DE2015036A1

DE2015036A1 - Ventildrehvorrichtung mit Wälzkörper system

Info

Publication number: DE2015036A1
Application number: DE19702015036
Authority: DE
Inventors: Dr Ing Dr 3052 Bad Nenndorf May Arnold
Original assignee: Teves Thompson and Co GmbH
Current assignee: Teves Thompson and Co GmbH
Priority date: 1970-03-28
Filing date: 1970-03-28
Publication date: 1971-10-14

Description

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Hannover, den 26. März

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Betr.: T 27o/A/rg - Anmeldert Firma Teves-Thompson GmbH

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" Ventildrehvorrichtung mit Wälzkörpersystem "

Es sind Ventildrehvorrichtungen für Verbrennungskraftmaschinen bekannt, die mit Hilfe eines federnden Elements und der Ventilfederkraft über konzentrisch in schrägen Taschen eines Grundkörpers angeordnete Rollkörper eine Drehung des Ventils während seiner axialen Bewegung erzeugen. Das federnde Element, in den gebräuchlichen Konstruktionen eine Tellerfeder, muß die Drehbewegung mit ausführen und gleichzeitig ständig an seinem Innenrand auf dem nicht drehenden Grundkörper abgestützt werden, Diese Abstützung ist notwendig, um die Rollkörper beim Vor- oder Rückhub des Ventils, bei dem keine Drehbewegung stattfindet, zu entlasten. Außerdem soll nach bisheriger Ansicht die Abstützung der Tellerfeder auf dem Grundkörper dazu dienen, über das Bremsmoment der Abstützung von außen über die Ventilbetätigungeingeleitete, unkontrollierbare Drehbewegungen beim Rückhub zu unterbinden« Damit ist aber auch

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eine Abstützung des Federelements auf dem Grundkörper während des Drehhubs verbunden, so daß das Bremsmoment das von der Drehvorrichtung erzeugte Drehmoment in unerwünschter Weise vermindert,

Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Yentildrehvorrichtung der eingangs erwähnten Art zwischen dem Federelement und dem Grundkörper eine reibungsarme Abstützung zu schaffen, die den Drehvorgang wesentlich verbessert.

Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Federelement und dem Grundkörper Mittel zur Verminderung der Reibung eingesetzt sind.

Wie eingehende Versuche gezeigt haben, wird bei einer erfindungsgemäßen Ventildrehvorrichtung die Drehung des Ventils wesentlich verstärkt, ohne daß nachteilige Folgen für deren Funktion beim Rückhub zu erkennen sind.

Außer in einer Laufbahn des Grundkörpers bzw. einer Grundplatte können die- Wälzkörper auch in einer im Federelement eingearbeiteten Laufbahn angeordnet sein« Dadurch wird eine geringe Pressung zwischen den Wälz-

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körpern und dem Federelement erreicht. Ebenso ist es möglich, zwischen dem Federelement und dem Grundkörper einen Zwischenring anzuordnen, der eine Wälzkörperlaufbahn aufweist und das Federelement auf einer balligen Fläche trägt. Um eine gleichmäßige Verteilung der Wälzkörper zu erreichen, können sie in an sich bekannter Weise innerhalb eines Wälzkörperkäfigs angeordnet sein. Bie Wälzkörper können sich somit nicht gegeneinander verschieben.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt und näher erläutert. Hierin zeigent

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Ventildrehvorrichtung, die eine Ventildrehung beim Öffnen des Ventils erzeugt,

Fig. 2 eine Ventildrehvorrichtung zur Erzeugung einer Ventildrehung beim schließenden Ventil,

Fig. 3 eine Ausführung gemäß Fig.

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unter Verwendung von balligen Rollen,

Fig. 4 die Anordnung eines Federelements mit einer Laufbahn für die Wälzkörper,

Fig. 5 die Anordnung eines Zwischenringes,

in dem eine Wälzkörperlaufbahn einge-

arbeitet ist und

Fig. 6 die Anordnung eines Wälzkörperkäfigs.

