein. Gegebenen
falls kann eine Kulissenführung für das beweglich gelagerte Energiekupplungsteil
bzw. für die beweglich gelagerten Energiekupplungsteile vorgesehen sein. Es kann
auch eine nockenartige Steuerung der Bewegung des bzw. der beweglichen Ener
giekupplungsteile vorgesehen sein. In Weiterbildung der Erfindung sind jedoch vor
zugsweise als Führungselemente an einem der Energiekupplungsteile zumindest
ein Führungsbolzen und an dem anderen Energiekupplungsteil zumindest eine
Führungsbohrung vorgesehen. Der Führungsbolzen schiebt sich beim Aufeinan
derfahren der Energiekupplungsteile passgenau in die komplementäre Führungs
bohrung, wodurch eine Linearbewegung sichergestellt wird. Vorzugsweise sind ein
Paar voneinander beabstandete Führungsbolzen und zugehörige Führungsbohrun
gen vorgesehen, wobei die Anschlusskonnektoren zwischen den Führungsbolzen
bzw. Führungsbohrungen angeordnet sein können. Die Führungsbolzen erstrecken
sich mit ihrer Längsachse parallel zu der Richtung, in der die Anschlusskonnekto
ren aufeinandergeschoben werden können. Als Anschlusskonnektoren können die
Energiekupplungsteile an sich bekannte weibliche und männliche Konnektorstücke
besitzen, die ineinander geschoben werden können.
Der bzw. die Führungsbolzen der Linearführung besitzen vorzugsweise eine spe
zielle Formgebung, die ein Verkanten beim Einschieben in die komplementäre Füh
rungsbohrung verhindert. Insbesondere kann jeder der Führungsbolzen einen ab
gerundeten Kopf, einen zylindrischen Führungsabschnitt und eine Einschnürung
besitzen, die zwischen dem Kopf und dem zylindrischen Führungsabschnitt vorge
sehen ist. Im Bereich der Einschnürung besitzt der Führungsbolzen einen gegen
über dem Kopf bzw. gegenüber dem Führungsabschnitt verringerten Durchmesser.
Der abgerundete Kopf kann auch unter leichtem Winkelversatz in die Führungsboh
rung eingeschoben werden. Ein Ausrichten bzw. ein Ausgleich des Winkelversatzes
erfolgt dann, wenn die vom Bolzenkopf axial beabstandete zylindrische Führungs
fläche ebenfalls in Eingriff mit der Führungsbohrung kommt.
Von den beiden Energiekupplungsteilen ist zumindest eines relativ zum zugehöri
gen Schnellkupplungsteil beweglich gelagert. Vorzugsweise ist nur eines beweglich
gelagert, während das andere starr an dem anderen Schnellkupplungsteil befestigt
ist. Hierdurch wird eine einfache Anordnung erreicht, die dennoch den notwendigen
Ausgleich der Schwenkbewegung erlaubt.
Die Beweglichkeit der Lagerung des entsprechenden Energiekupplungsteiles ist
vorzugsweise mehrachsig ausgebildet. Insbesondere kann die Lagerung des Ener
giekupplungsteiles zumindest eine Kippbewegung um eine zu der ersten Verriege
lungsachse parallele Achse sowie eine Bewegung in einer Richtung senkrecht zu
der ersten Verriegelungsachse erlauben. Vorzugsweise gestattet sie auch eine
Schiebebewegung parallel zur ersten Verriegelungsachse und/oder eine Kippbe
wegung um eine zur ersten Verriegelungsachse senkrechte Kippachse. Bei einer
derart umfassenden beweglichen Lagerung kann auch seitlicher Versatz z. B. infol
ge von Ungenauigkeiten bei der Montage ausgeglichen werden. Zudem kann die
Anordnung der Energiekupplungsteile aufgrund gröberer Toleranzen günstiger ge
fertigt werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist eines der beiden Energiekupplungsteile auf einer
Federeinrichtung, insbesondere auf einem Paar Druckfedern gelagert. Die Druckfe
dern können starr an dem entsprechenden Schnellkupplungsteil befestigt sein und
gemeinsam das entsprechende Energiekupplungsteil tragen. Durch Verformung der
Federeinrichtung erfolgt der Ausgleich der Schwenkbewegung gegenüber dem ent
sprechenden Schnellkupplungsteil.
Um ein sicheres Zusammenfahren der Energiekupplungsteile zu erreichen, kann
eine Begrenzung des Federwegs in Richtung der Kupplungsbewegung vorgesehen
sein. In Weiterbildung der Erfindung kann ein Druckstößel vorgesehen sein, auf
dem das bewegliche Energiekupplungsteil kippbar und/oder verschiebbar aufsitzt.
Vorzugsweise besitzt der Druckstößel einen abgerundeten Kopf, der in etwa zent
risch zwischen den Federelementen der Federeinrichtung an dem Energiekupp
lungsteil angreifen kann. Der Druckstößel drückt im Endstadium der Kupplungsbe
wegung die beiden Energiekupplungsteile sicher und fest aufeinander. Vorteilhaft
erweise kann der Druckstößel längenveränderlich sein. Insbesondere kann der
Druckstößel federnd ausgebildet sein, um Beschädigungen zu vermeiden und ei
nen Ausgleich von Toleranzen zu gestatten, wobei die Federkonstante des Druck
stößels wesentlich härter als die der federnden Lagerung des Energiekupplungs
teiles sein kann. Der Druckstößel kann in Weiterbildung der Erfindung als Hydrau
likstößel ausgebildet sein, d. h. er ist durch Druckmittel in seine ausgefahrene Stel
lung ausfahrbar bzw. vorspannbar. Hierdurch kann vorzugsweise gegen Ende der
Kupplungsbewegung bzw. nach vollständigem Zusammenfahren der Energiekupp
lungsteile größerer Druck auf das beweglich gelagerte Energiekupplungsteil gege
ben werden, so dass die Energiekupplungsteile zuverlässig in ihrer zusammenge
fahrenen Stellung gehalten werden.
In besonders vorteilhafter Weise wird der Hydraulikdruck, mit dem der Druckstößel
die beiden Energiekupplungsteile zusammenhält, an die jeweiligen Betriebsbedin
gungen angepasst. Die die Energiekupplungsteile zusammenhaltende Kraft wird
stets so groß gewählt, dass die Teile spielfrei jederzeit vollständig zusammen
gehalten werden. Andererseits wird nicht ständig mit einer maximalen Kraft gefah
ren, die unter allen Betriebsbedingungen ausreichend wäre, die Teile zusammen
zuhalten. Letzteres ist bei einer Lösung mittels einer Feder nachteilig. Soll der
Druckstößel allein mit Federkraft die Energiekupplungsteile zusammenhalten, muss
die Feder so groß bemessen sein, dass sie unter allen Bedingungen die Energie
kupplungsteile zusammenhält, so dass über weite Strecken viel zu große Kräfte
wirken würden. Vorteilhafterweise kann bei einem Hydraulikstößel die Druckkraft
variiert werden.
Insbesondere kann der Druckstößel mit Druckmittel aus einem der zu kuppelnden
Druckmittelkreise gespeist werden, d. h. der Druckstößel wird mit dem Druckfluid
beaufschlagt, das über die Energiekupplung gekuppelt an das Werkzeug weitergegeben
wird. Hierdurch steigt in Abhängigkeit des jeweiligen Arbeitsdrucks des
Werkzeugs auch die Zusammenhaltekraft. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfin
dung ist das Flächenverhältnis zwischen der effektiven Zylinderwirkfläche des
Druckstößels, die vom Druckmittel beaufschlagt ist, zu der effektiven Konnektorflä
che, d. h. der effektive durch die Kupplung hindurch führende Strömungsquer
schnitt, der im Bereich der Konnektoren mit Druckmittel senkrecht zur Kupplungs
richtung beaufschlagt ist, größer als 1 gewählt. Eine vorteilhafte Ausbildung kann
darin bestehen, dass das Flächenverhältnis etwa 5/4 beträgt. Die vom Druckstößel
aufgebrachte Zusammenhaltekraft ist durch dieses Flächenverhältnis stets größer
als die maximal auftretende Kraft, die die Energiekupplung auseinanderzudrücken
versucht. Steigt der Betriebsdruck in den zu kuppelnden Druckmittelleitungen, steigt
auch die den Druckstößel beaufschlagende Kraft und damit die Zusammenhalte
kraft. Üblicherweise sind mehrere Druckmittelkonnektoren vorgesehen. Ebenso
können mehrere Druckstößel vorgesehen sein. In diesem Fall ist das Verhältnis der
Summe der effektiven Zylinderwirkflächen und der Summe der Konnektorflächen in
der zuvor beschriebenen Weise gewählt.
