DE202004000296U1 - Getränkeausgabegerät und Getränkeflasche - Google Patents

Getränkeausgabegerät und Getränkeflasche Download PDF

Info

Publication number
DE202004000296U1
DE202004000296U1 DE200420000296 DE202004000296U DE202004000296U1 DE 202004000296 U1 DE202004000296 U1 DE 202004000296U1 DE 200420000296 DE200420000296 DE 200420000296 DE 202004000296 U DE202004000296 U DE 202004000296U DE 202004000296 U1 DE202004000296 U1 DE 202004000296U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
ventilation
liquid
beverage
beverage bottle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200420000296
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200420000296 priority Critical patent/DE202004000296U1/de
Publication of DE202004000296U1 publication Critical patent/DE202004000296U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/043Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a linear movement, in a direction perpendicular to the seat
    • B67D3/044Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a linear movement, in a direction perpendicular to the seat and venting means operated automatically with the tap
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/0009Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes provided with cooling arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/0029Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes provided with holders for bottles or similar containers
    • B67D3/0032Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes provided with holders for bottles or similar containers the bottle or container being held upside down and provided with a closure, e.g. a cap, adapted to cooperate with a feed tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Abstract

Getränkeausgabegerät (1) mit folgenden Merkmalen:
a) das Getränkeausgabegerät (1) hat eine Ausgabeeinheit (2);
b) auf die Ausgabeeinheit (2) ist eine Getränkeflasche (3) kopfüber und auswechselbar aufgesetzt;
c) die Ausgabeeinheit (2) hat eine Kühleinrichtung (4, 5, 6) zur Außenkühlung der Getränkeflasche (3);
d) zu der Getränkeflasche (3) gehört ein Flaschenverschluß als deren Bestandteil;
e) in dem Flaschenverschluß befindet sich eine Ventilanordnung (13, 71, 91, 111);
f) die Ventilanordnung (13, 71, 91, 111) weist einen Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) und einen Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) auf;
g) in dem Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) ist ein Flüssigkeitsventil (28, 75, 95, 115) und in dem Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) ist ein Belüftungsventil (31, 82, 100, 120) angeordnet, wobei in Offenstellung des Flüssigkeits- und des Belüftungsventils (28, 75, 95, 115; 31, 82, 100, 120) ein Flüssigkeitsausfluß aus der Getränkeflasche (3) und ein Lufteintritt in...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Getränkeausgabegerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie eine hierfür geeignete Getränkeflasche mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 21.
  • In neuerer Zeit setzen sich Getränkeausgabegeräte durch, die als Standgeräte eine säulenartige Ausgabeeinheit aufweisen, auf deren Oberseite eine größere Getränkeflasche – sie haben meist zwischen 10 l und 20 l Inhalt – kopfüber aufsetzbar ist. Die Getränkeflasche wird nach Entleerung gegen eine frische Getränkeflasche ausgewechselt. Die Ausgabeeinheit hat eine Kühleinrichtung, über die die Getränkeflüssigkeit gekühlt werden kann. Außerdem ist eine Zapfeinrichtung mit einem Zapfventil und einer Zapfventilbetätigungseinrichtung vorhanden, über die die Getränkeflüssigkeit in ein Getränkegefäß, beispielsweise einen Becher, eingefüllt werden kann. Hierzu weist die Ausgabeeinheit einen Einstellschacht mit einem Einstell boden auf, in den das Getränkegefäß unterhalb eines Flüssigkeitsaustritts eingestellt werden kann.
  • Die bekannten Getränkeausgabegeräte weisen im Bereich der Oberseite der Ausgabeeinheit einen Kupplungsstutzen für den Flaschenhals der Getränkeflasche auf. Der Kupplungsstutzen hat mittig einen hochstehenden Entnahmedorn, der den Verschluß im Flaschenhals der Getränkeflasche beim Einsetzvorgang aufstößt, so daß die darin enthaltene Getränkeflüssigkeit über den Kupplungsstutzen in die Ausgabeeinheit und einen dort vorhandenen, von der Kühleinrichtung gekühlten Vorratsbehälter einfließen kann. Über Zapfleitungen wird die Flüssigkeit dann zu der Zapfstelle mit dem Zapfventil geleitet (vgl. US 5 653 270 A ; EP 1 314 686 A1 ; EP 0 581 491 A1 , DE 698 00 615 T2 ; EP 0 581 491 B1 ; EP 0 905 084 A1 ).
  • Ein großes Problem stellt die Neigung zur Kontaminierung aller Teile der Ausgabeeinheit dar, die mit der Getränkeflüssigkeit in Berührung kommen, insbesondere also der Entnahmedorn, der Vorratsbehälter sowie alle Leitungen, durch die die Getränkeflüssigkeit beim Zapfvorgang fließt. Es ist deshalb erforderlich, diese Teile in regelmäßigen Abständen zu reinigen und dabei zu desinfizieren. Dies geschieht entweder vor Ort beim Austausch der Getränkeflasche, oder die Teile werden komplett ausgetauscht und verworfen (vgl. EP 0 581 492 B1 ) . Auch wenn dies sorgfältig gemacht wird, kommt es immer wieder zu Kontaminationen. Davon abgesehen ist das Reinigen bzw. Austauschen der Teile zeit- und kostenaufwendig.
  • Um diesen Wartungs- und Materialaufwand zu reduzieren, ist in der DE 203 00 455 U1 vorgeschlagen worden, in den Flaschenverschluß eine Ventilanordnung zu integrieren. Die Ventilanordnung hat einen Flüssigkeitsausflußkanal und einen Belüftungskanal, wobei der Flüssigkeitsausflußkanal mit einem Flüssigkeitsventil und der Belüftungskanal mit einem Belüftungsventil versehen sind. Beim Transport der Getränkeflasche ist die Ventilanordnung geschlossen, so daß Flüssigkeit nicht austreten und Luft nicht eindringen können. Beim Aufsetzen der Getränkeflasche auf die Ausgabeeinheit wird ein Ventilkörper der Ventilanordnung durch Aufsetzen auf einen Anschlag in der Ausgabeeinheit verschoben mit der Folge, daß Flüssigkeitsausflußkanal und Belüftungskanal geöffnet werden. Ein Schließen ist allerdings nicht mehr möglich.
  • An den Flüssigkeitsausflußkanal der Ventilanordnung schließt sich ein Schlauch an, der Teil der Ventilanordnung ist und demgemäß auch mit der Getränkeflasche ausgetauscht wird. Beim Aufsetzen der Getränkeflasche wird der Schlauch mittels Leitflächen bis in die Zapfposition geschoben. Er weist ein Zapfventil auf, das beim Einschieben des Schlauchs in eine Position bewegt wird, in der es von der Zapfventilbetätigungseinrichtung so beaufschlagt werden kann, daß es in Offenstellung gebracht wird.
  • Bei dieser Ausgestaltung des Getränkeausgabegeräts kommen nur noch wenige Teile mit der ausfließenden Getränkeflüssigkeit in Berührung, nämlich die Ventilanordnung im Fla schenverschluß und der zur Zapfstelle führende Schlauch. Diese Teile werden mit der Getränkeflasche ausgewechselt und an einem zentralen Sammelort mit der Getränkeflasche gesäubert und sterilisiert. Eine Reinigung von Teilen der Ausgabeeinheit entfällt. Es versteht sich, daß hierdurch erhebliche Kosten eingespart werden.
  • Daneben ist es bekannt, in Kühlschränke Getränkeausgabegeräte einzubauen, und zwar vornehmlich in die Tür des Kühlschranks (vgl. US 5 743 106 ). Bei dem darin offenbarten Getränkeausgabegerät ist die Getränkeflasche kopfüber in eine Ventilanordnung eingeschraubt, die als Zapfventil ausgebildet ist. Die Ventilanordnung weist einen Flüssigkeitsausflußkanal auf, in dem ein Flüssigkeitsventil angeordnet ist, das mit einer Zapfventilbetätigungseinrichtung gekoppelt ist. Diese kann von außerhalb des Kühlschranks so betätigt werden, daß das Flüssigkeitsventil geöffnet wird.
