DE2019388A1 - Kontakteinrichtung fuer Koordinatenschalter - Google Patents

Kontakteinrichtung fuer Koordinatenschalter

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DE2019388A1
DE2019388A1 DE19702019388 DE2019388A DE2019388A1 DE 2019388 A1 DE2019388 A1 DE 2019388A1 DE 19702019388 DE19702019388 DE 19702019388 DE 2019388 A DE2019388 A DE 2019388A DE 2019388 A1 DE2019388 A1 DE 2019388A1
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movable contact
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incisions
working
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DE19702019388
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Gruendig Heinz Georg
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

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  • Breakers (AREA)
  • Slide Switches (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipl. Phys. Leo T h u 1
7000 Stuttgart-Feuerbach
Postfach 135
H.G. Gründig - 2o
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, New York
Kontakteinrichtung für Koordinatenschalter
Die Erfindung betrifft eine Kontakteinrichtung zur wahlweisen Kontaktgabe zwischen zwei je einem von sich kreuzenden Vielfachfeldern zugeordneten Kontaktelementen oder Kontaktelementengruppen für Koordinatenschalter in Fernmeldeanlagen, bei der die zu betätigenden Kontakte durch zwei jeweils ihren beiden Koordinaten zugeordnete Einstell- und Durchschalteglieder ausgewählt und betätigt werden, wobei die dem einen der Vielfachfelder zugeordneten Kontaktelemente als an ihrem einen Ende ortsfest eingespannte bewegliche Kontaktdrähte und die dem anderen Vielfachfeld zugeordneten Kontaktelemente als feststehende Gegenkontaktstücke ausgebildet sind. ™
EirB derartige Kontakteinrichtung für Koordinatenschalter ist in den französischen Patentanmeldungen 1 4o8 337 und 1 527 2o9 gezeigt und beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem prinzipiellen Aufbau der erwähnten bekannten Anordnungen, eine weitere Möglichkeit zur Durchschaltung und Aufhebung der Durchschaltung von Koppelpunkten eines solchen Koordinatensohalters zu schaffen. Erfindungsgemäss wird
17.4.1970 G/Wa ../.
.009850/ U01 ' '
H.G. Gründig-2o - 2 -
dies dadurch erreicht, dass die beweglichen Kontaktdrähte während der Ruhestellung des Koordinatenschalters in der Abhängigkeit der Durchschalteglieder stehen, durch die Verschiebung eines Durchschaltegliedes in die Abhängigkeit der Einstellglieder gelangen, weiterhin durch die Verschiebung eines Einstellgliedes bis in Höhe der zugeordneten festen Kontaktstücke ausgelenkt werden und schliesslich nach der Rückführung des Durchschalteglledes an den festen Kontaktstücken zur Anlage kommen.
Gemäss einer Ausbildung nach der Erfindung sind die beweglichen Kontaktdrähte sowohl in ihrer Ruhestellung als auch in ihrer Arbeitsstellung derart vorgespannt, dass sie ohne den zusätzlichen Druck mechanischer Glieder diese Stellungen einnehmen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine feststehende Trägerplatte nahe dem freien Ende der beweglichen Kontaktdrähte, die für jeden beweglichen. Kontaktdraht mit einem Einschnitt, der dessen Ruhestellung bestimmt, und mit einem Einschnitt, der dessen Arbeitsstellung bestimmt, versehen 1st.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die beweglichen Kontaktdrähte in einer Platte mit einer solchen Neigung zur Vertikalen befestigt, dass sie sowohl in der Ruhestellung als auch in der Arbeitsstellung mit einer elastischen Vorspannung am Grund der Einschnitte anliegen. Dabei ist ein aus seiner Arbeitsstellung im Arbeitseinschnitt gebrachter beweglicher Kontaktdraht so vorgespannt, dass er seine Ruhestellung im Ruheeinschnitt selbsttätig einnimmt.