Der Grundkörper 3 der Ventildrehvorrichtung enthält Laufbahnen^., auf denen Wälzkörper 2 abrollen können. Abgedeckt werden die Wälzkörper 2 von einer Tellerfeder 1, die sich mit ihrem inneren Rand über Wälz·» körper 7 auf dem Grundkörper 3 abstützt. Der Deckel P der Ventildrehvorrichtung ist mit 5 bezeichnet, die

Ventilfeder trägt die Bezugsziffer 6. Bei einer Vorrichtung nach Figur 2, die die Ventildrehung während des Schließvorganges einleitet, stützt sich die Tellerfeder 1 nicht auf dem Grundkörper 3> sondern auf einer Grundplatte 9 ab. Sowohl der Grundkörper 3 als auch die Grundplatte 9 tragen Laufbahnen 8 zur Auf-

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nähme der Wälzkörper 7· Anstelle der Kugeln 7 können ballige Hollen Io angeordnet sein ( Figur 3 ). Ferner ist es möglich, nicht nur den Grundkörper 3 bzw· die Grundplatte 9 mit einer Laufbahn für die Wälzkörper 7 bzw· Io zu versehen, sondern außerdem eine Laufbahn zur besseren Führung der Wälzkörper in der Tellerfeder anzuordnen. Diese Laufbahn ist mit 11 bezeichnet. Sollte die Anordnung einer Laufbahn 11 in der Tellerfeder als nicht ratsam erscheinen, ist es möglich, einen Zwischenring 12 vorzusehen, um den Wälzkörpern 7 bzw· Io eine gute Führung zu geben. Bei dieser Anordnung ( Fi- ' gur 5 ) wird die Tellerfeder 1 von einer balligen Fläche 14 des Zwischenringes 12 getragen. Zur gleichmäßigen Verteilung der Wälzkörper 7 bzw, Io kann ein WälzkÖrperkäfig 15 eingesetzt werden·

Die mit P bezeichnete steigende Ventilfederkraft belastet das Federelement 1 Über den Deckel 5» wodurch | die in den schrägen Laufbahnen 4 des G_rundkörpers 3 angeordneten Kugeln 2 in Richtung der tiefsten Stelle der Laufbahn 4 rollen und dem Federelement eine Rotation aufzwingen, die sich über den Deckel 5 auf die Ventilfeder 6 und auf das nicht dargestellte Ventil überträgt. Der gleiche Vorgang wird bei einer Vor-

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richtung gemäß Figur 2 eingeleitet, wenn das gespannte Federelement 1 bei fallender Ventilkraft P die Kugeln 2 belastet, die dadurch in die schrägen Laufbahnen 4 im Grundkörper 3 hineinrollen und eine Drehung des Federelements 1 mit dem Deckel 5* der die Ventilfeder 6 mitdreht, einleiten« Der durch die Ventilfederkraft P belastete Innenrand der Tellerfeder 1 rollt beim Drehvorgang über die Kugeln 7 in den konzentrxschen Laufbahnen 8 der Grundplatte 9·

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Claims

-Patentansprüche-

/ l.yVentildrehvorrichtung, insbesondere für Verbrennung skraftmaschinen, unter Verwendung von Wälzkörpern, die mit .Hilfe eines sich auf einem Grundkörper abstützenden Federelements und der Ventilfederkraft über konzentrisch in schrägen Taschen des Grundkörpers angeordnete Laufbahnen abrollen und eine Drehung des Ventils während seiner ax~ialen Bewegung erzeugen, dadurch ge-» kennzeichnet, daß zwischen dem Federelement (1) und dem Grundkörper (3) Mittel zur Verminderung der Reibung eingesetzt sind.
2. Ventildrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federel ement (1) auf Wälzkörpern (7,lo) abgestützt ist, die in einer im feststehenden Grundkörper (3) bzw. in einer feststehenden Grundplatte (9) angebrachten konzentrischen Laufbahn (8) angeordnet sind.
3, Ventildrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (7,lo) in einer im Federelement (1) eingearbeiteten Lauf-

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bahn (11) angeordnet sind.
4. Ventildrehvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Federelement (1) und den Wälzkörpern (7,lo) ein Zwischenring (12) angeordnet ist, der eine Wälzkörperlaufbahn aufweist, und das Federelement (1) auf einer balligen Fläche (14) trägt.
5. Ventildrehvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (7,lo) in einem Wälzkörperkäfig (15) angeordnet sind.

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