DE2017986A1 - Wechselgetriebe mit einem Planeten getriebe - Google Patents

Wechselgetriebe mit einem Planeten getriebe

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Description

Wechselgetriebe mit einem Planetengetriebe
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wechselgetriebe und ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich auf ein Hilfswechselgetriebe zur Verwendung bei Motorstraßenfahrzeugen gerichtet»
Gemäß der Erfindung ist ein Wechselgetriebe mit einem Planetengetriebe versehen, das ein Antriebselement, ein Abtriebselement und ein Reaktionsglied aufweist, und das mit einer Kupplungseinrichtung versehen ist, die mit dem Reaktionselement verbunden ist und eine erste Stellung, in der die Kupplung das Reaktionselement mit einem der anderen Elemente des Planetengetriebes zum Einschalben des Übersetzungsverhältnisses 1:1 zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement verbindet, sowie eine zwei-
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β A M K DEUTSCHE 1ΛΝΚ AO., IBAUNICHWEIO. KONTO-N*. 03 / 017 Ββ
POiFSCHECKi HAMMOVER 96 16 61
te Stellung einnehmen kann, in der die Kupplung außer Eingriff mit dem einen Element des Planetengetriebes kommt, so daß die ' direkte übersetzung zwischen dem Antriebselement und dem Abitriebselement unterbrochen wird, wobei ein Freilauf vorgesehen ist, der zwischen dem Reaktionselement und einem nichtdrehbaren Teil angeordnet ist und eine Drehbewegung des Reaktionselements nur in Drehrichtung des Antriebs- und des Abtriebselements zuläßt, so daß durch die Betätigung der Kupplungseinrichtung zur zweiten Stellung hin der Freilauf das Reaktionselement mit dem nichtdrehbaren Teil zum Einschalten des Planetenübersetzungsverhältnisses für den Fall verbindet, daß das. Drehmoment vom Antriebselement zum Abtriebselement übertragen wird, wobei zusätzlich der Freilauf das Reaktionselement vom nichtdrehbaren Teil löst und einen Freilaufzustand zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement herstellt, wenn das Antriebselement kein !Drehmoment mehr auf das Abtriebselement überträgt»
Die Kupplungseinrichtung kann ein axial bewegbares, mit Zähnen versehenes Kupplungsglied aufweisen, das drehfest und axial verschieblich mit dem Reaktionselement verbunden ist, wobei das Kupplungsglied an einem Ende seiner axialen Bewegung mit entsprechenden Zähnen des einen Elements des Planetengetriebes zum Einstellen des durch die erste Stellung gegebenen Betriebszustandes zum Eingriff kommen kann, während es am anderen Ende seiner axialen Bewegung zum Einstellen des durch die zweite Stellung gegebenen Betriebszustandes außer Eingriff mit den Zähnen kommt·
Vorzugsweise kann die Kupplungseinrichtung zusätzlich aus der zweiben Stellung in eine dritte Stellung bewegt werden, in der die Kupplungseinrichtung das Reaktionselement mit dem nichtdrehbaren Teil verbindet, so daß unabhängig von der Wirkung des Frei-
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laufs das Planetenübersetzungsverhältnis eingestellt und der Freilaufzustand verhindert wird, so daß das Abtriebselement ein Drehmoment auf das Antriebselement übertragen kann«
Zweckmäßigerweise weist die Kupplungseinrichtung ein axial bewegbares, mit Zähnen versehenes Kupplungsglied auf, das drehfest und axial verschieblich mit dem Reaktionselement verbunden ist, und das an einem Ende seiner axialen Bewegung mit entsprechenden Zähnen des einen Elements des Planetengetriebes zum Einstellen des durch die erste Stellung gegebenen Betriebszustandes zum Eingriff kommen kann, während es am anderen Ende seiner axialen Bewegung mit entsprechenden Zähnen des nichtdrehbaren Teils zum Einstellen des durch die dritte Stellung gegebenen Betriebszustands zum Eingriff kommen kann, wobei es in einer mittleren Stellung außer Eingriff mit den beiden Reihen von Zähnen ist und den durch die zweite Stellung gegebenen Betriebszustand einstellt ·
Vorzugsweise ist eine Synchronisiereinrichtung vorgesehen, die den Eingriff des axial bewegbaren, mit Zähnen versehenen Kupplungsgliedes mit den entsprechenden Zähnen unterstützt.