  • Vertikal unterhalb des Zapfventils ist ein Einstellschacht mit einem Einstellboden vorgesehen, der nach außen hin offen ist, so daß ein Getränkegefäß ohne Öffnen der Kühlschranktür soweit eingestellt werden kann, daß es sich vertikal unterhalb des Zapfventils befindet. Durch Betätigung der Zapfventilbetätigungseinrichtung wird ein Ventilkörper des Zapfventils hochgeschoben und hebt deshalb von einem Ventilsitz ab. Über den dann offenen Flüssigkeitsausflußkanal fließt die Getränkeflüssigkeit vertikal nach unten in das Getränkegefäß, wobei die Flüssig keit außerhalb des Zapfventils nicht mit anderen Teilen in Berührung kommt.
  • Die Anordnung eines Getränkeausgabegeräts innerhalb eines Kühlschranks hat den Nachteil, daß das Getränkeausgabegerät entweder nur wenig Flüssigkeitskapazität zur Verfügung stellt oder bei ausreichender Flüssigkeitskapazität so viel Raum einnimmt, daß für andere zu kühlende Sachen nur noch wenig Platz zur Verfügung steht oder der Kühlschrank sehr voluminös gestaltet werden muß, um ausreichend Kapazität auch für andere Sachen bereitzuhalten. Wie die Befüllung und Reinigung des Getränkeausgabegeräts erfolgt, ist ebenso wenig beschrieben wie die Belüftung der Getränkeflasche während des Flüssigkeitsausflusses.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getränkeausgabegerät der Eingangs genannten Art, das allein der Getränkeausgabe dient, so zu gestalten, daß es möglichst einfach ausgebildet und einfach zu reinigen und zu sterilisieren ist. Eine weitere Aufgabe besteht darin, hierfür eine geeignete Getränkeflasche bereitzustellen.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
    • j) die Ventilanordnung ist als Zapfventil ausgebildet, das Verbindung zu der Zapfventilbetätigungseinrichtung hat;
    • k) der Einstellboden erstreckt sich zumindest im wesentlichen vertikal unterhalb des Zapfventils, so daß das Getränkegefäß unterhalb des Zapfventils in die Ausgabeeinheit einstellbar ist.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es also, die flüssigkeitsführenden Teile in dem erfindungsgemäßen Getränkeausgabegerät auf die Ventilanordnung zu beschränken und diese als Zapfventil auszubilden, das über die Zapfventilbetätigungseinrichtung geöffnet und geschlossen werden kann. Gegenüber dem vorbenannten Getränkeausgabegerät gattungsgemäßer Art kann deshalb auf ein Ventil und den zugehörigen Schlauch verzichtet werden. Diese Teile brauchen auch nicht mehr gereinigt und sterilisiert zu werden. Dadurch, daß sich die flüssigkeitsführenden Teile auf den Bereich des Flaschenverschlusses beschränken, kann die Reinigung und Desinfizierung auf einfach Weise zusammen mit der Reinigung und Desinfizierung der Getränkeflasche selbst durchgeführt werden.
  • In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Zapfventil in Schließrichtung kraftbelastet ist, beispielsweise durch den Wasserdruck, durch Gewichts- oder Federkraft. Hierzu kann das Zapfventil beispielsweise eine Feder aufweisen, über die es in Schließrichtung federbelastet ist. Alternativ dazu oder in Kombination damit kann auch die Zapfventilbetätigungseinrichtung eine Feder aufweisen, die das Gleiche bewirkt.
  • In besonders bevorzugter Ausbildung ist vorgeschlagen, daß das Flüssigkeitsventil unterhalb des Belüftungsventils angeordnet ist. Dies stellt sicher, daß beim gleichzeitigen Öffnen von Flüssigkeits- und Belüftungsventil Getränkeflüssigkeit nur über das Flüssigkeitsventil fließt und Luft nur über das Belüftungsventil einströmt. Es ist dann nicht erforderlich – wie in der gattungsbildenden DE 203 00 455 U1 vorgeschlagen –, den Belüftungskanal soweit in Richtung des Flaschenbodens zu verlängern, daß seine Austrittsöffnung oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt.
  • Eine kompakte Ausbildung des Zapfventils ergibt sich dann, wenn Flüssigkeitsausflußkanal und Belüftungskanal koaxial zueinander angeordnet sind, beispielsweise in der Weise, daß der Flüssigkeitsausflußkanal von dem Belüftungskanal umgeben ist. Dies kann z.B. so ausgebildet sein, daß der Flüssigkeitsausflußkanal und der Belüftungskanal durch einen zumindest teilweise axial beweglichen, rohrartigen Wandabschnitt getrennt sind, der mit der Zapfventilbetätigungseinrichtung derart gekoppelt ist, daß der Wandabschnitt über diese axial bewegbar ist, wobei der Wandabschnitt einen innenseitigen Ventilabschnitt und einen außenseitigen Ventilabschnitt ausbildet und dem innenseitigen Ventilabschnitt ein inneres Ventilelement und dem außenseitigen Ventilabschnitt ein äußeres Ventilelement derart zugeordnet sind, daß die Ventilabschnitte in der Schließstellung auf den Ventilelementen aufsitzen und durch Betätigung des Wandabschnitts in eine Offenstellung bewegbar sind. Wie schon oben er wähnt, ist es auch bei dieser Ausführungsform von Vorteil, wenn das Flüssigkeitsventil unterhalb des Belüftungsventils angeordnet ist.
  • Die Ventilabschnitte sind zweckmäßigerweise kegelförmig ausgebildet. Die Bewegung des Wandabschnitts in die Offenstellung sollte in Richtung auf das Innere der Getränkeflasche erfolgen.
  • Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Belüftungskanal mit einem Filter derart verbunden ist, daß die Luft beim Lufteintritt den Filter passiert. Der Filter verhindert nicht nur, daß in der Luft befindliche Keime in die Getränkeflasche gelangen, sondern sorgt für einen gleichmäßigen Luftstrom in den Belüftungskanal und damit für einen ebenso gleichmäßigen Flüssigkeitsaustritt. Dabei ist es von Vorteil, wenn der Belüftungskanal mit einem zweiten Belüftungsventil versehen ist, das mit dem ersten Belüftungsventil derart gekoppelt ist, daß es offen ist, wenn das erste Belüftungsventil geschlossen ist und umgekehrt, wobei der Filter mit dem Belüftungskanal zwischen den beiden Belüftungsventilen verbunden ist.
  • Das Öffnen und Schließen von Flüssigkeitsventil und Lüftungsventil kann gleichzeitig erfolgen. In diesem Fall empfiehlt sich die Anordnung des Flüssigkeitsventils unterhalb des Belüftungsventils, um sicherzustellen, daß Luft nur über das Belüftungsventil einströmt. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß Flüssigkeitsventil und Belüftungsventil derart einander zugeordnet sind, daß bei Betätigung des Zapfventils zuerst das Flüssigkeitsventil und erst später das Belüftungsventil öffnet. Auf diese Weise entsteht nach dem Öffnen des Flüssigkeitsventils und durch den Ausfluß von Getränkeflüssigkeit zunächst ein Unterdruck in der Getränkeflasche. Beim nachfolgenden Öffnen des Belüftungsventils sorgt dieser Unterdruck dafür, daß Luft in die Getränkeflasche einströmt. Hierdurch wird verhindert, daß in den Belüftungskanal Getränkeflüssigkeit eintritt. Diese Strömung bleibt auch nach dem Abbau des Unterdrucks erhalten, selbst wenn das Belüftungsventil unterhalb des Flüssigkeitsventils angeordnet ist, d.h. es kommt auf das Höhenverhältnis der beiden Ventile nicht an. Selbstverständlich kann die vorbeschriebene Maßnahme, das Belüftungsventil oberhalb des Flüssigkeitsventils anzuordnen, mit der Maßnahme kombiniert werden, Flüssigkeitsventil und Belüftungsventil zeitversetzt zu öffnen.
  • Sofern Flüssigkeitsausflußkanal und Belüftungskanal koaxial zueinander angeordnet und durch einen zumindest teilweise axial beweglichen Wandabschnitt getrennt sind, kann das zum Belüftungsventil gehörende Ventilelement einen zylindrischen Abschnitt und eine darauf folgende Erweiterung aufweisen, wobei der Ventilabschnitt in Schließstellung des Zapfventils an den zylindrischen Abschnitt anliegt und durch axiale Verschiebung des Wandabschnittes in Offenstellung in den Bereich der Erweiterung bewegbar ist. Hierdurch wird ein zeitversetztes Öffnen von Flüssigkeits- und Belüftungsventil erreicht.
  • Alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß das Flüssigkeitsventil derart kinematisch mit dem Belüftungsventil verbunden ist, daß die Öffnungsbewegung des Flüssigkeitsventils erst nach einer Leerbewegung auf das Belüftungsventil übertragen wird. Dies kann in der Weise erfolgen, daß der Wandabschnitt längenveränderbar ausgebildet ist und daß das innere Ventilelement mit dem außenseitigen Ventilabschnitt derart verbunden ist, daß erst nach dem Abheben des inneren Ventilelements vom inneren Ventilabschnitt der äußere Ventilabschnitt vom äußeren Ventilelement unter Längung des Wandabschnittes abgehoben wird.
  • Die zeitversetzte Betätigung kann dadurch erreicht werden, daß das innere Ventilelement über eine Feder mit dem äußeren Ventilelement verbunden ist. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß das innere Ventilelement einen Stößel aufweist, der erst nach dem Abheben des inneren Ventilelements vom inneren Ventilabschnitt mit dem äußeren Ventilabschnitt derart in Kontakt kommt, daß er von dem äußeren Ventilelement abgehoben wird.
  • Die zweitgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ventilanordnung als Zapfventil ausgebildet ist, das reversibel öffenbar und schließbar ist. Damit macht die erfindungsgemäße Getränkeflasche von dem oben schon beschriebenen Grundgedanken der Erfindung Gebrauch, durch Ausbildung des Ventils im Flaschenverschluß als Zapfventil ein Ventil einzusparen und die von der Ge tränkeflüssigkeit beim Flüssigkeitsaustritt benetzen Teile möglichst klein zu halten.
  • Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Getränkeflasche sind den Ansprüchen 17 bis 28 zu entnehmen. Die Gegenstände dieser Ansprüche sind schon vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgmäßen Getränkeausgabegerät beschrieben.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 einen Vertikalschnitt durch das erfindungsgemäße Getränkeausgabegerät;
  • 2a und 2b Prinzipdarstellungen des Zapfventils des Getränkeausgabegeräts gemäß 1 in Schließ- und in Offenstellung;
  • 3a und 3b Prinzipdarstellungen eines gegenüber dem Zapfventil gemäß den 2a und 2b abgewandelten Ausführungsform des Zapfventils in Schließ- und in Offenstellung;
  • 4a und 4b Vertikalschnitte durch den Bereich des Flaschenverschlusses des Getränkeausgabegeräts gemäß 1 in Schließ- und in Offenstellung;
  • 5a, 5b und 5c Prinzipdarstellungen eines weiteren Zapfventils in Schließstellung, in Offenstellung des Flüssigkeitsventils und in Offenstellung sowohl des Flüssigkeitsventils als auch des Belüftungsventils;
  • 6, 6a und 6b Prinzipdarstellungen eines weiteren Zapfventils in Schließstellung, in Offenstellung des Flüssigkeitsventils und in Offenstellung sowohl des Flüssigkeitsventils als auch des Belüftungsventils und
  • 7a, 7b und 7c Prinzipdarstellungen eines weiteren Zapfventils in Schließstellung, in Offenstellung des Flüssigkeitsventils und in Offenstellung sowohl des Flüssigkeitsventils als auch des Belüftungsventils.
  • Das in 1 dargestellte Getränkeausgabegerät 1 besteht aus einer Ausgabeeinheit 2 und einer auf die Ausga beeinheit 2 aufgesetzten, hier nur teilweise dargestellten Getränkeflasche 3.
  • Im unteren Bereich der Ausgabeeinheit 2 ist ein Kompressor 4 angeordnet, von dem ein Kondensator 5 – aufgrund der Schnittdarstellung nur teilweise zu sehen – ausgeht. Von dem Kompressor 4 wird ein gasförmiges Kältemittel in den Kondensator 5 geleitet und dort verflüssigt. Das Käl-temittel gelangt vom oberen Ende des Kondensators 5 zu einem hier nicht näher dargestellten Drosselorgan, das für einen solchen Druckabfall sorgt, daß das Kältemittel verdampft. Das verdampfte Kältemittel strömt dann in eine schraubenförmig ausgebildete Kühlschlange 6. Über eine hier nicht dargestellte Rücklaufleitung wird das Kältemittel wieder dem Kompressor 5 zugeleitet.
  • Die Kühlschlange 6 ist innerhalb eines Kühlraums 7 oberhalb des Kompressors 4 angeordnet. Sie ist um ein Rücklaufrohr 8 gewickelt, in dessen unteres Ende ein Gebläse 9 eingebaut ist. Durch das Gebläse 9 wird eine Luftströmung entsprechend den eingezeichneten Pfeilen erzeugt.
  • Die Getränkeflasche 3 ist kopfüber auf die Ausgabeeinheit 2 aufgesetzt und ruht mit ihrer Flaschenschulter 10 auf einem Stützrand 11 der Ausgabeeinheit 2. Die Auflage dichtet zur Außenatmosphäre ab. In den Flaschenhals 12 ist ein Zapfventil 13 angeordnet, deren nähere Details sich aus den 4 und 5 ergibt. Das Zapfventil 13 kann durch eine Zapfventilbetätigungsstange 14 geöffnet werden, welche nach außen herausragt. Der Flaschenhals 12 ist von einem Luftfilter 15 umgeben, der auf dem Rand einer Öffnung 16 aufsitzt. Unterhalb der Öffnung 16 befindet sich ein nach außen hin offener Einstellschacht 17 mit einem Einstellboden 18. In den Einstellschacht 17 kann ein Becher vertikal unterhalb des Zapfventils 13 eingestellt werden.
  • Die Kühlung der Getränkeflasche 3 erfolgt dadurch, daß die von dem Gebläse 9 über das Rücklaufrohr 8 angesaugte Luft durch den Gehäuseboden 19 umgelenkt wird, so daß sie über den ringförmigen Kühlraum 7 nach oben, teilweise an dem Einstellschacht 7 vorbei, strömt. Dort tritt sie über eine Vielzahl von ringförmig angeordneten Schlitzen – beispielhaft mit 20 bezeichnet – durch eine kegelförmige Wandung 21 in einen Raum zwischen dieser Wandung 21 und der Flaschenschulter 10 ein und kühlt auf diese Weise die Flaschenschulter 10 und die damit in diesem Bereich befindliche Getränkeflüssigkeit. Die Luft strömt dann nach innen über eine Öffnung 22 in einen Rücklaufraum 23 ein, der in das Rücklaufrohr 8 mündet. Über das Gebläse 9 wird auf diese Weise ein Luftkreislauf bewirkt, wobei die Luft vornehmlich durch Vorbeistreichen an der Kühlschlange 6 rückgekühlt wird.
  • Es versteht sich, daß die Ausgabeeinheit 2 von einem hier nur teilweise dargestellten Gehäuse 24 bis auf den Einstellschacht 17 vollständig umschlossen ist und als Standgerät einen hier nicht dargestellten Fuß aufweist.
  • In den 2a und 2b ist das Zapfventil 13 in prinzipieller und schematischer Darstellung gezeigt. Von der Getränkeflasche 3 ist hier nur deren Flaschenschulter 10 und Flaschenhals 12 zu sehen, während der obere Teil weggelassen ist. In dem Flaschenhals 12 ist eine Verschlußwandung 25 mit Preßsitz eingesetzt, die von einem Flüssigkeitsausflußkanal 26 und einem parallel dazu angeordneten Belüftungskanal 27 durchsetzt wird. Am unteren Ende des Flüssigkeitsausflußkanals 26 ist ein Flüssigkeitsventil 28 mit einem Ventilsitz 29 und einem Ventilkörper 30 angeordnet. Am oberen Ende des Belüftungskanals 27 und innerhalb der Getränkeflasche 3 ist ein Belüftungsventil 31 mit einem Ventilsitz 32 und einem Ventilkörper 33 vorgesehen. Die Ventilkörper 30, 33 sind über Betätigungsstangen 34, 35 mit einer Wippe 36 verbunden, die um eine Achse 37 verdrehbar ist. Die Verdrehung kann mit Hilfe der Zapfventilbetätigungseinrichtung 14 bewirkt werden.
