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g Hydraulisch lösbare Feststellbrense, insbesondere für Drchmaschinen
oder dergleichen.
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Die Erfindung bezicht sich auf eine hydraulisch lösbare Feststellbremse
für Drehgeräte, wie beispielsweise Motoren, Drehbetätigungseinrichtungen oder andere
Drehmaschinen, bei denen ein Gehäuse und eine Welle für wenigstens gewis-Ausfallsicherheit
gegen eine relative Drehung mit großer Ausfallsicherheit festgehalten werden müssen.
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Hydraulisch lösbare Halterungseinrichtungen mit einer Festsitz- oder
Passungsoberfläche, beispielsweise zwischen einer Hülse und einem Schaft, sind bekannt.
Derartige Vorrichtungen benötigen jedoch einen außerordentlich großen Flächenbereich,
der Welle und der Festsitzhülse, um ein hohes statisches aktere Einrichtungen zu
erreichen.
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Verschiedene kompaktere Einrichtungen weisen eine Brems-USA-Patentschrift
3 379 auf, wie es beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 379 100 beschrieben
ist.
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Es ist ein Hauptziel der Erfindung, eine im wesentlichen verbesserte,
stabilere, vereinfachte, billigere, vielseitig anwendbare und wirksame, hydraulisch
lösbare Feststellbremse für eine Welle zu schaffen, die Bremsschuhe trägt
tn'igt
und ein den Schaft drehbar tragendes Gehäuse, welches eiüe Bremstrommel aufweist.
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Zu diesem Zweck ist es ein wesentliches Ziel der Erfindung, eine neue
und verbesserte, hydraulisch lösbare Feststellbremse vorzuschen, die normalerweise
mit einem hohen statischen Halterungsdrehmoment arbeitet und die lediglich im gelösten
Zustand einen geringen dvnamischen Widerstand aufweist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine hydraulisch lösbare Feststellbremse
der beschriebenen Art zu schaffen, die einfache und wirksame Einrichtungen aufweist,
um den Eingriff der Bremsschuhe und der Bremstrommel aufrecht zu erhalten.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, neue und verbesserte, wirksame
Einrichtungen vorzusehen, wn zwischen dem Bremsschuh und der Bremstrommel eine gute
Einstellung durchführen zu können.
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Ferner ist es Ziel der Erfindung, sine neue und verbesserte Anordnung
für eine hydraulische Lösung der Bremse ZU schaffen, ohne daß es erforderlich ist,
daß dynamische Dichtungen der Baugruppe mit einem Zunehmenden Spiel ar-Beiten müssen,
wenn die Bremstrommel hydraulisch ausgedehnt wird.
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Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine hydraulisch lösbare Bremse
zu schaffen, bei der die Dichtung eine wesentlich größere Lebensdauer hat und bei
der der Dichtungswiderstand verringert ist und bei der eine Endbelastung während
der Lösung der hydraulischen Bremse ausgeschaltet wird.
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Weitere
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung
erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer
Drehmaschine, die eine erfindungsgemäße hydraulisch lösbare Feststellbremse aufweist,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht, genommen längs der Linie II-II der Fig.
1, Fig. 3 eine schematische Längsschnittansicht einer abgeänderten Ausfährangsform,
Fig. 4 eine Endansicht der in Fig. 1 dargestellten Bremse bei abgenommeher Kappel,
Fig. 5 eine Längsschnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Bremse, Fig.
6 eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform -der Bremse und Fig. 7
ebenfalls eine Längsschnittansicht einer anderen Ausführungsform der Bremse.
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ine hydraulisch lösbare Feststellbremse 10, die gemäß der Erfindung
ausgebildet ist, ist- all einer hydraulischen Drehbetätigungsvorrichtung angeordnet,
die ein stabiles Gehäuse 11 aufweist, wobei dieses Gehäuse drehbar eine Welle 12
trägt. Ein langgestreckter mittlerer Gehäusering 13 weist gegenüberliegende Endflansche
14 auf, die teleskopartig mit im wesentlichen gleichen gegenüberliegenden Endver
schlußscheiben 15 verbunden sind, die mit dem Gehäusering zusammenarbeiten, um eine
ringförmige Arbeitskammer 17 zu bilden. In dieser Kammer ist ein oder sind mehrere
integrale Kolbenflügel 18 der Welle 12 angeordnet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um einen. Flügel 18.
