DE2015201A1 - Synthetic dowel for furniture and other - wooden joints etc - Google Patents

Description

• Kunststoffdübel für die Verbindung von Möbelteilen, Holzteilen u. dgl.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Kunststoffdübel für die Verbindung von Möbelteilen, Holzteilen u.dgl.
• Dübelverbindungen sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt, und zwar zum überwiegenden Teil als zweiteilige Dübel. Der Nachteil dieser bekannten Dübel besteht unter anderem darin, daß der Verankerungsteil des Dübelzapfens sowie die diesen Zapfen aufnehmende I3uchse eine verhältnismässig grosse Bohrung erfordern, wogegen der die eigentliche Verbindung herstellende, am stärksten den Zug- und Biegekräften ausgesetzte Zapfen den schwächsten Teil darstellt. Bei einem dieser bekannten Dübel weisen die Verankerungsteile verschiedene Durchmesser auf, was einen zusätzlichen Arbeitsaufwand beim Bohren mit sich bringt.
• Zur Herstellung lösbarer Dübelverbindungen sind auch dreiteilige, aus zwei Buchsen und einem Bolzen bestehende Beschläge bekanntgeworden, bei denen Erhöhungen an der Innenseite der-Buchsen in Ringnuten des Bolzens einrasten sollen.
• Abgesehen davon, daß diese Mehrsteiligkeit die Verarbeitung erschwert und verteuert, haben alle vorgenannten Konstruktionen den Nachteil, daß sie tiefenmässig sehr genau eingesetzt werden müssen, damit die einzusetzenden Buchsen mit der Oberfläche bündig liegen bzw. um ein Einrasten von Teilen zu erzielen. Weiters lassen diese bekannten Lösungen keine Anpassung an unterschiedliche Holz- oder Plattenstärken durch verschieden tiefes Einsetzen des Dübels zu und schliesslich erfordern sie zum Eintreiben meist besondere Werkzeuge.
• Diese Nachteile können mit einem Kunststoffdiibel, dessen Schaft gegen den Mittelbereich des Dübels gerichtete, eine zylindrische Hüllfläche beschreibende, im Querschnitt sägezahnartige Ringkerben aufweist, die an beiden Enden des Schaftes angeordnet sind und einen zylindrischen htittelteil be;renzün, dadurch vermieden werden, daß die Länge des Init feinen Längeriefen versehenen Mittelteiles zumindest derjenigen einer endseitigen gekerbten Zone entspricht und der Durchmesser ein geringes Maß unter dem Aussendurchmesser der Ringkerben liegt, wobei der Dübelschaft über -seine gesamte Länge von einer zylindrischen Bohrung durchsetzt wird.
• Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemässen Dübels besteht darin, daß er, wie es die Praxis vielfach erfordert, entsprechend der Materialstärke der zu verbindenden Teile verschieden tief einsetzbar ist.
• Der Dübel kann über d.ies ohne besondere Werkzeuge durch Hammerschläge eingetrieben werden.
• Weiters können mit ein und demselben Dübel wahlweise unlösbare und lösbare Verbindungen hergestellt werden. Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung sind hiefür zylindrische, glattwandige Hülsen geringer Wandstärke vorgesehen, deren oberer Rand trichterförmig aufgeweitet ist und deren Länge zumindest der Länge der ringkerbenbesetzten Zone des Dübelschaftes und deren Aussendurchmesser dem des Bohrloches entsprechen.
• Diese Hülsen können in ein, gegebenenfalls in beide korrespondierende Bohrlöcher eingesetzt werden und umgeben den eingetriebenen Dübel etwa über seinen mit Ringkerben besetzten Bereich mit Spannung. Diese Verbindung ist von ausreichender Festigkeit, kann aber, da sich die Ringkerben infolge der sie umgebenden Hülse nicht im holz verankern können, wieder gelöst werden.