In Weiterbildung der Erfindung kann der Zylinder des Druckstößels bzw. können die
Zylinder der Druckstößel mit mehreren, insbesondere sämtlichen Druckmittelleitun
gen des zu koppelnden Druckmittelkreises in Strömungsverbindung bringbar sein.
Vorzugsweise ist zwischen die Druckmittelleitungen und den Zylinder bzw. die Zy
linder eine Ventilanordnung geschaltet, die sicherstellt, dass stets diejenige der
Druckmittelleitungen, die den höchsten Druck hat, mit dem Druckstößel in Verbin
dung steht. Hierdurch wird erreicht, dass der Druckstößel immer mit dem ausrei
chend großen Druck beaufschlagt wird. Als Ventilanordnung können die Druckmit
telleitungen paarweise über Wechselventile zusammengeschaltet sein, so dass
sich sozusagen immer der größere Druck durchsetzt.
Der Druckstößel kann von verschiedenen Abschnitten des Druckmittelkreises her
gespeist werden. Es ist möglich, den auslegerseitigen Druckmittelkreis mit dem
Druckstößel zu verbinden. Die Fluidkonnektoren sind üblicherweise mit Auslaufsi
cherungen versehen, so dass der Druckstößel auch bereits betätigt werden kann,
wenn die Konnektoren noch nicht verbunden sind, wobei durch das Ausfahren des
Stößels die Konnektoren verbunden werden. In bevorzugter Ausgestaltung der Er
findung jedoch werden der bzw. die Zylinder von dem werkzeugseitigen Druckmit
telkreis her gespeist, d. h. sie werden erst dann mit Druck beaufschlagt, wenn die
Energiekreiskupplung und insbesondere deren Fluidkonnektoren zusammengefah
ren sind und die Konnektoren gekuppelt haben.
In Weiterbildung der Erfindung kann auch vorgesehen sein, die Energiekreiskupp
lungsteile gegenüber der Zusammenschwenkbewegung der Schnellkupplung zeit
lich verzögert zusammenzufahren. Dies kann einfach dadurch erzielt werden, dass
die Hydraulikbeaufschlagung des Druckstößels zeitversetzt bewerkstelligt wird.
Es kann ein separater Hydraulikkreis zur Betätigung des Druckstößels vorgesehen
sein.
Der beweglich gelagerte Energiekupplungsteil und damit der Druckstößel können
grundsätzlich auslegerseitig angeordnet sein. In Weiterbildung der Erfindung jedoch
sind sie werkzeugseitig vorgesehen.
Zwischen dem Druckstößel und dem davon beaufschlagten Energiekupplungsteil
ist sicherzustellen, dass Relativbewegungen stattfinden können, und zwar sowohl
Kippbewegungen als auch Verschiebebewegungen senkrecht zur Längsachse des
Druckstößels. Einerseits gleicht die beweglich gelagerte Energiekupplungshälfte die
Schwenkbewegung der Schnellkupplerhälften aus, insofern als aus der Kreisbahn
bewegung eine Linearbewegung gemacht wird. Darüber hinaus treten infolge von
Spiel und dergleichen Relativbewegungen auf. Um diesen Versatz zuzulassen, sind
der Druckstößel und die hiervon beaufschlagte Energiekupplungshälfte relativ zu
einander beweglich. Um dennoch große Kräfte übertragen zu können, kann vorge
sehen sein, dass der Druckstößel stirnseitig mit einer Druckkappe versehen ist, die
eine ebene Stirnfläche besitzt, so dass sie satt und flächig auf dem im wesentlichen
ebenen Energiekupplungsteil aufsitzen kann. Um Kippbewegungen zuzulassen, ist
vorzugsweise vorgesehen, dass Druckkappe und Druckstößel zueinander komplementäre
gewölbte Flächen haben, mit denen die sie aufeinandersitzen, so dass die
Druckkappe auf dem Stößel selbst kippen kann und dennoch eine flächige Verbin
dung vorgesehen ist.
Um die beiden Energiekupplungsteile auch bei rauhem Betrieb sicher zusammen
zuhalten, kann alternativ oder zusätzlich zum hydraulischen Druckstößel eine form
schlüssige Verriegelung der beiden Energiekupplungsteile vorgesehen sein. In
Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, den Führungsbolzen der Line
arführung zu verriegeln, wenn dieser in die komplementäre Führungsbohrung ein
gefahren ist. Es kann insbesondere ein verfahrbarer Querbolzen vorgesehen sein,
der in dem Energiekupplungsteil gelagert ist, das die genannte Führungsbohrung
aufweist. Vorzugsweise ist der verriegelnde Querbolzen hydraulisch beaufschlag
bar. In vorteilhafter Weise kann der Querbolzen mit der Einschnürung des Füh
rungsbolzens zusammenwirken, d. h. wenn der Führungsbolzen zur Gänze in die
Führungsbohrung eingefahren ist, wird der verriegelnde Querbolzen tangential zur
Führungsbohrung eingefahren, so dass er in die Führungsbohrung hineinsteht, und
zwar in dem Bereich, in dem sich die Einschnürung des Führungsbolzens befindet.
In weiter vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann ein separater Riegel zur form
schlüssigen Verriegelung der beiden Energiekupplungsteile in deren gekuppelter
Stellung vorgesehen sein. Vorzugsweise ist eine Riegelklappe vorgesehen. Zur
Betätigung des Riegels kann ein vorzugsweise hydraulisch betreibbarer Stellzylin
der vorgesehen sein. Der Riegel kann federbeaufschlagt sein, so dass er in seine
verriegelnde Stellung vorgespannt ist. Hierdurch braucht das Betätigungsmittel le
diglich zur Entriegelung betätigt werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist neben der Linearführung eine Vorzentrierung für
die beiden Energiekupplungsteile beim Zusammenschwenken der Schnellkupp
lungsteile vorgesehen. Die Vorzentrierung richtet die beiden Energiekupplungsteile
vor Eingreifen der Linearführung soweit zueinander aus, dass die entsprechenden
Führungselemente der Linearführung bestimmungsgemäß ineinandergreifen kön
nen. Dies besitzt insbesondere Vorteile, wenn bei unachtsamem Betrieb beim Zusammenschwenken
der beiden Schnellkupplungsteile die erste Verriegelungsachse
nicht genau justiert bzw. vollständig eingefahren ist. In diesem Fall können Fluch
tungsfehler der Energiekupplungsteile auftreten, die beim Zusammenfahren eine
Beschädigung der Energiekreiskupplung bewirken könnten. Die Vorzentrierung kor
rigiert ebenfalls übermäßige Fehlstellungen der Energiekupplungsteile relativ zum
entsprechenden Schnellkupplungsteil, die z. B. aufgrund der beweglichen Lagerung
zumindest eines der Energiekupplungsteile auftreten können.
Die Vorzentrierung kann verschieden ausgebildet sein. Vorzugsweise besitzt sie ein
Paar beim Zusammenschwenken der Schnellkupplungsteile aufeinander abgleiten
de Zentrierflächen, von denen eine an dem beweglich gelagerten Energiekupp
lungsteil vorgesehen ist. Die andere der zusammenwirkenden Zentrierflächen kann
an dem anderen Energiekupplungsteil vorgesehen sein. In Weiterbildung der Erfin
dung kann sie an dem gegenüberliegenden Schnellkupplungsteil angeordnet sein.
Sie sind insbesondere derart angeordnet, dass sie vor der Linearführung in Eingriff
geraten.