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Es
Es ist dies eine Flügelwelle, die hin und her verschwenkbar
ist und die mit einem Wnsehlag 19 zusammeharbeitet, der starr in der Kammer zwischen
dem Gehäusering 13 und dem Umfang der Flügelwelle 12 angeordnet ist, beispielsweise
mittels Bolzen 20. Die Einleitung und das Abziehen von Hydraulikflüssigkeit in die
Untorkammern cler Arbeit skammer 17, die durch den Flügel 18 und den Anschlag 19
gebildet werden, erfolgt durch entsprechende Öffnungen 2i in einer der Endscheiben
15 und diese Öffnungen sind mit dem Hydrauliksystem der Anlage verbunden. -13ei
dieser Anlage kann das Gehäuse der Betätigungsvorrichtung an einem der relativ zueinander
beweglichen Bauteile befestigt werden, wobei beispielsweise der äußere Nabenabschnitt
22 einer der Endbauteile mittels Bolzen an diesem belveglichen Bauteil befestigt
werden kann und zwar können hierzu Gewindebohrungen 23 vorgeschen sein, in die sich
Gewindebolzen 24 hinein erstrecken. Die Befestigung der Flügelwelle 12 an dem anderen
der relativ beweglichen Bauteile der Anlage erfolgt durch die Befestigung eines
mit Keilnuten verschenen Endabschnitts 25 der Flügelwelle, der sich vom Nabenabschnitt
22 der endscheibe 15 aus durch eine Öffnung nach außen erstreckt, wobei hier die
Flügelwelle mittels Lagern 27 drehbar gelagert ist. Bei dem dargestellten symmetrischenAufbau
erstreckt sich jeder Endabschnitt der Welle aus der Lagerscheibe 15 horans und jeder
Endabschnitt ist mit Keilnuten versehen und die Betätigungseinrichtung kann wahlweise
an jedem Ende der Anlage befestigt werden y Während der Betriebspause wird die Flügelwelle
12 zwangsläufig stationär relativ zum Gehäuse 11 gehalten und zwar durch die Feststellbremse
10, die derart aufgebaut und angeordnet ist, daß die fostgestellte Lage eingehalten
wird, wobei die Bremse durch die Einwirkung oines hydraulischen
tischen
Drucks lösbar ist, damit eine relative Dreh- oder Schwenkbewegung zwischen dem Gehäuse
und der Flügelwelle stattfinden kann.
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Es wird ein hohes statisches Halterungsdrehmoment erzeugt und im gelösten
Zustand ein geringer dynamischer Widerstand. Die Feststellbremse 10 weist eine Bremstrommel
28 auf, -die an einem Endabschnitt einen Flansch 29 hat, um diese Bremstrommel starr
am Gehäuse 11 konzentrisch zur Achse der Welle 12 zu befestigen und zwar insbesondere
um einen Wellenendenabschnitt 25 herum. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Flansch 29 an die Trommel 28 angeschweißt, um einen integralen Bauteil zu bilden.
Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, Flansch und Trommel ein stückig oder einteilig
herzustellen. Der Durchmesser des Flansches 29 ist derart, daß dieser Flansch gegen
eine Ringschulter 30 an der Endscheibe 15 des Gehäuses anliegt, die gegenüber dem
Nabenabschnitt 22 abgestuft ist, wobei die Halterung mittels Schraubenbolzen 31
erfolgt, die Köpfe 32 haben, die gegen die Schulter 30 der gegenüberliegenden Endscheibe
15 anliegeh. Die Schaftabschnitte der Bolzen erstrecken sich durch Bolzenbohrungen
33 in den Gehäuseteilen 13 und 15, wobei die Endabschnitte der Bolzen in Gewindebohrungen
34 im Flansch 29 eingeschraubt sind, die mit den Bolzenbohrungen 33 fluchten. Auf
diese Weise dient der Flausch 29 zusammen mit den Bolzenköpfen 32 als Einspannflansch,
um die Gehäuseteile i3 und 15 gegen eine axiale Trennung festzuhalten und weiterhin
dienen diese Flanschezur Befestigung der Bremstrommel 28. Stifte 35 können vorgesehen
sein, um den Zusammenbau der verschiedenen Teile und des Flansches 29 in der richtigen
Winkellage zu erleichtern und um diese Bauteile in dieser Winkellage zu halten,
auch dann, wenn die Bolzen 31 vorhältnismäßig lose durch die Bolzen'bohrungen 33
auLgenomlten worden.
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An
An der inneren Oberfläche weist die Bremstrommel
28 ei-ne kegelstumpf-ringförmige Bremsoberfläche 37 mit einer verhältnismäßig großen
Länge auf, wobei diese Oberfläche von einem größeren Durchmesser am Befestigungsflanschende
zu einem kleineren Durchmesser hin am gegenüberliegenden Ende der Trommel konvergierend
zusammenläuft. Mit der Trommel oberfläche 37 kann eine Bremsoberfläche 38 in Reibungseingriff
und Feststelleingriff gelangen, wobei diese Bremsoberfläche 38 eine verhältnismäßig
große Breite hat und eine komplementäre kegelstumpfförmige Form und wobei diese
Oberfläche an einem ringförmigen Bremsschuh 39 ausgebildet ist, Dieser Bremsschuh
39 weist innere Weile 39a auf, um den Schuh an der Welle 12 derart zu montieren,
daß sich der Schuh zusammen mit dieser Welle dreht. Der Schuh wird an einem mit
Keilnuten versehenen Endabschnitt 25 der Welle # befestigt, wobei ein. Ende des
Schuhes dem Gehäuse 11 gegenüberliegt.
