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W a n d e l e m e n t mit Isolierung Ein bekanntes Wandelement ist
als Verbundbautafel für Außen wände ausgebildet.Es besteht aus einer Außenhaut aus
kunststoffbeschichtetem blech, einer wärmedämmenden Isolierung aus druckfestem Schaumkunststoff
und einer Innenhaut, welche durch einen Rahmen mit der Außenhaut verbunden ist.
Um die Verbundbautafel dampfdurchlässig zu machen, ist die Außenhaut mit lotrechten
Sicken zur Entlüftung versehen, hinter jeder Sicke ist ein dampfdurchlässiger Füllstoffstreifen
angeordnet und die Innenhaut aus dampfdurchlässigem Werkstoff z.S, aus einer Gipskartonplatte
hergestellt. Dadurch soll Beuchtigkeitsnieder
derschlag innerhalb
der Verbundbautafel oder an/den Innenräumen zugewandten Seite der Innenhaut vermieden
werden (Deutsche Patentschrift 1 121 304).
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Ein anderes Wandelement für Außenwände besteht aus zwei mit abgewinkelten
Rändern versehenen Blechschalen gleicher Größe Die flechechalen greifen mit ihren
Rändern ringsum in Dichtungsstreifen ein und sind durch eine zwischen ihnen liegende
eingeklebte Isolierplatte miteinander verbunden (Deutsche Patentschrift 1 241 085),
Da bei Erwärmung bzw. Abkühlung die im Wandelement eingeschlossene Luft sich ausdehnt
bzw. zusammenzieht, entstehen einerseits Spannungen zwischen den Wänden, andererseits
schlägt sich bei Temperaturabnahme die Feuchtigkeit der im Wand element enthaltenen
Luft in den Wänden nieder und gibt zum Rosten Anlaß Außerdem ist die Isolierwirkung
nicht hoch.
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Wesentlich bessere Isolierwirkungen lassen sich mit reflektierenden
Metallfolien erzielende Sie ergeben zwar einen sehr guten Wärmeschutz, -bilden aber
einen luft- und feuchtigkeitsdichten Abschluß. Bei Abkühlung schlägt sich auf solchen
in Bauelementen eingesetzte Folien Feuchtigkeit nieder, wodurch ihre Isolierwirkung
stark herabgesetzt und das Bauelement allmählich durchfeuchtet wird (Deutsche Patentschriften
870 751, 706 545).
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Es liegt daher die Aufgabe vor, die Wandelemente frei von Niederschlag
zu halten, ihre Isolierung zu erhöhen und die durch Temperaturwechsel entstehenden
Spannungen zu vermeiden.
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Bei einem Wandelement, bestehend aus einer Außenschale und einer luftdicht
damit verbundenen Innenschale und aus einer im Hohlraum untergebrachten Isolierung
ist nach der Erfindung der Hohlraum des Wandelementes mit trockener Luft gefüllt
und mit einer Iuftvolumenausgleichsvorrichtung versehen, so daß es immer drucklos
ist. Dazu kann der Hohlraum mindestens eines Wandelementes mit einer flexiblen luftdichten
Hülle verbunden sein.
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Die Hohlrüume mehrerer Wandelemente können durch Querrohre und durch
eine Sammelleitung mit einer gemeinsamen Volumenausgleichvorrichtung versehen sein.
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Der Hohlraum kann über einen Lufttrockner mit einer Volumenausgleichvorrichtung
verbunden sein. Bei einer anderen Lösung kann der Hohlraum über einen Lufzzrockner,
bei Staubfilter und eine Öffnung an die Atmosphäre angeschlossen sein.
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Bei einer noch sichereren Ausführungsform wird ein in den Holhräumen
befindliche trockene Luft im Kreislauf über einen trockner und ein Filter von einer
Luftpumpe umgewälzt. vorteilhaft ist der Kreislauf zusätzlich durch einen Heizer
bzw. Kühler geführt und mit einem Volumenausgleich versehen.
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ur größeren Sicherheit einer solchen Anlage kann der Kreislauf unter
geringen Überdruck oder Unterdruck gesetzt werden.
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Zur Vereinfachung der Rührung der trockenen luft können die Semmelleitungen
in die Wandelemente gelegt werden. Die Hohlräume aer Wandelemente können selbst
als Luftkanäle ausgebildet sein.
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Vorteilhaft kann unmittelbar vor der Trennwand ein von unten bis oben
durchgehender Luftkanal als Zuführung, im obersten Wand element ein Umlenkkanal
und hinter der ußenwnd ein von oben bis unten durchgehender Kanal als Abfiflirung
vorgesehen sein. Zur Bildung der Luftkanäls können die Außenwände lotrecht gerichtete
Rippen aufweisen, die Abstandehalter lotrecht angeordnet und gewellte Reflektierfolien
mit lotrecht stehenden Wellen übereinander gesetzt sein.
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Die äußeren Schalen können luftdicht zu einer vor der Gebäude hängenden
Wand zusammengebaut sein; im Abstand davon kann, einen äußeren Luftkanal bildend,
ein inneres Wandelement mit Isolierung und wiederum im Abstand, einen inneren Luftkanal
bildend die Innenwand angeordnet sein.
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Zur Klimatisierung der Räume von den Außenwänden her, können an der
Innenwand des- Wandelementes Wasserbehälter z.B. in Porm von Wierkantrohrschlagen
zur Zu- oder Abführung von größer en Wärmemengen
durch die Innenwand
hindurch angeordnet sein. Die Wasserbehälter dienen zugleich zur Versteifung und
Halterung der Innenwand, so daß die Reflektierfolienisolierung direkt zwischen Decke
und Boden ausgespannt und die Folienywischenräume durch Bohrungen in Decke und Boden
als Luftkanäle ausgebildet werdEn kann. Für Trennwände im Innern des Gebäudes kann
zwischen zwei Wänden unter 3ildung Je eines Luftkanales ein inneres Wand element
angebracht sein, welches mit trockener Luft gefüllt und mit einem Volumenaus gleich
versehen ist. Die Luftkanäle können an einen iuftkreislauf mit Klimaanlage gegebenefalls
mit trockener Luft angeschlossen sein und zur Klimetisierung der Wände bZwe der
dahinter liegenden Räume dienen.
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Im einzelnen kann die Isolierung aus im Abstand angeordneten Reflektierfolien
bestehen welche durch gelochte Schaumplatten im Abstand gehalten sindo Bie Reflektierfolien
können auch nur an den Rändern an Hartschaumleisten befestigt und durch Spannfedern
gehalten seine Der Hohlraum zwischen den Reflektierfolien kann dadurch gelochte
Hartschaumatreifen in abgeschlossene Kammern unterteilt sein, wobei die Streifen
an einer Seite der Reflektierfolien waagerecht und auf der anderen Seite lotrecht
angebracht sind. Die Reflektierfolien können durch Anbringung von Wellen versteift
und dann unter Zwischenschaltung von Abstandshaltern in Kammern eingesteckt werden.
