DE202004001685U1 - Schalungselement und Dichtleiste zur Herstellung von Betonfertigteilen sowie Betonfertigteil mit einem solchen Schalungselement - Google Patents

Schalungselement und Dichtleiste zur Herstellung von Betonfertigteilen sowie Betonfertigteil mit einem solchen Schalungselement Download PDF

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    • E04B2005/322Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with permanent forms for the floor edges

Abstract

Schalungselement (1), welches als verlorene Schalung für die Herstellung von Betonfertigteilen dient, mit einer die Randbegrenzung der Betonfertigteile (10) bildenden Platte (2) und mit einer Dichtleiste (3), welche über einen Halteabschnitt (3.1) in eine Nut (4) an der Unterseite (7) der Platte (2) zum Ausbilden einer Wassernase einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste (3) im Querschnitt im Wesentlichen Y-förmig ausgebildet ist mit mindestens einem parallel zur Unterseite (7) der Platte (2) sich erstreckenden, horizontalen Zwischen-Abschnitt (3.2) und mindestens einer davon schräg nach unten über die Unterseite (7) vorragenden Dichtlippe (3.3).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schalungselement und eine Dichtleiste zur Herstellung von Betonfertigteilen, in welche das Schalungselement als verlorene Schalung mit eingegossen wird. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein derartiges Betonfertigteil mit eingegossenem Schalungselement. Das Schalungselement bildet nach dem Vergießen mit Beton eine Randbegrenzung des Betonfertigteils, wie z.B. eine frontale Sichtfläche eines Wand- oder Deckenelementes. Insbesondere bezieht die vorliegende Erfindung auf Betonfertigelemente für Balkone, bei denen die frontale Sichtfläche durch das Schalungselement gebildet wird.
  • Derartige Schalungselemente, welche als verlorene Schalungen in gegossenen Betonfertigteilen eingebettet werden, sind in verschiedener Form und Ausgestaltung aus dem Stand der Technik bekannt. Dabei wird das Schalungselement auf eine ebene Stahlplatte eines Gusstisches aufgestellt und von der Innenseite her, die gegenüber der Sichtseite des Schalungselementes liegt, mit Flüssigbeton vergossen. Dies geschieht herkömmlicherweise in einem Betonfertigteilwerk, kann aber gegebenenfalls auch vor Ort erfolgen. Die als Randbegrenzung dienenden Schalungselemente können einseitig oder an mehreren Seiten des herzustellenden Betonfertigteils vorgesehen sein. So kann beispielsweise zur Herstellung eines Balkon-Fertigteils auf drei Seiten jeweils ein solches Schalungselement in den entsprechenden Längen vorgesehen werden. Die Schalungselemente werden hierfür auf die erforderliche Länge und auf Gehrung zugeschnitten und für das Ver gießen mit Beton auf der Stahlplatte fixiert und gegebenenfalls über entsprechende Verbindungsmittel miteinander verbunden.
  • Im Bereich von Deckenelementen ist es häufig erforderlich, dass die Betonfertigteile an der Unterseite mit einer Wassernase oder Tropfnase ausgebildet sind. Zu diesem Zweck kann eine nutförmige Aussparung im Schalungselement oder im anzugießenden Beton vorgesehen sein. Die dadurch entstehende Kante an der Unterseite des Teils verhindert, dass Regenwasser, welches an der Stirnseite auftrifft, über die Unterseite des Betonfertigteils in Richtung auf eine Hauswand hin fließt (Kriechen von Tropfwasser). Das Wasser tropft nämlich an der im Vorderbereich an der Unterseite vorgesehenen Wassernase bzw. Kante der nutförmigen Aussparung ab. Zum Herstellen derartiger Wassernasen ist es bekannt, Profilleisten vor dem Angießen des Betons an der Unterseite der Schalungselemente vorzusehen.
  • Aus der DE 200 09 269 ist es bekannt, eine streifenförmige Dichtleiste in eine entsprechende Nut an der Unterseite des Schalungselementes einzustecken. Die Nut ist hier schräg ausgerichtet, so dass nach dem Vergießen mit Beton eine V-förmige Nut zum Bilden der Wassernase freigespart bleibt. Bei diesem bekannten Schalungselement mit Profilleiste besteht die Gefahr, dass flüssiger Beton unter der Dichtleiste hindurchdringen kann, wenn auf dem Gusstisch, Unebenheiten, Schmutzpartikel, Betonreste oder dergleichen gegeben sind.