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Es sind zwischen dem Bremsschuh 39 und dem Gehäuse 11 Einrichtungen
vorgesehen, um den Bremsschuh axial in Richtung der konischen Verengung der Oberflächen
37 und 35 vorzuspannen, um eine normale Abbremsung zu erreichen und um einen Feststell-Reibungseingriff
zwischen den Oberflächen aufrecht zu erhalten. Geeignete Einrichtungen für diesen
Zweck weisen Schraubenbolzen 40 (Fig. 1 und 4) auf, die durch den Bremsschuh 39
hindurchgeschraubt sind und zwar in gleichen Winkelabständen voneinander, wobei
die Kopfenden vom Schuh aus sich nach außen erstrecken und wobei die inneren Enden
der Bolzen sich nach innen über das innere Ende des Bremsschuhs hinaus erstrecken
und gegen einen Schubring 41 anliegen, der auf einem Lagerring 42 gleitet, der gegen
das Ende der benachbarten Gehäusenabe 22 drückt.
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Ein Spielraum 43 ist im äußeren Ende des Bremsschnhs um die Bolzen
40 herum vorgosehen und dadurch kann die Hänge der
der Bolzen verkleinert
werden und die Bolzen sind mittels eines Werkzeugschlüssels für die Bolzenköpfe
sehr leicht zugänglich. Mittels des Schlüssels können die Bolzen gleichförmig gegen
den Schubring 41 angezogen werden, um einen axialen Schub auf dem Bremsschuh 39
in Richtung der konischen Verjüngung der Oberflächen 37 und 38 auszuüben und um
dadurch einen optimalen Halterungs- und Feststelleingriff des Bremsschuhs und der
Bremstrommel für bestimmte Betriebslagen der Anlage zu erreichen. Nachdem die gewünschte
Einstellung mittels der Bolzen 40 durchgeführt ist, worden Verriegelungsbolzon 44,
die mit den Bolzen 40 alternieren, angezogen, um die Bremseinstellung aufrecht zu
erhalten. Jeder der Feststell- oder Verriegelungsbolzen 44 weist einen Kopf auf,-
der gegen das äußere Ende des Schuhs 39 anliebt und insbesondere gegen die Oberfläche
einer radialen Speiche 45, die zwischen den benaöhbarten freien Räumen 43 angeordnet
ist. Der Schaft des Bolzens erstreckt sich durch eine Bohrung 47 mit freiem Spielraum
hindurch und der Schaft ist in den Schubring 41 einen schraubt. Auf diese Weise
k-ann eine Brens- oder Feststelleinstellung vom äußeren Ende der Bremsbaugruppe
10 her leicht durchgeführt werden, während die Bolzen 44 gelöst sind. Durch Einstellung
der Kompression, mit der die Bolzen 40 gegen den Schubring 41 drücken, wird diese
einstellung durchgeführt und dann wird diese Bremseinstellung festgolegt und zwar
durch ein Festziehen der Bolzen 44.
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Um eine relative Drehung des Gehäuses 11 und der Welle 12 zu, ermöglichen,
erfolgt das Lösen der Bremse 10 dadurch, daß die Bremstrommel 28 hydraulisch ausreichend
ausgedehnt wird, um eine Gleitbewegung der Bremstrommel und der Bremsschune zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck ist eine Öffnung in der Wandung der Bremstremmel 28 in Längsrichtung
etwa in der Mitte der Bremsoberflächen 37 und 38 vorgesehen und es ist
ist
eine Hydraulikleitung vorgesehen, die mit dieser Öffnung über einen Anschluß 49
an der Außenseite der Bremstrommel verbunden werden kann. Ein hydraulisches Druckmittel
wird durch die Öffnung in die Grenzfläche zwischen den Bremsoberflächen eingeführt
und dieses hydraulische Druckmittel bewirkt eine ausreichende geringe Ausdehnung
der Bremstrommel, um den Bremseingriff der Bremsoberflächen zu lösen und um eine
relative Bewegung 9cr entsprechenden Teile zu ermöglichen. Die Druckquelle für den
hydraulischen Druck kann in den Kreis zur Betätigung der Drchbetätigungs einrichtung
über die Öffnungen 21. eingeschalte-t sein. Die Druckquelle kann auch getrennt angeordnet
sein. Entsprechende Ringdichtungen 50 werden von dem Bremsschug 39 an den beiden
Enden der Bremsoberfläche 38 getragen und diese Ringdichtungen verhindern ein Austreten
der Hydraulikflüssigkeit. Eine Staubkappe 51 kann in lösbarer Weise am äußeren Ende
der Bremstrommel 28 befestigt sein.