Das Planetengetriebe kann so aufgebaut sein, daß das Antriebselement durch ein Außenrad, das Reaktionselement durch ein Sonnenrad und das Abtriebselement durch einen Planetenträger dargestellt sind, der wenigstens ein Planetenrad trägt, das mit dem Außenrad und dem Sonnenrad kämmt, so daß das Planetenübersetzungsverhältnis eine übersetzung ins Langsame ist.
Vorzugsweise wird das Antriebselement des Planetengetriebes vom Fahrzeugmotor über eine lösbare Kupplung angetrieben, während das
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Abtriebselement des Planetengetriebes ein Antriebsglied eines Hauptwechselgetriebes antreibt.
Wenn die Drehachse des Antriebselements des Planetengetriebes parallel und im Abstand von der Drehachse der lösbaren Kupplung liegti kann ein Verbindungsgetriebe verwendet werden, das den Antrieb von der lösbaren Kupplung auf das Antriebselement des Planetengetriebes überträgt.
Vorzugsweise sind die Zahnräder des Planetengetriebes mittels Lagern im selben Gehäuse gelagert wie die Zahnräderdes Verbindungsgetriebes. Zweckmäßigerweise weist das Antriebselement des Planetengetriebes ein Abtriebszahnrad des Verbindungsgetriebes auf und ist im Gehäuse des Verbindungsgetriebes durch entgegengesetzt angeordnete Radiaxlager gelagert.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt in senkrechter Richtung durch die Kraftübertragung eines Straßenfahrzeuges.
Fig. 2 ist eine Vergrößerung eines Teils der Fig. 1 und läßt weitere Einzelheiten im Schnitt erkennen.
Nach Fig. 1 besteht die Kraftübertragung aus einer vom Motor angetriebenen Einscheiben-Trockenkupplung 10, die über eine Reihe von Zahnrädern 11 mit der Antriebswelle eines Hauptwechselgetriebes 12 verbunden ist, dessen Abtriebswelle ein Ritzel 13 antreibt,
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das mit dem Tellerrad des Ausgangsgetriebes kämmt. Das Haupt-Wechselgetriebe 12 und das Ausgangsgetriebe sind in einem starren Gehäuse gelagert, das auch den Schmiermittelsumpf enthält und mit einem Flansch 15 versehen ist, mit dem es an der Unterfläche des Motors befestigt werden kann. Da das Hauptwechselgetriebe 12 und das Ausgangsgetriebe nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, soll es hier nicht im einzelnen erläutert werden· Es ist selbstverständlich klar, daß auch andere Arten von Hauptwechselgetrieben und Ausgangsgetrieben " anstelle der dargestellten verwendet werden können.
Das in Fig. 2 dargestellte Verbindungsgetriebe 11 zwischen der Kupplung und dem Hauptwechselgetriebe ist mit einem Antriebszahnrad 16 versehen, das mit einem Leerlaufrad 17 kämmt, welches seinerseits mit einem getriebenen Zahnrad 18 in Eingriff steht.
Das Antriebsrad 16 ist in einem Rollenlager 19 und einem Radiaxlager 20 gelagert, die in einem Verbindungsgehäuse 21 bzw. einem Deckel 22 angeordnet sind, der durch nicht dargestellte Schrauben an dem Verbindungsgehäuse 21 befestigt ist. Der Antrieb wird von der Kupplung 10 über eine Keilwelle 25 übertragen, die mit Keilnuten 24 versehen ist, welche in eine entsprechend ausgebildete Bohrung 25 des Antriebsrades 16 einfassen.
Das Leerlaufrad 17 ist in entgegengesetzt angeordneten Kegelrollenlagern 26, 27 gelagert, die auf einer Welle 28 sitzen, welche an einem Ende im Verbindungsgehäuse 21 und am anderen Ende im Deckel 22 befestigt ist.
