DE2019356A1 - Foerdersystem fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Foerdersystem fuer Fluessigkeiten

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DE2019356A1
DE2019356A1 DE19702019356 DE2019356A DE2019356A1 DE 2019356 A1 DE2019356 A1 DE 2019356A1 DE 19702019356 DE19702019356 DE 19702019356 DE 2019356 A DE2019356 A DE 2019356A DE 2019356 A1 DE2019356 A1 DE 2019356A1
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DE
Germany
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piston
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DE19702019356
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Konrad Dr-Ing Beyerle
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PE Manufacturing GmbH
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Bodenseewerk Perkin Elmer and Co GmbH
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
    • B01L3/0217Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids of the plunger pump type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/08Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by electric or magnetic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04B13/00Pumps specially modified to deliver fixed or variable measured quantities
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    • F04B49/12Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by varying the length of stroke of the working members
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    • F04B53/14Pistons, piston-rods or piston-rod connections
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    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
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    • F04B9/10Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid
    • F04B9/103Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having only one pumping chamber
    • F04B9/107Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having only one pumping chamber rectilinear movement of the pumping member in the working direction being obtained by a single-acting liquid motor, e.g. actuated in the other direction by gravity or a spring

Description

  • Fördersystem für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Fördersystem für Flüssigkeiten mit einem Kolben, der in einem Zylinder zwischen Anschlägen unter dem Einfluß eines von einer Ventilanordnung gesteuerten Hilfsdruckmitteldruckes beweglich ist.
  • Solche Fördersysteme werden zur Förderung definierter Mengen von Reagenz oder lvrobenflüssigkeit in automatischen Analysengeräten, beispielsweise für die klinische Chemie, verwendet. Beispielsweise geht es darum, eine definierte Flüssigkeitsmenge aus einem ersten Gefäß anzusaugen und in ein zweites Gefäß wieder abzugeben. Bei vorbekannten Systemen dieser Art gleitet der Kolben dicht in den Zylinder. Als Hilfsdruckmittel dient Druckluft, die in einem Hilfszylinder auf einen mit dem Dosierkolben verbundenen ilfskolben geleitet wird und, je nach-dem, auf welche Kammer des Hilfszylinders Druckluft geleitet ist, den Kolben gegen den einen oder den anderen Anschlag fährt.
  • Der Kraftbedarf bei solchen gleitenden Dichtungen ist in der Regel so schwankend, daß stark dimensionierte Antriebe nötig sind, die unerwünscht viel Raum beanspruchen.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Fördersystem der eingangs erwähnten Art so aus zu bilden, daß es mit sehr kleinen wohl-definierten Kräften betätigt werden kann0 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Hilfsdruckmittel eine Hilfsflüssigkeit ist und das Gewicht des Kolbens im wesentlichen gleich dem der von ihm verdrängten Hilfsflüssigkeit ist, daß der Kolben lose in dem Zylinder geführt ist, so daß zwischen Kolben und Zylinderwandung ein enger Spalt gebildet wird, und den Zylinder in eine erste und eine zweite Zylinderkammer teilt, daß die erste Zylinderkammer mit einer Ansaug- und Abgabeleitung für die zu fördernde Flüssigkeit verbunden ist und die zweite Zylinderkammer über eine Ventilanordnung wahlweise mit einer Druck- oder einer Saugleitung für die Hilfsflüssigkeit verbindbar ist und daß die Ventilanordnung von der Kolbenbewegung derart steuerbar ist, daß die Hilfsflüssigkeitszufuhr oder -absaugung unterbrochen wird, wenn der Kolben einen der Anschläge erreicht, Bei einer solchen Anordnung läßt sich der Kolben mit geringsten Kräften, also Hilfsflüssigkeitsdrüoken, in dem Zylinder bewegen, wobei praktisch keine Strömung in dem engen Spalt zwischen Kolben und Zylinderwandung stattfindet, die zu einer Vermischung von zu fördernder Flüssigkeit und Hilfsflüssigkeit führen könnte. Die angesaugte oder abgegebene Flüssigkeitsmenge ist gleich der angesaugten oder abgegebenen Hilfsflüssigkeitsmenge, wobei diese Hilfsflüssigkeitsmenge durch die Bewegung des Kolbens gesteuert ist.