  • Aus der DE-U-94 21 987 ist ein weiteres Schalungselement mit einer Profilleiste zum Ausbilden von Wassernasen bekannt. Die Profilleiste ist hier aus einem gummielastischen Material gebildet. Daher besteht hier die Gefahr, dass sie schon vor dem Vergießen die Profilleiste z.B. beim Transport beschädigt werden kann, so dass Beton stellenweise hindurchkriechen kann. Dies führt zu einer unsauberen Kantenbildung und einer Verschmutzung des randseitigen Schalungselementes im sichtbaren Bereich des Betonfertigteils.
  • Die vorliegende Erfindung hat demgegenüber zur Aufgabe, ein Schalungselement und eine Profilleiste, sowie ein Betonfertigteil mit einem solchen Schalungselement und einer solchen Profilleiste bereitzustellen, welche ein Kriechen von Beton in den sichtbaren Bereich des Betonfertigteils jeder Zeit effektiv vermeiden, und auf leichte An und Weise zu handhaben sind.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Schalungsteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch eine Dichtleiste mit den Merkmalen gemäß Anspruch 13, sowie durch ein Betonfertigteil mit den Merkmalen gemäß Anspruch 16 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Schalungselement, das als verlorene Schalung für die Herstellung von Betonfertigteilen dient, weist eine Platte auf, die eine Randbegrenzung des Betonfertigteils bildet. Unter Randbegrenzung werden vorliegend stirnseitige Platten verstanden, welche quer zu dem angegossenen Beton des Betonfertigteils beispielsweise als Sichtfläche vorgesehen sind. Das Schalungselement weist des Weiteren eine Dichtleiste auf, welche in eine Nut an einer Unterseite der Platte über einen Halteabschnitt einsteckbar ist. Das erfindungsgemäße Schalungselement ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste im Querschnitt im Wesentlichen Y-förmig mit mindestens einem parallel zur Unterseite der Platte sich erstreckenden, horizontalen Zwischenabschnitt ausgebildet ist und mindestens einer davon schräg nach unten vorragenden Dichtlippe. Die Dichtleiste verhindert so effektiv jedes Unterlaufen von Frischbeton beim Angießen von flüssigem Beton an das mit der Dichtleiste versehenem Schalungselement. Somit ist gewährleistet, dass die Nut, welche die Wassernase des fertigen Betonfertigteils bildet, bei gleichbleibender Qualität und ohne Beeinträchtigung durch den flüssigen Beton gegeben ist. Das Gießen von Betonfertigteilen erfolgt auf großflächigen, als Unterlage dienenden Stahlplatten, wobei der flüssige Beton unter Rütteln oder Schütteln verdichtet wird. Der Druck auf das randseitige Schalungselement und die Dichtung an der Nut des Schalungselementes ist somit relativ hoch. Für die Qualität des fertigen Betonfertigteils ist eine sichere Abdichtung dieser Nut ein wichtiger Faktor. Durch die erfindungsgemäße Dichtleiste mit Y-förmigem Querschnitt und zunächst einem horizontalen Zwischen-Abschnitt, an den sich schräg nach unten hin vorragende Dichtlippen anschließen, wird gewährleistet, dass kein flüssiger Beton beim Gießen in die Nut eindringen kann. Die Dichtlippe ist durch den horizontalen Zwischen-Abschnitt der Dichtleiste zusätzlich gegen ein Eindringen von Flüssigbeton gesichert. Die erfindungsgemäße Dichtleiste bildet so eine zusätzliche Trennschicht oder Abdichtungsebene zwischen dem Flüssigbeton und der eine Randbegrenzung bildenden Platten des Schalungselementes. Durch die schräg nach unten vorragende Dichtlippe ist außerdem ein relativ großer Höhenausgleich bzw. Toleranzausgleich seitens der Bodenplatte einer Gießvorrichtung gegeben. Die so nach unten abkragenden Dichtlippen können Unebenheiten und Höhenunterschiede auf Grund von Verschmutzungen oder einer Korrosion der Gussplatte aus Stahl über einen relativ großen Bereich hin ausgleichen. Die Dichtlippen verformen sich je nach den Gegebenheiten mehr oder weniger stark und dichten die Nut somit effektiv gegenüber dem flüssigen Beton beim Gießvorgang ab. Zudem wird ein anschließendes Entfernen der Dichtleiste nicht behindert. Der Halteabschnitt der Dichtleiste in der Nut der Platte ist erfindungsgemäß beabstandet von der betonseitigen Dichtlippe der Dichtleiste durch den Zwischen-Abstand. Das Entfernen der Dichtleiste nach dem Gießen des Betonfertigteils wird so erleichtert.