Um einen mehr oder weniger starken Druck der beifeglichen Kontaktdrähte am Grunde der Einschnitte zu erreichen, insbesondere zur Erhöhung des Kontaktdruckes, ist
00&660/U01 ' /
H.G. Gründig - 2o -^-
die Tiefe der Ruheeinschnitte und die Tiefe der Arbeitseinschnitte unterschiedlich.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist in die feststehende Trägerplatte ein fester Kontaktdraht eingebettet, der am Grund der Arbeitseinschnitte mit sichtbaren Teilen zutage tritt.
Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Arbeitseinschnitte an ihrem Grund mit einem Metallüberzug versehen sind, der mit einer auf der Trägerplatte aufgebrachten gedruckten Schaltung verbunden ist. "
009860/U01
H.G.GrUndig-2o - 4 - Di· Erfindung wird anhand von Zeichnungen beschrieben, in
denen zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt mit den wichtigsten Bauteilen
einer bekannten Kontakteinrichtung für Koordinatenschalter, in räumlicher Darstellung;
Flg. 2 einen Ausschnitt mit den wichtigsten Bauteilen einer erfindungsgemässen Kontakteinrichtung für Koordinatenschalter, In räumlicher Darstellung;
Fig. 5 einen sohematischen Schnitt entlang der Achse A-A in Figur 2;
Fig. 4 bis 8 schematische Ansichten zur Erläuterung der Wirkungsweise des Koordinatenschalters nach Fig.2, von oben gesehen;
Flg. 9 einen Ausschnitt mit den wichtigsten Bauteilen einer weiteren erfindungsgemässen Kontakteinrichtung für Koordinatenschalter, In räumlicher Darstellung;
Fig. 10 einen schematischen Schnitt entlang der Achse B-B in Fig. 9;
Fig. 11 eiikc schematIsche Ansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise des Koordinatenschalters nach Fig.9, von oben gesehen.
In Fig. 1 wird eine einzurichtende elektrische Verbindung zwischen einem beweglichen Kontaktdraht 1 oder 2 und einem festen Kontaktdraht 3 hergestellt. Die Grundplatte wird durch eine bedruckte Schaltungsplatte 4 gebildet, welche Leiterbahnen 5 trägt. Diese Leiterbahnen 5 bilden die Verbindungen zwischen den Lötanschlufistellen 6 und verschiedenen Steckerstiften einer an der Platte 4 angebrachten Steckerleiete (in Fig. 1 nicht gezeigt), welche die Verbindung mit den ausserhalb befindlichen Schaltkreisen herstellt. Die Platte 4 wird als unmittelbarer Träger für die bewegliehen Kontaktdrähte 1 oder 2 benutzt. Diese Kontaktdrähte 1, 2 weisen einen runden Querschnitt auf und sind
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H.G. Gründig-2o .. 5 _
aus Metall von guter elektrischer Leitfähigkeit. Sie bestehen aus zwei gestreckten geraden Teilstücken, die beiderseits eines "jagdhornförmig" gewundenen Mittelteiles angeordnet sind, das mehrere aneinanderliegende Windungen 7 bildet. Eine derartige Anordnung bietet den Vorteil, dass sehr kurze Kontaktdrähte verwendet werden können, die trotzdem eine Elastizität aufweisen, die ähnlich der von längeren Drähten ist. Das eine Ende des beweglichen Kontaktdrahtes 1, 2 ist in der Platte 4 befestigt und durch einen Tropfen Lötzinn mit der Lötanschlußstelle 6 einer bestimmten Leiterbahn 5 verbunden. Das andere Ende des Kontaktdrahtes | 1, 2 ist frei; Jedoch ist die Festlegung der Kontaktdrähte 1, 2 in der Platte 4 so vorgenommen, dass die Kontaktdrähte 1, 2 eine gewisse Neigung gegenüber der Vertikalen aufweisen. Diese Anordnung vermittelt ihnen eine vorbestimmte Ruhestellung in einem Winkel des Fensters des Einstellgliedes 9, wie es besonders am Kontaktdraht 2 zu sehen ist.