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Anstatt Bolzen zur Einstellung und Aufrechterhaltung des Bremseingriffs
der Bremsoberflächen 37 und 38 zu vorwenden, kann ein ringförmiges Schublager 52
(Fig. 3) zwischen den Ende der Nabe 22 und einer Ringschulter 53 am iuneren Ende
des Bremsschuhs 39 vorgeschen sein. Die Bolzon 31 zichen die Bremstrommel 28 über
die Flansche 29 in einstellbarer Weise zum Ende des Gehäuses 11 hin und cs ist eine
Beilagscheibe 54 zwischen dem Flansch 29 und der Schulter 30 vorgesehen, um den
so erzougten Bremsdruck zu begrenzen, wobei dieser Bremsdruck dadurch erzeugt wird,
daß die Dremstrommel axial nach innen. gezogen wird.
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Bei dem. in Fig. 5. dargestellten Ausführungsbeispiel ist die hydraulisch
lösbare, ausfallsichere Bremse 55 an einem Ende eines Gehäuses 57 motiert. Dieses
Gehäuse 57 nimmt drehbar eine Welle 5S auf, die ein nach außen sich erstreckendes
Ende 59 aufweist, welches mit einer Keilnutenverzahnung verschen ist. Auf diesem
Ende ist ein Bremsschuh
schuh 60 montiert, der sich mit der Welle,
dreht und dieser Bremsschuh weist eine kegelstumpfförmige Bremsoberfläche 61 auf,
die in Reibungseingriff mit einer komplementären kegelstumpfförmigen Bremsoberfläche
62 auf der Innenseite einer bremstrommel 63 gelangen kann. Kam inneren Ende weist
die Bremstrommel 63 einen axial nach innen sich erstreckenden Befestigungsflansch
64 auf, der in einer.
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Ringschulter 65 im äußeren Rand der Endfläche des Gehäuses 57 sitzt.
Halterungen in Form von Schraubenbolzen 67 erstrecken sich durch den Flansch 64
und halten diesen fest am Gehäuse 57.
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Um den gewünschten Bremsschuhdruck der Bremsschuhoberfläche gegen
die Trommeloberfläche zu erzeugen, können die Techniken verwendet werden, die im
Zusammenhang mit den Fig. i oder 3 beschrieben wurden. Wie dargestellt, ist ein
Satz von Bremseinste Ilungsboleen 68 vorgesehen, wobei die Bo'lzen durch den Bremsschuh
60 und durch einen freien Raum 69 in der äußeren Endfläche des Bremsschuhs hindurchgeschraubt
sind. Die inneren Schubenden der Bolzen drücken gegen einen Schubring 70, wobei
ein Ringlager 71 zwischen dem Schubring und der Endfläche des Gehäuses 57 vorgesehen
ist, Um die Bremse, aus ihrer Feststollage, bei der ein hohes statisches Halterungsmoment
erzeugt wird, zu lösen und um eine relative Dewegung mit geringem dynamischen Widerstand
des Bremsschuhs und der ISre1slstrommel zu erzeugen, wird ein hydraulisches Druckmittel
in das vordere Ende der Kammer eingeführt, die durch die Bremstrommel gebildet wird.
Diese Bremstrommel weist einen integralen Endverschluß 72 und eine Öffnung 73 auf,
die mi einem Nippel 74 verbunden ist, über den eine hydraulische Hochdruckleitung,
die gestenert ist, angeschlesson werden kann. Bei Einleitung eines hydraulischen
Drucks in die Bremstrommel auf das äußere Ende des Bremsschuhs wird die kegelstumpfförmige
Wandung der Bremstrommel, die wesentlich
licht dünner ist als der
Befestigungsflansch 64 und der Endverschluß 72, in ausreichender Weise ausgedehnt,
um den Bremsschuh freizugeben. Die Verteilung der Ilechdruclcfli.issigkeit zwischen
den Brensoberflächen 61 und 62 wird dadurch erleichtert, daß die Oberfläche 61 mit
axial im Abstand voneinander angeordneten Ringnuten 75 versehen wird.
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Es sei bemerkt, daß ähniliche Ringnuten selbstverständlich auch bei
den in den Fig. i und 3 dargestellten Ausfüiirungs beispielen verwendet werden können.
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Um eine Endbelastung der Welle 58 beim Lösen der Bremse auf ein Minimum
herabzusetzen, ist ein Endabschnitt 77 der Welle drehbar im Endverschluß 72 gelagert
und es ist eine dynamische Ringdichtung 78 vorgesehen, um ein Durchsickern zu verhindern.
Um ein Bruchsickern aus der Bremstrommelkammer heraus zu verhindern, ist eine statische
Ringdich tung 79 zwischen dem Gehäuse 57 und dem Flansch 64 vorgesehen. Druckmittel,
Welches am Bremsschuh 60 in die Kammer hinter dem Bremsschuh durchströmen kann,
wird zum Wellenende 59 hin zurückgeführt, um. ein Abführen durch die Öffnung 73
zu ermöglichen, wenn der bremslose Druck abgelassen wird, so daß die Bremse automatisch
ihre Feststell Lage wieder einnehmen kann.