  • Durch den mindestens einen, horizontalen Zwischen-Abschnitt der Dichtleiste, welcher sich an der Unterseite der Platte entlang erstreckt, wird einerseits vermieden, dass die Dichtleiste unkontrolliert im Verhältnis zur Platte des Schalungselementes abknicken kann. Des Weiteren ist so eine zusätzliche Trennebene zuwischen dem flüssigen Beton und der beim Gießen freizuhaltenden Nut zum Ausbilden der Wassernase gegeben. Außerdem erlaubt der horizontale Zwischen-Abschnitt der Dichtleiste ein einfaches und effektives Fixieren derselben in der Nut der Platte. Durch den mindestens einen horizontalen Abschnitt wird eine ebene Fläche bereitgestellt, über welche die Dichtleiste über Presswerkzeuge, wie z.B. einen Abroller in die Nut eingedrückt werden kann. Die Fixierung der Dichtleiste in der Nut kann über Klemmung, Klebung oder jedes andere, dem Durchschnittsfachmann hierfür bekannte Mittel erfolgen. Somit kann die Profilleiste sauber und auf einfache Art und Weise an der Platte des Schalungselementes befestigt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schalungselements ist die Dichtleiste im Querschnitt symmetrisch ausgebildet, wobei die Dichtlippen der Dichtleiste jeweils durch einen Zwischen-Abschnitt von der Nut beabstandet sind. Durch die symmetrische Ausbildung der Dichtleiste ist es gewährleistet, dass beim Aufsetzen des Schalungselements auf die Gussplatte ein sicherer Stand auch vor dem Fixieren mittels Magnetelementen oder dergleichen gewährleistet ist. Die Standsicherheit des Schalungselementes erleichtert die Handhabung beim Vorbereiten des Beton-Gießvorgangs. Außerdem wird nach dem Fixieren des Schalungselementes mittels Magnetelementen und dergleichen eine zusätzliche Erhöhung der Dichtigkeit seitens des anzugießenden Betons bereitgestellt: die gegenüberliegende Dichtlippe wirkt für die betonseitige Dichtlippe im Zusammenhang mit dem in der Nut befindlichen Halteabschnitt der Dichtleiste wie eine Art Hebelarm, so dass die betonseitige Dichtlippe stärker auf die Stahlplatte der Gießvorrichtung gedrückt wird. Die Dichtigkeitswirkung ist hierdurch erhöht. Außerdem wird der Halt der Dichtleiste in der Nut der Platte verbessert, da lediglich lineare Kräfte in Richtung der Längsrichtung der Nut erzeugt werden. Querkräfte, wie sie bei schräg eingesetzten Dichtlippen im Stand der Technik beispielsweise gegeben waren, sind so vermieden. Der Halt der Dichtleiste innerhalb der entsprechend geformten Halte-Nut in der Platte des Schalungselementes wird so verbessert.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Dichtlippe im Verhältnis zu den mindestens einen Zwischen-Abschnitt und dem Halteabschnitt der Dichtleiste durch eine Sollbiegestelle und/oder durch eine Materialverjüngung zu dem freien Ende der Dichtlippe hin biegeelastisch. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass entlang der Unterseite der Platte des Scha lungselementes Unebenheiten in dem Untergrund bzw. der Gießplatte über einen großen Bereich hin ausgeglichen werden können. Die schräg nach unten hin abkragenden Dichtlippen sind bezüglich der Dichtleiste leicht verbiegbar, so dass sie sich im Fall von Unebenheiten in der Stahlplatte des Gusstisches jeweils dementsprechend anpassen können. Der Toleranzanpassungsbereich ist hierbei gegenüber herkömmlichen Dichtleisten vergrößert, da die Dichtlippen außerhalb und beabstandet von der Nut zum Ausbilden der Wassernase angeordnet sind. Durch das biegeelastische Anlenken, ähnlich einem Gelenk, können die Dichtlippen einen größeren Bereich zwischen der Unterseite und der Platte des Schalungselementes und der Stahlplatte der Gießvorrichtung ausgleichen, da gezielt eine Biegeelastizität zwischen den horizontalen, flach an der Unterseite anliegenden Abschnitten der Dichtleiste und den Dichtlippen vorgesehen ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Halteabschnitt der Dichtleiste gegenüber den anderen Abschnitten durch seine Form und/oder durch seine Dicke verstärkt ausgebildet. Die Verstärkung über die Form des Halteabschnittes kann beispielsweise durch eine kastenförmig geschlossene Querschnitts-Profilform realisiert werden. Die Verstärkung mittels der Dicke wird durch entsprechende Formwerkzeuge beim Herstellen der Dichtleiste realisiert. Vorteilhafterweise