DE3309954C2

DE3309954C2 - Verbindungselement in Form eines Dübels zur unsichtbaren Verbindung von Teilen, insbesondere flächigen Teilen bei Möbeln

Info

Publication number: DE3309954C2
Application number: DE19833309954
Authority: DE
Inventors: Walter 4520 Melle Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-02-12
Filing date: 1983-03-19
Publication date: 1985-08-29
Also published as: DE3309954A1

Abstract

Zwischen dem Basisteil 1 und dem Anschlußteil 2, die beide identische Größe aufweisen, ist ein mittiges Zylinderteil 6 angeordnet. Das Basisteil 1 und das Anschlußteil 2 besitzen längsverlaufende Riefelungen 4 und unterschiedliche Breiten aufweisende Ringkerben 3. Zwischen dem Zylinderteil 6 und dem Basisteil 1 bzw. dem Anschlußteil 2 ist je eine Ringnut 5 angeordnet. Auf der Außenseite des mittigen Zylinderteils 6 sind Feinstriefelungen 4' vorgesehen, die auch diagonal oder netzförmig verlaufen können. Die Stirnseiten der Teile 1 und 2 weisen je eine Spitze 7 auf oder verlaufen spitz. Das erfindungsgemäße Verbindungselement ermöglicht eine sichere Verbindung mit größter Dichtigkeit zwischen den Teilen, wobei sich das in das Bohrloch eingebrachte Klebemittel nahezu gleichmäßig über die Länge des eingeführten Verbindungselements verteilt. Der Durchmesser des Verbindungselements ist minimal größer als der Durchmesser des Bohrloches. Das Verbindungselement kann aus beliebigen Materialien hergestellt sein, z. B. Kunststoff, Gußeisen oder einer Kombination verschiedener Materialien.

Description

Jung des Materials am äußeren Rand des Bohrlochs iind zwischen dsm Zylinderteil 6 und dem Basis- 1 bzw. iem Anschlußteil 2 je eine Ringnut 5 angeordnet, die ■echteckigen Querschnitt aufweist Um Vibrationen und Schwingungen beim Einschlagen oder Einpressen des Verbindungselements im Möbelteil auf ein Minimum zu begrenzen, ist der Durchmesser des Verbindungselements minimal größer als der Durchmesser des Bohrloches.

Sollte der Klebstoff in eine flexible Hülle hermetisch eingeschlossen und in dieser Form als selbständiger Teil in das zylindrische Bohrloch eingebracht sein, so dienen die an den Stirnseiten angebrachten Spitzen 7 zur Zerstörung der flexiblen Hülle, wodurch der Klebstoff freigesetzt wird. Die Spitzen 7 dienen gleichzeitig als zusätzliche Verankerung des Yerbindungselements in der Stirnwand des Bohrlochs.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims

1 2 entfallen. Patentansprüche: Beim Einschlagen eines solchen Verbindungselements in die zu verbindenden Teile erfolgt eine nicht

1. Vsrbindungselement in Form eines Dübels zur unwesentliche Auftreibung des Materials am äußeren unsichtbaren Verbindung von Teilen, insbesondere 5 Rand der Einschlagstellen, so daß ein flächiges Anliegen flächigen Teilen bei Möbeln, das in den zu verbin- der zu verbindenden Teile nicht zu erreichen ist
denden Teilen befestigbar ist, bestehend aus einem Das Hauptpatent 33 04 975 betrifft ein Verbindungs-Basis- und einem Anschlußteil und einem zwischen element eines etwas anderen Aufbaus. Bei diesem weidem Basis- und dem Anschlußteil vorgesehenen mit- sen die Ringkerben des Basisteils und des Anst hlußteils tigen denselben Außendurchmesser wie die beiden io jeweils unregelmäßig verschieden große Breiten auf. anderen Teile aufweisenden Zylinderteil, zu dessen Dadurch ist erreicht, daß sich die Verbindungselemente Vertikalachse das Basis- und das Anschlußteil sym- nach dem Hauptpatent bei Verwendung im Zusammenmetrisch ausgebildet und angeordnet sind und im hang mit Spanplatten den bei diesen vorliegenden BeÜbergang zu dem vom Basis- und vom Anschlußteil dingungen — fehlende homogene Struktur der Spanje eine AnschluBringkerbe ausgebildet ist, bei dem is platte, Späne unterschiedlicher Größe — besser anpasauf der Außenfläche des Basis- und des Anschluß- sen als Verbindungselemente mit Ringkerben gleicher teils so ausgebildete identische Durchmesser aufwei- Breite. Mit dem Verbindungselement läßt sich bei Spansende Ringkerben gebildet sind, daß jedes der Teile platten eine zuverlässigere Verbindung der Teile herim Querschnitt eine Verzahnung mit gegen die Zäh- stellen.

