DE202004000296U1 - Getränkeausgabegerät und Getränkeflasche - Google Patents
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Abstract
Getränkeausgabegerät (1) mit folgenden Merkmalen:
a) das Getränkeausgabegerät (1) hat eine Ausgabeeinheit (2);
b) auf die Ausgabeeinheit (2) ist eine Getränkeflasche (3) kopfüber und auswechselbar aufgesetzt;
c) die Ausgabeeinheit (2) hat eine Kühleinrichtung (4, 5, 6) zur Außenkühlung der Getränkeflasche (3);
d) zu der Getränkeflasche (3) gehört ein Flaschenverschluß als deren Bestandteil;
e) in dem Flaschenverschluß befindet sich eine Ventilanordnung (13, 71, 91, 111);
f) die Ventilanordnung (13, 71, 91, 111) weist einen Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) und einen Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) auf;
g) in dem Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) ist ein Flüssigkeitsventil (28, 75, 95, 115) und in dem Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) ist ein Belüftungsventil (31, 82, 100, 120) angeordnet, wobei in Offenstellung des Flüssigkeits- und des Belüftungsventils (28, 75, 95, 115; 31, 82, 100, 120) ein Flüssigkeitsausfluß aus der Getränkeflasche (3) und ein Lufteintritt in...
a) das Getränkeausgabegerät (1) hat eine Ausgabeeinheit (2);
b) auf die Ausgabeeinheit (2) ist eine Getränkeflasche (3) kopfüber und auswechselbar aufgesetzt;
c) die Ausgabeeinheit (2) hat eine Kühleinrichtung (4, 5, 6) zur Außenkühlung der Getränkeflasche (3);
d) zu der Getränkeflasche (3) gehört ein Flaschenverschluß als deren Bestandteil;
e) in dem Flaschenverschluß befindet sich eine Ventilanordnung (13, 71, 91, 111);
f) die Ventilanordnung (13, 71, 91, 111) weist einen Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) und einen Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) auf;
g) in dem Flüssigkeitsausflußkanal (26, 74, 94, 114) ist ein Flüssigkeitsventil (28, 75, 95, 115) und in dem Belüftungskanal (27, 79, 99, 119) ist ein Belüftungsventil (31, 82, 100, 120) angeordnet, wobei in Offenstellung des Flüssigkeits- und des Belüftungsventils (28, 75, 95, 115; 31, 82, 100, 120) ein Flüssigkeitsausfluß aus der Getränkeflasche (3) und ein Lufteintritt in...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Getränkeausgabegerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie eine hierfür geeignete Getränkeflasche mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 21.
- In neuerer Zeit setzen sich Getränkeausgabegeräte durch, die als Standgeräte eine säulenartige Ausgabeeinheit aufweisen, auf deren Oberseite eine größere Getränkeflasche – sie haben meist zwischen 10 l und 20 l Inhalt – kopfüber aufsetzbar ist. Die Getränkeflasche wird nach Entleerung gegen eine frische Getränkeflasche ausgewechselt. Die Ausgabeeinheit hat eine Kühleinrichtung, über die die Getränkeflüssigkeit gekühlt werden kann. Außerdem ist eine Zapfeinrichtung mit einem Zapfventil und einer Zapfventilbetätigungseinrichtung vorhanden, über die die Getränkeflüssigkeit in ein Getränkegefäß, beispielsweise einen Becher, eingefüllt werden kann. Hierzu weist die Ausgabeeinheit einen Einstellschacht mit einem Einstell boden auf, in den das Getränkegefäß unterhalb eines Flüssigkeitsaustritts eingestellt werden kann.
- Die bekannten Getränkeausgabegeräte weisen im Bereich der Oberseite der Ausgabeeinheit einen Kupplungsstutzen für den Flaschenhals der Getränkeflasche auf. Der Kupplungsstutzen hat mittig einen hochstehenden Entnahmedorn, der den Verschluß im Flaschenhals der Getränkeflasche beim Einsetzvorgang aufstößt, so daß die darin enthaltene Getränkeflüssigkeit über den Kupplungsstutzen in die Ausgabeeinheit und einen dort vorhandenen, von der Kühleinrichtung gekühlten Vorratsbehälter einfließen kann. Über Zapfleitungen wird die Flüssigkeit dann zu der Zapfstelle mit dem Zapfventil geleitet (vgl.
US 5 653 270 A ;EP 1 314 686 A1 ;EP 0 581 491 A1 ,DE 698 00 615 T2 ;EP 0 581 491 B1 ;EP 0 905 084 A1 ). - Ein großes Problem stellt die Neigung zur Kontaminierung aller Teile der Ausgabeeinheit dar, die mit der Getränkeflüssigkeit in Berührung kommen, insbesondere also der Entnahmedorn, der Vorratsbehälter sowie alle Leitungen, durch die die Getränkeflüssigkeit beim Zapfvorgang fließt. Es ist deshalb erforderlich, diese Teile in regelmäßigen Abständen zu reinigen und dabei zu desinfizieren. Dies geschieht entweder vor Ort beim Austausch der Getränkeflasche, oder die Teile werden komplett ausgetauscht und verworfen (vgl.
EP 0 581 492 B1 ) . Auch wenn dies sorgfältig gemacht wird, kommt es immer wieder zu Kontaminationen. Davon abgesehen ist das Reinigen bzw. Austauschen der Teile zeit- und kostenaufwendig. - Um diesen Wartungs- und Materialaufwand zu reduzieren, ist in der
DE 203 00 455 U1 vorgeschlagen worden, in den Flaschenverschluß eine Ventilanordnung zu integrieren. Die Ventilanordnung hat einen Flüssigkeitsausflußkanal und einen Belüftungskanal, wobei der Flüssigkeitsausflußkanal mit einem Flüssigkeitsventil und der Belüftungskanal mit einem Belüftungsventil versehen sind. Beim Transport der Getränkeflasche ist die Ventilanordnung geschlossen, so daß Flüssigkeit nicht austreten und Luft nicht eindringen können. Beim Aufsetzen der Getränkeflasche auf die Ausgabeeinheit wird ein Ventilkörper der Ventilanordnung durch Aufsetzen auf einen Anschlag in der Ausgabeeinheit verschoben mit der Folge, daß Flüssigkeitsausflußkanal und Belüftungskanal geöffnet werden. Ein Schließen ist allerdings nicht mehr möglich. - An den Flüssigkeitsausflußkanal der Ventilanordnung schließt sich ein Schlauch an, der Teil der Ventilanordnung ist und demgemäß auch mit der Getränkeflasche ausgetauscht wird. Beim Aufsetzen der Getränkeflasche wird der Schlauch mittels Leitflächen bis in die Zapfposition geschoben. Er weist ein Zapfventil auf, das beim Einschieben des Schlauchs in eine Position bewegt wird, in der es von der Zapfventilbetätigungseinrichtung so beaufschlagt werden kann, daß es in Offenstellung gebracht wird.
- Bei dieser Ausgestaltung des Getränkeausgabegeräts kommen nur noch wenige Teile mit der ausfließenden Getränkeflüssigkeit in Berührung, nämlich die Ventilanordnung im Fla schenverschluß und der zur Zapfstelle führende Schlauch. Diese Teile werden mit der Getränkeflasche ausgewechselt und an einem zentralen Sammelort mit der Getränkeflasche gesäubert und sterilisiert. Eine Reinigung von Teilen der Ausgabeeinheit entfällt. Es versteht sich, daß hierdurch erhebliche Kosten eingespart werden.
- Daneben ist es bekannt, in Kühlschränke Getränkeausgabegeräte einzubauen, und zwar vornehmlich in die Tür des Kühlschranks (vgl.