ist die Verstärkung eine dreieckförmige, geschlossene Ausbildung innerhalb des Halteabschnitts der Dichtleiste, welche sich in eine formentsprechende Erweiterung der Halte-Nut der Platte des Schalungselementes anschmiegt. Durch diese An der Verstärkung wird vermieden, dass beim Einsetzen der Dichtleiste diese seitlich abknicken kann und auf Grund der Beschädigung es zu undichten Stellen beim Gießen des Betonfertigteils kommen kann. Eine formentsprechende Erweiterung, beispielsweise in Form einer dreieckförmigen Kastenform, am Halteabschnitt der Dichtleiste hat den Vorteil, dass die Dichtleiste lagegenau positioniert wird und sich seitlich zusätzlich durch die schräg verlaufenden Flächen innerhalb der Nut der Platte des Schalungselementes abstützen kann. Somit wird effektiv ein Abknicken oder Wegknicken während dem Einsetzvorgang der Dichtleisten in die Nut vermieden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Halteabschnitt der Dichtleiste mit auf die Innenabmessung der Nut angepassten, seitlich vorragenden Widerhaken versehen. Die vorragenden Widerhaken im Inneren der Nut bilden so zwischen sich Aufnahmeräume für einen Klebstoff, der auf die Dichtleiste vor ihrem Einsetzen aufgebracht wird. Außerdem bieten die Vorsprünge eine gewisse Vorarretierung der Klemmleiste, so dass diese auch vor einem Aushärten eines Klebstoffs in der Halte-Nut festhakt. Des Weiteren haben die Vorsprünge den Vorteil, dass etwaige Schwankungen in den Toleranzen der Innenabmessungen der Nut bzw. der Außenabmessung der Dichtleiste auf einfache Art und Weise ausgeglichen werden können. Nicht zuletzt hat diese Vorkehrung den Vorteil, dass ein eingebrachter Klebstoff beim Entfernen der Dichtleiste mit dieser herausgebracht wird und somit nicht im Inneren der Nut zurückbleibt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Dichtleiste in der Nut der Platte des Schalungselementes mittels einer Klebung fixiert. Die Klebung ermöglicht eine sichere und dennoch lösbare Fixierung der Dichtleiste unabhängig von der Art und Konsistenz des Werkstoffes der Dichtleiste. Die Klebung kann beispielsweise mittels eines Heißklebers erfolgen, der unter Druck und unter Hitze bandförmig auf die Seiten des Halteabschnitts der Dichtleiste aufgebracht wird. Andere Verbindungsmittel, wie z.B. eine Klemmung, eine Haftung auf Grund der Oberflächenrauhigkeit, eine Presspassung mit Widerhaken oder dergleichen sind ebenfalls möglich. Auch Kombinationen dieser Fixierungsarten sind denkbar.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Dichtleiste aus einem harten oder mindestens halbharten Kunststoff gebildet, insbesondere aus einem PVC. Die Dichtleiste kann so auf einfache Art und Weise hergestellt werden und ist gegenüber allem gegenüber einer Beschädigung beim Transport oder bei der Handhabung vor Ort in einem Betonfertigteilwerk geschützt. Hierdurch ist eine wirksame Abdichtung vor dem Flüssigbeton jeder Zeit gewährleis tet. Die Ausbildung der Dichtleiste aus einem harten oder halbharten Kunststoff hat des Weiteren den Vorteil, dass die anschließende Ablösung, d.h. nach dem Gießen des Betonfertigteils, erleichtert wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Platte des Schalungselements aus einem extrudierten Beton mit einer Faserverstärkung. Hierdurch kann die Platte des Schalungselements relativ dünn ausgebildet sein und dennoch eine ausreichende Steifigkeit für die Verarbeitung im Betonfertigteilwerk aufweisen. Auch ist so das Gesamtgewicht des Schalungselements reduziert. Vorzugsweise ist der Beton der Platte ein B-85-Beton mit Kornanteilen von 0–8 mm. Die Faserverstärkung kann beispielsweise aus Polypropylenfasern bestehen, die beim Extrudieren der Platte in den Beton mit eingebettet werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Platte an ihrer Rückseite eine Mehrzahl von wulstartigen Vorsprüngen auf, welche zwischen sich Nuten mit Hinterschneidungen bilden. Die Vorsprünge bieten einerseits eine erhöhte Steifigkeit in Längsrichtung auch bei einer sehr schmalen Platte. Zum anderen erlauben sie eine gute Verankerung der Platte des Schalungselementes in den anzugießenden Beton des Betonfertigteils. Außerdem können über die wulstartigen Vorsprünge einzelne Platte auf Stoß oder auf Gehrung untereinander