In Weiterbildung der Erfindung kann neben der Vorzentrierung eine Schwenkfüh
rung vorgesehen sein, die sicherstellt, dass die beiden Schnellkupplungsteile nur in
ihrer Soll-Ausrichtung zueinander, d. h. wenn die erste Verriegelungsachse ord
nungsgemäß ausgerichtet ist, zusammengeschwenkt werden können. Die
Schwenkführung verhindert eine Beschädigung der Hydraulikkupplung durch Zu
sammenfahren der Schnellkupplungsteile mit Versatz. In letzterem Fall würden die
Anschlussstücke bzw. die Führungsbolzen der Energiekupplungsteile ebenfalls mit
Versatz aufeinanderfahren und Beschädigungen verursachen. Die Schwenkführung
weist vorzugsweise an den massiven Schwenkkupplungsteilen selbst vorgesehene
Führungsflächen auf, die bei ordnungsgemäßer Ausrichtung der Schnellkupp
lungsteile beim Zusammenschwenken um die erste Verriegelungsachse aneinan
der vorbeigleiten oder auch aufeinander abgleiten. Sie können zentrierend ausge
bildet sein, so dass sie beim Zusammenschwenken die beiden Schnellkupplungs
teile in ihre Soll-Ausrichtung zueinander, in der die erste Verriegelungsachse ord
nungsgemäß ausgerichtet ist, drücken. In vorteilhafter Weise verhindern die Führungsflächen
insbesondere dann, wenn die Energiekupplungsteile schon in Eingriff
zueinander gekommen sind, ein Versetzen der beiden Schnellkupplungshälften
zueinander, bevor die zweite Verriegelungsachse verriegelt ist. Ein solcher Versatz
hätte zwangsläufig eine Beschädigung der Energiekupplung zur Folge. Insbesonde
re können die Führungsflächen derart ausgebildet sein, dass sie, sobald sie über
einandergeschoben sind, mit der ersten, hakenförmig ausgebildeten Verriege
lungsachse zusammenwirken, so dass ein Versatz bzw. ein Verrutschen der
Schnellkupplungshälften zueinander verhindert ist.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Energiekreis
kupplung eine nachträglich an die beiden Schnellkupplungsteile montierbare Mon
tageeinheit. Sie ist nicht integraler Bestandteil des Schnellwechslers. Die Energie
kreiskupplung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass auch bereits bestehende
Schnellwechsler nachgerüstet werden können.
Um eine gute Zugänglichkeit der Energiekreiskupplung zu gewährleisten, kann in
Weiterbildung der Erfindung die Energiekreiskupplung außerhalb der Verriege
lungsachsen der beiden Schnellkupplungsteile angeordnet sein. Die Energiekreis
kupplung liegt in diesem Fall nicht schwer zugänglich zwischen den beiden Verrie
gelungsachsen, sondern kann z. B. zur Reinigung leicht erreicht werden. Zudem
liegt sie dabei nicht in dem für das Sammeln von Verschmutzungen und Dreck an
fälligen Zwischenraum zwischen den beiden Verriegelungsachsen.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Energiekreiskupplung innerhalb von Stoßflä
chen des werkzeugseitigen Schnellkupplungsteiles und/oder des auslegerseitigen
Schnellkupplungsteiles angeordnet, insbesondere derart, dass im voneinander ge
trennten Zustand der beiden Kupplungsteile die Energiekreiskupplungsteile nicht
auf den Boden stoßen, wenn das entsprechende Schnellkupplungsteil auf den Bo
den abgesetzt wird. Vorzugsweise können die beiden Schnellkupplungsteile jeweils
zwei beabstandete, zu den Verriegelungsachsen im wesentlichen senkrechte Trä
gerstücke aufweisen und die Energiekupplungsteile jeweils zwischen zwei zusam
mengehörigen Tragstücken quer zu diesen angeordnet sein. Sie liegen im geschützten
Bereich zwischen den senkrechten Trägerstücken der Schnellkupp
lungsteile. Die Trägerstücke der Schnellkupplungsteile schieben sich im Bereich
der Verriegelungsachsen ineinander bzw. übereinander. Insbesondere kann das
auslegerseitige Schnellkupplungsteil im Gegensatz zum Stand der Technik frei von
einer sich parallel zu den Verriegelungsachsen erstreckenden Grundplatte sein, auf
der das Energiekupplungsteil angeordnet wäre. Hierdurch ist vermieden, dass beim
Absetzen des auslegerseitigen Kupplungsteils mit seiner Grundplatte auf den Bo
den das daran angeordnete Energiekupplungsteil in den Boden gedrückt wird.
In Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Energiekupplungsteile jeweils im
wesentlichen plattenförmig ausgebildet. An dem plattenförmigen Träger der Ener
giekupplungsteile sind die bereits genannten männlichen bzw. weiblichen Konnek
torstücke, die die Energieanschlüsse bilden, angeordnet. Hiervon beabstandet kön
nen die Führungsbolzen bzw. Führungsbohrungen starr befestigt bzw. eingearbeitet
sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen und zuge
höriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schnellkupplung nach einer bevor
zugten Ausführung der Erfindung, die ein Paar mechanische Schnell
kupplungsteile sowie eine Hydraulikkupplung aufweist, wobei die me
chanischen Schnellkupplungsteile nur mit einer von zwei Verriegelungs
achsen in Eingriff sind und die Hydraulikkupplung noch nicht gekuppelt
ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Schnellkupplung aus Fig. 1, wobei die
Schnellkupplungsteile im zusammengeschwenkten Zustand mit gekup
pelter Hydraulikkupplung dargestellt sind,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schnellkupplung aus Fig. 1, wobei die Schnell
kupplungsteile nur mit einer von zwei Verriegelungsachsen in Eingriff
sind,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilschnittansicht der Schnellkupplung, die die Hydrau
likkupplung zeigt, kurz bevor deren zwei Energiekupplungsteile mitein
ander in Eingriff geraten,
Fig. 5 eine Teilschnittansicht ähnlich Fig. 4, wobei die Hydraulikkupplung in
einer anderen Schnittebene gezeigt ist, in der die weiblichen und männli
chen Konnektorstücke der Kupplung zu sehen sind,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht der Hydraulikkupplung, die den Eingriff
der Linearführung der Hydraulikkupplung zeigt, kurz bevor die Hydraulik
kupplung vollständig gekuppelt ist,
Fig. 7 eine Frontansicht der Hydraulikkupplung in Schnittdarstellung, die die
Hydraulikkupplung im vollständig verriegelten Zustand zeigt,
Fig. 8 eine Schnellkupplung nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung, bei der beide Energiekupplungsteile der Hydraulikkupplung
beweglich gelagert sind,
Fig. 9 eine Detailansicht eines an einer schwenkbaren Lasche schwenkbar
gelagerten Energiekupplungsteiles nach einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Schnellkupplung nach einer weiteren Ausfüh
rung der Erfindung, bei der eine Vorzentrierung des beweglich gelager
ten Energiekupplungsteiles über eine nockenartige Vorzentrierungsflä
che beim Zusammenschwenken der Schnellkupplungsteile vorgesehen
ist,
Fig. 11 eine vergrößerte Teilschnittansicht einer Schnellkupplung ähnlich Fig.
4, die die Hydraulikkupplung zeigt, kurz bevor deren zwei Energiekupp
lungsteile miteinander in Eingriff geraten,
Fig. 12 eine ausschnittsweise Frontansicht einer Hydraulikkupplung in Schnitt
darstellung ähnlich Fig. 7, die die Hydraulikkupplung in vollständig ver
riegeltem Zustand zeigt, wobei der Führungsbolzen des einen Energie
kupplungsteiles durch einen Querbolzen im anderen Energiekupplungs
teil gesichert ist,
Fig. 13 eine ausschnittsweise Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 12,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht der Hydraulikkupplung im verriegelten Zu
stand, wobei mittels eines schwenkbar gelagerten Riegels die beiden E
nergiekupplungsteile formschlüssig verriegelt sind,
Fig. 15 eine Teilschnittansicht ähnlich Fig. 4 einer weiteren Ausführung der
Schnellkupplung, die die Hydraulikkupplung mit einem hydraulisch betä
tigbaren Druckstößel zeigt, kurz bevor die Kupplung kuppelt,
Fig. 16 eine Teilschnittansicht ähnlich Fig. 15, wobei die Hydraulikkupplung in
vollständig zusammengefahrenem Zustand gezeigt ist,
Fig. 17 eine vergrößerte Teilschnittansicht des hydraulischen Druckstößels aus
den beiden vorhergehenden Figuren,
Fig. 18 eine schematische Darstellung des Schaltkreises zur Betätigung zweier
hydraulischer Druckstößel gemäß der Ausführung der drei vorhergehen
den Figuren,
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht auf den unteren, beweglich gelagerten Teil
der Hydraulikkupplung aus den vorhergehenden Figuren, und
Fig. 20 einen Halbschnitt durch einen Führungsbolzen der Energiekupplung, der
ein lineares Zusammenschieben der beiden Energiekupplungsteile er
zwingt.