  • In 2a befinden sich das Flüssigkeitsventil 28 und das Belüftungsventil 31 in geschlossenem Zustand, d.h. die Ventilkörper 30, 33 sitzen abdichtend auf ihren zugehörigen Ventilsitzen 29 bzw. 32. Durch Betätigung der Zapfventilbetätigungsstange 14 (1) wird die Wippe 36 im Uhrzeigersinn verdreht. Dies hat zur Folge, daß die Ventilkörper 30, 33 von ihren Ventilsitzen 29 bzw. 32 abheben, der Ventilkörper 30 des Flüssigkeitsventils 28 nach unten und der Ventilkörper 33 des Belüftungsventils 31 nach oben (vgl. 2b). Aufgrund der Flüssigkeitssäule in dem Flüssigkeitsausflußkanal 26 strömt aus dieser Getränkeflüssigkeit aus dem Flüssigkeitsventil 28 aus. Gleichzeitig strömt über den Belüftungskanal 27 Luft in die Getränkeflasche 3 ein, um das entnommene Flüssigkeitsvolumen zu ersetzen. Dabei sorgt der Höhenunterschied zwischen Flüssigkeitsventil 28 und Belüftungsventil 31 dafür, daß die Getränkeflüssigkeit nur über das Flüssigkeitsventil 28 ausfließt, also nicht in den Belüftungskanal 27 einströmt. Nach Beendigung des Zapfvorgangs sorgt eine hier nicht dargestellte Feder dafür, daß die Wippe 36 entgegen dem Uhrzeigersinn wieder zurückschwingt und hierdurch das Flüssigkeitsventil 28 und das Belüftungsventil 31 wieder schließen.
  • Bei der Darstellung des Zapfventils 13 in den 2a und 2b ist der Belüftungskanal 27 nach unten hin offen. Tatsächlich hat er Verbindung zu dem hier nicht dargestellten Luftfilter 15, über den die Luft in den Belüftungskanal 27 angesaugt wird. Dabei sorgt der Luftfilter 15 für Keimfreiheit in der Luft.
  • Die 3a und 3b zeigen eine Variante des Zapfventils 13 gemäß den 2a und 2b. Das in den 3a und 3b dargestellte Zapfventil 38 stimmt im wesentlichen mit dem Ventil 13 gemäß den 2a und 2b überein, so daß für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden. Zur Beschreibung der mit diesen Bezugsziffern versehenen Teile wird auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß den 2a und 2b Bezug genommen. Nachstehend werden nur die Unterschiede beschrieben.
  • Bei dem Zapfventil 38 weist der Belüftungskanal 27 auch am unteren Ende ein Belüftungsventil, nämlich das zweite Belüftungsventil 39 mit Ventilsitz 40 und Ventilkörper 41 auf. Der Ventilkörper 41 sitzt auf der Betätigungsstange 34, auf deren oberen Ende auch der Ventilkörper 30 des ersten Belüftungsventils 31 angeordnet ist. Die beiden Ventilkörper 30, 41 haben einen solchen Abstand zueinander, daß immer dann, wenn ein Belüftungsventil 31 bzw. 39 offen ist, das andere Belüftungsventil 39 bzw. 31 geschlossen ist. Zwischen den beiden Belüftungsventilen 31, 39 mündet ein Zuströmkanal 42, in den ein Luftfilter 43 eingesetzt ist.
  • In den Zustand gemäß 3a – er entspricht dem Zustand gemäß 2a – sind das Flüssigkeitsventil 28 und das erste Belüftungsventil 31 geschlossen. Das zweite Belüftungsventil 39 ist geöffnet. Für den Zapfvorgang wird die Wippe 36 wieder im Uhrzeigersinn verdreht, so daß sich der in 3b ersichtliche Zustand ergibt. Das Flüssigkeitsventil 28 und das erste Belüftungsventil 31 öffnen, während das zweite Belüftungsventil 39 schließt. Wie schon bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 2a und 2b strömt jetzt Getränkeflüssigkeit über den Flüssigkeitsausflußkanal 26 und das Flüssigkeitsventil 28 nach unten aus, während Luft über den Luftfilter 43, den Zuströmkanal 42 und das erste Belüftungsventil 31 in die Getränkeflasche 3 einströmt. In den 2b und 3b zeigen die Pfeile die Strömungsrichtungen in den jeweiligen Teilen der Zapfventile 13 bzw. 38.
  • In den 4a und 4b ist das Zapfventil 13 in seiner tatsächlichen konstruktiven Ausbildung, wie es bei der Getränkeflasche 3 gemäß 1 zum Einsatz kommt, dargestellt. In der Zeichnung zu sehen ist der untere Teil der Getränkeflasche 3 mit einem Teil der Flaschenschulter 10 und mit dem Flaschenhals 12. In den Flaschenhals 12 ist ein rohrförmiges Ventilgehäuse 44 mit Preßsitz eingesetzt, so daß außen vorstehende, ringförmigen Dichtstege – beispielhaft mit 45 bezeichnet – die Getränkeflasche 3 abdichten. Das Ventilgehäuse 44 hat untenseitig einen flanschartigen Fuß 46 mit nach außen führenden Luftschlitzen 47, 48.
  • Das Ventilgehäuse 44 umgibt konzentrisch den Flüssigkeitsausflußkanal 26. Er wird von einer rohrförmigen Kanalwandung 49 umgeben, die aus mehreren Abschnitten besteht. Das obere Ende der Kanalwandung 49 bildet den Ventilkörper 33 des Belüftungsventils 31. Er ist kegelstumpfförmig ausgebildet und korrespondiert mit einem an der Innenseite das Ventilgehäuse 44 ebenfalls kegelstumpfförmig ausgebildeten, gestuften Ventilsitz 32 des Belüftungsventils 31. Der Ventilkörper 33 ist von zwei Dichtungsringen 50, 51 umgeben, die im geschlossenen Zustand des Belüftungsventils 31 (4a) für eine Abdichtung zwischen Ventilkörper 30 und Ventilsitz 29 sorgen.
  • Im mittleren Bereich befindet sich das Flüssigkeitsventil 28. Es wird von dem von unten in den Flüssigkeitsausfluß kanal 26 hineinragenden, mit zwei Dichtungsringen 52, 53 versehenen Ventilsitz 29 und einer den Ventilkörper 30 ausformenden Erweiterung der Kanalwandung 49 gebildet. Der Ventilsitz 29 setzt sich nach unten in einer Halterung 54 fort, die über hier nicht dargestellte Verstrebungen mit einer hutförmigen, die Kanalwandung 49 im Bereich unterhalb des Flüssigkeitsventils 28 umgebenden Hülse 55 verbunden ist.
  • Die Hülse 55 ist mit dem Ventilgehäuse 44 fest verbunden und hat an ihrem unteren Ende einen flanschartigen Fuß 56, auf deren Oberseite sich der Fuß 46 der Ventilhülse 44 und damit auch der Flaschenhals 12 und mit ihm die Getränkeflasche 3 abstützten. Der Fuß 56 liegt auf dem unteren Gehäuseteil 57 des ringförmigen Luftfilters 15 auf. Dieser stützt sich wiederum – wie aus 1 ersichtlich – auf dem Öffnungsrand der Öffnung 16 des Einstellschachts 17 ab. Diese Teile sind hier weggelassen. Der obere Gehäuseteil 58 des Luftfilters 15 liegt federnd an der Außenseite des Flaschenhalses 12 an.
  • Die Kanalwandung 49 ist in axialer Richtung zweigeteilt, nämlich in einen oberen Kanalteil 59 und einen unteren Kanalteil 60. Beide sind über Ringstege und Ringnuten formschlüssig und axial unbeweglich miteinander verbunden. Der untere Kanalteil 60 weist untenseitig einen Ringflansch 61 auf, der gegenüber einem Absatz 62 an der Hülse 55 liegt. Zwischen Absatz 62 und Ringflansch 61 ist eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 63 ange ordnet. Sie ist bestrebt, die Kanalwandung 49 nach unten zu ziehen.