durch entsprechende Verbindungsmittel verbunden werden, wie z.B. Klammern, Rohre oder andere Halteprofile. Auch die Nuten mit Hinterschneidungen können für eine Klemm-Verbindung zum Verbinden mehrerer Schalungselemente untereinander verwendet werden. Diesbezüglich wird auf die Offenbarung der vom gleichen Anmelder stammenden DE 200 09 269 U1 verwiesen, deren Offenbarungsinhalt hinsichtlich der Verbindungsmittel und entsprechend geformten Nuten bzw. Vorsprüngen hier explizit mit einbezogen wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die wulstartigen Vorsprünge modulartig für unterschiedliche Größen von Platten der Schalungselemente aufeinander abgestimmt, derart, dass sie größenvariabel zueinander über das Verbindungselement jeweils aneinander fixierbar sind. Auf diese Weise können unterschiedlich hohe Schalungselemente beliebig miteinander kombiniert und zusammengesteckt werden. Die Verbindungselemente können entweder in die Nuten mit Hinterschneidungen oder auf die wulstartigen Vorsprünge einfach aufgeklipst werden. Das Verbindungselement ist hier vorzugsweise ein geschlitztes Kunststoffrohr. Das Rohr ist derart geschlitzt, dass es auf die Vorsprünge aufgedrückt werden kann und formschlüssig an dem Vorsprung jeweils hält. Diese modulartige Bauweise von unterschiedlich großen Schalungselementen erfordert keine aufwendige Fixierung bei unterschiedlich hohen Seiten- oder Vorderelementen für Betonfertigteile.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die untere Nut für die Dichtleiste in etwa mittig zwischen je zwei ebenen Auflageflächen der Platte vorgesehen. Das Schalungselement weist so eine gute Standfestigkeit auf, mit oder ohne eingesteckter Dichtleiste. Das Schalungselement bleibt so auch ohne seitliche Fixierung bei der Montage auf einer Gussplatte selbstständig stehen.
  • Die erfindungsgemäße Dichtleiste für die Herstellung von Betonfertigteilen mit einem als verlorene Schalung in dem Beton eingegossenem Schalungselement weist einen Halteabschnitt zum Befestigen an einer randseitigen Platte auf. Die randseitige Platte bildet beispielsweise die Sichtfläche eines Balkons oder ähnlichem. Die erfindungsgemäße Dichtleiste dient dem Herstellen einer nutförmigen Aussparung an der Unterseite, die als Wassernase wirkt. Die erfindungsgemäße Dichtleiste ist im Querschnitt im Wesentlichen Y-förmig ausgebildet mit mindestens einem, parallel zur Unterseite der Platte sich erstreckenden horizontalen Zwischen-Abschnitt und mindestens einer davon schräg nach unten über die Unterseite vorragenden Dichtlippe. Die Profilleiste kann so auf einfache Art und Weise an der Platte des Schalungselementes fixiert werden, da eine ebene untere Fläche gegenüber dem Halteabschnitt bereitgestellt wird, an welcher Mittel zum Eindrücken, wie z.B. ein Abroller, flächig angreifen können. Die Profilleiste kann in der Nut durch Klebung oder durch Klemmen fixiert werden oder einer Kombination davon. Der mindestens eine horizontale Zwischen-Abschnitt bietet außerdem eine zusätzliche Trennebene zu dem flüssigen Frischbeton beim Gießen der Betonfertigteile. Die Abdichtung der die Wassernase bildenden Nut ist so sicher gewährleistet. Die Profilleiste ist auch nach einem Fertigstellen eines Betonfertigteils auf einfache Art und Weise wieder entfernbar, da sie eine nach unten vorragende Dichtlippe aufweist, die leicht ergriffen werden kann. Nach einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist die Dichtleiste symmetrisch ausgebildet. Hierdurch wird vermieden, dass sie von den Arbeitern im Bodenfertigteilwerk falsch herum eingebaut wird. Außerdem begünstigt die symmetrische Ausbildung die Standfestigkeit von Schalungselementen, in welche die Dichtleiste an der Unterseite eingesteckt ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Dichtlippen der Dichtleiste im Verhältnis zu den anderen Abschnitten biegeelastisch ausgebildet. Dies kann durch Sollbiegestellen und/oder durch eine Materialverjüngung im Sinne einer gelenkartigen Anbindung der Dichtlippen an den Rest des Profils verwirklicht werden. Die Biegeelastizität begünstigt die Anpassung an Unebenheiten, die auf der Gießplatte einer Vorrichtung zur Herstellung von Betonfertigteilen vorhanden sein können. Somit ist die Dichtungswirkung verbessert.