Große- gewellte Folien lassen sich zwischen im Zick-Zack geführten und gespannten
Bändern oder Schnüren halten Das Volumen in den Wandelementen, welches mit- trockener
Luft gefüllt zu halten ist, kann durch Einsetzen von in sich abgeschlossenen luftdichten
Isolierelementen wesentlich verringert werden. Es kann aus einer luft- und dampfdichten,
flexiblen Hülle aus Kunststoff bestehen, weiche durch zwei parallel zu den Schalen
liegenden Platten ausgesteift ist, den Hohlraum des Wandelemente, parallel zu Wänden
ausfüllt und mit trockener Luft gefüllt ist Der Volumenausgle.ich kann durch Abstand
änderung der Platten und balgartige Ausbildung der Hülle erzielt werden. Im Inneren
können Isolierungen z.B. Rahmen mit gespannten Reflektierfolien eingesetzt sein.
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Zur Verarbeitung der besonders geeigneten, sehr dünnen Reflektierfolien
aus Aluminium können Randverstärkungen z.B.
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aus Bändern vorgesehen seine Während des Ausrollens wird die Folie
an den Längsränden und während des Abschneidens an den Querrändern mit von Rollen
ablaufenden Selbstklebebändern beklebt. Die Klebenbändern können um den Rand der
Folie gelegt und mit Löchern zur AnbrIngung versehen werden.
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In den Zeichnungen ist eine Reihe von Beispielen dargestellt.
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Es zeigt Fig. 1 den oberen Teil eines Wandelementes im lotrechten
Schnitt senkrecht zur Wand, etwa in natürlicher Größe, mit einer Volumenausgleichvorrichtung,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch übereinander angeordnete Wandelemente eines
Gebäudes mit einer zweiten Volumenausgleichvorrichtung, Pig. 3 einen eben solchen
Schnitt mit einer Volumenausgleichvorrichtung zur Atmosphäre, Pig. 4 einen lotrechten
Schnitt durch ein Wandelement mit einem Lufttrockner und einer Volumenausgleichvorrichtung,
Pig. 5 einen lotrechten Schnitt duroh ein Wandelement mit einem Lufttrockner, einem
Staubfilter und einer Öffnung zur Atmosphäre, Fig. 6 einem schematischen Schnitt
durch übereinander angeordnete Wandelemente mit einer Umwälzpumpe, einer Klimaanlaee
und einer Volumenausgleichvorrichtung für die eingeschlossene trockene Luft, Fig.
7 schematisch eine ähnliche Anlage für geringen Überdruck,
Fig.
8 für geringen Unterdruck mit Sammelleitunge», Pig. 9 eine ähnliche Anlage mit Sammelleitungen
innerhalb der Wandelemente, Fig.10 einen Querschnitt dazu nach der Linie A -. 3,
Fig.11 eine Variante dazu im Querschnitt wie Fig.10 Fig.12 eine ähnliche Anlage
mit Luftkanölen innerhalb der Wandelemente, .Fig.13 eine perspektivische, Ansicht
eines Wandelementes mit mehreren Luftkanälen, Fig.14 einen Schnitt durch ein Wandelement
mit einem äußeren und einem inneren Luftkanal, gebildet durch ein inneres Isolierelement
und mit einen Wasserbehälter zur Klimatisierung der Innenwand etwa in natürliche
Grße, Fig.15 im Schnitt ein Wandelement mit Luftkanälen zwischen den Reflektierfolien
und Klimatisierung der Innenwand durch Wasserumlauf, Fig.16 im Schnitt ein Wandelement
für Trennwände im Gebdudeinneren mit Klimatisierung der Wände durch Luftumlauf Fig.17,
18 ein Wandelament mit isolierenden Reflektierfolien und Abstandshalter aus gelochten
Hartschaumplatten, im Teilschnitt und in Teilansicht, Fig.19 im Schnitt ein Wandelement
mit isolierenden Reflektierfolien, gespannt durch Federn Fig.20 ein Wandelement
mit Reflektierfolien und Abstandshalter aus gelochten Hartschaumstreifen in Anschicht,
wobei Teile vorweggenommen sind,
Fig. 21 eine gewellts Reflektierfolie
mit Abstandszapfen, Fig. 22 ein Wand element in Ansicht bei abgenommener Wand mit
eingestellten, gewellten Folien und Abstandshaltern aus im Zick-Zack geführten Bändern,
Fig. 23 einen Querschnitt dazu, Fig. 24 eine Variante'im Querschnitt, Fig. 25 eine
Teildraufsicht auf eine Isoliergruppe aus gewellten Reflektierfolien, gehalten von
Abstandsstäben, Fig. 26 eine Teilansicht dazu, Fig. 27 ein waagereehter Schnitt
durch ein Wandelement mit einem einsetzbaren, in sich luftdicht abschließbaren Isolierelement,
Fig. 28 eine Variante dazu mit balgartiger, luftdichter Hülle, Fig. 29 schoubildlich
einen Einsatz für ci.n geschlosseneslsolierement, bestehend aus einem Rahmen mit
gespannten Reflektierfolien, Fig. 30 ein abgeschlossene Isolierelement mit angeschlossenen
Volumenausgleichhüllen, Fig. 31 eine Reflektierfolie mit Randverstärkungen, und
Fig. 32 eine Vorrichtung zum Anbringen von Klebestreifen an den Folienlängs- und
-querrändern.
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In der Fig£1 ist der obere Teil eines Wandelementes etwa- in natürlicher
Größe dargestellt3- Nach --unten erstreckt sich das Wand element gewöhnlich so weit,
daß es den Abstand zwischen Boden und Decke des Geschosses überdeckt. Das Wandelement
besteht aus einer außen liegenden Schale Da und einer innen liegenden Schale 3b,
vorzugsweise aus Blechs Beide sind außen mit einer Rostschutzschicht 4, Z420 einer
Kunststoff-Polie, bedeckt, und an ihren Rändern U-förmig abgewinkelt. Zwischen den
gegeneinander gerichteten Äbwinkelungen der Schalen sind Vierkantrohre 55 aus Plastik
eingesetzt. Zur Verbindung mit einem benachbarten Wandelement kann es nach außen
vorragen. Im Innern sind die Rohre mit Reflektierfolie 7 ausgekleidet und mit Isolierstreifen
54, z.B.