Die in den Figuren gezeigte Schnellkupplung 1 besitzt ein auslegerseitiges Schnell
kupplungsteil 2, das schwenkbar am Stiel 3 eines Auslegers eines Hydraulikbag
gers befestigt ist und über eine nicht näher dargestellte Schwenklasche in an sich
bekannter Weise um die zur Längsachse des Stiels 3 senkrechte Schwenkachse 4
verschwenkt werden kann. Die Schnellkupplung 1 besitzt ferner ein werkzeugseiti
ges Schnellkupplungsteil 5, das mit einem Hydraulikbaggerwerkzeug verbunden ist.
Dies kann z. B. ein Greifwerkzeug mit einem Drehmechanismus 6 sein, der hydrau
lisch betätigbar ist.
Die beiden Teile 2 und 5 der Schnellkupplung 1 sind miteinander über zwei paral
lele, voneinander beabstandete Verriegelungsachsen 7 und 8 miteinander verrie
gelbar. Die Verriegelungsachsen 7 und 8 erstrecken sich, wie Fig. 1 zeigt, parallel
zur Schwenkachse 4, um die die Schnellkupplung 1 relativ zum Stiel 3 verschwenkt
werden kann.
Die erste der beiden Verriegelungsachsen 7 wird einerseits von einem am werk
zeugseitigen Schnellkupplungsteil 5 vorgesehenen Querbolzen 9 und einem Paar
am auslegerseitigen Schnellkupplungsteil 2 vorgesehenen Verriegelungshaken 10
gebildet. Die Verriegelungshaken 10 können am Querbolzen 9 eingehakt werden,
so dass dieser von den Verriegelungshaken 10 gegriffen und das werkzeugseitige
Schnellkupplungsteil 5 angehoben werden kann. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Verrie
gelungshaken 10 zu einer Seite hin offene, hakenförmige Ausnehmungen, die den
Querbolzen 9 halbschalenfömrig umgeben. Die Hakenausnehmungen sind dabei
zu der Seite des Schnellkupplungsteiles 2 offen, die der zweiten Verriegelungsach
se 8 abgewandt ist.
Die zweite Verriegelungsachse 8 wird einerseits von einem auseinanderfahrbaren
Verriegelungsbolzenpaar 11 und einem zugehörigen Paar von Verriegelungsboh
rungen 12 gebildet. Wie Fig. 3 zeigt, ist das Verriegelungsbolzenpaar 11 an dem
auslegerseitigen Schnellkupplungsteil 2 angeordnet und kann von einem an sich
bekannten Antriebsmechanismus, vorzugsweise hydraulisch, ein- und ausgefahren
werden. Die Verriegelungsbohrungen 12 sind in dem werkzeugseitigen Schnell
kupplungsteil 5 ausgebildet. Wie Fig. 1 erkennen lässt, besitzen sowohl das aus
legerseitige Schnellkupplungsteil 2 als auch das werkzeugseitige Schnellkupp
lungsteil 5 voneinander beabstandete, im wesentlichen vertikale Trägerstücke, die
voneinander unterschiedlich beabstandet sind, so dass die Trägerplatten des aus
legerseitigen Schnellkupplungsteiles 2 zwischen die Trägerplatten des werkzeug
seitigen Schnellkupplungsteiles 5 einfahren können.
Zum Kuppeln der beiden Schnellkupplungsteile 2 wird zunächst mit dem ausleger
seitigen Schnellkupplungsteil 2 in den werkzeugseitigen Schnellkupplungsteil 5 ein
gefahren und mit den hakenförmigen Verriegelungsausnehmungen 10 der Quer
bolzen des gegenüberliegenden Schnellkupplungsteils gegriffen (vgl. Fig. 3).
Durch leichtes Anheben des auslegerseitigen Schnellkupplungsteiles 2 kann si
chergestellt werden, dass das werkzeugseitige Schnellkupplungsteil 5 sicher in die
hakenförmige Verriegelungsausnehmung 10 fällt. Zur Verriegelung der zweiten Ver
riegelungsachse 8 wird sodann der auslegerseitige Schnellkupplungsteil 2 um die
Schwenkachse 4 verschwenkt, so dass im Ergebnis die beiden Schnellkupplungs
teile 2 und 5 um die erste Verriegelungsachse 7 zusammengeschwenkt werden.
Die beiden Schnellkupplungsteile 2 und 5 werden soweit zusammengeschwenkt,
dass das Verriegelungsbolzenpaar 11 und die zugehörigen Verriegelungsbohrun
gen 12 miteinander fluchten. Sodann werden die Verriegelungsbolzen 11 vorzugs
weise durch hydraulische Beaufschlagung auseinandergefahren, so dass sie in die
Verriegelungsbohrungen 12 einfahren. Durch die beiden Verriegelungsachsen 7
und 8 sind die beiden Schnellkupplungsteile 2 und 5 fest miteinander verriegelt.
Um beim Verschwenken der beiden Schnellkupplungsteile 2 und 5 um die erste
Verriegelungsachse 7 einen Versatz der beiden Schnellkupplungshälften und damit
eine Beschädigung der nachstehend beschriebenen empfindlichen Hydraulikkupp
lung zu verhindern, können die beiden Schnellkupplungsteile 2 und 5 mit einer
Schwenkführung 44 versehen sein (vgl. Fig. 11). Die beiden massiven Schnell
kupplungsteile 2 und 5 besitzen jeweils eine Führungsfläche 46 und 47 (vgl. Fig.
11), die nur dann übereinander bzw. aneinander vorbei geschoben werden können,
wenn die erste Verriegelungsachse 7 ordnungsgemäß fluchtet. Fährt z. B. ein Bag
gerführer mit den hakenförmigen Ausnehmungen 10 nicht richtig ein, verhindert die
Schwenkführung ein Zusammenschwenken mit Versatz. Die Führungsflächen 46
und 47 können derart ausgebildet sein, dass sie zentrierend wirken, d. h. die beiden
Schnellkupplungsteile 2 und 5 in die ordnungsgemäß ausgerichtete Stellung drü
cken, wenn sie zusammengeschwenkt werden.
Um werkzeugseitige Antriebselemente mit Energie zu versorgen, ist der Schnell
kupplung 1 eine Hydraulikkupplung 13 zugeordnet, die einen auslegerseitigen Hyd
raulikkreis mit einem werkzeugseitigen Hydraulikkreis verbindet. Z. B. kann der
Drehmechanismus 1 gemäß Fig. 1 hydraulisch betrieben werden. Es können
weitere Antriebselemente und dementsprechend mehrere Hydraulikkreise vorgese
hen und gekuppelt werden.
Die Hydraulikkupplung 13 umfasst zwei Energiekupplungsteile 14 und 15, die ei
nerseits an dem auslegerseitigen Schnellkupplungsteil 2 und andererseits an dem
werkzeugseitigen Schnellkupplungsteil 5 montiert sind. Sie sind auf den der ersten
Verriegelungsachse 7 und 8 gegenüberliegenden Seiten der Schnellkupplungsteile
2 und 5 angeordnet, und zwar jeweils im selben Abstand von der ersten Verriege
lungsachse 7, so dass sie beim Zusammenschwenken der beiden Schnellkupp
lungsteile 2 und 5 aufeinanderfahren. Sie könnten grundsätzlich auch zwischen den
beiden Verriegelungsachsen 7 und 8 angeordnet sein. Vorzugsweise jedoch liegen
sie außerhalb des von den beiden Verriegelungsachsen 7 und 8 begrenzten Berei
ches, da letzterer erfahrungsgemäß zu Verschmutzungen neigt und schwer zu
gänglich ist. Durch die Anordnung der Energiekupplungsteile 14 und 15 außerhalb
der Verriegelungsachsen 7 und 8 sind diese weniger anfällig und besser zu warten.
Wie die Fig. 1 und 7 zeigen, sind die Energiekupplungsteile 14 und 15 jeweils
zwischen den senkrechten Trägerstücken 16 des auslegerseitigen Schnellkupp
lungsteils 2 bzw. den senkrechten Trägerstücken 17 des werkzeugseitigen Schnell
kupplungsteiles 5 angeordnet. Sie liegen hierdurch geschützt. Insbesondere stehen
sie nicht über die Schnellkupplungsteile 2 bzw. 5 derart über, dass die Energie
kupplungsteile 14 bzw. 15 in den Boden gedrückt werden würden, wenn die ent
sprechenden Schnellkupplungsteile 2 am Boden abgesetzt werden.