• Ein einteiliger, beiderends mit gegeneinander gerichteten Ringkerben versehener Dübel ist bereits in der britischen Patentschrift Nr. 766815 vorgeschlagen worden, doch weist dieser nur einen kurzen, doppelkegeligen mittelteil auf, sodass er wie die eingangs genannten mehrteiligen Dübel lediglich symmetrisch zur Trennfuge der zu verbindenden Teile einsetzbar ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindung'gemssen Dübels dargestellt, u. zw.
• zeigen im Schnitt die Fig. 1 die Verbindung ungleich starker Möbelteile und Fig. 2 die Herstellung einer lösbaren Verbindung durch Verwendung einer litilse.
• Der Dübel nach der Zeichnung weist einen zylindrischen Mittelteil 1 auf, dessen Aussenfläche init einer Längsriefung 3 versehen ist. Beide Endbereichefd des Dübels sind mit gegeneinandergerichteten, im Querschfnitt sägezahnartigen Ringkerben 2 besetzt.
• Der Dübel ist mit einer durchgehenden Längsbohrung 4 versehen, die beim Eintreiben den Durchtritt der Luft bzw. überschüssigen Leims gestattet.
• Die Länge des Mittelteils 1 entspricht zumindest jener einer ringkerbenbesetzten Endzone des Dübels, die Längen der Endzonen sind zweckmäßig untereinander gleich. Dies erlaubt, wie aus Fig. 1 zuersehen ist, auch ein asymmetrischen Einsetzen des Dübels.
• Zur Herstellung einer lösbaren Verbindung wird in eines der korrespondierenden bohrlöcher 7 eine aus Metall oder Kunststoff bestehende, vergleichsweise dünnwandige - etwa 0.2 mm starke Hülse 5 eingesetzt, deren oberer Pand 6 trichterförmig aufgeweitet ist. Die Länge der Hülse entspricht zumindest der Länge der ringkerbenbesetzten Zone des einzutreibenden Dübels, ihr Aussendurchmesser dem des Bohrloches.
• Beim Einschlagen nimmt der Dübel die Hülse mit, bis beide auf dem Grund des Bohrloches 7 aufsitzen. Die Ringkerben 2 des Dübels werden von der IIülse umschlossen und finden durch Preßsitz den entsprechenden ilalt im Holztcil. Da die Ringkerben, wie eingangs erwähnt, am Verankern in der bohrlochwandung durch die Hülse gehindert sind, kann die Verbindung wieder gelöst werden.
• Der erfindungsgemässe Dübel erlaubt, es daher, in einfachster Weise dauernde oder lösbare Verbindungen herzustellen sowie die Einsetztiefe unterschiedlichen lIolz- oder Plattenstärken anzupaseen.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü c h e :

1. Kunststoffdübel für die Verbindung von Möbelteilen, Holzteilen u. dgl., dessen Schaft gegen den flittelbereich des Dübels gerichtet eina zylindrische Hüllfläche beschreibende, im Querschnitt sägezahnartige Ringkerben aufweist, die an beiden Enden des Schaftes angeordnet sind und einen zylindrischen Mittelteil begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des mit feinen Längsriefen (3) versehenen Mittelteiles zumindest derjenigen einer endseitigen gekerbten Zone entspricht und der Durchmesser ein geringes Mass unter dem Aussendurchmesser der Ringkerben (2) liegt, wobei der Dübelschaft über seine gesamte länge von einer zylindrischen Bohrung (4) durchsetzt wird.

2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer gegebenenfalls lösbaren Verbindung eine in jeweils ein Bohrloch (7) einsetzbare, zylindrische, glattwandige Hülse (5) geringer Wandstärke vorgesehen ist, deren oberer Rand (6) trichterförmig aufgeweitet ist, deren Länge zumindest der Länge einer endseitigen gekerbten Zone des Dübelschaftes und deren Außendurchmesser dem des Bohrloches (7) entsprechen.