  • Von dem Ventilsitz 32 des Belüftungsventils 31 erstreckt sich nach unten ein Hülsenabschnitt 64 bis in den Bereich der Oberkante der Hülse 55. zwischen Hülsenabschnitt 64 und Ventilgehäuse 44 befindet sich der Belüftungskanal 27. Er hat untenseitig über die Luftschlitze 47, 48 Verbindung zu dem Luftfilter 15. Obenseitig sind in dem Hülsenabschnitt 64 ebenfalls Luftschlitze 65, 66 vorgesehen, die die Verbindung zwischen Belüftungskanal 27 und Belüftungsventil 31 herstellen.
  • An der Unterseite des unteren Gehäuseteils 57 des Luftfilters 15 sind spiegelbildlich zwei Betätigungshebel 67, 68 über senkrecht zur zeichnungsebene verlaufende Schwenkachsen angelenkt. Ihre einander zugewandten Enden sind nach oben auf den Ringflansch 61 des unteren Kanalteils 60 gerichtet. Sie sind über eine hier nicht näher dargestellte Kinematik mit der in 1 dargestellten Zapfventilbetätigungsstange 14 gekoppelt.
  • In 4a befindet sich das Zapfventil 13 in der Schließstellung. Die Druckfeder 63 zieht die Kanalwandung 49 nach unten, so daß die Dichtungsringe 50, 51 des Ventilkörpers 33 des Belüftungsventils 31 auf dessen Ventilsitz 32 und der Ventilsitz 29 des Flüssigkeitsventils 28 auf den Dichtungsringen 52, 53 des Ventilkörpers 30 jeweils abdichtend aufsitzen. Auf diese Weise sind Flüssigkeitsausflußkanal 26 und Belüftungskanal 27 geschlossen, so daß weder Getränkeflüssigkeit aus der Getränkeflasche 3 austreten noch Luft in diese einströmen kann. Bei Betätigung der zapfventilbetätigungsstange 14 werden die einander zugewandten Enden der Betätigungshebel 67, 68 nach oben verschwenkt, wie dies aus 4b ersichtlich ist. Hierdurch wird die Kanalwandung 49 gegen die Wirkung der Druckfeder 63 in Richtung auf das Innere der Getränkeflasche 3 axial verschoben, so daß der Ventilsitz 29 von dem Ventilkörper 30 und der Ventilkörper 33 von dem Ventilsitz 32 abheben. Dabei dient die untere Stirnseite des Hülsenabschnitts 64 als Anschlag für die obenseitige Stirnseite des unteren Kanalteils 60.
  • Die hierdurch gleichzeitig bewirkte Öffnung von Flüssigkeitsventil 28 und Belüftungsventil 31 hat zur Folge, daß Getränkeflüssigkeit aus der Getränkeflasche 3 über den Flüssigkeitsausflußkanal 26 nach unten durch die Halterung 54 ausströmt. Gleichzeitig tritt entsprechend dem aus der Getränkeflasche 3 abgezogenen Flüssigkeitsvolumen Luft über den Luftfilter 15, die Luftschlitze 47, 48, den Belüftungskanal 27, die Luftschlitze 65, 66 und das Belüftungsventil 31 in das Innere der Getränkeflasche 3 ein. Aufgrund des Höhenunterschiedes zwischen Belüftungsventil 31 und Flüssigkeitsventil 28 wird dabei ein stabiler Strömungszustand erreicht, ohne daß in den Belüftungskanal 27 Getränkeflüssigkeit eintritt. Die aus dem Flüssigkeitsausflußkanal 26 nach unten austretende Getränkeflüssigkeit strömt in einen in den Einstellschacht 17 (1) eingestellten Becher (nicht dargestellt), solange die Zapfventilbetätigungsstange 14 in Öffnungsstellung gehalten wird.
  • Wird die Zapfventilbetätigungsstange 14 wieder losgelassen, sorgt die Druckfeder 63 für eine Verschiebung der Kanalwandung 49 nach unten, bis die sich aus 4a ersichtliche Stellung ergibt, in der das Flüssigkeitsventil 28 und das Belüftungsventil 31 wieder geschlossen sind. An der Zapfventilbetätigungsstange 14 ist keine zusätzliche Feder zu derens Rückschwenkung vorhanden, kann aber zur Unterstützung der Schließbewegung vorgesehen sein.
  • In den 5a, 5b und 5c ist schematisch ein weiteres Zapfventil 71 ohne Getränkeflasche dargestellt. Das Zapfventil 71 weist ein rohrförmiges Ventilgehäuse 72 auf, das nach der Montage in den Flaschenhals der Getränkeflasche mit Preßsitz eingesetzt ist. In dem Ventilgehäuse 72 befindet sich eine Kanalwandung 73, die oben- und untenseitig offen ist und einen Flüssigkeitsausflußkanal 74 umgibt.
  • Im unteren Bereich des Ventilgehäuses 72 ist ein Flüssigkeitsventil 75 angeordnet. Es weist einen starr mit dem Ventilgehäuse 72 verbundenen Ventilkörper 76 auf, der von einem Dichtungsring 77 umgeben ist. Der Ventilkörper 76 korrespondiert mit einem an der Innenseite der Kanalwandung 73 kegelstumpfförmig ausgebildeten Ventilsitz 78. In der Schließstellung (5a) sitzt der Ventilsitz 78 auf dem Dichtungsring 77 auf.
  • Zwischen Ventilgehäuse 72 und Kanalwandung 73 ist ein Belüftungskanal 79 ausgebildet, in den Luft über Zuströmkanäle 80,81 einströmen kann. Oberhalb der Zuströmkanäle 80, 81 befindet sich ein Belüftungsventil 82. Es besteht aus einem mit einem Dichtungsring 83 umgebenen Ventilkörper 84 an der Kanalwandung 73 und dem oberen Teil des Ventilgehäuses 72. Dieser Teil des Ventilgehäuses 72 hat einen zylindrischen Abschnitt 85 und eine nach oben anschließende Erweiterung 86. In der Schließstellung ( 5a) liegt der Dichtungsring 83 im mittleren Teil des zylindrischen Abschnitts 85 abdichtend an.
  • In 5a sind sowohl Flüssigkeitsventil 75 als auch Belüftungsventil 82 geschlossen. Soll das Zapfventil 71 geöffnet werden, wird die Kanalwandung 73 mittels einer hier nicht näher dargestellten Zapfventilbetätigungseinrichtung nach oben in Richtung des Pfeils P verschoben. Hierdurch hebt der Ventilsitz 78 an der Kanalwandung 73 von dem Dichtungsring 77 ab, so daß das Flüssigkeitsventil 75 öffnet und Flüssigkeit aus der Getränkeflasche nach unten ausströmen kann. Dabei ist das Belüftungsventil 82 – wie 5b zeigt – noch geschlossen, da sich dessen Dichtungsring 83 noch im Bereich des zylindrischen Abschnitts 85 befindet und dort nach wie vor abdichtet. Erst wenn die Kanalwandung 73 noch weiter nach oben geschoben wird, kommt der Dichtungsring 83 des Belüftungsventils 82 in den Bereich der Erweiterung 86, so daß dann auch das Belüftungsventil 82 öffnet (vgl. 5c). Nun kann über die Zuströmkanäle 80, 81 und den Belüftungska nal 79 Luft in die Getränkeflasche nachströmen und das ausgeströmte Flüssigkeitsvolumen ersetzen.
  • In den 6a, 6b und 6c ist schematisch ein weiteres Zapfventil 91 ohne Getränkeflasche dargestellt. Das Zapfventil 91 weist ein rohrförmiges Ventilgehäuse 92 auf, das nach der Montage in den Flaschenhals der Getränkeflasche mit Preßsitz eingesetzt ist. In dem Ventilgehäuse 92 befindet sich eine Kanalwandung 93, die oben- und untenseitig offen ist und einen Flüssigkeitsausflußkanal 94 umgibt.
