DE2018942B2 - Für die Verbindung mit einer Leiterplatte vorgesehene kleine Spule - Google Patents

Description

Hch, diese Querschnittsverminderung auf jeden Fall

toleranzmäßig so zu bemessen, daß die Stifte wenig-35 stens bis zum Verlöten der Spule mit einer Leiter-

Die Erfindung betrifft eine für die Verbindung mit platte im Spulenkörper sicher fixiert sind, ohne daß Rasterbohrungen einer Leiterplatte vorgesehene hierbei infolge unvermeidlicher Maßtoleranzen Auskleine Spule mit einem aus Isolierstoff bestehenden, fälle auftreten können. Zur endgültigen und auch bei im wesentlichen walzen- oder prismaförmigen Spu- extremen Betriebsbedingungen, wie sie z. B. bei stänlenkörper, welcher nach Art einer Garnrolle Seiten- 40 digen Erschütterungen ausgesetzten Leiterplatten flansche zur Begrenzung eines Wickelraumes auf- auftreten, stabilen Befestigung der Spule an einer weist, die mit einer senkrecht zur Spulenkörperachse Leiterplatte werden jedoch die wulstförmig verdick- und zu einer entsprechenden Bohrung des anderen ten Abschnitte der Stifte herangezogen. Der Spulen-Flansches parallelgerichteten Bohrung versehen sind, körper ist nämlich zwischen diesen verdickten Abwobei in die Bohrungen metallische Stifte mit einem 45 schnitten und der Leiterplatte, mit welcher wiederum der Bohrung entsprechenden Durchmesser und einer die Stifte verlötet sind, eingeschlossen und damit an gegenüber dem Flanschdurchmesser größeren Länge der Leiterplatte sicher befestigt, eingesteckt sind. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgese-

Eine Spule dieser Art ist z. B. aus dem deutschen hen, daß die Flansche mit einer in axialer Richtung Gebrauchsmuster 1 990 432 bekannt. Solche Spulen 50 verlaufenden, eine Bohrungsöffnung symmetrisch werden im Zuge der immer mehr zunehmenden Mi- umgebenden Nut versehen sind, niaturisierung der Schaltungen der Elektrotechnik Die Erfindung wird nun an Hand von vier Figuren

unter anderem deshalb benötigt, weil sie sich in un- in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Dabei zeigt komplizierter Weise in Leiterplatten einbauen lassen, F i g. 1 in Schrägsicht gesehen und stark vergrößert

nur wenig Platz beanspruchen und zur Herstellung in 55 dargestellt eine in Rasterbohrungen einer Leiterplatte rationeller Massenfertigung geeignet sind. Mit ihrer eingesteckte Spule nach der Erfindung, Hilfe ist es auch möglich, relativ dünne Spulendrähte F i g. 2 und 3 im Querschnitt die spezielle Ausbilstörungsfrei an die Leiterplattenverdrahtung anzu- dung der in den Seitenflanschen der Spule vorgeseheschließen. nen Bohrungen,

Bei der bekannten Spule müssen jedoch die An- 60 F i g. 4 schließlich eine Seitenansicht der Spule schlußstifte, da der Spulenkörper aus einem harten nach der Erfindung im Maßstab 1:1. und daher unnachgiebigen Ferritkern besteht, in den Im einzelnen zeigt Fig. 1, daß die Spule einen zy-

Bohrungen offensichtlich festgeklebt werden, was lindrischen Spulenkörper 1 mit annähernd garnroleinen zusätzlichen und relativ aufwendigen Arbeits- lenartigem Aufbau aufweist. Ein mittlerer Wickelgang erforderlich macht. 65 raum 3 wird dabei von zwei Seitenflanschen 2 relativ Somit ist bei dieser bekannten Spule ein betriebssi- großer Breite begrenzt. Neben der Begrenzung des cherer Sitz der Anschlußstifte im Spulenkörper nicht Wickelraumes verhindern die Seitenflansche zuohne weiteres gewährleistet. gleich, daß die Spulenwicklung 4 beim Einbau der