  • Die Erfindung betrifft ebenso ein Betonfertigteil mit einem randseitigen Schalungselement, welches rechtwinklig zu einer angegossenen Betonplatte vorgesehen ist (L-förmiges Betonfertigteil), und wobei eine nutförmige Aussparung für eine Wassernase an der Unterseite vorgesehen ist. Das Betonfertigteil umfasst ein erfindungsgemäßes Schalungselement und eine erfindungsgemäße Dichtleiste.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung offenbar, in welcher detaillierte Ausführungsbeispiele mit Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben sind, in welcher:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schalungselementes mit eingesteckter Dichtleiste in offener Form ist;
  • 2a2d Schnittenansichten von verschiedenen Ausführungsbeispielen einer erfindungsgemäßen Dichtleiste mit unterschiedlichen Querschnittsformen sind;
  • 3 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schalungselementes mit angegossenem Beton und Klemm-Verbindungselementen ist; und
  • 4 Schnittansichten von Platten für das Schalungselement gemäß der Erfindung unterschiedlicher Größen und mit modularartig aufeinander abgestimmten Vorsprüngen bzw. Nuten sind.
  • In 1 ist eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schalungselementes mit eingesteckter Dichtleiste und Verbindungselementen dargestellt. Das Schalungselement 1 dient als sogenannte verlorene Schalung zur Herstellung von Betonfertigteilen, indem es auf eine Platte (nicht dargestellt) einer Betongießvorrichtung aufgestellt und fixiert wird und Flüssigbeton an der Innenseite 6 des Schalungselements 1 angegossen wird. Das Schalungselement 1 weist eine Platte 2 auf, die aus einem feinkörnigen Material besteht und eine randseitige Begrenzung des Betonfertigteils bildet. Die Platte 2 bildet beispielsweise eine Sichtfläche eines Balkons und weist gegenüber dem anzugießenden Beton eine glatte und saubere Oberfläche auf. Die Platte 2 ist durch Extrudieren von faserverstärktem Beton hergestellt. Durch das Extrudieren der Platte 2 kann diese sehr schlank ausgebildet sein und dennoch die erforderliche Steifigkeit durch eingebettete Fasern, wie z.B. Polypropylenfasern, aufweisen. Auf der Innenseite 6 weist die Platte eine Mehrzahl von wulstartigen Vorsprüngen 11 auf, die einerseits zur Verankerung im anzugießenden Beton (nicht dargestellt) dienen und andererseits zur Fixierung von Verbindungselementen 13. Das Verbindungselement 13 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein geschlitztes Kunststoffrohr, welches entweder auf den Vorsprüngen 11 oder in den hinterschnittenen Nuten 12 fixierbar ist. An der Unterseite 7 der Platte 2 ist eine Nut 4 vorgesehen, die dem Bilden einer Wassernase oder Tropfkante dient. Die Wassernase ist insbesondere bei Balkonelementen erforderlich, damit auf die Sichtfläche 5 auftreffendes Regenwasser nicht an der Unterseite des Balkons bis an die Hauswand fließen kann (sogenanntes Kriechen). Das Wasser tropft an der durch die Nut 4 gebildeten Kante ab. Damit die Wassernase und der vordere Bereich der sichtbaren Platte 2 nicht durch Flüssigbeton beim Gießen des Fertigteils verschmutzt wird, ist erfindungsgemäß eine Dichtleiste 3 in die Nut 4 eingesteckt. Die Dichtleiste 3 ist im Querschnitt im Wesentlichen Y-förmig gebildet und bei diesem Ausführungsbeispiel als ein offenes Profil realisiert. Alternativ kann die Dichtleiste 3 auch ein geschlossenes Kasten-Profil aufweisen.