  • Im unteren Bereich des Ventilgehäuses 92 ist ein Flüssigkeitsventil 95 angeordnet. Es weist einen Ventilkörper 96 auf, der mit einem Dichtungsring 97 umgeben ist. Der Ventilkörper 96 ist axial verschieblich innerhalb der Kanalwandung 93 geführt. Der Ventilkörper 96 korrespondiert mit einem an der Innenseite der Kanalwandung 93 kegelstumpfförmig ausgebildeten Ventilsitz 98. In der Schließstellung (6a) sitzt der Dichtungsring 77 des Ventilkörpers 76 auf dem Ventilsitz 98 auf.
  • Zwischen Ventilgehäuse 92 und Kanalwandung 93 ist ein ringförmiger Belüftungskanal 99 ausgebildet, in dem Luft von unten einströmen kann. Im oberen Bereich des Ventilgehäuses 92 befindet sich ein Belüftungsventil 100. Es besteht aus einem mit einem Dichtungsring 101 umgebenen Ventilkörper 102, der am oberen Ende der Kanalwandung 93 ausgebildet ist, und einem kegelstumpfförmigen Ventilsitz 103, der durch eine Erweiterung des Ventilgehäuses 92 ge bildet wird. In der Schließstellung (6a) liegt der Dichtungsring 101 abdichtend auf dem Ventilsitz 103 auf.
  • Der untere Teil der Kanalwandung 93 ist über hier nicht dargestellte Verstrebungen starr mit dem Ventilgehäuse 92 verbunden. Im mittleren Bereich ist die Kanalwandung 93 als Balg 104 ausgebildet, so daß sie in diesem Bereich längenveränderbar ist. Obenseitig wird die Kanalwandung 93 durch eine starre Platte 105 bis auf eine mittige Durchströmöffnung 106 abgedeckt. Der Ventilkörper 96 des Flüssigkeitsventils 95 weist einen in Richtung auf die Platte 105 axial verlaufenden Stößel 107 auf, dessen oberes Ende in der Schließstellung des Flüssigkeitsventils 95 Abstand zu der Platte 105 hat und der seitliche Öffnungen aufweist.
  • In 6a sind sowohl Flüssigkeitsventil 95 als auch Belüftungsventil 100 geschlossen. Soll das Zapfventil 91 geöffnet werden, wird der Ventilkörper 96 des Flüssigkeitsventils 95 durch eine hier nicht näher dargestellte Zapfventilbetätigungseinrichtung nach oben in Richtung des Pfeils P verschoben. Hierdurch hebt der Ventilkörper 96 von dem Ventilsitz 98 des Flüssigkeitsventils 95 ab, so daß das Flüssigkeitsventil 95 öffnet und Flüssigkeit aus der Getränkeflasche über die Durchströmöffnung 106 und den Flüssigkeitsausflußkanal 94 nach unten ausströmen kann. Dabei ist das Belüftungsventil 100 – wie 5c zeigt – noch geschlossen, da der Stößel 107 zwar an der Platte 105 zur Anlage gekommen ist, diese sich jedoch noch nicht axial bewegt hat.
  • Erst wenn der Ventilkörper 96 – wie aus 5c zu ersehen ist – noch weiter nach oben verschoben wird, nimmt der Stößel 107 die Platte 105 mit, wodurch der Ventilkörper 102 bzw. der Dichtungsring 101 von dem Ventilsitz 103 unter Längung des Balges 104 der Kanalwandung 93 abhebt und somit das Belüftungsventil 100 öffnet. Nun kann über den Belüftungskanal 99 Luft in die Getränkeflasche nachströmen und das ausgeströmte Flüssigkeitsvolumen ersetzen.
  • In den 7a, 7b und 7c ist schematisch ein weiteres Zapfventil 111 wiederum ohne Getränkeflasche dargestellt. Das Zapfventil 111 weist ein rohrförmiges Ventilgehäuse 112 auf, das nach der Montage in den Flaschenhals der Getränkeflasche mit Preßsitz eingesetzt ist. In dem Ventilgehäuse 112 befindet sich eine Kanalwandung 113, die oben- und untenseitig offen ist und einen Flüssigkeitsausflußkanal 114 umgibt.
  • Im unteren Bereich des Ventilgehäuses 112 ist ein Flüssigkeitsventil 115 angeordnet. Es weist einen Ventilkörper 116 auf, der mit einem Dichtungsring 117 umgeben ist. Der Ventilkörper 116 ist axial verschieblich innerhalb der Kanalwandung 113 geführt. Er korrespondiert mit einem an der Innenseite der Kanalwandung 113 kegelstumpfförmig ausgebildeten Ventilsitz 118. In der Schließstellung (7a) sitzt der Dichtungsring 117 des Ventilkörpers 116 auf dem Ventilsitz 118 auf.
  • Zwischen Ventilgehäuse 112 und Kanalwandung 113 ist ein ringförmiger Belüftungskanal 119 ausgebildet, in dem Luft von unten einströmen kann. Im oberen Bereich des Ventilgehäuses 112 befindet sich ein Belüftungsventil 120. Es besteht aus einem mit einem Dichtungsring 121 umgebenden Ventilkörper 122, der am oberen Ende der Kanalwandung 113 ausgebildet ist, und einem kegelstumpfförmigen Ventilsitz 123, der durch eine Erweiterung des Ventilgehäuses 112 gebildet ist. In Schließstellung (7a) liegt der Dichtungsring 121 abdichtend auf dem Ventilsitz 123 auf.
  • Der untere Teil der Kanalwandung 113 ist über hier nicht dargestellte Verstrebungen starr mit dem Ventilgehäuse 112 verbunden. Im mittleren Bereich ist die Kanalwandung 113 als Balg 124 ausgebildet, so daß sie in diesem Bereich längenveränderbar ist. Obenseitig wird die Kanalwandung 113 durch eine starre Platte 125 bis auf eine mittige Durchströmöffnung 126 abgedeckt. Zwischen der Unterseite der Platte 125 und dem Ventilkörper 116 des Flüssigkeitsventils 115 befindet sich eine Druckfeder 127, die als Schraubenfeder ausgebildet ist. Sie ist bestrebt, den Ventilkörper 116 in Richtung auf den Ventilsitz 118 zu drücken.
  • In 7a sind sowohl Flüssigkeitsventil 115 als auch Lüftungsventil 120 geschlossen. Soll das Zapfventil 111 geöffnet werden, wird der Ventilkörper 116 des Flüssigkeitsventils 115 durch eine hier nicht näher dargestellte Zapfventilbetätigungseinrichtung nach oben in Richtung des Pfeils P verschoben. Hierdurch hebt der Ventilkörper 116 von dem Ventilsitz 118 des Flüssigkeitsventils 115 ab, so daß das Flüssigkeitsventil 95 öffnet und Flüssigkeit aus der Getränkeflasche über die Durchströmöffnung 116 und den Flüssigkeitsausflußkanal 114 nach unten ausströmen kann. Dabei ist das Belüftungsventil 120 – wie 5c zeigt – noch geschlossen, da die Federkraft der Druckfeder 127 noch nicht ausreicht, den Dichtungsring 121 des Belüftungsventils 120 von dem Ventilsitz 123 unter Überwindung des auf die Platte 105 wirkenden Flüssigkeitsgewichts abzuheben.
  • Erst wenn der Ventilkörper 116 – wie aus 5c zu ersehen ist – noch weiter nach oben verschoben wird, entsteht in der Druckfeder 127 aufgrund deren Komprimierung eine solch hohen Federkraft, daß der auf die Platte 125 wirkende Flüssigkeitsdruck überwunden und damit der Ventilkörper 122 bzw. der Dichtungsring 121 von dem Ventilsitz 123 unter Längung des Balges 124 der Kanalwandung 113 abhebt und somit das Belüftungsventil 120 öffnet. Nun kann über den Belüftungskanal 119 Luft in die Getränkeflasche nachströmen und das ausgeströmte Flüssigkeitsvolumen ersetzen.