  • Die Ventilanordnung kann Magnetventile zwischen der zweiten Zylinderkammer und der Druck- bzwo Saugleitung aufweisen, wobei diese Magnetventile von auf den Kolben ansprechenden induktiven Fühlern an den Anschlägen gesteuert sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anschläge von Ventilsitzen gebildet werden, auf denen der Kolben in der Anschlagstellung aufsitzt und die Abgabe von zu fördernder Flüssigkeit aus der ersten Zylinderkammer bzw. das Absaugen von Hilfsflüssigkeit aus der zweiten Zylinderkammer unterbricht.
  • Damit der Kolben bei Unterbrechung der Hilfsflüssigkeitszufuhr bzwe abführung in definierter Lage an den Anschlägen gehalten wird und nicht durch geringe Störkräfte von diesen Anschlägen abgehoben werden kann, ist es vorteilhaft, wenn der Kolben durch schwache Magnetkräfte im Bereich der Anschläge einrastbar ist.
  • Das Fördersystem nach der Erfindung kann verwendet werden, um eine einzige definierte Flüssigkeitsmenge aus einem ersten Gefäß anzusaugen und diese ganze Flüssigkeitsmenge in ein zweites Gefäß abzugeben. Ein System nach der Erfindung kann aber auch für die Mehrfachdosierung angewandt werden, also dazu, von einer angesaugten Flüssigkeitsmenge mehrere definierte Teilmengen an verschiedene Gefäße abzugeben. Das kann in der Weise geschehen, daß mit der zweiten Zylinderkammer eine Dosierkolbenpumpe (oder mehrere Dosierkolbenpumpen) zur Pörderung definierter Mengen von Hilfsflüssigkeit verbunden ist0 Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß die Dosierkolbenpumpe selbst nicht mit der zu dosie-renden Flüssigkeit in Kontakt kommt. Außerdem ist es möglich, eine Mehrzahl von Dosierkolbenpumpen mit der zweiten Zylinderkammer zu verbinden und auf diese Weise deren Fördermengen zu addieren.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert: Figo 1 zeigt schematisch ein Fördersystem für Flüssigkeiten nach der Erfindung.
  • Fig. 2 veranschaulicht die Strömungsverhältnisse in dem Spalt zwischen Kolben und Zylinderwandung bei einer Anordnung nach Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Fördersystem, welches für die Abgabe mehrerer definierter Flüssigkeitsmengen eingerichtet ist0 Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Anordnung eines erfindungsgemäßen Fördersystems.
  • In einem Zylinder 10 kann sich ein Kolben 12 zwischen einem von einem Zylinderdeckel 14 gebildeten Anschlag und einem verstellbaren Anschlag 16 auf- und abbewegen. In dem Zylinderdeckel 14 mündet eine Kanüle 18, über welche eine Präparatflüssigkeit aus einem Gefäß 20 in ein Gefäß 22 überführt werden soll, Zu diesem Zweck kann die Kanüle 18 in das Gefäß 20 eingetaucht und nach Ansaugen von Präparat flüssigkeit in das Gefäß 22 bewegt werden, wo die Präparat flüssigkeit abgegeben wird0 Zwischen dem Kolben 12 und der wandung des Zylinders 10 ist ein Spalt der Breite a.