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aus Kunststoff-Sahaums ausgefüllt. Zum Luftaustausch mit dem benachbarten
Wand element durchdringt ein Röhrchen 99 das Rohr und den Isolierstreifen. Die Innenseiten
der Wand schalen sind mit Reflektierfolie 7 bedeckt. Hierauf folgt eine Hartschaum-Isolierplatte
71 mit Löchern 71a, dann ein Wellblech 93 mit.lotrecht stehenden Wellen und ein
Wellblech 94 mit waagerecht liegenden Wellen zur Versteifung der Schalen. Die Platte
und die Wellbleche sind in de U-förmigen Schalenränder eingestellt und durch einen
L-förmigen Isolierstreifen 58 von den Schalen isoliert.
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In der Mitte sind Rahmen mit waagerechten Schenkeln 95 und lotrechten
Schenkeln 95a eingesetzt, welche aus Vierkantplastikrohren bestehen. Die aus zwei
Teilen zusammengesetzten Rohre umhüllen Isolierstreifen aus Glasfasern, Glasschaum,
Holz oder Hartschaum durch Einkleben. Der Raum zwischen den Rahmenschenkeln ist
mit gewellten, stehenden Reflektierfolien 7w und dazwischen angeordneten Abstandsmitteln
ausg-efüllt. Die Schalen und die Rahmen 95 sind durch Schrauben 72 und Anschweißmuttern
72 a zusammengehalten. Nach dem Gebäude zu ist an der Außenseite der Innenschale
3b eine Reflektierfolie 7, dann am Rand ringsum Isolierleisten 54b zur Bildg eines
Hohlraumes 96 angeordnet und darauf eine Reflektierfolie 7 und eine Wandplatte 16
aus Gips, Holz od.dgl.
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mit Schrauben 72 und Anschweißmuttern 72a befestigt. Im Hohlraum hängt
eine luft- und dampfdichte, flexible, sackartige Hülle 97, z.3. aus beidseits mit
Aluminum bedampften Kunststoff-Folien oder einem elattiech dehnbaren Material, welche
durch ein RShrchen 97a mit dem Inneren des Wand elementes verbunden ist. Weiterhin
führt
ein Röhrche n 98 aus dem Hohlraum in die Zimmerluft oder in die Atmosphäre. Das
Wandelement und die Hülle sind mit trockener luft gefüllte so daß ein Niederschlag
an den mit Reflektier-Folien bedeckten Innenseiten der Blechschalen oder anderen
Teilen nicht auftreten kann, und die Reflektier-Polien ihre Rückstrahlungseigenschaften
nicht verleeren Ändert sich die Temperatur der im Wand element und in der Hülle
eingeschlossenen trockenen Ruft, so ändert sich auch ihr Volumens und trockene Luft
bewegt sich durch das Röhrchen 97a in oder aus der Hülle. Das Wandelement bleibt
durch diesen Volumenausgleich immer drucklos und kann leichter gebaut werden Der
Volumenausgleich kann auch in anderer Art an anderer Stelle und für mehrere Wandelemente
gemeinsam vorgesehen sein. In Fig.2 sind die Wandelemente mehrerer, übereinanderliegender
Geschosse durch ihre Schalen 3a, b angedeutetX Von jedem Wandelemenu führt eine
Querleitung 75 zu einer.
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Sammelleitung 145 und zu einer Volumenausgleichvorrichtung V, welche
durch einen Zylinder und einen Kolben schematisch dargestellt ist und welche z.B.
in einem Nebenraum aufge stellt sein kann.
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Eine weitere Möglichkeit für die drucklose Füllung mit trockener Luft
zeigt Fig.3. übereinander angeordxete Wandelemente sind durch ihre Schalen 3a, b
angedeutet. Von jedem Wandelement führt am oberen Ende eine Querleitung 75 zu einer
Sammelleitung 141 und diese durch einen Lufttrockner T, einen Staubfilter S und
durch eine Öffnung 144 in die Atmosphäre. Fällt die Temperatur der trockenen Luft
in den Wandelementen und verringert sich ihr Volumen, so wird Luft aus der Atmosphäre
durch den Staubfilter und die Trockner hindurch angesaugt. Es kann somit nur eine
saubere und trockene Luft nachfließen. Vergrößert sich das Volumen der trockenen
Iiuft, so entweicht trockene Luft durch die Vorrichtungen in die Atmosphäre.
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Ein Beispiel für eine Lufttrockenvorrichtung, welche innerhalb
eines
Wandelementes untergebracht ist, zeigt Fig.4. Unter.
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helb einer Geschoßdecke 121 ist ein Wandelement mit einer Außenschale
3a und einer Innenschale 3b angeordnet. Die Schelen sind außen mit einer Rostchutzschicht
4 und innen mit Reflektierfolien 7 bedeckt. An der Reflektierfolis der äußeren Schale
liegt eine gelochte Isolierplatte 71 an. Denn folgen mehrere Reflektierfolien 7
mit nicht gezeichnetem Abatandahalter, welche vor der Innenschale als Asbestplatten
115 zum Pouerschutz ausgeführt sind, Mindestens die obere Randisolierleiste 123
z.B. aus Hartschaum ist zum Luftdurchlaß mit lotrechten Bohrungen 122 versehen.
Im obersten Teil des Wandelementes ist ein Lufttrockner 124 eingebaut Er besteht
aus einem Gestell 1240 mit Sieben 125, bedeckt mit hyeroskopischen Substanzen, z.B.
Chlorkaluzium. Zur Wartung ist eine Öffnung 131 in der Innenschale vorgesehen, welche
durch eine Verechlußplatte 129 und eine Dichtung 130 luftdicht abschließbar ist.
Durch ein Glasfenster kann ein eingesetztes Hyeroskop beobachtet und der Wassergehalt
der Luft kontrolliert werden.
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Der nach oben steigende Wasserdampf wird im Lufttrockner absorbiert
Weiterhin ist oberhalb des Lufttrtockners ein Rohr 126 eingebaut, welches in eine
luftdichte, sackartige Hülle 97 führt Die Hülle ist unterhalb einer Geschoßdecke
121 und oberhalb einer Zwischendecke 128 untergebracht. Ändert sich das Volumen
der im Wandelement befindlichen Luft, so erfolgt der Ausgleich dadurch Zusammenziehen
oder Ausdehnen der Hülle Die Ausgleichluft muß dabei durch den Trockner fließen,
so daß das Wandelement immer mit getrockneter.Luft gefüllt und zugleich drucklos
ist.
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Joch Fig.5 kann die Lufttrockenvorrichtung an das Wandelement ongebaut
und mit einer Öffnung in die Atmosphäre versehen sein.
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Das Wandelement erstreckt sich zwischen zwei Geschloßdecken 121.
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Seine Außenschale 3a ist an den Rändern mit Abwinkelungen 3d versehen,
welche zusammen mit den Abwinkelungen benachbarter Wandelemente ton unten her an
den Geschoßdecken befestigt sind.
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Die Innenseite der Schale ist mit einer Reflektierfolie 7 bedeckt.
Ze folgt eine elastische Kunststoff-Schaummatte 23t, ein volumenveränderliches,
abgeschlossenes, mit trockener Luft
gefülltes Isolierelement 225.
