DE2015868B2 - Formmasse auf der basis von acrylsaeureesterpolymerisaten zur herstellung von strang- oder spritzpresslingen mit einer rauhen, granulierten oberflaeche - Google Patents

Formmasse auf der basis von acrylsaeureesterpolymerisaten zur herstellung von strang- oder spritzpresslingen mit einer rauhen, granulierten oberflaeche

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DE2015868B2 DE19702015868 DE2015868A DE2015868B2 DE 2015868 B2 DE2015868 B2 DE 2015868B2 DE 19702015868 DE19702015868 DE 19702015868 DE 2015868 A DE2015868 A DE 2015868A DE 2015868 B2 DE2015868 B2 DE 2015868B2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L33/00Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides or nitriles thereof; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L33/04Homopolymers or copolymers of esters
    • C08L33/06Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, which oxygen atoms are present only as part of the carboxyl radical
    • C08L33/08Homopolymers or copolymers of acrylic acid esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Description

3. das Herstellen einer Folie nach dem Spritzform- 55 90 Gewichtsprozent aus ataktischem und zu 10 bis verfahren unter Verwendung einer Mischung aus 50 Gewichtsprozent aus isotaktischem Polymethyleiner üblichen Acrylesterpolymerisat-Formmasse methacrylat bestehen. Die Viskositätsangaben der Bei- und einem vernetzten Acrylesterpolymerisat. spiele zeigen jedoch, daß Polymerkomponenten von
praktisch gleichem Molekulargewicht eingesetzt wer-
Auf die vorstehend beschriebene Weise lassen sich 60 den.
zwar Strang-oder Spritzpreßlinge mit der gewünschten Ferner wird in der britischen Patentschrift 518 220 rauhen Oberfläche mit ungleichmäßigem Muster her- empfohlen, innere Spannungen bei der Wärmeverstellen, und bei Verwendung eines vernetzten Polymeri- formung dadurch herabzusetzen, daß man wäßrige sates wird eine fein mattierte rauhe Oberfläche erhal- Dispersionen von Polyacrylsäure- und Polymethacrylten. 65 säureestern vermischt, daraus entsprechende homogene
Um diesen Gauffrierungseffekt zu erzielen, sind Produkte ausfällt, und letztere anschließend in üblicher
jedoch entweder besondere Zusatzvorrichtungen erfor- Weise in der Wärme verformt. Auch in diesem FaI-
derlich oder es müssen vernetzte Acrylesterpolymeri- wird keine in Granulatform vorliegende höher schmell-
zende Komponente mitverwendet, so daß kein Rauhig- 250C (Komponente A), und 10 Gewichtsteile eines
keitseffekt erhalten wird. höher molekularen Acrylsäureesterpolymerisats, wel-
Bei der Komponente B mit höherem Molekularge- ches durch Pulverisieren einer Gießfolie erhalten worwicht in der erfindungsgemäßen Formmasse kann es den war und eine Viskositätszahl von 5 dl/g, gemessen sich um ein beliebiges Homo- und/oder Mischpoly- 5 als 0,l%ige Chloroformlösung bei 25°C aufwies und merisat der vorstehend gekennzeichneten Art handeln, außerdem eine Korngröße wischen 0,5 und 3 mm hatte wobei jedoch stets darauf geachtet werden muß, daß (Komponente B), wurden zusammen vermischt und das Molekulargewicht dieser Komponente höher als daun unter Verwendung einer üblichen Extrudiervordasjenige des Acrylharzes (A) ist. Sehr gut eignet sich richtung unter Verformungsbedingungen für die Kombeispielsweise als Komponente B ein Pulver, welches io ponente A verarbeitet, wobei die geöffneten Walzaus einem Acrylsäureesterpolymerisat-Gießfilm erhal- spalten in der äußersten oberen und unteren Stellung ten worden ist. gehalten wurden. Auf diese Weise wurde eine Folie
Die Konzentration der Formmasse an der Kompo- hergestellt, welche eine granulierte rauhe Oberfläche
nente B soll 60 Gewichtsprozent nicht überschreiten, aufwies, deren Erhebungen einen Durchmesser im Be-
da sonst der Formling spröde werden kann, und es 15 reich von 0,5 bis 3 mm hatten.
beispielsweise Schwierigkeiten bereiten kann, eine Die optischen Eigenschaften wurden an einer Probe Folie im Spritzformverfahren herzustellen. Je geringer dieser Folie von 2 mm Stärke gemessen und die Werte andererseits die Menge der Komponente B mit höhe- für die gesamte Lichtdurchlässigkeit bzw. die Lichtrem Molekulargewicht ist, desto weniger ausgeprägt durchlässigkeit für Parallellicht und für die Lichtwird die granulierte Struktur der Oberfläche des Form- 20 diffusion betrugen 89 bzw. 82 bzw. 4°o.