Das freie Ende Jedes beweglichen Kontaktdrahtes durchdringt drei übereinanderliegende Offnungen, die jeweils in drei verschiedenen Bauteilen vorgesehen sind, und zwar im Durchschalteglied 8, im Einstellglied 9 und in der Trägerplatte für die festen Kontaktdrähte. Jedes dieser Bauteile liegt mit seiner Ebene parallel zur den Ebenen der beiden anderen " Bauteile. Weiterhin ist es klar, dass, wenn die Trägerplatte Io wie die Platte 4 in ein und demselben Block angeordnet ist, andere Einstell- und Durohschalteglieder parallel zu dem Durchsehalteglied 8 und dem Einstellglied 9 in der gleichen Ebene liegen. Die Anzahl dieser Steuerglieder ist von der Ausrüstung des Koordinatenschalter und von der Anzahl der durchzuschaltenden Kreuzpunkte abhängig. Diese Anordnung ist in der eingangs erwähnten französischen Patentanmeldung Nr. 1 527 2o9 im Einzelnen beschrieben.
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Jedes Durchsehalteglied 8 hat Durchbrüche 11, die einen Zahn 12 enthalten. Die Einstellglieder 9 sind mit paarweise angeordneten Fenstern 13 und 14 versehen. Der Abstand zwischen den DurchbrUohen 11 und der Abstand zwischen den Fensterpaaren 12 und 14 sind so bemessen, dass nach dem Zusammenbau der Sätze von Steuergliedern 8 und 9 diese Durchbrüche 11 und Fenster 13, 14 übereinanderliegen.
Die Trägerplatte Io enthält Nuten 15« deren Teilung vom Abstand der Fenster 13 und 14 abhängt. Diese Nuten 15 dienen zur Aufnahme der festen Kontaktdrähte 3, deren Windungssteigung vom Durchmesser der beweglichen Kontaktdrähte 1, 2 abhängt, so dass letztere sich zwischen zwei benachbarte Windungen legen und einen Kontakt herstellen können. Derartige Kontaktelemente sind in der französischen Patentanmeldung Nr. 1 4o5 332 beschrieben.
Die Trägerplatte Io enthält weiterhin so viele DurohbrUche 16, wie bewegliche Kontaktdrähte 1, 2 vorhanden sind. Diese Durchbrüche 16 öffnen die Nuten 15* so dass sie sowohl die Auslenkung des oberen Teiles der beweglichen Kontaktdrähte 1, 2 erlauben als auch die Herstellung eines Kontaktes zwischen diesem Teil und den Windungen des festen Kontaktdrahtes 3.
Die Wirkungsweise eines solchen Koordinatenschalters soll nun kurz beschrieben werden; eine mehr ins Einzelne gehende Beschreibung ist In den oben erwähnten französischen Patentanmeldungen 1 4o8 337 und 1 527 2o9 zu finden. Wenn das Einstellglied 9 in Richtung des Pfeiles Fl betätigt wird, verschiebt jedes der Fenster 13 und l4 einen beweglichen Kontaktdraht 2, bis dieser vor dem Zahn 12 des zugeordneten Durohschaltegliedes 8' steht. Zu diesem Zeltpunkt wird das Durohschalteglied 8! in Richtung des Pfeiles F2 bewegt. Dabei wirkt auf jeden ausgelenkten beweglichen
aso/uoi
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Kontaktdraht 2 ein Zahn 12 ein und nimmt Ihn mit, d.h. er bringt den kontaktgebenden Teil des freien Endes des Kontaktdrahtes 2 in Kontakt mit zwei Windungen des zugeordneten festen Kontaktdrahtes 3. Daher wird eine elektrische Verbindung hergestellt zwischen zwei festen Kontaktdrähten 3, die durch angemessene Mittel mit ausserhalb befindlichen Schaltkreisen verbunden sind, und zwei beweglichen Kontaktdrähten, die ebenfalls mit anderen ausserhalb befindlichen Schaltkreisen über die Leiterbahnen 5 verbunden sind.