Das Isolierelement besteht aus Reflektierfolien 7 und aus Abstandshaltern, z.B.
aus Wabenplatten 227, welche aus in Wabenform gebogenen Papierstreifen gefertigt
sind, mit ihren Kanten senkrecht zu den Folien stehen und am oberen und unteren-Ende
mit Klemmleisten 229 versehen sind, und aus einer sie umhüllenden, flexiblen,luftdichten
Hülle 266 z.B. aus Kunststoff mit metallisierten, reflektierenden Oberflächen. Die
Hülle weist in den Hohlräumen 228 zwischen den Wabenplatten Falten 226a auf, wodurch
sich die eingeschlossene Luft zusammenziehen oder gegen die weichen Schaummatten
ausdehnen kann und das Isoliereleinent annähernd drucklos bleibt Um seine Bewegung
zu erleichtern, ist es oben an Führungamittel 230 schiebbar aufgehängt und unten
über eine Gleitplatte 238 auf einem elastischen Kunststoffstreifen 237 gelagert.
Es folgen eine weitere weiche Kunststoff-Schaummatte 231 und eine Isolerkammer,
welche aus einer beidseitig mit Reflektierfolie bedeckten Trennwand 224 mit U-förmigen
Randabwinkelungen gebildet ist und durch weitere Reflektierfolien unterteilt sein
kann. Den AbschluB bildet eine mit Reflektierfolie bedeckte Wandplatte 16 Zum Luftausgleich
sind die Räume der Schaummatten und der Isolierkammer oben und unten durch Röhrchen
233 mit einer Trocken- und Filteryorrichtung 2g4 verbunden, welche am anderen Ende
eine Öffnung zur Atmosphäre aufweisen. Trockner T und Staubfilter S sind in Form
von Leisten gebaut und auswechselbar am oberen und unteren Rand der Wandplatte untergebracht.
Nach Füllung mit trockener, gereinigter tuft kann in das Wand element nur mehr trockene
und gereinige Luft ein- und ausströmen.
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Noch sicherer wird bei Abkühlung entstehender Feuchtigkeitsniederschlag
durch Umwälzen trockene Luft in den Wandelementen verhindertt In Fig.6 sind die
einzelnen Wandelemente durch die Außenschalen 3a und die Innenschalen 3b angedeutet.
Die Hohlräu--me der Wandelemente sind unten durch Querrohre 137a mit Öffnungen 137b
mit einer Zuführsammelleitung 137 und oben durch Querrohre 133a mit Öffnungen 133b
mit einer Abführsammelleitung 133 verbunden. Die Abführleitung führt zu einer Umwälzpumpe
p; einem Staubfilter S, einem Trockner T, einer Volumenausgleichvorrichtung V und
zur Zuführsammeleitung 137, wodurch der Kreislauf geschlossen ist0
Vorteilhafterweise
kann dieser Kreislauf auch dazu benutzt werden, die Wandelemente zu klimatisieren,
d.h. nach Bedarf zu erwärmen oder zu kühlen. Dazu sind in den Kreislauf eusätzlich
eine Kühlvorrichtung K und eine Heizvorrichtung H mit Thermostatregulierung für
die trockene Luft eingebaut.
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Deaweiteren ist am Staubfilter noch eine Öffnung 144 zur Atmosphäre
vorgesehen. um Verlusta an trockener Luft ausgleichen zu können Die Klimatisierung
verhindert einen Feuchtigkeitsniederechla und erleichtert die Klimatisierung des
Gebäudeinneren.
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Nach Fig.7 kann eine solche Klims-Analoge für die Wandelemente unter
geringen Überdruck gesetzt und dadurch das Eindringen von Wasserdampf verhindert
werden. Die Wandelemente sind durch die Schalen 3a, 3b angedeutet. Ihre einzelnen
Lufträume sind unten durch Querrohre 151a mit Öffnungen 151b mit einer Zuführsammelleitung
151 und oben durch Querrohre 152a mit Öffnungen 152b mit einer Abführsammelleitung
152 verbunden Die Abführleitung ftihrt zu einer Zirkulationspumpe Z zu einem Überdruckkesseö
X, zu einem Heizer H, zu einem Ktler K und zur Zuführsammeleitung 151. Durch Thermostate
sind die Heiz- und Kühlvorrichtungen ein und ausschaltbar, so daß dieser Kreislauf
für gleichmäßig klimatisierte Luft sorgt. Sinkt der Druck, wird automatisch eine
Druckluftpumpe betätigt. Sie ist über Ventile 153 in einem Nebenkreislauf eingeschaltet,
welcher von der abführleitung 152 abzweigt, über einen Volumenausgleich V mit Ventilen
153, über einen Staubfilter S; einen Trockner T und über eine Druckluftpumpe P zu
einem Übersruckkessel tj führt. Reicht der Inhalt des Volumenausgleiches nicht mehr
aus, so saugt die Luftpumpe über einen Trockner T, ein Staubfilter S und eine Öffnung
144 Luft aus der Atmosphäre an Entsteht durch Erwärmung eine Drucksteigerung, so
öffnet sich des Ventil zwischen der Leitung 152 und dem Volumenausgleich V und fükkt
diesen wieder on.
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Nach Fig.8 können die Wandelemente unter Unterdruck gesetzt werden.
Die einzelnen Wandelemente sind durch die Schalen 3a, 3b angedeutet Ihre iiufträume
sind oben durch Querrohre 155a mit Öffnungen 155b mit einer Sammelleitung 155 verbunden.
Sie kann am oberen Ende über ein Ventil 154, einen Trockner T, einen Staubfilter
S und eine Öffnung 144 Luft aus der Atmosphäre ansaugen und am unteren Ende über
einen Unterdruckkessel U durch eine Saugluftpumpe P mit Ventilen 153 unter Unterdruck
gehalten werden.
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Zur Vereinfachung können nach Fig .9 und 10 die außen liegenden Schalen
zu einer Außenwand 181 verbunden und hinter ihr ein über alle Geschosse reichender
Luftkanal 182 angeordnet sein, dessen Rückseite durch mit Isolierungen versehene
geschoßhohe innere Wandelemente 183 gebildet ista Die dem Luftspalt zugewandten
Wände sind mit Reflektierfolien 7 bedeckt und luftdicht bzw. dampfdicht abgeschlossen.
Im Luftkanal sind lotrechte Rohre 186 angeordnet, deren obere Enden-durch ein waagerechtes
Rohr 185 mit Öffnungen 185a verbunden sinde Die lotrechten Rohre sind -unten zu
einem Volumenausgleich V, zu einem Staubfilter S, einem Trockner X, einer Umwälzpumpe
P, einnem Heizer H, einem kühler K und durch ein Rohr 184 zurück in das untere Ende
des Luftspaltes geführt. Die Außenwand, an welcher die größten Temperaturunterschiede
auftreten, und der stärkste Niederschlag zu erwarten ist, kann dadurch intensiv
belüftet und durch Thermostate klimatisiert werden.