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Das getriebene Zahnrad 18 ist aus einem Stück mit einem Wellenstumpf 29 hergestellt, der in entgegengesetzt angeordneten Kegelrollenlagern 30, 31 gelagert ist, welche in dem Deckel 22 sitzen. Eine Stirnfläche 32 des Verbindungsgehäuses 21 ist durch nicht dargestellt Schrauben am Gehäuse des Hauptwechselgetriebes 12 befestigt·
Eine Welle 33 ist mit einem Ende in einem nadellager 34- gelagert, das in einer koaxialen Bohrung in dem den Kegelrollenlagern 30, 31 entgegengesetzten Ende des Wellenstumpfes 29 sitzt· Das andere Ende der Welle 33 ist mit einer Keilverzahnung 134 versehen, die in das Antriebsglied des Hauptwechselgetriebes 12 einfaßt, und ist mit einem Lager 35 im Verbindungsgehäuse 21 gelagert, wie es Fig. 1 erkennen läßt. Zwischen der Welle und dem Gehäuse 21 ist eine Lippendirohtung 36 vorgesehen, die verhindert, daß Schmiermittel aus dem Gehäuse 21 in das Gehäuse des Hauptwechselgetriebes 12 gelangt·
Das getriebene Zahnrad 18 und die Welle 33 sind durch ein Planetengetriebe miteinander verbunden, das eine Übersetzung ins Langsame liefert und im ganzen mit 37 bezeichnet ist. Dabei stellen das angetriebene Zahnrad 18 das Eingangsglied und die Welle 33 das Abtriebsglied dar.. Das Planetengetriebe 37 weist ein Außenrad 38 auf, das aus einem Stück mit dem angetriebenen Zahnrad 18 besteht und somit das Eingangsglied des Getriebes bildet· Das Außenrad ist auf der den Lagern 30, 31 gegenüberliegenden Seite des Zahnrades 18 angeordnet. Ein Sonnenrad 391 das das Beaktionsglied des Getriebes darstellt, ist konzentrisch auf der Abtriebswelle 33 mittels einer Hülse 40 gelagert, wobei das Außenrad 38 und das Sonnenrad 39 durch drei auf dem Umfang im Abstand voneinander angeordnete Planetenräder 41 miteinander
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in Verbindung stehen, die Je auf einer konzentrisch angeordneten Hülse 42 sitzen, die auf einem Zapfen 43 läuft. Die drei Zapfen 43. sind mit ihren einen Enden an einem Plansch 44 befestigt, der aus einem Stück mit der Abtriebswelle 33 besteht. Die anderen Enden der Zapfen sitzen in einem Planetenträger 45» der durch Niete 46 an dem Flansch 44 befestigt ist und das Abtriebsglied des Planetengetriebes 37 bildet. Das Sonnenrad besteht aus einem Stück mit einer außen mit einer Vielnutverzahnung versehenen Hülse 47, die im Eingriff mit einem innen entsprechend ausgebildeten Teil 48 eines Rollenfreilaufs steht, der ein nur in einer Drehrichtung wirksames Antriebselement darstellt.
Das Innenteil 4ci des Freilaufs ist in axialer Richtung zwischen einem Sprengring 50, der in die Hülse 47 einfaßt, und einer Nabe 51 eines Synchronisiergliedes festgelegt, die ebenfalls mit einer Vielnutverzahnung auf der Hülse 47 sitzt und ihrerseits an einer Schulter anliegt, die in der Vielnutverzahnung ausgebildet ist. Die Nabe 51 ist auch auf der Außenfläche mit einer Vielnutverzahnung versehen und trägt eine innen entsprechend ausgebildete Hülse 52, die mit einer Umfangsnut 53 versehen ist, in die eine nicht dargestellte Schaltgabel einfassen kann. Das Außenteil 4y des Ireilaufs ist durch nicht dargestellte Schrauben an dem Verbindungsgehäuse 21 befestigt und ist einstückig mit einer im Uinfangsrichtung verlaufenden Anzahl von Klauen 54 versehen· Eine Bewegung der Hülse 52 aus der dargestellten Stellung nach rechts führt dazu, daß die innere Keilnutverzahnung der Hülse 52 mit den Klauen 54 zum Eingriff kommt, so daß die Nabe 51 zusammen mit der Hülse 47 und dem Sonnenrad 39 festgehalten werden. Der Eingriff der Hülse 52 mit den Klauen 54 wird durch eine geeignete Synchronisiereinrichtung erleichtert, die einen Synchronisierkegel 55 aufweist.