Spule in eine Leiterplatte S die Leiterplatte berühren kann. Die Seitenflansche 2 Kind mit je einer senkrecht zur Spulenkörperachse verlaufenden Bohrung 6 versehen. Die Bohrungen beider Flansche sind dabei zueinander parallel gerichtet. Beide Bohrungen weisen Abschnitte auf, in denen die lichte Weite der Bohrung sich verringert oder die Bohrung ganz unterbrochen ist (vgl. dazu a.uch die Fig.2 und3). Beim Eindrücken handelsüblicher Anschlußdrahtstifte?, die einen angestauchten Kopf 8 mit einem wulstförmig verdickten Abschnitt aufweisen, in die Bohrungen, wird eine Bohrungsunterbrechung durchstoßen bzw. der Bohrungssbschnitt geringeren Querschnittes aufgeweitet Auf diese Weise wird ohne weitere Hilfsmittel ein fester Sitz der Anschlußdrahtstifte im Spulenkörper gewährleistet. Die Seitenflansche sind jeweils mit einer miteinander fluchtenden axialen Nut 9 derart versehen, daß die Nut eine Bohrungböffnung symmetrisch umgibt. Die mit dem angestauchten Kopf 8 versehenen Enden der Drahtstifte liegen mit diesem Kopf daher vertieft und geschützt in der Nut. Mit über den angestauchten Kopf 8 der Drahtstifte hinausstehenden Enden der Stifte sind die Enden 10 der Spulenwicklung verbunden. Aui der anderen Seite der Flansche herausragende Drahtstiftenden bilden im Rasterabstand der Schalungsplatte voneinander entfernt in Rasteröffnungen der Platte einsteckbare Anschlußstifte, die durch Löten mit der Schaltungsplatte verbunden werden. Die infolge des beschriebenen Aufbaus baulich besonders niedrige Spule ist auf diese Weise sowohl elektrisch als auch mechanisch an die Schaltungsplatte angeschlossen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 In diesem Zusammenhang ist es jedoch aus dem Patentansprüche: deutschen Gebrauchsmuster 1 829 087 bekannt, in einem Spulenkörper stiftförmige Anschlußfahnen

1. Für die Verbindung mit Rasterbohrungen durch Einpressen dieser Fahnen in Bohrungen des einer Leiterplatte vorgesehene kleine Spule mit 5 aus einem relativ nachgiebigen Isoliermaterial besteeinem aus Isolierstoff bestehenden, im wesentli- henden Spulenkörpers durch beim Einpressen verdien walzen- oder prismaförmigen Spulenkörper, drängbares Flanschmaterial selbsthaltend zu befestiwelcher nach Art einer Garnrolle Seitenflansche gen.

zur Begrenzung eines Wickelraumes aufweist, die Bei einer solchen Befestigungsart von Anschlußmit einer senkrecht zur Spulenkörperachse und io stiften tritt jedoch das Problem auf, daß je nach zu einer entsprechenden Bohrung des anderen Toleranzlage und je nach Materialeigenschaft des Flansches parallelgerichteten Bohrung versehen Flansches beim Einpressen der Stifte der Flansch gesind, wobei in die Bohrungen metallische Stifte sprengt wird oder die Stifte in dem Flansch zu locker mit einem der Bohrung entsprechenden Durch- sitzen. Jedenfalls ist die Freizügigkeit bezüglich der messer und einer gegenüber dem Flanschdurch- 15 Wahl des Flanschmaterials erheblich eingeschränkt, messer größeren Länge eingesteckt sind, da- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Spule der durch gekennzeichnet, daß die Bohrun- eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß gen einen, die lichte Weite der Bohrung ver- ohne weitere Hilfsmittel ein festeT Sitz der metaUiringernden ec*er unterbrechenden Abschnitt auf- sehen Stifte im Spulenkörper gewährleistet ist. weisen, daß die Stifte in die Bohrungen unter 20 Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer solchen Durchbrechung dieser Abschnitte eingesteckt Spule gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die sind, daß der die lichte Weite einer Bohrung ver- Bohrungen einen, die lichte Weite der Bohrung verringernde oder unterbrechende Abschnitt an das ringernden oder unterbrechenden Abschnitt aufweieine Ende einer Bohrung gelegt ist und daß die sen, daß die Stifte in die Bohrungen unter Durchbre-Stifte an einem Ende einen wulstförmig verdick- 25 chung dieser Abschnitte eingesteckt sind, daß der die ten Abschnitt aufweisen. lichte Weite einer Bohrung verringernde oder unter-

2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekenn- brechende Abschnitt an das eine Ende einer Bohrung zeichnet, daß die Flansche mit einer in axialer gelegt ist und daß die Stifte an einem Ende einen Richtung Vflaufenden, eine Bohrungsöffnung wulstförmig verdickten Abschnitt aufweisen, symmetrisch umgebenden Nut versehen sind. 30 Durch die erfindungsgemäße, nur einen kurzen

Abschnitt der Bohrungslänge erfassende Verringerung oder Unterbrechung der Bohrung, ist es mög-