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Der Luftkanal 182 kann nach Fig.11 noch zur Isolierung ausgenutzt
werden. Außer den Reflektierfolien an den Wänden des Luftkanals sina weitere Reflektierfolien
7 parallel zur Außenwand angeordnet und durch lotrechte Abstandshalter 188 aus HartachaumBtreifen,
z*B. durch Kleben, gehalten.
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Eine vortethafte Luftführung ohne besondere Mittel im Inneren der
Wandelemente zeigt Fig.12« Die vorgehängte Außenwand 181 übereckt die einzelnen
Geschosse, welche durch die Geschoßdecken 121 angedeutet sind. Hinter der Außenwand
sind Luftkanäle 182 -angeordnet, deren Wände mit Reflektierfolie 7 bedeckt
sind.
Be folgen innere Wandelemente 183 und ein zweiter Luftkanal 189 t dessen Wände ebenfalls
mit Reflektierfolien ? bedeckt sind. Die Innenwand bildet eine Bauplatte 16. Der
luftstrom wird durch den an der Innenwand liegenden Luftkanal hochgeführt an der
Decke des obersten Wandelementee umgelenkt sum außen liegenden Luftkanal 182, was
echematiech dadurch einen Bogen angedeutet ist, durch den äußeren Luftkanal nach
unten und durnh eine Leitung 187 im Boden zu einem Staubfilter 5, einem Trockner
T, einer Umwälzpumpe P, einem Volumenausgleich V, einem Kühler K, einem Heizer H
und durch eine Leitung dem inneren Luftkanal wieder zugeführt.
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Nach Fig.13 besteht die Außenschale aus einer Metallwand 191 mit lotrechten,
z.B. trapezförmigen Versteifungsrippen 193, welche von oben bis unten durchgehende
Luftkanäle bilden. Die Xetallwand ist augen mit einer Snhicht 192 und innen mit
Reflektierfolie 7 bedeckt. Gegenihre Innenseite istein beidseite hochreflektierendes
Aluminiumblech 194 mit waagerecht liegenden Wellen gelegt. Dann folgen lotrecht
gestellte Abstandhalter , s.B. aus Hartschaumleisten 195, welche lotreohte Luftkannäle
bilden, eine Reflektierfolie 7 und eine Bauplatte 196. Ihre Rückseite ist lotrecht
gewellt und mit Wallreflektierfolie 7w bedeckt. Dagegen legt sich eine ebensolche
Bauplatte 197 mit waagerechten Wellen, bedeckt mit Reflektierfolie 7w. Die lotrecht
stehenden Wellen der Bauplatte 196 bilden lotrechte Luftkanäle Alle Luftkanäle sind
mit einem der vorbeschriebenen Trockenluft-Umwälzsysteme verbindbar.
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Eine einfache Ausbildung der Wandelemente für eine solche Iuftftihrung
zeigt die Fig.4. Zur Bildung einer luftdichten Außenwand sind die Außenschalen 3a
an den Rändern mit Z-förmigen zurückspringenden Abwinkelungen 3c versehen. Die Randabwinkelungen
zweier Schalen umgreifen Dichtungsstreifen 241 und sind durch Schrauben 242 zusammengehalten.
Es folgt ein von unten bid oben durchgehender außerer Luftkanal 182 und ein innere
Wandelement 244. Es setzt sich aus einer äußeren Wsndschale 244a mit Z-förmigen
Randabwinkelungen 244c, aus einer inneren Wandschale 244b mit einfachen Randabwinkelungen
244b
und aus Reflektiertfolie 7 mit dazwischengesetzten Abstandshaltern,
z.B. WAbenplatten 227, zusammen. Zwischen die Abwingelungen der inneren und äußeren
Wand schale sind Dichtungsstreifen 245 und zwisch en benachbarten Elementen Isolierstreifen
247 mit Abstandshülsen 248 eingelegt und durch Schrauben 246 alle Teile zusammengehalten.
Zum Druckausgleich können Röhrchen 250 die innere Wandschale durchdringen. Die Schalen
des inneren Wandelemente. kennen aus Metall, Holz, Plastik, Asbestzement oder G
asbesten bestehen. Es folgt ein von unten bis oben durchgehender Luftkanal 189,
ein Wasserbehälter 213 zum Heizen oder Kühlen und die Innenwand 16. Die Wände des
Luftkanals sind mit Reflektierfolien 7 bedeckt. Der Heiz- und Kühlbehälter liegt
unmittelbar an der Wand 16 an, um ihr seine Temperatur zu tbertragen, ist aber auf
der Gegenseite mit Reflektiefolie bedeckt, um die Abstrahlung seiner Temperatur
nach außen zu vermeiden, Der äußere Luftkanal und der innere Luftkanal werden mit
ihrem unteren Sunde mit einem der sorbeschriebenen Trockenluft-Umwälzsystem verbunden.
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Pig. 15 zeigt ein weiteres Beispiel mit stärkerer Klimatisierung der
Innenwand durch schmale Wasserbehälter oder Rohrschlagen, welche ihre Temperatur
hauptsächlich an die In wand un d an das Gebäudeinners abgeben und zur Klimatisierung
der Räume beitragen. Die Wasserbehälter dienen zugleich zur Abstützung der Innenwand.
Eine Außenschale 3a ist an ihren Rändern mit Abwinkelungen 3d versehen. Die Enden
der Ränder sind umgefalzt und dadurch mit benachbarten Wänden bzw. Faseadenelementen
121a luftdicht verbunden. Die Innenseiten der Schalen sind mit Reflekierfolie 7
bedeckt. Darauf folgen im Abstand von etwa 10 mi weitere Reflektierfolien, welche
mit Hilfe von Randverstärkungen an der Decke und am Boden befestigt und durch angeschlossene
Federn 78 gespannt sind. Der Zwischenraum zwischen Schale und erster Polie sowie
die Zwischenräume an der letzten Folie können durch Einbau von Röhrchen 212 in die
Geschoßdecken 121 als durchgehende Luftkanäle 211 ausgebildet sein. Auf die letzte
Folie folgt ein rechtwinkeliger senkrecht stehender Wasserbehälter 213, dem Heiz-
bzw. Kühlwasser durch Rohre 214 im Umlauf zugeführt werden. Nach außen
hin
ist der Wasserbehälter mit Reflektierfolie bedeckt, nach innen hin liegt er dicht
an der Innenwand 16 z.B. eine Gipsplatte, an Durch dic enge Berührung das Wasserbehälters
mit der Innenwand wird die Wassertemperatur auf die Innenwand übertragens Hingegen
wird durch die auf der anderen Seite des Wasserbehälters aufgetragene Reflektierfolie
und die weiteren Folien ein Austritt oder Eintritt von Strahlungsenergie weitgehend
verhindert, Die durch Federn gespann,ten Folien können Perforationen zum Luftdruck-Austausch
mit den Luftkanälen aufwe isen.