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Wenn sich die Hülse 52 in der rechten Stellung befindet, ist das Sonnenrad 39 an einer Drehbewegung gehindert, so daß das angetriebene Zahnrad 18 die Abtriebswelle 33 mit einer Übersetzung ins Langsame antreibt. Dieser Antrieb wird auch bei in umgekehrter Eichtung wirksamen Drehmoment nicht unterbrochen, .wie es beim Schiebebetrieb auftreten kann, wenn die Welle 33 das angetriebene Zahnrad 18 anzutreiben versucht. Immer wenn die Hülse 52 mit den Klauen 54- in. Eingriff steht, ist der Freilauf 48, 49 unwirksam und das Planetengetriebe 37 überträgt den Antrieb zwischen dem Zahnrad 18 und der Abtriebswelle 33 mit der Übersetzung ins Langsame, gleichgültig, ob das Zahnrad 18 die Welle 33 antreibt oder ob die Welle 33 das Zahnrad 18 treibt. In dieser Weise läßt sich während des Schiebebetriebs das Bremsen mittels des Motors erreichen.
Wenn sich die Hülse 52 in der mittleren Stellung befindet, die in Fig. 2 dargestellt ist, wobei sie außer Eingriff mit den Klauen 54 ist, verhindert der Freilauf 48, 49 nur, daß sich die Hülse 47 und das zugehörige Sonnenrad 39 gegenüber der Welle 33 in. umgekehrter Drehrichtung drehen. Dementsprechend wird das Eeaktionsmoment vom Sonnenrad 39 über den Freilauf 48, auf das Verbindungsgehäuse 21 in nur einer Richtung übertragen, so daß das angetriebene Zahnrad 18 die Welle 33 mit der Übersetzung ins Langsame antreibt, wie bereits oben erläutert. Bei einem umgekehrt wirksamen Drehmoment jedoch wird wegen des entgegengesetzt auf das Sonnenrad wirkenden Reaktionsmoments der Freilauf 48, 49 wirksam, so daß sich die Welle 33 schneller drehen kann als das angetriebene Zahnrad. Wenn also die Hülse 52 die mittlere Stellung einnimmt, ist der Freilauf 48, 49 wirksam und das Planetengetriebe 37 überträgt den Antrieb vom angetriebenen Zahnrad 18 auf die Welle 33 mit einer Übersetzung ins Langsame. Bei einem in umgekehrter Richtung wirksamen Drehmoment jedoch unterbricht der Freilauf 48, 49 den Antrieb, so
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daß das Fahrzeug ohne Antrieb läuft und der Motor im Leerlauf dreht, um einen besseren Verbrauch zu erzielen.
