DE201636C - - Google Patents

Info

Publication number
DE201636C
DE201636C DENDAT201636D DE201636DA DE201636C DE 201636 C DE201636 C DE 201636C DE NDAT201636 D DENDAT201636 D DE NDAT201636D DE 201636D A DE201636D A DE 201636DA DE 201636 C DE201636 C DE 201636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flue gases
fire
smoke
gases
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT201636D
Other languages
English (en)
Publication of DE201636C publication Critical patent/DE201636C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • F23B5/02Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion in main combustion chamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24«. GRUPPE
WILHELM FELDHOFF in KALK-HÖHENBERG und JOHANNES MANNS in KALK.
Feuerschirm.
Zusatz zum Patente 197316 vom 7, Dezember 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1907 ab. Längste Dauer: 6. Dezember 1921.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Feuerungsanlage nach Patent 197316, bei welcher ein Teil der Rauchgase unter den Rost zurückgeführt wird und bei welcher ein einen Teil der Rauchgase nach den unteren Rauchröhren leitender Feuerschirm im Feuerungsraum angeordnet ist. Es sind bereits Feuerungsanlagen für Dampfkessel bekannt, bei denen durch einzelne
ίο Feuerröhren Verbrennungsluft in einen von der Feuerbrücke abgedeckten Verbrennungsraum eingeleitet wird. Von diesen Feuerungsanlagen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß bei den bekannten Vorrichtungen die Verbrennungsluft in einen von dem Feuerungsraum abgetrennten Raum eintritt, während beim Erfindungsgegenstand die Verbrennungsluft unmittelbar in den Feuerraum überführt wird.
Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß zur Vermeidung des Mitreißens brennbarer Gase bei der Absaugung der schweren Rauchgase der Feuerung durch ein Gebläse frische Luft zugeführt wird, die in vorgewärmtem Zustand durch geeignete Leitungen in den unter der Feuerbrücke liegenden Teil des Feuerraumes übertritt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einer Lokomotive angeordnet zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 die Maschine im Längsschnitt und Fig. 2 in Vorderansicht.
Das Dampfstrahlgebläse α drückt den in bekannter Weise aus der Rauchkammer d abgesaugten Gas- und Staubstrom unter gleichzeitiger Ansaugung von frischer Luft durch die Düse a1, durch den Rost b in den Feuerraum c. Die im Feuerraum über dem Rost b angeordnete Brücke d dient in bekannter Weise dazu, die schweren Rauchgase, hauptsächlich Kohlensäure, in die unteren Rauchröhren e zu leiten. Diese Rauchröhren e münden in der Rauchkammer in eine besondere kleine Kammer g, die mit einem Abzugsrohr versehen sein kann, so daß die schweren Rauchgase in bekannter Weise durch den Auspurfdampf oder durch den natürlichen Zug des Schornsteins abgesaugt werden.
Um zu vermeiden, daß die abgesaugten unverbrennbaren Gase brennbare Gase mitreißen, wird mit Hilfe der Gebläse i frische Luft angesaugt, die zunächst in den gewundenen Rohrleitungen k in der Rauchkammer vorgewärmt und alsdann i'n'den unter der Feuerbrücke liegenden Teil m des Feuerraumes
überführt wird. Der Raum m bildet infolgedessen eine Verbrennungskammer für die in den schweren unverbrennbaren Rauchgasen enthaltenen brennbaren Gase und trägt hierdurch dazu bei, die Verbrennung zu steigern. Falls die Feuerungsanlage keine Rauchkammer besitzt, werden die Luftleitungen k zwecks Vorwärmung der Luft entweder durch den Kessel oder durch die Feuerkanäle bzw.
ίο durch den Fuchs geführt. Die Überführung der vorgewärmten frischen Luft erfolgt bei Röhrenkesseln zweckmäßig durch mit den Röhren k verbundene Rauchröhren e oder aber durch besondere in die Rauchröhren eingebaute Röhren. Bei anderen Kesselarten werden für die Zuführung der frischen Luft, in der unter der Feuerbrücke gebildeten Verbrennungskammer besondere Rohre vorgesehen.
- Anstatt die schweren Rauchgase aus [der Kammer m durch den Ausblasedampf bzw. den natürlichen Zug des Schornsteins abzusaugen, kann man zur Absaugung auch ein besonderes· Gebläse h anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Feuerungsanlage mit Rückführung eines Teiles der Rauchgase unter den Rost und einem einen Teil der Rauchgase nach den unteren Rauchröhren leitenden Feuerschirm nach Patent 197316, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerung an der unter der Feuerbrücke liegenden Absaugestelle fm) der schweren Rauchgase durch ein Gebläse (i, k) frische, vorgewärmte Luft zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT201636D Active DE201636C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE201636C true DE201636C (de)

Family

ID=464183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT201636D Active DE201636C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE201636C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE201636C (de)
DE464473C (de) Vorrichtung zum Verbrennen von staubfoermigem Brennstoff mit Entgasung des Brennstoffs vor seiner Einfuehrung in die Feuerung
DE197316C (de)
DE337328C (de) Feuerung fuer Kuechen- und Zimmeroefen mit Auskleidung des Feuerraumes durch luftfuehrende Hohlsteine
DE410488C (de) Feuerung fuer Roehrenkessel mit in der Feuerbuechse eingebautem Feuerschirm und darauf sitzender Luftzufuehrungskammer
DE103738C (de)
DE391027C (de) Rauchverbrennungseinrichtung mit Scheidung der Abgase in brennbare und verbrannte Gase und Rueckleitung der ersteren unter den Rost
DE635406C (de) Rauchverbrennungsvorrichtung fuer Feuerungsanlagen
DE666664C (de) Fuellschachtfeuerung mit Einrichtungen zur Rueckleitung der Schwel- und Rauchgase zur Nachverbrennung unter den Rost
DE407850C (de) Feuerung fuer Heizrohrkessel mit Teile der Kesselstirnwand ueberdeckenden Umkehrkammern zur Umfuehrung der Heizgase
AT26498B (de) Feuerungsverfahren für Dampfkessel.
DE519565C (de) Verfahren zum gleichzeitigen Zufuehren von Oberluft aus der Feuerbruecke und aus Duesen ueber der Beschickungstuer bei Feuerungsanlagen
DE454063C (de) Abwaermeverwertungsanlage fuer Heizhaeuser
DE243143C (de)
DE161369C (de)
DE181402C (de)
DE134934C (de)
DE1239050B (de) Heizkessel mit zwei Verbrennungskammern fuer OEl und feste Brennstoffe
DE216035C (de)
DE191239C (de)
DE559551C (de) Leichenverbrennungsofen
DE129028C (de)
AT143709B (de) Einrichtung zur Sekundärluftzufuhr an Gliederkesseln.
DE387773C (de) Wanderrostfeuerung mit im Zuendgewoelbe verlegten Gasabzugskanaelen
DE196754C (de)