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Ein Wand element für innerhalb eines Gebäudes liegende Trennwände
zeigt Fig. 16, Das Wandelement weist eine linke Wandplatte 16d und eine rechte Wandplatte
16c auf. Daran schließen sich Abstandsisolierleisten 54 in Plastikrohren 55b an,
welche von Verbindungsröhrchen 99 für anschließende Wandelemente durchgesetzt sind.
Zwischen Abstandsleisten ist ein Wandelement eingesetzt, Es besteht aus der linken
Schale 3a, der rechten Schale 3b, aus dazwischen angeordneten Isolierleisten 54,
umgeben von Plastikrohren 55s aus einer Reihe von hängenden Reflektierfolien 7 und
aus dazwischen angebrachten Abstandshaltern in Porm von Schraubenfedern 112 aus
Plastik, welche waagerecht und lotrecht7 sich durchdringend, angeordnet sind.
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In den Hohlräumen lila, b neben dem Wandelement sind sackartige Hüllen
97 aufgehängt und durch ein Rohr 97a mit dem Wandelement verbunden. Das mit trockener
Luft gefüllte Wandelement ist dadurch immer drucklos, Desweiteren sind in den Hohlräumen
Anschlüsse vorgesehen, oben die Rohre 133 und unten die rohre 137 fur ein Trockenluft-Umwälzsystem.
Ist z.B. der Raum neben der rechten Wandplatte 16c unbeheizt, so fließt Wärme durch
die linke Wandplatte 16d und durch das Wandelement nach der rechten Wandplatte 16e.
Die Wärmemenge je Zeiteinheit ist durch die starke Dämmwirkung des Wand elementes
gering und kann leicht durch einen warmen Luftstrom der Klima-Anlage durch den linken
Hohlraum 111a kompensiert werden. Damit kann die linke Wandplatte bzw. -Wand immer
auf einer gewünschten Temperatur gehalten werden. Thermostate können die Umwälzpumpe
und die Heiz- bzw. Kühl-Vorrichtung automatisch steuern.
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Auch bei Außenwänden nach Fig.1, welche an der Gabäudeseite einen
Hohlraum 96 aufweisen, kann das obere Rohr 98 an die Leitung 133 und ein unteres,
nicht gezeichnetes Rohr an die Leitung 137 der Klimsanlage angeschlossen werden.
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Für dia Ausbildung der Wandelemente, ihrer Schalen und ihrer Isolierung
sowie von Abstandsmitteln werden eine Reihe von Beispielen gebrachte In Fig.17 ist
ein Beispiel in Langsschnitt dargestellt. An der äußeren Blechschale 3a mit der
Außenschicht 4 liegen sieben Isoliergruppen mit Isolierschaumplatten an. Die P3atten
71 weisen nach Fig.18 zylindrische Lochungen 71a auf. Die Lochungen sind beidseits
dicht abgeschlossen von Reflektierfolien 7, welche schmale Isolierkammern mit ruhender
Luft bilden. Um die Berührung und damit die Wärmeleitung zu vermindern, ist es vorteilhaft,
die Oberflächen der Isolierplatten aufzurauhen.
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Nach der Innenseite des Raumes hin ist das Wand element von einer
Wandplatte 16 abgeschlossen, die zu der letzten Isoliergruppe hin mit einer Reflektierfolie
7 beschichtet ist. Die Randabdichtung des Wandelementes erfolgt durch Isolierleisten
51 z.B. aus Hartschaum. Die äußere Wandschale 3a und die Wandplatte 16 sind durch
die Isolierleisten hindurch mit Eunststoffschrauben 72 verbunden. Dazu ist an der
Innenseite der Wand schale 3a eine Schroubenmutter 72a nach dem Bolzenscheweiß -verfahren
aufgeschweißt. Zur Verbindung eines eines oberen und unten Wandelementes sind die
Blechschalenränder mit Abwinkelunpen versehen und zwar die untere Schale mit der
U-fdrmigen Abwinkelung 3e und die obere Schale mit der L-förmigen Abwinkelung Ddt
Die eich umgreifenden Abwinkelungen sind durch Nieten 73 verbunden. Nach der Befestigung
wird eine Randisolierfülleiste 52 in den offenen Spalt zwischen oberem und unterem
Wand lement ein geschoben. Damit sind auch die Stöße zwischen den rlatten weitgehend
isoliert, Bei diesem Beispiel sind die Blechschalen gegenseitig abgestützt und können
Drücke aufnehmen. Die Isolierung kann daher durch Evakuieren des Hohlraums zwischen
den Blechschalen gesteigert werden. Dazu können die
einzelnen Wandelemente
mit Ventilen versehen oder/und sämtliche Wandelemente durch eine Rohrleitung mit
einer Evakuieranlage verbunden sein. Die Evakuierung schließt eine Wärmeübertragung
durch Konvention aus. Außerdem wird eine Kondenswasserbildung unterbänden, welche
das Reflexionsvermögen der hochglänzenden Reflektierfolien herabsetzt.
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Zur Vermeidung von Druckdifferenzen können durch die Wand platten
16 in das Innere das Wandelementes Schläuche oder Que@ 75 ragen, welche den Hohlraum
des luftdichten Wandelementes über eine Lufttrocknungsanlage entweder mit der Atmosphäre
verbinden oder zu einer Volumenausgleichvorrichtung führen.
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Illit einem noch geringeren Aufwand an Isoliermaterial kommt das Beispiel
nach Fig.19 aus. Die äußere Schale 3a und die innere Schale 3b sind außen mit einer
Schicht 4 und innen mit einer Reflektierfolie 7 bedeckt. Im Holhraum sind weitere
Reflektierfolien im Abstand von nur wenigen Millimetern ausgespannt, vorzugsweise
5 bis 10 mm. Dazu sind die oberen Ränder der Folien an Befestigungsleisten 76 vorzugsweise
aus Hartschaum z.B. durch eine Klebeschicht 76a befestigt und die Befestigungsleisten
mit den Folien in die Schalen eingesetzt und fast luftdicht untereinander mit den
Schalen verbunden. Die unteren Ränder sind um Metallstreiton 79 gerollt und gleichzeitig
angóklebt. Die Metallstreifen weisen Löcher zum Anbringen von Ösen 78a auf, welche
wiederum in Federn 78 einhängbar sind. In spiegelbildlicher Anordnung sind die anderen
Federenden über Metallstreifen an Folien be festigt, deren anderes Ende mit Befestigungsleisten
zwischen den Schalen gehalten ist. Oberhalb der Metallstreifen können die Folien
mit Abstandsleisten 77 versehen sein, welche nur an einer Seite durch eine Klebeschicht
76a gehalten sind, während dic andere Seitenur anliegt und einen Luftdurchgang zuläßt.