US 5 743 106 ). Bei dem darin offenbarten Getränkeausgabegerät ist die Getränkeflasche kopfüber in eine Ventilanordnung eingeschraubt, die als Zapfventil ausgebildet ist. Die Ventilanordnung weist einen Flüssigkeitsausflußkanal auf, in dem ein Flüssigkeitsventil angeordnet ist, das mit einer Zapfventilbetätigungseinrichtung gekoppelt ist. Diese kann von außerhalb des Kühlschranks so betätigt werden, daß das Flüssigkeitsventil geöffnet wird. - Vertikal unterhalb des Zapfventils ist ein Einstellschacht mit einem Einstellboden vorgesehen, der nach außen hin offen ist, so daß ein Getränkegefäß ohne Öffnen der Kühlschranktür soweit eingestellt werden kann, daß es sich vertikal unterhalb des Zapfventils befindet. Durch Betätigung der Zapfventilbetätigungseinrichtung wird ein Ventilkörper des Zapfventils hochgeschoben und hebt deshalb von einem Ventilsitz ab. Über den dann offenen Flüssigkeitsausflußkanal fließt die Getränkeflüssigkeit vertikal nach unten in das Getränkegefäß, wobei die Flüssig keit außerhalb des Zapfventils nicht mit anderen Teilen in Berührung kommt.
- Die Anordnung eines Getränkeausgabegeräts innerhalb eines Kühlschranks hat den Nachteil, daß das Getränkeausgabegerät entweder nur wenig Flüssigkeitskapazität zur Verfügung stellt oder bei ausreichender Flüssigkeitskapazität so viel Raum einnimmt, daß für andere zu kühlende Sachen nur noch wenig Platz zur Verfügung steht oder der Kühlschrank sehr voluminös gestaltet werden muß, um ausreichend Kapazität auch für andere Sachen bereitzuhalten. Wie die Befüllung und Reinigung des Getränkeausgabegeräts erfolgt, ist ebenso wenig beschrieben wie die Belüftung der Getränkeflasche während des Flüssigkeitsausflusses.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getränkeausgabegerät der Eingangs genannten Art, das allein der Getränkeausgabe dient, so zu gestalten, daß es möglichst einfach ausgebildet und einfach zu reinigen und zu sterilisieren ist. Eine weitere Aufgabe besteht darin, hierfür eine geeignete Getränkeflasche bereitzustellen.
- Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
-
- j) die Ventilanordnung ist als Zapfventil ausgebildet, das Verbindung zu der Zapfventilbetätigungseinrichtung hat;
- k) der Einstellboden erstreckt sich zumindest im wesentlichen vertikal unterhalb des Zapfventils, so daß das Getränkegefäß unterhalb des Zapfventils in die Ausgabeeinheit einstellbar ist.
- Grundgedanke der Erfindung ist es also, die flüssigkeitsführenden Teile in dem erfindungsgemäßen Getränkeausgabegerät auf die Ventilanordnung zu beschränken und diese als Zapfventil auszubilden, das über die Zapfventilbetätigungseinrichtung geöffnet und geschlossen werden kann. Gegenüber dem vorbenannten Getränkeausgabegerät gattungsgemäßer Art kann deshalb auf ein Ventil und den zugehörigen Schlauch verzichtet werden. Diese Teile brauchen auch nicht mehr gereinigt und sterilisiert zu werden. Dadurch, daß sich die flüssigkeitsführenden Teile auf den Bereich des Flaschenverschlusses beschränken, kann die Reinigung und Desinfizierung auf einfach Weise zusammen mit der Reinigung und Desinfizierung der Getränkeflasche selbst durchgeführt werden.
- In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Zapfventil in Schließrichtung kraftbelastet ist, beispielsweise durch den Wasserdruck, durch Gewichts- oder Federkraft. Hierzu kann das Zapfventil beispielsweise eine Feder aufweisen, über die es in Schließrichtung federbelastet ist. Alternativ dazu oder in Kombination damit kann auch die Zapfventilbetätigungseinrichtung eine Feder aufweisen, die das Gleiche bewirkt.
- In besonders bevorzugter Ausbildung ist vorgeschlagen, daß das Flüssigkeitsventil unterhalb des Belüftungsventils angeordnet ist. Dies stellt sicher, daß beim gleichzeitigen Öffnen von Flüssigkeits- und Belüftungsventil Getränkeflüssigkeit nur über das Flüssigkeitsventil fließt und Luft nur über das Belüftungsventil einströmt. Es ist dann nicht erforderlich – wie in der gattungsbildenden
DE 203 00 455 U1 vorgeschlagen –, den Belüftungskanal soweit in Richtung des Flaschenbodens zu verlängern, daß seine Austrittsöffnung oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt. - Eine kompakte Ausbildung des Zapfventils ergibt sich dann, wenn Flüssigkeitsausflußkanal und Belüftungskanal koaxial zueinander angeordnet sind, beispielsweise in der Weise, daß der Flüssigkeitsausflußkanal von dem Belüftungskanal umgeben ist. Dies kann z.B. so ausgebildet sein, daß der Flüssigkeitsausflußkanal und der Belüftungskanal durch einen zumindest teilweise axial beweglichen, rohrartigen Wandabschnitt getrennt sind, der mit der Zapfventilbetätigungseinrichtung derart gekoppelt ist, daß der Wandabschnitt über diese axial bewegbar ist, wobei der Wandabschnitt einen innenseitigen Ventilabschnitt und einen außenseitigen Ventilabschnitt ausbildet und dem innenseitigen Ventilabschnitt ein inneres Ventilelement und dem außenseitigen Ventilabschnitt ein äußeres Ventilelement derart zugeordnet sind, daß die Ventilabschnitte in der Schließstellung auf den Ventilelementen aufsitzen und durch Betätigung des Wandabschnitts in eine Offenstellung bewegbar sind. Wie schon oben er wähnt, ist es auch bei dieser Ausführungsform von Vorteil, wenn das Flüssigkeitsventil unterhalb des Belüftungsventils angeordnet ist.
- Die Ventilabschnitte sind zweckmäßigerweise kegelförmig ausgebildet. Die Bewegung des Wandabschnitts in die Offenstellung sollte in Richtung auf das Innere der Getränkeflasche erfolgen.
- Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Belüftungskanal mit einem Filter derart verbunden ist, daß die Luft beim Lufteintritt den Filter passiert. Der Filter verhindert nicht nur, daß in der Luft befindliche Keime in die Getränkeflasche gelangen, sondern sorgt für einen gleichmäßigen Luftstrom in den Belüftungskanal und damit für einen ebenso gleichmäßigen Flüssigkeitsaustritt. Dabei ist es von Vorteil, wenn der Belüftungskanal mit einem zweiten Belüftungsventil versehen ist, das mit dem ersten Belüftungsventil derart gekoppelt ist, daß es offen ist, wenn das erste Belüftungsventil geschlossen ist und umgekehrt, wobei der Filter mit dem Belüftungskanal zwischen den beiden Belüftungsventilen verbunden ist.
- Das Öffnen und Schließen von Flüssigkeitsventil und Lüftungsventil kann gleichzeitig erfolgen. In diesem Fall empfiehlt sich die Anordnung des Flüssigkeitsventils unterhalb des Belüftungsventils, um sicherzustellen, daß Luft nur über das Belüftungsventil einströmt. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß Flüssigkeitsventil und Belüftungsventil derart einander zugeordnet sind, daß bei Betätigung des Zapfventils zuerst das Flüssigkeitsventil und erst später das Belüftungsventil öffnet. Auf diese Weise entsteht nach dem Öffnen des Flüssigkeitsventils und durch den Ausfluß von Getränkeflüssigkeit zunächst ein Unterdruck in der Getränkeflasche. Beim nachfolgenden Öffnen des Belüftungsventils sorgt dieser Unterdruck dafür, daß Luft in die Getränkeflasche einströmt. Hierdurch wird verhindert, daß in den Belüftungskanal Getränkeflüssigkeit eintritt. Diese Strömung bleibt auch nach dem Abbau des Unterdrucks erhalten, selbst wenn das Belüftungsventil unterhalb des Flüssigkeitsventils angeordnet ist, d.h. es kommt auf das Höhenverhältnis der beiden Ventile nicht an. Selbstverständlich kann die vorbeschriebene Maßnahme, das Belüftungsventil oberhalb des Flüssigkeitsventils anzuordnen, mit der Maßnahme kombiniert werden, Flüssigkeitsventil und Belüftungsventil zeitversetzt zu öffnen.