ne des a&d-jren Teils gerichteten Zähnen aufweist, 20 Dieses soll auch bei dem Verbindungselement der

und auf äsm Umfang des Verbindungselementes eingangs beschriebenen Art erreicht werden. Erfin-

gleichzeitig verteilt längsverlaufende Riefelungen dungsgemäß weisen dazu die Ringkerben des Basisteils

angeordnet sein können und bei welchem Verbin- und des Anschlußteils jeweils unregelmäßig verschieden

dungselement ferner die beiden Stirnseiten jeweils große Breiten auf, und die Anschlußringkerben sind als

spitzverlaufend ausgebildet sein können, dadurch 25 Ringnuten mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet

gekennzeichnet, daß die Ringkerben (3) des Zunächst wird von demselben Lösungsgedanken Ge-

Basisteils (1) und des AnschlufJteils (2) jeweils unre- brauch gemacht, w5e er auch im Hauptpatent bean-

gelmäßig verschieden große Breiten aufweisen und sprucht ist, daß nämlich die Ringkerben des Basisteils

daß die Anschlußringkerben als Ringnuten (5) mit und des Anschlußteils jeweils unregelmäßig verschieden

rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind. 30 große Breite aufweisen. Zusätzlich hat sich als notwen-

2. Verbindungselement nach Anspruch 1 mit auf dig erwiesen, den Übergang vom Basis- und Anschlußdem Umfang gleichmäßig verteilten längsverlaufen- teil zum mittigen Zylinderteil anders als bisher zu geden Riefelungen, dadurch gekennzeichnet, daß die stalten. Durch die Ringnuten entfällt beim Einbringen Zahl der Riefelungen (4> vier beträgt des Verbindungselements in die zylindrischen Bohrlö-

3. Verbindungselement naci. einem der Ansprü- 35 eher in jedem Fall eine Auftreibung des Materials am ehe 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Au- äußeren Rand des Bohrlochs, wodurch eine sichere und ßenseite des mittigen Zylinderteils (6) FeinstriefeJun- völlig dichte Verbindung zwischen den Teilen erreichgen (4') angeordnet sind. bar ist

4. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch Zweckmäßige Ausgestaltungen dar Erfindung sind in gekennzeichnet, daß die Feinstriefelungen (4') des 40 den Unteransprüchen angegeben.

mittigen Zylinderteils (6) diagonal oder netzförmig Ein Ausführungsbeispiel der Ei-findung ist in der

verlaufen. Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be-

5. Verbindungselement nach einem der Ansprü- schrieben. Die einzige Figur zeigt ein Verbindungseleche 1 bis 4 mit spitzverlaufenden Stirnseiten, da- ment in vergrößerter Darstellung.

durch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten je- 45 Das Verbindungselement ist einteilig ausgebildet und

weils eine Spitze (7) angeordnet ist besteht aus dem Basisteil 1 und dem Anschlußteil 2 so-

6. Verbindungselement nach einem der Ansprü- wie einem mittigen Zylinderteil 6. Das Basis- 1 und das ehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anschlußteil 2 sind zur vertikalen Mittelachse symme-Länge des mittigen Zylinderteils (6) zur Länge des frisch ausgebildet Auf der Außenfläche des Basisteils 1 Basis- (1) und des Anschlußteils (2) annähernd wie so und des Anschlußteils 2 sind so ausgebildete identische 1 :1,7 verhält. Durchmesser aufweisende Ringkerben 3 gebildet, daß

7. Verbindungselement nach einem der Ansprü- jedes der Teile im Querschnitt eine Verzahnung mit ehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Basis- gegen die Zähne des anderen Teils gerichteten Zähnen teil (1) und das Anschlußteil (2) je eine längsverlau- aufweist, wobei deren Breiten unregelmäßig verschiefende mittige Ausnehmung aufweisen. 55 den groß sind. Daraus ergibt sich, daß die Abstände

zwischen den Ringkerben 3 unterschiedlich groß sind.

Das Verbindungselement kann aus beliebigen Materialien hergestellt sein, z. B. aus Kunststoff, Gußeisen oder einer Kombination verschiedener Materialien.

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement der im 60 Zwischen dem Basis-1 und dem Anschlußteil 2 ist ein Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen mittiges Zylinderteil 6 angeordnet. Die auf der Außen-Art seite des Basis- 1 und des Anschlußteils 2 längsverlau-

Ein derartiges Verbindungselement ist aus dem DE- fenden Riefelungen 4 dienen als Kanal für das in das GM 19 10 186 (Figur 2) bekannt. Dieses Verbindungs- Bohrloch eingebrachte Klebemittel. Das mittige Zylinelement soll einfach in die Holz- oder Spanplattenteile 65 derteil 6 besitzt Feinstriefelungen 4', die an sich beliebig eingeschlagen werden und dadurch sowohl die Verwen- verlaufen können.

dung von Leim als auch das Bohren der zylindrischen Zur Aufnahme der beim Einschlagen des Verbin-

Bohrlöcher zum Einbringen des Verbindungselements dungselements in das Bohrloch auftretenden Auftrei-