DE2016877B2 - Schrittantrieb fuer schreibende bueromaschinen - Google Patents

Schrittantrieb fuer schreibende bueromaschinen

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DE2016877B2
DE2016877B2 DE19702016877 DE2016877A DE2016877B2 DE 2016877 B2 DE2016877 B2 DE 2016877B2 DE 19702016877 DE19702016877 DE 19702016877 DE 2016877 A DE2016877 A DE 2016877A DE 2016877 B2 DE2016877 B2 DE 2016877B2
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stepping motor
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Günter 6231 Niederhöchstadt Mahn
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Olympia Werke AG
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Olympia Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/14Platen-shift mechanisms; Driving gear therefor

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

35
Die Erfindung betrifft einen Schrittantrieb für schreibende Büromaschinen mit einem Schrittmotor, der direkt oder indirekt einen Druckwerkwagen oder Papierhalterwagen antreibt.
Derartige Schrittantriebe dienen dazu, das Druckwerk oder den Papierhalterwagen in schreibenden Büromaschinen schrittweise in die Druckposition zu britigen. Der Antrieb veranlaßt, daß Druckwerk bzw. Papierhalterwagen nach dem Abdruck eines Zeichens um eine entsprechende Wegstrecke verschoben und so wieder in eine neue Druckposition gebrach« werden. Hierbei kann es sich sowohl um die zeichenweise Verschiebung als auch um größere, programmierte Sprünge, wie sie z.B. durch einen Tabulator gesteuert werden, handeln.
Bei bekannten Schrittantrieben wird die Verschiebungskraft im allgemeinen von einer Feder abgeleitet und durch ein Scnaltschloß gesteuert. Weiterhin sind Lösungen bekannt, bei denen der schrittweise Vorschub durch im allgemeinen komplizierte Getriebe erzeugt wird.
Das Abbremsen des beschleunigten Papierhalterwagens oder Druckwerkes nach jedem Schritt hat aber zum Teil erhebliche Stöße zur Folge, deren Größe von der Masse des bewegten Teiles und von der zurückgelegten Strecke abhängig ist. Insbesondere schreibende Büromaschinen, die mit elektronischen Schaltkreisen ausgerüstet sind, sind sehr empfindlich für die daraus resultierenden Erschütterungen; es können Lot- und Kontaktstellen unterbrochen werden oder falsche Kontakte geschlossen werden, wodurch sich Fehler im Arbeitsablauf ergeben. Die Zuverlässigkeit der Maschinen wird dadurch erheblich beeinträchtigt.
Es sind auch Lösungen bekanntgeworden, bei denen der Schrittantrieb über ein Klinkenschaltwerk durch einen elektrischen Schrittmotor bewirkt wird. Ein mit einer Klinke zusammenwirkendes Klinkrati is', hierbei ortsfest gelagert, und die Klinke wird mit- >;.s des elektrischen Schrittmotors ausgelöst. Hierbei sind die Größe und die Anzahl der Drehscliritte der Antriebswelle Jurch die Teilung des Klinkenrades und durch die Schrittzahl d;s Schrittmotors bestimmt.
Auch bei dieser Lösung wird der Druckwerksoder Papierhalterwagen mechanisch durch Einfallen einer Klinke abgebremst, so daß wiederum Prellungen und Stöße auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, h_-; Schrittantrieben der obengenannten Art das Auftreten von Stoß- und Prellerscheinungen in einfache:· und zuverlässiger Weise zu verhindern.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß außer dem als Schritt-Verschiebemotor ausgebildeten Schrittmotor ein in entgegengesetzter Richtung wirkender Gegenkraft-Schrittmotor vorgesehen ist, der gegenüber dem Schritt-Verschiebemotor verzögert in Eingriff bringbar ist.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Schrittantriebes bestehen insbesondere darin, daß der Gegenkraft-Schrittmotor vom Zeitpunkt seiner Erregung an allmählich eine Gegenkraft aufbaut, die zu einem sanften Abbremsen der beschleunigten Masse führt. Die Größe des Gegenkraft-Schrittmotors und der Zeitpunkt, zu dem er zur Wirkung gebracht wird, werden so gewählt, daß d?r Druckwerkswagen bzw. Papierhalterwagen in der jeweils angesteuerten Position zum Stillstand kommt. Zur Erhöhung der Einstellgenauigkeit kann zusätzlich eine bei Druckwerken allgemein bekannte Arietiervorrichtung, z.B. eine mit Klinken arbeitende Einrichtung, vorgesehen sein; Stöße und Prellungen werden dennoch mit Sicherheit vermieden, da der Gegenkraft-Schrittmotor die beschleunigten Massen vor Einfallen einer solchen Arretierung bis auf nahezu Null abgebremst hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Ei findung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Blockschaltung der Antriebssteuerung und des Antriebes und
F i g. 2 die Arbeitsdiagramme der Anordnung nach Fig. 1.