- Sofern Flüssigkeitsausflußkanal und Belüftungskanal koaxial zueinander angeordnet und durch einen zumindest teilweise axial beweglichen Wandabschnitt getrennt sind, kann das zum Belüftungsventil gehörende Ventilelement einen zylindrischen Abschnitt und eine darauf folgende Erweiterung aufweisen, wobei der Ventilabschnitt in Schließstellung des Zapfventils an den zylindrischen Abschnitt anliegt und durch axiale Verschiebung des Wandabschnittes in Offenstellung in den Bereich der Erweiterung bewegbar ist. Hierdurch wird ein zeitversetztes Öffnen von Flüssigkeits- und Belüftungsventil erreicht.
- Alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß das Flüssigkeitsventil derart kinematisch mit dem Belüftungsventil verbunden ist, daß die Öffnungsbewegung des Flüssigkeitsventils erst nach einer Leerbewegung auf das Belüftungsventil übertragen wird. Dies kann in der Weise erfolgen, daß der Wandabschnitt längenveränderbar ausgebildet ist und daß das innere Ventilelement mit dem außenseitigen Ventilabschnitt derart verbunden ist, daß erst nach dem Abheben des inneren Ventilelements vom inneren Ventilabschnitt der äußere Ventilabschnitt vom äußeren Ventilelement unter Längung des Wandabschnittes abgehoben wird.
- Die zeitversetzte Betätigung kann dadurch erreicht werden, daß das innere Ventilelement über eine Feder mit dem äußeren Ventilelement verbunden ist. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß das innere Ventilelement einen Stößel aufweist, der erst nach dem Abheben des inneren Ventilelements vom inneren Ventilabschnitt mit dem äußeren Ventilabschnitt derart in Kontakt kommt, daß er von dem äußeren Ventilelement abgehoben wird.
- Die zweitgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ventilanordnung als Zapfventil ausgebildet ist, das reversibel öffenbar und schließbar ist. Damit macht die erfindungsgemäße Getränkeflasche von dem oben schon beschriebenen Grundgedanken der Erfindung Gebrauch, durch Ausbildung des Ventils im Flaschenverschluß als Zapfventil ein Ventil einzusparen und die von der Ge tränkeflüssigkeit beim Flüssigkeitsaustritt benetzen Teile möglichst klein zu halten.
- Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Getränkeflasche sind den Ansprüchen 17 bis 28 zu entnehmen. Die Gegenstände dieser Ansprüche sind schon vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgmäßen Getränkeausgabegerät beschrieben.
- In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
-
1 einen Vertikalschnitt durch das erfindungsgemäße Getränkeausgabegerät; -
2a und2b Prinzipdarstellungen des Zapfventils des Getränkeausgabegeräts gemäß1 in Schließ- und in Offenstellung; -
3a und3b Prinzipdarstellungen eines gegenüber dem Zapfventil gemäß den2a und2b abgewandelten Ausführungsform des Zapfventils in Schließ- und in Offenstellung; -
4a und4b Vertikalschnitte durch den Bereich des Flaschenverschlusses des Getränkeausgabegeräts gemäß1 in Schließ- und in Offenstellung; -
5a ,5b und5c Prinzipdarstellungen eines weiteren Zapfventils in Schließstellung, in Offenstellung des Flüssigkeitsventils und in Offenstellung sowohl des Flüssigkeitsventils als auch des Belüftungsventils; -
6 ,6a und6b Prinzipdarstellungen eines weiteren Zapfventils in Schließstellung, in Offenstellung des Flüssigkeitsventils und in Offenstellung sowohl des Flüssigkeitsventils als auch des Belüftungsventils und -
7a ,7b und7c Prinzipdarstellungen eines weiteren Zapfventils in Schließstellung, in Offenstellung des Flüssigkeitsventils und in Offenstellung sowohl des Flüssigkeitsventils als auch des Belüftungsventils. - Das in
1 dargestellte Getränkeausgabegerät1 besteht aus einer Ausgabeeinheit2 und einer auf die Ausga beeinheit2 aufgesetzten, hier nur teilweise dargestellten Getränkeflasche3 . - Im unteren Bereich der Ausgabeeinheit
2 ist ein Kompressor4 angeordnet, von dem ein Kondensator5 – aufgrund der Schnittdarstellung nur teilweise zu sehen – ausgeht. Von dem Kompressor4 wird ein gasförmiges Kältemittel in den Kondensator5 geleitet und dort verflüssigt. Das Käl-temittel gelangt vom oberen Ende des Kondensators5 zu einem hier nicht näher dargestellten Drosselorgan, das für einen solchen Druckabfall sorgt, daß das Kältemittel verdampft. Das verdampfte Kältemittel strömt dann in eine schraubenförmig ausgebildete Kühlschlange6 . Über eine hier nicht dargestellte Rücklaufleitung wird das Kältemittel wieder dem Kompressor5 zugeleitet. - Die Kühlschlange
6 ist innerhalb eines Kühlraums7 oberhalb des Kompressors4 angeordnet. Sie ist um ein Rücklaufrohr8 gewickelt, in dessen unteres Ende ein Gebläse9 eingebaut ist. Durch das Gebläse9 wird eine Luftströmung entsprechend den eingezeichneten Pfeilen erzeugt. - Die Getränkeflasche
3 ist kopfüber auf die Ausgabeeinheit2 aufgesetzt und ruht mit ihrer Flaschenschulter10 auf einem Stützrand11 der Ausgabeeinheit2 . Die Auflage dichtet zur Außenatmosphäre ab. In den Flaschenhals12 ist ein Zapfventil13 angeordnet, deren nähere Details sich aus den4 und5 ergibt. Das Zapfventil13 kann durch eine Zapfventilbetätigungsstange14 geöffnet werden, welche nach außen herausragt. Der Flaschenhals12 ist von einem Luftfilter15 umgeben, der auf dem Rand einer Öffnung16 aufsitzt. Unterhalb der Öffnung16 befindet sich ein nach außen hin offener Einstellschacht17 mit einem Einstellboden18 . In den Einstellschacht17 kann ein Becher vertikal unterhalb des Zapfventils13 eingestellt werden. - Die Kühlung der Getränkeflasche
3 erfolgt dadurch, daß die von dem Gebläse9 über das Rücklaufrohr8 angesaugte Luft durch den Gehäuseboden19 umgelenkt wird, so daß sie über den ringförmigen Kühlraum7 nach oben, teilweise an dem Einstellschacht7 vorbei, strömt. Dort tritt sie über eine Vielzahl von ringförmig angeordneten Schlitzen – beispielhaft mit20 bezeichnet – durch eine kegelförmige Wandung21 in einen Raum zwischen dieser Wandung21 und der Flaschenschulter10 ein und kühlt auf diese Weise die Flaschenschulter10 und die damit in diesem Bereich befindliche Getränkeflüssigkeit. Die Luft strömt dann nach innen über eine Öffnung22 in einen Rücklaufraum23 ein, der in das Rücklaufrohr8 mündet. Über das Gebläse9 wird auf diese Weise ein Luftkreislauf bewirkt, wobei die Luft vornehmlich durch Vorbeistreichen an der Kühlschlange6 rückgekühlt wird. - Es versteht sich, daß die Ausgabeeinheit
2 von einem hier nur teilweise dargestellten Gehäuse24 bis auf den Einstellschacht17 vollständig umschlossen ist und als Standgerät einen hier nicht dargestellten Fuß aufweist. - In den