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Um den gewünschten optimalen Bremshalterungsdruck mittels der Schrauben
68 zu erzeugen, ist eine Zugangsöffnung 80 im mndverschluß 72 vorgesehen. Die Korfenden
der Bolzen 68 können nacheinander in eine fluchtende Lage mit dieser Öffnung gebracht
werden, so daß ein Werkzeug durch die Zugangsöffnung eingeführt und auf den Bolzenkopf
auf gesetzt werden kann. Nachdem die Einstellung durchgeführt ist, wird ein Verschlußstopfen
82 im äußeren Endabschnitt dieser Zugangsöffnung befestigt. Um die einzelnen Bolzen
68 gegenüber der Zugangsöffnung 80 auszufluchten, können geoignete Schaltmarken
am freien Ende des Wellenabschnitts 77 und an
an er benachbarten
Oberfläche des Enddeckels 72 vorgesehen sein.
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Damit sich die Bolzen G8 nicht unbeabsichtigt lösen können, können
Gewindeverriegelungen 83 vorgesehen sein. Derartige Gewindeverriegelungen können
auch bei den Einstellbolzen 40 und bei den Verriegelungsbolzen 44 vorgesehen sein.
Andererseits können Verriegelungsbolzen, wie die Bolzen 44, zusätzlich zu den Einstellbolzen
68 verwendet werden, falls dies gewünscht ist.
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In Fig. 6 ist eine hydraulisch lösbare Feststellbremse 100 vorgesehen,
die an einer Drchmaschine befestigt werden kann, wie beispielsweise an einer hydraulischen
Drehbetätigungseiurichtung, welche ein Gehäuse 101 aufweist, in dem eine Welle 102
drehbar gelagert ist. Entweder das Gehäuse 101 oder die Welle 102 können an einer
nicht dargestellten Halterung befestigt werden, wobei im allgemeinen das Gehäuse
gegenüber eiker Halterung festgelegt wird. Die Welle kann an einem Bauteil oder
einer Vorrichtung befestigt werden, die betätigt werden soll, wobei diese Einrichtung
bei Nichtbetrieb fest relativ zum Gehäuse 101 gehalten werden muß. Die Bremse 100
hält die Welle zwangsläufig relativ zum Gehäuse während dieser Nichtbetriebsperioden
stationär.
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Die Bremse 100 ermöglicht die Einstellung eines großen vorbelastungsdrehmoments
und ermöglicht ferner eine einfache hydraulische Lösung und es sind sich nicht ausdehnonde
Dichtungsbereiche vorgesehen, so daß die Dichtungen auf jeder Seite der hydraulischen
Lösedruckbereiche einen minimalen Durchmesser haben können. Da keine Ausdehnung
in den Bereichen der Dichtung vorgesehen ist, wird die Dichtungsreibung vermindert
und es wird eine maximale Dichtungslebensdauer erziclt und es wird eine maximale
Feststellkraft erreicht und die endbolastungen werden im c sentliel'en
wesentlichen
ausgeschaltet. Zu diesem Zweck weist die Bremse eine Bremstrommel 103 auf, die an
einom Ende einen Flansch 104 hat, dessen Durchmesser derart ist, daß dieser gegen
ein axial weisende Schulter 105 am äußeren Umfang des; Gehäuses- 101 anliegen kann,
wobei dieser Flansch an dieser Schulter mittels Schraubenbolzen 107 befestigt ist.
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Innerhalb der Trommel 103 ist relativ drehbar ein Bremse schuh 108
angeordnet, der eine erhebliche Länge aufweist und der einen kegelstumpfförmigen
Umfang hat, der komplementär zu einer kegelstumpfförmigen Bremsoberfläche 109 an
der Inneuseite der Bremstrommel verläuft, wobei die kegelstumpfförmige Fläche vom
Ende mit größerem Durchmesser am Befestigungsflansch sich zum Ende mit kleinerem
Durchmesser an der gegenüberliegenden Seite hin konisch verjüngt.
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Um einen verbesserten Bremseingriff -zu erreichen, ist die Bremsoberfläche
des Bremsschuhs über ihre gesamteLänge und um den gesamten Umfang herum mit einem
Bremsmaterial 110 von hoher Reibung beschichtet, wobei dieses Material vorzugsweise
in drei oder vier Abschnitten aufgelegt sind, die - wie bei 111 gezeigt - dicht
nebeneinander liegen.