lingv
Y c r die Komponente A eignet sich jedes \ erformbare Beispiel 2
Homopolymerisat oder Mischpolymerisat \on Acrylsäure- oder Methacrylsäurealkylestern mit 1 bis 8 80 Teile eines üblichen verformbaren Acrylsäure-Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, wie Methyl- 25 esterpolymerisats mit einer Viskositätszahl von 0.7 dl g, acrylat, Äthylacrylat, Butylacrylat, Äthylmethacrylat gemessen als 1 °oige Chloroformlösung bei 25C C (Kom- und Butylmethacrylat. Als copolymerisierbare Mono- ponente A), und 20 Gewichtsteile eines pulverisierten, mere können auch Styrol. Acrylnitril und N-AHyI- höhermolekularen Acrylsäureesterpolymerisats, welmaleinsäureimid verwendet werden. chcs aus einer Gießfolie erhalten worden war und eine
Der Rauhigkeitsgrad der granulierten Oberfläche 30 Viskositätszahl von 5 dl/g gemessen in 0,1 °oiger ChIodes Formlings kann in weitern Ausmaß variieren und roformlösung bei 25" C aufwies und eine Korngröße hängt sowohl von der Zusammensetzung der Form- von weniger als 0,5 mm hatte (Komponente B), wurden masse selbst als auch von der Korngröße der Kompo- miteinander vermischt und dann auf einem üblichen nente B mit höherem Molekulargewicht ab. Von dem Extruder verarbeitet, wobei die offenen Walzspalten Rauhigkeitsgrad des Formlings hängen auch optische 35 auf die äußerste obere und untere Stellung eingestellt Eigenschaften ab, beispielsweise die gesamte Licht- waren. Auf diese Weise wurde eine Folie mit rauher durchlässigkeit, die Durchlässigkeit für paralleles Licht granulierter Oberfläche erhalten, wobei die Erhebun- und die Lichtdiffusion. Es ist daher möglich, durch gen Durchmesser von weniger als 0,5 mm hatten. Die geeignete Wahl der Zusammensetzung und der Korn- optischen Eigenschaften wurden an einer Probe von größe der Komponente B bestimmte Anforderungen 40 2 mm Stärke gemessen und es wurden die folgenden zu erfüllen, welche für besondere Anwendungszwecke Werte für die gesamte Lichtdurchlässigkeit, die Durchgestellt werden. Mittels der erfindungsgemäßen Form- lässigkeit für paralleles Licht und die Lichtdiffusion massen lassen sich die verschiedensten Formlinge her- bestimmt: 88, 81 und 4%.
stellen, beispielsweise Folien, Rohre, Profilstücke, geblasene Hohlkörper und Stäbe. 45 B e i s ρ i e 1 3
Bei der Verarbeitung der erfindungsgemäßen Formmassen unter üblichen Verformungsbedingungen 80 Gewichtsteile eines verformbaren Acrylsäureschmilzt die Komponente A und verflüssigt sich. Die esterpolymerisats mit einer Viskositätszahl von 0,7dl/g, Komponente B mit höherem Molekulargewicht er- gemessen in 1 °oiger Chloroformlösung bei 25: C (Komweicht oder schmilzt infolge des höheren Schmelz- 50 ponente A) und 20 Gewichtsteile eines gepulverten punktes nur an der Kornoberfläche, während das höhermolekularen Acrylsäureesterpolymerisats, weleigentliche Korn seine ursprüngliche Form beibehält. ches aus einer Gießfolie erhalten worden war und eine Bei dem Verformen verschmelzen daher die Kompo- Viskositätszahl von 5 dl/g, gemessen als 0,l%ige nente A und die Oberfläche der Komponente B mit Chloroformlösung bei 250C, aufwies, sowie eine Kornhöherem Molekulargewicht, und auf diese Weise ent- 55 größe von weniger als 0,5 mm hatte (Komponente B), steht infolge der Verbindung der Komponente A mit wurden miteinander vermischt und unter üblichen der Komponente B durch Aufschmelzen der Kompo- Bedingungen auf einer Extrudiervorrichtung verarbeinente A auf die Komponente B beim Formling eine tet. Der Zwischenraum zwischen der oberen und untegranulierte, rauhe Oberfläche. ren Stellung des Walzenspaltes war jedoch in diesem
In den nachstehenden Beispielen wurde die gesamte 6° Fall geringer als in den vorhergehenden Beispielen.