2a und2b ist das Zapfventil13 in prinzipieller und schematischer Darstellung gezeigt. Von der Getränkeflasche3 ist hier nur deren Flaschenschulter10 und Flaschenhals12 zu sehen, während der obere Teil weggelassen ist. In dem Flaschenhals12 ist eine Verschlußwandung25 mit Preßsitz eingesetzt, die von einem Flüssigkeitsausflußkanal26 und einem parallel dazu angeordneten Belüftungskanal27 durchsetzt wird. Am unteren Ende des Flüssigkeitsausflußkanals26 ist ein Flüssigkeitsventil28 mit einem Ventilsitz29 und einem Ventilkörper30 angeordnet. Am oberen Ende des Belüftungskanals27 und innerhalb der Getränkeflasche3 ist ein Belüftungsventil31 mit einem Ventilsitz32 und einem Ventilkörper33 vorgesehen. Die Ventilkörper30 ,33 sind über Betätigungsstangen34 ,35 mit einer Wippe36 verbunden, die um eine Achse37 verdrehbar ist. Die Verdrehung kann mit Hilfe der Zapfventilbetätigungseinrichtung14 bewirkt werden. - In
2a befinden sich das Flüssigkeitsventil28 und das Belüftungsventil31 in geschlossenem Zustand, d.h. die Ventilkörper30 ,33 sitzen abdichtend auf ihren zugehörigen Ventilsitzen29 bzw.32 . Durch Betätigung der Zapfventilbetätigungsstange14 (1 ) wird die Wippe36 im Uhrzeigersinn verdreht. Dies hat zur Folge, daß die Ventilkörper30 ,33 von ihren Ventilsitzen29 bzw.32 abheben, der Ventilkörper30 des Flüssigkeitsventils28 nach unten und der Ventilkörper33 des Belüftungsventils31 nach oben (vgl.2b ). Aufgrund der Flüssigkeitssäule in dem Flüssigkeitsausflußkanal26 strömt aus dieser Getränkeflüssigkeit aus dem Flüssigkeitsventil28 aus. Gleichzeitig strömt über den Belüftungskanal27 Luft in die Getränkeflasche3 ein, um das entnommene Flüssigkeitsvolumen zu ersetzen. Dabei sorgt der Höhenunterschied zwischen Flüssigkeitsventil28 und Belüftungsventil31 dafür, daß die Getränkeflüssigkeit nur über das Flüssigkeitsventil28 ausfließt, also nicht in den Belüftungskanal27 einströmt. Nach Beendigung des Zapfvorgangs sorgt eine hier nicht dargestellte Feder dafür, daß die Wippe36 entgegen dem Uhrzeigersinn wieder zurückschwingt und hierdurch das Flüssigkeitsventil28 und das Belüftungsventil31 wieder schließen. - Bei der Darstellung des Zapfventils
13 in den2a und2b ist der Belüftungskanal27 nach unten hin offen. Tatsächlich hat er Verbindung zu dem hier nicht dargestellten Luftfilter15 , über den die Luft in den Belüftungskanal27 angesaugt wird. Dabei sorgt der Luftfilter15 für Keimfreiheit in der Luft. - Die
3a und3b zeigen eine Variante des Zapfventils13 gemäß den2a und2b . Das in den3a und3b dargestellte Zapfventil38 stimmt im wesentlichen mit dem Ventil13 gemäß den2a und2b überein, so daß für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden. Zur Beschreibung der mit diesen Bezugsziffern versehenen Teile wird auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß den2a und2b Bezug genommen. Nachstehend werden nur die Unterschiede beschrieben. - Bei dem Zapfventil
38 weist der Belüftungskanal27 auch am unteren Ende ein Belüftungsventil, nämlich das zweite Belüftungsventil39 mit Ventilsitz40 und Ventilkörper41 auf. Der Ventilkörper41 sitzt auf der Betätigungsstange34 , auf deren oberen Ende auch der Ventilkörper30 des ersten Belüftungsventils31 angeordnet ist. Die beiden Ventilkörper30 ,41 haben einen solchen Abstand zueinander, daß immer dann, wenn ein Belüftungsventil31 bzw.39 offen ist, das andere Belüftungsventil39 bzw.31 geschlossen ist. Zwischen den beiden Belüftungsventilen31 ,39 mündet ein Zuströmkanal42 , in den ein Luftfilter43 eingesetzt ist. - In den Zustand gemäß
3a – er entspricht dem Zustand gemäß2a – sind das Flüssigkeitsventil28 und das erste Belüftungsventil31 geschlossen. Das zweite Belüftungsventil39 ist geöffnet. Für den Zapfvorgang wird die Wippe36 wieder im Uhrzeigersinn verdreht, so daß sich der in3b ersichtliche Zustand ergibt. Das Flüssigkeitsventil28 und das erste Belüftungsventil31 öffnen, während das zweite Belüftungsventil39 schließt. Wie schon bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der2a und2b strömt jetzt Getränkeflüssigkeit über den Flüssigkeitsausflußkanal26 und das Flüssigkeitsventil28 nach unten aus, während Luft über den Luftfilter43 , den Zuströmkanal42 und das erste Belüftungsventil31 in die Getränkeflasche3 einströmt. In den2b und3b zeigen die Pfeile die Strömungsrichtungen in den jeweiligen Teilen der Zapfventile13 bzw.38 . - In den
4a und4b ist das Zapfventil13 in seiner tatsächlichen konstruktiven Ausbildung, wie es bei der Getränkeflasche3 gemäß1 zum Einsatz kommt, dargestellt. In der Zeichnung zu sehen ist der untere Teil der Getränkeflasche3 mit einem Teil der Flaschenschulter10 und mit dem Flaschenhals12 . In den Flaschenhals12 ist ein rohrförmiges Ventilgehäuse44 mit Preßsitz eingesetzt, so daß außen vorstehende, ringförmigen Dichtstege – beispielhaft mit45 bezeichnet – die Getränkeflasche3 abdichten. Das Ventilgehäuse44 hat untenseitig einen flanschartigen Fuß46 mit nach außen führenden Luftschlitzen47 ,48 . - Das Ventilgehäuse
44 umgibt konzentrisch den Flüssigkeitsausflußkanal26 . Er wird von einer rohrförmigen Kanalwandung49 umgeben, die aus mehreren Abschnitten besteht. Das obere Ende der Kanalwandung49 bildet den Ventilkörper33 des Belüftungsventils31 . Er ist kegelstumpfförmig ausgebildet und korrespondiert mit einem an der Innenseite das Ventilgehäuse44 ebenfalls kegelstumpfförmig ausgebildeten, gestuften Ventilsitz32 des Belüftungsventils31 . Der Ventilkörper33 ist von zwei Dichtungsringen50 ,51 umgeben, die im geschlossenen Zustand des Belüftungsventils31 (4a ) für eine Abdichtung zwischen Ventilkörper30 und Ventilsitz29 sorgen. - Im mittleren Bereich befindet sich das Flüssigkeitsventil
28 . Es wird von dem von unten in den Flüssigkeitsausfluß kanal26 hineinragenden, mit zwei Dichtungsringen52 ,53 versehenen Ventilsitz29 und einer den Ventilkörper30 ausformenden Erweiterung der Kanalwandung49 gebildet. Der Ventilsitz29 setzt sich nach unten in einer Halterung54 fort, die über hier nicht dargestellte Verstrebungen mit einer hutförmigen, die Kanalwandung49 im Bereich unterhalb des Flüssigkeitsventils28 umgebenden Hülse55 verbunden ist. - Die Hülse
55 ist mit dem Ventilgehäuse44 fest verbunden und hat an ihrem unteren Ende einen flanschartigen Fuß56 , auf deren Oberseite sich der Fuß46 der Ventilhülse44 und damit auch der Flaschenhals12 und mit ihm die Getränkeflasche3 abstützten. Der Fuß56 liegt auf dem unteren Gehäuseteil57 des ringförmigen Luftfilters15 auf. Dieser stützt sich wiederum – wie aus1 ersichtlich – auf dem Öffnungsrand der Öffnung16 des Einstellschachts17 ab. Diese Teile sind hier weggelassen. Der obere Gehäuseteil58 des Luftfilters15 liegt federnd an der Außenseite des Flaschenhalses12 an. - Die Kanalwandung