  • In einer ersten Zylinderkammer 24 über dem Kolben 12 kann sich Präparatflüssigkeit befinden, während eine zweite Zylinderkammer 26 unter dem Kolben mit einer Hilfsflüssigkeit wie Wasser gefüllt isto Es kann natürlich auch die erste Zylinderkammer 24 mit Wasser gefüllt sein, wenn Präparatflüssigkeit ausschließlich in die entsprechend dimensionierte Kanüle 18 eingesaugt wird0 Der Kolben 12 ist so ausgewogen, daß sein Gewicht gleich dem Gewicht der von ihm verdrängten Hilfsflüssigkeit ist, so daß der Auftrieb dem Gewicht die Waage hält. Der Kolben 12 wird also praktisch schwebend in dem Zylinder 10 gehalten, so daß er bei schon sehr geringem Über- oder Unterdruck in der zweiten Zylinderkammer 26 nach oben oder nach unten bewegt werden kann0 Die Reibung ist dabei vernachlässigbar klein, da der Kolben 12 die Wandung des Zylinders 10 nicht berührt.
  • Es können (nicht dargestellte) Dauermagnete vorgesehen sein, welche den Kolben mit geringen Magnetkräften in seiner oberen oder unteren Endstellung magnetisch einrasten lassen, um ungewollten Verschiebungen des Kolbens 12 entgegenzuwirken.
  • Die zweite Zylinderkammer 26 ist über einen Schieber 28 wahlweise mit einer Druck- oder einer Saugleitung 30 bzwo 32 verbunden. Ein für alle Systeme eines Gerätes gemeinsamer Druckerzeuger 34 sorgt für die richtigen Drücke in diesen Leitungen 30, 32.
  • In der Anfangsstellung eines Arbeitsspieles befindet sich der Kolben 12 oben. Soll Präparatflüssigkeit aus dem Gefäß 20 in das Gefäß 22 gefördert werden, so taucht die Kanüle 18 zunächst in das Gefäß 20 ein, Die zweite Zylinderkammer 26 wird mit der Saugleitung 32 verbunden. Der Unterdruck pflanzt sicliiisn die erste Zylinderkammer 24 fortO Es wird das Präparat aus dem Gefäß 20 angesaugt, wobei der Kolben 12 nach unten wandert, bis er den Anschlag 16 berührt. In diesem Augenblick geht der Schieber 28 wieder in die Mittelstellung0 Nun kann die Kanüle 18 in das Gefäß 22 bewegt werden. Es wird anschließend über den Schieber 28 die zweite Zylinderkammer 26 mit der Druckleitung 30 verbunden. Dadurch wird das Präparat ausgestoßen. Der Kolben 12 bewegt sich nach oben, bis er den oberen Anschlag erreicht, wodurch der Schieber 28 wieder in die Mittelstellung gebracht wird.
  • Wenn die Verbindungen mit Druck und Saugleitung 30 bzw.
  • 32 jedes Mal unverzüglich unterbrochen werden, sobald der Kolben in einer Endstellung ankommt, so herrscht zwischen den Räumen 24 und 26 zu keiner Zeit ein größerer Druckunterschied, als zur Überwindung der viskosen Reibung im Spalt a erforderlich ist. Diese Druckunterschiede sind so klein, daß weder Hilfsflüssigkeit noch Präparat in merklicher Menge axial durch den Spalt strömen kann.
  • Eine nähere Betrachtung an Hand von Fig. 2 zeigt folgendes: Der Kolben 12 befindet sich in Abwärtsbewegung. Da die Strömung im Spalt a bei den vorkommenden Geschwindigkeiten laminar ist, verschieben sich die im Spalt befindlichen, konzentrischen Flüssigkeitsschichten mit einer gegen die Zylinderwand hin abnehmenden Geschwindigkeit axial nach unten, wie es das Geschwindigkeitsdiagramm v = f(x) zeigt. Diese Verschiebung erfordert wegen der Viskosität §=0,01 g/(cm.s) des Wassers die Kraft Pvisk = # D.L.#.V1/a dyn, (1) wobei bedeuten: D (cm) = Durchmesser des Kolbens.