Beide Energiekupplungsteile 14 und 15 fassen eine Mehrzahl von Energieleitungs
kupplungen zusammen. Sie sind jeweils als Konnektorblock ausgebildet, in dem
eine Vielzahl von Konnektorstücken 18 zusammengefasst sind. Wie Fig. 7 zeigt,
besitzt jedes der beiden Energiekupplungsteile 14 und 15 ein plattenförmiges Trä
gerstück 19 bzw. 20, welches sich jeweils quer zu dem entsprechenden Schnell
kupplungsteil 2 bzw. 5 erstreckt. Senkrecht zu den Trägerstücken 19 und 20 sitzen
die Konnektorstücke 18, die zusammengeschoben werden können und die hydrau
lische Fluidverbindung bewirken. Die Konnektorstücke 18 können an sich bekannte
Konnektorstücke weiblichen und männlichen Typs sein.
Gemäß der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform ist das am ausle
gerseitigen Schnellkupplungsteil 2 angeordnete Energiekupplungsteil 14 fest gela
gert, d. h. es ist relativ zu dem Schnellkupplungsteil 2 starr. Das an dem werkzeug
seitigen Schnellkupplungsteil 5 befestigte Energiekupplungsteil 15 ist an diesem
beweglich gelagert. Wie Fig. 4 und Fig. 7 zeigen, sitzt das gesamte Energie
kupplungsteil 15 auf einer Federanordnung 21, die in der gezeigten Ausführung aus
vier im Rechteck angeordneten Druckfedern besteht. Die Druckfedern 22 sind ei
nerseits an Winkelplatten befestigt, die an den senkrechten Trägerstücken 17 des
werkzeugseitigen Schnellkupplungsteiles 5 angeordnet sind (vgl. Fig. 7). Anderer
seits sind die zylindrischen Federelemente 22 mit dem Trägerstück 20 des Ener
giekupplungsteiles 15 verbunden, vorzugsweise verschraubt. Die Federn 22 besit
zen eine ausreichende Höhe und Elastizität, so dass das Energiekupplungsteil 15
mehrachsig verschoben bzw. verkippt werden kann. Die Federanordnung 21 bildet
eine mehrachsig bewegliche Lagerung für das Energiekupplungsteil 15, so dass
dieses einen Versatz zu dem gegenüberliegenden Energiekupplungsteil 14, insbe
sondere aufgrund der Schwenkbewegung der Schnellkupplungsteile 2 und 5 aus
gleichen kann.
Wie aus den Fig. 3 bis 6 hervorgeht, fahren die beiden Energiekupplungsteile
14 und 15 automatisch durch die Zusammenschwenkbewegung der Schnellkupp
lungsteile 2 und 5 synchron mit diesen zusammen. Die Energiekupplungsteile 14
und 15 erfahren dabei eine Kreisbahnbewegung um die erste Verriegelungsachse
7. Da die Konnektorstücke 18 auf den beiden Energiekupplungsteilen 14 und 15
jedoch linear zusammengefahren werden müssen, wird die Schwenkbewegung der
Energiekupplungsteile 14 und 15 mittels der Federanordnung 21 ausgeglichen. Um
eine exakt lineare Bewegung sicherzustellen, ist der Hydraulikkupplung 13 eine
Linearführung 23 zugeordnet, die dafür sorgt, dass die Energiekupplungsteile 14
und 15 trotz der Schwenkbewegung der Schnellkupplungsteile 2 und 5 exakt ent
lang einer Geraden aufeinandergefahren werden. Die Linearführung 23 besteht in
der gezeichneten Ausführungsform aus einem Paar Führungsbolzen 24 und zuge
hörigen Führungsbohrungen 25, in die die genannten Führungsbolzen 24 beim Zu
sammenfahren der beiden Energiekupplungsteile 14 und 15 einfahren. Sie zwingen
dabei die Federn 22 zu einer Auslenkung, um die Schwenkbewegungskomponente
zu kompensieren. Darüber hinaus werden Versatz in Folge von Toleranzen bei der
Montage ebenfalls kompensiert.
Die Führungsbolzen 24 sind starr mit dem Trägerstück 19 des Energiekupplungs
teiles 15 verbunden und stehen senkrecht über diese zum gegenüberliegenden
Energiekupplungsteil 14 hin vor. Jeder Führungsbolzen 24 ist im wesentlichen zy
lindrisch ausgebildet. Im speziellen jedoch besitzt jeder Führungsbolzen 24 einen
abgerundeten Kopf 26, einen zylindrischen Führungsabschnitt 27 sowie eine da
zwischen liegende Einschnürung 28, die den Bolzenkopf 26 von dem zylindrischen
Führungsabschnitt 27 trennt. Durch die spezielle Gestaltung der Führungsbolzen
24 ist ein Verkanten beim Einführen in die Führungsbohrungen 25 verhindert. Wie
Fig. 20 zeigt, kann die Mantelfläche des Führungsbolzens 24 im Bereich des
Kopfs 26 kugelförmig abgerundet sein. Die kugelförmige Abrundung geht in die
Einschnürung 28 über. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der zylindrische
Schaftteil bzw. Führungsabschnitt 27 eine konische Schräge besitzt, die im Bereich
von 5 bis 15 Grad, vorzugsweise etwa 10 Grad betragen kann. Die spezielle Form
der Führungsbolzen, insbesondere die Kugelform des Kopfes erlaubt ein verkan
tungsfreies Einführen der Führungsbolzen in die gegenüberliegenden Führungs
bohrungen. Die Führungsbohrungen 25 können im Bereich ihres Öffnungsquer
schnittes eine Querschnittsverbreiterung in Form einer Phase, einer Abrundung
oder dergleichen besitzen, um das Einfädeln zu erleichtern (vgl. Fig. 4). Vorzugs
weise sind die Führungsbohrungen 25 bzw. Führungsbuchsen 28 aus geeignetem
Material gebildet, die in das auslegerseitige Energiekupplungsteil 14 eingesetzt
sind.
Um zu verhindern, dass die Führungsbolzen 24 durch übermäßigen Versatz nicht in
die Führungsbohrungen 25 treffen, wenn die Schnellkupplungsteile 2 und 5 zu
sammengefahren werden, kann eine Vorzentrierung 29 zur Vorzentrierung der bei
den Energiekupplungsteile 14 und 15 relativ zueinander vorgesehen sein. Fig. 10
zeigt ein Beispiel einer solchen Vorzentrierung 29. Einerseits kann das beweglich
gelagerte Energiekupplungsteil 15 eine Zentrierfläche 30 besitzen. Andererseits
kann an dem gegenüberliegenden Schnellkupplungsteil eine nockenförmige Zent
rierfläche 31 vorgesehen sein, auf der die Zentrierfläche 30 des Energiekupp
lungsteiles 15 abgleitet, wenn die beiden Schnellkupplungsteile 2 und 5 zusam
mengefahren werden. Die Vorzentrierung bewirkt, dass die beiden Energiekupp
lungsteile 14 und 15 in einer zumindest grob ausgerichteten Position zueinander
sind, wenn sie aufeinandergefahren werden.
Um ein sicheres und vollständiges Zusammenfahren der Konnektorstücke 18 zu
erreichen, ist vorzugsweise ein Aktor vorgesehen, der auf dem letzten Stück Weg
der Zusammenschwenkbewegung der Schnellkupplungsteile 2 und 5 aktiv wird und
die beiden Energiekupplungsteile 14 und 15 vollständig aufeinander drückt. Insbe
sondere kann ein Druckstößel 32 vorgesehen sein, auf dem das federgelagerte
Energiekupplungsteil 15 aufsitzt (vgl. Fig. 6). Da die Federn ausreichend elastisch
sein müssen, um die Schwenkbewegung bzw. Versatz auszugleichen, könnten die
se nachgeben und zusammengedrückt werden, so dass es zu keiner vollständigen
Kupplung der Hydraulikkupplung kommt. Der Druckstößel 32 wirkt als Begrenzer
für den Federweg der Federlagerung. Wie Fig. 6 zeigt, ist der Kopf des Druckstö
ßels 32 vorzugsweise leicht abgerundet, so dass auch bei leichter Schrägstellung
des beweglich gelagerten Energiekupplungsteiles 15 ein möglichst zentrisches Auf
sitzen auf den Druckstößel 32 erreicht wird. Der Druckstößel 32 kann ebenfalls fe
dernd ausgebildet sein. Wie Fig. 6 zeigt, kann der Druckstößel 32 ein längsver
schieblich gelagerter Bolzen sein, der mittels einer Druckfeder 43, die in Form eines
Tellerfederpakets ausgebildet sein kann, vorgespannt ist. Die Federhärte des
Druckstößels 32 ist zweckmäßigerweise wesentlich größer als die der Federanord
nung 21 zur beweglichen Lagerung des einen Energiekupplungsteiles 15. Wie Fig.