Claims (38)

  1. Getränkeausgabegerät (1) mit folgenden Merkmalen: a) das Getränkeausgabegerät (1) hat eine Ausgabeeinheit (2); b) auf die Ausgabeeinheit (2) ist eine Getränkeflasche (3) kopfüber und auswechselbar aufgesetzt; c) die Ausgabeeinheit (2) hat eine Kühleinrichtung (4, 5, 6) zur Außenkühlung der Getränkeflasche (3); d) zu der Getränkeflasche (3) gehört ein Flaschenverschluß als deren Bestandteil; e) in dem Flaschenverschluß befindet sich eine Ventilanordnung (13, 71, 91, 111); f) die Ventilanordnung (13, 71, 91, 111) weist einen Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) und einen Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) auf; g) in dem Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) ist ein Flüssigkeitsventil (28, 75, 95, 115) und in dem Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) ist ein Belüftungsventil (31, 82, 100, 120) angeordnet, wobei in Offenstellung des Flüssigkeits- und des Belüftungsventils (28, 75, 95, 115; 31, 82, 100, 120) ein Flüssigkeitsausfluß aus der Getränkeflasche (3) und ein Lufteintritt in die Getränkeflasche (3) erfolgt; h) die Ausgabeeinheit (2) weist einen Einstellboden (18) zum Einstellen von Getränkegefäßen unterhalb eines Flüssigkeitsaustritts auf; i) es ist eine Zapfeinrichtung mit einem Zapfventil und einer Zapfventilbetätigungseinrichtung (14, 67, 68) vorgesehen, über die der Flüssigkeitsausfluß von Hand steuerbar ist; gekennzeichnet durch folgende Merkmale j) die Ventilanordnung ist als Zapfventil (13, 71, 91, 111) ausgebildet, das Verbindung zu der Zapfventilbetätigungseinrichtung (14, 67, 68) hat; k) der Einstellboden (18) erstreckt sich zumindest im wesentlichen vertikal unterhalb des Zapfventils (13, 71, 91, 111), so daß das Getränkegefäß unterhalb des Zapfventils (13, 71, 91, 111) in die Ausgabeeinheit (2) einstellbar ist.
  2. Getränkeausgabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfventil (13, 71, 91, 111)) in Schließrichtung kraftbelastet ist.
  3. Getränkeausgabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfventil (13) eine Feder (63) aufweist, über die es in Schließrichtung federbelastet ist.
  4. Getränkeausgabegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfventilbetätigungseinrichtung (14, 67, 68) eine Feder aufweist, über die das Zapfventil (13, 71, 91, 111)) in Schließrichtung federbelastet ist.
  5. Getränkeausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsventil (28, 75, 95, 115) unterhalb des Belüftungsventils (31, 82, 100, 120) angeordnet ist.
  6. Getränkeausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) und Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) koaxial zueinander angeordnet sind.
  7. Getränkeausgabegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) von dem Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) umgeben ist.
  8. Getränkeausgabegerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) und der Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) durch einen zumindest teilweise axial beweglichen, rohrartigen Wandabschnitt (49, 73, 93, 113) getrennt sind, der über die Zapfventilbetätigungseinrichtung (14, 67, 68) zumindest teilweise axial bewegbar ist, wobei der Wandabschnitt (49, 73, 93, 113) einen innenseitigen Ventilabschnitt (30, 78, 98, 118) und einen außenseitigen Ventilabschnitt (33, 84, 102, 122) ausbildet und wobei dem innenseitigen Ventilabschnitt (30, 78, 98, 118) ein inneres Ventilelement (29, 76, 96, 116) und dem außenseitigen Ventilabschnitt (33, 84, 102, 122) ein äußeres Ventilelement (32, 85, 86, 103, 123) derart zugeordnet sind, daß die Ventilabschnitte (30, 78, 98, 118; 33, 84, 102, 122) in der Schließstellung an den Ventilelementen (29, 76, 96, 116; 32, 85, 86, 103, 123) abdichtend anliegen und durch Betätigung des Zapfventils (13, 71, 91, 111) in eine Offenstellung bewegbar sind.
  9. Getränkeausgabegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilabschnitte (30, 84, 102, 122; 32, 85, 86, 103, 123) kegelförmig ausgebildet sind.
  10. Getränkeausgabegerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Wandabschnittes (49, 73, 93, 113) in die Offenstellung in Richtung auf das Innere der Getränkeflasche (3) erfolgt.
  11. Getränkeausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal (27) mit einem Filter (15) derart verbunden ist, daß die Luft beim Lufteintritt den Filter (15) passiert.
  12. Getränkeausgabegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (15) in der Ausgabeeinheit (2) angeordnet ist.
  13. Getränkeausgabegerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal (27) mit einem zweiten Belüftungsventil (39) versehen ist, das mit dem ersten Belüftungsventil (31) derart gekoppelt ist, daß das zweite Belüftungsventil (39) offen ist, wenn das erste Belüftungsventil (31) geschlossen ist und umgekehrt, wobei der Filter (15) mit dem Belüftungskanal (27) zwischen den beiden Belüftungsventilen (31, 39) verbunden ist.
  14. Getränkeausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsventil (28) und Belüftungsventil (31) derart miteinander verbunden sind, daß sie bei Betätigung des Zapfventils (13) gleichzeitig öffnen.
  15. Getränkeausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsventil (75, 95, 115) und Belüftungsventil (82, 100, 120) derart miteinander verbunden sind, daß bei Betätigung des Zapfventils (71, 91, 111) zuerst das Flüssigkeitsventil (75, 95, 115) und erst später das Belüftungsventil (82, 100, 120) öffnet.
  16. Getränkeausgabegerät nach wenigstens den Ansprüchen 8 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Belüftungsventil (82) gehörende Ventilelement einen zylindrischen Abschnitt (85) und eine darauf folgende Erweiterung (86) aufweist, wobei der zum Belüftungsventil (82) gehörende Ventilabschnitt (84) in Schließstellung des Zapfventils (71) an dem zylindrischen Abschnitt (85) anliegt und durch die axiale Verschiebung des Wandabschnittes (73) in die Offenstellung in den Bereich der Erweiterung (86) bewegbar ist.
  17. Getränkeausgabegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsventil (95, 115) derart kinematisch mit dem Belüftungsventil (100, 120) verbunden ist, daß die Öffnungsbewegung des Flüssigkeitsventils (95, 115) erst nach einer Leerbewegung auf das Belüftungsventil (100, 120) übertragen wird.
  18. Getränkeausgabegerät nach mindestens den Ansprüchen 8 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (93, 113) längenveränderbar ausgebildet ist und daß das innere Ventilelement (96, 116) mit dem außenseitigen Ventilabschnitt (102, 122) derart verbunden ist, daß erst nach dem Abheben des inneren Ventilelements (96, 116) vom innenseitigen Ventilabschnitt (98, 118) der außenseitige Ventilabschnitt (102, 122) vom äußeren Ventilelement (103, 123) unter Längung des Wandabschnittes (93, 113) abgehoben wird.
  19. Getränkeausgabegerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ventilelement (116) über eine Feder (127) mit dem außenseitigen Ventilabschnitt (122) verbunden ist.
  20. Getränkeausgabegerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ventilelement (96) einen Stößel (107) aufweist, der erst nach dem Abheben des inneren Ventilelements (96) vom innenseitigen Ventilabschnitt (98) mit dem außenseitigen Ventilabschnitt (102) derart in Kontakt kommt, daß er von dem äußeren Ventilelement (103) abgehoben wird.
  21. Getränkeflasche (3) mit einem Flaschenhals (12), der mit einem Flaschenverschluß versehen ist, wobei die Getränkeflasche (3) dazu bestimmt ist, kopfüber auf eine Ausgabeeinheit eines Getränkeausgabegerätes (1) aufgesetzt zu werden und wobei in dem Flaschenverschluß eine Ventilanordnung (13, 71, 91, 111) vorgesehen ist, die einen Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 84, 114) mit einem Flüssigkeitsventil (28, 75, 95, 115) und einen Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) mit einem Belüftungsventil (31, 82, 100, 120) aufweist, und wobei im geöffneten Zustand ein Flüssig keitsausfluß aus der Getränkeflasche (3) und ein Lufteintritt in die Getränkeflasche (3) bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung als Zapfventil (13, 71, 91, 111) ausgebildet ist, das reversibel öffenbar und schließbar ist.
  22. Getränkeflasche nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfventil (13, 71, 91, 111) in Schließrichtung kraftbelastet ist.
  23. Getränkeflasche nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfventil (13) eine Feder (63) aufweist, über die es in Schließrichtung federbelastet ist.
  24. Getränkeflasche nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (31, 82, 100, 120) weiter innen als das Flüssigkeitsventil (28, 75, 95, 115) angeordnet ist.