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Eine Vorbelastung des Bremsschuhs 108, um eine Verriegelung der Bremsoberfläche
110 gegen die Bremsoberfläche 109 der Bremstrommel zu erzielen, wird vorteilhafterwe
isc durch eine Endschubbezichung zwischen einander gegenüborliegenden Enden des
Gehäuses 101 und des Bremsschuhs 108 erzeugt, so daß die gewünschte Schubreaktion
in der Weise erreicht wird, daß der Befestigungsflansch 104 in eine Sitzanlage gegen
die Schulter 105 mittels der Bolzon 107 gezogen wird.
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Die Einstellung des Drehmomentenwiderstands kann dadurch orfolgen,
daß eine Beilagscheibe oder mehrere Beilagescheiben 112 zwischen den einander gegenüberliegenden
Enden des Gehüuses und des Bremsschuas eingeführt werden, wobei wenigstens eine
diesor Beilagscheiben ein Drucklager 113 bildet, welches aus einer Metallscheibe
besteht, die mit Polv-
Polytotrafluoräthylen beschichtet ist. Durch
diese Ausbildung kann die Welle 112 relativ zmn Gehäuse 101 stationär gehalten werden
und zwar durch eine Keilnutenverbindung zwischen der Welle und dem Bremsschuh 108,
wobei die Weile in einer axialen mit Keilnuten versehenen Bohrung 114 des Schuhs
augeordnet ist und wobei diese Bohrung komplementär zum ,mit Keilnuten versehenen
Endabschnitt 115 der Welle ausgebildet ist. Diese Keilnutenverbindung der Welle
mit dem Bremsschuh erlaubt auch eine relative axiale Einstellbewegung von Welle
und Bremsschuh: Wenn es gewünscht ist, die Wolle 102 für eine relative Drehung im
Gehause 101 freizugeben, so wird die Bremstrommel 103 hydraulisch ausgedehnt, um
den Festhaltesitz zwischen der Bremstrommel und dem Bremsschuh 108 zu lösen. Für
diesen Zweck weist der Abschnitt der bremstrommel, der der Bremsoberfläche des Bremsschuhs
gegenüberliegt und wenigstens der Abschnitt eine kurze Strecke hinter dem gegenüberliegenden
Ende des Bremsschuhs eine im wesentlichen gleichförmige Wandungsstärke auf, die
die entsprechende Reißfestigkeit hat, so daß die gewünschte Ausdehung innerhalb
der Sicherheitsgrenzen erreicht werden kann. Am Basisende der Bremstrommel bildet
der Flansch 104 eine verhältnismäßig starre und nicht ausdehnbare Basis und ein
radial nach innen sich erstreckender Ringflanschvon entsprechender Länge und Breite
bildet einen starren, nicht ausdehhbaren Ring am äußeren Ende der Bremstrommel.
Hierdurch wird ein normaler Bremseingriff der Trommel' an den Bremsschuhen sichergestellt.
Ferner wird durch diesen Aufbau sichergestellt, daß mittels eines hydraulischen
Drucks die Bremse gelöst werden kann. Ein hydraulisches Druckmittel kann durch eine
Öffnung 118 im Ringflansch 117 eingeführt werden. Das Druckmittel wird gleichmäßig
auf die Bremsoberflächen mittels einer schmalen Ringkammer 119 zwischen dem Bund
117 und dem benachbarten Ende des Eremsschahs verteilt.
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Ein
Ein Durchsickern von Druckflüssigkeit aus der
Kammer 119 wird durch eine hydraulische Dichtung 120 zwischen dem Flansch 117 und
dem Bremsschuh verhindert. In vorteilhafter Weise ist die Dichtung derart angeordnet,
daß diese nicht durch eine Ausdehnung der Bremstrommel beeinträchtigt wird und auch
nicht durch eine relative axiale Bewegung zwischen dem Schuh und der Bremstrommel.
Diese Dichtung weist einen Durchmesser auf, der so klein mie möglich ist und der
Drehwiderstand ist außerordentlich gering und die Dichtung hat eine große Lebensdauer.
Die Dichtung 120 ist ein Hochdruckdichtungsring, der in einer Ringnut 121 in der
zylindrischen Endkante des Flansches 117 gelagert ist, wobei diese Oberfläche gleitbar
dicht einer zylindrischen Lagerfläche 122 an einem abgestuften äußeren Endabschnitt
123 des Bremsschuhs 108 gegenüberliegt. Die Lager oberfläche 122 hat einen wesentlich
geringeren Durchmesser als der minimale Durchmesser der Bremsoberfläche des Bremsschuhs
und ermöglicht eine freie axiale Einstellung des Bremsschuhs und der Bremstrommel
und ermöglicht ferner, daß der Flansch 117 einen maximalen Querschnitt aufweist,
um zu verhindern, daß sich ein Ausdehnungsspielraum zwischen der Lageroberfläche
123 und diesem Flansch während der Unterdrucksetzung der Bremse ausbildet. Dadurch
wird verhindert. daß die Dichtung 120 überlastet ist und daß der Dichtungsreibungswiderstand
erhöht wird, was der Fall wäre, wenn die Dichtungsverbindung durch die Druckbeaufschlagung
ausgedehnt würde. Ein derartiger Vorgang wird erfindungsgemäß dadurch verhindert,
daß die Dichtungsverbindung und der Druckausdehnungsbereich der Bremstrommel voneinander
getrennt sind.