6 zeigt, sitzt der Energiekupplungsteil 15 gegen Ende der Zusammenfahrbewegung
auf dem Druckstößel 32 auf. Dieser drückt sodann beim restlichen Zusammen
schwenken der Schnellkupplungsteile 2 und 5 das beweglich gelagerte Energie
kupplungsteil 15 vollständig auf das gegenüberliegende Energiekupplungsteil 14.
Hierdurch wird sichergestellt, dass eine vollständige Kupplung der Hydraulikkupp
lung erreicht wird. Der Druckstößel 32 kann nach einer alternativen Ausführung der
Erfindung ein hydraulisch betätigbarer Stößel sein. Hierzu kann die Anordnung um
gedreht sein, d. h. das beweglich gelagerte Energiekupplungsteil ist vorzugsweise
am auslegerseitigen Schnellkupplungsteil 2 angeordnet, so dass der Druckstößel
vom auslegerseitigen Hydrauliksystem versorgbar ist. Bei dem hydraulisch aus
fahrbaren Druckstößel kann insbesondere gegen Ende der Kupplungsbewegung
eine vergrößerte Kraft aufgebracht werden.
Die Fig. 15 bis 18 zeigen eine vorteilhafte Ausführung der Hydraulikkupplung
mit hydraulisch betätigtem Druckstößel. Die Energiekupplungsteile sind grundsätz
lich in der zuvor beschriebenen Art beweglich bzw. federnd gelagert, so dass auf
die vorangehende Beschreibung Bezug genommen wird. Wie Fig. 15 zeigt, ist der
Druckstößel in seiner Ausgangsstellung soweit eingefahren, dass zwischen dem
plattenförmigen Trägerstück 19 und der Stirnseite des Druckstößels 32 Luft ist. Die
Energiekupplung fädelt also zunächst mit Hilfe der Federn 22 bzw. der hiervon aufgebrachten
Kraft ein. Die Linearführung stellt hierbei sicher, dass die beiden Ener
giekupplungsteile senkrecht aufeinander zu fahren. Dabei entsteht eine elastische
Verformung der lagernden Federn, wie dies Fig. 16 zeigt.
Um auch bei großen Kräften im Betrieb die beiden Energiekupplungsteile sicher
zusammenzuhalten, ist der hydraulische Druckstößel 32 vorgesehen, der zentrisch
gegen das Trägerstück 19 drückt, so dass dieses satt gegen das auslegerseitige
Trägerstück 20 gedrückt wird. Es können auch zwei oder mehrere hydraulische
Druckstücke 32 vorgesehen sein. Wie Fig. 17 zeigt, umfasst der Druckstößel 32
eine Kolbenzylindereinheit, die aus einem Plungerkolben 60 sowie einer den Plun
gerkolben 60 verschieblich führenden Zylinderbuchse 61 besteht. Die Zylinder
buchse 61 ist fluiddicht in das werkzeugfeste Trägerstück 62 der Energiekupplung
eingeschraubt. Wie Fig. 17 zeigt, ist der Plungerkolben 60 mit einem Federpaket
63 vorgespannt, und zwar in seine ausgefahrene Stellung, in der er mittels einem
Absatz 64 gegen einen zylinderbuchsenseitigen Absatz fährt. Als Federpaket 63
können Tellerfedern geeigneter Stärke vorgesehen sein. Die Tellerfedern sind so
bemessen, dass sie beim Zusammenfahren der Energiekupplungsteile nachgeben
können. Das spielfreie, feste Zusammenhalten unter allen Betriebsbedingungen
wird durch die Hydraulikbeaufschlagung des Plungerkolbens 60 erreicht. Hierzu ist
über eine Druckfluidbohrung 65 der Plungerkolben 60 bzw. eine Druckkammer 66
mit den Hydraulikleitungen des Werkzeugs verbunden. Wie Fig. 18 zeigt, werden
in der gezeichneten Ausführungsform vier Druckmittelleitungen 67, 68, 69, 70 mit
tels der Konnektoren 71 der Energiekupplung von der Auslegerseite zu der Werk
zeugseite des Schnellkupplers geführt. Die werkzeugseitigen Druckmittelleitungen
67 bis 70 sind sämtliche mit der Druckkammer 66 des Druckstößels 32 verbunden.
Die Druckmittelleitungen 67 bis 70 sind dabei jeweils paarweise über Wechselven
tile 72, 73 und 74 zusammengefasst. Die Wechselventile in Form von Doppelrück
schlagventilen stellen sicher, dass sich von den Druckmittelleitungen 67 bis 70 her
immer die Druckmittelleitung durchsetzt, die den höchsten Druck hat. In der Druck
kammer 66 des Druckstößels 32 liegt also immer der Druck an, der der größte von
den in den Druckmittelleitungen 67 bis 70 herrschenden Drücken ist.
Die effektive Fläche des Plungerkolbens, die dessen Stellkraft bewirkt, ist dabei
größer als die Summe der Querschnittsflächen der Konnektoren 71. In Verbindung
mit der Schaltung, die stets den größten Druck an die Plungerkolben gibt, ist hier
durch sichergestellt, dass die Zusammenhaltekraft stets größer ist als die durch die
Drücke in den Konnektoren bewirkten Kräfte, die die Energiekupplung auseinan
derdrücken wollen.
Wie Fig. 17 zeigt, sitzt stirnseitig auf dem Plungerkolben 60 eine Druckkappe 75,
die eine im wesentlichen ebene Stirnfläche besitzt. Hierdurch ist sichergestellt, dass
sie stets flächig an der Trägerstückplatte 19 aufliegt und übermäßige Flächenpres
sungen, wie sie bei einer punktförmigen Berührung auftreten würden, vermieden
sind. Um dennoch eine Kippbewegung zuzulassen, sind die Verbindungsflächen
76, mit denen die Stirnseite des Plungerkolbens 60 und die Druckkappe 75 einan
der berühren, rotationssymmetrisch abgerundete Flächen, so dass eine Kippbewe
gung zwischen der Druckkappe und dem Plungerkolben 60 möglich ist. Dennoch ist
auch die Berührung zwischen dem Plungerkolben 60 und der Druckkappe 75 flä
chig.
Im Betrieb können, wie bereits erwähnt, zum Teil große Kräfte auftreten, die die
Energiekupplungsteile auseinanderdrücken könnten. Um hier Abhilfe zu schaffen,
kann gegebenenfalls auch eine formschlüssige Verriegelung der Energiekupp
lungsteile 14 und 15 vorgesehen sein.
Wie die Fig. 12 und 13 zeigen, kann in dem Energiekupplungsteil 14 ein ver
schieblich gelagerter Querbolzen 48 vorgesehen sein. Der Querbolzen 48 ist derart
angeordnet, dass er tangential in die Führungsbohrung 25 einfahren kann, und
zwar in dem Bereich, in dem die Einschnürung 28 des Führungsbolzens 24 zu lie
gen kommt, wenn der Führungsbolzen vollständig eingeschoben ist. Wie Fig. 13
zeigt, kann der Querbolzen 48 Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers besit
zen. Wird der Bolzen mit einem Abschnitt großen Durchmessers in die Führungs
bohrung 25 eingeschoben, wird der Führungsbolzen 24 verriegelt. Wird der Quer
bolzen 48 mit einem Abschnitt verjüngten Durchmessers in die Führungsbohrung
25 eingeschoben, kann der Führungsbolzen 24 ein- und ausgeschoben werden.
Der Querbolzen 48 ist vorzugsweise hydraulisch betätigbar. Gegebenenfalls kann
er mittels einer Feder in seine verriegelnde Stellung vorgespannt sein, so dass eine
hydraulische Betätigung nur zur Entriegelung erfolgen muss.