49 ist in axialer Richtung zweigeteilt, nämlich in einen oberen Kanalteil59 und einen unteren Kanalteil60 . Beide sind über Ringstege und Ringnuten formschlüssig und axial unbeweglich miteinander verbunden. Der untere Kanalteil60 weist untenseitig einen Ringflansch61 auf, der gegenüber einem Absatz62 an der Hülse55 liegt. Zwischen Absatz62 und Ringflansch61 ist eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder63 ange ordnet. Sie ist bestrebt, die Kanalwandung49 nach unten zu ziehen. - Von dem Ventilsitz
32 des Belüftungsventils31 erstreckt sich nach unten ein Hülsenabschnitt64 bis in den Bereich der Oberkante der Hülse55 . zwischen Hülsenabschnitt64 und Ventilgehäuse44 befindet sich der Belüftungskanal27 . Er hat untenseitig über die Luftschlitze47 ,48 Verbindung zu dem Luftfilter15 . Obenseitig sind in dem Hülsenabschnitt64 ebenfalls Luftschlitze65 ,66 vorgesehen, die die Verbindung zwischen Belüftungskanal27 und Belüftungsventil31 herstellen. - An der Unterseite des unteren Gehäuseteils
57 des Luftfilters15 sind spiegelbildlich zwei Betätigungshebel67 ,68 über senkrecht zur zeichnungsebene verlaufende Schwenkachsen angelenkt. Ihre einander zugewandten Enden sind nach oben auf den Ringflansch61 des unteren Kanalteils60 gerichtet. Sie sind über eine hier nicht näher dargestellte Kinematik mit der in1 dargestellten Zapfventilbetätigungsstange14 gekoppelt. - In
4a befindet sich das Zapfventil13 in der Schließstellung. Die Druckfeder63 zieht die Kanalwandung49 nach unten, so daß die Dichtungsringe50 ,51 des Ventilkörpers33 des Belüftungsventils31 auf dessen Ventilsitz32 und der Ventilsitz29 des Flüssigkeitsventils28 auf den Dichtungsringen52 ,53 des Ventilkörpers30 jeweils abdichtend aufsitzen. Auf diese Weise sind Flüssigkeitsausflußkanal26 und Belüftungskanal27 geschlossen, so daß weder Getränkeflüssigkeit aus der Getränkeflasche3 austreten noch Luft in diese einströmen kann. Bei Betätigung der zapfventilbetätigungsstange14 werden die einander zugewandten Enden der Betätigungshebel67 ,68 nach oben verschwenkt, wie dies aus4b ersichtlich ist. Hierdurch wird die Kanalwandung49 gegen die Wirkung der Druckfeder63 in Richtung auf das Innere der Getränkeflasche3 axial verschoben, so daß der Ventilsitz29 von dem Ventilkörper30 und der Ventilkörper33 von dem Ventilsitz32 abheben. Dabei dient die untere Stirnseite des Hülsenabschnitts64 als Anschlag für die obenseitige Stirnseite des unteren Kanalteils60 . - Die hierdurch gleichzeitig bewirkte Öffnung von Flüssigkeitsventil
28 und Belüftungsventil31 hat zur Folge, daß Getränkeflüssigkeit aus der Getränkeflasche3 über den Flüssigkeitsausflußkanal26 nach unten durch die Halterung54 ausströmt. Gleichzeitig tritt entsprechend dem aus der Getränkeflasche3 abgezogenen Flüssigkeitsvolumen Luft über den Luftfilter15 , die Luftschlitze47 ,48 , den Belüftungskanal27 , die Luftschlitze65 ,66 und das Belüftungsventil31 in das Innere der Getränkeflasche3 ein. Aufgrund des Höhenunterschiedes zwischen Belüftungsventil31 und Flüssigkeitsventil28 wird dabei ein stabiler Strömungszustand erreicht, ohne daß in den Belüftungskanal27 Getränkeflüssigkeit eintritt. Die aus dem Flüssigkeitsausflußkanal26 nach unten austretende Getränkeflüssigkeit strömt in einen in den Einstellschacht17 (1 ) eingestellten Becher (nicht dargestellt), solange die Zapfventilbetätigungsstange14 in Öffnungsstellung gehalten wird. - Wird die Zapfventilbetätigungsstange
14 wieder losgelassen, sorgt die Druckfeder63 für eine Verschiebung der Kanalwandung49 nach unten, bis die sich aus4a ersichtliche Stellung ergibt, in der das Flüssigkeitsventil28 und das Belüftungsventil31 wieder geschlossen sind. An der Zapfventilbetätigungsstange14 ist keine zusätzliche Feder zu derens Rückschwenkung vorhanden, kann aber zur Unterstützung der Schließbewegung vorgesehen sein. - In den
5a ,5b und5c ist schematisch ein weiteres Zapfventil71 ohne Getränkeflasche dargestellt. Das Zapfventil71 weist ein rohrförmiges Ventilgehäuse72 auf, das nach der Montage in den Flaschenhals der Getränkeflasche mit Preßsitz eingesetzt ist. In dem Ventilgehäuse72 befindet sich eine Kanalwandung73 , die oben- und untenseitig offen ist und einen Flüssigkeitsausflußkanal74 umgibt. - Im unteren Bereich des Ventilgehäuses
72 ist ein Flüssigkeitsventil75 angeordnet. Es weist einen starr mit dem Ventilgehäuse72 verbundenen Ventilkörper76 auf, der von einem Dichtungsring77 umgeben ist. Der Ventilkörper76 korrespondiert mit einem an der Innenseite der Kanalwandung73 kegelstumpfförmig ausgebildeten Ventilsitz78 . In der Schließstellung (5a ) sitzt der Ventilsitz78 auf dem Dichtungsring77 auf. - Zwischen Ventilgehäuse
72 und Kanalwandung73 ist ein Belüftungskanal79 ausgebildet, in den Luft über Zuströmkanäle80 ,81 einströmen kann. Oberhalb der Zuströmkanäle80 ,81 befindet sich ein Belüftungsventil82 . Es besteht aus einem mit einem Dichtungsring83 umgebenen Ventilkörper84 an der Kanalwandung73 und dem oberen Teil des Ventilgehäuses72 . Dieser Teil des Ventilgehäuses72 hat einen zylindrischen Abschnitt85 und eine nach oben anschließende Erweiterung86 . In der Schließstellung (5a ) liegt der Dichtungsring83 im mittleren Teil des zylindrischen Abschnitts85 abdichtend an. - In
5a sind sowohl Flüssigkeitsventil75 als auch Belüftungsventil82 geschlossen. Soll das Zapfventil71 geöffnet werden, wird die Kanalwandung73 mittels einer hier nicht näher dargestellten Zapfventilbetätigungseinrichtung nach oben in Richtung des Pfeils P verschoben. Hierdurch hebt der Ventilsitz78 an der Kanalwandung73 von dem Dichtungsring77 ab, so daß das Flüssigkeitsventil75 öffnet und Flüssigkeit aus der Getränkeflasche nach unten ausströmen kann. Dabei ist das Belüftungsventil82 – wie5b zeigt – noch geschlossen, da sich dessen Dichtungsring83 noch im Bereich des zylindrischen Abschnitts85 befindet und dort nach wie vor abdichtet. Erst wenn die Kanalwandung73 noch weiter nach oben geschoben wird, kommt der Dichtungsring83 des Belüftungsventils82 in den Bereich der Erweiterung86 , so daß dann auch das Belüftungsventil82 öffnet (vgl.5c ). Nun kann über die Zuströmkanäle80 ,81 und den Belüftungska nal79 Luft in die Getränkeflasche nachströmen und das ausgeströmte Flüssigkeitsvolumen ersetzen. - In den