  • L (cm) = Länge des Kolbens V1 (cm/s) = Geschwindigkeit des Kolbens Um Pvisk zu überwinden, muß ein Druckunterschied #p ( µb) zwischen den Räumen P und W vorhanden sein, nämlich 4L # p = Da . V1 . # (2) Unter dieser Druckdifferenz überlagert sich der schon beschriebenen Bewegung der Flüssigkeit infolge der Kolbengeschwindigkeit v1 eine axiale Strömung v5=f5(x), die parabolisch über den Spalt a verteilt ist. Der Mittelwert vs dieser Strömung ist nach Hagen-Poiseuille Daraus folgt in Verbindung mit Gl.(2) v1.a vs = 0,347 cm/s (4) D Ihr entspricht ein zwischen Kolben und Zylinderwand axial durchtretender Flüssigkeitsstrom - Leckstrom genannt - von Qs = vs . # . D.a = 1,09 . v1 .a2 cm3/s (5) Für die Brauchbarkeit des Meßzylinders entscheidend ist das Zahlenverhältnis & des Leckstroms zum Förderstrom Qf = V1 (t D2/4 + # Da/4). Da das zweite Glied des Förderstroms gegen das erste vernachlässigt werden kann, solange es sich um die Berechnung von C handelt, ergibt sich die Näherung ff r 4,37 (a/D)2 (6) Für einen Meßzylinder von 10 mm Durchmesser und ein Durchmesserspiel des Kolbens von 0,1 mm (also a=0,05 mm) wäre nach Glo (5) # # 1,01.10-4 (7) ein sicher vernachlässigbares Leckstromverhältnis, zumal wenn man beachtet, daß der Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Kolben und dem Leckstrom viel zu groß ist, um während der Hubzeit ein Eindringen von Präparat oder Wasser in den anderen Raum zu ermöglichen. Für das Verhältnis dieser Geschwindigkeiten erhält man nämlich v5 / v1 = O,347.a/D (8) oder mit obigen Zahlen für a und D Vs / v1 = 0,00173 (9) Fig. 3 zeigt ein Fördersystem, welches es gestattet, eine Flüssigkeit aus einem Vorratsgefäß 36 mittels einer Kanüle 18 anzusaugen und in definierten Teilmengen in Gefäße 38a, 38b, 38c, 38d usw. zu dosieren. Entsprechende Teile sind in Figo 3 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Figo 10 Es ist in einem Zylinder 10 ein Kolben 12 lose beweglich0 Der Klben 12 teilt den Zylinder 10 in zwei Zylinderkammern 24 und 26O Der Kolben bewegt sich zwischen zwei Anschlägen, wobei ein Anschlag 16 einstlbar ist. Durch induktive Fühler 40 bzwO 42 werden Signale erzeugt, wenn der Kolben 12 in seine beiden Endstellungen gelangt und an den Anschlägen zur Anlage kommt, Von dem Signal des Fühlers 40 ist ein Magnetventil 44 im absperrenden Sinne steuerbar, welches zwischen der zweiten Zylinderkammer 26 und der Saugleitung 32 liegt0 Von dem Signal des Fühlers 42 ist ein Ventil 46 im absperrendem Sinne steuerbar, welches die Zylinderkammer 26 mit der Druckleitung 30 verbindet.
  • Mit der Zylinderkammer 26 ist ein Zylinder 48 verbunden, in welchem ein Kolben 50 abdichtend geführt ist. Der Kolben 50 wird von einer Stellvorrichtung 52 mittels einer Kolbenstange 54 in definierter Weise verstellt.
  • Es können also mittels des Kolbens 50 bei geschlossenen Ventilen 44 und 46 definierte Hilfsflüssigkeitsvolumina in den Zylinderraum 26 des Zylinders 10 gedrückt werden.
  • Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: Im Ausgangszustand befindet sich der oben 12 in der äußersten linken Endstellung, wie in ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellt ist. Der Kolben 50 befindet sich in einer zurückgezogenen Stellung, beispielsweise in der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Lage. Es wird jetzt das Ventil 44 geöffnet. Dadurch wird eine zu dosierende Flüssigkeit aus dem Gefäß 36 über die Kanüle 18 angesaugt, wobei sich der Kolben 12 leicht nach rechts bewegt, bis er, wie gestrichelt dargestellt ist, an dem Anschlag 16 zur Anlage kommt0 Der induktl re tiwhler 40 schließt in diesem Augenblick sofort das Ventil 44, so daß sich kein nennenswerter Druckunterschied an dem Spalt zwischen Kolben 12 und Zylinder 10 aufbauen kann.
  • Die Kanüle 18 wird dann in das Gefäß 38a gebracht0 Der Kolben 50 wird aus seiner zurückgezogenen Ausgangsstellung von der Stellvorrichtung 52 soweit vorgeschoben, wie es der in das Gefäß 38a zu dosierenden Flüssigkeitsmenge entspricht. Er drückt damit Hilfsflüssigkeit (Wasser) in den Zylinderaum 26 und verdrängt eine entsprechende Menge der zu dosierenden Flüssigkeit, die aus der Kanüle 18 in das Gefäß 38a abgegeben wird0 Der Kolben 12 bewegt sich dabei unter dem Einfluß der Druckdifferenz entsprechend nach links, Es kann dann die Kanüle 18 in das zweite Gefäß 38b gebracht werden und eine weitere Vorwärtsbewegung des Kolbens 50 nach Maßgabe der in das Gefäß 38b zu dosierenden Flüssigkeit erfolgen. In entsprechender Weise können definierte Flüssigkeitsmengen in die Gefäße 38c, 38d usw0 abgegeben werden.
  • Statt einer Dosierpumpe 48, 50 können deren mehrere parallel geschaltet sein, wobei sich die Hubvolumina dieser Dosierpumpen addieren.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 4 sinXwieder die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und Fig. 3 für entsprechende Teile verwendet worden. Es handelt sich hierbei um einen Einfach-Dosierer ähnlich der Anordnung nach Fig. 1, bei welchem eine definierte Flüssigkeitsmenge aus einem ersten Gefäß 20 in ein zweites Gefäß 22 überführt werden soll. Bei dieser Anordnung wird ein Kolben 12 mit beidseitig konischen Enden 56, 58 verwendet. Der Anschlag 16 wird von einem Rohrstück gebildet, welches über flexible Verbindungen 60, 62 mit den Ventilen 44, 46 in Verbindung steht und einen Ventilsitz 64 als Anschlag für den Kolben 12 aufweist.
  • Dieser Ventilsitz 64 bildet mit dem konischen Teil 58 des Kolbens 12 ein Ventil, welches den Abfluß von Hilfsflüssigkeit aus der Zylinderkammer 26 beherrscht.
  • Auf der entgegengesetzten Seite wird der Anschlag von einem Ventilsitz 66 gebildet, der mit dem konischen Teil 56 des Kolbens 12 ein die Abgabe von zu dosierender Flüssigkeit über die Kanüle 18 beherrschendes Ventil bildet. Wie in Pig. 4 angedeutet ist, ist der rohrförmige Anschlag 16 ebenfalls in axialer Richtung einstellbar.
  • Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: Bei der dargestellten Lage des Kolbens 12 und der Kanüle 18 (im Gefäß 20) wird das Ventil 44 zur Saugleitung 32 geöffnet. Es wird Hilfsflüssigkeit abgesaugt. Der Kolben 12 bewegt sich nach rechts und zu dosierende Flüssigkeit aus dem Gefäß 20 wird in die Kanüle 18 eingesaugt. In der Rechtsendstellung sitzt der konische Teil 58 des Kolbens 12 auf dem Ventilsitz 64 auf und verhindert weiteren Abfluß von Hilfsflüssigkeit. Die Kanüle 18 kann dann in das Gefäß 22 gebracht werden. Ventil 46 wird geöffnet und damit eine Verbindung zwischen der Zylinderkammer 26 und der Druckleitung 30 hergestellt.