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An dem gegenüberliegenden inneren Ende der Dremse 100 erfolgt eine
ausgezeichnete Abdichtung, die praktisch die gleiche Wirkung hat wie die dynamische
Enddichtung 120.
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Für einen leichteren Zusammenbau der Bremse ist eine Dich-@migstungshalterung
124
vorgesehen, die eine entsprochende Länge und einen entsprechenden Durchmesser hat,
um eine gute Festigkeit zu ergeben. Diese Dichtungshalterung 124 verläuft komplementär
zum äußeren Flansch 117 und liegt gegen den Montageflansch 104 mit ihrom äußeren
Durchmesser an und liegt mit ihrem Durchmesser gegen einen Ringflansch 125 des Bremsschuhs
108 an und dadurch wird eine zylindrische Lageroberfläche 127 am äußeren Durchmesser
innerhalb des Rings 124 geschaffen. Die Abdichtung der Verbindungsstelle zwischen
der Lageroberfläche 127 und dem Ring 124 erfolgt mittels eines dynamischen Dichtungsrings
128, der in einer Dichtungsnut 129 im inneren Umfang des Montagerings montiert ist.
Ein statischer Dichtungsring 130 ist in einer Dichtungsnut 131 im äußeren Umfang
des Rings 124 montiert und dichtet die Verbindungsstelle mit dem Flansch 104 ab.
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Der Dichtungshalterungsring 124 ist im wesentlichen in axialer Richtung
unbeweglich und dadurch wird dessen Abdichtungslage gegenüber dem Ende des Gehäuses
101 gesichert und die Halterung erfolgt mittels einer axial nach innen weisenden
Schulter 132 an der Bremstrommel, die der benachbarten äußeren Kante des Rings gegenäberliegt.
Alle die wünschenswerten und beschriebenen Eigenschaften der Dichtung 120 gelten
auch für die dynamische Dichtung 128.
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Ein Vorteil, der durch die Einleitung eines hydraulischen Ürueknittels
in die äußere Endkammer 119 erzielt wird, darin zu sehen, daß eine augenblickliche
entgegengesetzt gerichtete Reaktion zwischen dem Bremsschuh 108 und dem Kopfflansch
117 stattfindet, wobei diese Reaktion die Neigung hat, den Bremsschuh axial nach
innen zu drücken und zwar aus seiner Eingriffslage mit der Bremstrommel, wobei der
innere Endabschnitt 125 des flremsschuhs gegen das-Lager 113 drückt. Wenn die Bromstrommel
103 ausgedehut wird, um die Bremsoberfläche 109 von der Bromsfläche 110 S
des
Bremsschuhs zu lösen; so wird eine gewisse Menge der Hydraulikflüssigkeit in die
kleine Kammer 133 zwischen dem inneren Ende des Bremsschuhs und dem Ring 124 gedrückt
und ein weiteres Durchlecken wird durch die Dichtungsringe 128 und 130 verhindert.
Eine wenigstens gleiche Oberflächenbeziehung der gegenüberliegenden Enden des Bremsschuhs
108, die den Kammern 119 und 133 gegenüberliegen, verhindert die Entwicklung eines
axial nach außen gerichteten Drucks auf den Bremsschuh, wobei dieser Durck die Neigung
haben könnte, den Bremslöseeffekt des Hydraulikdrucks zu verhindern. Vorzugsweise
ist ein geringer Unterschied in den Oberflächengrößen der freiliegenden Bremsschuhenden
vorgesehen, wobei die äußere Endoberfläche größer ist als die innere endoberfläche,
um Während des Unterdrucksetzehs einen Schub auszuüben der axial nach immen gerichtet
ist, um den Bremseingriff des Schuhs mit der Bremstrommel zu lösen. Dies ist insbosondere
vorteilhaft, da bei einer gro-Ben Bremse, bei der die Bremse nach unten gerichtet
ist, ein Schwerkraftschub des Bremsschuhs zum äußeren Ende hin auftreten kann und
dieser Schub wird durch die größere Flüche aufgehoben, die am äußeren Ende der Bremse
vorhanden ist und die dem Hydraulikdruck ausgesetzt ist. Derartige unterschiedliche
Endflächen können leicht dadurch erzielt werden, daß der Durchmesser der Lageoberfläche
127 in ausreichender Weise größer ist als der der bageroberfläche 122 und zwar nicht
nur, um den größeren Durchmesser der Bremsoberfläche des Bremsschuhs an dem inneren
Ende, verglichen mit dem äußeren, zu komponsieren, sondern um am inneron Ende eine
kleinore Druckfläche als am äußeren Ende zur Verfügung zu haben.