Die Schelen sind am oberen Rand mit L-förmigen Abwinkelungen 34 und am unteren Rand
mit U-förmigen Abwinkelungen 3c versehen, wodurch aneinanderstossende Wandelemente
sich wie Nut und Feder ineinander schieben las@ sen. Der Holhraum zwischen den Abwinkelungen
3e ist durch Randleisten 54 aus Kunststoff-Hartschaum abgeschlossen. Zur Verstärkung
kann die Randleistc von einem Vlorkantrohr 55 aus plasti.
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schem Material umgeben und das Rohr mit Gummistreifen 56 luftdicht
eingebaut sein. Zum vollständigen Luftabschluß können Vierkantrohre und @@@@@@ waagerecht
geteilt
und nach Zwischenlegen einer Metallfolie 57 als Dampfsperre wieder zusammengeklebt
sein. In den Zwischenraum zwischen den unteren Befestigungsleisten 76 and den Abstand
leisten 77 ragt ein Querrohr 75 bzw. aus plastischem Material in das Wandelement
hinein welches durch ein Rohrnetz über eine Lufttrocknungsanlage mit der Atmosphäre
oder mit einer.
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Ausgleichvorrichtung in Verbindung stellen kann.
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Nach der Vorderansicht in Fig.20 sind Jic Reflektierfolien 7 an allen
Rändern durch Befestigungsleisten 76 gehalten. Der Hohlraum zwischen den Folien
ist durch gelochte Isolierstreifen 81 in Kammern unterteilt. Durch Aufschneiden
der einzelnen Folien sind dio Kammern zwischen der Folie 7a und 7b, gebildet durch
waagerechte Isolierstreifen 81a, und der Hohlraum zwischen den Folien 7b und 7c,
gebildet durch lotrechte Isolierstreifen 81b usw, erkennbar.
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Sehr einfach lassen sich profilierte Reflektierfolien 7w im Wandelement
unterbringen. Dazu wird die Folie geprägt, so daß sie im Querschnitt Wallenform
nach Fig.21 oder Trapezform aufweisr. Sie können trotz ihrer geringen Stärke von
0,005 bis 0,015 mm freistehend oder hängend angeordnet werden. Als Abstandshalter
können zylindrischen Zapfen 83 aus Kunstschaum aufgeklebt sein.
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Eine Ausführungsform, welche geringen Arbeitsaufwand erfordert, zeigt
die Fig.22 in Ansicht von innen und die Fig.23 im grösseren Maßstab im Querschnitt.
Eine Außenschale 3a mit Schicht 4, wie in Fig.1, ist innen mit einer Reflektierfolie
7 bedeckt. Zum Feuerschutz folgt eine gelochte Asbestplatte 107a, eine Reflektierfolie
7a, eine vollflächige Asbestplatte 107b, eine Reflektierfolie 7b, dann ein Distanzband
105 z.B. aus Kunststoff oder feuerbeständigem Material z.B. Glasfaser, Asbest. Hierauf
folgt eine gewellte Aluminium-Reflektierfolie 7w und weitere Distanubäder und Wellfolien
Die Fischen der Bänder stehen senkrecht zu den lotrechten Seiten der Wände und Folien.
Die Bänder sind im Zick-Zack um Bolzen 106 gefhürt, welche an der Innenseite der
äußeren Schale 3a an ihren lotrechten
Rändern in Abständen angeschweißt
sind3 Um ein Verrutschen der Bänder auf dem Bolzen zu verhindern, sind zwischen
den Bändern Distanz-Ringe 108 aufgeschoben.
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Zur Platzersparnis können nach Fig.24 glatte Reflektierfolien 7 beidseitig
von Schnüren 101 aus Plastik verwendet werden, welche durch Federn gcspa nnt und
durch Distanzringe 102 im Abstand gehalten sind Bei einer weiteren einfachen Ausführungsform
nach Fig,25. 26 sind gewel lte Reflektierfolien 7w durch Abstandsleisten 165 gehalten.
Die Abstandsleisten weisen quadratischen Querschnitt und Rippen 165a auf welche
an zwei gegenüberliegenden Spitzen angebracht sind Die Abstandsleisten werdcn mit
ihren Enden in Durchbrüche 167 von Aufnahmewänden 166 eingesteckt, welche sich von
innen gegen die lotrechten Schmalseiten des Wandelementes legen Alle diese Abstandshalter
berühren die Folien nur punktweise und vermeiden einc Wärmeübertragun g.
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von Folie zu Folie Um das einzelne Einsetzen der empfindlichen Folien
in die Wandelemente zu vermeiden, können einsatzbare abgeschlossene Isolierelemente
verwendet werden. Nach Fig. 27 sind eine Außenschale 3a und eine Innenschale 3b
an der Innenseite mit Reflektierfolie 7 bedeckte durch Randisolierleisten 54 eingebettet
in Vierkantplastikrohre 55 und durch nicht gezeichnete Schrauben und Anschweißmuttern
verbunden Äuf jede Schale folgt eine gelochte Waben platte 71¢ Der zwischen den
Wabenplatten verbleibende Hohlrau ni ist durch ein einsetzbares Isolierelement 170
ausgefüllt. Es besteht aus zwei beidseitig reflektierenden Aluminiumplatten 170a,
170b und einer flexible.n, luft- und dampfdichten Kunststoff-Folie 171, welche rings
um die Ränder der in Abstand stehenden Platte n geführt ist. Statt aus Platten und
Folie kann das Isolierelement nur aus beidseitig metallisierte@, reflektierendee@
Plastikmaterial gefertigt sein. Innerhalb des Isolierelementes sind Isoliermittel
wie Reflektierfolien und den jeweiligen Verhältnissen angepaßte Abstandshalter untergebracht.
Das Isolierelement
kann luftdicht abgeschlossen und mit einem Überdruck
oder einem mittleren atmosphärischen Druck oder einem Unterdruck versehen oder vollständig
avakuiert sein. Das Isolierelement kann auch über Ventile und Rohrstückein cinen
Kreislauf für trockene Luft einbezogen sein. Die Kunststoff-Folien können in mehreren
Lagen miteinander verschweißt oder in Lagen über einander angeordnet sein, wobei
z.B. Aluminium-Pulver zur Metallisierung ihrer Zwischen- und Außenflächen, allseitig
reflektierend, aufgedmpft ist oder reflektierende Aluminium-Folien zwischengaregt
und eingeschwe ißt sein können Damit ist es möglich, die Wände des einsetzbaren,
abgeschlossenen Isolier elementes hochreflektierend zu gestalten und sie mit Sicherheit
luft- und dampfdicht gegenüber dem äußeren Wandelement abzuschließen. In den Wabenplatten
können lotrechte Luftkanäle 111a, 111b angeordnet sein Zur Verringerung des Volumens
der trocken zu hal-senden Luft können in den Hohlraum deu Wandelementes in sich
abreschlossene volumenveränderliche Isolierelemente nach Fig.28 eingesetzt sein.