Des weiteren kann ein Riegel 49 vorgesehen sein, der die Energiekupplungsteile
14 und 15 miteinander formschlüssig verriegelt (vgl. Fig. 14). In Weiterbildung der
Erfindung kann der Riegel 49 als Kipphebel ausgebildet sein, der um eine
Schwenkachse 51 schwenkbar an dem Energiekupplungsteil 14 gelagert ist. An
seinem einen Ende besitzt er einen gekröpften Haken, mit dem er einen Verriege
lungsvorsprung 52 an dem gegenüberliegenden Energiekupplungsteil 15 hinter
greifen kann. Der Riegel 49 ist vorzugsweise mittels einer Feder 50 in seine verrie
gelnde Stellung vorgespannt. Zudem ist ein Hydraulikzylinder 53 an dem Riegel 49
angelenkt, um ihn seine entriegelnde Stellung zu schwenken (vgl. Fig. 14). Vor
zugsweise ist der Hydraulikzylinder 53 auslegerseitig angeordnet, um an das dorti
ge Hydrauliksystem permanent angeschlossen zu sein.
Fig. 8 zeigt eine alternative Lagerung der Energiekupplungsteile 14 und 15. Hier
sind beide Energiekupplungsteile beweglich gelagert. Das an dem auslegerseitigen
Schnellkupplungsteil 2 befestigte Energiekupplungsteil 14 sitzt um eine Querachse
33 schwenkbar auf einer Schwenklasche 34. Die Schwenklasche ist wiederum um
eine zur Querachse 33 parallele, von dieser beabstandeten Schwenkachse 35
schwenkbar an dem Schnellkupplungsteil 2 gelagert. Gegebenenfalls kann mittels
einer Federeinrichtung eine neutrale Stellung des Energiekupplungsteiles 14 si
chergestellt werden.
Das zweite Energiekupplungsteil 15, das an dem werkzeugseitigen Schnellkupp
lungsteil 5 befestigt ist, ist ebenfalls beweglich gelagert. In der gezeichneten Aus
führung ist es längsverschieblich gelagert, und zwar in einer Ebene, die parallel ist
zu der ersten Verriegelungsachse 7 des Schnellwechslers 1. Gemäß Fig. 8 ist das
zweite Energiekupplungsteil 15 von links nach rechts beweglich. Es wird von den
Federn 35 in seiner neutralen Lage gehalten.
Fig. 9 zeigt eine alternative bewegliche Lagerung des werkzeugseitig vorgesehe
nen Energiekupplungsteiles 15. Es sitzt auf einer Schwenklasche 36, die um eine
Querachse 37 zur ersten Verriegelungsachse 7 hin und von dieser weg schwenk
bar ist. Das Energiekupplungsteil 15 selbst sitzt auf der Schwenklasche 36 um die
Kippachse 38 ebenfalls schwenkbar. Die Kippachse 38 erstreckt sich parallel zur
Achse 37, wie Fig. 9 zeigt. Mittels Federn 39 wird das Energiekupplungsteil 15 in
seiner neutralen Lage auf der Schwenklasche 36 gehalten.
Fig. 10 zeigt eine weitere alternative Lagerung des Energiekupplungsteiles 14,
das am auslegerseitigen Schnellkupplungsteil 2 befestigt ist. Es sitzt kippbar auf
einem Querbolzen 40, der sich parallel zur ersten Verriegelungsachse 7 erstreckt.
Zudem ist das Energiekupplungsteil 14 verschieblich auf dem Bolzen 40 gelagert.
Es besitzt ein Langloch 41, so dass es quer zu dem Bolzen 40 verschieblich ist.
Mittels einer Feder 42 wird das Energiekupplungsteil 14 in seiner neutralen Lage
gehalten. Zudem ist die zuvor bereits beschriebene Vorzentrierung 29 vorgesehen,
die das Energiekupplungsteil 14 vorzentriert, wenn dieses auf das gegenüberlie
gende Energiekupplungsteil 15 gefahren wird, wenn die beiden Schnellkupplungs
teile 2 und 5 zusammengeschwenkt werden.
Der an dem unteren Schnellkupplungsteil nach oben vorspringende Zinken, an dem
die vorzentrierende Nockenfläche 31 vorgesehen ist, besitzt eine Doppelfunktion.
Er bildet nämlich zugleich die Schwenkführung 44, die die beiden Schnellkupp
lungsteile zueinander in ihre ordnungsgemäß ausgerichtete Stellung zwingt. Die
Bezugsziffern 46 und 47 bezeichnen auch hier die entsprechenden Führungsflä
chen.
Weitere Lagerungsarten des bzw. der beweglichen Energiekupplungsteile sind
möglich, ohne dass dies eigens dargestellt wäre. So kann z. B. eine federnde Lage
rung erreicht werden, wenn die Federn der in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Feder
anordnung 21 durch elastische Elemente, z. B. Gummielemente ersetzt werden.
Des weiteren wäre es möglich, anstelle einer selbstjustierenden Lagerung eine
Zwangssteuerung für zumindest eines der Energiekupplungsteile vorzusehen, so
dass dieses die Schwenkbewegung der Schnellkupplungsteile 2 und 5 ausgleicht
und zwischen den beiden Energiekupplungsteilen eine exakt lineare Bewegung
erreicht wird.
Mit dem gezeigten Schnellwechsler können beträchtliche Vorteile erreicht werden.
Insbesondere wird gleichzeitig mit der Schnellwechslerverriegelung auch die Ver
riegelung der Hydraulikkupplung gewährleistet. Zudem ist die Hydraulikkupplung
13, insbesondere aufgrund ihrer gezeigten Anordnung und Positionierung, auch an
bereits vorhandene Schnellwechsler nachrüstbar, da sie nicht integriert, sondern
adaptiert ist. Die Positionierung der Hydraulikkupplung 13 ermöglicht eine gute Zu
gänglichkeit für Wartung und Reparatur. Zudem ist durch die Adaption der Kupp
lungen an den Schnellwechsler deren Größe variabel und an die Gegebenheiten
anpassbar. Insbesondere kann eine Vielzahl von Hydraulikleitungen in einen einzi
gen Kupplungsblock zusammengefasst werden.
Um beim Auseinanderfahren der Schnellkupplung zu verhindern, dass die federnde
Lagerung des einen Energiekupplungsteiles übermäßig auseinandergezogen wird,
kann ein Anschlag 80 vorgesehen sein. Wie Fig. 19 zeigt, kann der Anschlag 80
durch zwei Vorsprünge ausgebildet sein, gegen die die federnd gelagerte Träger
stückplatte 19 beim Auseinanderziehen fährt. Die Anschläge 80 sind vorzugsweise
zentrisch angeordnet, d. h. die von ihnen definierte Linie geht mittig durch die Füh
rungsbolzen 24 der Energiekupplung.
Claims (26)
1. Schnellkupplung zum Ankuppeln eines Werkzeugs an den Ausleger (3) eines
Hydraulikbaggers und dergleichen, mit einem auslegerseitigen Schnellkupp
lungsteil (2) und einem werkzeugseitigen Schnellkupplungsteil (5), die über
ein Paar beabstandeter Verriegelungsachsen (7, 8) miteinander verriegelbar
sind, derart, daß nach Verriegeln nur einer ersten der beiden Verriegelungs
achsen (7) die beiden Schnellkupplungsteile (2, 5) um die genannte erste Ver
riegelungsachse (7) zusammenschwenkbar sind und sodann die zweite Ver
riegelungsachse (8) verriegelbar ist, sowie einer Energiekreiskupplung (13),
insbesondere Hydraulikkupplung, zum automatischen Ankuppeln eines werk
zeugseitigen Energieanschlusses an einen auslegerseitigen Energiean
schluss, wobei die Energiekreiskupplung einen auslegerseitigen Energie
kupplungsteil (14) und einen werkzeugseitigen Energiekupplungsteil (15) be
sitzt, die an dem auslegerseitigen Schnellkupplungsteil (2) bzw. dem werk
zeugseitigen Schnellkupplungsteil (5) von der ersten Verriegelungsachse (7)
beabstandet derart angeordnet sind, dass sie durch das Zusammenschwen
ken der beiden Schnellkupplungsteile (2, 5) um die erste Verriegelungsachse
(7) auf einer Kreisbahn um die erste Verriegelungsachse zusammenfahren
und dadurch miteinander automatisch kuppeln, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eines der beiden Energiekupplungsteile (14, 15) um eine zur ersten
Verriegelungsachse (7) parallele Achse schwenkbar und senkrecht zur ersten
Verriegelungsachse (7) beweglich gelagert ist und der Energiekreiskupplung
(13) eine Linearführung (23) zugeordnet ist, die die Schwenkbewegung der
beiden Energiekupplungsteile (14, 15) beim Zusammenschwenken auf der
Kreisbahn um die erste Verriegelungsachse (7) kompensiert und die beiden
Energiekupplungsteile (14, 15) beim Ankuppeln zu einer reinen Linearbewe
gung relativ zueinander entlang einer Geraden zwingt.