Nun soll die Anordnung nach Fig. 2 beschrieben werden, In f welcher die gleichen Bauteile zu finden sind: die bedruckte Schaltungsplatte 4, die Leiterbahnen 5 und die Lötansohlussstellen 6, die für die Verbindung der beweglichen Kontaktdrähte 17, 18, 19 benutzt werden. Die Trägerplatte 2o der festen Kontaktdrähte weist gemäss der Zeichnung Durchbrüche für jeweils ein Paar von beweglichen Kontaktdrähten 17 und 18 auf. Diese DurchbrUche werden durch vier Einschnitte 21, 22, 2>, 24 gebildet, zwei für Jeden beweglichen Kontaktdraht, der dann einen seiner Ruhestellung zugeordneten Einschnitt - Ruheeinschnitt 21 (oder 23) - und einen seiner Arbeitsstellung zugeordneten Einschnitt -Arbeitseinschnitt 22 (oder 24) - vorfindet. Die festen g
Kontakte bestehen aus elektrisch gut leitenden Metalldrähten, die,im Material der Trägerplatte 2o so eingebettet sind, dass sie den Grund der Einschnitte 22 und 24 der in der selben Reihe befindlichen DurchbrUche durchqueren. Die sichtbaren Teile 25 oder 26 dieser Drähte können mit einem Edelmetall überzogen sein, um eine bessere elektrische Kontaktgabe sicherzustellen.
Die Einstellglieder 27 zeigen Einschnitte 28, 29, zwischen denen ein Zahn 3o stehenbleibt. Jeder Einschnitt dient zum Auslenken eines beweglichen Kontaktdrahtes 17 oder l8. Die
OÖ88S0/UO1 ./.
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Durchschalteglieder 31 sind T-fö'rmig ausgebildet und jeder Ausschnitt an der rechten oder linken Seite des vertikalen Balkens dieses "T" dient zur Auslenkung eines beweglichen Kontaktdrahtes 17 oder 18.
Es ist zu bemerken, dass die beweglichen Kontaktdrähte 17, 18 oder 19 stark gewölbt sind, was ihnen eine bedeutende Kraft in Richtung der Wölbung vermittelt und sie beispielsweise in Ihrer Ruhestellung am Gründe der Einschnitte 21 oder 23 verkeilt, wie es bei dem beweglichen Kontaktdraht 19 zu sehen ist. Diese Kraft ist so bemessen, dass der bewegliche Kontaktdraht 19, wenn er sich in dem Arbeitseinschnitt 24 befindet, von selbst in Kontakt mit dem zugeordneten festen Kontaktdraht 26 gelangt und einen Druck auf diesen ausUbt. Diese Einzelheiten sind in Fig. 3 besser dargestellt, die einen schematischen Schnitt entlang der Achse A-A in Flg. 2 zeigt, wobei die Einstell- und Durchschalteglieäer nicht gezeichnet sind. Auf der rechten Seite ist ein btweglicher Kontaktdraht 19 in seiner Ruhestellung zu sehen, daher stark gespannt, und auf der linken Seite ein beweglicher Kontaktdraht 19 in seiner Arbeitsstellung an einem festen Kontaktdraht 16; seine Spannung entspricht dem auszuübenden Kontaktdruck.
Nun soll die Wirkungsweise dieses Koordinatenschalters anhand dtr Fig. 4 bis 8 beschrieben werden. In diesen sind die Umriss« eines Durchbruches der Trägerplatte 2o durch eine dünne Linie, das Einstellglied durch eine dicke Linie und das Durchschalteglled durch eine gestrichelte Linie dargestellt.
Fig. 4 entspricht der Ruhestellung: aufgrund ihrer Vorspannung liegen die beweglichen Kontaktdrähte 32 und 33 in der linken Ecke der Ruheeinschnitte 21 und 23, während die festen Kontaktdrähte 25 und 26 frei sind. Die Einstell-
0098S0/U01 ./.
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und Durchschalteglleder sind Jeweils durch nicht dargestellte Rückstellfedern in Richtung der Pfeile F3 und F4 gedrückt.