Lichtdurchlässigkeit und die Durchlässigkeit für Paral- Auf diese Weise wurde eine halbtransparente Folie mit
lelicht nach der Vorschrift JIS K-6714 bestimmt. Die granulierter rauher Oberfläche erhalten, wobei jedoch
angegebenen Teile sind Gewichtsteile. der Rauhigkeitsgrad viel geringer als bei der Folie von
Beispiel 2 war. An einer Probe von 2 mm Stärke wur-
B e 1 s ρ 1 e 1 e 1 6g ^6n ^j6 Optjschen Eigenschaften geprüft, und es wurden
90 Gewichtsteile eines im Handel erhältlichen Acryl- die folgenden Werte für die gesamte Lichtdurchlässigsäureesterpolymerisats mit einer Viskositätszahl von keit, die Durchlässigkeit für Parallellicht und für die 0,7 dl/g, gemessen als 1 %ige Chloroformlösung bei Lichtdiffusion gemessen: 65, 55 und 54%.
Beispiel 4
60 Gewichtsteile eines verformbaren Acrylsäureesterpolymerisats mit einer Viskositätszahl von 0,5 dl/g, gemessen in 1 %iger Chloroformlösung bei 25' C (Komponente A) und 40 Gewichtsteile eines höhermolekularen Acrylsäureesterpolymerisats, welches durch Pulvern einer Gießfolie erhalten worden war, eine Viskosi*.ätszahl von 5 dl/g, gemessen in 0,l%iger Chloroformlösung bei 250C, sowie eine Korngröße von weniger als 3 mm aufwies (Komponente B), wurden miteinander vermischt und unter üblichen Bedingungen in einer Extrudiervorrichtung verarbeitet, wobei die Walzspalten sich auf der äußersten oberen und unteren Stellung befanden. Auf diese Weise wurde eine Folie mit granulierter rauher Oberfläche erhalten, wobei die Erhebungen einen Durchmesser von weniger als 3 mm aufwiesen. An einer Probe mit einer Stärke von 2 mm wurden die optischen Eigenschaften geprüft und es wurden für die gesamte Lichtdurchlässigkeit, für die Durchlässigkeit für Parallellicht und für die Lichtdiffusion die folsenden Werte gemessen: 85, 76 und 34%.
Beispiel 5
90 Gewichtsteile eines verformbaren Acrylsäureesterpolymerisats mit einer Viskositätszahl von 0,5 dl/g, gemessen in 1 %iger Chloroformlösung bei 25° C (Komponente A) und 10 Gewichtsteile eines pulverförmigen höhermolekularen Acrylsäureesterpolymerisats mit einer Viskositätszahl von 5 dl/g, gemessen in 0,l%iger Chloroformlösung bei 25° C, welches eine Korngröße
ίο im Bereich von 2 bis 3 mm aufwies (Komponente B), wurden miteinander vermischt und dann unter üblichen Bedingungen in einer Extrudiervorrichtung verarbeitet, wobei die Walzspalten jeweils auf die äußerste obere und untere Einstellung eingestellt waren. Man erhielt so eine Folie von rauhem granuliertem Aussehen, welche rote Flecke mit einem Durchmesser von weniger als 3 mm aufwies.
Beispiel 6
Zu der Formmasse von Beispiel 1 wurden 0,1 Gewichtsteüe eines gelben Farbstoffes hinzugesetzt und man erhielt auf diese Weise eine gelb gefärbte Folie mit rauher granulierter Oberfläche.

Claims (2)

1 2 sate eingesetzt werden, wodurch sich in der Praxis Patentansprüche: mancherlei Schwierigkeiten ergeben. Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, daß
1. Formmasse zur Herstellung von Formkörpern sich der gewünschte Oberflächeneffekt auch mittels mit rauhen, granulierten Oberflächen auf der Basis 5 üblicher Acrylpolymerisate erzielen läßt, wobei auf von Acrylsäureesterpolymerisaten, bestehend aus besondere Zusatzvorrichtungen verzichtet werden einem Gemisch aus: kann.
T .Λ,. n.„ ., . , , Die Erfindung beruht auf der neuartigen Erkenntnis,
I: 40 bis Cb Gewichtsprozent eines verformbaren | fc Gemische aus zwei Acrylsäure-
Polycarylsaureesters (Komponente A) mit ^ ymerisaten mit unterschiedlichem Schmelzemer V.skos.taUzahl (reduzierte oder Grenz g !