6a ,6b und6c ist schematisch ein weiteres Zapfventil91 ohne Getränkeflasche dargestellt. Das Zapfventil91 weist ein rohrförmiges Ventilgehäuse92 auf, das nach der Montage in den Flaschenhals der Getränkeflasche mit Preßsitz eingesetzt ist. In dem Ventilgehäuse92 befindet sich eine Kanalwandung93 , die oben- und untenseitig offen ist und einen Flüssigkeitsausflußkanal94 umgibt. - Im unteren Bereich des Ventilgehäuses
92 ist ein Flüssigkeitsventil95 angeordnet. Es weist einen Ventilkörper96 auf, der mit einem Dichtungsring97 umgeben ist. Der Ventilkörper96 ist axial verschieblich innerhalb der Kanalwandung93 geführt. Der Ventilkörper96 korrespondiert mit einem an der Innenseite der Kanalwandung93 kegelstumpfförmig ausgebildeten Ventilsitz98 . In der Schließstellung (6a ) sitzt der Dichtungsring77 des Ventilkörpers76 auf dem Ventilsitz98 auf. - Zwischen Ventilgehäuse
92 und Kanalwandung93 ist ein ringförmiger Belüftungskanal99 ausgebildet, in dem Luft von unten einströmen kann. Im oberen Bereich des Ventilgehäuses92 befindet sich ein Belüftungsventil100 . Es besteht aus einem mit einem Dichtungsring101 umgebenen Ventilkörper102 , der am oberen Ende der Kanalwandung93 ausgebildet ist, und einem kegelstumpfförmigen Ventilsitz103 , der durch eine Erweiterung des Ventilgehäuses92 ge bildet wird. In der Schließstellung (6a ) liegt der Dichtungsring101 abdichtend auf dem Ventilsitz103 auf. - Der untere Teil der Kanalwandung
93 ist über hier nicht dargestellte Verstrebungen starr mit dem Ventilgehäuse92 verbunden. Im mittleren Bereich ist die Kanalwandung93 als Balg104 ausgebildet, so daß sie in diesem Bereich längenveränderbar ist. Obenseitig wird die Kanalwandung93 durch eine starre Platte105 bis auf eine mittige Durchströmöffnung106 abgedeckt. Der Ventilkörper96 des Flüssigkeitsventils95 weist einen in Richtung auf die Platte105 axial verlaufenden Stößel107 auf, dessen oberes Ende in der Schließstellung des Flüssigkeitsventils95 Abstand zu der Platte105 hat und der seitliche Öffnungen aufweist. - In
6a sind sowohl Flüssigkeitsventil95 als auch Belüftungsventil100 geschlossen. Soll das Zapfventil91 geöffnet werden, wird der Ventilkörper96 des Flüssigkeitsventils95 durch eine hier nicht näher dargestellte Zapfventilbetätigungseinrichtung nach oben in Richtung des Pfeils P verschoben. Hierdurch hebt der Ventilkörper96 von dem Ventilsitz98 des Flüssigkeitsventils95 ab, so daß das Flüssigkeitsventil95 öffnet und Flüssigkeit aus der Getränkeflasche über die Durchströmöffnung106 und den Flüssigkeitsausflußkanal94 nach unten ausströmen kann. Dabei ist das Belüftungsventil100 – wie5c zeigt – noch geschlossen, da der Stößel107 zwar an der Platte105 zur Anlage gekommen ist, diese sich jedoch noch nicht axial bewegt hat. - Erst wenn der Ventilkörper
96 – wie aus5c zu ersehen ist – noch weiter nach oben verschoben wird, nimmt der Stößel107 die Platte105 mit, wodurch der Ventilkörper102 bzw. der Dichtungsring101 von dem Ventilsitz103 unter Längung des Balges104 der Kanalwandung93 abhebt und somit das Belüftungsventil100 öffnet. Nun kann über den Belüftungskanal99 Luft in die Getränkeflasche nachströmen und das ausgeströmte Flüssigkeitsvolumen ersetzen. - In den
7a ,7b und7c ist schematisch ein weiteres Zapfventil111 wiederum ohne Getränkeflasche dargestellt. Das Zapfventil111 weist ein rohrförmiges Ventilgehäuse112 auf, das nach der Montage in den Flaschenhals der Getränkeflasche mit Preßsitz eingesetzt ist. In dem Ventilgehäuse112 befindet sich eine Kanalwandung113 , die oben- und untenseitig offen ist und einen Flüssigkeitsausflußkanal114 umgibt. - Im unteren Bereich des Ventilgehäuses
112 ist ein Flüssigkeitsventil115 angeordnet. Es weist einen Ventilkörper116 auf, der mit einem Dichtungsring117 umgeben ist. Der Ventilkörper116 ist axial verschieblich innerhalb der Kanalwandung113 geführt. Er korrespondiert mit einem an der Innenseite der Kanalwandung113 kegelstumpfförmig ausgebildeten Ventilsitz118 . In der Schließstellung (7a ) sitzt der Dichtungsring117 des Ventilkörpers116 auf dem Ventilsitz118 auf. - Zwischen Ventilgehäuse
112 und Kanalwandung113 ist ein ringförmiger Belüftungskanal119 ausgebildet, in dem Luft von unten einströmen kann. Im oberen Bereich des Ventilgehäuses112 befindet sich ein Belüftungsventil120 . Es besteht aus einem mit einem Dichtungsring121 umgebenden Ventilkörper122 , der am oberen Ende der Kanalwandung113 ausgebildet ist, und einem kegelstumpfförmigen Ventilsitz123 , der durch eine Erweiterung des Ventilgehäuses112 gebildet ist. In Schließstellung (7a ) liegt der Dichtungsring121 abdichtend auf dem Ventilsitz123 auf. - Der untere Teil der Kanalwandung
113 ist über hier nicht dargestellte Verstrebungen starr mit dem Ventilgehäuse112 verbunden. Im mittleren Bereich ist die Kanalwandung113 als Balg124 ausgebildet, so daß sie in diesem Bereich längenveränderbar ist. Obenseitig wird die Kanalwandung113 durch eine starre Platte125 bis auf eine mittige Durchströmöffnung126 abgedeckt. Zwischen der Unterseite der Platte125 und dem Ventilkörper116 des Flüssigkeitsventils115 befindet sich eine Druckfeder127 , die als Schraubenfeder ausgebildet ist. Sie ist bestrebt, den Ventilkörper116 in Richtung auf den Ventilsitz118 zu drücken. - In
7a sind sowohl Flüssigkeitsventil115 als auch Lüftungsventil120 geschlossen. Soll das Zapfventil111 geöffnet werden, wird der Ventilkörper116 des Flüssigkeitsventils115 durch eine hier nicht näher dargestellte Zapfventilbetätigungseinrichtung nach oben in Richtung des Pfeils P verschoben. Hierdurch hebt der Ventilkörper116 von dem Ventilsitz118 des Flüssigkeitsventils115 ab, so daß das Flüssigkeitsventil95 öffnet und Flüssigkeit aus der Getränkeflasche über die Durchströmöffnung116 und den Flüssigkeitsausflußkanal114 nach unten ausströmen kann. Dabei ist das Belüftungsventil120 – wie5c zeigt – noch geschlossen, da die Federkraft der Druckfeder127 noch nicht ausreicht, den Dichtungsring121 des Belüftungsventils120 von dem Ventilsitz123 unter Überwindung des auf die Platte105 wirkenden Flüssigkeitsgewichts abzuheben. - Erst wenn der Ventilkörper
116 – wie aus5c zu ersehen ist – noch weiter nach oben verschoben wird, entsteht in der Druckfeder127 aufgrund deren Komprimierung eine solch hohen Federkraft, daß der auf die Platte125 wirkende Flüssigkeitsdruck überwunden und damit der Ventilkörper122 bzw. der Dichtungsring121 von dem Ventilsitz123 unter Längung des Balges124 der Kanalwandung113 abhebt und somit das Belüftungsventil120 öffnet. Nun kann über den Belüftungskanal119 Luft in die Getränkeflasche nachströmen und das ausgeströmte Flüssigkeitsvolumen ersetzen.