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Wenn man den Hydraulikdruck aus der Bremse abläßt, nimmt die Bremstrommel
wieder ihre Einspannlage gegen den Bromsschuh an. Wenn die Stoßstellen 111 zwischen
den Bremsoberflächenmaterialabschnitten 110 schr dicht sind oder wenn gar
gar
keine vorhanden sind, so kann der Hydraulikdruck, der in der hinteren Endkammer
133 eingeschlossen ist, die Wirkung haben, den Bremseingriff zu erhöhen und zwar
dadurch, daß der Bremsschuh 108 in die Bremsfläche 109 der Trommel gedrückt wird.
Wenn eine Verbindungsstelle 111 oder mehrere Vorbindungsstellen vorgeschen sind,
so kann ein Durchsickern aus der Kammer 133 in die Kammer 119 erfolgen und zwar
mit einer Sickergeschwindigkeit, die von der Dichtheit der Verbindungsstellen abhängt.
Wenn andererseits ein zusätzlicher Bremsdruck durch den Druck, der in der Kammer
133 eingeschlossen ist, nicht erwünscht ist, kann eine Verbindungsbohrung 134 vorgesehen
sein, die sich durch den Bremsschuh 108 hindurch erstreckt und zwar zwischen den
Kammern 119 und 133. Eine derartige Bohrung ist selbstverständlich nicht erforderlich,
wenn man praktisch die Verbindungsstellen 111 so ausbilden kann, daß ein ausreichendes
Spiel vorhanden ist, damit die gewänschte Verbindung zwischen diesen Kammern hergestellt
wird.
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Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist einw Bremse 101'
im allgemeinen so ausgehildet, wie die Bremse 100 und gleiche Bezugszeichen sollen
zur Kennzeichnung gleicher Elemente verwendet werden. Bei der Bremse 101' ist jedoch,
anstatt daß der Bremsschuh 108 gegen das Ende des Gehäuses 101 über eine Drucklageranordnung
anliegt, um eine normale, axial nach außen gerichtete Vorspannung des Bremsschuhs
in die Bremsoberfläche 109 der Bremse aufrecht zu erhalten, diese federnd vorgespannt,
um den Bremswiderstand einzustellen. Zu diesem Zweck ist eine ringförmige schwere
Wellenfeder 135 unter einem Vorspannungsdruck zwischen dem Ende des Gehäuses 101
und dem inneren Montagering 124' angeordnet. Dieser Montagering weist eine Ringnut
136 auf, in der die Feder sitzt. Am vorderen Ende drückt der Ring 124' durch die
Einwirkung der Feder gegen das innere Ende des Schuhs 108, wobei der Ring
Ring
am vorderen Ende eine äußere Ringnut 137 aufweist, die mit der Zwischenfläche zwischen
Bremsschuh und Trommel in Verbindung stcht, um das hydraulische Druckmittel, das
zum Lösen der Bremse verwendet wird, aufzunchmen. Dadurch kann der Ring 124' mit
Durck beaufschlagt werden, um den Bremsschuh von der Federvorspannung zu entlasten.
Bei einem Ablassen des hydraulischen Druckmittels zur Wiederanlage der Bremse beaufschlagt
die Feder 135 über den Ring 124' den Bremsschuh 108 und drückt ihn in die Bremstrommelkonusfläche
109 und zwar mit einem konstanten Aufholdruck, um ein Verschleißspiel zu kompensieren.
In diesem Fall sind beide Dichtungsringe 128 und 130 dynamische dichtungen und zwar
wegen der axialen Bewegung des Rings 124' und wegen der relativen Drehbewegung zwischen
dem Ring und der hinteren Verlängerung 125 des Bremsschuhs.
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rend der Druckbeaufschlagung ist ein Zwischenraum zwischen dem Ring
124' und dem Bremssohuh wirksam, um die axial aufeinander zu weisenden Oberflächen
des Bremsschuhs und des Rings gegen eine Reibungsanlage zu halten, so daß der Schuh
mit der Welle 102 sich so frei wie möglich drehen kann. Dies kann dadurch erreicht
werden, daß der Ring 124' etwas kürzer ist als die innerc Verlängerung 125 des Bremsschuhs,
so daß eine axiale Einwärtsbewegung des Schuhs 108 während der Lösung des Drucks
des Schuhs das Ringglied 124' abstützt und die Kammer 133' vell öffnet, so daß eine
abgeglichene Druckbeziehung an den beilden ldllclen des Schuhs 108 vorherrscht,
die für diesen Zwe,ck gleiche Ilächen haben. Nach dem Ablassen des hydraulischen
Bruchs schiebt die Vorspannfeder 135 den Ring 124' und den Schuh 108 in die Bremstrommeloberfläche
109 hinein, wodurch wiederum der Festhalteeingriff erzeugt wird.
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P a t e n t a n s p r ü c h e