  • Der Kolben 12 wird nach links getrieben und entsprechend der zufließenden Hilfsflüssigkeit die zu dosierende Flüssigkeit über die Kanüle 18 in das Gefäß 22 abgegeben. Das geht so lange, bis der Kolben 12 mit seinem konischen Teil 56 auf dem Ventilsitz 66 aufsitzt und den Auslaß zu der Kanüle 18 absperrt, Das erfindungsgemäße System gestattet eine sehr einfache Reinigung, in-dem nämlich das Ventil 46 zur Druckleitung hin ständig offengehalten wird. Dann strömt Hilfsflüssigkeit, also Wasser, durch den Spalt zwischen Kolben 12 (in linker Endstellung) und Zylinder 10 und durch die Kanüle 18 ab, so daß das gesamte System gespült wird0 Bei der Anordnung nach Fig. 4 müßte dabei allerdings dafür gesorgt werden, daß das Ventil 56, 66 offengehalten wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    $3 Fördersystem für Flüssigkeiten mit einem Kolben, der in einem Zylinder zwischen Anschlägen unter dem einfluß eines von einer Ventilanordnung gesteuerten Hilfsdruckmitteldruckes beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsdruckmittel eine Hilfsflüssigkeit ist und das Gewicht des Kolbens (12) im wesentlichen gleich dem der von ihm verdrängten Hilfsflüssigkeit ist, daß der Kolben (12) lose in dem Zylinder (10) geführt ist, so daß zwischen Kolben und Zylinderwandung ein enger Spalt (a) gebildet wird, und den Zylinder (10) in eine erste und eine zweite Zylinderkammer (24 bzw. 26) teilt, daß die erste Zylinderkammer (24) mit einer Ansaug-und Abgabeleitung (18) für die zu fördernde Plüssigkeit verbunden ist und die zweite Zylinderkammer (26) über eine Ventilanordnung (28, Figo 1; 44, 46, Fig, 3; 44, 46, 58, 64, Fig. 4) wahlweise mit einer Druck-oder einer Saugleitung (30 bzw. 32) für die Hilfsflüssigkeit verbindbar ist und daß die Ventilanordnung von der Kolbenbewegung derart steuerbar ist, daß die Hilfsflssigkeitszufuhr oder -absaugung unterbrochen wird, wenn der Kolben (12) einen der Anschläge (14, 16 ...) erreicht.
  2. 2. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung Magnetventile (44, 46) zwischen der zweiten Zylinderkammer (26) und der Druck-bzw O Saugleitung (30 bzwO 32) aufweist und diese Magnetventile (44, 46) von auf den Kolben (12) ansprechenden Fühlern (40, 42) an den Anschlägen gesteuert sind0 3. Fördersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge von Ventilsitzen (64, 66) gebildet werden, auf denen der Kolben (12) in der Anschlagstellung aufsitzt und die Abgabe von zu fördernder Flüssigkeit aus der ersten Zylinderkammer (24) bzw.
  3. das Absaugen von Hilfsflüssigkeit aus der zweiten Zylinderkammer (26) unterbricht.
  4. 4. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) durch schwache Magnetkräfte im Bereich der Anschläge einrastbar ist.
  5. 5. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zweiten Zylinderkammer (26) eine Dosierkolbenpumpe (48, 50) (oder mehrere Dosierkolbenpumpen) zur Pörderung definierter Mengen von Hilfsflüssigkeit verbunden ist0 L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911443C2 (de) * 1979-03-23 1981-03-12 Bodenseewerk Perkin-Elmer & Co GmbH, 7770 Überlingen Druckmittelbetätigte Pumpe mit veränderbarem Fördervolumen

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DE2911443C2 (de) * 1979-03-23 1981-03-12 Bodenseewerk Perkin-Elmer & Co GmbH, 7770 Überlingen Druckmittelbetätigte Pumpe mit veränderbarem Fördervolumen

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