Claims (38)
- Getränkeausgabegerät (
1 ) mit folgenden Merkmalen: a) das Getränkeausgabegerät (1 ) hat eine Ausgabeeinheit (2 ); b) auf die Ausgabeeinheit (2 ) ist eine Getränkeflasche (3 ) kopfüber und auswechselbar aufgesetzt; c) die Ausgabeeinheit (2 ) hat eine Kühleinrichtung (4 ,5 ,6 ) zur Außenkühlung der Getränkeflasche (3 ); d) zu der Getränkeflasche (3 ) gehört ein Flaschenverschluß als deren Bestandteil; e) in dem Flaschenverschluß befindet sich eine Ventilanordnung (13 ,71 ,91 ,111 ); f) die Ventilanordnung (13 ,71 ,91 ,111 ) weist einen Flüssigkeitsausflußkanal (26 ,74 ,94 ,114 ) und einen Belüftungskanal (27 ,79 ,99 ,119 ) auf; g) in dem Flüssigkeitsausflußkanal (26 ,74 ,94 ,114 ) ist ein Flüssigkeitsventil (28 ,75 ,95 ,115 ) und in dem Belüftungskanal (27 ,79 ,99 ,119 ) ist ein Belüftungsventil (31 ,82 ,100 ,120 ) angeordnet, wobei in Offenstellung des Flüssigkeits- und des Belüftungsventils (28 ,75 ,95 ,115 ;31 ,82 ,100 ,120 ) ein Flüssigkeitsausfluß aus der Getränkeflasche (3 ) und ein Lufteintritt in die Getränkeflasche (3 ) erfolgt; h) die Ausgabeeinheit (2 ) weist einen Einstellboden (18 ) zum Einstellen von Getränkegefäßen unterhalb eines Flüssigkeitsaustritts auf; i) es ist eine Zapfeinrichtung mit einem Zapfventil und einer Zapfventilbetätigungseinrichtung (14 ,67 ,68 ) vorgesehen, über die der Flüssigkeitsausfluß von Hand steuerbar ist; gekennzeichnet durch folgende Merkmale j) die Ventilanordnung ist als Zapfventil (13 ,71 ,91 ,111 ) ausgebildet, das Verbindung zu der Zapfventilbetätigungseinrichtung (14 ,67 ,68 ) hat; k) der Einstellboden (18 ) erstreckt sich zumindest im wesentlichen vertikal unterhalb des Zapfventils (13 ,71 ,91 ,111 ), so daß das Getränkegefäß unterhalb des Zapfventils (13 ,71 ,91 ,111 ) in die Ausgabeeinheit (2 ) einstellbar ist. - Getränkeausgabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfventil (
13 ,71 ,91 ,111 )) in Schließrichtung kraftbelastet ist. - Getränkeausgabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfventil (
13 ) eine Feder (63 ) aufweist, über die es in Schließrichtung federbelastet ist. - Getränkeausgabegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfventilbetätigungseinrichtung (
14 ,67 ,68 ) eine Feder aufweist, über die das Zapfventil (13 ,71 ,91 ,111 )) in Schließrichtung federbelastet ist. - Getränkeausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsventil (
28 ,75 ,95 ,115 ) unterhalb des Belüftungsventils (31 ,82 ,100 ,120 ) angeordnet ist. - Getränkeausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsausflußkanal (
26 ,74 ,94 ,114 ) und Belüftungskanal (27 ,79 ,99 ,119 ) koaxial zueinander angeordnet sind. - Getränkeausgabegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsausflußkanal (
26 ,74 ,94 ,114 ) von dem Belüftungskanal (27 ,79 ,99 ,119 ) umgeben ist. - Getränkeausgabegerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsausflußkanal (
26 ,74 ,94 ,114 ) und der Belüftungskanal (27 ,79 ,99 ,119 ) durch einen zumindest teilweise axial beweglichen, rohrartigen Wandabschnitt (49 ,73 ,93 ,113 ) getrennt sind, der über die Zapfventilbetätigungseinrichtung (14 ,67 ,68 ) zumindest teilweise axial bewegbar ist, wobei der Wandabschnitt (49 ,73 ,93 ,113 ) einen innenseitigen Ventilabschnitt (30 ,78 ,98 ,118 ) und einen außenseitigen Ventilabschnitt (33 ,84 ,102 ,122 ) ausbildet und wobei dem innenseitigen Ventilabschnitt (30 ,78 ,98 ,118 ) ein inneres Ventilelement (29 ,76 ,96 ,116 ) und dem außenseitigen Ventilabschnitt (33 ,84 ,102 ,122 ) ein äußeres Ventilelement (32 ,85 ,86 ,103 ,123 ) derart zugeordnet sind, daß die Ventilabschnitte (30 ,78 ,98 ,118 ;33 ,84 ,102 ,122 ) in der Schließstellung an den Ventilelementen (29 ,76 ,96 ,116 ;32 ,85 ,86 ,103 ,123 ) abdichtend anliegen und durch Betätigung des Zapfventils (13 ,71 ,91 ,111 ) in eine Offenstellung bewegbar sind. - Getränkeausgabegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilabschnitte (
30 ,84 ,102 ,122 ;32 ,85 ,86 ,103 ,123 ) kegelförmig ausgebildet sind. - Getränkeausgabegerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Wandabschnittes (
49 ,73 ,93 ,113 ) in die Offenstellung in Richtung auf das Innere der Getränkeflasche (3 ) erfolgt. - Getränkeausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal (
27 ) mit einem Filter (15 ) derart verbunden ist, daß die Luft beim Lufteintritt den Filter (15 ) passiert. - Getränkeausgabegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (
15 ) in der Ausgabeeinheit (2 ) angeordnet ist. - Getränkeausgabegerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal (
27 ) mit einem zweiten Belüftungsventil (39 ) versehen ist, das mit dem ersten Belüftungsventil (31 ) derart gekoppelt ist, daß das zweite Belüftungsventil (39 ) offen ist, wenn das erste Belüftungsventil (31 ) geschlossen ist und umgekehrt, wobei der Filter (15 ) mit dem Belüftungskanal (27 ) zwischen den beiden Belüftungsventilen (31 ,39 ) verbunden ist. - Getränkeausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsventil (
28 ) und Belüftungsventil (31 ) derart miteinander verbunden sind, daß sie bei Betätigung des Zapfventils (13 ) gleichzeitig öffnen. - Getränkeausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsventil (
75 ,95 ,115 ) und Belüftungsventil (82 ,100 ,120 ) derart miteinander verbunden sind, daß bei Betätigung des Zapfventils (71 ,91 ,111 ) zuerst das Flüssigkeitsventil (75 ,95 ,115 ) und erst später das Belüftungsventil (82 ,100 ,120 ) öffnet. - Getränkeausgabegerät nach wenigstens den Ansprüchen 8 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Belüftungsventil (
82 ) gehörende Ventilelement einen zylindrischen Abschnitt (85 ) und eine darauf folgende Erweiterung (86 ) aufweist, wobei der zum Belüftungsventil (82 ) gehörende Ventilabschnitt (84 ) in Schließstellung des Zapfventils (71 ) an dem zylindrischen Abschnitt (85 ) anliegt und durch die axiale Verschiebung des Wandabschnittes (73 ) in die Offenstellung in den Bereich der Erweiterung (86 ) bewegbar ist. - Getränkeausgabegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsventil (
95 ,115 ) derart kinematisch mit dem Belüftungsventil (100 ,120 ) verbunden ist, daß die Öffnungsbewegung des Flüssigkeitsventils (95 ,115 ) erst nach einer Leerbewegung auf das Belüftungsventil (100 ,120 ) übertragen wird. - Getränkeausgabegerät nach mindestens den Ansprüchen 8 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (
93 ,113 ) längenveränderbar ausgebildet ist und daß das innere Ventilelement (96 ,116 ) mit dem außenseitigen Ventilabschnitt (102 ,122 ) derart verbunden ist, daß erst nach dem Abheben des inneren Ventilelements (96 ,116 ) vom innenseitigen Ventilabschnitt (98 ,118 ) der außenseitige Ventilabschnitt (102 ,122 ) vom äußeren Ventilelement (103 ,123 ) unter Längung des Wandabschnittes (93 ,113 ) abgehoben wird. - Getränkeausgabegerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ventilelement (