Die F i g. 1 zeigt schematisch im Schnitt einen Papierwagen 1, mit der Anschlag- oder Druckwalze 2, die auf der Welle 3 rotierbar gelagert ist. Die Druckwalze 2 wird von nicht dargestellten Haltern getragen, die auf der Rahmenplatte 4 befestigt sind. An der Rahmenplatte 4 ist als Abwicklung eine Zahnstange 5 ausgebildet oder befestigt, deren Zähne 6 mit den Zähnen eines Ritzels 7 im Eingriff stehen, das auf dem Wellenstumpf 8 sitzt. Das andere Ende der Wellenstumpfes 8 steckt in dem Getriebe 12. Die axial zum Wellenstumpf 8 angeordnete Welle 9 des Schrittschaltmotors 13 greift mit dem von ihr getragenen Zahnrad (nicht dargestellt) in das Getriebe 12 ein.
Die Welle des Schrittschaltmotors 13 ist durch den Motorkörper hindurchgeführt und liegt mit einem Verbindungselement in dem Getriebe 14. In dieses Getriebe greift auch die Welle 11 des Schrittschaltmotors 15 ein.
Sowohl der Schrittschaltmotor 13 als auch der Schrittschaltmotor 15 werden über den Steuergenerator i6 gespeist. Das Getriebe 12 liefert die Schrittzählimpulse, und zwar über Leitung 22 für die rechte Drehrichtung und über Leitung 23 für die linke Drehrichtung, an den Zähler 24. Dieser Zähler 24 ist mit Leitung 31 an die Vergleichcrschaltung 25 angeschlossen, deren Ausgangsimpulse über Leitung 27 für die rechte Drehrichtung und über Leitung 28 für die linke Drehrichtung den Steaergenerator 16 beaufschlagen. Auf der anderen Seite wird die Vergleicherschaltung 25 von dem Ausgang 33 des Eingabespeichers 30 gespeist, welcher seinerseits über Leitung 32 die Eingangsinformationen von dem Eingabegerät 29 erhält. Das Eingabegerät kann beispielsweise eine Schreibmaschine oder ein Lsser sein.
Der Steuergenerator 16 ist über Leitung 19 mit dem Schrittschaltmotor 13 und über Leitung 17 und 18 mit dem Schrittschaltmotor 15 verbunden. Dabei ist der Generator 16 so geschaltet, daß wenn bei;-spielsweise der Schrittschaltmotor 13 über die Leitung 19 für die rechte Drehrichtung gespeist wird, der Schrittschaltmotor 15 über Leitung 18 entsprechend verzögerte Impulse für die iinke Drehrichtung erhält und umgekehrt, wenn der Generator 16 den Schrittschaltmotor 13 über Leitung 21 für die linke Drehrichtung speist, erhält der Schrittschaltmotor 15 über Leitung 17 Impulse für die rechte Drehrichtung.
Die Verzögerung in der entgegengesetzten Ansteuerung der beiden axial angeordneten Schrittschaltmotoren 13 und 15 ist schematisch mit Fi g. 2 dargestellt. Sie kann auch daraus resultieren, daß bei sonst gleichen Schrittschaltmotoren eine um etwa eine halbe Polteilung versetzte Anordnung getroffen wird. In diesem Fall wie auch bei einer vorgesehenen Verzögerung der Steuerimpulse wird erreicht, daß wenn innerhalb eines Schrittes der Schrittschaltmotor 13 sein maximales Moment erreicht (oder kurz zuvor), der Schrittschaltmotor 15 so erregt ist, daß er ein Bremsmoment in dem Getriebe 14 erzeugt. In Abhängigkeit von der Last und der Kraft des Schrittschaltmotors 13, muß natürlich die Erregung des die Gegenkraft erzeuger on Schrittschaltmotors 15 auch die entsprechende Krart iufbringen. Diese Kraft muß mit ihrem Maximum zwischen zwei Schritten des Schrittschaltmotors 13 wirksam <=ein und bis auf Null zurückgehen wenn der Motor 13 am Schrittanfang mit dem Transport belastet ist.
Es ist beispielsweise durchaus möglich, den Gegenkraft-Schrittmotor auch senkrecht, aut die Welle des antreibenden Schrittmotors einwirken zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schrittantrieb für schreibende Büromaschinen mit einem Schrittmotor, der direkt oder indirekt einen Druckwerkwagen oder Papierhalterwagen antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem al·. Schritt-Verschiebemotor (13) ausgebildeten Schrittmotor ein in entgegengesetzter Pachtung wirkender Gegenkraft-Schrittmotor (15) vorgesehen ist, der gegenüber dem Schritt-Verschiebemotor (13) verzögert in Eingriff bringbar ist.
2. Schrittantrieb nach Anspruch 1, dadurch ^tkennzeichnet, daß der Gegenkraft-Schrittmotor (15) gegenüber dem Schritt-Verschiebeinotor (13) verzögert ansteuerbar ausgebildet ist.
3. Schrittantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkraft-Schrittmotor (15) gegenüber dem Schritt-Verschiebemotor (13) mit einer um etwa eine halbe Polteilung versetzten Anordnung versehen ist.
4. Schrittantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daJ ein Generator (16) zur Ansteuerung der Schrittmotoren (13, 15) vorgesehen ist.
5. Schrittantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichsschaltung (25) zur Ar feuerung des Generators (16) vorgtsehen ist, die mit Ist-Signalen über einen Schrittzähler (24) und mit Soll-Signalen vom Eingabegerät (29), gegebenen! alls über einei Speicher (30), ansteuerbar ist.
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