  • Die Profilleiste 3 weist einen Halteabschnitt 3.1 auf, der eine der Form der Nut 4 entsprechende Form aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Halteabschnitt 3.1 mit Vorsprüngen bzw. Widerhaken 9 versehen, die einerseits dem Verhaken in der Nut 4 und andererseits als Aufnahmeraum für einen Kleber dienen. Die Widerhaken 9 haben außerdem den Vorteil, dass beim anschließenden Entfernen der Profilleiste (nach dem Aushärten des Betons des Fertigteils) der Kleber aus der Nut wiederherausgebracht wird, wenn die Profilleiste 3 herausgerissen wird. Die Profilleiste 3 weist erfindungsgemäß einen Zwischen-Abschnitt 3.2 auf, der sich parallel und horizontal an der Unterseite 7 der Platte 2 erstreckt, sowie eine daran sich anschließende Dichtlippe 3.3. Die Dichtlippe 3.3 ragt schräg von der Unterseite 7 nach unten hervor. Die Dichtlippe 3.3 ist vorzugsweise biegeelastisch an dem Zwischen-Abschnitt 3.2 durch eine Sollbiegestelle 8 angelenkt. Eine Elastizität der Dichtlippe 3.3 kann jedoch auch ohne eine Sollbiegestelle 8 durch Verwenden eines halbstarren Kunststoff-Materials (PVC) hergestellt werden. Die Profilleiste ist bei diesem Ausführungsbeispiel symmetrisch ausgebildet, so dass an der Unterseite jeweils zwei ebene Flächen durch die Abschnitte 3.2 gebildet werden, an welche ein Werkzeug zum Eindrücken der Dichtleiste 3 angreifen kann, wie z.B. ein Abroller. Außerdem ist die Standfestigkeit durch die symmetrische Ausbildung verbessert. Die schräg nach unten vorragenden Dicht lippen 3.3 erlauben einen relativ großen Ausgleich von Unebenheiten einer Platte einer Gussvorrichtung bis hin zu einem Bereich von beispielsweise 3 bis 6 mm. Herkömmliche Dichtungsprofile, wie sie bisher bekannt waren, erlaubten nur einen Toleranzausgleich in der Größenordnung von etwa 2 mm. Die Dichtungsleiste 3 ist vorzugsweise aus einem halbstarren PVC-Material durch Extrudieren hergestellt. Zum Einkleben der Dichtleiste 3 kann ein Heiß-Kleber verwendet werden, der unter Druck aufgebracht wird und anschließend schnell aushärtet. Die Platte 2 des erfindungsgemäßen Schalungselementes 1 ist jeweils an den Kanten durch Wegbrechen mit Schrägflächen 15 ausgebildet, wodurch einerseits ein Beschädigen der Kanten vermieden wird und andererseits die Ästhetik des Fertigteils verbessert wird.
  • Die 2a bis 2d zeigen verschiedene Varianten von erfindungsgemäßen Profilleisten mit unterschiedlichen Querschnittsformen: 2a zeigt einen Querschnitt Y-förmige Dichtleiste 3 in offener Form (vgl. auch 1). Der Halteabschnitt 3.1 ist mit seitlich vorragenden Widerhaken 9 ausgebildet, kann jedoch alternativ auch glatt sein. Entsprechend der Form der Nut ist der Halteabschnitt 3.1 Y-förmig erweitert. Die Dichtlippen 3.3 sind zu den freien Enden hin verjüngt ausgebildet und über Sollbiegestellen 8 an den horizontalen Zwischen-Abschnitten 3.2 angelenkt. 2b zeigt eine ähnliche Variante mit dem Unterschied, dass hier ein geschlossenes Profil verwendet wird. Es entsteht ein dreieckfömiges Zwischenteil (Kastenprofil), der die Steifigkeit der Dichtleiste verbessert. Ein seitliches Wegknicken wird so vermieden. In 2c ist eine nicht-symmetrische Variante dargestellt, wobei lediglich auf der Seite des anzugießenden Flüssigbetons ein Zwischen-Abschnitt 3.2 vorgesehen ist. In 2d ist im Querschnitt eine andere Variante einer erfindungsgemäßen, Y-förmigen Dichtleiste 3 dargestellt. Der Halteabschnitt 3.2 ist geradlinig und glatt ausgebildet, entsprechend einer Nut, die keine Mündungserweiterung aufweist. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Varianten beschränkt und umfasst alle Y-förmigen Dichtleisten, solange sie die Merkmale der unabhängigen Ansprüche aufweisen.
  • Die 4 zeigt einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung. Die Platten 2 der Schalungselemente 1 weisen unterschiedliche Größen auf, die modulartig derart aufeinander abgestimmt sind, dass sie dennoch über ein und dieselben Verbinder je nach Bedarf verbunden werden können. Hierfür weist jede Platte 2 auf der Innenseite 6 (betonseitig) in der Höhe und in den Abmessungen jeweils aufeinander abgestimmte Vorsprünge 11 und Nuten 12 auf. Die wulstartigen Vorsprünge 11 dienen einem Aufstecken oder Aufklipsen eines Verbindungselements 13, im vorliegenden Beispiel ein geschlitztes Kunststoffrohr. Gleichermaßen dienen die in entsprechenden Höhen jeweils vorgesehenen Nuten 12 mit Hinterschneidungen dem Aufnehmen der rohrförmigen Verbindungselemente 13, welche klemmend eingesetzt werden können. Somit können die unterschiedlich großen Platten 2 (Größenvarianten A bis D) beliebig untereinander kombiniert werden und bilden so ein modulartiges System zur Herstellung von Betonfertigteilen, mit vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten.