In Fig. 5 hat der Elektromagnet des Durchschalteglledes gerade einen Stromimpuls erhalten, der die Verschiebung dieses Gliedes in Richtung des Pfeiles F5 und die Auslenkung der zwei beweglichen Kontaktdrähte 32 und 33 bewirkt. Es ist zu bemerken, dass der Kontaktdraht 32 an der Seite des Ruheeinschnittes entlanggleitet, während der Kontaktdraht 33 zuerst an der Seite 35 seines Ruheeinschnittes und dann am Zahn 3o des Einstellgliedes 27 entlanggleitet. "
Während das Durchschalteglied in dieser Stellung gehalten wird, wird ein Stromimpuls auf den Steuerelektromagneten des Einstellgliedes 27 gegeben. Dieses bewegt sich in Richtung des Pfeiles F6 (siehe Fig. 6) und verschiebt dabei die beweglichen Kontaktdrähte 32 und 33 - den Kontaktdraht 33 durch den Zahn 3o, den Kontaktdraht 32 durch die Kante des linken Einschnittes des Einstellgliedes - bis diese in Höhe der Arbeitseinschnitte stehen.
In Fig. 7 ist das Einstellglied noch In seiner in Fig.6 gezeigten betätigten Stellung, während der Impuls, welcher J das Durchschalteglied 31 verschoben hatte, beendet ist. Daher kehrt dieses durch die Kraft seiner Rückstellfeder in Richtung des Pfeiles F4 in die in Fig.4 gezeigte Ruhestellung zurück. Die beweglichen Kontaktdrähte 32 und 33* die aufgrund ihrer Vorspannung in Richtung der Pfeile F7 gedrückt werden, greifen in ihre Arbeitseinschnitte ein, während das Durchsohalteglied 31 zurückkehrt, bis sie sich an die festen Kontaktdrähte 25 und 26 anlegen und dabei die .gewünschte Verbindung herstellen. Zu diesem Zeltpunkt ist die Aufgabe des Einstellgliedes 27 beendet und es kehrt durch die Kraft seiner Rückstellfeder in Richtung des Pfeiles F3 in seine Ruhestellung zurück.
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Soll die Verbindung aufgehoben werden, wird das'Durchschalteglied 31 wieder in Richtung des Pfeiles F5 (Pig. 8) bewegt. Die Kanten 37 und 38 dieses Gliedes drücken gegen die zugeordneten beweglichen Kontaktdrähte 32 und 33. Sobald diese die Spitze der Zähne 39 passieren, welche die Ruheeinschnitte von den Arbeitseinschnitten trennen, beendet das Durchschalteglled 3I die Bewegung in Richtung des Pfeiles P5 und kehrt in seine Ruhestellung in Richtung des Pfeiles F4 zurück. Die beweglichen Kontaktdrähte 32 und 33 gleiten an dem geneigten Teil der Zähne 39 entlang und beschreiben bei der Rückführung des Durchsohaltegliedes 3I eine durch gestrichelte Pfeile gezeigte Bahn, bis sie in ihre Anfangsstellung in der Ecke der Ruheeinschnitte zurückkehren.
Der in Fig. 9 gezeigte Koordinatenschalter benutzt ebenfalls das Prinzip der elastischen Auslenkung und Rückführung der beweglichen Kontaktdrähte, das in den Fig. 2 bis dargestellt 1st. Jedoch 1st aus Fig. lo, die einen schematischen Schnitt entlang der Achse B-B in Flg. 9 zeigt, im einzelnen besser ersichtlich, dass der bewegliche Kontaktdraht 4© in seiner Ruhestellung fast ungekrümmt ist und seine Stsllung lediglich der vorzugsweisen Neigung zuzuschreiben isfe,, die ihm beim Einsetzen in die bedruckte Schaltungsplatt© 4 gegeben wurde. Im Gegensatz dazu ist der beweglich© Kontaktdraht 4l in seiner Arbeitsstellung gekrümmt, wodurch der nötige Kontaktdruck sichergestellt wird.