Das Wandelement weist eine Außenschale 3a und eine Innenschale 3b auf,welche luftdicht
durch Randisolie rleisten 54 eingebettet in Plastik-Vierkantrohren 55 und nicht
gezeichneten Schrauben und Anschweißmuttern verbunden sind.
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Die Schalen sind innen mit Reflektierfolien 7 und je mit einer gelochten
Wabenplatte 71 bedeckt. Im dazwischen liegenden Hohlraum ist ein volumenveränderliche
s, in sich geschlossenes isolierelement 170 eingesetzt. Es best eht aus einer äußeren
Aluminiumplatte 170a und einer inneren Aluminiumplatte 170b, welche parallel zu
den Wänden 3a, b angeordnet sind, beidseite reflektierende Oberflächenaufweisen
und sich fast über den ganzen Hohlraumm erstrecken. Die beiden im Abstand angeordneten
Platten sind von einer flexiblen luft- und dampfdichten Kunststoff-Folie 171 umgeben,
welche faltenbalgartig ausgebildet tat. Das Isolierelement k:ann sich innerhalb
das Hohlraumes ausdehnen oder zusammenziehen. Dazu hängen die Aluminiumplatten mit
Ösen an Stangen 172, welche an den Schaten
befestigt sind0 Das
Isolierelement ist bei 20° C etwa zu 80% mit Trockenluft gefüllt, so daß es sich
drucklos bis zur maximal auftretenden Temperatur ausdehne n kann. Zwischen dem Isolierelement
und den Schalen befinden sich Luftkanäle 111a, 111b zum Umwälzen der Trockenluft.
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In die oben beschrieben Isolierelemente kann ein Gestell mit im Abstand
angeordnet Reflektierfolien nach Fig. 9 eingesetzt sein. Das Gestell 173 besteht
aus zwei Rahmen 173a welche durch die Decke 173b, einen Boden 173c und Streben 173d
zusammengehalten sind. An der Deckeninnenseite sind Abstandshal ter 174 mit einer
Reihe von Löchern 17@ angebracht zum Durchstecken von Stiften 175. Die Reflektierfolien
7 weisen an ihrem oberen Rand Befestigungsstreifen mit Löchern auf zum Aufhängen
auf den Stiften. An den unteren Rändern sind Verstärkungsstreifen 79 mit Lochern
79a ungebracht, in welchen zum Spanen der Reflektierfolien am Gestellboden befestigte
Federn 78 einhängt sind. Außerdem können zwischen den einzelnen Reflektie rfolien
Abstandsbänder oder -Schnürd gespannt sein, welche im Zick-Zack um dic Streben geschlungen
sind.
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Ein weiteres Beispiel fiir ein einsetzbares volumenveränderliches
Isolierelement bringt Fig.30 im lotrechten Querschnitt.
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Zwischen zwei Geschloßdecken 121 sind eine linke Wand 16d und eine
rechte Wand 16e im Abstand angeordnet und an den Innenseiten mit Reflektierfolie
7 bedeckte Unter der Decke ist sn den Wänden eine Stange 172 befestigt an welcher
mit Ösen das Isolierelement 177 hängt. Es besteht aus refl ektierendem metallisiertem
Plastik-Material, ist kastenförmig ausgebildet, mit trockener Luft gefüllt und eist
oben und unten ein offenes Abteil zur Aufnahme von flexiblen, luftdichter. Volumenausgleichshüllen
178 auf. Die Hüllen sind durch Röhrchen 179 mit dem kastenförmigen Isolierelement
verbunden.
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Zwischen den Wänden und dem Isolierelement bleiben noch Luftkanälo
11a, ilib zum Umwälzen von trockener oder auch zusätzlich klimatisierte Luft.
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Es können ganz generell für die Wandelemente und geschlossenen Kreisläufe
auch andere trockene Gase,z.B. Stickstoff verwendet werden. Die hat den Vorzung-
daß die Aluminiu-Oberflächen der Folien nicht oxydieren.
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Als Reflektierfolien eignen sich insbesondere solche aus Aluminium.
Je dünner diese Folien, desto geringer ist ihre Wärme-Kapazität. Die Verwendung
dünner Folien von nur etwa 5 bis 15 my bereitet infolge des leichten Einreissens
ihrer Ränder Schwierigkeit en. Nach der Erfindung werden ihre Randteile in Längsrichtung,
mit sc h molen, alterungsbeständigen Klebebndern, vorzugsweise aus Kuns tstoff oder
starken Aluminium-Folien verstärkt. Dabei können diese Ränder in Längs- und Querrichtung
zusätzlich Versteifungsleisten aufnehmen, die insbesondere dem Spannen der Folien
durch federnde Mittel dienen. Diese Leisten können zu starren rechtwinkeligen Rahmen
verbunden sein und in die umgefalte ten Randteile der Aluminium-Folien, die vorzugsweise
zuvor mit Klebenbändern versehen worden sind, eingeklebt sein.
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Fig.31 zeigt in Draufsicht eine Aluminium-Folie 7, deren Längs-und
Que rrändar mit Klebenbändern 13E, zur, aus Kunstoff- oder Akluminium-Folien verstärk
und versteift sind. Die Klebebänder können in ihrer Mitte 199 gefaltet sein -- wie
rechts unten gezeigt ist - und Leisten oder Rahmen in sich aufnahmen. Die Befestigung
kann vorzugsweise durch Kleben oder durch Nieten 200 erfolgen, Diese können als
Hohlnieten auch der Anordnung von federnden Spannmitteln dienen.
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Fig.32 zeit in schematischer Seitenansicht eine Vorrichtung, bestehend
aus einer Rolle 201 mit aufgewickelter Aluminium-Folie 7 und über dieser Rolle beidseits
an den Längsrändern der Folien vorgesehene Klebebandrollen 2C2 und einer Führungsrolle
203, durch welche die längsränder mit den Bändern beklebt werden. Die Folie 7 wird
am freien Querrand von einer mit Saugluft betätigten Saugleiste erfaßt und in der
gewünschten Länge von der Rolle 201 abgezogen Zum Bekleben in Querrichtung sind
bewegliche Kleberollen 2G2 an quer zur Folie schiebbaren Führungen 205 vorgesehen,
sowie Schneidmesser 206, durch welche die von der Rolle abgezogenen Folien in der
jeweils vorgesehenen Länge abgetrennt werden Die Rollen 202 und Schneidmesser 206
sind anhebbar.