  • 1
    Schalungselement
    2
    Platte
    3
    Dichtleiste
    3.1
    Halteabschnitt
    3.2
    Zwischen-Abschnitt
    3.3
    Dichtlippe
    4
    Nut (Wassernase)
    5
    Sichtfläche
    6
    Innenseite
    7
    Unterseite Platte
    7.1, 7.2
    Auflageflächen
    8
    Sollbiegestelle
    9
    Widerhaken
    10
    Betonfertigteil
    11
    wulstartiger Vorsprung
    12
    Nut mit Hinterschneidung
    13
    Verbindungselement
    14
    Betonplatte
    15
    Schrägfläche

Claims (16)

  1. Schalungselement (1), welches als verlorene Schalung für die Herstellung von Betonfertigteilen dient, mit einer die Randbegrenzung der Betonfertigteile (10) bildenden Platte (2) und mit einer Dichtleiste (3), welche über einen Halteabschnitt (3.1) in eine Nut (4) an der Unterseite (7) der Platte (2) zum Ausbilden einer Wassernase einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste (3) im Querschnitt im Wesentlichen Y-förmig ausgebildet ist mit mindestens einem parallel zur Unterseite (7) der Platte (2) sich erstreckenden, horizontalen Zwischen-Abschnitt (3.2) und mindestens einer davon schräg nach unten über die Unterseite (7) vorragenden Dichtlippe (3.3).
  2. Schalungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste (3) im Querschnitt symmetrisch ausgebildet ist und dass die Dichtlippen (3.3) jeweils durch einen Zwischen-Abschnitt (3.2) von der Nut (4) beabstandet sind.
  3. Schalungselement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Dichtlippe (3.3) im Verhältnis zu dem mindestens einen Zwischen-Abschnitt (3.2) und dem Halteabschnitt (3.1) durch eine Sollbiegestelle (8) und/oder durch eine Materialverjüngung zu dem freien Ende der Dichtlippe (3.3) hin biegeelastisch ist.
  4. Schalungselement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (3.1) gegenüber den anderen Abschnitten (3.2; 3.3) der Dichtleiste (3) durch seine Form und/oder durch seine Dicke verstärkt ausgebildet ist.
  5. Schalungselement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (3.1) der Dichtleiste (3) mit auf die Innen-Abmessung der Nut (4) angepassten, seitlich vorragenden Widerhaken (9) versehen ist.
  6. Schalungselement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste (3) in der Nut mittels einer Klebung fixiert ist.
  7. Schalungselement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste (3) aus einem harten oder halbharten Kunststoff, insbesondere aus PVC gebildet ist.
  8. Schalungselement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2) aus einem extrudierten Beton mit einer Faserverstärkung besteht.
  9. Schalungselement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2) an ihrer Rückseite mit einer Mehrzahl von wulstartigen Vorsprüngen (11) ausgebildet ist, welche zwischen sich Nuten (12) mit Hinterschneidungen bilden.
  10. Schalungselement (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein geschlitztes, rohrförmiges Verbinderelement (13) vorgesehen ist, welches durch Eindrücken in die Nut (12) oder durch Aufclipsen auf den Vorsprung (11) dem Verbinden von mehreren Platten (2) dient.
  11. Schalungselement (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wulstartigen Vorsprünge (11) modulartig für unterschiedliche Grö ßen von Platten (2) aufeinander abgestimmt sind, derart, dass sie größenvariabel zueinander über das Verbinderelement (13) jeweils aneinander fixierbar sind.
  12. Schalungselement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (4) für die Dichtleiste (3) in etwa mittig an der Unterseite (7) zwischen je zwei ebenen Auflageflächen (7.1; 7.2) der Platte (2) vorgesehen ist.
  13. Dichtleiste (3) für die Herstellung von Betonfertigteilen aus einem als verlorene Schalung eingegossenem Schalungselement wobei die Dichtleiste einen Halteabschnitt (3.1) zum Befestigen an einer randseitigen Platte (2) aufweist, so dass nach einem Giessen des Betons (14) eine nutförmige Aussparung als Wassernase entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste (3) im Querschnitt im Wesentlichen Y-förmig ausgebildet ist mit mindestens einem parallel zur Unterseite (7) der Platte (2) sich erstreckenden, horizontalen Zwischen-Abschnitt (3.2) und mindestens einer davon schräg nach unten über die Unterseite (7) vorragenden Dichtlippe (3.3).
  14. Dichtleiste (3) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die symmetrisch ausgebildet ist.
  15. Dichtleiste nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippen (3.3) im Verhältnis zu den Zwischen-Abschnitten (3.2) und dem Halteabschnitt (3.1) durch Sollbiegestellen (8) und/oder durch eine Materialverjüngung zu den freien Enden hin biegeelastisch sind.
  16. Betonfertigteil (10) mit einem randseitigen Schalungselement (1) und mit einem rechtwinklig zu letzterem angegossenen Betonplatte (14), wobei an der Unterseite (7) eine nutförmige Aussparung (4) zum Bilden einer Wassernase vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalungselement (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist.
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