Figo 9 ist ü±® öedraekfe® Sehaltungsplatte 4 mit den Leifcerlbshnen 5 zu moh@n9 die mit den beweglichen Kontaktdrffliten 42, 43, 44 ¥erbunde» sind. Die Elnstellgiieder 45 h&h®n tegsothnlfet© ätelleh d@a@n won Pig«, 2 und die Wir weis© ier Zäfen© ^6 1st glaioh derjenige» uqt Z'ähxm 3® (Fi 2 bis 8). Die DureliselÄaltQglleäei11 56 @nthalfe©2i F©aiter 4? -
Ö/UO
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Die Trägerplatte 49 der festen Kontaktstücke enthält entsprechend der Zeichnung Durohbrüohe für jedes Paar von beweglichen Kontaktdrahten. Diese Durohbrüche werden durch vier Einschnitte 5o, 51/ 52, 53 gebildet, zwei für jeden beweglichen Kontaktdraht, der daher einen Ruheeinschnitt (oder 53) und einen Arbeitseinschnitt 5o (oder 52) vorfindet. Die festen Kontaktstücke werden durch eine Edelmetallschicht gebildet, mit weloher der Grund der Arbeitseinsohnitte 5o und 52 überzogen ist. Diese Metalischicht ist mit einem Leiter 54 verbunden (siehe auch Fig. 11), der Ί&.1 einer gedruckten Schaltung 55 ist. Es «ei bemerkt, dass das kontaktgebende Ende der beweglichen Kontaktdrähte ebenso mit einem Edelmetall überzogen sein kann, um die elektrischen Eigenschaften der mit dem festen Kontaktstück hergestellten Verbindung zu verbessern.
Nun wird die Wirkungswelse eines derartigen Koordinatenschalters anhand der Fig. 9 und 11 kurz beschrieben; die Funktion der Einschnitte und Fenster der Steuerglieder 1st ähnlich der anhand von Fig. 4 bis 8 beschriebenen.
Wenn das Durchschalteglied 56 in Richtung de« Pfeiles f8 betätigt wird, verschieben seine Fenster 47 und 48 die beweglichen Kontaktdrähte 42 und 43 in Richtung der Pfeile F9 (Fig. 11). Dann wird das entsprechende Einstellglied in Richtung des Pfeiles FIo (Fig.9) betätigt, so dass die Zähne 46 die beweglichen Kontaktdrähte 42 und 43 in Richtung der Pfeile 11 (Fig. 11) verschieben, bis sie den Arbeitseinsehnitten 5o und 52 gegenüberstehen. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das Durchschalteglied 56 in die entgegengesetzte Richtung; dabei gleiten die beweglichen Kontaktdrähte entlang der Kante der fcähne 46 des Einstellgliedes aufgrund ihrer Elastizität in Richtung der Pfeile F12 und legen sich schliesslich gegen den Metallüberzug 57 der Arbeiteeinschnitte 50 und 52.
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Zur Aufhebung der Verbindung wird das Durchschalteglied nochmals in Richtung des Pfeiles P8 betätigt, wobei die beweglichen Kontaktdrähte 42 und 43 am Metallüberzug 57 in Gegenrichtung des Pfeiles F12 entlanggleiten (Fig.11). Wenn die beweglichen Kontaktdrähte das Ende des Zahnes passieren, bewegt sich das Durchschalteglied 56 wieder zurück, so dass die beweglichen Kontaktdrähte in ihre Ruhestellung am Grund der Einschnitte 5I und 53 zurückkehren. Der elastische Druck, welchen die beweglichen Kontaktdrähte in ihrer Arbeitsstellung unterworfen sind, rührt von einer Torsionskraft her, deren Resultierende durch den Pfeil FI3 dargestellt wird und die dauernd zur Rückführung der Kontaktdrähte in ihre theoretische Ruhestellung neigt, die mit 42' und 43' in Fig. 11 bezeichnet ist.
