DE202004000684U1 - Verbindung von Werkstücken durch Schwalbenschwanzsteckverbindungen zur Befestigung an einer Unterkonstruktion - Google Patents
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Abstract
Verbindung von Werkstücken durch Schwalbenschwanzsteckverbindungen zur Befestigung an einer Unterkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwalbenschwanzverbindungsstück (1) oder (3) sich in die Schwalbenschwanzausfräsung (5) des einen Werkstückes (2) und in die Schwalbenschwanzausfräsung (6) eines weiteren Werkstückes (2) einfügt.
Description
- Viele Werkstücke (z.B. Holz in Form eines Profilbrettes oder viele Arten von Parkett, Laminat und Wand- und Deckenkleidungen) werden durch Nut und Feder Verbindungen zusammengesteckt (
DE 69720289 T2 ,EP 0993532 ). Um sie an einer Unterkonstruktion zu befestigen werden entweder die Werkstücke direkt durch die Oberfläche genagelt oder geschraubt oder durch sogenannte Profilbrettkrallen befestigt. - Die erste Variante beschädigt sichtbar das Werkstück.
- Bei der zweiten Variante entsteht das Problem, dass das Werkstück, die Profilbrettkralle, der Nagel der die Profilbrettkralle an der Unterkonstruktion befestigen soll und der Hammer so koordiniert werden müssen, dass das Werkstück (z.B. das Brett mit der Federseite) anschließend passend in der Nut des anderen Werkstückes eingearbeitet ist. Dies ist gerade bei Arbeiten über Kopf sehr schwer durchführbar. Es kann leicht passieren, dass der Hammer beim Befestigungsversuch abrutscht und damit das Werkstück beschädigt oder das Werkstück aus der optimalen Platzierung rutscht.
- Auch die Schwalbenschwanzverbindung ist bekannt und wird unter anderem als Eckverbindung von Werkstücken genutzt, oder als Verbindungsart zur Herstellung von Holzbalken (
DE 29701492 U1 ). - Durch die Vorbohrungen (
9 ) im Verbindungsstück (1 ) oder (3 ) kann mit Hilfe eines Metallstiftes oder einer Schraube das Werkstück (2 ) an der Unterkonstruktion (4 ) befestigt werden. Es sind jeweils zwei Vorbohrungen pro Verbindungsstück vorgesehen, von denen aber nur eine genutzt wird. So kommt es nicht darauf an welche Seite des Verbindungsstückes zuerst in das Werkstück eingeschoben wird. Diese Verbindung hat den Vorteil, dass das Werkstück aufgeschoben werden kann und dann, ohne es oder das Verbindungsstück festzuhalten, befestigt werden kann. Dies geschieht zum Beispiel mit Hilfe eines Hammers, Schraubgerätes (falls geschraubt werden soll) oder Nagelschussgerätes. Dies spart Koordinationsgeschick und Zeit und gewährleistet zu dem noch, dass sich das Werkstück nicht mehr durch eigene Kraft so stark verdrehen kann (unter der Annahme, dass Holz arbeitet) wie bei Profilbrettkralten. Weiterhin ist das Brett stabiler an der Unterkonstruktion angebracht. - Ein Anwendungsbeispiel wird anhand der Figuren I-III erläutert. Es zeigt:
-
I das Werkstück, -
II das Verbindungsstück und -
III das Aufsteckprinzip der Verbindung. - Das Brett
1 wird an der Unterkonstruktion mit Hilfe des Verbindungsstückes (1 ) oder (3 ) befestigt, indem es in die Ausfräsung (5 ) geschoben und dann angenagelt oder angeschraubt wird. Nun wird das nächste Verbindungsstück (1 ) oder (3 ) in die Ausfräsung (6 ) gesteckt und zwar bis zur Anschlagfläche (7 ) innerhalb des Brettes1 . Dieses Verbindungsstück wird nun auch wieder angenagelt oder angeschraubt. Auf dieses Verbindungsstück wird nun das folgende Brett2 mit der Ausfräsungsseite (5 ) voran gesteckt. Nun wird ein weiteres Verbindungsstück (1 ) oder (3 ) in die Ausfräsung (6 ) des Brettes2 gesteckt. Das Brett2 wird nun durch Treiben, in der Art von Schlägen auf die kurze Seitenfläche (8 ) des Verbindungsstückes, an das Brett1 angenähert bis keine weitere Annäherung mehr möglich ist. - Dadurch, dass gewährleistet ist, dass die Länge der Verbindungsstücke jeweils kürzer oder gleich der Summe der Fräsungslängen (