2. Schnellkupplung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Linearfüh
rung (23) zumindest ein auslegerseitiges Führungselement (25) und zumin
dest ein werkzeugseitiges Führungselement (24) aufweist, die beim Schließen
der Energiekreiskupplung (13) in Eingriff miteinander gelangen, insbesondere
bevor die beiden Energiekupplungsteile (14, 15) miteinander in Eingriff gelan
gen.
3. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Füh
rungselemente an einem der Energiekupplungsteile (15) zumindest ein Füh
rungsbolzen (24) und an dem anderen Energiekupplungsteil (14) zumindest
eine Führungsbohrung (25) zur Aufnahme des zumindest einen Führungsbol
zens vorgesehen sind, wobei vorzugsweise der Führungsbolzen (24) einen
abgerundeten Kopf (26), einen zylindrischen Führungsabschnitt (27) und zwi
schen dem Kopf und dem Führungsabschnitt eine Einschnürung (28) besitzt.
4. Schnellkupplung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Führungs
bolzen (24) mittels einem bewegbaren, insbesondere hydraulisch betätigbaren
Querbolzen (48), der in dem die Führungsbohrung (25) aufweisenden Ener
giekupplungsteil (14) gelagert ist, in seiner in die Führungsbohrung (25) ein
geschobenen Stellung sicherbar ist.
5. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nur einer
der beiden Energiekupplungsteile beweglich zu dem entsprechenden Schnell
kupplungsteil gelagert ist.
6. Schnellkupplung nach einem Ansprüche 1 bis 3, wobei beide Energiekupp
lungsteile zu den Schnellkupplungsteilen (2, 5) beweglich gelagert sind.
7. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eines der
beiden Energiekupplungsteile (15) beweglich, vorzugsweise auf einer Feder
einrichtung (21), insbesondere auf einer Anordnung mehrerer Druckfedern
(22) gelagert ist.
8. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein
Druckstößel (32) vorgesehen ist, auf dem das eine der beiden Energiekupp
lungsteile (15) kippbar und/oder verschiebbar aufsitzt.
9. Schnellkupplung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Druckstößel
(32) einen längsverschieblich gelagerten Bolzen aufweist, der mittels einer
Feder (43) vorgespannt ist.
10. Schnellkupplung nach Anspruch 7, wobei der Druckstößel (32) einen ver
schieblich gelagerten und mit Druckmittel beaufschlagbaren Zylinder aufweist.
11. Schnellkupplung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Zylinder
(60) mit Druckmittel aus einem zu kuppelnden Druckmittelkreis beaufschlagt
ist, wobei ein Flächenverhältnis der effektiven Zylinderwirkfläche, die vom
Druckmittel beaufschlagt ist, zu der effektiven Konnektorfläche, die im Bereich
der Konnektoren (71) von dem Druckmittel senkrecht zur Kupplungsrichtung
beaufschlagt ist, größer als 1 ist.
12. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zy
linder (60) mit mehreren, insbesondere sämtlichen Druckmittelleitungen (67,
68, 69, 70) des zu kuppelnden Druckmittelkreises in Strömungsverbindung
bringbar ist, wobei vorzugsweise zwischen den Druckmittelleitungen und dem
Zylinder eine Ventilanordnung (72, 73, 74) vorgesehen ist, die den Zylinder
(60) mit der unter dem höchsten Druck stehenden Druckmittelleitung verbin
det.
13. Schnellkupplung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Zylinder (60) von dem werkzeugseitigen Druckmittelkreis gespeist ist.
14. Schnellkupplung nach Anspruch 10, wobei der Zylinder (60) von einem von
dem zu kuppelnden Druckmittelkreis separaten Druckmittelkreis gespeist ist.
15. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Energiekreiskupplung gegenüber der Zusammenschwenkbewegung der
Schnellkupplung mittels dem Druckstößel (32) zeitlich verzögert zusammen
fahrbar ist.
16. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Druckstößel (32) stirnseitig mit einer Druckkappe (75) versehen ist, wobei
zwischen dem Druckstößel und der Druckkappe eine kippbare Verbindung,
insbesondere zueinander komplementär abgerundete Flächen vorgesehen ist.
17. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumin
dest eines der beiden Energiekupplungsteile (15) um eine zu der ersten Ver
riegelungsachse (7) parallele Achse kippbar und/oder in einer Richtung im
wesentlichen senkrecht zu der ersten Verriegelungsachse (7) beweglich gela
gert ist.
18. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine
Vorzentrierung (29) zur Vorzentrierung der beiden Energiekupplungsteile (14,
15) beim Zusammenschwenken der Schnellkupplungsteile (2, 5) vorgesehen
ist, vorzugsweise ein Paar beim Zusammenschwenken aufeinander abglei
tender Zentrierflächen (30, 31) aufweist, von denen eine an dem beweglich
gelagerten Energiekupplungsteil (15) und die andere an dem anderen Ener
giekupplungsteil (14) bzw. dem entsprechenden Schnellkupplungsteil (2) an
geordnet ist.
19. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine
Schwenkführung für die beiden Schnellkupplungsteile (2, 5) vorgesehen ist,
die die beiden Schnellkupplungsteile (2, 5) beim Zusammenschwenken in ihre
Soll-Ausrichtung zueinander zwingt bzw. ein Zusammenschwenken bei einer
Fehlausrichtung der beiden Schnellkupplungsteile zueinander verhindert.
20. Schnellkupplung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Schwenkführung
(44)im Abstand von der ersten Verriegelungsachse (7) Führungsflächen (46,
47) besitzt, die an dem auslegerseitigen Schnellkupplungsteil (2) bzw. dem
werkzeugseitigen Schnellkupplungsteil (5) vorgesehen sind und beim Zu
sammenschwenken der beiden Schnellkupplungsteile (2, 5) um die erste Ver
riegelungsachse (7) aufeinander abgleiten bzw. aneinander vorbeigleiten.
21. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die E
nergiekreiskupplung (13) eine nachträglich an die beiden Schnellkupplungs
teile (2, 5) montierbare Montageeinheit ist.
22. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die E
nergiekreiskupplung (13) außerhalb der beiden Verriegelungsachsen (7, 8)
angeordnet ist.
23. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bei
den Schnellkupplungsteile (2, 5) jeweils zwei beabstandete, zu den Verriege
lungsachsen (7, 8) im wesentlichen senkrechte Trägerstücke (16; 17) aufwei
sen und die Energiekupplungsteile (14, 15) jeweils zwischen zwei zusammen
gehörigen Trägerstücken (16; 17) quer zu diesen angeordnet sind.
24. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die E
nergiekupplungsteile (14, 15) jeweils im wesentlichen plattenförmige Träger
stücke (19, 20) und senkrecht zu den plattenförmigen Trägerstücken ange
ordnete männliche bzw. weibliche Konnektorstücke (18) besitzen, wobei vor
zugsweise Führungsbolzen (24) und Führungsbohrungen (25) zur Linearführung
der beiden Energiekupplungsteile starr mit den Trägerstücken (19, 20)
verbunden bzw. in diesen ausgebildet sind.
25. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die E
nergiekupplungsteile (14, 15) jeweils als Konnektorblock, der eine Vielzahl
von Konnektorstücken (18) für eine Vielzahl von Energieleitungen aufweist,
ausgebildet sind.
26. Schnellkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Rie
gel (49) zur formschlüssigen Verriegelung der beiden Energiekupplungsteile
(14, 15) in deren gekuppelten Stellung vorgesehen ist, wobei der Riegel (49)
vorzugsweise in seine verriegelnde Stellung mittels einer Feder vorgespannt
und/oder hydraulisch betätigbar ist.
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