Wenn die Hülse 52 aus der mittleren Stellung nach links verschoben wird, kommt sie in Eingriff mit einer weiteren in Umfangsrichtung angeordneten Reihe von Klauen 56, die einstükkig mit dem Planetenträger 45 ausgebildet sind, wobei der Eingriff durch einen weiteren Synchronisierkegel 57 unterstützt wird. Auf diese Weise ist das Sonnenrad 39 starr mit dem Planetenträger 45 verbunden, so daß das Zahnrad 18 und die Welle 33 miteinander verriegelt sind und die Übersetzung 1:1 liefern. Wenn also die Hülse 52 die linke Stellung einnimmt, überträgt das Planetengetriebe 37 den Antrieb zwischen dem angetriebenen Zahnrad 18 und der Abtriebswelle 33 mit der direkten Übersetzung, gleichgültig ob das Zahnrad die Welle 33 antreibt oder ob die Welle 33 das Zahnrad 18 treibt. Auf diese Weise wird im Schiebebetrieb eine Motorbremsung ermöglicht. Jedoch bleibt der Freilauf 4-8, 49 wirksam und verhindert eine Drehung der Welle 33 und des Zahnrades 18 in umgekehrter Drehrichtung.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß durch die Erfindung eine einfache Art der Anordnung eines Zweigang-Planetengetriebes in einer Kraftübertragung der erläuterten Art geschaffen wird, bei der bei beiden Übersetzungsverhältnissen die Motorbremsung ermöglicht wird, während gleichzeitig durch den Freilauf 48, 49 die Möglichkeit der antriebslosen Bewegung des Fahrzeugs geschaffen wird. Weiterhin wird das Einschalten des Planetenübersetzungsverhältnisses durch die Wirkungsweise des Freilaufs unterstützt, der automatisch das Planetenübersetzungsverhältnis zum Eingriff bringt, sobald das Freikommen der Hülse 52 von den Klauen 56 das Beschleunigen des Außenrades 3ö auf eine solche Drehzahl ermöglicht, daß das ßonnenrad 39 durch die Verriegelungswirkung des Freilaufs 48, 49 zum Stillstand gebracht wird·
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Wenn auch die Erfindung anhand eines Beispiels erläutert wurde, bei dem Klauenkupplungen zwischen den relativ zueinander beweglichen Teilen verwendet wurden, so ist doch klar, daß auch andere Arten von Kupplungen hierbei verwendet werden können, wie beispielsweise Kegel- oder Mehrscheibenreibungskupplungen. Außerdem kann auch das Planetengetriebe in anderer Art ausgebildet sein und kann insbesondere eine übersetzung ins Schnelle anstelle der erläuterten Übersetzung ins Langsame liefern. Das kann einfach durch Umkehrung der Verbindungen zwischen dem Zahnrad 18 und der Welle 33 mit dem Außenrad 38 und dem Planetenträger 44, 45 erreicht werden.
Für einige Anwendungsfälle kann es unnötig sein, den Freilauf auszuschalten, wenn das Planetenübersetzungsverhältnis eingeschaltet ist. In diesem Falle können die Klauen 54 zusammen mit dem Synchronisierkegel 55 entfallen, und die Hülse 52 besitzt dann nur zwei Arbeitsstellungen, nämlich die linke Stellung und die mittlere Stellung.
Das Planetengetriebe 37 wird zweckmäßigerweise dadurch geschmiert, daß Öl im unteren Teil des Verbindungsgehäuses 21 mittels des Außenrades 38 gesammelt und über nicht dargestellte Kanäle zu den einzelnen Lagern geleitet wird, wobei die Zahnräder 11 und ihre Lager durch Spritzöl geschmiert werden.
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Claims (1)

  1. Patent ansprüch
    echselgetriebe mit einem Planetengetriebe, das ein Antriebselemente ein Abtriebselement und ein Reaktionselement aufweist, und das mit einer Kupplungseinrichtung, die mit dem Reaktionselement verbunden ist und eine erste Stellung einnehmen kann, in der die Kupplung das Reaktionselement mit einem der anderen Elemente des Planetengetriebes zum Einschalten des Übersetzungsverhältnisses 1:1 zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement verbindet, sowie mit einem Freilauf versehen ist, der zwischen dem Reaktionselement und einem nichtdrehbaren Teil angeordnet ist und eine Drehbewegung des Reaktionselements nur in Drehrichtung des Antriebs- und des Abtriebselements zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (52) in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der die Kupplung außer Eingriff mit dem einen Element (44-, 45) des Planetengetriebes kommt, so daß die direkte übersetzung zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselesent unterbrochen wird und der Freilauf (48, 49) das Reaktionselement (39) mit dem nichtdrehbaren Teil (21) zum Einschalten des Planetenübersetzungsverhältnisses für den Fall verbindet, daß das Drehmoment vom Antriebselement (38) zum Abtriebselement (44, 45) übertragen wird, wobei zusätzlich der Freilauf (48, 49) das Reaktionselement (39) vom nichtdrehbaren Teil (21) löst und einen Freilaufzustand herstellt, wenn das Antriebselement kein Drehmoment mehr auf das Abtriebselement überträgt.