^ ymerisaten mit unterschiedlichem Schmelz emer V.skos.taUzahl (reduzierte oder Grenz- g !^n sjnd wobei die Komponente mit
rSf" Ä ^T i
fösun," in rWorofoÄ ^rTund höherem Schmelzpunkt als Granulat vorliegt. Bei der
Losung m Chloroform be. 2d C), und Verarbd{ung auf &.„ übHchen Extrudiervorrichtungen
IT: 5 bis 60 Gewichtsprozent eines höhermoleku- schmilzt oder erweicht daher nur die eine Komponente, laren festen körnigen Acrylsäureesterpoly- 15 während die als Granulat vorliegende Komponente merisats (Komponente B) mit einer Viskositäts- höchstens an der Kornoberfläche schmilzt oder erzähl von 2 bis 15 dl/g (gemessen als 0,1 %ige weicht. Die betreffenden Formlinge zeigen daher an der Lösung in Chloroform bei 25"C), Oberfläche das gewünschte rauhe Aussehen,
wobei das Molekulargewicht der Komponente B Die Erfindung betrifft demgemäß eine Acrylsäurestets höher als dasjenige der Komponente A ist, 20 esterpolymerisat-Formmasse, enthaltend ein Gemisch und die Komponenten A und B Ηυπιυ- oder aus einem verformbaren Acr>'lsäurccstcrP°'ymcnsat Mischpolymerisate von Acrylsäure- oder Meth- (Komponente A) mit einer Viskositätszahl (reduzierte acrylsäurealkylestern mit 1 bis 8 Kohlenstoffato- oder Grenzviskosität) von 0,1 bis 3,0 dl/g (gemessen men in der Alkylgruppe sind, gegebenenfalls in als 1 "oige Lösung in Chloroform bei 25: C), vorzugs-Kombination mit einem oder mehreren Pigmenten, 25 weise in einer Menge von 40 bis 95 Gewichtsprozent, Farbstoffen und/oder Modifizierungmitteln. und einem höhermolekularen festen körnigen Acryl-2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch ge- säureesterpolymerisat (Komponente B) mit einer Viskennzeichnet, daß sie als zusätzliches Modifizier- kositätszahi von 2 bis 15 dl/g (gemessen als 0,1 "„ige mittel ein Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat Lösung in Chloroform bei 25C C), vorzugsweise in einer und/oder ein Vinylchlorid-Pfropfmischpolymerisat 30 Menge von 5 bis 60 Gewichtsprozent, mit der Maßenthält, gäbe, daß das Molekulargewicht der Komponente B
stets höher als dasjenige der Komponente A ist und daß als komponente A und/oder B ein Homopoly-
merisat und/oder ein Mischpolymerisat von Acryl-
35 säure- oder Methacrylsäurealkylestern mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe verwendet wird, gegebenenfalls in Kombination mit einem oder
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine mehreren Pigmenten, Farbstoffen und/oder Modifi-
Formmasse auf der Basis von Acrylsäureesterpoly- ziermitteln.
merisaten zur Herstellung von Strang- oder Spritz- 40 Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält Preßlingen mit einer rauhen, granulierten Oberfläche. das Polymerisat A in den erfindungsgemäßen Form-Für die Herstellung von Folien aus Acrylesterpoly- massen als zusätzliches Modifiziermittel ein Äthylenmerisaten, beispielsweise von Gießfolien oder von im Vinylacetat-Mischpolymerisat und/oder ein Vinyl-Spritzverfahren hergestellten Folien mit einem un- chlorid-Propfmischpolymerisat.
gleichmäßigen Muster auf der Oberfläche, ist es be- 45 Es war zwar an sich bereits bekannt, auch unterkannt, die nachstehenden Arbeitsweisen anzuwenden: schiedliche Acrylpolymerisate zusammen zu verarbei-
1. Man gießt eine derartige Folie unter Verwendung ten' doch w^rdfn d^bf keine Formlinge mit einer einer Glaszelle, welche das gewünschte ungleich- ra"he" Oberfläche erhalten.
mäßige Muster (Gauffrierung) aufweist; So Iehrt die deutsche Auslegeschrift 1 193 248 die
50 Herstellung von durchsichtigen Formkorpern mit hoher
2. die Herstellung einer Folie nach dem Spritzform- Brillanz, welche eine durch Röntgenbeugung nachverfahren unter Verwendung einer Spritzform und weisbare starke kristalline Struktur besitzen. Es werden einer Walze mit dem gewünschten ungleichmäßi- homogene Mischungen in Form von Lösungen, Emuigen Muster; sionen oder Schmelzen verarbeitet, welche zu 50 bis
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