5 ) und (6 ) innerhalb des Werkstückes ist, ist gegeben, dass ein nahtloser Anschluss der beiden Werkstücke möglich ist. - Figur I:
- 2
- Werkstück mit Schwalbenschwanzfräsung, Ansicht: Schnitt
- 2
- Werkstück mit Schwalbenschwanzfräsung, Ansicht: hinten/seite
- 5
- Ausfräsung im Werkstück
- 6
- Ausfräsung im Werkstück
- 7
- Anschlagfläche am Werkstück
- Figur II:
- 1
- Verbindungsstück für Werkstück mit Vorbohrung, Ansicht: seite/vorne
- 3
- Verbindungsstück für Werkstück mit Vorbohrung mit abgerundeten Ecken,
- Ansicht: vorne
- 8
- Seitenfläche des Verbindungsstückes
- 9
- Vorbohrungen im Verbindungsstück
- Figur III:
- 4
- Unterkonstruktion
- A
- Brett 1
- B
- Brett 2
- C
- Brett 3
Claims (5)
- Verbindung von Werkstücken durch Schwalbenschwanzsteckverbindungen zur Befestigung an einer Unterkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwalbenschwanzverbindungsstück (
1 ) oder (3 ) sich in die Schwalbenschwanzausfräsung (5 ) des einen Werkstückes (2 ) und in die Schwalbenschwanzausfräsung (6 ) eines weiteren Werkstückes (2 ) einfügt. - Verbindung von Werkstücken durch Schwalbenschwanzsteckverbindungen zur Befestigung an einer Unterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstücke (
1 ) und (3 ) jeweils an zwei Stellen vorgebohrt sind. - Verbindung von Werkstücken durch Schwalbenschwanzsteckverbindungen zur Befestigung an einer Unterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (
2 ) so präpariert ist, dass die Schwalbenschwanzausfräsung innerhalb des Werkstoffes endet (7 ). - Verbindung von Werkstücken durch Schwalbenschwanzsteckverbindungen zur Befestigung an einer Unterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück an der Längsseite eckig (
1 ) oder angerundet (3 ) geformt ist. - Verbindung von Werkstücken durch Schwalbenschwanzsteckverbindungen zur Befestigung an einer Unterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstücke (
1 ) und (3 ) in ihrer jeweiligen Lange kürzer oder gleich der Summe der Ausfräsungslängen (5 ) und (6 ) innerhalb des Werkstückes (2 ) sind.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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DE200510001184 DE102005001184A1 (de) | 2004-01-13 | 2005-01-10 | Verkleidung für Decken, Wände, Fassaden und/oder Fußböden und Verfahren zur Herstellung der Verkleidung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200420000684 DE202004000684U1 (de) | 2004-01-13 | 2004-01-13 | Verbindung von Werkstücken durch Schwalbenschwanzsteckverbindungen zur Befestigung an einer Unterkonstruktion |
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Publication Number | Publication Date |
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DE202004000684U1 true DE202004000684U1 (de) | 2004-04-15 |
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Family Applications (2)
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DE200420000684 Expired - Lifetime DE202004000684U1 (de) | 2004-01-13 | 2004-01-13 | Verbindung von Werkstücken durch Schwalbenschwanzsteckverbindungen zur Befestigung an einer Unterkonstruktion |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104295569A (zh) * | 2014-07-09 | 2015-01-21 | 佛山市三水凯乐德卫浴有限公司 | 无钉同向扣入式板材连接组件及板材连接方法 |
CN104389868A (zh) * | 2014-07-09 | 2015-03-04 | 佛山市三水凯乐德卫浴有限公司 | 同向扣入式板材连接组件及板材连接方法 |
CN104389866A (zh) * | 2014-07-09 | 2015-03-04 | 佛山市三水凯乐德卫浴有限公司 | 反向扣入式板材连接组件及板材连接方法 |
-
2004
- 2004-01-13 DE DE200420000684 patent/DE202004000684U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2005
- 2005-01-10 DE DE200510001184 patent/DE102005001184A1/de not_active Ceased
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DE102005001184A1 (de) | 2005-08-11 |
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