    2. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung ein axial bewegbares, mit Zähnen versehenes Kupplungsglied (52) aufweißt, das drehfest und
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    axial verschieblich mit dem Reaktionselement (39) verbunden ist, daß das Kupplungsglied (52) an einem Ende seiner axialen Bewegung mit entsprechenden Zähnen (56) des einen Elements (44I-, 45) des Planetengetriebes zum Einstellen des durch die erste Stellung gegebenen Betriebszustandes zum Eingriff kommen kann, und daß es am anderen Ende seiner axialen Bewegung zum Einstellen des durch die zweite Stellung gegebenen Betriebszustandes außer Eingriff mit den Zähnen (56) kommen kann.
    Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung zusätzlich aus der zweiten Stellung in eine dritte Stellung bewegbar ist, in der die Kupplungseinrichtung (52) das Reaktionselement (39) mit dem nichtdrehbaren Teil (21) verbindet, so daß unabhängig von der Wirkung des Freilaufs (48, 49) das Planetenübersetzungsverhältnis eingestellt und der Freilaufzustand verhindert wird, so daß das Abtriebselement (44, 45) ein Drehmoment auf das Antriebselement (38) übertragen kann.
    4. Wechselgetriebe nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung ein axial bewegbares, mit Zähnen versehenes Kupplungsglied (52) aufweist, das drehfest und axial verschieblich mit dem Reaktionselement (39) verbunden ist, daß das Kupplungsglied (52) an einem Ende seiner axialen Bewegung mit entsprechenden Zähnen (56) des einen Elements (44, 45) des Planetengetriebes zum Einstellen des durch die erste Stellung gegebenen Betriebszustandes zum Eingriff kommen kann, daß es am anderen Ende seiner axialen Bewegung mit entsprechenden Zähnen (54) des nichtdrehbaren Teils (21) zum Einstellen des durch die dritte Stellung gegebenen Betriebs*
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    -"'13 —
    zustands zum Eingriff kommen kann, und daß es in einer mittleren Stellung außer Eingriff mit den Zähnen (56) und den Zähnen (54-) ist und den durch die zweite Stellung gegebenen Betriebszustand einstellte
    Wechselgetriebe nach. Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unterstützen des Eingriffs des axial bewegbaren, mit Zähnen versehenen Kupplungsgliedes (52) mit den entsprechenden Zähnen (54 oder 56) eine Synchronisiereinrichtung (55 oder 57) vorgesehen ist.
    Wechselgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch' gekennzeichnet, daß das Antriebselement des Planetengetriebes durch ein Außenrad (38), das Eeaktionselement durch das Sonnenrad (39) und das Abtriebselement durch den Planetenträger (4-4, 4-5) dargestellt ist, der wenigstens ein Planetenrad (4-1) trägt, das mit dem Außenrad und dem Sonnenrad kämmt, so daß eine Übersetzung ins Langsame erhalten wird.
    7· Wechselgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebselement (38) des Planetengetriebes vom Fahrzeugmotor über eine lösbare Kupplung (10) angetrieben wird, und daß das Abtriebselement (4-4, 45) des Planetengetriebes ein Antriebsglied (33) eines Hauptwechselgetriebes (12) antreibt.
    8· Wechselgetriebe nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Antriebselements (38) des Planetengetriebes parallel und im Abstand von der Drehachse der lösbaren. Kupplung (10) angeordnet ist, und daß zur "übertragung des Antriebes von der lösbaren Kupplung auf das Antriebselement ein Vsrbindungsgetriebe (16, 17, 18) vorgesehen isb0
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    Wechselgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (38, 39» 41) des Planetengetriebes mittels Lagern (30, 31» 35) im selben Gehäuse (21, 22) gelagert sind wie das Verbindungsgetriebe (16, 17» 18).
    10. Wechselgetriebe nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement des Planetengetriebes ein Abtriebszahnrad (18) des Verbindungsgetriebes (1.6, 17, 18) aufweist und im Gehäuse (21, 22) des Verbindungsgetriebes durch entgegengesetzt angeordnete Radiaxlager (30,,31) gelagert ist»
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    Lee rse i te
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