8 Patentansprüche
6 Blatt Zeichnungen mit 11 Figuren
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Claims (1)

  1. H.G. Gründig - 2o - 13 -
    Patentansprüche
    Kontakteinrichtung zur wahlweisen Kontaktgabe zwischen zwei Je einem von sich kreuzenden Vielfachfeldern zugeordneten Kontaktelementen oder Kontaktelementengruppen für Koordinatenschalter in Fernmeldeanlagen, bei der die zu betätigenden Kontakte durch zwei Jeweils ihren beiden Koordinaten zugeordnete Einstell- und Durchschalteglieder ausgewählt und betätigt werden, wobei die dem einen der Vielfachfelder zugeordneten ä Kontaktelemente als an ihrem einen Ende ortsfest eingespannte bewegliche Kontaktdrähte und die dem anderen Vielfachfeld zugeordneten Kontaktelemente als feststehende Gegenkontaktstücke ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Kontaktdrähte (17, 18, 19, 42, 43, 44) während der Ruhestellung des Koordinatenschalters in der Abhängigkeit der Durchschalteglieder (31* 56) stehen, durch die Verschiebung eines Durchsohaltegliedes (31, 56) in die Abhängigkeit der Einstellglieder (27, 43) gelangen, weiterhin durch die Verschiebung eines Einstellgliedes (27, 45) bis in Höhe der zugeordneten festen Kontaktstücke (25, 26, 57) ausgelenkt werden und schliesslioh - " nach der Rückführung des Durchsohaltegliedes (31, 56) an den festen Kontaktstücken (25, 26, 57) zur Anlage kommen.
    2* Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Kontaktdrähte (17« 18» 19, 42, 43, 44) sowohl in ihrer Ruhestellung als auch in ihrer Arbeitsstellung derart vorgespannt sind, dass si· ohne den zusätzlichen Druck mechanischer Glieder diese Stallungen einnahmen.
    I7.4.I970 G/W* ./.
    009850/140-1
    H.G. Gründig - 2o - 14 -
    3. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine feststehende Trägerplatte (z.B. 2o) nahe dem freien Ende der beweglichen Kontaktdrähte (z.B. 17, 18, 19)# di· für jeden beweglichen Kontaktdraht mit einem Einschnitt (z.B. 21), der dessen Ruhestellung bestimmt, und mit elnea Einschnitt (z.B.22), der dessen Arbeitsstellung bestimmt, versehen 1st.
    4. Kontakteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Kontaktdrähte (17, 18, 19, 42, 43, 44) in einer Platte (4) mit einer solchen Neigung zur Vertikalen befestigt sind, dass sie sowohl in der Ruhestellung als auch in der Arbeitsstellung mit einer elastischen Vorspannung am Grund der Einschnitte (z.B. 21, 22) anliegen.
    5. Kontakteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus seiner Arbeltsstellung im Arbeltselnsohnltt (z.B. 24) gebrachter beweglicher Kontaktdraht (z.B. 19) so vorgespannt ist, dass er seine Ruhestellung im Ruheeinachnitt (z.B. 23) selbsttätig
    6. Kontakteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet.» dass die Tiefe der Ruheeinschnitte (z.B. 21) und die Tiefe der Arbeitseinschnitte (z.B. 22) unterschiedlich ist»
    7. Kontakteinriahtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ®tejmz©i©hn«it, dass in die feststehende Trägerplatte (2o) ein fester Kontaktdraht eingebettet Ist, der am Grund der Arbeitseinsonnitte (22, 24) mit sieht«;<&.,· >n Teilen (25, 26) zutage tritt.
    009860/1401
    H.a. GrUndig» 2o - I5 -
    8. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitseinschnitte (5o, 52) an ihrem Grund mit einem Metallüberzug (57) versehen sind, der mit einer auf der Trägerplatte (49) aufgebrachten gedruckten Schaltung (55) verbunden ist.
DE19702019388 1969-04-25 1970-04-22 Kontakteinrichtung fuer Koordinatenschalter Pending DE2019388A1 (de)

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