  25. Getränkeflasche nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) und Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) koaxial zueinander angeordnet sind.
  26. Getränkeflasche nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) von dem Belüftungskanal (27, 75, 99, 119) umgeben ist.
  27. Getränkeflasche nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) und Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) durch einen zumindest teilweise axial beweglichen, rohrartigen Wandabschnitt (49, 73, 93, 113) getrennt sind, daß der Wandabschnitt (49, 73, 93, 113) einen innenseitigen Ventilabschnitt (30, 78, 98, 118) und einen außenseitigen Ventilabschnitt (33, 84 102, 123) aufweist und daß dem innenseitigen Ventilabschnitt (30, 78, 98, 118) ein inneres Ventilelement (29, 76, 96, 116) und dem außenseitigen Ventilabschnitt (33, 84, 102, 122) ein äußeres Ventilelement (32, 85, 86, 103, 123) derart zugeordnet sind, daß die Ventilabschnitte (30,78, 98, 118; 33, 84, 102, 122) in der Schließstellung an den Ventilelementen (29, 76, 96, 116; 32, 85, 86, 103, 123) abdichtend ansitzen und durch Betätigung des Zapfventils (13, 71, 91, 111) in eine Offenstellung bewegbar sind.
  28. Getränkeflasche nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilabschnitte (30, 84, 102, 122; 32, 85, 86, 103, 123) kegelförmig ausgebildet sind.
  29. Getränkeflasche nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Wandabschnittes (49, 73, 93, 113) in die Offenstellung in Richtung auf das Innere der Getränkeflasche (3) erfolgt.
  30. Getränkeflasche nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal (27) mit einem Filter (15) derart verbunden ist, daß die Luft beim Lufteintritt den Filter (15) passiert.
  31. Getränkeflasche nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal (27) mit einem zweiten Belüftungsventil (39) versehen ist, das mit dem ersten Belüftungsventil (31) derart gekoppelt ist, daß das zweite Belüftungsventil (39) offen ist, wenn das erste Belüftungsventil (31) geschlossen ist und umgekehrt, wobei der Filter (15) mit dem Belüftungskanal (27) zwischen den beiden Belüftungsventilen (31, 39) verbunden ist.
  32. Getränkeflasche nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsventil (28) und Belüftungsventil (31) derart miteinander verbunden sind, daß sie bei Betätigung des Zapfventils (13) gleichzeitig öffnen.
  33. Getränkeflasche nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsventil (28, 75, 95, 115) und Belüftungsventil (82, 100, 120) derart einander zugeordnet sind, daß bei Betätigung des Zapfventils (71, 91, 111) zuerst das Flüssigkeitsventil (75, 95, 115) und erst später das Belüftungsventil (82, 100, 120) öffnet.
  34. Getränkeflasche nach wenigstens den Ansprüchen 27 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Belüftungsventil (82) gehörende Ventilelement einen zylindrischen Abschnitt (85) und eine darauf folgende Erweiterung (86) aufweist, wobei der zum Belüftungsventil (82) gehörende Ventilabschnitt (84) in Schließstellung des Zapfventils (71) an dem zylindrischen Abschnitt (85) anliegt und durch die axiale Verschiebung des Wandabschnitts (73) in die Offenstellung in den Bereich der Erweiterung (86) bewegbar ist.
  35. Getränkeflasche nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsventil (95, 115) derart kinematisch mit dem Belüftungsventil (100, 120) verbunden ist, daß die Öffnungsbewegung des Flüssigkeitsventils (95, 115) erst nach einer Leerbewegung auf das Belüftungsventil (100, 120) übertragen wird.
  36. Getränkeflasche nach mindestens den Ansprüchen 27 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (93, 113) längenveränderbar ausgebildet ist und daß das innere Ventilelement (96, 116) mit dem außenseitigen Ventilabschnitt (102, 122) derart verbunden ist, daß erst nach dem Abheben des inneren Ventilelements (96, 116) vom innenseitigen Ventilabschnitt (98, 118) der außenseitige Ventilabschnitt (102, 122) vom äußeren Ventilelement (103, 123) unter Längung des Wandabschnitts (93, 113) abgehoben wird.
  37. Getränkeflasche nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ventilelement (116) über eine Feder (127) mit dem außenseitigen Ventilabschnitt (122) verbunden ist.
  38. Getränkeflasche nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ventilelement (96) einen Stößel (107) aufweist, der erst nach dem Abgeben des inneren Ventilelements (96) vom innenseitigen Ventilabschnitt (98) mit dem außenseitigen Ventilabschnitt (102) derart in Kontakt kommt, daß er von dem äußeren Ventilelement (103) abgehoben wird.
DE200420000296 2004-01-09 2004-01-09 Getränkeausgabegerät und Getränkeflasche Expired - Lifetime DE202004000296U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420000296 DE202004000296U1 (de) 2004-01-09 2004-01-09 Getränkeausgabegerät und Getränkeflasche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420000296 DE202004000296U1 (de) 2004-01-09 2004-01-09 Getränkeausgabegerät und Getränkeflasche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004000296U1 true DE202004000296U1 (de) 2004-03-18

Family

ID=32049823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200420000296 Expired - Lifetime DE202004000296U1 (de) 2004-01-09 2004-01-09 Getränkeausgabegerät und Getränkeflasche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202004000296U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2953818A1 (fr) * 2009-12-16 2011-06-17 Techniplast Dispositif de remplissage
US10292782B2 (en) 2012-09-14 2019-05-21 Corlife Ohg Lighting device for surgical purposes

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2953818A1 (fr) * 2009-12-16 2011-06-17 Techniplast Dispositif de remplissage
EP2336079A1 (de) * 2009-12-16 2011-06-22 Techniplast Vorrichtung zum Befüllen von Behältnissen
US8668121B2 (en) 2009-12-16 2014-03-11 Techniplast Filling device
US10292782B2 (en) 2012-09-14 2019-05-21 Corlife Ohg Lighting device for surgical purposes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60116347T2 (de) Flüssigkeitsabgabeverschlusselement
DE69927028T2 (de) Druckregelventil zur aufrechterhaltung eines konstanten druckes in einem behälter
WO2014019642A1 (de) Füllelement sowie füllmaschine
EP0625250B1 (de) Doppelsitzventil
DE3023583A1 (de) Tauchrohr und ventil mit schnelltrennkupplung fuer einen zusammenlegbaren behaelter
DE102007022259A1 (de) Füllsystem sowie Verfahren zum Steuern eines Füllsystems
EP0953542A2 (de) Füllventil für eine Abfüllanlage
DE19742301A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung Gas-angereicherten Wassers
DE102015122032A1 (de) Fülleinrichtung
DE4207390C1 (de) Zapfhahn zum Zapfen von Getränken
DE202004000296U1 (de) Getränkeausgabegerät und Getränkeflasche
DE19603604C1 (de) Getränkefüllorgan mit höhenverstellbarem Rückgasrohr
DE814259C (de) Selbsttaetig arbeitende Fuellvorrichtung fuer Behaelter
DE664865C (de) Fuelleinrichtung
EP1234917B1 (de) Sanitärarmatur
DE672231C (de) Vorrichtung zum Fuellen von Gefaessen mittels eines Fuellrohres
DE2832325A1 (de) Ventilfuellorgan fuer kohlensaeurehaltige getraenke
DE4422540B4 (de) Gasablaßventil für mit Biomasse füllbare Silos
DE20221114U1 (de) Getränkeausgabegerät sowie Getränkeflasche eines solchen Ausgabegerätes
EP3323775B1 (de) Ventileinsatz und behälter
DE102008048501A1 (de) Ventilvorrichtung für einen Flüssigkeitskanal
DE19807892A1 (de) Vorrichtung zum Füllen eines Gefäßes mit Flüssigkeit
DE1607994C3 (de) Abfülleinrichtung für stille oder leicht kohlensäurehaltige Flüssigkeiten
WO2003091153A1 (de) Getränkeausgabegerät sowie getränkeflasche eines solchen ausgabegerätes
DE4415476A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Einfüllen von Flüssigkeiten und pastösen Stoffen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20040422

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20070108

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20100121

R152 Term of protection extended to 10 years
R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20111118

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right