116 ) über eine Feder (127 ) mit dem außenseitigen Ventilabschnitt (122 ) verbunden ist. - Getränkeausgabegerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ventilelement (
96 ) einen Stößel (107 ) aufweist, der erst nach dem Abheben des inneren Ventilelements (96 ) vom innenseitigen Ventilabschnitt (98 ) mit dem außenseitigen Ventilabschnitt (102 ) derart in Kontakt kommt, daß er von dem äußeren Ventilelement (103 ) abgehoben wird. - Getränkeflasche (
3 ) mit einem Flaschenhals (12 ), der mit einem Flaschenverschluß versehen ist, wobei die Getränkeflasche (3 ) dazu bestimmt ist, kopfüber auf eine Ausgabeeinheit eines Getränkeausgabegerätes (1 ) aufgesetzt zu werden und wobei in dem Flaschenverschluß eine Ventilanordnung (13 ,71 ,91 ,111 ) vorgesehen ist, die einen Flüssigkeitsausflußkanal (26 ,74 ,84 ,114 ) mit einem Flüssigkeitsventil (28 ,75 ,95 ,115 ) und einen Belüftungskanal (27 ,79 ,99 ,119 ) mit einem Belüftungsventil (31 ,82 ,100 ,120 ) aufweist, und wobei im geöffneten Zustand ein Flüssig keitsausfluß aus der Getränkeflasche (3 ) und ein Lufteintritt in die Getränkeflasche (3 ) bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung als Zapfventil (13 ,71 ,91 ,111 ) ausgebildet ist, das reversibel öffenbar und schließbar ist. - Getränkeflasche nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfventil (
13 ,71 ,91 ,111 ) in Schließrichtung kraftbelastet ist. - Getränkeflasche nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfventil (
13 ) eine Feder (63 ) aufweist, über die es in Schließrichtung federbelastet ist. - Getränkeflasche nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (
31 ,82 ,100 ,120 ) weiter innen als das Flüssigkeitsventil (28 ,75 ,95 ,115 ) angeordnet ist. - Getränkeflasche nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsausflußkanal (
26 ,74 ,94 ,114 ) und Belüftungskanal (27 ,79 ,99 ,119 ) koaxial zueinander angeordnet sind. - Getränkeflasche nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsausflußkanal (
26 ,74 ,94 ,114 ) von dem Belüftungskanal (27 ,75 ,99 ,119 ) umgeben ist. - Getränkeflasche nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsausflußkanal (
26 ,74 ,94 ,114 ) und Belüftungskanal (27 ,79 ,99 ,119 ) durch einen zumindest teilweise axial beweglichen, rohrartigen Wandabschnitt (49 ,73 ,93 ,113 ) getrennt sind, daß der Wandabschnitt (49 ,73 ,93 ,113 ) einen innenseitigen Ventilabschnitt (30 ,78 ,98 ,118 ) und einen außenseitigen Ventilabschnitt (33 ,84 102 ,123 ) aufweist und daß dem innenseitigen Ventilabschnitt (30 ,78 ,98 ,118 ) ein inneres Ventilelement (29 ,76 ,96 ,116 ) und dem außenseitigen Ventilabschnitt (33 ,84 ,102 ,122 ) ein äußeres Ventilelement (32 ,85 ,86 ,103 ,123 ) derart zugeordnet sind, daß die Ventilabschnitte (30 ,78 ,98 ,118 ;33 ,84 ,102 ,122 ) in der Schließstellung an den Ventilelementen (29 ,76 ,96 ,116 ;32 ,85 ,86 ,103 ,123 ) abdichtend ansitzen und durch Betätigung des Zapfventils (13 ,71 ,91 ,111 ) in eine Offenstellung bewegbar sind. - Getränkeflasche nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilabschnitte (
30 ,84 ,102 ,122 ;32 ,85 ,86 ,103 ,123 ) kegelförmig ausgebildet sind. - Getränkeflasche nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Wandabschnittes (
49 ,73 ,93 ,113 ) in die Offenstellung in Richtung auf das Innere der Getränkeflasche (3 ) erfolgt. - Getränkeflasche nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal (
27 ) mit einem Filter (15 ) derart verbunden ist, daß die Luft beim Lufteintritt den Filter (15 ) passiert. - Getränkeflasche nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal (
27 ) mit einem zweiten Belüftungsventil (39 ) versehen ist, das mit dem ersten Belüftungsventil (31 ) derart gekoppelt ist, daß das zweite Belüftungsventil (39 ) offen ist, wenn das erste Belüftungsventil (31 ) geschlossen ist und umgekehrt, wobei der Filter (15 ) mit dem Belüftungskanal (27 ) zwischen den beiden Belüftungsventilen (31 ,39 ) verbunden ist. - Getränkeflasche nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsventil (
28 ) und Belüftungsventil (31 ) derart miteinander verbunden sind, daß sie bei Betätigung des Zapfventils (13 ) gleichzeitig öffnen. - Getränkeflasche nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsventil (
28 ,75 ,95 ,115 ) und Belüftungsventil (82 ,100 ,120 ) derart einander zugeordnet sind, daß bei Betätigung des Zapfventils (71 ,91 ,111 ) zuerst das Flüssigkeitsventil (75 ,95 ,115 ) und erst später das Belüftungsventil (82 ,100 ,120 ) öffnet. - Getränkeflasche nach wenigstens den Ansprüchen 27 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Belüftungsventil (
82 ) gehörende Ventilelement einen zylindrischen Abschnitt (85 ) und eine darauf folgende Erweiterung (86 ) aufweist, wobei der zum Belüftungsventil (82 ) gehörende Ventilabschnitt (84 ) in Schließstellung des Zapfventils (71 ) an dem zylindrischen Abschnitt (85 ) anliegt und durch die axiale Verschiebung des Wandabschnitts (73 ) in die Offenstellung in den Bereich der Erweiterung (86 ) bewegbar ist. - Getränkeflasche nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsventil (
95 ,115 ) derart kinematisch mit dem Belüftungsventil (100 ,120 ) verbunden ist, daß die Öffnungsbewegung des Flüssigkeitsventils (95 ,115 ) erst nach einer Leerbewegung auf das Belüftungsventil (100 ,120 ) übertragen wird. - Getränkeflasche nach mindestens den Ansprüchen 27 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (
93 ,113 ) längenveränderbar ausgebildet ist und daß das innere Ventilelement (96 ,116 ) mit dem außenseitigen Ventilabschnitt (102 ,122 ) derart verbunden ist, daß erst nach dem Abheben des inneren Ventilelements (96 ,116 ) vom innenseitigen Ventilabschnitt (98 ,118 ) der außenseitige Ventilabschnitt (102 ,122 ) vom äußeren Ventilelement (103 ,123 ) unter Längung des Wandabschnitts (93 ,113 ) abgehoben wird. - Getränkeflasche nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ventilelement (
116 ) über eine Feder (127 ) mit dem außenseitigen Ventilabschnitt (122 ) verbunden ist. - Getränkeflasche nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ventilelement (
96 ) einen Stößel (107 ) aufweist, der erst nach dem Abgeben des inneren Ventilelements (96 ) vom innenseitigen Ventilabschnitt (98 ) mit dem außenseitigen Ventilabschnitt (102 ) derart in Kontakt kommt, daß er von dem äußeren Ventilelement (103 ) abgehoben wird.
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